DE2628590C3 - Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
- F02M59/48—Assembling; Disassembling; Replacing
- F02M59/485—Means for fixing delivery valve casing and barrel to each other or to pump casing
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem in eine
Bohrung des Pumpengehäuses eingesetzten, einen den Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben aufnehmenden
Pumpenzylinder und mit einem Druckventilträger, der in der Gehäusebohrung mittels eines an
diesem unmittelbar dichtend anliegenden, mit einem Anschluß für eine Einspritzleitung versehenen Druckstücks
unmittelbar dichtend gegen den Pumpenzylinder gespannt ist, und dessen die Dichtflächen tragenden
Endbereiche gleiche und den dem Druckventilträger zugewandten Endbereichen des Pumpenzylinders bzw.
des Druckstücks entsprechende Außendurchmesser aufweisen, und in dessen dem Pumpenzylinder zugewandten
Endbereich konzentrisch zur Achse des Druckventilträgers eine Sitzfläche für ein in einer
Bohrung des Druckventilträgers geführtes Druckventil angeordnet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des Pumpenzylinders im Bereich seines dem Druckventilträger zugewandten Endes.
Eine solche Einspritzpumpenausbildung ist beispielsweise aus der CH-PS 5 15 418 bekannt Bei einer solchen
Ausbildungsform sind somit keine Dichtungen zwischen den Stirnflächen von Druckstock, Druckventilträger
und Pumpenzylinder eingelegt, sondern die Stirnflächen sind fein geschliffen, poliert oder geläppt, so daß die
aneinander angepreßten Stirnflächen selbst die Dichtung ergeben. Eine solche Ausbildung wird insbesondere
dann gewählt, wenn hohe Einspritzdrücke in Betracht kommen. Insbesondere bei solchen hohen Einspritzdrücken,
welche derzeit Spitzenwerte von 1200 bar erreichen, bereitet die Dichtung Schwierigkeiten. Es
zeigt sich, daß an den dichtend aneinanderliegenden Stirnflächen Reibrost auftritt, und es wird die Ausbildung
von Knechstrecken für Leckbrennstoff begünstigt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine solche Reibrostbildung auf kleinste Relativbewegungen
zwischen den miteinander in Berührung stehenden Stirnflächen zurückzuführen ist. Der Druckventilträger
weist eine Bohrung auf, in welcher der Sitz für das Druckventil ausgebildet ist, und der Durchmesser dieser
Bohrung ist wesentlich geringer als der Innendurchmesser des Pumpenzylinders. Pumpenzylinder und Druckventilträger stellen somit dickwandige Rohrstücke dar,
die bei der herkömmlichen Ausbildung des Druckventilträgers unter dem hohen auftretenden Innendruck
verschiedene radiale Dehnungen erleiden, wodurch sich kleinste Relativbewegungen ergeben.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, derartige Relativbewegungen bei einer Einspritzpumpe
der eingangs beschriebenen Art weitgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckventilträger mit einer konzentrisch zum
Druckventil angeordneten, zum Pumpenarbeitsraum hin Offenen und sich wenigstens über ein Viertel der
Höhe des Druckventilträgers erstreckenden Ringnut versehen ist, deren äußere Begrenzungsfläche pumpenzylinderseitig
einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Innendurchmesser des Pumpenzylinders im Bereich
des Pumpenarbeitsraumes entspricht.
Durch diese Ringnut wird nun der Druckventilträger in seinem an den Pumpenzylinder anschließenden
Bereich in einen äußeren Ringteil und in einen den Druckventilsitz enthaltenden Teil unterteilt, wobei
dieser äußere Ringteil ungefähr die gleiche Wandstärke aufweist wie der Pumpenzylinder. Da der Brennstoffdruck
in dieser Ringnut zur Wirkung gebracht wird und daher auf diesen äußeren Ringteil einwirkt, der ungefähr
die gleiche Wandstärke wie der Pumpenzylinder hat, werden die unter der Wirkung des Brennstoffdruckes
auftretenden Dehnungen in diesem Ringteil und im Pumpenzylinder ungefähr gleich gehalten. Es werden
kleinste Relativbewegungen an den miteinander in Berührung stehenden Stirnflächen vermieden oder
zumindest verringert Der Druckventilsitz ist im Druckventilträger üblicherweise nahe der Stirnfläche
des Druckventilträgers angeordnet, welche an den
Pumpenzylinder anschließt Dadurch, daß cie Ringnut den Druckventilsitz umgibt, werden unter der Wirkung
des Brennstoffdruckes auftretende Deformationen des Druckventiisitzes ausgeschlossen. Der Bildung von
Reibrost wird entgegengewirkt, und es wird daher das Auftreten eines Leckölverlustes vermieden.
Zweckmäßig erstreckt sich diese Ringnut über die halbe axiale Länge des Druckventilträgers, so daß der
dem Brennstoffdruck ausgesetzte, durch die Nut abgegrenzte äußere Ringteil des Druckventilträgers
sich weitgehend unabhängig vom übrigen Teil des Druckventilträgers dehnen kann und daher seine radiale
Dehnung unter der Einwirkung des Brennstoffdruckes besser an die Radialdehnung des Pumpenzylinders
angepaßt wird.
