DE2630041A1 - Vorrichtung zur herstellung von blisterteilen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von blisterteilen

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DE2630041A1
DE2630041A1 DE19762630041 DE2630041A DE2630041A1 DE 2630041 A1 DE2630041 A1 DE 2630041A1 DE 19762630041 DE19762630041 DE 19762630041 DE 2630041 A DE2630041 A DE 2630041A DE 2630041 A1 DE2630041 A1 DE 2630041A1
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negative pressure
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Karl Capellmann
Josef Ervens
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming
    • B29C51/425Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming using movable heating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von
  • Blisterteilen, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Blisterteilen aus einem in Folienform vorliegenden thermoplastischem Ausgangsmaterial. Derartige Vorrichtungen sind dazu bestimmt, einer weiterverarbeitenden Maschine, zoBo einer Verpackungsstraße, vorgeschaltet zu werden, Es ist bei derartigen Vorrichtungen anzustreben, daß der Blister im gleichen Takt fertiggestellt wird, wie er von der nachfolgenden Maschine benötigt wird.
  • Es ist schon bekannt, derartige Vorrichtungen - Blisterstationen genannt - mit einem im Rundlauf über mehrere Takte betriebenen pneumatischen Rundschalttisch auszustatten, auf welchem eine der Taktzahl entsprechende Anzahl von Blisterformen angeordnet sind. Bei dieser bekannten Blisterstation werden die mit zugeschnittener Folie beschickten und als Unterwerkzeug wirkenden Blisterformen nacheinander im Takt einem stationären Oberwerkzeug zugeführt, das aus einer Heizplatte besteht, die auf die unten liegende Blisterform aufgefahren wird. Während des Erhitzungsvorgangs wird dabei mittels Unterdruck die Blisterfolie gegen die Heizfläche gesaugt und nach Erreichen der Verformungstemperatur wird vom Oberwerkzeug aus durch Uberdruck das erhitzte und plastische Folienmaterial in die Blisterform geblasen. Beim nächsten Arbeitstakt verläßt die Blisterform den Bereich des stationären Oberwerkzeugs und gelangt in die Einfüllstation, in welcher das zu verpackende Gut in den Blister verbracht und alsdann durch eine Trägerkarte versiegelt wird0 Diese bekannte Blisterstation hat den Nachteil, daß die Taktzeit durch die Aufheizdauer bestimmt wird, Insbesondere bei vergleichsweise starkem oder großem Blistermaterial ist die unter dem stationären Oberwerkzeug erforderliche Taktzeit bestimmend für die Leistungsfähigkeit der Blisterstation und insoweit unverhältnismäßig lang gegenüber der darauffolgenden Zeit der weiteren Verarbeitung. Man kann zwar bei kleineren Blistern während jedes Taktes zwei oder mehr Blisterformen nebeneinander benutzen, doch führt dies insoweit zu einer komplizierten Maschinengestaltung, als das Ausgangsmaterial in überbreitem Rollenmaterial verwendet werden muß und eine besondere Schneidvorrichtung erforderlich macht.
  • Bei einer anderen bekannten Blisterstation, bei der allerdings zur Erwärmung der Ausgangsfolie nicht die Kontaktheizung, sondern Strahlungsheizung verwendet wird, werden mehrere Blister nebeneinander hergestellt. Hier wird zunächst eine überbreite Ausgangsfolie in Langsstreifen geschnitten und nach dem Ausformen der Blister durch einen Blasvorgang werden die aus mehreren miteinander zusammenhängenden Blistern bestehenden Streifen durch einen Querschnitt vereinzelt. Bei dieser Anlage wirkt sich die Strahlungsheizung auf den Dauerbetrieb insoweit nachteilig aus, als im Falle einer Störung die Heizung vollständig abgeschaltet werden muß, um ein Überhitzen des Folienmaterials zu verhindern. Beim Wiederanlauf entstehen Fehlprodukte, weil die Wärme erst nach einiger Zeit wieder im richtigen Maße zugeführt wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Blisterstationen besteht in der vergleichsweise großen Baurt, die den unmittelbaren Zusammenbau mit nachfolgenden Maschinen erschwert, bzw. je nach der Bauart der nachfolgenden Maschine zu Bauartvarianten der Blisterstation zwingt.
  • Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Blisterstationen beseitigt werden. Insbesondere soll eine kompakte und für die Kombination mit Folgemaschinen besonders geeignete Bauform erzielt werden, die es ermöglicht, daß die taktweise betriebene Blisterstation in jeder beliebigen Stellung für eine beliebig lange Zeit angehalten werden kann, ohne daß halbfertige oder schlecht ausgeformte Blister anfallen, die die Automatisierung der Weiterverarbeitung erschweren, Der Erfindung ist die technische Aufgabe zugrunde gelegt worden, eine vom Takt der Station unabhängige Regulierung der Beheizung bei einer vorgegebenen, vom Ausgangsmaterial bestimmten Temperatur zu schaffen, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Grundplatte des taktweise angetriebenen Rundschalttisches für jede Blisterform je eine von einem Motor gegenüber der Blisterform angetriebene und mit Temperaturregulierung versehene Heizplatte angeordnet sind, und daß diese Motoren unabhängig vom Takt des Rundschalttisches von einer stationären Steuerkurve gesteuert werden. Durch diese Maßnahme wird es möglich, daß in Anpassung an den Wärmebedarf die Berührungsdauer zwischen Heizkörper und Folienmaterial nicht auf einen bestimmten Takt des Umlaufes beschränkt ist, sondern durch entsprechende Steuerkurvengestaltung innerhalb eines Taktes abgekürzt oder auch über mehr als einen Takt erstreckt werden kann, Der für die Erfindung kennzeichnende Grundgedanke, jeder Blisterform ihre besondere Heizplatte mit Antrieb zuzuordnen, und dabei gleichzeitig in an sich bekannter Weise während der Aufheizung die Folie mit Unterdruck und nach der Aufheizung mit Überdruck zu beaufschlagen, wird in besonderer Weise dadurch gefördert, daß die an der Heizplatte notwendigen Luftleitungen sowohl für die Unterdruckführung, wie auch für die Uberdruckführung verwendet werden, und daß der Antrieb der Heizplatten durch pneumatische Zylinder erfolgt. Durch diese Maßnahmen wird insbesondere das mit der Aufgabenstellung eng verbundene Problem der Energieversorgung über eine zentrale Versorgungswelle in vorteilhafter Weise gelöst. Wegen weiterer Einzelheiten des Schutzbegehrens wird auf die Patentansprüche verwiesen, Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Blisterherstellung an einem Ausführungsbeispiel wie folgt beschrieben: Fig. I zeigt in perspektivischer Darstellung den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Blisterstation in Ausgangsstellung, dh. vor Einführung der ersten Ausgangsfolie, Fig. II zeigt die erfindungsgemäße Blisterstation in Aufsicht, wobei zur Sichtbarmachung der Steuereinrichtung einige Haltemittel weggelassen sind und in einem Quadrant die Blisterform dargestellt ist, Fig. III zeigt den grundsätzlichen Aufbau der für die erfindungsgemäße Blisterstation erforderlichen Energiezuleitung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Blisterstation ist ein an sich bekannter und in mehreren, z.B. 4 Takten, umlaufender pneumatischer Rundschalttisch 1 auf dem Maschinentisch 2 angeordnet. Mit dem Rundschalttisch 1 fest verbunden ist eine Grundplatte 3, die mehrere Blisterformen 4 trägt, deren Anzahl der Taktzahl des Umlaufes des Rundschalttisches 1 entspricht0 Beim dargestell ten Beispiel sind 4 Blisterformen 4 vorgesehen. Mittels mehrerer Haltestangen 5 ist im Abstand von der Grundplatte 5 mit dieser auf Drehung fest verbunden eine Kopfplatte 6, auf welcher oberhalb jeder Blisterform 4 ein pneumatischer Hauptzylinder 7 angeordnet ist, An jeder Kolbenstange 8 der Hauptzylinder 7 ist mittels elektrische Verbindungen und Temperaturregeleinrichtungen aufnehmender Anschlußkästen 9 für jede Blisterform 4 eine elektrische Heizplatte 10 angeordnet, die mittels des pneumatischen Hauptzylinders 7 auf die zugehörige Blisterform 4 abgesenkt und von dieser wieder angehoben werden kann.
