DE2629572A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

Info

Publication number
DE2629572A1
DE2629572A1 DE19762629572 DE2629572A DE2629572A1 DE 2629572 A1 DE2629572 A1 DE 2629572A1 DE 19762629572 DE19762629572 DE 19762629572 DE 2629572 A DE2629572 A DE 2629572A DE 2629572 A1 DE2629572 A1 DE 2629572A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
pump
membrane
opening
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762629572
Other languages
English (en)
Inventor
William S Blake
Rex C Cooprider
Richard P Grogan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamond International Corp
Original Assignee
Diamond International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diamond International Corp filed Critical Diamond International Corp
Priority to DE19762629572 priority Critical patent/DE2629572A1/de
Publication of DE2629572A1 publication Critical patent/DE2629572A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/109Valves; Arrangement of valves inlet and outlet valve forming one unit
    • F04B53/1092Valves; Arrangement of valves inlet and outlet valve forming one unit and one single element forming both the inlet and outlet closure member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • F04B43/0063Special features particularities of the flexible members bell-shaped flexible members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • zum Patentgesuch betreffend "Pumpe" Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, insbesondere auf eine Pumpe der Bauart, bei der eine elastisch deformierbare Membran mit einem starren Gehäuseteil zusammenwirkt, um so eine Pumpenkammer variablen Volumens zu schaffen, wobei das Volumen variiert wird, durch intermittierendes Komprimieren der Membran, wonach diese sich wieder aufgrund ihrer eigenen Elastizität entspannt und wieder expandiert. Eine solche Kompression wird normalerweise erzielt durch manuelle Betätigung eines Betätigungsgliedes etwa eines Hebels, der so ausgebildet ist, daß er die Membran deformiert durch Andrücken gegen ein zugeordnetes Gehäuseteil, wobei anstelle der Verwendung einer Rückstellfeder für den Hebel in die Ausgangsposition von der elastischen Rückstellwirkung der membran im allgemeinen Gebrauch gemacht wird.
  • Es sind Pumpen bekannt, wo man die elastische Membran in getrennten in sich einstückigen Schürzen oder Lappenabschnitten versieht, die mit zugeordneten Durchlässen und Öffnungen in dem Gehäuse zusammenwirken, um als Einlaß- bzw. Auslaßrückschlagventile zu wirken.
  • Dabei hat man solche Einlaß- oder Auslaßventilabschnitte als im wesentlichen getrennte Teile der Membran ausgebildet, z.B.
  • gemäß US-PS 3,752,366.
  • Aufgahe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, die bei einfachem Aufbau, insbesondere eine leichte Montage ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1, während die Unteransprüche Weiterbildungen definieren. Demgemäß ist die Membran hier so ausgebildet, daß sie im Zusammenwirken mit anderen Teilen der Pumpe ein einstückig mit ihr ausgebildeter Umfangsflansch sowohl als Einlaß- und Auslaßventilglied dient, wie auch als Mittel für die Montage der Membran im Pumpengehäuse, wobei dieser Flansch zugleich die Flachdichtung bildet, die normalerweise zum Unterbinden des Leckens zwischen den Gehäuseteilen vorgesehen ist. Darüberhinaus bildet gemäß der Lehre der Erfindung ein Abschnitt der selben Membran das Ventilglied zum Zusammenwirken mit einer Belüftungsleitung, um diese geschlossen zu halten, mit Ausnahme der deformierten Position der Membran während des Pumpens.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zusammenwirkenden Teile so aufeinander abgestimmt, daß keine Notwendigkeit besteht, die Membran relativ zu den anderen Teilen in Umfangsrichtung auszufluchten, während die Pumpe zusammengebaut wird.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß eine Pumpe gemäß der Erfindung ein Minimum an Einzelteilen erfordert, und der Zusammenbau sehr einfach ist, so daß insgesamt eine höchst wirtschaftliche Fertigung ermöglicht wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das Pumpengehäuse nach Art eines Kragträgers an einer Seite eine.s Behälters abgestützt, der das von der Pumpe zu pumpende Fluid enthält.
