DE2629828A1 - Rohrfoermiges medizinisches instrument mit einer laenglichen flexiblen huelle zum einschieben in eine koerperhoehlung eines patienten - Google Patents

Rohrfoermiges medizinisches instrument mit einer laenglichen flexiblen huelle zum einschieben in eine koerperhoehlung eines patienten

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Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Olympus Optical Co., Ltd. 235/117
Rohrförmiges medizinisches Instrument mit einer länglichen flexiblen Hülle zum Einschieben in eine Körperhöhlung eines Patienten
Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges medizinisches Instrument mit einer länglichen flexiblen Hülle zum Einschieben in eine Körperhöhlung eines Patienten. Bei diesem Instrument kann es sich beispielsweise um eine Sonde, ein Katheter, ein Endoskop oder dergleichen zur Untersuchung z.B. des Magens oder des Dünndarms eines zu behandelnden Patienten handeln.
Bisher erfolgt das Einführen des flexiblen Rohrs derartiger Instrumente in die zu behandelnde Körperhöhlung meistens mit Hilfe der natürlichen Peristaltik der betreffenden Körperhöhlung, beispielsweise des Dünndarms. Ein solches Verfahren erfordert jedoch eine ziemlich lange Zeit und ist für den
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Patienten entsprechend schmerzvoll. Daher wird oft auch versucht, das Einführen des flexiblen Rohres in die Körperhöhlung dadurch zu unterstützen, daß auf das Rohr eine zusätzliche Schubkraft ausgeübt wird. Im Verlaufe des Einführens des Rohres ergibt sich jedoch ein stetig zunehmender Reibungswiderstand zwischen der Rohraußenfläche und der Wandung der Körperhöhlung, mit der Folge, daß die Schubkraft nicht ausreichend oder sogar überhaupt nicht mehr bis zum vorderen Ende des Rohres, wo sie wirksam sein muß, übertragen werden kann. Hinzu kommt noch, daß durch eine zusätzliche Schubkraft wiederum die Reibung zwischen dem Rohr und der Körperhöhlung vergrößert wird, und entsprechend auch die Schmerzen für den Patienten zunehmen.
Schwierigkeiten dieser Art treten besonders deutlich in Erscheinung bei dem Einführen eines Intestinoskops zur Beobachtung des Dünndarms. Der menschliche Dünndarm hat eine Länge von etwa 7 bis 8 m, und das flexible Rohr des Intestinoskops muß etwa 30 bis 80 cm tief in den Dünndarm eingeschoben werden.
Mithin besteht ein starker Bedarf an einem rohrförmigen, mit einer länglichen flexiblen Hülle versehenen medizinischen Instrument, welches sich leicht und glatt, ohne dem Patienten Schmerzen zu verursachen, auch in größerer Länge in eine Körperhöhlung des Patienten einschieben läßt. Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein rohrförmiges medizinisches Instrument zu schaffen, dessen längliche flexible Hülle unter Anwendung einer äußeren Schubkraft in die Körperhöhlung des Patienten eingeschoben werden kann, ohne daß dabei eine nennenswerte Reibung zwischen der Außenwand der Hülle und der
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Wandung der Körperhöhlung entsteht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Außenseite der Hülle an oder nahe derem vorderen Ende mindestens ein Satz aus gesondert ballonartig aufblasbaren Kissen, umfassend ein Hauptkissen und ein Hilfskissen, angeordnet ist, von denen das Hauptkissen einen normalerweise in Einschiebrichtung nach vorn weisenden Einschlag mit doppelt liegender Wandung besitzt, im aufgeblasenen Zustand (bei nicht-aufgeblasenem Hilfskissen) mit seinem äußeren Wandungsteil an der Wandung der Körperhöhlung anliegt und beim weiteren Einschieben der Hülle in die Körperhöhlung an deren Wandung abrollt, bis der Einschlag an das hintere Ende des Hauptkissens gewandert ist, während das Hilfskissen in Einschiebrichtung unmittelbar hinter dem Hauptkissen so angeordnet ist, daß es von dem an das hintere Ende des Hauptkissens gewanderten Einschlag teilweise überdeckt ist und beim Aufblasen das Hauptkissen wieder in seine Anfangslage mit nach vorn liegendem Einschlag drückt, sobald das Hauptkissen außer Kontakt mit der Wandung der Körperhöhlung gebracht ist.
