DE2628481B2 - Das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung für einen Mikrowellenofen - Google Patents
Das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung für einen MikrowellenofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine das Austreten von Mikrowellen aus dem Spalt zwischen Tür und Wand
verhindernde Einrichtung für einen Mikrowellenofen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Mit solchen Mikrowellenöfen können Gegenstände, beispielsweise Speisen, in relativ kurzer Zeit erwärmt
werden; die verwendete Frequenz der Mikrowellen liegt im allgemeinen bei 2,45 GHz. <r,
Ein Problem bei solchen Mikrowellenofen ist, daß die
Mikrowellen aus dem Spalt zwischen Tür und Wand austreten können; diese Mikrowellen führen zu
Rauschen in Rundfunkempfängern oder Fernsehgeräten; außerdem besteht die Gefahr von Verbrennungen, v>
wenn sich die Bedienungsperson längere Zeit in der Umgebung des Mikrowellenofens aufhält
Aus der DE-OS 23 10 633 ist deshalb ein Mikrowellenofen bekannt, bei dem das Austreten von Mikrowellen aus dem Spalt zwischen Tür und Wand auf folgende v,
Weise verhindert wird: Die Mikrowelle wird an einem bestimmten Punkt in zwei Teilwellen aufgeteilt, von
denen sich eine über eine Übertragungsleitung und die andere über eine dielektrische Platte fortpflanzt. Nach
Durchlaufen der getrennten Bahnen erreichen die m>
beiden Mikrowellenteile mit einer gewissen, relativen Verzögerung einen Vereinigungspunkt, so daß sie sich
gegenseitig aufheben und die Streuverluste durch den Spalt zwischen Tür und Wand an diesem Punkt nahezu
Null werden. tr>
Um die gewünschte zeitliche Verschiebung zwischen den beiden Mikrowellenteilen zu erhalten, muß die
dielektrische Platte eine bestimmte, optimale Länge
haben, die bei Mikrowellen mit der Frequenz von
2,45 GHz wahlweise 6,18,30,42 usw. cm betragen muß.
Außerdem muß diese Länge exakt eingehalten werden, damit sich die gewünschte Aufhebung der beiden
Mikrowellenteile ergibt
Aus der US-PS 38 66 009 ist eine das Austreten von Mikrowellen verhindernde Einrichtung der angegebenen Gattung bekannt, wobei zur Abdichtung eine
Mischung aus einem Ferritpulver und einer organischen, hochmolekularen Verbindung verwendet wird.
Es hat sich herausgestellt, daß dieses Material ein sehr
hohes Absorptionsvermögen für Mikrowellen hat, so daß es eine wirksame Abdichtung für den Spalt
zwischen Tür und Wand darstellt
In dieser Druckschrift werden als Abmessungen für
d^-2 Mischung aus dem Ferritpulver und der organischen,
hochmolekularen Verbindung eine Dicke von 1 cm und eine Länge von 2 cm erwähnt, wobei offensichtlich
davon ausgegangen wird, daß sich das Absorptionsvermögen mit zunehmenden Abmessungen erhöht
Um das Austreten von Mikrowellen in ausreichender Weise zu verhindern, müssen deshalb bei der bekannten
Einrichtung Elemente mit relativ großen Abmessungen verwendet werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die auch bei geringeren Abmessungen, als sie beispielsweise in der US-PS 38 66 009 erwähnt werden, das
Austreten von Mikrowellen sicher verhindert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf der durch Experimente ermittelten Feststellung, daß
sich ein besonders hohes Absorptionsvermögen der Mischung aus dem Ferritpulver und der organischen,
hochmolekularen Verbindung dann ergibt, wenn dieses Element, in Ausweitungsrichtung dii Mikrowellen in
dem Spalt gesehen, genau definierte Längenwerte hat, die näherungsweise ein ganzzahliges Vielfaches der
Wellenlänge A/2 sind. Bei diesen Längenwerten ergeben sich ausgeprägte Maxima der Dämpfung der Mikrowellen, so daß unter Ausnutzung dieser Maxima das
Austreten von Mikrowellen sicher verhindert wird.
