DE2629972A1 - Rasterbildschirmgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rasterbildschirmgerät mit horizontaler
und vertikaler Lichtpunktsteuerung, wobei die Bild»
daten während der Darstellung zeilenweise berechenbar sind.
Als Raster sei ein Muster paralleler Zeilen auf dem Anzeigefeld einer Bildschirmanzeige bezeichnet, eine Informationsdarstellung
wird durch sequentielles und selektives Aufhellen odes anderweitiges Markieren von Bildpunkten der Rasterzeilen bewirkt.
Die bekanntesten Rasterbildschirmgeräte sind Sichtgeräte mit einer Kathodenstrahlröhre, bei der ein Elektronenstrahl zur
Rastersteuerung durch Schaltungen veranlaßt wird, die eine schnelle horizontale Ablenkung und eine langsame vertikale
Ablenkung bewirken. Die Abbildung der gewünschten Information wird dadurch erreicht, daß man der Elektronenstrahl-Helligkeitssteuerung
eine Folge von Helltastimpulsen zuführt, während der Strahl den Bildschirm in Rasterform überstreicht. Eine
andere Art von Rasterbildschirmgeräten umfaßt eine Matrix von Leuchtdioden, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind und
nacheinander, Zeile für Zeile und innerhalb jeder Zeile Diode für Diode, angesteuert werden.
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*ϊ Vorteil von Rasterbildschirmgeräten ist die Einfachheit
I der Steuerung, für die allerdings der Nachteil einer gewissen Inflexibilität in Kauf genommen werden muß. Dieser Nachteil
tritt besonders bei Dialog-Bildschirmgeräten in Erscheinung, bei denen ein Benutzer die dargestellte Information selbst auswählen
und auch verändern kann. Bisher vermochten die Dialog-Bildschirmgeräte
im allgemeinen nur ziemlich einfache Darstelilungen zu erzeugen, vor allem solche mit einem bestimmten
!Typensatz alphanumerischer Zeichen, die vorcodiert und im BiId-•echirmgerät
gespeichert werden können.
In neuerer Zeit wurde vorgeschlagen; die Darstellung komplexerer
Informationsabbildungen dadurch zu ermöglichen, daß eine Daten-. I Verarbeitungsanlage während der Rasterabtastung die zur Darstellung
benötigten Daten und Werte berechnet, und zwar Zeile
j für Zeile. Beispiele der für solche Geräte benötigten Rastervektorgeneratoren
sind im USA-Patent 3 906 480 und in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 525 509 beschrieben. Da die
Rasterabtastung auch während der Berechnungen ständig fortschreitet,
können hierbei zeitliche Probleme auftreten. Wenn umfangreiche Berechnungen nötig sind, kann unter Umständen die
Bereitstellung der Daten für eine Zeile noch nicht fertig sein, wenn die Abtastung dieser Zeile bereits beginnt.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, pro Zeile
nur eine bestimmte Anzahl Berechnungsoperationen auszuführen und das Teilergebnis schon zur Darstellung zu bringen, während
man die restliches. Eüsreshnungen und die restliche Darstellung
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im nächsten Bildzyklus vornimmt. Der Benutzer sieht die überlagerung
der teilweisen (unvollständigen) Bilder aufeinanderfogender Bildzyklen als Ganzes. Dieses Verfahren erfordert
aber eine komplizierte Steuerung, und außerdem kann sich ein Flimmern der Abbildung ergeben.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung zur Vermeidung dieser Nachteile, ein Rasterbildschirmgerät anzugeben, bei dem die
Bilddaten während der Darstellung zeilenweise berechenbar sind und welches nur einen einfachen Aufbau und eine einfache
Steuerung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise
dadurch gelöst, daß überwachungseinrichtungen zur Erzeugung eines Signales Z vorgesehen sind, welches dann erzeugt wird,
wenn die Berechnungszeit der Bilddaten für eine Zeile oder für eine Gruppe von Zeilen ein vorgegebenes Zeitlimit überschreitet,
und daß Schaltungseinrichtungen vorgesehen sind, welche bei vorliegendem Signal Z die Vorgabe des Vertikalablenksignales
mindestens so lange verzögern, bis die Bilddatenberechnung für die betreffende(n) Zeile(n) beendet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rasterbildschirmgerätes
ist dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtungen eine Koinzidenzschaltung enthalten, durch
welche beim Zusammentreffen eines Zeilensynchronisierimpulses
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ι
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und eines Signales für eine anhaltende Bilddatenberechnung ein Zwischensignal erzeugbar ist, durch welches eine Kippschaltung
zur Abgabe des Signales Z beaufschlagbar ist.
