AT128091B - Reaktionsturbine mit Saugrohr. - Google Patents

Reaktionsturbine mit Saugrohr.

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AT128091B
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impeller
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spiral
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reaction turbine
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Manfred Dr Ing Reiffenstein
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Manfred Dr Ing Reiffenstein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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Description


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  Reaktionsturbine mit Saugrohr. 



   Alle derzeit gebräuchlichen Turbinentypen, die nach dem   Überdruckprinzip,   also mit Saugrohr, arbeiten, benützen zur Riehtunggebung des Wassers vor dem Eintritt in das Laufrad den sogenannten Leitapparat. Dieser besteht aus einer Anzahl Leitschaufeln, die jede für sich um einen Bolzen drehbar sind, gemeinsam verstellt werden können und dem Wasser die zur richtigen Beaufschlagung des Laufrades notwendigen tangentialen und radialen Geschwindigkeitskomponenten erteilen. Dieser Leitapparat ist nicht nur der komplizierteste Teil der Turbinen in der Fabrikation, sondern er gibt auch zu Störungen im Betriebe leicht Anlass, da sich Fremdkörper, Äste, Blätter,   Eisstückchen   usw. darin festsetzen können und die Turbine verstopfen.

   Es muss daher als ein Fortschritt gewertet werden, den Leitapparat bei   Überdruckturbinen   überflüssig zu machen und die Regelung der Turbine durch ein einfaches Organ vorzunehmen. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf die Konstruktion einer Überdruckturbine ohne Leitapparat und besteht in einem leitschaufellosen Spiralgehäuse mit eingezogenem Laufradvorraum und einer Vorrichtung   im Spiralinnern zur drosselfreien Regelung der Wassermenge, um den bei geeigneter Querschnittsbemessung   von selbst entstehenden Strudel ohne freie innere Oberfläche mit radialen und tangentialen   Geschwindig-   keitskomponenten dem Laufrad zuzuführen. 



   In den Fig. 1 bis 4 sind einige Ausführungsformen schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung mit Francisläufer im Schnitt, Fig. 2 eine solche mit Kaplanrad und Fig. 3 einen   Längsschnitt   durch die Spiralführung samt Regelvorrichtung. Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine Propellerturbine mit lotrechter Welle und Ausbildung der Spirale in Beton. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Erfindungsgegenstand im Wesen aus einem spiralförmigen Gehäuse G, das sich nach innen in den zylindrischen Laufradvorraum A verengt. Das Wasser tritt tangential in das Innere der Spirale ein und bildet dort von selbst einen echten Strudel nach dem Gesetz r. Cu = const., d. h., die Tangentialgeschwindigkeit steigt im verkehrten Verhältnis mit Annäherung an die Achse. Die einzelnen Wasserbahnen im Spiralgehäuse sind ziemlich flache logarithmische Spiralen. Um die nötigen Eintrittswinkel in das Laufrad zu erhalten, muss daher durch Verringerung der Breite B des Spiralgehäuses auf diejenige b des Laufradvorraumes die Radialgeschwindigkeit des Wassers im gleichen Verhältnis gesteigert werden.

   Im Laufradvorraum beschreibt das Wasser daher steilere logarithmische Spiralen, wobei durch entsprechende Wahl des Verhältnisses B : b der gewünschte Eintrittswinkel ins Laufrad erzwungen werden kann. Es gilt hiebei die Beziehung, dass der Tangens des Eintrittswinkels gleich ist dem Tangens des Spiralwinkels multipliziert mit dem Verhältnis   B : b. Nach Durchströmen   des Laufrades gelangt das Wasser in bekannter Weise durch das Saugrohr in das Unterwasser. 



   Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Reaktionsturbine mit Kaplanlaufrad. Die Strömung im Spiralgehäuse und im Laufradvorraum vollzieht sich ebenso wie oben beschrieben, d. h., das Wasser kreist im Laufradvorraum A in ziemlich steilen logarithmischen Spiralen und besitzt dabei tangentiale und radiale Geschwindigkeitskomponenten und entspricht in der Gesamtheit seiner Strömung genau derjenigen Strömung, die bisher   üblicherweise   durch den Leitapparat erzwungen wurde. In bekannter Weise wird dann diese Strömung in eine das Kaplan-oder Propellerrad axial beaufschlagende überführt. Laufrad und   Saugrohranschluss   sind wiederum vollkommen normal. 



   Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Spiralgehäuse bei herausgenommenem Laufrad und eine beispielsweise Ausführung der Regelung durch Drehnadel. Das Wasser tritt bei E in das Gehäuse ein und kommt beiderseits der Drehnadel D bei p und q tangential in dessen spiraligen Teil. Die Drehnadel 

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 liegt an den   Seitenwänden   des Gehäuses an, hat ein   flügolähnliches Profil und kann von aussen verdreht   werden, so dass sie die Einströmungsquersehnitte p und q verkleinert oder vergrössert. Dadurch ändert sich die durchtretende Wassermenge und die   Sehluckung   der Turbine.

   Eine Drosselwirkung tritt dabei jedoch nicht ein, da sich der im Gehäuse. kreisende Strudel jeder Stellung der Regelnadel anpasst und deshalb die   Druck-und Geschwindigkeitsverhältnisse   in den Eintrittsquerschnitten p und q sich nicht wesentlich ändern. Das Zentrum des Strudels verschiebt sich bei Verstellung der Regelnadel und fällt nur bei einer bestimmten Beaufschlagung mit dem Turbinenmittel zusammen. Die   Drehnadel lässt sieh     hydraulisch ausbalanzieren, so dass zu ihrer Bewegung nur sehr geringe Kräfte notwendig sind. 



  Fig. 4'zeigt ine beispielsweise'Ausfhrung'des Eifindungsgegenstandes bei grosser Wassermenge   und kleinem Gefälle. Spiralführung und Saugrohr sind in Beton ausgebildet. Als Laufrad dient ein Propeller. 



   Die Form der Spirale hängt von der der Berechnung zugrunde gelegten Wassermenge ab. Wurde beispielsweise die halbe Normalwassermenge als Rechnungsgrundlage benutzt, so fällt bei halber Beaufschlagung die Achse des Strudels genau mit der Achse der Turbine zusammen. Bei voller oder viertel Beaufschlagung ergeben sich kleine Abweichungen, die jedoch praktisch ohne Belang sind. 



   Durch Dimensionierung der Spirale auf beispielsweise ein Drittel der   Normalwassermenge   lässt sich bei Verwendung von Francislaufrädern erreichen, dass der Wirkungsgrad bei ganz kleinen Beaufsehlagungen günstiger wird als bei   Francisturbinen   mit Leitapparat bei Verwendung desselben Laufrades. 



   Bei Propellerturbinen mit spitzer Wirknngsgradkurve wird die Spirale   natürlich   für die Wassermenge des   Wirkungsgradmaximums,   also nahe der Vollwassermenge, bemessen. 



   Ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten, kann die Regelung auch anders als in Fig. 3 dargestellt, gemacht werden. Beispielsweise kann die drosselfreie   Querschnittsveränderung   am Eintritt der Spirale statt durch eine Drehnadel auch durch eine versehiebbare Nadel, durch eine an der Wand angelenkte Klappe od. dgl. erfolgen. 



   Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind kurz folgende : Wegfall des Leitapparates und dadurch Erhöhung des Wirkungsgrades, Verbilligung und Vereinfaehung der Erzeugung, geringere Neigung zum 
 EMI2.1 
 Kosten für weitere Schaufelversuche und für die Anfertigung der Laufradmodelle und   Sehaufelklötze.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 mit eingezogenem Laufradvorraum (A) und einer Vorrichtung im Spiralinnern zur drosselfreien Regelung der Wassermenge, um den bei geeigneter Querschnittsbemessung von selbst entstehenden Strudel ohne freie innere Oberfläche mit radialen und tangentialen Geschwindigkeitskomponenten dem Laufrad zuzuführen.

Claims (1)

  1. 2. Reaktionsturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselfreiheit der Regelung durch die bei entsprechender Form des Regelorgans selbsttätig erfolgende Verlagerung des Strudelzentrums herbeigeführt wird.
    3. Reaktionsturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen des Regelorgans (D) in jeder Stellung in den Stromlinien des entsprechend verlagerten Strudels liegen.
AT128091D 1930-09-26 1930-09-26 Reaktionsturbine mit Saugrohr. AT128091B (de)

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DE102005032381A1 (de) 2005-07-08 2007-01-11 Wobben, Aloys, Dipl.-Ing. Turbine für eine Wasserkraftanlage

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FR723297A (fr) 1932-04-06

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