  • Die Anordnung ist dshei so getroffen, daß das Gehäuse eine abwärtsgerichtete G,Lnung aufweist, durch welche ein Arm eines Betätigungshebels ragen kann, und aufwärtsbeweglich ist in Deformationsverbindung mit der Membran. Durch diese Anordnung ist die Membran gegen zufällige Beschädigung beim Stapeln der Behälter mit denen die Pumpe verbunden ist, geschützt, während gleichzeitig ehe höchst einfache und direkte Einwirkung des Hebels oder eines anderen Betätigungsmechanismus für die Pumpe ermöglicht wird.
  • Zusammengefaßt umfaßt die Pumpe gemäß der Erfindung obere und untere Gehäuseteile, die fluidlich miteinander verbunden sind, um ein Pumpengehäuse zu definieren, in dem die verbundenen Gehäuseteile jeweils einander zugekehrte obere und untere Klemmflächen in sich geschlossener Konfiguration aufweisen. Die elastisch deformierbare Pumpenmembran hat einen Umfangsflansch ebenfalls in sich ge.schlossen, der zwischen die Klemmflächen der Gehäuseteile in normalerweise fluiddichter Weise eingeklemmt ist, wobei die Membran und das obere Pumpengehäuseteil gemeinsam eine umschlossene Pumpenkammer bilden. Das untere Gehäuseteil weist eine Zentralöffnung auf, die sich hindurcherstreckt und umgeben ist von der Klemmfläche des unteren Gehäuseteils, während ein Betätigungshebel oder ein anderes Betätigungsglied von dem Gehäuse getragen wird, derart, daß es durch die Zentralöffnung beweglich ist, um die Membran zu deformieren. Abwärtsgerichtet von dem unteren Gehäuseteil gegenüber dem Betätigungsglied jenseits der Öffnung befindet sich ein Stopfenfortsatz oder Flansch, mittels dem die Pumpe auf einem Fluidbehälter abgestützt werden kann, dessen Inhalt durch die Pumpe gepumpt werden soll, wobei die Kommunikation mit dem Innenraum des Behälters über den Flansch erfaS3-t. Zu diesem Zweck ist das untere Gehäuseteil der Pumpe mit einer Einlaßöffnung versehen, die mit dem Behälter durch den oben erwähnten Flansch kommuniziert und die sich nach oben durch die untere Klemmfläche des unteren Gehäuseteils an einer Stelle öffnet, unterhalb des Membranflanschs. Die Obere Klemmfläche des oberen Gehäuseteils ihrerseits weist gegenüber dieser Einlaßöffnung eine Ausnehmung auf, um eine örtlich begrenzte aufwärtsgerichtete Deformationsbewegung des Flansches derart zu ermöglicheg, daß das Fluid durch die Einlaßöffnung durch die Pumpenkammer beim Expansionshub der Membran eingesaugt werden kann. Das obere Gehäuseteil weist eine Auslaßöffnung in Kommunikation mit der Pumpenkammer auf 1 welche Auslaßöffnung sich nach unten durch die Klemmfläche öffnet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Membranflansch sich normalerweise gegen die letzterwähnte Klemmfläche setzt, um die Außlaßöffnung verschlossen zu halten. Gegenüber der Auslaßöffnung ist das untere Gehäuseteil mit einer Ausnehmung versehen, um eine örtlich begrenzte, abwärts gerichtete Auslenkung oder Deformation eines äußeren Abschnitts des Membranflansches zu ermöglichen, so daß das Fluid aus der Pumpenkammer in diese Ausnehmung fließen kann, wenn die Membran bei dem Kompressionshub deformiert wird. Die letztgenannte Ausnehmung ihrerseits kommuniziert über eine Tülle mit der Atmosphäre.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Pumpe gemäß der Erfindung, in Verbindung mit einem konventionellen Behälter, wobei mittels der Pumpe das in dem Behälter enthaltene flüssige oder fluide Produkt abgegeben werden soll.