Bei Mikrowellen mit den üblicherweise verwendeten Frequenzen liegen diese Maxima bei Längen von 6, 12,
18,24... usw. mm, so daß bereits bei Abmessungen, die
wesentlich kleiner als die aus der US-PS 38 66 009 bekannten Abmessungen sind, eine ausreichende Dämpfung der Mikrowellen erreicht wird. Außerdem müssen
diese Abmessungen nicht so exakt eingehalten werden, wie es bei der Verwendung einer dielektrischen Platte
nach der DE-OS 23 10 633 erforderlich ist, da sich bereits auch dann eine ausreichende Dämpfung ergibt,
wenn die Länge des Elementes etwas von den Werten abweicht. Dadurch läßt sich sowohl die Herstellung als
auch die Montage der Elemente sehr viel wirtschaftlicher durchführen als der Einbau der dielektrischen
Platte bei dem Mikrowellenofen nach der DE-OS 23 10 633.
Das Austreten der Mikrowellen aus dem Mikrowellenofen hängt insbesondere von der Art seiner
Verwendung ab, das heißt, davon, ob es sich um einen Mikrowellenofen für gewerbliche oder private Zwecke
handelt. Es sind deshalb Versuche mit einem Mikrowellenofen für private Zwecke durchgeführt worden, die im
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden; in diesen Zeichnungen sind bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In diesen
Zeichnungen zeigt im einzelnen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines Mikrowellenofens für
private Zwecke,
F i g. 2a im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch einen Teil des Mikrowellenofens nach F i g. 1,
F i g. 2b im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch
eine Modifikation der Ausführungsform des Mikrowellenofens nach Fig.2a, wobei zwei Abdichtungen
vorgesehen sind,
Fig.3a bis 3c Längsschnitte der Anordnung eines
Mikrowellen absorbierenden Elementes in einem Hohlleiter, wie es bei Versuchen verwendet worden ist,
Fig.3d einen Schnitt längs der Linie l'-l der Fig.3a
und 3b,
F i g. 4 Kurven mit einer Darstellung der Beziehung zwischen der Länge des Mikrowellen absorbierenden
Elementes nach den F i g. 3a bis 3c und der Dämpfung der Mikrowellen, und
F i g. 5a bis 5c im vergrößerten Maßstab Schnitte von
Teilen weiterer Ausführungsformen eines Mikrowellenofens mit einer Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
In F i g. 1, F i g. 2a und 2b weist der Mikrowellenofen
einen Hauptteil 1 und eine Tür 2 auf. Der Hauptteil weist
Wände 3 und eine öffnung in einer der Wände 3 auf. Mittels der Tür 2 wird die öffnung verschlos?en. Der
Hauptteil I und die Tür 2 legen, wenn die Tür geschlossen ist, einen Weg 4 fest, über welchen
Mikrowellenenergie von der Innenseite zur Außenseite des Ofens hin austreten kann. Es ist daher eine
Einrichtung vorgesehen, um das Austreten zu verhindern, welche eine Lage einer Mikrowellenabsorptionseinrichtung bzw. eines -absorbers 5 aufweist, der
unmittelbar entlang einer den Weg 4 festlegenden Fläche angeordnet ist Die Mikrowellenabsorberlage
versperrt unvollständig den Austrittsweg 4 und weist eine in de.,i Weg angeordnete und damit der
Mikrowellenenergie ausgesetzte Fläche auf. Die Fläche des Mikrowellenabsorbers und die ihr gegenöberliegende Fläche des Wegs bilden einen Spalt 6. Der
Mikrowellenabsorber 5 besteht aus einer Mischung eines Pulvers eines magnetischen Materials, wie
beispielsweise eines Ferrits, und tirer organischen,
hochmolekularen Verbindung. Das Austreten oder Lecken von Mikrowellenenergie, die über den Weg 4
austreten würde, ist durch den Mikrowellenabsorber 5 gedämpft bzw. versperrt. In Fig.2b ist ein Resonanzhohlraum 7 als weitere Abdichtung vorgesehen. In
diesem FaI! wird das Austreten von Mikrowellenenergie gedämpft oder durch den Resonanzhohlraum 7 (als
einer ersten Dichtung) sowie durch den Mikrowellenabsorber 5 (als zweite Dichtung) verhindert.
