DE262880C - - Google Patents
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- DE262880C DE262880C DENDAT262880D DE262880DA DE262880C DE 262880 C DE262880 C DE 262880C DE NDAT262880 D DENDAT262880 D DE NDAT262880D DE 262880D A DE262880D A DE 262880DA DE 262880 C DE262880 C DE 262880C
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- ring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B3/00—Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
- F03B3/12—Blades; Blade-carrying rotors
- F03B3/125—Rotors for radial flow at high-pressure side and axial flow at low-pressure side, e.g. for Francis-type turbines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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- Y02E10/20—Hydro energy
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- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 262880-KLASSE BSa. GRUPPE
Turbinenlaufrad mit Hochwasserkranz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen von Wasserkraftanlagen mit kleinem und mittlerem
Gefalle und bezweckt, durch die besondere Ausgestaltung der Turbinenlaufräder Nachteilen
zu begegnen, die den bis jetzt bekannten anhaften.
. Die meisten derartigen Wasserkraftanlagen haben mit sehr schwankenden Wassermengen
zu rechnen, so daß besonders bei Hochwasser
ίο das Nutzgefälle durch Ansteigen des Unterwasserspiegels
stark zurückgeht und hierdurch sich sowohl die Schluckfähigkeit als auch, und zwar in noch höherem Maße, die Leistung
der eingebauten Turbinen ganz beträchtlich vermindert.
Um nun bei Hochwasser trotz verminderten ■Gefälles, das mit Überfluß an Wasser verbunden
ist, eine hohe Turbinenleistung zu erzielen, muß erheblich mehr Wasser in der Turbine verarbeitet werden. Zu diesem Zweck
werden vielfach Doppelkranzturbinen ausgeführt, von denen bei Normal- und Kleinwasser nur ein Kranz beaufschlagt ist, während
dann bei Hochwasser beiden Schaufelkränzen Wasser zugeführt wird, so daß dadurch
die Schluckfähigkeit und die Leistung vergrößert werden. Bei den bis jetzt bekannten
Francis - Doppelkranzturbinen entspricht das Laufrad durchweg dem einer normalen
Francis-Turbine von der gewünschten Gesamtschluckfähigkeit, das lediglich durch eine Zwischenwand in zwei Schaufelkränze,
den Normalwasser- und den Hochwasserkranz abgeteilt ist. Der innere (obere) Schaufelkranz
ist, für sich betrachtet, dann stets ein Langsamläufer mit dem bekannten Kennzeichen,
daß sein Saugrohrdurchmesser bzw. sein äußerer Lauf rad-Austrittsdurchmesser kleiner
ist als der Eintrittsdurchmesser, auf dem die Schaufelkanten am Laufradeintritt liegen.
Damit ergibt sich aber für die Turbine eine geringe minutliche Drehzahl, was wirtschaftliche
Nachteile, d. s. hohe Anschaffungskosten der kraftübertragenden Teile und der unter
Umständen unmittelbar zu kuppelnden Generatoren, mit sich bringt.
Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß an ein Francis-Turbinenlaufrad,
das als Normalläufer (größter Austrittsdurchmesser gleich dem Eintrittsdurchmesser)
oder als Schnelläufer (größter Austrittsdurchmesser größer als der Eintrittsdurchmesser) gebaut ist, außen ein zweiter
Schaufelkranz, beispielsweise ähnlich einem Jonval-Turbinenkranz, als Hochwasserkranz
angefügt ist, aus dem das Wasser durchweg achsial und radial-achsial nach außen gerichtet
austritt.
Es kann natürlich auch umgekehrt der äußere (untere) Schaufelkranz als Normalwasserkranz
und der innere (obere) Schaufelkranz als Hochwasserkranz ausgebildet und verwendet werden.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch ein Francis-Doppelkranz-Turbinenlaufrad alter Bauart,
.
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Turbinenlaufrad mit Hochwasserkranz gemäß
der Erfindung und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein eingebautes Turbinenlaufrad mit Hochwasserkranz
gemäß der Erfindung.
In allen drei Figuren haben die gleichen bzw. entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen erhalten.
Wie aus Fig. ι zu ersehen, handelt es sich bei den bis jetzt bekannten Doppelkranzlaufrädern
um ein normales Francis-Turbinenlaufrad, dessen Schaufeln s oben von dem scheibenförmigen
Teil α und unten von dem ringförmigen Teil δ begrenzt werden. Durch
eine Zwischenwand c ist dieses Laufrad in zwei Laufkränze geteilt, von denen der obere
bei Normalwasser allein verwendet wird, während bei Hochwasser beide in Tätigkeit treten.
Die unausbleibliche Folge dieser Bauart ist, daß der Eintrittsdurchmesser Ax des oberen
Laufkranzes größer als der Austrittsdurchmesser d2 sein muß, die Turbine also einen
Langsamläufer darstellt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
wird der obere Laufkranz für Normalwasser von einem Francis-Laufrad a, s, b gebildet,
an dessen ringförmigen Teil b außen ein zweiter Kranz, ähnlich dem einer Jonval-Turbine,
angesetzt ist mit Schaufeln S1 und ringförmigem Teil e. Die gleiche Ausführungsform
zeigt auch das in Fig. 3 dargestellte eingebaute Turbinenlaufrad, bei dem die beiden
Leitapparate mit I für den oberen und I1
für den unteren Laufkranz bezeichnet sind.
Da hierbei die Ausbildung des oberen, für Normalwasser bestimmten Laufrades vollständig
unabhängig von dem Hochwasserkranz ist, kann dieses unter den vorteilhaftesten
Bedingungen konstruiert und je nach den Verhältnissen als Normalläufer (^1 = d2, Fig. 2)
oder als Schnelläufer (dx < d2, Fig. 3) gebaut
werden.
Außer dem hierin liegenden Vorteile besitzt die Bauart gemäß der Erfindung noch den,
daß das Wasser aus dem Hochwasserkranz radial-achsial nach außen austritt, der Austrittsdurchmesser
also ein sehr großer ist und die Turbine im Bedarfsfalle sehr viel Wasser
schlucken kann.
Die getrennten Leitapparate Z und I1 können
jeder für sich mit Drehschaufeln ausgerüstet sein, oder es kann der Leitapparat I1 des
Hochwasserkranzes feststehende Schaufeln besitzen. In beiden Fällen kann der Abschluß
des Leitapparates I1 für den Hochwasserkranz
durch einen Ringschieber bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Turbinenlaufrad mit Hochwasserkranz, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Francis-Turbinenlaufrad, das als Normalläufer (größter Austrittsdurchmesser gleich dem Eintrittsdurchmesser) oder als Schnelläufer (größter Austrittsdurchmesser größer als der Eintrittsdurchmesser) gebaut ist, außen ein zweiter Schaufelkranz angefügt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262880C true DE262880C (de) |
Family
ID=520314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262880D Active DE262880C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122524A1 (de) * | 2001-05-09 | 2002-08-29 | Voith Siemens Hydro Power | Strömungsmaschinenlaufrad und Strömungsmaschine |
-
0
- DE DENDAT262880D patent/DE262880C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122524A1 (de) * | 2001-05-09 | 2002-08-29 | Voith Siemens Hydro Power | Strömungsmaschinenlaufrad und Strömungsmaschine |
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