  • Fig. 2 ist eine, die Einzelheiten verdeutlichende Darstellung auf das untere Gehäuseteil des Pumpengehäuses, wobei das obere Gehäuseteil und die Membran entfernt sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des oberen Pumpengehäuses von unten Fig. 4 und 5 sind ähnliche Teilschnitte der Linie 4-4 der Fig.
  • 1, der beweglichen Teile der Pumpe, zur Darstellung der Positionen, die von diesen Teilen während der Kompression oder des Pumpenhubes und während des Saug- oder Rücklaufhubes eingenommen werden.
  • Die Pumpe umfaßt gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein massives Pumpengehäuse, bestehend als dem oberen und unteren massiven Gehäuseteilen lo bzw. 12 mit einander jeweils zugekehrten oberen bzw. unteren KlemmflächeA4bzw. 16 die am besten in Fig. 3 bzw. 2 erkennbar sind und in sich geschlossene vorzugsweise runde Konfigurationen aufweisen.
  • Zwischen den Klemmflächen ist der Umfangsflansch 18 einer elastisch deformierbaren Membran 20 eingeklemmt, die mit dem oberen Gehäuseteil lo zusammenwirkt, um eine eingeschlossene Pumpenkammer 22 zu definieren. Die Gehäuseteile können mittels konventioneller Mittel verbunden werden, die Gewindebolzen, die sich durch Löcher 23 erstrecken. Die Membran 20 umfaßt einstückig mit ihr ausgebildet einen zentralen Dom, generell halbkugeliger Form, innerhalb des vorzugweise runden Umfangsflansches 18, wobei die konkave Seite des Doms dem oberen Gehäuseteil zugekehrt ist, um mit diesem die Pumpenkammer 22 zu definieren, und die aufwärtsgerichtete Basis oder Peripherie des Doms an der Stoßstelle mit dem flansch, vorzugsweise in Anschlag gelangt, an der Unterseite des oberen Gehäuseteils lo, so daß die Membran komprimiert und deformiert werden kann, während des Pumpens.
  • Die konvexe Seite des Doms sitzt in der zentralen Öffnung 24 des unteren Gehäuseteils, um in Kontakt zu treten mit dem Hebelarm 25 eines Betätigungshebels 26, dessen oberes- Ende bei 27 an dem unteren Gehäuseteil angelenkt ist, für eine Schwingbewegung in einem Schlitz 28( Fig. 2) der mit der Öffnung 24 in Verbindung steht. Es ist festzuhalten, daß in der dargestellten Ausführungsform der innere Kantenabschnitt des Flansches 18 dauernd in Abdichtverbindung steht mit der unteren Klemmfläche 14-, vollständig rings um die Öffnung 24, um auf diese Weise ein Lecken des zu pumpenden Fluidprodukts in die Öffnung zu verhindern.
  • Während durch das Vorsehen der noch zu beschreibenden Einlaß-und Auslaßöffnungen und Durchtritte der Durchtritt von Fluid nach außen aus der Pumpenkammer 22 oberhalb des Flansches 18 infolge der Pumpenbetätigung ermöglicht wird, sind die beiden Gehäuseteile lo und 12 im übrigen in fluiddichter Weise miteinander verbunden etwa durch eine Ringdchtung 30 um unerwunschtes Lecken des flüssigen Produktes aus dem Gehäuse zu verhindern, und dieses zu zwingen, dem gewünschten Durchlaßpfad zu folgen.
  • Von dem oberen Gehäuseteil 12 erstreckt sich an einer Stelle auf der anderen Seite der zentralen öffnung 24 gegenüber dem Betätigungshebel 26 ein Stützflansch 32, der vorzugsweise einen einstückigen Abschnitt des unteren Gehäuseteils 12.