  • Für die Erfindung ist von besonderer Bedeutung, daß die elektrischen Heizplatten lo der Blisterstation während deren Betrieb dauernd eingeschaltet und durch eingebaute Thermostate auf konstanter Betriebstemperatur gehalten werden. Ausdrücklich wird jetzt schon darauf hingewiesen, daß in der erfindungsgemäßen Blisterstation für jede Blisterform 4 je eine besondere Heizplatte 10 vorhanden ist, die durch je einen besonderen Hauptzylinder 7 gegenüber der zugehörigen Blisterform 4 senkrecht verfahren werden kann.
  • Durch eine im Bereich des Quadranten A der Blisterstation angeordnete Vorschubeinrichtung 24 wird die von einer Vorratsrolle ablaufende Ausgangsfolie 28 einer aus Untermesser 22 und Obermesser 23 bestehenden Schneideinrichtung zugeführt, welche taktweise vom Messerantriebszylinder 25 betätigt wird und die Folie auf vorbestimmte Länge abschneidet. Ein Greifer 27 erfaßt das freie Ende der Folie 28 schon vor dem Abschneiden und befördert nach dem Abschneiden die abgelängte Folie unter der Wirkung eines Greiferantriebszylinders 26 auf die im Quadrant A der Blisterstation stehende Blisterform 4.
  • Die Blistererzeugung erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß die Heizplatten lo in der vertikalen Richtung mit einer Vielzahl von feinen Luftkanälen versehen sind, durch die wahlweise die Heizplatte lo mit Unterdruck oder mit Überdruck beschickt werden kann. Nachdem die Folie 28 vom Greifer 27 im Quadrant A auf der dort stehenden Blisterform 4 abgelegt ist, wird die entsprechende Heizplatte 1o auf die Folie 28 abgesenkt und dabei mit Unterdruck beschickt, so daß eine gleichmäßige Anlageberührung zwischen Folie 28 und Heizplattenunterfläche gesichert und damit eine gleichmäßige Erwärmung der Folie gewährleistet ist. Nach Erreichung der Bearbeitungstemperatur wird durch Umschaltung der Luftkanäle der Heizplatten von Unterdruck auf Überdruck das Folienmaterial in die Blisterform 4 hineingeblasen.
  • Damit die Heizplatten 10 im richtigen Takt auf die zugehörigen Blisterformen 4 abgesenkt und in entsprechender Weise mit Unterdruck, bzw. Überdruck beaufschlagt werden können, ist nach der Erfindung an einem an den Oberseiten der Hauptzylinder 7 befestigten Ventilträger 11 für jeden Hauptzylinder 7, bzw. für jede Heizplatte 10 zunächst ein Steuerventil 12 angeordnet, dessen Rollenhebel 15 in Abhängigkeit von einer stationären Steuerkurve 18 dem Hauptzylinder 7 den Arbeitsdruck zum Ausfahren der Heizplatte 10 gegen die mit Folie 28 beschickte Blisterform 4 auf schaltet. Die Rückführung der Kolbenstange 8 des Hauptzylinders 7 kann unter der Wirkung einer Rückholfeder oder auch z. B. Pneumatik erfolgen, sofern die Steuerkurve 18 das Steuerventil 12 entsprechend betätigt hat. Außer dem Steuerventil 12 sind auf dem Ventilträger 11 für jeden Hauptzylinder 7 noch zwei Steuerventile 13 und 14 für Unterdruck und Überdruck angeordnet. Die beiden Ventile 13 und 14 bilden eine Baueinheit und wirken mit ihren Rollenhebeln 16 bzw. 17 mit stationären Steuerkurven 19 bzw. 20 zusammen.