Außerdem können in vorteilhafter Weise bei Bildschirmgeräten mit Kathodenstrahlröhren neben Anordnungen zur HellHDunkel-Tastung
weitere Helligkeitssteuereinrichtungen vorgesehen sein, durch welche bei vorliegendem Signal Z während der Verzögerung des
Vertikalablenksignales eine Reduzierung der Intensität des Elektronenstrahls bewirkbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist preisgünstig, und es ergibt sich keine wahrnehmbare Verschlechterung der Bildqualität, wie Versuche
gezeigt haben. Damit kann die Anordnung auf eine durchschnittliche Anzahl von Berechnungen pro Zeile ausgelegt werden,
sie muß nicht für den ungünstigsten Fall ausgelegt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen.
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung der Erfindung;
Fig. 2 die Signalformen, welche bei dem beschrie benen Ausführungs-
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beispiel auftreten;
Fig. 3 ein Diagramm mit weiteren Signalformen; Fig. 4 das Blockdiagramm einer logischen Schaltung zur Erzeugung
eines Bildzyklus-Haltesignals;
Fig. 4 bis 7
Fig. 4 bis 7
Block- bzw. Detailschaltbilder verschiedener Schaltungen zum Anhalten der Vertikal-Ablenkungsschaltung einer Kathodenstrahl- .
röhre; und
Fig. 8 eine teilweise Darstellung, einer Helligkeitssteuerschaltung.
Fig. 8 eine teilweise Darstellung, einer Helligkeitssteuerschaltung.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt. In Fig. 1 stellt
der Block 1 ein Rasterbildschirmgerät dar, das durch ein Videosignal angesteuert wird, welches von einer Recheneinheit 2 über Leitung 11 zugeführt
wird. Das Videosignal besteht aus einer Folge von Helltastimpulsen,
welche bestimmen, ob die ihnen zugeordneten Rasterpunkte hell erscheinen oder nicht. Die Recheneinheit 2 erzeugt das Videosignal aus codierten digitalen
Daten, welche aus einer Abbildungsdatenquelle 3 stammen. Diese codierten Daten können z.B. eine Strichabbildung dadurch festlegen, dass
sie für jeden Strichvektor der Abbildung dessen Anfangspunkt, seine Steigung und seine Länge festlegen. Aus solchen Angaben bestimmt die
Recheneinheit 2, ob ein Vektor eine bestimmte Rasterzeile kreuzt, und
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wenn ja, an welchem Koordinatenpunkt. Während die Recheneinheit 2 das
Videosignal für die η - te Bildzeile eines Bildzyklus bestimmt, wird im
Rasterbildschirmgerät die (n - m) - te Bildzeile erzeugt; dabei ist m ein
kleiner, ganzzahliger Wert, welcher von der Grosse des Puffer speiche rs
abhängt, der für das Videosignal zur Verfügung steht. Im allgemeinen wird m gleich 2, 3 oder 4 sein. Das normalerweise ununterbrochene Fortschreiten
der Rasterabtastung begrenzt die Zeitspanne, welche jeweils zur Berechnung
des Videosignals zur Verfügung steht, wodurch auch die jeweils erreichbare Detailauflösung festgelegt wird. Hier schafft die Erfindung eine
Verbesserung, indem sie die Rasterabtastung anhält, wenn die Bereitstellung des Videosignals für eine Zeile oder für eine Gruppe von Zeilen zu
lange dauert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Rasterablenkung durch ein Bildzyklus-Haltesignal, welches von der Recheneinheit 2 über
die Leitung 12 abgegeben wird, angehalten, bis die Berechnung des Videosignals für die betreffende Zeile bzw. Gruppe von Zeilen fertig ist. Es wird
nur die vertikale Rasterablenkung angehalten, während die zuletzt abgetastete Zeile wiederholt mehrere Male abgetastet wird, bis die Berechnung vollendet
ist.
