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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Gegenständen wie
Behältern durch
Wärmeformung
aus Pastillen von thermoplastischem Material, umfassend Mittel zum
Transport der Pastillen über
die verschiedenen Stationen der Anlage, wobei diese Stationen eine
Station zum Heizen der Pastillen, die untere Heizmittel und obere Heizmittel
umfaßt,
und eine Wärmeformungsstation zum
plastischen Verformen durch Ausziehen der erwärmten Pastillen umfaßt.
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Eine
Anlage dieses Typs ist aus dem französischen Patent 2 766 123 bekannt,
das die mit der Verwendung verbundenen Vorteile darlegt, um Gegenstände, wie
beispielsweise Behälter
aus Pastillen aus einem thermoplastischem Material anstatt aus einem
kontinuierlichen Band durch Wärmeformung herzustellen,
wobei sich diese Vorteile insbesondere auf die Tatsache beziehen,
daß Abfälle vermieden oder
wesentlich begrenzt werden.
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Es
kann auch bewirkt werden, daß die
Ränder
der Pastillen die Ränder
der durch Wärmeformung
hergestellten Gegenstände
definieren, ohne daß es
notwendig ist, nach der Wärmeformung
einen zusätzlichen
Schritt des Schleifens dieser Ränder vorzunehmen.
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Allerdings
setzt dies im Allgemeinen eine Verformung des Randes der Pastillen
entweder vor den Schritten der Wärmeformung
oder während
dieser Schritte voraus. Um diese Verformung auf zufriedenstellende
Weise durchzuführen,
ist es wünschenswert,
daß die
gesamte Oberfläche
der Pastillen auf die Wärmeformungstemperatur
in der Heizstation gebracht wird.
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Allerdings
werden in
FR 2 766 123 die
Pastillen in der Heizstation durch Träger, die Ränder aufweisen, auf denen die
Ränder
der Pastillen aufliegen, getragen. Daraus ergibt sich, daß diese
Zonen der Pastillen, die von den Rändern getragen werden, nicht
richtig erwärmt
werden können,
zumindest was die von den unteren Heizmitteln durchgeführte Erwärmung betrifft.
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Die
Erfindung soll diesen Stand der Technik weiter verbessern, wobei
sie eine bessere Erwärmung
der Pastillen ermöglicht.
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Dieses
Ziel wird dadurch erreicht, daß die Transportmittel
Transportelemente, die Zellen begrenzen, die nach oben und nach
unten offen sind und die jeweils in der Lage sind, eine Pastille
zu enthalten, wobei die Gesamtheit der oberen und unteren Seiten
der Pastille frei liegt, Mittel, um die Pastillen in den Zellen
anzuordnen, Antriebsmittel, um die Transportelemente in der Heizstation
zwischen den unteren Heizmitteln und den oberen Heizmitteln anzutreiben,
und Mittel umfassen, um die erwärmten
Pastillen in die Wärmeformungsstation
zu leiten, wobei die unteren Heizmittel mit einem Träger für die Pastillen zusammenwirken,
wenn die Transportelemente in der Heizstation angetrieben werden.
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Wie
in der Folge zu sehen ist, kann dieser Träger beispielsweise direkt von
einer unteren Heizplatte oder auch von einem Förderband aus einem wärmeleitenden
Material gebildet sein, das die von den unteren Heizmitteln erzeugte
Wärme auf
die Pastillen überträgt, wobei
es synchron mit den Transportelementen angetrieben wird. In beiden
Fällen steht
dieser Träger
mit den unteren Heizmitteln durch eine Wärmeübertragung oder dadurch, daß er von der
Fläche
einer Heizplatte gebildet ist, in Wärmekontakt.
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Die
Ober- und Unterseiten der Pastillen liegen zur Gänze frei, wenn diese Pastillen
in den Zellen angeordnet sind, wodurch es möglich ist, die Gesamtheit der
Unterseite den unteren Heizmitteln auszusetzen und die Gesamtheit
der Oberseite den oberen Heizmitteln auszusetzen. Diese Heizmittel
können
von einer Heizplatte oder auch von Strahlungsheizmitteln gebildet
sein.
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Wenn
sie in der Heizstation angetrieben werden schieben oder ziehen die
Transportmittel die Pastillen mit sich, damit sie ebenfalls in diese
Station mitgenommen werden, in der der Träger der Pastillen die von den
unteren Heizmitteln erzeugte Wärme
auf sie überträgt. Daraus
ergibt sich eine Erwärmung
dieser Pastillen von äußerst guter
Qualität.
Ferner können
die Unterseiten der Pastillen auf der Oberfläche des Trägers nicht nur während einer
Phase der Unterbringung dieser Pastillen in der Anlage, sondern auch
während
eines Vorschubschrittes dieser Pastillen aufliegen, wobei der Antrieb
im Allgemeinen in einer Schrittbewegung erfolgt.
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Bei
einer ersten Ausführungsart
umfassen die unteren Heizmittel eine untere Heizplatte, und diese
Platte bildet einen Träger
für die
Pastillen, wenn die Transportelemente in der Heizstation angetrieben
werden.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Anlage eine kalte Trägerplatte,
die auf einer Seite der unteren Heizplatte angeordnet ist und deren
Oberfläche
sich in derselben Horizontalebene wie die Oberfläche der Heizplatte erstreckt,
wobei diese letztgenannte und die kalte Trägerplatte seitlich zwischen
einer ersten Position, in der die untere Heizplatte geeignet ist,
die Pastillen zu tragen, und einer zweiten Position, in der die kalte
Trägerplatte
geeignet ist, die Pastillen zu tragen, beweglich sind.
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Wenn
die Anlage betriebsfertig ist, wobei die Heizmittel auf Temperatur
gebracht werden, kann es vorkommen, daß sie momentan angehalten werden muß, beispielsweise
um die schadhaften Pastillen zu beseitigen oder am Eingang der Maschine
Pastillen nachzufüllen.
Je nach Dauer dieser Unterbrechungen kann es wünschenswert sein zu verhindern,
daß die
in der Heizstation vorhandenen Pastillen mit der unteren Heizplatte
in Kontakt bleiben, bei der die Gefahr bestünde, daß sie sie übermäßig erwärmt und beschädigt. Dank
der oben erwähnten
Anordnungen reicht es während
einer Unterbrechungsphase aus, die untere Heizplatte und die kalte
Trägerplatte
seitlich zu verschieben, damit die Pastillen von dieser letztgenannten
getragen werden.