Ein Mikrowellenabsorber gemäß der Erfindung wurde auf folgende Weise hergestellt: 724 g von Fe2Os,
175 g von MnO und 101 g von ZnO wurden jeweils abgewogen, um ein Mn-Zn-Ferrit mit 55 Mol% Fe2Oj,
mit 30 Mol% MnO und 15 Mol% ZnO. Die Fe2Oj-,
MnO- und ZnO-Bestandteile wurden in einer Kugelmühle 20 h lang gemischt. Die Mischung wurde dann mit
etwa 1 t/cm2 formgepreßt, um einen Formkörper von IIO mm χ 18 mm χ 5 mm zu schaffen. Der Formkörper
wurde bei einer Tempera! sr von 1350°C2 h lang erhitzt.
Der sich ergebende Sinterkörper, d. h.ein Mn-Zn-Ferril,
wurde in einem Stampfwerk in Ferritpulver mit einer Partikelgröße von 1 μ bis IO μ pulverisiert.
Das auf die vorbeschriebene Weise erhaltene
ι Mn-Zn-Ferrit-Pulver wurde mit Polychloropren-Kautschuk im Verhältnis von 5 Gewichtsteilen (Ferritpulver) zu 1 Gewichtsteil (Polychloropren) gemischt. Die
Mischung wurde bei etwa 100 kg/cm2 formgepreßt, um
einen Formkörper mit einer Querschnittsfläche von
ίο 5 mm χ 109 mm und der geforderten Länge zu bilden.
in den folgenden Dämpfungsversuchen verwendeten
Mikrowellenabsorber, die wie oben beschrieben geformt sind und die Längen 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 16,
17,18,19,20, 21,22,23,24 bzw. 25 mm aufweisen, wurde
dann in der in F i g. 3a dargestellten Weise gemessen. In Fig.3d ist ein Querschnitt entlang der Linie Γ-1 in
2n Fig.3aund3bdargestellt
In Fig.3a wurden plattenförmige *iikrowellenabsörber 8 mit einer Querschnittsfläche von 5 mm χ 109 mm
und den oben wiedergegebenen unterschiedlichen Längen einzeln in einen Hohlleiter 9 (eine abgewandelte
Form von WJR-2) mit einer inneren Querschnittsfiäche
von 7 rrm χ 109 mm eingesetzt Der Hohlleiter ist aus
einer Kupferplatte hergestellt Die Dämpfungswerte der Mikrowelle bzw. der Mikrowellenenergie wurden
gemessen, und es wurde der in Kurve a in Fig.4
jo wiedergegebene Wert erhalten. Wie au*; der Kurve a zu
ersehen ist, wurden die Spitzen der Dämpfungswerte an den Mikrowellenabsorbern mit Längen von 6 mm,
12 mm, 18 mm und 24 mm erhalten. Die Wellenlänge (Λ) der Mikrowelle mit einer Frequenz von 2,45GHz in
r> dem Mikrowellenabsorber kann auf folgende Weise erhalten werden:
A0 = c/f= 122 mm
wobei
Ao die Wellenlänge der Mikrowelle mit einer Frequenz
von 2,45 GHz in Luft
c Jie Geschwindigkeit der elektromagnetischen WeI-
le(3x10">cm)und
f die Frequenz von 2,45 GHz ist.
Die Wellenlänge Λ ist dann:
~ Realteil von (/.» i
[1/2 UV2+ "772M''2+ '"2) +
wobei
μ11
ε"
ist.
die komplexe Permeabilität des Mikrowellenabsorbers;
die komplexe Dielektrizitätskonstante des Mikrowellenabsorbers ;
der Realteil von μ;
der Realteil von έ;
der Imaginärteil von μ;
der Imaginärteil von έ
Die Werte für μ', ε', μ" und ε" der Mikrowellenabsor-
·>■' ber bei einer Mikrowelle mit einer Frequenz von
2,45 GHz sind:
2,12; ε' = 38; μ" = 2,8; ε" = 3,6.
Die Wellenlänge Λ wurde dann durch Einsetzen dieser
Werte in die oben wiedergegebene Formel erhalten und beträgt A= 12 mm.
