DE2630156A1

DE2630156A1 - Geraeuscharme materialzufuehrungsvorrichtung zur verwendung bei stangenverarbeitenden drehmaschinen o.dgl. maschinen

Info

Publication number: DE2630156A1
Application number: DE19762630156
Authority: DE
Inventors: Reinhard Bollmann
Original assignee: Apparatebau Spradow GmbH
Current assignee: Traub GmbH
Priority date: 1976-07-05
Filing date: 1976-07-05
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DE2823044A1; DE2630156B2; DE2630156C3

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS 2630156 PATENTANWALT _{4g BIELEFEl}„_/WESTF.

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Detmoldor Straße 26 - Il/üüe-

Apparatebau Spradow GmbH &. Ca. MG., Hamerkampstraße 14/16

4980 Bünde 1

Geräuscharme MatErialzuführungsvDrrichtung zur Verwendung bei stangenverarbeitenden Drehmaschinen od. dgl. Maschinen.

Gegenstand der Erfindung ist eine geräuscharme Materialzuführungsvorrichtung, bestehend aus einer waagerechten Lagerbett-Schiene mit je einem endseitigen Standfuß, zur Verwendung bei stangenverarbeitenden Drehmaschinen od.dgl. Maschinen mit umlaufendem Werkstück in Form einer Materialstange.

Es sind geräuschmindernde Vorrichtungen für die Materialzuführung in der metallverarbeitenden Industrie in jüngster Zeit bekanntgeworden. Diese Vorrichtungen werden aus Rohren gebildet, in denen die Materialstangen dann geführt werden. In dBr Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß bei der Rotation der Materialstangen in dem jeweiligen Materialzuführungsrohr immer noch starke Geräusche auftreten. Die Stärke der

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ilBTliu'Aihc lichtet sich dabei nach dem Querschnitt üur zu vcrarbRiteuden Materialstangcn, das bedeutet, daß die Gerauscht; bei eckigen Materialstangen, uie ::.H. Sechs-, rtrht- cd. Zuiölfeek, gegenüber den runden Hateri alstar.geri vun fall zu Fall stärker sind.

IJiTi nun uir. vireiidühnten, bei der Rotation der MaterialstniigE auftretenden relativ starknn GEräusche ueitestgehend ninzud-'imrnen, ict man in der einschlägigen Indu-Ltrip d-"3zu übergegangen, die innere Fläche des Rohres mit einem iJelag auszustatten, wobei diesBr Belag aus Gummi ad. einem artverwandten Material besteht und .^r3t:hai 1 schluckend uirkt.

um üjfjiteren sind MatErialzuführungarahrB zum ütand den Technik bpkarint, uubei in diese Art von Rühren ν.ί' ε in radialer Rirhtung ausujechselbare Spiralf'e- ürj ei "gebracht i«t_f durch welche die entstehenden Au: F₁ChInCjH der Mu Lei ialstange abgeTaricjen uiErtlen.

Auch vcrujer.det man für die geräuscharme Materialzuf'f'.rung feste Htangenzufiihiunnsruhre mit im Gleit-' 11 .τ wei «,chi ebbare laufbuchsenartice Lünetten.

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Den aufgezeigten Vorrichtungen für eine geräuschmindernde Materialstangenzuführung haftet der Mangel an, daß bei den oft nicht genau waagerecht liegenden Materialstangen ein schneller Verschleiß der schalldämmenden Stoffe und der beanspruchten Maschinenteile eintritt. Dieses ist insbesondere bai innenbeschichteten Stangenzuführungsrohren dar Fall.

Auch kann infolge einer direkten od. indirekten Berührung des Stangenzuführungsrohres mit der Materialstange nicht verhindert werden, daß hier Schwingungen übertragen werden, die im Gegensatz zum Gewünschten, nämlich der Geräuschminderung, eine Verstärkung dar Lärmgaräusche mit sich bringen. Ferner ist durch dia bekannten Materialzuführungsvorrichtungen ein zentrischBr Lauf der Materialstangen nicht gegeben. Dieses wirkt sich bei der Fertigung van Präzisionswarkstükken aus.

Ein Nachteil ist auch der, daß bei Störungen in der MatBrialatangenzuführung das vorzugsweise zweiteilig ausgebildete Führungsrohr aufgeklappt werden muß. Die-

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fie?] lsn rnir kaytHnvEirursachEJiiden Zeiten vardund jπ.

PJach dor DT-G5 2 0G2 3G3 wird eine geräuscharme Matc-rLalzuführijngnunrrLchtung offenbart, die sich vor. dem EifikanntEn dadurch unterscheidet, daß mehrere auf einer üchione in gleichen Abständen zusina;.riF?r n.^gpurdnati;, mit einer Durchlaßiiffnung verscHhane Lagcrb"icks würgtJBehari sind, die jeweils drei ar. ulv Hatfjr ials fcangn aniiegendc Kugellager aufujsisBfi. Jüdea der üugellager ist über einen Exzenterbalzan uerdrchbcir gehaltert. Eine Rohrführung mit Inrienfjuspolsterurig, uie eingangs aufgezeigt, findet beim Gegenstand der DT-GS 2 DD2 303 keine Mnuenriung.