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Wenn
die oberen Heizmittel Strahlungsheizmittel sind, kann es ausreichen,
während
einer Unterbrechungsphase die Versorgung dieser Heizmittel zu stoppen,
damit sie die Pastillen nicht mehr erwärmen.
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Allerdings
sind diese oberen Heizmittel vorzugsweise auch in der Lage, seitlich
mit der unteren Heizplatte und der kalten Trägerplatte verschoben zu werden,
um zu vermeiden, daß die
Pastillen den oberen Heizmitteln während eines Anhaltens der Anlage ausgesetzt
sind.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Anlage ferner eine kalte obere Platte, die über der kalten Trägerplatte angeordnet
ist, und diese Platte wie auch die oberen Heizmittel sind seitlich
zwischen einer ersten Position, in der die oberen Heizmittel über den
Pastillen angeordnet sind, und einer zweiten Position, in der die kalte
obere Platte über
den Pastillen angeordnet ist, beweglich.
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Diese
kalte obere Platte ermöglicht
es, wenn die Pastillen zwischen den kalten Platten bei einem Anhalten
der Anlage sind, nicht nur, eine Temperaturerhöhung dieser Pastillen zu vermeiden,
sondern sie auch vor möglichem
Staub zu schützen.
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Die
kalten Platten können
aus einem Isoliermaterial hergestellt sein, um die Verbreitung der
von den Heizmitteln erzeugten Wärme
in diesen Platten zu vermeiden. Sie können eventuell gekühlt sein.
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Vorzugsweise
umfassen die oberen Heizmittel eine obere Heizplatte, die eine Unterseite
aufweist, die mit den Oberseiten der Pastillen in Kontakt stehen
kann.
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Dieser
Kontakt begünstigt
die Erwärmung der
Pastillen, deren beide Seiten, die zur Gänze von den Transportmitteln
frei gelegt werden, mit den unteren und oberen Heizmitteln in Kontakt
sind. Die obere Heizplatte kann vorspringende Heizflächen aufweisen,
die während
einer Heizphase in die Zellen der Transportelemente eindringen,
um mit den Oberseiten der Pastillen in Kontakt zu kommen.
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Allerdings
ist es vorteilhaft, diese obere Heizplatte mit einer flachen Unterseite
zu versehen und zu bewirken, daß die
Oberseiten der Pastillen über diese
Transportelemente hinausragen. Die obere Heizplatte kann vertikal
verschiebbar sein, um sich leicht von den Pastillen in einer Antriebsphase
zu entfernen.
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Bei
einer zweiten Ausführungsart
umfaßt
die Anlage ein unteres Förderband
aus einem wärmeleitenden
Material und Mittel, um auf dieses Band die von den unteren Heizmitteln
erzeugte Wärme
zu übertragen.
Das Band stellt den Träger
für die
Pastillen dar, die auf der Oberseite des Bandes aufliegen. Dieses
wird in der Heizstation synchron mit den Transportelementen angetrieben.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Anlage ein oberes Förderband
aus einem wärmeleitenden
Material und Mittel, um auf diese Band die von den oberen Heizmitteln
erzeugte Wärme
zu übertragen.
Die Unterseite dieses Bandes kann mit den Oberseiten der Pastillen
in Kontakt sein, und überdies
wird dieses Band in der Heizstation synchron mit den Transportelementen
angetrieben.
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Vorzugsweise
sind die Transportelement von Transportplatten gebildet.
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Diese
Platten weisen vorzugsweise eine Dicke auf, die höchstens
im wesentlichen gleich der Dicke ist, die die Pastillen vor ihrer
Wärmeformung
aufweisen.
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Diese
Platten können
ganz leicht von der Oberfläche
der unteren Heizplatte entfernt gehalten werden (es reicht beispielsweise
eine Entfernung von einigen Zehntel Millimetern aus), und auch ganz leicht
von der Oberfläche
der oberen Heizplatte während
einer Heizphase entfernt gehalten werden.
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Da
die Anlage beispielsweise dazu ausgeführt ist, mit Pastillen von
gegebener Dicke zu funktionieren, ist die Dicke der Transportplatten
um einen Wert zwischen einigen Zehntel Millimetern und 1 bis 2 mm
geringer als diese gegebene Dicke.
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Vorzugsweise
ist jede Zelle zwischen einer stromaufwärtigen Transportplatte und
einer stromabwärtigen
Transportplatte begrenzt, die nacheinander in Transportrichtung
der Pastillen angeordnet sind.
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So
weist die Kontur jeder Transportplatte vorzugsweise einen stromabwärtigen konkaven Rand
und einen stromaufwärtigen
konkaven Rand auf, die entlang der Transportrichtung der Pastillen ausgerichtet
sind, wobei der stromabwärtige
konkave Rand einer ersten Platte in der Lage ist, eine Zelle mit dem
stromaufwärtigen
konkaven Rand einer zweiten Platte zu bilden, die stromabwärts zur
ersten Platte angeordnet ist.
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Dies
erleichtert die Anordnung der Pastillen in den Zellen, wobei eine
Pastille zwischen den gegenüber
liegenden konkaven Rändern
von zwei Platten angeordnet werden kann, bevor diese Platten aneinander
angeordnet werden, um die von diesen beiden konkaven Rändern gegen
den Rand der Platte einzuschließen.
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Bei
einer weiteren Variante kann jede Platte von einem einzigen Stück gebildet
sein, das ganze Zellen aufweist.
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Die
Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung einer als nicht einschränkendes Beispiel dargestellten
Ausführungsart
besser verständlich,
und ihre Vorteile sind besser ersichtlich.
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Die
Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine
allgemeine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anlage gemäß einer
ersten Ausführungsart
der Heizstation ist;
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2 eine
Querschnittansicht zu jener aus 1 ist, die
die Heizstation zeigt;
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3 die
Verschiebekinematik der Transportplatten in der Anlage darstellt;
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die 4 und 5 schematische
Vertikalschnitte in der Wärmeformungsstation
sind;
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht des unteren Werkzeugs der Wärmeformungsstation
ist; und
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7 eine
Ansicht entlang des Pfeils VII aus 6 ist;
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8 eine
allgemeine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anlage gemäß einer
zweiten Ausführungsart
der Heizstation ist;
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht des stromaufwärtigen Teils
der Wärmeformungsstation
ist;
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10a eine schematische Ansicht der unteren Heizplatte,
der Trägerstangen
und des unteren Förderbandes
in einer Vertikalebene bei einem Anhalten der Anlage ist; und
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10b eine schematische Ansicht der unteren Heizplatte,
der Trägerstangen
und des unteren Förderbandes
in einer Vertikalebene während
der Funktion der Anlage ist.