Dementsprechend ist die halbe Wellenlänge A/2 etwa gleich 6 mm. und ganzzahlige Vielfache der halben
Wellenlänge A/2 sind 6 mm. 12 mm, 18 mm, 24 mm, usw.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ist zu ersehen, daß die Mikrowellenenergie wirksamer mit Mikrowellenabsorptionscinrichtungen
bzw. -absorbern absorbiert werden kann, deren Länge in der Ausbreitungsrichtung der Mikrowelle in der Bahn der Mikrowelle ein
ganzzahliges Vielfaches von etwa der halben Wellenlänge A/2 ist, wobei A die Wellenlänge der Mikrowelle in
dem Mikrowellenabsorber ist.
In F i g. 3b wurden die plattenförmigen Mikrowcllcnabsorber
8 des Beispiels 1 einzeln in den Wellenleiter 9 der in Beispiel I verwendeten Art eingesetzt. Die
Mikrowellenabsorber wurden mit einer Schicht 10 aus Kupfer außer an der Fläche umgeben, welche zum Spalt
hinweist und parallel zu der Ausbreitungsrichtung der Mikrowelle verläuft. Die Dämpfungswerte der Mikrowelle
bei einer Frequenz von 2,45GHz wurden gemessen, und es wurden die durch die Kurve b in
F i g. 4 wiedergegebenen Werte erhalten.
Wie aus der Kurve b zu ersehen ist, sind die Dämpfungswerte bei Verwendung eines Mikrowellenabsorbers,
welcher mit einem Metall umgeben worden ist. wie oben dargestellt, deutlich besser.
In F i g. 3c wurden die Mikrowellenabsorber 8, die wie
im Beispiel 1 ausgebildet waren und Längen von 10. 11.
12. 13. 14. 16. 17. 18. 19. 20, 21, 22. 23, 24 und 25 mm hatten, und deren Querschnittsflächen 5 mm χ 109 mm
betrugen, einzeln in einen Hohlraum aus Metall eingesetzt, welcher in einem Hohlleiter 11 ausgebildet
ist. Der Hohlleiter M hat dieselbe Breite wie der Hohlleiter 9 in F i g. 3a, d.h. 109 mm. und eine
Innenhöhe 12 von 2 mm. wobei ein 2 mm breiter Spalt /wischen der freien, ungeschützten Fläche des Absorbers
8 und der gegenüberliegenden Wandung des Hohlleiters gebildet ist. Die Dämpfungswerte der
Mikrowellen mit einer Frequenz von 2,45 GHz wurden gemessen, und es wurden die durch die Kurve ein F i g. 4
dargestellten Werte erhalten. Die Kurve c ist der Kurve b ähnlich. Wie aus der Kurve c zu ersehen ist, sind die
Dämpfungswerte durch Anbringen des Mikrowellenabsorbers in einem Hohlraum aus Metall deutlich besser.
Ein zweiter Mikrowellenabsorber wurde auf folgende Weise hergestellt: 754 g von Fe2Oj. 118 g von NiO und
128 g von ZnO wurden jeweils abgewogen, um ein Ni-Zn-Ferrit aus 60 Mol% Fe2Oj. 20 Mol% NiO und 20
Mol°/o ZnO zu bilden. Die Fe2Oj- NiO- und ZnO-Bestandteiie
wurden gemischt, und die Mischung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 zu einem Formkörper
geformt. Der Formkörper wurde bei einer Temperatur von 1200'C für 2 h erhitzt. Der sich ergebende
Sinterkörper, d. h. der Ni-Zn-Ferrit, wurde in Ferritpulver mit einer Partikelgröße von 1 μ bis 10 μ pulverisiert.
Das auf die vorbeschriebene Weise erhaltene Ni-Zn-Ferrit-Pulver wurde mit Polychloropren-Kauischük
in dem Verhältnis von 5 Gewichtsteilen (Ferritpulver) zu 1 Gewichtsteil (Polychloropren)
gemischt. Die Mischung wurde zu einem Formkörper mit einer Querschnitisfläche von 5 mm χ 109 mm und
den geforderten Längen geformt. Die Formkörper mit unterschiedlichen Längen sind dann Mikrowellenabsorplionscinrichtungen
bzw. -absorber, die gemäß der "> Erfindung verwendet werden.