Ferner ist in einer vorteilhaften -Ausgestaltung die
Ausbildung so getroffen, daß das Druckstück in an sich bekannter Weise mit einer der Kraftstoffdurchführung
zur Einspritzleitung sowie der Aufnahme einer Ventilfeder dienenden Bohrung versehen ist, die im Durchmesser
größer ist als die Führungsbohrung des Druckventils im Druckventilträger, und daß der Druckventilträger
mit einer konzentrisch zum Druckventil angeordneten, zur Bohrung im Druckstück hin offenen und sich etwa
über ein Viertel der Höhe des Druckventilträgers erstreckenden Ringnut versehen ist, deren äußere
Begrenzungsfläche druckstückseitig einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Durchmesser der Bohrung im
Druckstück im Bereich des dem Druckventilträger zugewandten Endes entspricht. Dadurch werden in
analoger Weise auch kleinste Relativbewegungen zwischen Druckstück und Druckventilträger vermieden,
jedoch fallen hier diese Relativbewegungen weniger ins Gewicht, da die Durchmesserdifferenzen der Bohrungen
in Druckstück und Druckventilträger meist geringer sind.
Schließlich sind die äußeren Begrenzungsflächen der Ringnuten vorzugsweise kreiszylindrisch ausgebildet, so
daß die äußeren Ringteile des Druckventilträgers Hohlzylinder darstellen, welche unter der Wirkung des
Brennstoffdruckes stehen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung schematisch erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine bekannte Einspritzpumpe und die
F i g. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen der Einspritzpumpe gemäß der Erfindung jeweils im Schnitt
durch den oberen Teil eines Pumpenelementes.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt durch die Achse eines Pumpenelementes eine einstellige Einspritzpumpe mit
Fremdantrieb, welche unter Vermittlung eines Flansches 100 an das Motorgehäuse der Brennkraftmaschine
angeflanscht und durch einen Nocken 101 einer im Motorgehäuse gelagerten Welle angetrieben wird,
wobei der den Rollenstößel 102 führende Ansatz 103 ho
durch eine Durchbrechung des Motorgehäuses hindurchragt. Die Erfindung kann jedoch in gleicher Weise
auch bei einer üblichen einstelligen oder mehrstelligen Einspritzpumpe mit eigener Nockenwelle finden.
In einer Bohrung 1 des Einspritzpumpengehäuses 2 ist (>>
ein Pumpenzylinder 3, ein Druckstück 4 und ein Druckventilträger 5 untergebracht. Im Druckventilträger
5 ist der Druckventilsitz 6 vorgesehen, gegen welchen der Druckventilkegel 7 durch die Druckventilfeder
8 gepreßt wird. 9 ist ein Füllstück, welches zur Zentrierung der Druckventilfeder 8 dient 10 ist der
Anschluß für die Brennstoffleitung. Durch eine Spannplatte 11 werden Druckstück 4, Druckventilträger 5 und
Pumpenzylinder 3 aneinandergepreßt Zwischen dem Druckventilträger 5 und dem Pumpenzylinder 3
einerseits und zwischen dem Druckventilträger 5 und dem Druckstück 4 andererseits sind keine Dichtungen
vorgesehen, sondern es liegen die blanker, geschliffenen
bzw. polierten oder geläppten Oberflächen dieser Teile aneinander an.
Die Oberflächen des Druckventilträgers weisen je eine Ringnut 12 auf und die mit dem Druckventilträger
in Berührung stehende Oberfläche des Druckstückes ist bei 13 zentral ausgenommen. Auf diese Weise werden
innere ringförmige Dichtflächen 14 und äußere ringförmige Dichtflächen 15 gebildet auf welche die Berührung
des Druckventilträgers 5 mit dem Pumpenzylinder 3 und die Berührung des Druckventilträgers 5 mit dem
Druckstück 4 beschränkt ist Durch die Beschränkung auf diese Ringflächen werden somit die Berührungsflächen
verkleinert, und es wird der Flächendruck an diesen Berührungsflächen vergrößert Die beiden
Ringnuten 12 sind durch eine Bohrung 16 verbunden, und diese Bohrung steht über eine Querbohrung 17 mit
dem Ringspalt 18 zwischen Druckventilträger 5 und Gehäusebohrung 1 in Verbindung. Auf diese Weise
kann über die beiden inneren Ringflächen 14 austretendes
Lecköl zurück zum Ansaugraum 19 der Einspritzpumpe gelangen. Eine solche in F i g. 1 dargestellte
Konstruktion ist bekannt.