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Die
in 1 dargestellte Anlage umfaßt eine Heizstation 10 für Pastillen 12 aus
einem thermoplastischen Material, Mittel, um die Pastillen in der
Heizstation bis zum Ausgang dieser Station anzutreiben, und eine
Wärmeformungsstation 14,
in der die warmen Pastillen plastisch verformt werden, um Gegenstände, wie
beispielsweise Behälter 16,
zu bilden.
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Die
warmen Pastillen werden vom Ausgang der Heizstation zur Wärmeformungsstation
durch Weiterleitungsmittel 18 weitergeleitet. Diese Weiterleitungsmittel
umfassen ein Greifelement, beispielsweise einen Arm mit Sauggriff 20,
der die warmen Pastillen durch Ansaugen, praktisch ohne sie abzukühlen, erfassen
und diese Pastillen zur Wärmeformungsstation
transportieren kann. Beispielsweise wird der Arm mit Sauggriff gemäß einem
Zyklus gesteuert, der eine Vertikalverschiebung zum Erfassen der
Platten und deren Anheben durch Ansaugen, dann eine Horizontalverschiebung
auf einem Wagen, bis der Arm mit Sauggriff über das untere Werkzeug 22 der
Wärmeformungsstation 14 gelangt,
ein Absenken in diese Station und die Unterbrechung des Ansaugens,
damit die Pastille auf dem unteren Werkzeug 22 abgelegt
wird, dann eine Rückkehr
in die Ausgangsposition umfaßt.
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Im
vorliegenden Fall ist dieses untere Werkzeug 22 eine Gegenform
zur Wärmeformung,
in der ein Wärmeformungskolben 24 verschiebbar
ist, der sich, wenn die Form der Wärmeformung 26 an der Gegenform
anliegt, in Translation verschiebt, um die Pastille 12 zu
verformen und ihr Material in die Kammer der Form 26 zu
bringen, an deren Wand er durch Lufteinspritzung gedrückt wird.
In dem dargestellten Beispiel sind die Behälter nach oben wärmegeformt, wobei
die Form das obere Werkzeug der Wärmeformungsstation ist. Ferner
umfassen in dem dargestellten Beispiel die durch Wärmeformung
hergestellten Behälter
einen Hals 16A, der eine Hinterschneidung bildet, und die
Form 26 umfaßt
mehrere Teile 26A und 26B, die voneinander entfernt
werden können, um
das Ausformen zu ermöglichen.
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Am
Ausgang der Wärmeformungsstation wird
der Behälter,
der soeben wärmegeformt
wurde, mit Hilfe von Klemmen 33A erfaßt. Beispielsweise ist das
freie Ende eines einziehbaren Arms 33 mit diesen Klemmen
versehen, welcher länglich
ist, um den Behälter
in der Wärmestation
zu erfassen, und eingezogen wird, um ihn daraus zu entfernen.
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Der
Arm 33 ist auf einem schwenkbaren Träger 34 montiert, wodurch
es möglich
ist, den Behälter umzudrehen,
um seinen Hals nach seiner Entfernung aus der Wärmeformungsstation nach oben
anzuordnen. Der umgedrehte Behälter,
der immer noch vom Arm 33 getragen wird, wird in der Befüllungsstation 40 angeordnet.
Er kann von einem unteren Träger 36 übernommen
werden, der entlang der Seiten eines Rechtecks verschoben wird,
wie die Pfeile F36 andeuten, um sich unter dem befüllten Behälter anzuordnen,
diesen letztgenannten zu tragen und ihn durch eine Horizontalverschiebung
in eine Station 42 zum Auflegen und Versiegeln des Deckels
oder zum Verschließen
zu bringen. Am Ausgang dieser Station wird der Behälter durch
einen neuen Arm 43 mit Klemme übernommen, der ihn auf einem
Endförderer 44 anordnet,
der seinen Abtransport aus der Anlage und seine Verpackung ermöglicht.
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Wie
besser in 3 zu sehen ist, umfassen die
Transportmittel Transportelemente, die von Transportplatten 46 gebildet
sind, die Zellen 48 begrenzen, die nach oben und unten
völlig
offen sind. Eine Pastille 12 kann in jeder Zelle angeordnet
werden, ohne nach oben oder nach unten gehalten zu werden. Zur klareren
Darstellung der Zeichnung sind die Transportplatten aus 1 in
einem Schnitt dargestellt, der durch einen Durchmesser der Zellen
parallel zur Vorschubrichtung F verläuft.
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Im
vorliegenden Fall ist jede Zelle, wie beispielsweise die Zelle 48C,
zwischen einer stromaufwärtigen
Transportplatte 46A und einer stromabwärtigen Transportplatte 46B begrenzt,
die hintereinander in Transportrichtung F der Pastillen angeordnet sind.
Genauer ist zu sehen, daß jede
Transportplatte mindestens einen stromabwärtigen konkaven Rand 48A und
einen stromaufwärtigen
konkaven Rand 48B aufweist, die auf der stromabwärtigen bzw. stromaufwärtigen Seite
der Platte in Richtung F angeordnet sind.
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Es
ist zu sehen, daß,
wenn zwei aufeinander folgende Platten derart angeordnet sind, daß die stromabwärtige Seite
der stromaufwärtigen
Platte die stromaufwärtige
Seite der stromabwärtigen
Platte berührt,
der stromabwärtige
konkave Rand der stromaufwärtigen
Platte und der stromaufwärtige konkave
Rand der stromabwärtigen
Platte einander gegenüber
liegend angeordnet sind, um gemeinsam eine geschlossene Zelle zu
definieren, in der eine Pastille 12 angeordnet werden kann.
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Diese
Ränder
bilden nun eine durchgehende Grenze für diese Zelle, beispielsweise
einen Kreis.
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In
dem dargestellten Beispiel ermöglicht
es die Anlage, zwei Behälter
in jedem Wärmeformungsschritt
wärmezuformen.
Deshalb arbeitet sie von zwei Jetonstapeln 12 und 12' weg, die in
Querrichtung S zur Anlage nebeneinander angeordnet sind.