  • Der Flansch 32 erstreckt sich durch eine Öffnung in einer Verschlußkappe 33, die auf den Hals des Behälters aufgeschraubt ist, und wird mit einem einstückig angeformten Umfangsfortsatz 31 ausgebildet, der zwischen die Kappe und das obere Ende des Behälterhalses geklemmt ist. Der Flansch trägt auf diese Weise das Pumpengehäuse 10,12 und den Betätigur-gshebel 26, in Form eines Kragträgers am Behälter, wobei sowohl der Betätigungshebel 26 wie auch die Membran 20 seitlich von dem Behälter versetzt angeordnet sind, was alles den Zweck hat, die Gesamthöhe des Behälters mit der Pumpe minimal zu halten, während zugleich der sich nach unten erstreckende Betätigungshebel 26 in optimaler Position für die Betätigung durch die gleiche Hand des Benutzers plaziert wird, die den oberen Abschnitt des Behälters während des Pumpens umfaßt und festhält.
  • Es ist festzuhalten, daß der Flansch 32 sich in die öffnung 24 erstreckt, und sein oberer Endabschnitt so ausgebildet ist, daß sich eine abdichtende Oberfläche 34 ergibt, die so geformt und angeordnet ist, daß sie in Abdichteingriff mit der äußeren konvexen Oberfläche des Membrandoms 20 steht, wenn der letztere in der normal, vollständig expandierten und undeformierten Lage ist.
  • Eh Belüftungsdurchlaß 35 -rstreckt sich nach oben vom Inneren des Behälters durch das untere Ende des Flansches 32 und endet in einer Belüftungsmündung, die sich gegen die Atmosphäre öffnet, über einen Belüftungsventilsitz definiert in der Oberfläche 34.
  • Ebenfalls erstreckt sich nach oben aus dem Inneren des Behälters durch den Flansch 32 ein Einlaß 36, der sich nach oben durch die obere Klemmfläche 16 öffnet, um so eine Einlaßöffnung an einer Stelle zu definieren, die normalerweise von dem Flansch 18 bedeckt und verschlossen wird, der sich gegen die untere Klemmfläche setzt, rings um die so geschaffene öffnung. Mittels eines konventionellen Saugröhrchens 37 kommuniziert der Einlaß mit dem unteren Ende des Behälterinnenraums.
  • Die obere Klemmfläche 14 des oberen Gehäuseteils weist eine Ausnehmung 38, direkt gegenüber der Einlaßöffnung 36 auf, um eine lokale aufwärtsgerichtete Deformation und ein Abheben des äußeren Kantenabschnitts des Flansches 18 zu ermöglichen. Da die Ausnehmung 38 mit der Pumpenkammer über die obere Oberfläche des Flansches 18 kommunizert, öffnet ein Saugdruck, erzeugt durch Expansion der Pumpenkammer bei dem Saughub das Ventil durch Abheben des Flansches 18 von der Einlaßöffnung 36 und Flüssigkeit wird aus dem Behälter in die Pumpenkammer gesogen.
  • Ferner ist im oberen Gehäuseteil eine Auslaßöffnung gebildet durch eine oder mehrere Schlitze 40, die sich nach aussen teilweise über die abwärts gerichtete Klemmfläche 14 erstrecken und sich nach unten auf den Flansch 18 zu öffnen.
  • Der Flansch 18 setzt sich in seinem undeformierten Zustand normalerweise gegen die Klemmfläche 14 und über die abwärtsgerichtete Auslaßöffnung 40, um die letztere al verschließen.
  • Direkt unter der Auslaßöffnung 40 weist das untere Gehäuseteil eine Ausnehmung 42 auf, die sich unter die äußere Umfangskante des Flansches erstreckt, und so bemessen ist, daß eine lokale abwärtsgerichtete Auslenkung des äußeren Kantenabschnitts des Flansches ermöglicht wird, derart, daß der letztere von der Auslaßöffnung 40 abheben kann, und diese öffnet, womit Fluid aus der Pumpenkammer 22 in die Ausnehmung 42 strömen kann, welche ihrerseits mit einer in die Atmosphäre führenden Tülle kommuniziert.