Die Dämpfung von Mikrowellen mit einer Frequenz von 2,45GHz durch diese Mikrowellenabsorber mit
Längen von 8, 10.12.14,18, 20, 22. 24 bzw. 25 mm wurde
in der in Fig. 3a dargestellten Weise gemessen, wobei
ι« dasselbe Verfahren wie in dem Beispiel 1 angewendet
wurde. Die erhaltenen Dämpfungswerte sind in der Kurve dm F i g. 4 dargestellt.
Wie aus der Kurve dersichtlich ist. wurden die besten
Dämpfungswertc bei Mikrowellcnabsorbcm mit Län-
r> gen von 12 mm und 24 mm erhalten. Die Werte μ', f.', μ"
und e" dieser Mikrowellenabsorbcr bei einer Frequenz von 2.45 GHz waren folgende:
//.' = 2,1; f' = 9,6; μ" = 2.58; h" = 0,40.
Die Wellenlänge (A) einer Mikrowelle von 2,45GHz in diesen Mikrowellenabsotbcrn beträgt etwa 24 mm.
Folglich beträgt die halbe Wellenlänge A/2 etwa 12 mm,
und die ganzzahligcn Vielfachen der halben Wellenlän-
r> ge A/2 sind 12 mm, 24 mm, usw.
Mikrowellenenergie kann somit wirksamer mit Mikrowellenabsorbern absorbiert werdenderen Länge
in Ausbreitungsrichtung der Mikrowelle in der Bahn der MikrowelL ein ganzzahliges Vielfaches etwa der halben
κι Wellenlänge A/2 ist, wobei A eine Wellenlänge der
Mikrowelle in dem Mikrowellenabsorber ist.
Die Dämpfung oder das Verhindern von austretender Mikrowellenenergie ist bei den trfindungsgemäßen
Ausführungsformen, die in den Fig. 2a und 2b
r. dargestellt sind, verbessert, wenn die Mikrowellenabsorber
5 in der Ausbreitungsrichtung der Mikrowellenenergie Längen von etwa der halben Wellenlänge oder
ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge in dem Mikrowellenabsorber haben. Zusätzlich kann der
Vi Mikrowellenabsorber mit einer Metallschicht, welche
alle Seiten außer der Seite, die zum Spalt hin ausgerichtet und parallel zur Ausbreitungsrichtung der
Mikrowellenenergie verläuft, umgibt, wie in Fig. 3b dargestellt ist. entweder an der Tür oder an der
ι". Wandung des Mikrowellenofens vorgesehen sein. Die in
F i g. 3c wiedergegebene Anordnung, in welcher der Mikroweüenabsorber vollständig in einer Vertiefung
untergebracht ist. kann ebenso entweder in der Wandung oder der Tür des Mikrowellenofens angewen-
Vp det werden. In jeder der Anordnungen der Fi g. 3b und
3c ist nur eine Fläche des Mikrowellenabsorbers frei und
ungeschützt.
In F i g. 5a bis 5c sind weitere Ausführungsformen det
Erfindung dargestellt. In F i g. 5a ist der Mikrowellenab-
)-> sorber 5 mit der oben festgelegten Länge an der Tür 2
vorgesehen: hierbei sind die Seitenflächen des Mikrowellenabsorbers mit einer Metallschicht 13 überzogen
so daß nur eine Fläche ungeschützt ist und frei daliegt
welche zu dem Spalt hin ausgerichtet und parallel zu det
ho Ausbreitungsrichtung der Mikrowellenenergie in det
Austrittsbahn 4 verläuft. Wie bei der Anordnung det F i g. 3b stehen der Mikrowellenabsorber 5 und die an
ihm vorgesehene Metallschicht 13 vollständig in die Austrittsbahn 4 vor. Bei dieser Ano.dnu g ist eir
hi Resonanzhohlraum 7 in der Wand 3 an einer StelU
vorgesehen, die in der Ausbreitungsrichtung dei Mikrowellenenergie vor dem Mikrowellenabsorber 5
liegt.
In der Ausfühningsform der F i g. 5h im der
Mikrowcllenabsorbcr 5 vollständig in einer Vertiefung mit derselben Form in der Tür 2 untergebracht, so daß
nur die Fläche ungeschützt ist und frei daliegt, die zum
Spalt 6 hin ausgerichtet und parallel zur Ausbreittingsrichtung der Mikrowellenenergie verläuft. Bei der
Anordnung der F i g. 5b ist ebenfalls ein Resonanzhohlraui«
7 in der Wandung 3 des Mikrowellcnofens voigcsehen, welcher in der Ausbreitungsrichtung der
Mikrowellenenergie vor dem Mikrowellenabsorber 5 liegt.