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Natürlich könnte sie
von mehr als zwei Jetonstapeln aus arbeiten, um Behälter auf
mehr als zwei Reihen zu formen, oder hingegen nur von einem Stapel
aus arbeiten.
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In
der Folge ist die Funktion der Anlage in Verbindung mit den Elementen
dieser letztgenannten beschrieben, die auf die Jetons eines der
Stapel einwirken.
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In 1 ist
auch zu sehen, daß die
Anlage eine Eingangstafel 50 umfaßt, deren Oberfläche 50A sich
in derselben Horizontalebene wie die Oberfläche 52A der unteren
Heizplatte 52 erstreckt.
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Die
Transportmittel umfassen Mittel, um eine Transportplatte auf der
Eingangstafel in eine Warteposition zu bringen, in der der stromabwärtige konkave
Rand dieser Platte gegenüber
dem Stapel angeordnet ist. Die Platte 46C dieser 1 und 3 befindet
sich in dieser Warteposition. Die Transportmittel umfassen auch
Mittel, um diese Platte stromabwärts
in Richtung F zu verschieben, so daß der stromabwärtige konkave
Rand 48A dieser Platte mit der unteren Pastille 12 des
Stapels zusammenwirkt, um diese Pastille stromabwärts mitzunehmen,
zumindest bis diese Platte in eine Zwischenposition gelangt, in
der der stromaufwärtige
konkave Rande der Platte gegenüber
dem Stapel angeordnet ist.
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In 3 ist
die Platte 46D in dieser Zwischenposition. Im vorliegenden
Fall nahm sie nämlich
die Position der Platte 46C ein und wurde verschoben, so
daß ihre
stromabwärtige
Seite an der stromaufwärtigen
Seite der Platte 46E anliegt, die unmittelbar stromabwärts zu ihr
angeordnet ist. Ebenso ist zu verstehen, daß die Platte 46C verschoben
werden kann, um die unteren Pastillen 12A und 12'A der beiden
Stapel mit ihren beiden stromabwärtigen
konkaven Rändern 48A und 48'A zu übernehmen,
bevor diese Pastillen an die stromaufwärtigen konkaven Ränder 48B und 48'B der Platte 46D gedrückt werden.
Wenn diese Platte 46C ihre Zwischenposition erreicht hat,
können
neue Pastillen mit der Eingangstafel in Kontakt kommen, und eine
neue Platte kann die Warteposition einnehmen.
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Die
Antriebsmittel umfassen vorzugsweise ein Antriebselement, das sich
in Hin- und Herbewegung zwischen einer ersten Position, in der es
mit einer Platte in Warteposition zusammenwirken kann, und einer
zweiten Position, in der es diese Platte in ihrer Zwischenposition
anordnet, verschiebt. In dem dargestellten Beispiel ist dieses Antriebselement
an einem Zylinder 54 gebildet, der, wenn eine Platte auf der
Eingangstafel in ihrer Warteposition ist, diese anschieben kann,
bis sie ihre Zwischenposition einnimmt, und sich dann einziehen
kann, um auf das Kommen einer neuen Platte in Warteposition zu warten.
Wenn eine Platte ihre Zwischenposition erreicht, schiebt sie die
vor ihr angeordneten Platten stromabwärts. Auf diese Weise erfolgt
der schrittweise Transport der Pastillen, die in den zwischen den
Platten begrenzten Zellen enthalten sind, in der Anlage.
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Die
in den zwischen den Platten begrenzten Zellen enthaltenen Pastillen
werden von der Eingangstafel 50 getragen, bis sie in die
Heizstation 10 gelangen. Ab diesem Zeitpunkt werden die
Pastillen von der Oberfläche
der Heizplatte 52 getragen. In 2 sind eine
Platte 46 und zwei Pastillen 12 bzw. 12' zu sehen, die
auf den Oberseiten 52A bzw. 52'A der beiden unteren Heizplatten 52 und 52' angeordnet
sind.
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Die
Heizwerkzeuge ermöglichen
es nämlich, die
von den beiden Stapeln kommenden Pastillen gleichzeitig zu erwärmen. Zur
Vereinfachung sind nur die Heizwerkzeuge, die sich im rechten Teil
der 2 befinden, im Detail beschrieben, da jene des
linken Teils identisch und mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines ' bezeichnet sind.
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Es
ist somit zu sehen, daß die
Anlage eine kalte Trägerplatte 56 umfaßt, die
auf einer Seite der unteren Heizplatte 52 angeordnet ist.
Ihre Oberseite 56A erstreckt sich in derselben Horizontalebene
wie die Oberseite 52A dieser Heizplatte. In 2 nehmen
die untere Heizplatte 52 und die kalte Trägerplatte 56 ihre
erste Position ein, in der die untere Heizplatte die Pastille 12 trägt. Bei
einem Anhalten der Anlage können
sie gemeinsam seitlich in Richtung S quer zur Richtung F verschoben
werden, um eine zweite Position einzunehmen, in der die Trägerplatte 56 die
Pastille 12 trägt.
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In
dem dargestellten Beispiel werden die Platten 52 und 56 von
derselben unteren Platine 58 getragen, in Bezug zu der
ihre Positionen derart eingestellt werden können, daß sich ihre Oberflächen 52A und 56A genau
in Kontinuität
zueinander befinden. Diese Platine ist auf einem Wagen 60 montiert, der
mit Hilfe eines Zylinders 61 hin und her verschoben werden
kann, so daß die
Platten 52 und 56 die erste und zweite vorher
erwähnte
Position einnehmen können.
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Die
Platten 52' und 56' ihrerseits
sind auf einer Platine 58' montiert,
die von demselben Wagen 60 getragen wird.
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Ebenso
umfassen die rechten Heizwerkzeuge in 2 eine obere
Heizplatte 62 und eine kalte obere Platte 66,
die über
der kalten Trägerplatte 56 angeordnet
ist. Die Platten 62 und 66 können seitlich in Richtung S
zwischen einer ersten Position, die in 2 dargestellt
ist, in der die obere Heizplatte 62 über einer Pastille 12 angeordnet
ist, und einer zweiten Position, in der die kalte obere Platte über dieser Pastille
angeordnet ist, verschoben werden.
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Die
Platten 62 und 66 werden von derselben oberen
Platine 68 getragen, die selbst von einem Wagen 70 getragen
wird, der auch die Platine 68' trägt, die die obere Heizplatte 62' und die kalte
obere Platte 66' der
linken Heizwerkzeuge in 2 trägt. Der Wagen 70 kann
durch einen Zylinder 71 hin und her verschoben werden.