Bei dem Vorschlag der Erfindung ist mindestens ein aus dem Hauptkissen und dem Hilfskissen bestehender Satz von Kissen an oder nahe dem vorderen Ende der flexiblen Hülle des Instruments angeordnet, es können aber auch mehrere Sätze sich in der Nähe des vorderen Endes der Hülle befinden oder aber auch entlang der Hülle verteilt sein. Das Hauptkissen ist dabei das wesentliche Mittel zur Erzeugung einer praktisch reibungsfreien Einschiebbewegung der Hülle, denn es ist so beschaffen, daß es im aufgeblasenen Zustand die Wandung der
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Körperhöhlung außer Kontakt mit der Außenfläche der Hülle bringt und, infolge des an dem Hauptkissen angeordneten Einschlags, während des weiteren Einschiebens der Hülle in die Körperhöhlung eine Abrollbewegung an der Wandung der Körperhöhlung ausführt. Dadurch wird jegliche Gleitreibung zwischen der Hülle einerseits und der Wandung der Körperhöhlung andererseits vermieden, der einzige Widerstand, der beim Einschieben der Hülle in die Körperhöhlung zu überwinden ist, besteht nur in dem Widerstand, der durch die Deformation des Kissenmaterials während der Abrollbewegung entsteht, und in dem Widerstand infolge der Rollreibung bei der Abrollbewegung. Diese beiden Widerstände sind, verglichen mit einer Gleitreibung, außerordentlxch gering.
Das Hilfskissen dient dazu, am Ende einer jeden Abrollbewegung des Hauptkissens dieses wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen, indem es, sobald das Hauptkissen seinerseits vom Kontakt mit der Wandung der Körperhöhlung freigesetzt worden ist, das Hauptkissen wieder nach vorn in seine Ausgangslage drückt. Dafür ist es wichtig, daß das Hilfskissen unmittelbar in Einschiebrichtung hinter dem zugeordneten Hauptkissen angeordnet ist. Die vorherige Aufhebung des Kontakts zwischen dem Hauptkissen und der Wandung der Körperhöhlung, die für diese Rückführung des Hauptkissens in seine Ausggangslage erforderlich ist, kann durch das gleiche Hilfskissen bewirkt werden, indem dieses beim Aufblasen das Hauptkissen von der Wandung der Körperhöhlung abhebt, dafür kann aber auch ein zusätzliches, wiederum gesondert aufblasbares weiteres Hilfskissen vorgesehen sein.
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Im Ergebnis ist es somit möglich, die flexible Hülle des Instruments unter Anwendung einer positiven Schubkraft in aufeinanderfolgenden Schritten bis zur gewünschten Endlage in die Korperhohlung des Patienten einzuführen, ohne daß dabei besondere Schmerzen infolge einer Reibung der Hülle an der Wandung der Korperhohlung oder einer zu langen Zeitdauer des Einführens auftreten. Jeder Schritt umfaßt dabei den Zyklus der Abrollbewegung des Hauptkissens und der anschließenden Rückführung des Hauptkissens in die Ausgangslage mit Hilfe des Hilfskissens (oder der Hilfskissen, wenn noch ein zusätzliches weiteres Hilfskissen vorgesehen ist).
Rohrförmige medizinische Instrumente, die auf ihrer Außenseite mit ballonartig aufblasbaren Kissen versehen sind, sind zwar bereits für sich bekannt. Bei diesen Instrumenten handelt es sich aber durchweg um solche, bei denen das ballonartig aufblasbare Kissen den Zweck hat, die Hülle innerhalb einer Korperhohlung des Patienten in der richtigen Lage zu halten (z.B. bei einem Blasenkatheter eine Verdickung zu bilden, die verhindert, daß das vordere Ende des Katheters wieder in die Harnröhre zurückrutschen kann). Eine funktionsmäßige Kombination mehrerer aufblasbarer und in besonderer Weise angeordneter Kissen derart, daß dadurch ein praktisch reibungsfreies Einführen des flexiblen Rohres des Instruments in eine Korperhohlung möglich wird, ist jedoch bisher noch nicht in Erwägung gezogen worden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Erfindung somit wesentlich von den bekannten Instrumenten mit aufblasbaren Kissen.
Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar:
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Fig. 1 perspektivisch eine Teilansicht eines rohrförmigen medizinischen Instruments, das mit drei Sätzen von erfindungsgemäßen Kissen ausgerüstet ist,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Schnitt ansicht eines Blasgeräts zur Betätigung der Kissen,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 4a schematische Schnittansichten zur Erläuterung der bis 4f Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3,
Fig. 5a schematische Schnittansichten zweier unbefriedi- und 5b gender Ausfuhrungsformen der Erfindung zu Vergleichszwecken,
Fig. 6 ähnlich Fig. 3 einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. b,
Fig. 8 ähnlich Fig. 3 einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 9a schematische Schnittansichten zur Erläuterung der bis 9e Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 8 *
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In Fig. 1 ist ein Teil eines Endoskops 10 (bzw. eines entsprechenden medizinischen Instrumentes) gezeigt, dessen Rohr aus einer flexiblen Hülle 11 besteht. In vorbestimmten Abständen vom vorderen Ende 11a der Hülle 11 befinden sich drei Sätze von ballonartig aufblasbaren Kissen, wobei jeder Kissensatz aus einem Hauptkissen 12 und einem Hilfskissen 13 besteht, örei verschiedene Ausführungsbeispiele dieser Kissen
12 und" 13 werden weiter unten noch genauer erläutert.