  • Wenn die in so weit beschriebene Puiripe auf einen Behälter aufgesetzt wird, kann dieser in einer Hand gehalten werden, wobei die Finger dieser Hand den abwärts gerichteten Betätigungshebel 26 umfassen, und damit intermittierend diesen zu einer Schwenkbewegung antreiben können und danach wieder loslassen können. Dabei wird iternierend die Pumpenkammer 22 zusammengepreßt, wie in Fig. 4 dargestellt und sie expandiert danach wieder in Folge ihrer eigenen Elastizität.
  • Die elastische Expansion der Kammer, die immer dann eintritt, wenn der Betätigungshebel losgelassen wird, dient dazu den Hebel in seine Normalposition nach Fig. 1 zurückzudrücken.
  • Es sei angenommen, daß die Pumpe in irgendeiner Weise in ihrer Pumpenkammer mit zu pumpender Flüssigkeit gefüllt ist. Dann wird immer dann, wenn der Betätigungshebel betätigt wird, um den federnden Membrandom 20 zusammenzudrücken, der resultierende Druck des Fluids auf den Flansch 18, diesen von der öffnung 40 abheben, um so zu ermöglichen, daß ein Teil des Inhalts der Pumpenkammer durch die öffnung und durch die Durchlässe 42,44 in die Atmosphäre abgegeben wird. Beim Loslassen des Betätigungshebels führt die resultierende elastische Expansion des Domes den Betätigungshebel in seine Ausgansposition zurück, wobei der Flansch 18 von der Einlaßöffnung 36 abgehoben wird, infolge des entstehenden unteratmosphärischen Drucks, wobei eine frische Quantität an Fluid aus dem Behälter in die Pumpenkammer gesogen, wie am besten in Fig. 5 erkennbar.
  • Man erkennt, ohne weiteres, daß bei jedem Kompressionshub die Deformation des Doms 20 durch den Betätigungshebel - -gemäß der Zeichnung dazu führt, daß der Dom das obere Ende der Lüftungsleitung 35 öffnet, so daß Atmosphärenluft in die Öffnung einströmen kann, und durch den Durchtritt in den Behälter gelangt, um jenen Anteil an flüssigem Produkt zu ersetzen, der aus dem Behälter durch die Pumpenwirkung abgesogen wird, und insgesamt um das Innere des Behälters im wesentlichen unter Atmosphärendruck zu halten.
  • Man erkennt demgemäß, daß die einstückige einzige Membran so ausgebildet ist, daß sie im Zusammenwirken mit anderen Pumpenteilen in ihren einzelnen Bestandteilen mehrfacher Funktionen als Einlaß- und Auslaßventil erfüllt, wie auch als Belüftungsventil und daß zusätzlich der Innenumfang des Flansches als Dichtung dient, zum Unterbinden vom Lecken von Flüssigprodukt durch die zentrale öffnung 24 des unteren Gehäuseteils durch die der Hebelarm 25 in Eingriff mit dem elastisch deformierbaren Dom gelangt.
  • Man erkennt ferner, daß bei der bevorzugten Ausbildung des Domes und seines Flansches in runder Konfiguration diese ohne weiteres mit den Gehäuseteilen zusammengebaut werden können, ohne die Notwendigkeit winkelmäßige Orientierungen der Teile relativ zueinander vorzunehmen, wobei es nur erforderlich ist, daß die Teile des Gehäuses selbst relativ zueinander orientiert werden. Dies kann ohne weiteres erfolgen durch Verwendung entsprechend positionierter Befestigungselemente oder anderer im Stand der Technik vorgegebener Mittel.