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Der
untere Wagen 60 wird von einem Sockel 72 getragen,
während
der obere Wagen 70 von einem Träger oder einer Tragplatte 74 getragen
wird. Diese Platte wird selbst in Bezug zu einem Träger oder
einer Tragplatte mit dem Bezugszeichen 76 getragen, in
Bezug zu der sie leicht vertikal verschoben sein kann. Diese Verschiebung
erfolgt beispielsweise durch den Drehantrieb einer Exzenterwelle 78 (beispielsweise
mit Hilfe eines nicht dargestellten Drehzylinders), deren Exzenter
von einem Lager 80 getragen wird, der mit der Platte 74 verbunden
ist und dessen Teil mit Umdrehungssymmetrie um seine Drehachse von
einem Lager 82 getragen wird, das mit der Platte 76 verbunden
ist. Diese Vertikalverschiebung der Platte 74 ermöglicht es,
die obere(n) Heizplatte(n) vertikal zu verschieben. Sie können auch
leicht von den Oberseiten der Pastillen bei einem Vorschubschritt
dieser letztgenannten entfernt und dann nach unten verschoben werden,
damit ihre Unterseiten 62A bzw. 62'A mit den Oberseiten der Pastillen
in Kontakt kommen. Die kalten oberen Platten werden offensichtlich
gleichzeitig verschoben.
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Die
Referenzstützplatte 76 wird
selbst von einer festen Platte 84 und von einem Zylinder 86 getragen,
sie kann vertikal verschoben werden, um die oberen Heizplatten weit
von den unteren Platten zu entfernen, um eine Wartung der Maschine
vorzunehmen.
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Die
Unterseite 66A der kalten oberen Platte kann in derselben
Horizontalebene wie die Unterseite 62A der oberen Heizplatte
angeordnet werden.
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Zur
klareren Darstellung der Zeichnung scheinen die Platten 62 und 66 von
der Pastille 12 in 2 entfernt
zu sein. In Wirklichkeit ist bei der Erwärmung die Unterseite 62A der
Platte 62 mit dieser Pastille in Kontakt und wird von dieser
während
einer Vorschubphase der Pastillen leicht entfernt. Die Unterseite 66A der
Platte 66 kann mit der Pastille in Kontakt sein oder bei
einem Anhalten der Anlage leicht von dieser entfernt sein.
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Die
Dicke e einer Transportplatte 46 ist vorzugsweise etwas
geringer als die Dicke E einer Pastille vor ihrer Wärmeformung.
Dies ermöglicht
es zu bewirken, daß die
beiden Seiten der Pastillen die gegenüberliegenden Flächen der
Heizplatten berühren, ohne
daß die
Platten diese Flächen
berühren.
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Wie
in 2 zu sehen ist, umfaßt die Anlage Längsschienen 88 und 88', die in der
Lage sind, mit den seitlichen Enden 47 und 47' der Platten
beim Antrieb dieser letztgenannten zusammenzuwirken.
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Vorzugsweise
können
diese Schienen die Platten tragen, wobei sie diese letztgenannten
außer Kontakt
mit den Heizplatten halten. Da die unteren Heizplatten fest sind,
sind die Schienen derart eingestellt, daß sie die Platten tragen, damit
ihre Unterseiten ganz leicht über
den Oberflächen
der unteren Heizplatten sind, beispielsweise auf einem Abstand von
ungefähr
einige Zehntel Millimetern. Der Dickenunterschied zwischen den Platten
und den Pastillen ermöglicht
es auch, daß auch
in der unteren Position der oberen Heizplatte die Platten nicht
mit der Unterseite dieser Platte in Kontakt sind.
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Die
Schienen erstrecken sich von der Eingangstafel bis zum Ausgang der
Heizstation über
die gesamte Länge
der Bahn der Platten.
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Die
Platten, die beispielsweise aus Metall oder Verbundmaterial hergestellt
sind, sind steif genug, daß sie
nur mit ihren seitlichen Enden getragen werden können.
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In
den 1 und 3 ist mit dem Bezugszeichen 46F die
Platte bezeichnet, die am weitesten stromabwärts die letzte auf der Transportbahn
der Pastillen ist. Diese Platte 46F befindet sich etwas über dem
Ausgang der Heizstation. Die Pastille 12D, die gerade von
den Greifmitteln erfaßt
wird, kann in der Wärmeformungsstation
angeordnet werden und befindet sich zwischen dieser Platte 46F und
der Transportplatte 46G, die sich unmittelbar stromaufwärts zu ihr
befindet.
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Das
Greifelement, das beispielsweise von einem Saugnapf 20 gebildet
ist, ist bereit, die Pastille 12, die sich zwischen diesen
beiden Platten befindet, zu erfassen. Die Anlage umfaßt Mittel,
um die stromabwärtige
Transportplatte 46F von der stromaufwärtigen Transportplatte 46G zu
entfernen, bevor dieses Element diese Pastille ergreift. Es ist
nämlich
zu sehen, daß die
Platte 46F von der Platte 46G gelöst ist, d.h.
daß sich
die Zelle, die sie mit dieser Platte für die Pastille 12 bildet,
geöffnet
hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die Pastille 12 von einem
Träger 90 getragen. Auf
Grund ihrer Erwärmung
kann es vorkommen, daß die
Peripherie der Pastille 12 dazu neigt, leicht am konkaven
Rand der Platten anzuhaften. Der Vorgang, der darin besteht, die
Platte 46F von der Platte 46G zu entfernen, neigt
dazu, diese Pastille 12 von den gegenüber liegenden konkaven Rändern dieser beiden
Platten zu lösen,
was das Ergreifen dieser Pastille durch das Greifelement 20 begünstigt.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Anlage Mittel, um die Pastille 12, die sich zwischen
den Platten 46F und 46G befindet, zum Greifelement 20 zu
verschieben. Wenn beispielsweise, wie in den Zeichnungen, das Greifelement 20 über den
Pastillen angeordnet ist, kann der Träger 90, der die Pastille 20 an
ihrem Ausgang aus der Heizstation trägt, der Kopf des Kolbens eines
Zylinders 92 sein, der vertikal auf einem sehr geringen
Weg verschiebbar ist. Nach dem Entfernen der Platte 46F kann
der Kolben nach oben verschoben werden, um das Ablösen der
Pastille weiter zu begünstigen
und ihr Ergreifen durch das Element 20 zu erleichtern.
