DE2630417C3 - Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit Kunststoffaserummantelung - Google Patents
Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit KunststoffaserummantelungInfo
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- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
- D07B1/068—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration characterised by the strand design
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Description
Die Erfindung betrifft ein ein- oder mehrlitziges
Stahlseil mit Kunststoffaserummantelung.
Stahlseile dieser Art sind bekannt. Sie werden z. B. in der Schiffahrt und L-. Kinderspieigeräte verwendet und
laufen unter der Bezeichnung »Herk-'es-Tauwerk«. Es handelt sich dabei um Stahlseilp mit einer Umwicklung
oder Umflechtung der einzelnen Litzen ius verzwirnten
lynthetischen Fasern, insbesondere aus Polyamid oder
Polyester.
Zum Stand der Technik gehören ferner Drahtseile gemäß der AT-PS 3 28 924 mit einer in Kunststoff
eingebetteten inneren Litzenlage. Diese Seile sind zwar mit kunststoffaserummantellen Seilen nicht vergleichbar,
weil ihre Oberfläche nicht der eines ummantelten Seiles entspricht, jedoch können die inneren Litzenlagen
für sich als ummantelte Seile angesehen werden und tind insofern hier in Betracht zu ziehen. Bei der
Herstellung der nach der AT-PS 3 28 924 bekannten Drahtseile wird so verfahren, daß mit Kunststoff oder
Kautschuk ummantelte Liizen und außerhalb deren Hüllfläche verlaufende mantelloEe Litzen parallel
verseilt werden und der Kunststoff bzw. Kautschuk auf dem Wege zum Verseilpunkt mit Induktions-, Infrarotoder
Gasheizung erwärmt wird und während des Zusammenschlagens der Litzen zum Seil von außen her
radial zusammengedrückt wird, so daß er in die Zwischenräume zwischen den Litzen gepreßt wird und
lieh zu einer zusammenhängenden Einbettung verformt. Ein solches Seil soll widerstandsfähig gegen Querpreslungen
und Biegebeanspruchungen sein.
Bei der Verwendung von Stahlseilen der eingangs genannten Art. d. h. solchen mit Kunststoffaserummantelung
für KJnderkletternetze, hat sich gezeigt, daß die
Seilummantelung einer mehrjährigen strapaziösen Benutzung nicht gewachsen ist, insbesondere nicht an
den Stellen, die ständig von sandigen Schuhen beansprucht werden. Der Abrieb ist dann dort nach
etwa drei Jahren so weit fortgeschritten, daß der blanke Stahldrahtkern zum Vorschein kommt. Es besteht dann
die Gefahr, daß schließlich einzelne Stahldrähte der Litze oder Litzen durchgescheuert werden, brechen und
verrosten. Kinder können sich an solchen Stellen
to erheblich verletzen. Eine Reparatur bzw. Auswechseln solcher Seilabschniite ist mit relativ hohen Kosten
verbunden. Die Lebensdauer von Kletterseilen und K-Ietlernetzen sollte selbst bei stärkster Beanspruchung
ab.T mindestens fünf Jahre, besser jedoch zehn Jahre
betragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Seil der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits
eine für Hände und bloBe Füße angenehme und griffige
Oberfläche aufweist und andererseits aus Gründen der Sicherheit und langer Haltbarkeit eine hochabriebfeste
Oberflache hat.
Diese beiden Forderungen sind mit den /. Z. bekannten Werkstoffen nicht im gewünschten Maße
gleichzeitig zu erfüllen. Sie können gemäß der
2S Erfindung jedoch in zeitlicher Folge dadurch erfüllt
werden, daß die KunMMoffaserummanteiung an die
Drähte der Litze oder Litzen angeschmolzen ist, wobei der thermoplastisch veränderte Querschnittsbercich nur
einen kleinen Teil des Gesamtquerschnilics der
ίο Ummantelung betrag! und formschlüssig anliegt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß nach Abrieb der relativ weichen faserigen Oberfläche eine harte, abriebfestere Schicht
der Ummantelung als Schulzschicht übrigbleibt, die den
J^ Stahldrahtkern des Seiles noch lange Zeit vor Abrieb.
Drahtbruch und Korrosion bewahrt und verhindert, daß
durchgescheuerte Stahldrähte brechen und als herausstehende Enden /u unangenehmen Verletzungen
führen.
-to Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 4 enthalten.
Durch das angewendete Erwärmungsverfahren ist gewährleistet, daß von dem das Stahlseil umgebenden
Kunststoffaserma'erial nur ein vorbestimmter Queres
schnittsbereich rund um das Seil thermoplastisch verändert und an das Seil angeschmolzen, d. h. durch
Erwärmen formschlüssig angelegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Irfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrie-
'ο ben. Es zeigt
Fig. I ein Spiralseil in Runddraht·Machart.und
F i g. 2 ein sechslit/iges Seil in Normalschlag.
Die gemäß Fig. 1 /u einem Seil zusammengeführten Drähte 1 sind von einem Kunslstoffasermantel 2
F i g. 2 ein sechslit/iges Seil in Normalschlag.
Die gemäß Fig. 1 /u einem Seil zusammengeführten Drähte 1 sind von einem Kunslstoffasermantel 2
5'1 umgeben, der aus einem an den äußeren Drahten
angeschmolzenen Bereich 3 und einem unveränderten Bereich 4. sowie einem Übergangsbereich 5 besieht.
Bei dem in F ι g. 2 dargestelltem Seil ist jede einzelne
Litze von einem Kunslstoffasermantel umgeben, der
*■" einen Aufbau wie in F ι g, \ beschrieben, aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit Kunststofffaserummantelung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststüffaserummantelung (2) an die
Drähte (1) der Litze oder Litzen angeschmolzen ist, wobei der thermoplastisch veränderte Querschnittsbereich (3) nur einen kleinen Teil des Gesamtquerschnitts
der Ummantelung (4, 5) beträgt, und formschlüssig anliegt
2. Ein- oder mehrlitziges Stahlseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffaserummantelung
(2) durch ein Hindurchführen von Strom durch die ummantelten Litzen bis zum Anschmelzen erwärmt wird.
3. Ein- oder mehrlitziges Stahlseil nach Anspruch
1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffaserummantelung
(2) durch induktive Erhitzung der ummantelten Urzen angeschmolzen wird.
4. Ein- oder mehrlitziges Stahlseil nach Anspruch
2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwärmc durch einen hochfrequenten Strom erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630417 DE2630417C3 (de) | 1976-07-02 | 1976-07-02 | Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit Kunststoffaserummantelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630417 DE2630417C3 (de) | 1976-07-02 | 1976-07-02 | Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit Kunststoffaserummantelung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630417A1 DE2630417A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2630417B2 DE2630417B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2630417C3 true DE2630417C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5982366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630417 Expired DE2630417C3 (de) | 1976-07-02 | 1976-07-02 | Ein- oder mehrlitziges Stahlseil mit Kunststoffaserummantelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630417C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936912A1 (de) * | 1989-11-06 | 1991-05-08 | Hoermann Kg | Handbetaetigte antriebseinrichtung fuer eine welle |
DE102005011357B3 (de) * | 2005-03-04 | 2006-08-03 | Corocord Raumnetz Gmbh | Mehrlitziges Stahlseil |
-
1976
- 1976-07-02 DE DE19762630417 patent/DE2630417C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2630417B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2630417A1 (de) | 1978-01-05 |
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