  • Zur Erzielung einer kompakten Bauform sind die 5 Steuerkurven 18, 19, 20 zu einer im wesentlichen aus 5 konzentrischen Ringen bestehenden Einheit zusammengefaßt, die mittels der Haltestangen 21 am Maschinentisch 2 befestigt und somit stationär sind. Die 3 Steuerkurven 18, 19, 20 liegen schichtartig aufeinander, wobei vorzugsweise die Steuerkurve 1 für den Hauptzylinder 7 zwischen den beiden anderen Steuerkurven 19 und 20 angeordnet ist, was den Vorteil bringt, daß die beiden entsprechenden Ventile 13 und 14 als Baueinheit nebeneinander angeordnet werden können, Da der Wirkungsbereich dieser Steuerkurven 18, 19, 20 nicht auf einen bestimmten Quadranten der Blisterstation beschränkt ist, ist es möglich, insbesondre re durch die Ausgestaltung der für das Anliegen der Folie 28 an der Heizplatte 1o maßgeblichen Steuerkurven 18 und 19 die Wärmezuführung zu regeln.
  • Im Quadranten A des durch die Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird durch den Greifer 27 die auf Länge zugeschnittene Ausgangsfolie auf die im Quadranten A stehende Blisterform 4 eingelegt. Im Quadranten B der erfindungsgemäßen Blisterstation findet im wesentlichen die Erwärmung der Ausgangsfolie durch Kontakt mit der ausgefahrenen Heizplatte 1o statt, während im Quadranten C durch Überdruck das erwärmte Material in die Blisterform 4 hineingeblasen wird, Im Anschluß an das Einblasen in die Blisterform 4 erkaltet das Folien#naterial, da die die Blisterform 4 tragende Grundplatte 5 in an sich bekannter Weise mit einer Wasserkühlung versehen ist, Im Quadranten D erfolgt die Entnahme des fertigen und erkalteten Blisters mittels einer besonderen Entnahmevorrichtung, die -;emäß Fig. I wie folgt ausgestaltet ist: Ein stationär gelagerter und mit einer Unterdruckleitung ausgestatteter Schwenkarm so wird taktweise so betrlzben, daß ein an seinem Vorderende befestigter Unterdrucksauger 31 in den Bereich des Quadranten D einschwenkt, dort den fertigen Blister 29 erfaßt und ihn dann auf eine benachbarte Transportkette 52 ablegt, von wo der Blister zur Verpackungsmaschine gelangt.
  • Die zum Betrieb der Blisterstation erforderliche Energie wird über eine besondere Energieversorgungswelle 34 zugeführt, die mittels einer Tragnabe 58 an einem Rahmen 15 befestigt ist, der seinerseits mit der Steuerkurveneinheit 18, 19, 20 gehäusefest angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig. III der Unterlagen zu ersehen ist, sind am unteren Ende der Energieversor gungswelle 34 zwei Rotationsverteiler 55 und 36 befestigt, die mit einer Mehrzahl von Anschlußstellen 41 bezw, 43 für Unterdruck, bezwe Überdruck versehen sind. Von den Druckanschlußstellen 41, 43 führen Versorgungsleitungen 37 zu den einzelnen Anschlußstellen der dem Hauptzylinder 7 zugeordneten Steuerventilen 12, 15, 14. Der Versorgungswelle 34, die gegenüber der Tragnabe 58 auf Wälzlagern 46 gelagert und durch Dichtungen 45 abgedichtet ist, wird der Uberdruck durch eine Anschlußstelle 39 und der Unterdruck durch eine Anschlußstelle 47 zugeführt, wobei die Anschlußstellen 39 und 47 an der Tragnabe 58 ausgebildet sind. Im Inneren der Energieversorgungewelle 34 verbindet eine axiale Bohrung oder Kanal 40 die Druckluftanschlußstelle 59 mit dem Rotationsverteiler 35 und ein anderer Kanal 42 die Unterdruckanschlußstelle 47 mit dem Rotationsverteiler 36. Von der Tragnabe 38 wird außerdem die Bürstenanordnung 48 getragen, die über mit der Energieversorgungewelle 34 umlaufende Schleifringe die Heizplatten 10 mit elektrischer Energie versorgt.
  • Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Blisterstation wird wie folgt erläutert: Im Bereich des Quadranten A der Blisterstation wird von dem von der Vorratsrolle kommenden Ausgangsmaterial zunächst mit der Schneidvorrichtung 22, 23 ein Folienstück abgeschnitten und durch den Greifer 27 auf die im Quadrant A stehende Blisterform 4 aufgelegt.
  • Bei dem nunmehr folgenden 1. Schaithub bewegen sich alle mit der Grundplatte 3 in fester Verbindung stehenden Teile in Richtung des Pfeiles F. Dabei läuft zunächst der Rollenhebel 15 auf die Nase 18 a der Steuerkurve 18 auf und beaufschlagt dadurch den Hauptzylinder 7 mit Druckluft, so daß die Heizplatte 1o auf die Blisterform 4 abgesenkt wird. Das zwischen Blisterform 4 und Heizplatte 1o liegende Material wirkt als Dichtung. Einen kurzten Augenblick später läuft der Rollenhebel 16 auf die Steuernase 19a der Steuerkurve 19 auf und bewirkt über das Ansprechen des Ventils 13 die Versorgung der Heizplatte 1o mit Unterdruck. In diesem Stadium erfolgt die gleichmäßige Erhitzung des einliegenden Materials durch Kontakt mit der Eleizplatte. Diese Werkzeugeinstellung bleibt im wesentlichen im Quadranten B der Station aufrechterhalten.
  • Nach dem nunmehr folgenden 2. Schaithub bewegt sich die Blisterform vom Quadranten B nach dem Quadranten C weiter. Dabei verbleibt bis auf weiteres wegen der entsprechenden Gestaltung der Steuerkurve 18 die Heizplatte 10 in abgesenkter Stellung.
  • Jedoch wird beim Wechsel vom Quadranten B nach dem Quadranten C der Rollenhebel 16 des Ventils 13 wieder freigegeben, so daß die Versorgung mit Unterdruck beendet ist. Es läuft aber nunmehr - etwa gleichzeitig - der Rollenheben 17 auf die Nase 20a der Steuerkurve 20 (versetzt gezeichnet) auf, wodurch durch Betätigung des Ventils 14 die Heizplatte mit Druckluft versorgt wird, durch welche das erwärmte und somit plastische Folienmaterial in die Blisterform 4 eingeblasen wird.
  • Zu Beginn des nächsten 30Schalthubes, also beim Übergang vom Quadranten C nach dem Quadranten D wird zunächst durch die Steuerkurve 18 der Hauptzylinder 7 und damit auch die Heizplatte 1o von der Blisterform 4 abgehoben, wodurch die Wärmezufuhr unterbrochen ist, Während des Stillstandes bei hochgefahrener Heizplatte (und somit "offener" Form) wird durch die Entnahmeeinrichtung fo, 31 der fertige Blister 29 der Blisterform 4 entnommen und auf dem Förderband 32 abgelegt.
  • Beim letzten und 4.Schalthub gelangt die in Betracht gezogene Blisterform wieder in den Quadranten A, worauf sich der Vorgang wiederholt, Gleichzeitig sind in jede Augenblick soviel Blister im Erzeugungsvorgang, als Blisterformen an der Grundplatte 3 angeordnet sind, Beim Austritt einer Blisterform 4 aus einem Stationsquadranten tritt sofort die nächste Blisterform 4 in diesen Quadranten ein, Aus dieser Funiftionserläuterung ist erkennbar, daß die Regulierung der zugeführten Warrnemenge in Anpassung an Material und Abmessung des Blisters nicht nur durch Verstellung der Temperatur, sondern vor allem durch Verstellung der Erwärmungsdauer möglich ist, wobei die letztgenannte Regulierung durch die Steuerkurven erfolgt, so daß der Ausstoß-Rnythmus durch eine derartige Änderung der Aufheizzeit nicht gestört werden muß. Selbstverständlich ist es auch möglich, der Grundplatte 3 eine andere Anzahl von Blisterformen zuzuordnen und eine entsprechende andere Taktzahl für einen Umlauf der Grundplatte vorzusehen, Auch ist es möglich, die in einem Quadranten angeordneten Blisterformen und die zugehörigen oberen Werkzeuge zu vervielfachen, L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von Blisterteilen.