Die Kissen 12 und 13 können selektiv mit Luft aufgeblasen bzw. wieder zusammengezogen werden. Dazu sind zwei Blasgeräte vorgesehen, von denen eines in einer bevorzugten Ausführungsform 15 in Fig. 2 gezeigt ist. Dieses Blasgerät 15 ist über ein Anschlußrohr 16 mit einer am Endoskop 10 angeordneten Steuereinheit 14 (Fig. 1) verbunden, es dient zum Aufblasen und Zusammenziehen der Hauptkissen 12. Ein zweites solches Blasgerät, das zum Aufblasen und Zusammenziehen der Hilfskissen
13 dient, ist über ein Anschlußrohr 17 ebenfalls an die Steuereinheit 14 angeschlossen.
Das Blasgerät 15 gemäß Fig. 2 setzt sich im wesentlichen aus einem Blasebalg 18 und einem Ventilteil 19 zusammen, wobei sich der Ventilteil 19 zwischen dem Blasebalg 18 und dem Anschlußrohr 16 befindet. Der Blasebalg 18 ist mit einem Rückschlagventil 20 versehen und wird durch die Bedienungspersonen manuell betätigt. Im Ventilteil 19 ist ein Ventileinsatz 21 gleitbar angeordnet. Dieser ist durch eine Feder 22 in Richtung auf die eine Endlage belastet und kann durch die Bedienungsperson manuell entgegen der Federkraft in Richtung auf die andere Endlage gedrückt werden. In dem Ventileinsatz 21 sind zwei Durchtritte 21a und 21b angeordnet, von denen der Durchtritt 21a den Blasebalg 18 mit dem Anschlußrohr 16 verbindet, während der
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Durchtritt 21b das Anschlußrohr 16 an die Außenatmosphäre anschließt. Je nach der Tiefe des Eindrückens des Ventileinsatzes 21 steht entweder der Duchtritt 21a oder der Durchtritt 21b mit dem Anschlußrohr 16 in Verbindung, während bei nicht eingedrücktem Ventileinsatz 21 das Anschlußrohr 16 gesperrt ist, wie dies die Fig. 2 zeigt. Bei Einstellung des Durchtritts 21a auf das Anschlußrohr 16 kann die im Blasebalg 18 komprimierte Luft durch das Anschlußrohr 16 und dann weiter über die Steuereinheit 14 zu den Hauptkissen 12 geleitet werden, während bei Einstellung des Durchtritts 21b auf das Anschlußrohr 16 die Luft aus dem Hauptkissen 12 wieder nach außen in die Atmosphäre entweichen kann.
Es sei nun ein erstes Ausführungsbeispiel der Kissen 12 und 13 anhand der Fig. 3 näher erläutert. Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Hülle 11 im Bereich der Kissen 12 und 13. Diese Kissen 12 und 13 sind dabei aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit leicht aufgeblasen dargestellt, und aus den gleichen Gründen sind irgendwelche in der Hülle 11 noch angeordneten sonstigen Funktionsteile, wie z.B. Lichtleitbündel, weggelassen worden. Der Pfeil A gibt die Richtung an, in der die Hülle 11 in eine Körperhöhlung des Patienten eingeführt werden soll.
Jedes Hauptkissen 12 besteht aus einem leicht deformierbaren, biegsamen Material wie Naturgummi, synthetischem Gummi (z.B. Neoprene der Firma E.I. Du Pont de Nemours & Co.), Gummilatex oder dergleichen, welches die Form eines die Hülle 11 umgebenden, teilweise doppelt liegenden Zylinders besitzt, der an seinen Enden über Verbindungsnähte 23 und 24 mit der Außenseite der Hülle 11 luft- und flüssigkeitsdicht verbunden ist. Zur Herstellung eines solchen Kissens wird ein zylindrisches Materialstück, dessen Durchmesser annähernd gleich und zweck-
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raäig etwas geringer ist als der Außendurchmesser der Hülle 11, außen über die Hülle 11 geschoben. Dann werden die beiden Endbereiche des Materialstücks nach innen umgeschlagen, und zwar der hintere Endbereich nur geringfügig zur Bildung der hinteren Verbindungsnaht 24, der vordere Endbereich dagegen verhältnismößig stark, so daß sich ein größerer Einschlag ergibt, bei dem ein längeres Wandungsteil 12a des Materialstücks zwischen dessen außenliegender Wandung 12b und der Oberfläche der Hülle 11 zu liegen kommt. Danach werden die beiden Verbindungsnähte 2 3 und 2 4 beispielsweise durch verkleben hergestellt, wobei die vordere Verbindungsnaht 23 nur am Ende des umgeschlagenen Wandungsteils 12a angeordnet wird, so daß die Hauptlänge dieses umgeschlagenen Wandungsteils nicht mit der Oberfläche der Hülle 11 verbunden wird. Auf diese Weise nimmt das Kissen 12 im nicht-aufgeblasenen Zustand in Längsrichtung der Hülle 11 eine größere Länge ein als dem Abstand zwischen den beiden Verbindungsnähten 23 und 24 entspricht. Beispielsweise kann die Längenausdehnung des Kissens 12 etwa das doppelte des Abstandes zwischen den beiden Verbindungsnähten 23 und 24 betragen, d.h. der Einschlag 25 kann etwa so lang sein wie der Abstand zwischen den beiden Verbindungsnähten.
