DE2628677A1

DE2628677A1 - Rundschaltvorrichtung

Info

Publication number: DE2628677A1
Application number: DE19762628677
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: RUECKLE KG HERMANN
Current assignee: RUECKLE KG HERMANN
Priority date: 1976-06-25
Filing date: 1976-06-25
Publication date: 1977-12-29
Also published as: DE2628677C2

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rundschaltvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Rundschaltvorrichtung der vorgenannten Art hat der Rundschalttisch eine mittig angebrachte Hohlwelle, die an ihrem Außenumfang im Ständer drehbar gelagert ist. Eine solche Lagerung ist schwierig zu bearbeiten, worunter die Rundlaufgenauigkeit des Schalttisches leidet (DT-OS 2 137 698).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rundlauffehler des Schalttisches zu verringern. Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die die Planverzahnungen tragenden Ringkörper können auf ihren Lagerseiten sehr genau bearbeitet werden. Eine genaue Bearbeitung dieser Ringe ist aufgrund der an diesen vorgesehenen Planverzahnungen ohnedies notwendig, wodurch insgesamt Arbeitsvorgänge eingespart werden. Die für die Rundlaufgenauigkeit notwendigen Teile sind auf engem Raum unterzubringen. Die erfindungsgemSße Lagerung führt zur Einsparung von Teilen an sich und außerdem zur Einsparung von genauer zu bearbeitenden Teilen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Rundschaltvorrichtung als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zur Hälfte im Längsschnitt schematisch dargestellt. Die übrige Hälfte ist bis auf den Antrieb symmetrisch ausgebildet.
An einem Ringvorsprung 1, der in axialer Richtung an einem Rundschalttisch 2 nach unten vorsteht, ist ein erster Ringkörper 3 derart befestigt, daß eine Ringschulter 4 an dem Ringvorsprung 1 anliegt. Zur Befestigung sind Schrauben 5 vorgesehen. Zur Lagesicherung dienen nicht dargestellte Stifte. Der Ringkörper 3 trägt auf seiner Oberseite und im Bereich seines inneren Randes eine Planverzahnung 6. Koaxial zum ersten Ringkörper 3 ist ein zweiter Ringkörper 7 angeordnet, der in einer Ausnehmung eines Ständers 8 sitzt. Der zweite Ringkörper 7 trägt ebenfalls eine Planverzahnung 9. Die Planverzahnungen 6 und 9 liegen in gleicher Ebene und weisen die gleichen Zähnezahlen auf. Die Zähne der beiden Planverzahnungen 6 und 9 liegen in radialer Richtung hintereinander. Zwischen den beiden Ringkörpern 3 und 7 sind in einem Käfig 10 Rollen 11 angeordnet. Die Rollen 11 bilden zusammen mit den einander zugewandten Zylinderflächen der beiden Ringkörper 3 und 7 das Lager für den Rundschalttisch 2.
Oberhalb der beiden Ringkörper 3 und 7 ist ein dritter Ringkörper 12 angeordnet, der auf seiner den beiden Ringkörpern 3 und 7 zugewandten Seite deren Planverzahnungen 6 und 9 entsprechend ausgebildete Planverzahnungen 13 und 14 trägt. Der Ringkörper 12 ist an einer Kolbenstange 15 eines Kolbens 16 befestigt, der in einem im Ständer 8 befestigten, hülsenförmigen Zylindermantel 17 axial verschiebbar gelagert ist und den Ringkörper 7 durchsetzt. Zwischen dem Kolben 16 und der der Kolbenstange 15 benachbarten Seite des Ständers 8 sind Tellerfedern 18 eingespannt, die den Kolben 16 nach unten zu drücken suchen. Dieser ist über eine Leitung 19 mit Druckmittel von unten beaufschlagbar. Die-Kolbenstange 15 hat eine als Luftkanal dienende Längsnut 20.
Der Ringkörper 3 ist auf einer ebenen Lagerstelle 21 des Ständers 8 gelagert. Er ist gegen Abheben von seiner Lagerstelle 21 durch einen Sicherungsring 22 gesichert, der am Ständer 8 hefestigt ist und den äußeren Rand des Ringkörpers 3 übergreift.
An der Unterseite des Ringkorpers 3 ist im Bereich seines äußeren Randes ein Zahnring 23 befestigt, der mit einer von einem Motor nach Belieben antreibharenSchnecke 24 kämmt, die im Ständer 8 drehbar gelagert ist.
Die Lagerstelle 21 hat eine ringförmige Schmiernut 25 und am Sicherungsring 22 ist an seinem den Ringkörper 3 überragenden Teil ebenfalls eine ringförmige Schmiernut 26 vorgesehen. Die Schmiernuten 25, 26 und der den Käfig 10 und die Rollen 11 aufnehmende Raum ist an Schmierkanäle angeschlossen. Abfuhrkanäle 27 und 28 im Ständer 8 und im Ringkörper 3 sind für die Abfuhr des Schmiermittels in den die Schnecke 24 aufnehmenden Raum vorgesehen. Zwischen dem Rundschalttisch 2 einerseits und dem Sicherungsring 22 oder dem Ständer 23 andererseits sind Dichtringe 29, 30 vorgesehen.
In der Zeichnung greifen die Zähne 13 und 14 des dritten Ringkörpers 12 einerseits in die Zähne 6 bzw. 9 des ersten und zweiten Ringkörpers 3, 7 andererseits ein. Der Rundschalttisch 2 ist in seiner Drehlage gesichert. Beim Beaufschlagen des Kolbens 16 mit Druckmittel wird der dritte Ringkörper 12 angehoben und die Planverzahnungen 6, 9 und 13, 14 werden voneinander entfernt. Der Rundschalttisch 2 kann durch Betätigen der Schnecke 24 um einen bestimmten Winkel gedreht werden. In der neuen Drehlage des Rundschalttisches wird der dritte Ringkörper 12 gesenkt und bildet wieder eine die Drehlage des Rundschalttisches 2 sichernde formschlüssige Verbindung zwischen den Ringkörpern 3 und 7.
L e e r s e i t e