    Schutzansprüche Vorrichtung zur Herstellung von Blisterteilen, bestehend aus einem im Takt pneumatisch angetriebenen Rundschalttisch mit der Taktzahl entsprechenden mehreren Blisterformen und mit Mitteln zum Zuführen, Abschneiden und Kontakterwärmen des von Vorratsrollen zugeführten Folienmaterials sowie zum Einblasen desselben in die Blisterform und mit Mitteln zum Entfernen des erkalteten Blisters aus der Herstellungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (3) des taktweise angetriebenen Rundschalttisches (1) für jede Blisterform (4) je eine gegenüber der zugehörigen Blisterform (4) angetriebene und mit Temperaturregulierung versehene Heizplatte (10) angeordnet ist und daß diese Heizplatte in ihrer Bewegung abhängig von einer stationären Steuerkurve (18) gesteuert wird.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Kontakterwärmung mittels einer Heizplatte durchgeführt wird, die ein im wesentlichen senkrecht zur Heizfläche sich erstreckendes Belüftungssystem zur Behandlung des Blistermaterials mit Unterdruck und Überdruck aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck und der Überdruck für die Heizplatten (lo) durch ein und dieselbe Versorgungsleitung zugeführt wird, wobei unter der Wirkung von stationären Steuerkurven (19, 20) stehende Ventile (13,14) die takt gerechte Aufschaltung des -wrTirkmediums erfolgt.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (7) für die Bewegung der Heizplatten (fo) als pneumatische Hauptzylinder ausgebildet sind, deren Betriebsmedium durch von der Steuerkurve (18) beaufschlagte Ventile (12) gesteuert wird.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (1d, 19, 20) für die Betätigung der Ventile (12,15,14) als Baueinheit ausgebildet und an dem stationären Maschinentisch (2) durch Steuerkurvenhaltestangen (21) befestigt sind, und daß die Energie für die pneumatischen Hauptzylinder (7) und die Heizplatten (lo) durch eine Energieversorgungswelle (4) in Richtung der Drehachse des Pundschalttisches (1) erfolgt.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgungswelle (34) in einer mittels eines Tragrahmens (33) an der Steuerkurvenbaueinheit (18, 19, 20) befestigten Tragnabe (58) mittels Wälzlagern (46) und Dichtungen (45) drehbar gelagert ist, wobei am unteren Ende dieser Energieversorgungswelle (34) Rotationsverteiler (55, 36) für Uber-, bezw. Unterdruck angeordnet sind, die über Kanäle (42, 40) mit den an der Tragnabe (38) angeordneten Anschlußstellen (47, 59) für Unterdruck und Uberdruck verbunden sind.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Energieversorgungswelle (34) auch Schleifringe (44) für den elektrischen Anschluß der Heizplatte (lo) vorgesehen sind, die mit an der Tragnabe (58) befestigten Bürsten (48) zusammenwirken.
    7o) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Viertaktschaltung des Pundschalttisches, dadurch gekennzeichnet, daß im Taktquadranten (A) der Vorrichtung die Ausgangsfolie (28) mittels eines Greifers (27) im abgeschnittenen Zustand zugeführt und vom Taktquadranten (D) mittels eines mit Unterdrucksauger (31) ausgestatteten Schwenkarmes (30) auf einer Transportkette (52) abgelegt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005972A1 (de) * 1990-02-26 1991-08-29 Tetra Pak Gmbh Vorrichtung zum tiefziehen einer offenen schale
RU201926U1 (ru) * 2020-09-01 2021-01-21 Усанова Надежда Александровна Термоприварочный упаковочный станок

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