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Die
Mittel, die es ermöglichen,
die Platte 46F von der Platte 46G zu entfernen,
umfassen im vorliegenden Fall einen Beabstandungszylinder 94,
der die Platte 46F erfaßt und sie von der Platte 46G entfernt.
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Beispielsweise
ist der Kopf dieses Zylinders 94 von einem Querstab 96 gebildet,
der sich über
der Platte 46F anordnen kann, während diese noch an der Platte 46G angeordnet
ist und noch von den Schienen 88 und 88' getragen wird.
Dieser Kopf 96 trägt
Rasten 98, die sich einziehen, wenn er auf der Platte 46F vorgeschoben
wird, und die sich natürlich, wobei
sie von einer Feder gedrückt
werden, in Bohrungen 100 absenken, die die Platte aufweist.
Wenn sich der Kopf 96 in Richtung des Pfeils F verschiebt, wird
die Platte somit von ihm angetrieben.
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Die
Platte 46F ist somit auf einem Träger 102 angeordnet,
der einen Aufzug bildet. In 1 ist dieser
Träger
in vollen Linien in seiner oberen Position und in unterbrochenen
Linien in seiner unteren Position dargestellt.
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Der
Träger 102 weist
zwei Trageteile auf, die von Schienenabschnitten gebildet sind,
die in seiner oberen Position in die Verlängerung jeder der oberen Schienen 88 bzw. 88', die vorher
erwähnt
wurden, gelangen, und die in der unteren Position der Trägers in
die Verlängerung
der unteren Schienen 88 und 88' analog zu den oberen Schienen
gelangen.
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Wenn
der Träger 102 seine
untere Position erreicht, kann die Platte 46F, deren Bohrungen 100 natürlich aus
den Rasten 98 ausgetreten sind, vom Kopf eines Zylinders 106 in
Richtung G gegen die Richtung F geschoben werden, um in die unteren Schienen 88 und 88' einzugreifen.
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Wenn
somit nacheinander die zugeführten Platten 46 in
die untere Position durch den Träger 102 geschoben
werden, schiebt der Zylinder 106 die Platten Schritt für Schritt
auf ihrer Rückbahn
nach hinten in Richtung G vor.
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Wenn
eine Platte 46H am Ende ihrer Rückbahn unter der Eingangstafel 50 anlangt,
kann sie von den anderen Platten getrennt werden, die von den unteren
Schienen 88 und 88' durch
den Kopf eines Zylinders 108 analog zum Zylinder 94,
der wie dieser Rasten 98 aufweist, getrennt werden. Durch die
Betätigung
des Zylinders 108 kann sich dieser Kopf unter der Platte 46H vorschieben,
und seine Rasten ziehen sich ein, bis sie in den Bohrungen 100 angeordnet
sind, in denen sie sich elastisch aufrichten. Der Kopfe des Zylinders 108 kann
nun in Richtung G zurückweichen,
wobei er mit sich die Platte 46H mitnimmt, die er auf dem
Träger 110 anordnet, der
einen Aufzug bildet, wobei dieser Träger seine untere Position (in
vollen Linien in 1) einnimmt, in der seine beiden
Trageteile, die von Schienenabschnitten gebildet sind, in der Verlängerung
der unteren Schienen 88 und 88' hinter diesen letztgenannten sind.
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Der
Träger 110 kann
nun in seine obere Position (in unterbrochenen Linien in 1)
aufsteigen, in der seine Trageteile gegenüber den hinteren Enden der
oberen Schienen 88 und 88' angeordnet sind. Die von diesem
Träger 110 getragene
Platte kann nun auf der Eingangstafel 50 durch den Kopf des
Zylinders 54 nach vorne geschoben werden.
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Es
ist anzumerken, daß der
Kopf des Zylinders 108 zwischen den beiden Trageteilen
des Trägers 110 verläuft, so
daß seine
Rasten die Platte 46H mit ihren Bohrungen erfaßt.
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In
dem schematisch dargestellten Beispiel werden die Aufzüge 102 und 108 von
den beweglichen Zylinderteilen 104 und 112 getragen.
Weitere Systeme können
natürlich
vorgesehen werden, um diese Aufzüge
vertikal zu verschieben. Sie können beispielsweise
beide mit derselben Horizontalwelle durch ein Stangensystem verbunden
sein, das bei der Drehung dieser Welle gleichzeitig die beiden Aufzüge in Phase
oder in Gegenphase verschiebt.
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Bei
einer zweiten Ausführungsart,
die in den 8 und 9 dargestellt
ist, umfaßt
die Anlage ein unteres Förderband 500 aus
einem wärmeleitenden
Material. Wie 8 zeigt, handelt es sich um
ein Rollband, das von einem Band gebildet ist, das sich entlang
einer Schleife dreht, deren obere Bahn die Heizstation durchquert.
Seine Nutzfläche,
d.h. die obere Antriebsfläche 500B,
ist im wesentlichen in der Ebene der Unterseite der Transportelemente 460.
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So
werden die Pastillen in der Heizstation 10 von der Oberseite 500B des
unteren Rollbandes 500 getragen. Ein Schrittmotor (hier
nicht dargestellt) ermöglicht
es, das Band synchron mit den Transportelementen vorzuschieben,
d.h. daß das
Band die Pastillen begleitet, wobei es schrittweise mit diesen vorgeschoben
wird, so daß es
keine relative Bewegung zwischen den Pastillen und der Oberseite
des Bandes gibt. Es ist somit zu verstehen, daß das untere Band 500 einen
beweglichen Träger
für die
Pastillen 12 darstellt, wenn diese die Heizstation 10 durchqueren.
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Das
Heizsystem der Anlage umfaßt
ferner untere Heizmittel 520 und Mittel, um auf das untere Rollband 500 die
Wärme zu übertragen,
die von den unteren Heizmitteln erzeugt wird. So überträgt das untere
Rollband auf die Pastillen, die die Heizstation durchqueren, die
von den unteren Heizmitteln erzeugte Wärme (wobei diese letztgenannten
beispielsweise von einer herkömmlichen
metallischen Platte gebildet sind, die Heizwiderstände enthält.)
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Diese
untere Platte 520 befindet sich in der Heizstation unter
der Antriebsfläche
des unteren Rollbandes 500, so daß die obere Fläche 520B der unteren
Heizplatte mit der Unterseite 500A des Rollbandes 500 in
Wärmekontakt
steht.