  • P atentansprüche:

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Pumpe Pumpe mit einer elastisch deformierbaren Membran, gekennzeichnet durch obere (lo) und untere (12) Gehäuseteile, die fluiddicht miteinander verbunden sind, und ein Pumpengehäuse bldenr wobei die beiden Gehäuseteile (io) (12) einander zugekehrte obere bzw untere Klemmflächen (14,16) aufweisen eine elastisch deformierbare Membran (18,20) mit einem Umfangsflansch (18), der zwischen die Klemmflächen (14,16) in normalerweise fluiddichter Weise eingeklemmet ist und einen einstückigen Abschnitt der Membran bildet, sowie zugleich der einzige Kontaktbereich zwischen der Membran und den Gehäuseteilen ist, wobei die Membran und das obere Gehäuseteil (lo) gemeinsam eine geschlossene Pumpenkammer bildet, durch eine zentrale, sich durch das untere Pumpenteil (12) erstreckende Öffnung (24), die von den Klemmflächen umschlossen ist, ein Betätigungsglied (25,26,27), das von dem Gehäuse (10,12) getragen ist, und durch die zentrale öffnung (24) in Wirkverbindung mit der Membran bringhar ist, zwecks Deformation der letzteren, unter Veränderung des Volumens der Pumpenkammer (22) durch eine an das untere Gehäuseteil (12) angeformte Einlaßöffnung (36) für die Kommunikation von einem Fluidvorrat, welche Einlaßöffnung sich nach oben durch die untere Klemmfläche (16) öffnet, unterhalb des Membranflansches (18), während d.ie obere Klemmfläche gegenüber der Einlaßöffnung (36) eine Ausnehmung (38) aufweist, die sich von der äußeren Umfangskante des Membranflansches (18) in Kommunikation mit der Pumpenkammer erstreckt, zum Ermöglichen einer örtlichen aufwärtsgerichteten Deformation des Flansches und zum Ermöglichen des Durchströmens von Fluid aus der Einlaßöffnung über die Außenkante des Membranflansches in die Ausnehmung, durch Ausbildung des oberen Gehäuseteils (lo) mit einer Auslaßöffnung (4o) in Kommunikation mit der Pumpenkammer (22), welche Auslaßöffnung sich nach unten durch die obere Klemmfläche (14) öffnet, jedoch normalerweise von dem Membranflansch (18) verschlossen ist, der an der Klemmfläche anliegt, und durch Ausbildung des unteren Gehäuseteils (12) mwt einer weiteren Ausnehmung (42) in der unteren Klemmfläche ( gegenüber der Auslaßöffnung (40) weiche weitere Ausnewiung sich zur äußeren periphären Kante des Flansches (18) erstreckt, zum Ermöglichen einer örtlichen abwärts gerichteten Deformation der äußeren Umf2ngskante des Flansches und znm- Ermöglichen von Fluidströrnung aus der Pumpenkammer (22) über die äussere Umfangskante in die weitere Ausnehmung (42) wobei diese weitere Ausnehmung über einen Auslaß (24) mit der Atmosphäre kommunizert.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Hebel (25,26) umfaßt, der an dem Pumpengehäuse nach unten wegstehend angelenkt ist, auf einer Seite der zentralen Öffnung (24), wobei sich ein Hebelarm für die Wirkverbindung nach oben durch die Öffnung in neformationseingriff mit der elastisch deformierbaren Membran (20) erstreckt und für die Rücklaufbewegung infolge der Rückfederung der Membren in ihre formale undeformierte Form.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (12) mit einer Belüftungsleitung (35) versehen ist, die mit dem Innenraum eines Behälters (34) kommuniziert, dem die Pumpe zugeordnet ist, welche Belüftungsleitung in eher Belüftungsleitung innerhalb der zentralen Öffnung (24) endet, und von einem Ventilsitz umgeben ist, der von der Membran in deren normalen undeformierten Zustand abdichtend verschlossen wird, wobei die Membran diese Belüftungsöffnung entsperrt, sobald sie durch den Hebelarm deformiert wird.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran einen zentralen Dom (20) innerhalb des Umfangsflansches (18) aufweist, wobei die konkave Seite des Doms dem oberen Gehäuseteil zugekehrt ist, und die Pumpenkammer umschließt, während die konvexe Seite des Doms in der zentralen öffnung sitzt, für die Wirkverbindung mit dem Hebelarm (25).