Im Bereich zwischen den beiden Verbindungsnähten 2 3 und ist bei jedem Hauptkissen 12 ein Luftloch 26 in der Hülle angebracht. Diese Luftlöcher 26 stehen mit einer Luftleitung in Verbindung, die ihrerseits über die Steuereinheit 14 mit dem Anschlußrohr 16 des Blasgerätes 15 verbunden ist. über dieses Leitungssystem können sämtliche Kissen 12 für sich mit Luft beaufschlagt bzw. wieder zur Atmosphäre entleert werden.
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Unmittelbar hinter einem jeden Hauptkissen 12 (in Schieberichtung A gesehen) befindet sich in der Hülle 11 eine um deren Umfang herumlaufende Vertiefung 28 vorbestimmter Länge, die zum Anbringen der Hilfskissen 13 dient. Jedes Hilfskissen 13 besteht aus einem den Hauptkissen 12 gleichen oder zumindest ähnlichen Material und wird dadurch hergestellt, daß ein zylindrisches Materialstück, dessen Durchmesser etwa dem Außendurchmesser der Vertiefung 28 in der Hülle 11 entspricht oder geringfügig kleiner ist, über die Hülle 11 geschoben und dann mit seinen Endbereichen über Verbindungsnähte 29 und 30 mit der Außenseite der Hülle 11 verbunden wird. Die vordere Verbindungsnaht 29 der Hilfskissen 13 liegt dabei der hinteren Verbindungsnaht 24 der zugehörigen Hauptkissen 12 unmittelbar benachbart. Ein Einschlag entsprechend dem Einschlag 25 der Hauptkissen 12 ist bei den Hilfskissen 13 nicht vorgesehen, sofern dort die Endbereiche des Materialstücks nach innen umgeschlagen sind, erfolgt das nur geringfügig zum Zwecke der Bildung der betreffenden Verbindungsnähte.
Ebenso wie bei den Hauptkissen ist auch bei allen Hilfskissen im Bereich zwischen den Verbindungsnähten 29 und 30 ein Luftloch 31 in der Hülle 11 angeordnet. Diese Luftlöcher 31 stehen mit einer zweiten Luftleitung 32 in Verbindung, die über die Steuereinheit 14 mit dem Anschlußrohr 17 des zweiten, dem Blasgerät 15 entsprechenden Blasgerätes verbunden ist. Auf diese Weise können die Hilfskissen für sich mit Luft gefüllt bzw. wieder nach außen entlüftet werden.
Normalerweise sind, wie schon weiter oben erwähnt, drei Sätze von Hauptkissen 12 und Hilfskissen 13 in vorbestimmten Abständen von dem vorderen 11a der Hülle 11 angeordnet, und zwar jeweils so, daß bei allen Hauptkissen der Einschlag 25
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jeweils in Schieberichtung A nach vorn weist. Die Anordnung von drei Kissensätzen ist jedoch nicht zwingend erforderlich. In einzelnen Fällen kann auch die Anordnung eines einzigen Kissensatzes (also nur eines Hauptkissens mit zugehörigem Hilfskissen) nahe dem vorderen Ende 11a der Hülle 11 ausreichend sein, und in anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine Mehrzahl von Kissensätzen aus Hauptkissen 12 und Hilfskissen im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülle 11 zu verteilen.
Nunmehr wird nachfolgend an Hand der Fig. 4a bis 4f der Vorgang des Einführens des soweit beschriebenen, erfindungsgemäß mit den Hauptkissen 12 und den Hilfskissen 13 ausgerüsteten Endoskops in eine Körperhöhlung des Patienten näher erläutert. Als Beispiel sei dabei der Dünndarm angenommen. In den Fig. 4a bis 4f ist zur Vereinfachung nur ein Teil des mit den Kissen 12 und 13 besetzten Bereichs der Hülle 11 dargestellt und die Hülle 11 im übrigen auch nur schematisch wiedergegeben.