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Während der
Funktion der Heizstation wird die von der unteren Heizplatte 520 erzeugte
Wärme somit über Wärmekontakt
zuerst auf das Band 500, dann von diesem Band zu den Pastillen 12 übertragen.
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Dazu
ist das Band 500 aus einem wärmeleitenden Material hergestellt
und weist eine relativ geringe Dicke auf, beispielsweise von ungefähr 2 bis
10 Zehntel Millimeter. Es ist somit verständlich, daß das Material, aus dem das
Band besteht, sehr gute physikalische Eigenschaften aufweisen muß: Zugfestigkeit
und Wärmeverformungsbeständigkeit
und eine gute Wärmeleitfähigkeit,
wobei es nicht haftend sein darf. Um diesen Anforderungen zu entsprechen,
wird ein eventuell verstärktes
Verbundmaterial verwendet.
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Die
Anlage umfaßt
vorzugsweise ein oberes Band 600, das sich über dem
unteren Band 500 befindet und in der Heizstation über die
untere Bahn der Schleife, die es bildet, zirkuliert. Dieses Rollband
ist derart angeordnet, daß seine
untere Antriebsseite 600A parallel zur Oberfläche der
Pastillen ist, die sich in der Heizstation 10 befinden.
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Was
seine Struktur betrifft, kann das Rollband 600 mit dem
Band 500 identisch sein.
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Die
untere Seite des Bandes 600 kann mit der Oberseite der
Pastillen 12 in Kontakt sein, die die Heizstation 10 durchqueren.
Während
des Normalbetriebs drückt
die Unterseite 600A des oberen Bandes die Oberseite der
Pastillen 12 leicht an, so daß praktisch keine Zwischenräume zwischen
der Oberfläche
und der Oberseite der Pastillen vorhanden sind.
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In
dem dargestellten Beispiel umfassen die Heizmittel eine obere Heizplatte 620,
die derart angeordnet ist, daß die
Unterseite 620A dieser Platte im wesentlichen ohne Zwischenraum
mit der Oberseite 600B des oberen Rollbandes in Kontakt
ist. Dieser Kontakt ermöglicht
es, die Wärmeleitung
zwischen der Heizplatte und dem Band sicherzustellen. In der Folge
wird die Wärme
vom Rollband zur Oberseite der Pastillen übertragen, die somit von ihrer
Oberseite aus erwärmt
werden.
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Ferner
wird das obere Rollband synchron mit den Transportelementen angetrieben,
wie auch das untere Rollband. Dieser Antrieb wird von einem Schrittmotor
sichergestellt, der in den Figuren nicht dargestellt ist.
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Es
ist somit zu verstehen, daß die
beiden oben beschriebenen Rollbänder
eine doppelte Funktion haben: Begleitung der Pastillen in der Heizstation,
wobei sie diese halten, und Erwärmung
der Pastillen.
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Es
wird nun der Weg der Pastillen in der Heizstation beschrieben.
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Stromaufwärts zur
Heizstation 10 umfaßt
die Anlage Mittel 700, um die Pastillen an den Stellen von
Zellen abzulegen, die von Transportelementen 460 begrenzt
sind. Diese Mittel sind in Form eines Greifmechanismus vorhanden,
der mit einem Saugnapf 480 versehen ist, der eine Pastille
in einem Wartelager erfaßt
und sie in einer Zelle 48 eines Transportelements 460 anordnet,
wenn sich dieses auf einem Eingangsträger (nicht in 9 dargestellt),
wie beispielsweise einer Eingangstafel, die zwischen den nachstehend
beschriebenen Zahnriemen angeordnet ist, stromaufwärts zum
Band 500 oder einem Bandabschnitt 500 befindet,
der sich stromaufwärts zum
Band 600 erstrecken würde.
Im vorliegenden Fall ist jedes Transportelement eine Platte 460,
die eine oder mehrere Zellen besitzt, wobei jede dazu bestimmt ist,
eine Pastille 12 aufzunehmen. Dieser Vorgang des Auflegens
der Pastillen erfolgt während einer Unterbrechungsphase
des Antriebs, und in der Praxis wird gleichsam gleichzeitig eine
Pastille in jede Zelle 48 der zu beladenden Platte gelegt.
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Die
beladene Platte wird dann schrittweise zur Heizstation 10 mit
Hilfe von zwei Riemen 880, 880' befördert, die an den seitlichen
Enden der Platten 460 befestigt sind und sich in einer
geschlossenen Schleife drehen. Es handelt sich beispielsweise um
Zahnriemen, die von geeigneten Ritzeln 950 angetrieben
werden. Dies ist sehr gut in 9 zu sehen,
die die stromaufwärtige
Auflegezone der Anlage während
einer Anhaltephase zeigt.
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Vorzugsweise
weisen die Transportplatten 460 eine Dicke (e) auf, die
höchstens
im Wesentlichen gleich der Dicke (E) ist, die die Pastillen vor
ihrer Wärmeformung
aufweisen, bzw. vorzugsweise etwas geringer als diese Dicke (E).
Wenn somit eine Transportplatte 460, die Pastillen 12 enthält, am Eingang
der Heizstation 10 ankommt, werden die Unterseiten und
die Oberseiten der Pastillen nach und nach und gleichzeitig zwischen
das untere Band und das obere Band gedrückt. In der Praxis drücken die Heizplatten
in ihrer Betriebsposition die Pastillen vertikal mit Hilfe der Bänder. Es
sind nämlich
Mittel, beispielsweise Zylinder (hier nicht dargestellt), vorgesehen,
die es ermöglichen,
die Heizplatten vertikal zu verschieben.
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Wenn
andererseits die Heizmittel von mehreren beabstandeten Elementen
(mehreren Heizplatten) gebildet sind, können Druckteile, die die Bänder auf
die Platten zurückschieben,
zwischen diesen Elementen vorgesehen sein. Es kann allerdings ausreichen,
daß die
Umlenkrollen 900 der Bänder,
insbesondere jene, die sich stromabwärts zur Heizstation befinden,
einen solchen Druck ausüben.
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Die
Pastillen werden mit Hilfe der Bänder während ihres
Weges in der Heizstation erwärmt.
Die gleichzeitige Wirkung der Wärme
und des von den Bändern
ausgeübten
Drucks bewirken, daß die
Pastillen gleichsam in ihre Zellen „genietet" werden.