Das zur Beschreibung der Erfindung gewählte Ausführungsbeispiel hat als
Rasterbildschirmgerät eine Kathodenstrahlröhre. Die Erfindung ist aber
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ebensogut anwendbar bei anderen Bildschirmgeräten, wie z. B. Matrizen
von Leuchtdioden, die nacheinander und wiederholt selektiv betätigt werden, und bei anderen Verarbeitungsprozessen, auf die gewartet werden muss,
z.B. Zufügen oder Weglassen von Bildelementen, Bildvergrösserung, oder
ähnliche Operationen.
Fig. 2 zeigt einige Signalformen, welche die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels
der Erfindung (mit Kathodenstrahlröhre) illustrieren. Zeile 2 (a) zeigt die Zeilen-Synchronisierimpulse, und Zeile 2 (b) das Zeilen-Ablenksignal.
Zeile 2 (c) zeigt die Bildzyklus-Synchronisierimpulse, und Zeile 2 (d) das Bildzyklus-Ablenksignal. Zeile 2 (e) zeigt Beispiele des Bildzyklus-Haltesignals,
welches das Bildzyklus-Ablenksignal festhält, bis
das Haltesignal beendet wird. Die durch gestrichelte Linien angedeuteten Signalformen in den Zeilen 2 (c) und 2 (d) zeigen zu Vergleichszwecken,
welchen Verlauf die betreffenden Signale hätten, wenn kein Haltesignal angelegt würde. Die Signalform in Zeile 2 (e) zeigt an, dass zur Zeit t die Berechnung
der Videodaten für eine Zeile zulange angedauert hat, was zur Erzeugung eines Bildzyklus-Haltesignals führt. Zur Beendigung der Berechnung
werden zwei Zeilenzyklen benötigt ; während dieser Zeit wird das Bildzyklus-Ablenksignal 2 (d) festgehalten, und die eben vorher abgetastete
Zeile wird nochmals abgetastet, wobei aber keine Modulation durch Video-
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daten erfolgt. Um optisch unangenehme Wirkungen und Phosphor schaden
zu vermeiden, wird die Helligkeit des Elektronenstrahls während dieser Wiederholungs-Abtastungen reduziert. Weitere Beispiele für Haltesignale
sind in Zeile 2 (e) bei ti und t2 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass
das Bildzyklussynchronisiersignal 2 (c) nicht von dem Zeilen-Ablenksignal
2 (b) abgeleitet werden kann. Die Anzahl der Zeilenzyklen innerhalb eines Bildzyklus kann nämlich nicht vorausgesagt werden. Das Bildzyklus-Synchronisiersignal
sollte deshalb in Abhängigkeit von der Anzahl Zeilen erzeugt werden, für welche die Berechnung vollständig durchgeführt
ist. Das ist in Fig. 1 schematisch dargestellt durch das Signal "Bildzyklus-Synchronisierung",
das auf Leitung 13 von der Recheneinheit 2 zum Bildschirmgerät
1 übertragen wird. Das Signal "Zeilen-Synchronisation" wird von der Recheneinheit 2 über die Leitung 14 zum Bildschirmgerät 1
übertragen.
Vor der weiteren Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung
sollen hier noch kurz die relevanten Teile des Rastervektorgenerators dargestellt werden, der an sich im oben bereits genannten USA-Patent
3 906 480 und in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 525 509 beschrieben
ist.