Das anfängliche Einführen der Hülle 11 in den Dünndarm, dessen Wandung mit B bezeichnet ist, erfolgt mit flach an der Hülle anliegenden, also nicht-aufgeblasenen Hauptkissen 12 und Hilfskissen 13, wie das die Fig. 4a erkennen läßt. Bei weiterem Einführen der Hülle 11 in den Dünndarm stellt sich jedoch ein zunehmender Reibungswiderstand ein zwischen der Außenfläche der Hülle 11 und der Darmwandung B. Das führt zu Schwierigkeiten beim weiteren Einführen und vor allem auch zu Schmerzen für den Patienten. Sobald dieser Zustand von der Bedienungsperson erkannt wird, werden die Hauptkissen 12, und zwar nur diese, in der in Fig.4b gezeigten Weise durch Einblasen von Luft expandiert. Dadurch wird der außenliegende · Wandungsteil 12b der bis dahin flachliegenden Hauptkissen 12 ballonartig nach außen an die Darmwandung B gedrückt, so daß
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die Darmwandung vom direkten Kontakt mit der Hülle 11 freikommt. Der im Einschlag 25 befindliche innere Wandungsteil 12a der Hauptkissen 12 bleibt während dieses Vorgangs in Kontakt mit der Hülle 11.
Nachdem die Hülle 11 und insbesondere der Bereich ihres vorderen Endes 11a keinen Kontakt mehr mit der Darmwandung B hat, kann die Hülle 11 sehr leicht weiter in Pfeilrichtung A in den Dünndarm eingeschoben werden. Dies veranschaulichen die Fig. 4c und 4d. Es ist zu erkennen, daß sich im Verlaufe des weiteren Einschiebens der Hülle 11 der zunächst nach vorn liegende Einschlag 25 der Hauptkissen 12 graduell nach hinten verlagert, bis er sich schließlich in der hinteren in Position gemäß Fig. 4d befindet. Während dieses Vorgangs tritt keine Gleitreibung zwischen der Hülle 11 und der Darmwandung B auf, aber auch keine Gleitreibung zwischen den Hauptkissen 12 und der Darmwandung B. Die Hauptkissen 12 rollen sich vielmehr praktisch ohne jede Gleitbewegung auf der Darmwandung ab, indem kontinuierlich zusätzliche vordere Wandungsbereiche der Hauptkissen 12 sich an die Darmwandung B anlegen und die entsprechenden hinteren Wandungsbereiche außer Kontakt mit der Darmwandung kommen. Die sich so ergebende und durch den Einschlag 25 ermöglichte Abrollbewegung der Hauptkissen 12 verursacht, verglichen mit einer Gleitbewegung, nur einen verschwindend geringen Widerstand, nämlich nur den sich aus der Deformation der Hauptkissen 12 beim Übergang vom Zustand der Fig. 4b in den Zustand der Fig. 4d ergebenden Widerstand plus dem Widerstand infolge der bei dieser Abrollbewegung auftretenden Rollreibung zwischen den Hauptksisen 12 und der Darmwandung B. Da der Deformationswiderstand wegen des sehr biegsamen Materials der Hauptkissen 12 sehr klein ist, und da auch die Rollreibung im Vergleich zu einer Gleitreibung nur einen sehr kleinen Wert hat, kann
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somit die Hülle 11 außerordentlich leicht weiter in Pfeilrichtung A in den Darm eingeschoben werden, und zwar um eine Strecke, die sich aus der maximal möglichen Abrollbewegung der Hauptkissen 12 ergibt.
Sobald die Hauptkissen 12 ihre maximale Abrollbewegung (Fig. 4d) ausgeführt haben, werden die Hilfskissen 13 vollständig mit Luft gefüllt. Dadurch wird die Darmwandung B um einen zusätzlichen Betrag radial auseinandergedrückt. Dies hat den Zweck, die Hauptkissen 12 außer Kontakt mit der Darmwandung B zu bringen, so daß diese wieder ihre ursprüngliche Konfiguration mit dem nach vorn liegenden Einschlag 25 bekommen. Dabei wirkt sich unterstütztend die Tatsache aus, daß die Hauptkissen 12 am Ende ihrer Abrollbewegung (Fig. 4d) mit dem dann ganz nach hinten verlagerten Einschlag 25 einen Teil der sich unmittelbar an die Hauptkissen anschließenden Hilfskissen 13 überdecken. Mit zunehmenden Aufblasen der Hilfskissen 13 wird nämlich der Neigungswinkel der Oberfläche der Hilfskissen in deren von dem Einschlag 25 der Hauptkissen überdeckten Bereich zunehmend größer, wodurch der Einschlag 25 der Hauptkissen während des Aufblasens der Hilfskissen graduell wieder nach vorn geschoben wird. Damit besitzen die Hilfskissen 13 eine doppelte Funktion für die Rückführung der Hauptkissen 12 in deren ursprüngliche Konfiguration mit dem nach vorn weisenden Einschlag 25, indem sie den Kontakt der Hauptkissen 12 mit der Darmwandung B aufheben und zugleich auch die Hauptkissen 12 aktiv wieder nach vorn drücken. Die Fig. 4e zeigt einen Zwischenzustand dieses Vorganges, die Fig. 4f läßt den Endzustand erkennen, bei dem der Einschlag 25 der Hauptkissen 12 wieder ganz vorn liegt.