PJachteilig bei dam Gegenstand nach der DT-GS 2 GG2 ist jsdnch, daD die DurchlaQciffnung für die Materialstangen im Hinblick auf ihrHn Durchmesser die Durchmesser Dd. SchlüsEaeiueiten der zu verarbeitenden Materialstangen bestimmt. Auch ist ein Nachteil der, daß profilierte Materialstangen nicht verarbeitet ujerden körinar..

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O ντ Lifi"iiur hat rich Ji ins 1;. ί; ^; <. i⁴r ;j -wi' ';< rr ' ::- ten und dEsasn Märypl din AufyRbr- nrzuinlit, rtnn ij'hin der gernuHcharmtin Matnria] zuführui gsvorr'u lif..n r;> :· um ijii.R ujL'itcrn und verbeBsrartt? AuGführuny ?u b<--

Erfinriurinsgemäfi uird die Aufyebp dadurch rjtJ.^;'nt, daO auf der Lagurbntt-uuhiciip nmhrcrn in Mht;1.«!-i" uurißirianriF?r, jeweils seitlich abuochsplnd der MatBrialsti3ngc lif-gendn und vcrütcllbarr Laiiürlrnvr:r-EEn angeordnet sind, unbej in dcneelhGn jRUfjiln innh γεγε mit ihrer äußeren Laufflf4chn an der Matnrialstange anliegende und über Mittel beaufschlngtr¹ Druckrollen gehaltert sind.

Ein LJEitEres Mßrkmal der Erfi'idurin j r;'„ ijiiii'-. ?u vr~ blicken, dai3 iliz DiuckrnlJp In der Laycjrtrav/firLC i" Halterunyen fedErnd unHMjprt und ·ίΙ]·-ΐ Ι-ιϊίί.ρΙ '-"uMi EPi t υπ- n.ls Rur-Ii h^;:hfiiv-"iT-Li'lJhnr i:-t.

L)Fi;: ''''P ;;riJLkrnl: <-. hr'iijf ^r:-ch] 'Μΐί-Ήί-· M! I ϊ.ρϊ '-^I .kl Dnu;l<1 ^:'ti· ι , üruckzy] ifiirrr nc, ti^l. nnc-fji.L· " '. tU-i .

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BAD ORIGINAL

terial, uie z.B. Gummi oder Kunststoff.

Letztlich sei noch erwähnt, daß die mit Druckrollen ausgerüsteten Lagertraversen auf der Lagerbett-Schiene axial in beiden Richtungen verschieb- und arretierbar angeordnet sind.

Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des ErfindungBgegenstandes, von dem zujei Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen hierbei:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer

Materialzuführungsvorrichtung;

Fig. Z die Draufsicht nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Uorderansicht des in Fig. 1 Gezeigten;

Fig. k eine schematische Darstellung

von drei Druckrollsn mit dazwischen sich befindlicher Materialstange in vergrößerter Uorderansicht;

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Fig. 5 eine Seitenansicht bezogen, auf Fig. V;

Fig. G die in Fig. k gezeigte Ansicht,

jedoch mit vier Druckrallen und

Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6.

Hinter einer an sich bekannten Dränmaschine D ist die MatErialzuführungsvorrichtung aufgestellt, wobei diese Uorrichtung in der Hauptsache aus der Lagerbett-Schiene 1 und den endseitigen Standfüßen 5 besteht. NebBn anderem zeigt die Materialzuführungsvorrichtung eine mechanisch arbeitende Einrichtung auf, welche dem Uorschieben der Materialstangen 2 in der waagerechten EbBne dient. Da diese sogenannte vorschubeinrichtung bekannter Bestandteil der Materialzuführungsvorrichtung ist, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.

Primär ist nach der Erfindung, daß auf der Lagerbett-SchienB 1 mehrere Lagertraversen 3 angeordnet sind. Jede der Lagertraversen 3 weist über Mittel seiten- und höhenverstellbare Druckrollen k auf. Das Mittel,

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welches der Verstellung der Druckrollen 4 dient, kann als Feder, Hydraulikzylinder ad. dgl. ausgebildet sein. Die Lagertraversen 3 sind derart auf der Lagerbett-Schiene 1 angeordnet, daß die Druckrollen 4 abwechsele links und/ad. rechts sowie oberhalb der Materialstange 2 sich befinden (vergl. Fig. 3 bis 7).