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Die Videodaten werden dem Bildschirmgerät von einem Pufferspeicher
zugeführt, der in zwei Abschnitte A und B unterteilt ist. Während dem Abschnitt A Videodaten entnommen werden, wird der Abschnitt B mit
gerade berechneten Videodaten geladen, und dann umgekehrt. Die beiden Abschnitte können die Videodaten für die gleiche, ganzzahlige Anzahl von
Zeilen speichern; die tatsächliche Grosse hängt von den jeweiligen Konstruktionserfordernissen
ab. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, dass jeder der beiden Speicherabschnitte die Videodaten für
je eine Zeile aufnehmen kann. Vektor-Videodaten werden von dem Vektorgenerator in den Zeilenpuffer geladen. In einem Zwischenpuffer werden
Daten gespeichert, die jeden Vektor durch seinen oberen Endpunkt, seine Steigung und seine Länge festlegen. Die Vektordaten sind in Form verketteter
Listen gespeichert, wobei jede Liste die Daten aller Vektoren enthält, die in einer bestimmten Rasterzeile anfangen (von oben beginnend)
Das heisst z.B., dass alle Vektoren, die in der obersten Rasterzeile beginnen, in einer Liste verkettet sind, wobei jede Dateneinheit die Adresse
der nächsten Dateneinheit enthält, und wobei die letzte Dateneinheit ein Listenende-Symbol (EOL) enthält. Tatsächlich gibt es für jede Rasterzeile
zwei solche Listen: eine Liste, welche die Daten der Vektoren enthält, die auf der betreffenden Raster zeile beginnen, und eine andere Liste, welche
Daten der Vektoren enthält, die auf einer höherliegenden Rasterzeile
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beginnen, und sich auf der betreffenden Rasterzeile forsetzen. Es wird
ein Verfahren benützt, bei dem unter anderem nach Beendigung der Berechnung
für eine Zeile die Y- Koordinate geändert wird, um so die Vektordaten für die nächstfolgende Rasterzeile zu erhalten. Die letzte Dateneinheit
in der zweiten Liste einer jeden Zeile enthält nur ein Zeilenende-Symbol
(EOLN). Solange das Zeilenende-Symbol (EOLN) noch nicht festgestellt
wurde, kann angenommen werden, dass die Berechnung noch im Gange ist.
Sobald Abbildungsdaten berechnet sind, werden sie in den verfügbaren Abschnitt des Pufferspeicher geladen. Die Tatsache, dass Daten in einen
Puffer geladen werden, ist also ein Zeichen dafür, dass die Berechnung
noch im Gange ist. Ein Signal, welches das Laden des Puffers anzeigt,
zeigt also auch an, dass berechnet wird.
Fig. 3 ist ein Signalform-Diagramm, welches die Erzeugung des Bildzyklus Haltesignals
verdeutlicht für den Fall, bei dem die Pufferspeicherabschnitte eine Kapazität für je eine Zeile von Videodaten haben. Signalform 3 (a) zeigt
eine Folge von Impulsen, deren Folgefrequenz gleich der Zeilenfrequenz ist; Signalform 3 (b) zeigt Impulse, welche benützt werden, um das Umschalten
des Ladevorgangs von einem Puff er ab schnitt auf den anderen zu bewirken; Signalform 3 (c) zeigt ein Signal, das einen hohen Pegel hat, wenn
Abschnitt A geladen wird, und Signal 3 (d) ist auf einem hohen Pegel, wenn
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Abschnitt B geladen wird; Signalform 3 (c) schliesslich zeigt das Bildzyklus-Haltesignal,
welches auf hohen Pegel geht, wenn am Ende eines Zeileninterwalls, d.h. beim Auftreten des Zeilenfrequenzimpulses 3 (a),
der J-iadevorgang eines Pufferspeicherabschnitts noch im Gange ist.
Fig. 4 ist das Blockdiagramm einer Schaltung zum Erzeugen des Bildzyklus-Haltesignals.
Die Eingangs signale zum UND - Glied 41 sind einerseits
Signal 3 (a) und andererseits entweder Signal 3 (c) oder Signal 3 (d). "Wenn
beide Eingangssignale auf hohem Pegel sind, wird das Kippglied 42 gesetzt, und gibt dann das Bildzyklus-Haltesignal 3 (c) ab. Die Eingangssignale zum UND - Glied 43 sind einerseits Signal 3 (a) und andererseits das
Komplement entweder von Signal 3 (c) oder von Signal 3 (d). Wenn beide Eingangs signale auf hohem Pegel sind, wird das Kippglied 42 zurückgesetzt.