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Nachdem die Hauptkissen 12 wieder ihre ursprüngliche Konfiguration mit dem nach vorn liegenden Einschlag 25 angenommen haben, werden die Hilfskissen 13 wieder entleert, so daß sie sich wieder flach an die Hülle 11 anlegen und insgesamt wieder der Zustand gemäß Fig. 4b eintritt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Hülle 11 inzwischen um das Ausmaß der Abrollbewegung der Hauptkissen 12 nach vorn geschoben ist. Nunmehr kann der gesamte Zyklus des Abrollens der Hauptkissen 12 mit dem anschließenden Aufblasen und Entleeren der Hilfskissen 13 wiederholt werden, um die Hülle 11 ein weiteres Stück in die Körperhöhlung des Patienten einzuschieben. Auf diese Weise kann die Hülle 11 ohne nennenswerte Reibung in intermettierenden Schritten bis in ihre gewünschte Endlage gebracht werden.
Die Anordnung der Hilfskissen 13 in der Vertiefung 28 der Hülle 11 ist nicht unbedingt erforderlich, hat aber den Vorteil, daß die Hilfskissen 13 dann in ihrem nicht-aufgeblasenen Zustand keine Vorsprünge bilden. Dadurch können sich die Hauptkissen 12 bei ihrer Abrollbewegung leicht und glatt über die Hilfskissen 13 schieben, ohne daß dabei ein zusätzlicher Widerstand entsteht.
Dagegen ist es bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung für die ordnungsgemäße Funktion erforderlich, daß
1. die Hilfskissen 13 sehr nahe hinter den Hauptkissen 12 angeordnet sind und
2. der Einschlag 25 der Hauptkissen 12
höchstens etwa halb so lang ist wie die Länge der Hilfskissen 13.
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Die Fig. 5a veranschaulicht einen Fall, bei dem das erste dieser Erfodernisse nicht erfüllt ist, und zwar unter Benutzung gleicher Bezugszeichen für die Teile, die mit den entsprechenden Teilen des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispieles der Erfindung funktionsgleich sind. In der Fig. 5a ist angenommen, daß ein beträchtlicher Abstand besteht zwischen der hinteren Verbindungsnaht 24 des Hauptkissens 12 und der vorderen Verbindungsnaht 29 des Hilfskissens 13. Wenn bei einer solchen Lage der beiden Kissen zueinander das Hilfskissen 13 expaniert wird (siehe auch Fig. 4e), dann wird das Hauptkissen nicht vollständig nach vorn gedrückt, so daß sich der Einschlag 25 des Hauptkissens mehr oder weniger gleichmäßig auf dessen vorderen Ende und hinteres Ende verteilt. Dies beschränkt das Ausmaß der Abrollbewegung des Hauptkissens, so daß die einzcjlnen intermittierenden Schritte beim Vorwärtsbewegen der Hülle 11 zu klein werden.
Weiterhin veranschaulicht die Fig. 5b einen Fall, bei dem das zweite dieser Erfordernisse nicht erfüllt ist, und zwar wiederum unter Benutzung gleicher Bezugszeichen für funktionsmäßig gleiche Teile. In der Fig. 5b ist angenommen, daß der Einschlag 25 des Hauptkissens 12 mehr als die Hälfte der Länge des zugehörigen Hilfskissens 13 überdeckt. Dadurch wird beim Expandieren des Hilfskissens 13 das Hauptkissen 12 sandwichartig zwischen der Darmwandung B und dem Hilfskissen eingeklemmt, so daß es weder vom Kontakt mit der Darmwandung B freikommen noch durch das Hilfskissen nach vorn gedrückt werden kann. Die ordnungsgemäße Funktion stellt sich in diesem Fall also überhaupt nicht ein, sie ist vielmehr nur dann gewährleistet, wenn das Hauptkissen 12 höchstens bis zur Mitte des (expandierten) Hilfskissens 13 reicht.