Die Lagertraversen 3 lassen eine horizontale Verschiebung auf der Lagerbett-Schiene 1 zu. Lüie bereits vorerwähnt, sind die Druckrallen 4 in den Lagertraversen 3 verstellbar aufgehangen und lassen sich auf den jeweils zu verarbeitenden Materialstangendurchmesser einstellen. Die Einstellung der Druckrolle 4 sieht bei drei od. vier Druckrollen 4 vor, daß oie äußeren Laufflächen

if dieser Druckrollan 4 satt an der Materialstange 2 anliegen. Um nun den unterschiedlichen Eckmaßen der Materialstangen 2 Rechnung tragen zu können, zeigt die Druckrolle neben ihrer Verstellbarkeit in der Horizontalen sowie Vertikalen eine Lauffläche 4 auf, die in ihrer gesamten Breite und Stärke aus einem nachgiebigen, jedoch abriebfesten Material aus Gummi od. Kunststoff besteht. Somit ist Gewähr dafür gegeben, daß bei Drehung der Materialstange 2

die Laufflächen 4 der Druckrollen 4 in jeder Phase dieselbe 2 berühren, so daß sowohl die Flächen als auch K an-

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ten vonvieleckigen Materialstangen 2 unter dem Druck der Rollen it stehen.

Infolge der Honzipierung der Laufflächen 4 werri-jn die bei der Drehung der Materialstange 2 entstehenden Geräusche von denselben k aufgefangen und auf ein Minimum gemindert. Hier soll eingefügt werden, daß z.B. bei einer Drehmaschine, die Sechskant-Materialstangen 2 verarbeitet und 5000 U/Min, aufzeigt, jede Lauffläche k pro Minute 30.000-mal eine Brührung mit der Materialstange 2 erfährt. Um hier einen Verschleiß der Lauffläche k zu unterbinden, ist, wie gesagt, dieselbe k aus abriebfestem Material.

Um nun bei den zu verarbeitenden Materialstangen 2 eine Ausrichtung und als Folge davon einen zentrischen Lauf derselben 2 zu erzielen, können die Druckrollen it in den Lagertraversen 3 derart fixiert werden, daß jede der Druckrollen it einen aus einer anderen Richtung ankommenden Druck auf die Materialstange 2 ausübt. Durch diese unterschiedliche Druckrichtung wird die Materialstange 2 in einen zentrischen Lauf eingezogen und ausgerichtet, so daß ein einwandfreier Arbeitsablauf mit äußerst geräuscharmer Materialzuführung in jedem Fall gegeben ist.

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Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß unter Veruendung des Gegenstandes der Erfindung eine fast geräuschlose Zuführung der Materialstange - auch profilierter - gegeben ist.

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Claims

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Pat en ta n Sprüche

Geräuscharme Materialzuführungsvorrichtung, bestehend aus einer waagerechten LagerhEtt-Schiene mit je einem endseltigen Standfuß» zur Verwendung bei stangeiwerarhsitenden Drehmaschinen od. dgl. Maschinen mit umlaufendem Werkstück in Farm einer Materialstange, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lagerbett-Schiene (1) mehrere im Abstand voneinander,, jeweils seitlich abwechselnd der Materialstanga (2) liegende und verstellbare Lagerträgersen (3) angeordnet sind, tiiobel In denselben (3) jeweils mehrere mit ihrer äußeren Lauffläche C4 > an dar Materialstange C2> anliegende und über Mittel beaufschlagte Druckrallen (4) gehaltert sind.
2) Mateiialzufübungsvorrichtung nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet» daß die Druckrallen (4} in der LagErtravarse (3) in Halterungen federnd gelagert und über Mittel sowohl selten- als auch höhenvierstellbar sind»

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ORIGINAL INSPECTED

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3) Materiaizufubrungsuorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß das die Drufckralls (4) beaufschlagende Mittel in Form: einer Feder, eines Druckzylinders od. dgl. ausgebildet ist.
4) HatariaizuführungsuorrichtiLing nach den Ansprüchen 1 bis 3_f dadurch gekennzeichnet, daS dia mantelseitige Lauffläche (4 ) der mit Kugellager ausgestatteten, Druckrolle (4) in ihrer gesamten Breite urd Stärke aus elastischem und abriebfestem Material, wie Gummi_F Kunststoff od. dgl., besteht.

5} Materialzuführurigswarrichtung nach den Ansprüchen 1 und Z₉ dadurch gekennzeichnet, daß die mit öruckrollen (4) ausgerüsteten Lagertraversen C3) auf der Lagerbett-Schiene Ci) axial in beiden Richtungen verschieb- und arretierbar angeordnet sind.

ß) HaterialzufilhrungsuDFrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS die Bruckrollen C4) derart in den Lagertraversen C3> angeordnet sind, daß neben der geräuscharmen Zuführung ein Ausrichten der Materialstangen (2) gegeben ist.

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