Wenn die Kapazität der beiden Abschnitte des Zeilepuffers grosser ist als
je eine Zeile von Videodaten, so ist die einzige erforderliche Aenderung der Schaltung nach Fig. 4, dass ein Impulsteiler (Frequenzuntersetzer)
am unteren Eingang des UND - Gliedes 41 vorgesehen worden muss. Wenn das Bildzyklus-Halte signal über ein Mehrfaches von η Zeilenintervalien
andauern soll, muss der Teiler links von dem Verbindungspunkt 44 angebracht werden. Das ist aber nicht unbedingt vorzuziehen, weil nur sehr
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wenige Berechnungen ein Bildzyklus"-Haltesignal benötigen, dass mehr
als ein Zeilenintervall andauert. Wenn das Bildzyklus-Haltesignal für eine ganzzahlige Anzahl von Zeil enintervallen andauern soll, wird der Teiler
rechts vom Verbindungspunkt 44 angebracht.
Es werden nun einige Möglichkeiten gezeigt, wie das Bildzyklus-Haltesignal
auf die Ab lenk se haitun gen einwirken kann. Fig. 5 zeigt, dass Verstärker
51 den Strom steuert, welcher der Y - Ablenkspule 52 zugeführt wird: der Verstärker wird seinerseits durch den Betrag der Ladung in der
Kapazität 53 gesteuert. Der Verstärker 51 ist von bekannter Konstruktion und wird deshalb hier nicht weiter beschrieben. Die Aufladung der
Kapazität 53 erfolgt über den Transistorschalter 54; parallel dazu Hegt der
Transistorschalter 55. Die Transistorschalter 54 und 55 bilden zusammen mit dem Widerstand R einen Umschalter. Transistor 54 ist normalerweise
leitend, wodurch die Kapazität 53 mit konstanter Geschwindigkeit geladen wird; er wird aber nicht-leitend, wenn Transistor 55 in den leitenden
Zustand umgeschaltet wird. Transistor 55 seinerseits wird durch das Bildzyklus-Haltesignal gesteuert, welches seinem Eingang 56 zugeführt
wird. Für die gezeigte Polarität des Transistors bewirkt das Bildzyklus-Haltesignal,
wenn es aktiv ist, eine negative Spannung am Anschluss 56. Das kann durch bekannte Regelverschiebungs-Schaltungen erreicht werden.
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Die Kapazität 53 entlädt sich über den Transistor 56, wenn dieser durch
Anlegen des Bildzyklus-Synchronisier signals an den Anschluss 58 leitend
gemacht wird. Der Anschluss 58 ist über den Impulsformer 59 mit der Basis des Transistors 57 verbunden.
Eine Alternativlösung Zeigt Fig. 6. Hier bewirkt der Transistorschalter
55 im Betrieb einen Nebenschluss für den Strom aus der Stromquelle 61,
welcher sonst die Kapazität über die Diode 62 auflädt.
In einer Anordnung gemäss Fig. 7 wird der Verstärker 51 durch ein
Treppensignal und nicht durch ein Sä ge zahn signal angesteuert. Zähler 71 wird durch das Ausgangssignal des UND - Gliedes 72 erhöht, dessen Eingängen
die Signale "Zeilensynchronisierung" und "NICHT Bildzyklus-Haltesignal"
zugeführt werden. Der Ausgangswert des Zählers gibt in digitaler Form die Anzahl der dargestellten Zeilen wieder. Der Zählerinhalt
wird nicht erhöht, wenn das Signal "Bildzyklus halten" vorliegt. Der Zählerausgangswert wird durch einen Digital/Anaiog-Umsetzer 73 in einen
entsprechenden Signalpegel umgesetzt. Der Zähler 71 wird durch ein Signal aus der Detektorschaltung 74 zurückgestellt, welches dann erscheint,
wenn der Zählerinhalt einen vorgegebenen Wert erreicht hat - z.B. 7.3. oder 1000-, welcher der Anzahl Zeilen in einem Bildzyklus entspricht.
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Tatsächlich ist das Aus gangs signal der Detektorschaltung 74 das Bildzyklus-Synchronisiersignal;
die Anordnung aus Zähler 71, Detektor 74 und UND - Glied 72 kann zur Erzeugung dieses Signals benützt werden,
auch wenn andere Einrichtungen zur Erzeugung der Ablenksignale vorgesehen sind.