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Von den beiden vorgenannten Erfordernissen gilt das erste Erfordernis grundsätzlich, das zweite hingegen nur für das vorangehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel der Erfindung. Weiter unten wird noch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem die Länge des Einschlags der Hauptkissen 12 nicht auf höchstens die halbe Länge der zugehörigen Hilfskissen beschränkt ist. Zuvor sei an Hand der Figuren 6 und 7 aber noch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
In den Fig. 6 und 7 sind wiederum gleiche Bezugszeichen für funktionsmäßig gleiche Teile verwendet, und insgesamt sind auch Aufbau und Anordnung des Hauptkissens 12 und des Hilfskissens 13 sehr ähnlich dem vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unterschiedlich ist jedoch, daß die Wandung des Hilfskissens 13 im Bereich etwa der vorderen Kissenhälfte 13a etwa zwei- bis dreimal so dick ausgebildet ist wie im Bereich der hinteren Kissenhälfte. Dies führt dazu, daß das Hilfskissen 13 im Bereich der hinteren Kissenhälfte sehr viel leichter und stärker expandierbar ist als im Bereich der vorderen Kissenhälfte 13a. Wenn somit das Hilfskissen 13 (im Funktionszustand entsprechend der Fig. 4e) aufgeblasen wird, dehnt sich die vordere Kissenhälfte 13a des Hilfskissens, die mit dem Einschlag 25 des Hauptkissens in Kontakt steht, sehr viel geringer aus als der restliche Teil des Hilfskissens, der voll expandiert wird. Dadurch läßt sich, wie aus Fig. 7 erkennbar ist, daß Hauptkissen 12 außer Kontakt mit der Darmwandung B bringen. Andererseits ist der Neigungswinkel der Wandung des Hilfskissens im Bereich der vorderen Kissenhälfte 13a zwar kleiner als beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, er reicht aber noch aus,
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um den Einschlag 25 des Hauptkissens nach vorn in die (in Fig. 7 gestrichelt eingezeichnete) ursprüngliche Position zu drücken.
Das schon erwähnte dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt, wobei wiederum gleiche Bezugszeichen für funktionsmäßig gleiche Teile verwendet wurden. Es ist insbesondere aus Fig. 8 zu erkennen, daß das Hauptkissen 12 und das Hilfskissen 13 im wesentlichen gleich angeordnet und ausgebildet sind wie die entsprechenden beiden Kissen beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung (siehe Fig. 3) , jedoch mit dem Unterschied, daß der Einschlag 25 des Hauptkissens 12 länger ist als die halbe Länge des zugehörigen Hilfskissens 13. Außerdem ist aber auch noch ein zusätzliches weiteres Hilfskissen 40 hinter dem Hilfskissen 13 angeordnet. Dieses weitere Hilfskissen 40 ist wiederum aus einem zylindrischen Materialstück gebildet, das aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen kann wie die beiden Kissen 12 und 13, und das mittels zweier Verbindungsnähte 41 und 42 dicht mit der Außenfläche der Hülle 11 verbunden ist. Zur Betätigung dieses weiteren Hilfskissens 40 ist in der Hülle 11 zwischen den beiden Verbindungsnähten 41 und 42 ein weiteres Luftloch 43 vorgesehen, das mit einer gesonderten Luftleitung 44 in Verbindung steht. Auch die Luftleitung 44 ist, was nicht weiter dargestellt ist, zur Steuereinheit 14 (Fig. 1) geführt, und dann weiter mit einem gesonderten Blasgerät ähnlich z.B. dem Blasgerät 15 verbunden. Im Falle dieses dritten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 8 und 9 umfaßt somit ein Satz von Kissen nicht mehr zwei Kissen, sondern jeweils drei Kissen. Die Anordnung dieser Kissensätze kann dabei wieder so getroffen sein, wie schon bei Fig. 1 beschrieben.
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Nachfolgend sei die Funktionsweise des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Fig. 9 veranschaulicht. Dabei ist entsprechend Fig. 4a vorausgesetzt, daß die Hülle 11 zunächst im nicht-aufgeblasenen, also flach an der Hülle 11 anliegenden Zustand der Kissen 12, 13 und so weit in die Körperhöhlung des Patienten eingeschoben worden ist, bis sich der erste Widerstand infolge einer Reibung der Hülle 11 an der Wandung der Körperhöhlung (beispielsweise wiederum der Darmwandung B) zeigt. Sobald dies der Fall ist, werden die Hauptkissen 12 aufgeblasen, um die schon an Hand der Figuren 4b bis 4d beschriebende Abrollbewegung und damit ein praktisch reibungsfreies Vorschieben der Hülle 11 zu ermöglichen.