Bei der Ausführungsform der F i g. bc verläuft die
Austrittsbahn 4 von der Innenseite des Ofens parallel zu der Ebene der Tür 2 und verläuft von dort zur
Außenseite des Ofens hin, wobei ein Ansatz bzw. eine Verlängerung 14 an dem Ofen vorgesehen ist, so daß der
Austrittsweg 4 im Querschnitt L-förmig ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Mikrowellenabsorber 5 an der
Innenseile des Vorsprungs 14 vorgesehen, welche dir Schmalseite der Tür 2 gegenüberliegt, und die Kanten
des Absorbers 5 sind mit Melallschichten 13 wie bei der Anordnung in den F i g. 3b und 5a überzogen, so daß der
Mikrowellenabsorber 5 nur an der Seite ungeschützt ist und frei daliegt, welche zu dem Spalt hin ausgerichtet
und parallel zur Ausbreitungsrichtung der Mikrowellenenergie in diesem Teil des Austrittsweges 4 verläuft. Die
Anordnung in der F" i g. 5c weist ebenfalls einen Resonanzhohlraum 7 in der Wandung 3 in dem ersten
Teil des Austrittsweges auf, bevor dieser unter einem rechten Winkel abbiegt. Wie in F i g. 5c dargestellt, ist
eine plattenförmige Metallfeder 15 in dem Austrittsweg 4 angeordnet, und diese Feder 15 kann entweder an der
Wandung 3 oder an der Tür 2 angebracht sein.
Selbstverständlich können die Mikrowellenabsorber und die Resonanzhohlräume 7 in den Ausführungsformen
der F i g. 5a bis 5c entweder an der Tür oder an der entsprechenden Wandung des Mikrowellenofcns vorgesehen
sein, und die Metallfeder 15, die in F i g. 5c dargestellt ist. kann auch bei den Ausführungen der
F i g. 5a oder 5b vorgesehen sein, und auch hier kann sie wieder entweder an der Tür oder an der Wandung des
Ofens angebracht sein.
Ferner können die Dichtungen der in den Figuren dargestellten Art vorzugsweise so verwendet werden,
daß sie den Umfang der Öffnung in dem Ofen vollständig umgeben.
Obwohl in den oben wiedergegebenen Beispielen nur die Verwendung von Polychloropren als organische
hochmolekulare Verbindung angegeben ist, können selbstverständlich auch andere Materialien, wie synthetischer
Kautschuk, thermoplastische Harze und bei Wärme aushärtende Harze, wie sie oben angegeben
sind, als Alternative verwendet werden.
4 HIliII Zeicliiiunnen
Claims (5)
1. Das Austreten von Mikrowellen aus dem Spalt zwischen. TDr und Wand verhindernde Einrichtung
für einen Mikrowellenofen mit einem in dem Spalt angeordneten und diesen teilweise verschließenden
Element aus einer Mischung aus einem Ferritpulver und einer organischen, hochmolekularen Verbindung, wobei eine Räche des Elementes zu dem Spalt
hin freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Elementes (5; 8), in Ausbreitungsrichtung der Mikrowellen in dem Spalt gesehen,
näherungsweise ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge λ/2 ist, wobei λ die Wellenlänge der
Mikrowellen in dem Element (5; 8) ist
2.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (5; 8) auf der parallel zur
Ausbreitungsrichtung der Mikrowellen liegenden Fläche von einer Metallplatte (10; 13) umgeben ist.
3. Einrichajig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS die längs der Aasbreätungsrichtung der
Mikrowellen verlaufende Fläche des Elementes (S; 8) sowie die gegenüberliegende Fläche nicht durch
das Metall bedeckt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Element (8) in einem
Metallhohlraum befindet, der in einer Fläche des Mikrowellenofens (2) ausgebildet ist
5. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch jo
gekennzeichnet, daß das Element (5; 8) vollständig von einer Räche des Mikrowellenofens (2) vorsteht
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