Zähler 71 und Digital/Analog-Umsetzer 73 können ersetzt werden durch
einen Zähler, der direkt Treppen- Aus gangs signale abgibt.
Fig. 8 stellt eine Schaltung dar, mit der bei aktivem Bildzyklus-Haltesignal
die Heiligkeit der Abbildung in der Kathodenstrahlröhre vermindert werden jr^nn. Die Helligkeit hängt von dem Signalpegel am Eingang 81 ab, der in
bekannter Weise mit der Kathode oder dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre verbunden werden kann. Der Anschluss 81 ist über einen Widerstand
Rl und über die Parallelschaltung eines Transistors 82 und eines Widerstandes R2 mit der Versorgungsspannung V verbunden. Transistor 82 leitet
nur, wenn das Bildzyklus-Haltesignal nicht aktiv ist (nicht auf hohem Pegel ist). Der Widerstand ist nur wirksam, wenn Transistor 82 nichtleitend
ist. Als Alternative könnte man ein Dreipegel-Videosignal vorsehen,
welches dem Gitter in üblicher Weise zugeführt wird und damit drei Helligkeitswerte bewirkt, von denen nur einer eine sichtbare Abbildung
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zur Folge hat. Durch das Bildzyklus-Haltesignal werden Videosignale
erzeugt, die den niedrigsten Helligkeitspegel bewirken.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel hatte nur ein einfaches Rastersystem, bei dem ein Bildzyklus einem Feld entspricht. In anderen Bildschirm-
Anzeigesystemen, z.B. beim Fernsehen, entspricht ein Bildzyklus zwei verschachtelten Feldern. Obschon die Art und Weise, in der
eine vollständige Bildschirm-Darstellung erzeugt wird, einen Einfluss auf
die Berechnungen hat - es kann z.B. notwendig sein, die in einem Bildzyklus enthaltene Abbildung zu berechnen, um die Rasterpunkte für ein
abzubildendes Feld zu erhalten -, ändert sich damit nichts an der Wirksamkeit
der Erfindung, bei der es nur darauf ankommt, festzustellen, dass eine Berechnung zu lange dauert, und dann die Bildzyklus-Abtastung anzuhalten.
Die Abbildung mehrerer Felder in einem Bildzyklus erfordert nur geringe Modifikationen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen. Bei
der Schaltung gemäss Fig. 7 z.B. sollte der Zähler noch einen Abschnitt
zur Feldzählung haben - am besten in den niederwertigen Bitstellen welcher auch dem Digital/Analog-Umstetzer zugeführt wird und die
Startzeile des betreffenden Feldrasters bestimmt.
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I0988Ä/Q8S1
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHERasterbildschirmgerät mit horizonaler "and vertikaler Lichtpunkt-Steuerung, wobei die Bilddaten während der Darstellung zeilenweise berechenbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß überwachungseinrichtungen (Fig. 4) zur Erzeugung eines Signales Z vorgesehen sind, welches dann erzeugt wird, wenn die Berechnungszeit der Bilddaten für eine Zeile oder für eine Gruppe von Zeilen ein vorgegebenes Zeitlimit überschreitet,und daß Schaltungseinrichtungen (Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7) vorgesehen sind, welche bei vorliegendem Signal Z die Vorgabe des Vertikalablenksignales mindestens so lange verzögern, bis die Bilddatenberechnung für die betreffende(n) Zeile(n) beendet ist.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtungen eine Koinzidenzschaltung (41) enthalten, durch welche beim Zusammentreffen eines Zeilensynchronisierimpulses und eines Signales für eine anhaltende Bilddatenberechnung ein Zwischensignal erzeugbar ist, durch welches eine Kippschaltung (42) zur Abgabe des Signales Z beaufschlagbar ist.Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildschirmgerät in an sich bekannter Weise eine Kathodenstrahlröhre aufweist, für die neben Anordnungen zur Hell-Dunkel-Tastung weitere Helligkeitssteuereinrichtungen (Fig. 8) vorgesehen sind, durch welche bei vorliegendem Signal Z während der Verzögerung des Vertikalablenksignales eine Reduzierung der Intensität des Elektronenstrahls bewirkbar ist.UK 975 005609884/08S1
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