Das Ende dieser Abrollbewegung ist in Fig. 9a dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Lage des Einschlags 25 in Fig. 9a im Prinzip der Lage des Einschlags 25 in Fig. 4d entspricht, jedoch mit dem Unterschied, daß der Einschlag mehr als die halbe Länge des Hilfskissens 13 bedeckt. In diesem Zustand werden nun nicht, wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, sofort die Hilfskissen 13 aufgeblasen, sondern zunächst die weiteren Hilfskissen 40. Dadurch wird, wie Fig. 9b erkennen läßt, die Darmwandung B so weit radial nach außen gedrückt, daß die Hauptkissen 12 vom Kontakt mit der Darmwandung freikommen. Erst dann erfolgt auch das Aufblasen der Hilfskissen 13. Da die Hauptkissen 12 dabei nicht mehr im Kontaktmit der Darmwandung stehen, kann der Einsehlag 25 der Hauptkissen 12 beim Aufblasen der Hilfskissen 13 nunmehr leicht und glatt nach vorn gedrückt werden, bis die Hauptkissen 12 wieder ihre ursprüngliche Konfiguration mit dem nach vorn liegenden Einschlag 25 angenommen haben. Trotz der großen Länge des
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Einschlags 25 besteht dabei keine Gefahr des Einklemmens während des Aufblasens der Hilfskissen 13, wie dies aus den Fig. 9c und 9d erkennbar ist.
Bei dem dritten, in den Fig. 8 und 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die dort zweifache Funktion der Hilfskissen 13 gesplittet und auf die beiden Hilfskissen 13 und 40 aufgeteilt. Die Hilfskissen 40 bewirken, daß die Hauptkissen 12 vom Kontakt mit der Wandung B der Körperhöhlung freikommen, und die Hilfskissen 13 sorgen dafür, daß der Einschlag 25 der Hauptkissen 12 wieder nach vorn gedrückt wird.
Nachdem die Hauptkissen 12 wieder ihre ursprüngliche Konfiguration mit dem nach vorn liegenden Einschlag angenommen haben, wird die Luft aus den beiden Hilfskissen 13 und 40 wieder abgeblasen, so daß, wie in Fig. 9e dargestellt ist, die Hauptkissen 12 wieder zur Anlage an die Wandung B kommen und die Hilfskissen 13 und 40 wieder flach an der Hülle 11 anliegen. Die Hülle 11 ist damit bereit für einen weiteren Schritt des Einschiebens in die Körperhöhlung des Patienten, wobei jeder Schritt des Einschiebens, infolge der größeren Menge des Einschlags 25 der Hauptkissen 12, entsprechend größer ist als beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
KRE.hk
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Rohrförmiges medizinisches Instrument mit einer länglichen flexiblen Hülle zum Einschieben in eine Körperhöhlung eines Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Hülle (11) an oder nahe derem vorderen Ende (11a) mindestens ein Satz aus gesondert ballonartig aufblasbaren Kissen, umfassend ein Hauptkissen (12) und ein Hilfskissen (13) ,angeordnet ist, von denen das Hauptkissen einen normalerweise in Einschiebrichtung (A) nach vorn weisenden Einschlag (25) mit doppelt liegender Wandung besitzt, im aufgeblasenen Zustand (bei nichtaufgeblasenem Hilfskissen) mit seinem äußeren Wandungsteil(12b) an der Wandung (B) der Körperhöhlung anliegt und beim weiteren Einschieben der Hülle in die Körperhöhlung an deren Wandung abrollt, bis der Einschlag an das hintere Ende des Hauptkissens gewandert ist, während das Hilfskissen in Einschiebrichtung unmittelbar hinter dem Hauptkissen so angeordnet ist, daß es von dem an das hintere Ende des Hauptkissens gewanderten Einschlag teilweise überdeckt ist und beim Aufblasen das Hauptkissen wieder in seine Anfangslage mit nach vorn liegendem Einschlag drückt, sobald das Hauptkissen außer Kontakt mit der Wandung der Körperhöhlung gebracht ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfskissen (13) bis höchstens zu seiner Mitte von dem an das hintere Ende des Hauptkissens (12) gewanderten Einschlag (25) überdeckt ist und so bemessen ist, daß es beim Aufblasen zugleich das Hauptkissen außer Kontakt mit der Wandung (B) der Körperhöhlung bringt.
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3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Hälfte (13a) des Hilfskissens (13) eine größere Wandungsstärke besitzt als der übrige Teil des Hilfskissens.
4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus dem Hauptkissen (12) und dem Hilfskissen (13) bestehenden Satz von Kissen ein weiteres Hilfskissen (40) zugeordnet ist, welches sich in Einschiebrichtung (A) hinter dem unmittelbar an das Hauptkissen anschließenden (ersten) Hilfskissen (13) befindet und so ausgebildet ist, daß es im aufgeblasenen Zustand das Hauptkissen außer Kontakt mit der Wandung (B) der Körperhöhlung bringt.
5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar an das Hauptkissen (12) anschließende Hilfskissen (13) in einer im Umfang der Hülle (11) angebrachten Vertiefung (28) angeordnet ist, so daß seine Außenseite im nicht-aufgeblasenen Zustand etwa mit der Außenfläche der Hülle bündig liegt.
KRE. hk
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