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Beim
Anhalten der Maschine können
die Heizplatten 520, 620 vertikal verschoben werden,
um sich von den Bändern
zu entfernen, um eine Überhitzung
der Pastillen zu vermeiden. Tragestangen 980 sind unter
dem unteren Band 500 vorgesehen, um es im wesentlichen
horizontal zu halten, wenn die untere Heizplatte 520 in
der unteren Position ist, wie in 10a dargestellt.
Die untere Heizplatte umfaßt
auf der Oberseite Rillen 990, die die Stangen 980 aufnehmen
können,
wenn die untere Heizplatte 520 in der oberen Position,
wie in 10b, ist. Es ist vorzuziehen,
daß diese
Stangen 980 relativ dünn
sind, um zu vermeiden, daß nicht
erwärmte
Zonen auf dem Rollband 500 geschaffen werden. Sie sind
beispielsweise längs
unter den Zonen der zwischen den Zellen befindlichen Platten angeordnet.
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Am
Ausgang der Heizstation kommen das untere Band und das obere Band
auf ihren Umlenkrollen 900 an, bevor die Riemen, die die
Platten antreiben, auf ihren Umlenkritzeln 950 ankommen.
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So
werden die warmen Pastillen, die in der Transportplatte enthalten
sind, die am Ende der Rollbänder
ankommt, gleichzeitig „geschält", d.h. daß der Kontakt
zwischen der Oberfläche
des unteren (bzw. oberen) Bandes und der Unterseite (bzw. Oberseite) der
Pastillen unterbrochen wird.
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Die
Antihafteigenschaften des Materials, aus dem die Bänder sind,
ermöglichen
ein Schälen,
ohne die warmen Pastillen zu beschädigen oder verformen.
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Ferner
ermöglicht
es das Nieten der Pastillen in die Zellen der oben erwähnten Platten
zu bewirken, daß die
Pastillen von den Platten in der Zone getragen werden, die sich
zwischen der Heizstation und der Auswurfstation befindet.
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Die
Weiterleitungsmittel 18 sind analog zu jenen aus 1 und
befinden sich in der stromabwärtigen
Auswurfposition, wie in 8 zu sehen ist.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Anlage eine Formungsvorrichtung, die stromabwärts zu der
Heizstation angeordnet ist und mit der Peripherie der Pastillen 12 vor
ihrer Wärmeformung
zusammenwirken kann. Wie bei Betrachtung der 4 bis 7 zu verstehen
ist, umfaßt
diese Formungsvorrichtung einen Stützrand 150A und eine
Formungsklemme 155, deren beiden Arme 155A bzw. 155B bei
der Anordnung einer Pastille 12 auf dem Stützrand 150A geöffnet werden
können
(6) und wieder geschlossen werden können, um
zwischen sich eine Formungskontur für die Pastille zu begrenzen.
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Genauer
bildet der Stützrand 150A einen Matrixrand
für eine
Matrix 150. Im vorliegenden Fall begrenzt diese Matrix 150 in
ihrem Inneren einen Zylinder 158, in dem sich vertikal
der Wärmeformungskolben 24 verschieben
kann. Die Matrix ist somit direkt von der Gegenform der Wärmeformung
gebildet.
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Vor
der Matrixformung wird die Platte 12 auf dem Matrixformrand 150A gehalten,
wobei sie in der Formungskontur, die zwischen den Armen 155A und 155B der
Formungsklemme 155 begrenzt ist, befestigt ist. Es kann
vorkommen, daß die
Pastille leicht nach ihrem Transport in der Heizstation verformt
ist, und das Öffnen
dieser Arme, das in 6 dargestellt ist, begünstigt die
Anordnung dieser Pastille im Inneren der Formungsöffnung,
trotz einer möglichen
Verformung. Die Formungsklemme ist auf der Matrix 150 auf
Federn 153 montiert. Im freien Zustand, in dem der Matrixstempel
von der Matrix entfernt ist, befindet sich die Formungsklemme in
ihrer oberen Position. Wie der Vergleich der 4 und 5 zeigt,
kann der Matrixstempel 152 nach unten verschoben werden,
um mit dem Matrixrand 150A zusammenzuwirken, um den Umfangsbereich 13A der
Pastille 12 zu formen, während dieser Umfangsbereich
in der Formungsvorrichtung eingeschlossen ist. Die Kontur der Pastille
ist nämlich
von der Formungskontur eingeschlossen, die von den Armen der Klemme 155A und 155B definiert
ist. Unter der Wirkung der Verschiebung des Stempels 152 nach
unten wird die Formungsklemme 155A ebenfalls nach unten
gegen den oberen Rand 157 der Verstärkung der Matrix 150 geschoben,
in der diese Klemme angeordnet ist. Die Verstärkung ist so definiert, daß sie zum
Rand Matrixrand 150A zurückspringend ist.
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In
den 6 und 7 ist zu sehen, daß die beiden
Arme 155A und 155B der Klemme jeweils eine Kurvenrolle 156A bzw. 156B tragen.
Der Stempel 152, der im vorliegenden Fall durch das untere Ende
der Wärmeformungskammer
definiert ist, trägt seinerseits
Finger 157A bzw. 157B, die auf dem Stempel vorgesehen
sind und mit diesen Kurvenrollen mit ihren Rampen 157'A bzw. 157'B zusammenwirken,
um die Arme der Klemme einzuschließen, direkt bevor die eigentliche
Matrixformung beginnt. Die Arme 155A und 155B werden
konstant in ihre von nicht dargestellten elastischen Mitteln entfernte
Position rückgestellt,
wobei diese Position von Anschlägen 158A bzw. 158B begrenzt
ist.
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In
den 6 und 7 ist die Formungsvorrichtung
in der Wärmeformungsstation
angeordnet, was einer bevorzugten Ausführungsart entspricht. Wenn
die Behälter nach
oben wärmegeformt
werden, ist die Wärmeformungsmatrix
vom oberen Teil der Gegenform gebildet, während der Stempel vom unteren
Teil der Form gebildet ist. Wenn natürlich die Behälter nach
unten wärmegeformt
würden,
würde eine konträre Anordnung
vorgesehen, wobei die Matrix und der Stempel vom oberen Rand der
Form bzw. vom unteren Rand der Gegenform gebildet würden. In
diesem Fall würde
die Formungsklemme 155 von der Form getragen.