F i g. 2 und 3 zeigen nun erfindungsgemäße Ausführungsformen, die sich von der Darstellung in F i g. 1
lediglich durch die Ausbildung des Druckventilträgers 5 unterscheiden. Bei der Anordnung nach F i g. 2 ist an der
an dem Pumpenzylinder 3 anliegenden Stirnfläche des Druckventilträgers 5 eine zum Pumpenarbeitsraum 29
hin offene Ringnut 20 vorgesehen. Diese Ringnut erstreckt sich in Achsrichtung des Druckventilträgers
über eine Länge a, welche ungefähr der Hälfte der Höhe b des Druckventilträgers 5 entspricht. Diese Ringnut
weist eine zylindrische äußere Begrenzungsfläche 21 auf, so daß durch diese Ringnut ein hohlzylindrischer
Ringteil 22 abgegrenzt wird, dessen Wandstärke ungefähr der Wandstärke des Pumpenzylinders 3
entspricht. Auf diese Weise wird die Dehnung dieses Ringteiles 22 unter der Wirkung des Innendruckes
ungefähr gleich der Dehnung des Pumpenzylinders 3 gehalten, so daß kleinste Relativbewegungen an den
Dichtungsflächen 14' und 15' vermieden werden. Der den Druckventilsitz 6 am Ende der das Druckventil 31
führenden Bohrung 30 aufweisende zentrale Teil 23 ist durch diese Ringnut umgeben und daher gegenüber dem
Ringteil 22 weitgehend isoliert, so daß Verziehungen des Ventilsitzes 6 unter der Wirkung des Innendruckes
vermieden werden.
Bei der Ausbildung nach F i g. 3 ist überdies auch noch eine Ringnut 24 im Druckventilträger 5 vorgesehen,
welche gleichfalls wieder außen durch eine kreiszylindrische Fläche 25 begrenzt ist. Der Außendurchmesser
dieser Ringnut ist ungefähr gleich dem Durchmesser der die Feder 8 aufnehmenden Bohrung 26 im Bereich ihres
dem Druckstück 4 zugewandten Endes. Die axiale Längenerstreckung c dieser Ringnut beträgt ungefähr
Ά Qcr Höhe ödes Druckventilträgers 5. Die Summe der
axialen Erstreckungen cund a ist kleiner als die Höhe b
des Druckventilträgers, so daß der den Ventilsitz
aufweisende Teil 23 mit dem äußeren Ringteil 27 über eine Ringzone 28 verbunden ist. Diese Ringnut 24 weist
wieder den analogen Effekt auf wie die Ringnut 20, und es werden auch hier kleinste Verschiebungen an den
dichtenden Ringflächen 14" und 15" vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem in eine Bohrung des
Pumpengehäuses eingesetzten, einen den Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben aufnehmenden
Pumpenzylinder und mit einem Druckventilträger, der in der Gehäusebohrung mittels eines an
diesem unmittelbar dichtend anliegenden, mit einem ι ο Anschluß für eine Einspritzleitung versehenen
Druckstücks unmittelbar dichtend gegen den Pumpenzylinder gespannt ist, und dessen die Dichtflächen
tragenden Endbereiche gleiche und den dem Druckventilträger zugewandten Endbereichen des is
Pumpenzylinders bzw. des Druckstücks entsprechende Außendurchmesser aufweisen, und in dessen
dem Pumpenzylinder zugewandten Endbereich konzentrisch zur Achse des Druckventilti ägers eine
Sitzfläche für ein in einer Bohrung des Druckventilträgers geführtes Druckventil angeordnet ist, deren
Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Pumpenzylinders im Bereich seines dem
Druckventilträger zugewandten Endes, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckventilträger (5) mit einer konzentrisch zum Druckventil (31)
angeordneten, zum Pumpenarbeitsraum (29) hin offenen und sich wenigstens über ein Viertel der
Höhe (Jb) des Druckventilträgers (5) erstreckenden Ringnut (20) versehen ist, deren äußere Begrenzungsfläche
(21) pumpenzylinderseitig einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Innendurchmesser
des Pumpenzylinders im Bereich des Pumpenarbeitsraumes (29) entspricht.
2. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, J5
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringnut (20) über die halbe Höhe (Jb) des Druckventilträgers (5)
erstreckt.
3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück
(4) in an sich bekannter Weise mit einer der Kraftstoffdurchführung zur EinspritzleiUing sowie
der Aufnahme einer Ventilfeder dienenden Bohrung (26) versehen ist, die im Durchmesser größer ist als
die Führungsbohrung (30) des Druckventils (31) im Druckventilträger (5), und daß der Druckventilträger
mit einer konzentrisch zum Druckventil (31) angeordneten, zur Bohrung (26) im Druckstück (4)
hin offenen und sich etwa über ein Viertel der Höhe (b) des Druckventilträgers (5) erstreckenden Ringnut
(24) versehen ist, deren äußere Begrenzungsfläche (25) druckstückseitig einen Durchmesser aufweist,
der etwa dem Durchmesser der Bohrung (26) im Druckstück (4) im Bereich des dem Druckventilträger
(5) zugewandten Endes entspricht.
4. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Begrenzungsflächen
(21, 25) der beiden Ringnuten (20, 24) kreiszylindrisch ausgebildet sind.
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