Claims

n ti s p r ü- c -h e undschaltvorrichtung mit einer ersten Plan verzahnung, die auf einem mit einem Rundschalttisch verbundenen ersten Ringkörper angebracht ist, mit einer zweiten Planverzahnung, die auf einem mit einem ortsfesten Ständer verbundenen zweiten Ringkörper angebracht ist, wobei die beiden Ringkörper koaxial und mindestens mit ihren Planverzahnungen auf gleicher Ebene angeordnet sind sowie gleiche Zähnezahlen und radial ausaerichtete Zähne aufweisen, mit einer auf einem axial verschiebbaren dritten Ringkörper angebrachten Planverzahnung, die in und außer Eingriff mit den anderen ringförmigen Planverzahnungen bringbar ist, und mit einem den Rundschalttisch lagernden Radiallager, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Radiallager (11) zwischen den beiden koaxial zueinander angeordneten ersten und zweiten Ringkörpern (3, 7) anaeordnet ist und daß die einander zugekehrten Seiten dieser Ringkörper als Lagerflächen ausgebildet sind.
2. Rundschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Radiallager (11) als Rollenlager und die einander zugekehrten Seiten der Rirgkörper (3, 7) als Laufbahnen für dessen Rollen ausgebildet sind.
3. Rundschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der mit dem Rundschalttisch verbundene Ringkörper auf dem ortsfesten Ständer axial gelagert und mittels eines Sicherungsringes in seiner Axiallage gesichert ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sicherungsring (22) den äußeren Rand des mit dem Schalttisch (2) verbundenen ersten Ringkörpers (3) übergreift und daß dieser Ringkörper zwischen seiner Planverzahnung (6) und zwischen dem Sicherungsring mit dem Rundschalttisch verbunden ist.
4. Rundschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der mit dem Rundschalttisch (2) verbundene Ringkörper (3) mit einem Zahnring (23) verbunden ist, der einem für den Antrieb des Rundschalttisches vorgesehenen Getriebe angehört.