  5. 5. Pumpe nach Anspruch 2, mit einem AkstützflanEEch, der sich von dem Gehäuse nach unten erstreckt für fluiddichte Aufnahme in dem Hals eines Behälters, wo der Flansch abgedichtet befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (32) seitlich der zentralen Öffnung (24) gegenüber dem Betätigungsglied (25,26) angeordnet ist, zum Abstützen des Pumpengehäuses und des Betätigungsgliedes nach Art eines Kragträgers auf dem Behälter, so daß der Betätigungsarm des Hebels in seitlichem Abstand vom Behälter einseitig zu diesem angeordnet ist, daß sich ein Einlaß (36,37) durch das untere Ende des Flanschs erstreckt und in der Einlaßöffnung endet während ein Saugröhrchen die Kommunikation zwischen dem Einlaß und dem unteren Abschnitt des Behälters herstellt.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsleitung (35) sich durch den Flansch erstreckt und der Ventilsitz um die Belüftungsöffnung von dem Gehäuse gebildet ist.
  7. 7. Pumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranflansch und die Klemmflächen der Gehäuseteile kreisförmige Konfiguration aufweisen, so daß die Membran in beliebiger Winkelstellung einklemmbar ist.
  8. 8. Pumpe nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (24) mit der Atmosphäre kommuniziert und daß die Belüftngsöffnung von dem Dom (20) der Membran as Ventilglied verschlossen ist, so lange die Membran undeformiert ist.
DE19762629572 1976-07-01 1976-07-01 Pumpe Pending DE2629572A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762629572 DE2629572A1 (de) 1976-07-01 1976-07-01 Pumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762629572 DE2629572A1 (de) 1976-07-01 1976-07-01 Pumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2629572A1 true DE2629572A1 (de) 1978-01-05

Family

ID=5981951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762629572 Pending DE2629572A1 (de) 1976-07-01 1976-07-01 Pumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2629572A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050977A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-20 Ing. Erich Pfeiffer Gmbh Dosiervorrichtung für wenigstens ein Medium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050977A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-20 Ing. Erich Pfeiffer Gmbh Dosiervorrichtung für wenigstens ein Medium
US7946455B2 (en) 2004-10-14 2011-05-24 Ing. Erich Pfeiffer Gmbh Metering device for at least one medium

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640575C3 (de) Membranpumpe
DE69513102T2 (de) Membranpumpe
EP0112351B1 (de) Spender für pastöse produkte
DE69418673T2 (de) Abgabevorrichtung mit gesteuertem Luftansaugung
DE69935116T2 (de) Pumpzerstäuber vom Triggertyp
DE3320966C2 (de)
EP0190169B1 (de) Behälter mit einem verschluss
DE69203034T2 (de) Schaumauftragvorrichtung.
DE1907358C3 (de) Pumpvorrichtung
DE2633320A1 (de) Pumpe zur abgabe eines produktes
DE69426626T2 (de) Pumpvorrichtung mit faltbarer pumpenkammer mit mehreren funktionen
DE2738766C2 (de)
DE69112175T2 (de) Sprüh- oder Abgabevorrichtung eines flüssigen Produktes mit Ansaugen des im Austrittkanal enthaltenden Produktes am Ende der Betätigung.
DE3033392A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe von pasteusen oder breiigen medien
DE2901038A1 (de) Vorrichtung zur abgabe von fluessigkeiten aus einem behaelter
DE1807083A1 (de) Rueckschlagventil oder Handpumpe aus elastomerem Werkstoff
DE2642298A1 (de) Trinkmundstueck fuer flaschen oder aehnliche behaelter
DE2645089A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer einen ausgabemechanismus fuer fluessige, halbfluessige oder gasfoermige substanzen
DE2209015A1 (de) Pumpe, insbesondere zum Versprühen von Flüssigkeiten
DE2136220C3 (de) Ventileinrichtung zum Be- und Entlüften eines Produktbehälters
DE1057289B (de) Zerstaeuber fuer in einem aus Glas bestehenden Behaelter unter Druck gehaltene Stoffe, insbesondere Fluessigkeiten
DE60205498T2 (de) Lecksicherer verschluss in einer spenderpumpe
EP3427840A1 (de) Flüssigkeitsspender
DE1809777A1 (de) Spruehdose
DE2640837A1 (de) Manuell betaetigbare pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee