DE2441638B2 - Breitbandantenne mit einer in der Nähe eines Reflektors angeordneten Spirale - Google Patents
Breitbandantenne mit einer in der Nähe eines Reflektors angeordneten SpiraleInfo
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- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/26—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole with folded element or elements, the folded parts being spaced apart a small fraction of operating wavelength
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Breitbandantenne mit mindestens einem in Form einer Spirale in einer Ebene
in der Nähe eines Reflektors angeordneten Leiter, die in einem oberen Frequenzbereich einen zentralen Hauptemissionsbereich der Strahlung und in Rand-Bereichen so
einen parasitären Emissionsbereich aufweist und mit einem koaxial zur Spiralenachse in Strahlrichtung vor
der Spirale angeordneten Resonator versehen ist
Eine solche Antenne ist aus der US-PS 3055 003
bekannt
Bei dieser bekannten Antenne besteht der Resonator aus einer passiven Spiralantenne, deren Form und
Abmessungen mit denen der aktiven Spirale identisch sind. Durch Drehung des Resonators kann die
Polarisation und Phasenlage des Strahlungsfeldes <>o
reguliert werden.
Des weiteren ist aus der US-PS 31 92 531 eine Spiralantenne bekannt, die jedoch keinen Resonator der
einleitend genannten Art aufweist
Solche Spiralantennen sind für ihr breitbandiges «
Betriebsverhalten bekannt Sie besitzen in einem bestimmten Frequenzbereich ein Strahlungsdiagramm
mit einem konstanten 3-dB-öffnungswinkel, konstantem Gewinn und geringer Elliptizität Diese Eigenschaften werden ohne größere Schwierigkeiten in einem
Frequenzband erzielt, dessen untere und obere Frequenz sich wie 1:3 verhalten. Wenn dieses Verhältnis
von 1 :3 wesentlich überschritten wird, tritt der Mangel
auf, daß für eine bestimmte Frequenz lediglich ein relativ begrenzter Bereich der Antenne zu deren
Strahlung beiträgt Bei niedrigen Frequenzen liegt dieser Bereich in der Gegend des Umfanges der
Antenne. In dem Maße, wie die Frequenz wächst, nähert
sich dieser Strahlungsbereich dem Mittelpunkt der Spirale. Im folgenden wird dieser Bereich als Hauptstrahlungsbereich bezeichnet, da bei hohen Frequenzen
ein oder mehrere parasitäre Strahlungsbereiche auftreten, zunächst in der Gegend des Umfanges der Antenne
dann allmählich sich dem Mittelpunkt nähernd, wenn die Frequenz weiterhin ansteigt Die jeweilige Phase der
Ströme in den Hauptstrahlungsbereichen und den parasitären Strahlungsbereichen ändert sich rasch in
Abhängigkeit von der Frequenz. Das Strahlungsdiagramm ist daher nicht mehr rotationssymmetrisch um
die Antennenachse, sondern besitzt einen elliptischen Querschnitt Hieraus ergeben sich rasche Schwankungen der Breite des Diagrammes bei den 3-dB-Punkten,
und die Hauptstrahlrichtung fällt für die in einer Ebene betrachteten Diagramme nicht mehr mit der Senkrechten auf die Antennenebene zusammen, sondern kann
sich um 10° bis 15° von ihrer normalen Lage entfernen.
Bekannte Vorschläge zur Dämpfung der Strahlung aus den parasitären Bereichen bestehen darin, die
Ströme längs der Spirale durch Serien- oder Parallelverluste zu dämpfen.
Diese bekannten Lösungen sind nicht zufriedenstellend, da sie zu einer Minderung des Antennengewinns
im gesamten nutzbaren Bandbreitenbereich und insbesondere bei niedrigen Frequenzen führen, wo die Nähe
des Reflektors bereits störend ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
die im gesamten Frequenzbereich ein möglichst symmetrisches Strahlungsdiagramm aufweist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Resonator lediglich den zentralen Hauptemissionsbereich der Spirale überdeckt
Der Resonator steigert dabei in vorteilhafter Weise die Abstrahlung des Hauptstrahlungsbereiches, ohne
diejenige der parasitären Bereiche zu erhöhen, was eine relative Verminderung des Beitrages der letzteren zur
Strahlung der Antenne bedeutet
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist eine Antenne nach der Erfindung
anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch veranschaulicht Es zeigen
F i g. 1 bis 5 schematische, teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen der Antenne nach der Erfindung.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in allen Figuren gleiche Teile.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Antenne nach der Erfindung. Sie besteht aus einer leitenden, ebenen
Doppelspirale 1, die beispielsweise auf einem ebenen dielektrischen Substrat durch Fotogravur erzeugt
wurde, sowie aus einer Speiseleitung 2, die die Spirale mit einem nicht dargestellten Sender/Empfänger
verbindet, und schließlich aus einem Reflektor 3.
Ein Direktor 4 ist im Mittelpunkt der Antenne und vor dieser (bezogen auf die Strahlungsrichtung) angeordnet
Die Wirkung dieses Direktors ist auf die hohen Frequenzen beschränkt Der Hauptstrahlungsbereich
liegt dann nämlich im Mittelpunkt der Spirale. Da der Direktor 4 gegenüber diesem Bereich liegt, ändert er die
Arbeitsweise beziehungsweise die Eigenschaften der Antenne bei niedrigen Frequenzen nicht
Dieser Direktor kann entweder aus einer Metallscheibe geringer Dicke oder aus einem Metallring bestehen.
Er hat einen Durchmesser in der Größenordnung von λ/4 der Mittelfrequenz des Bereiches, bei dem die
Kompensation wirksam werden soll, und er liegt in einem Abstand in der Größenordnung vGn A/10 vor der
Spirale.
Zum Beispiel kann eine Spiralantenne, die in einem Frequenzband von 2,4 bis 7 GHz korrekt arbeitet, bis
11 GHz verwendet werden, wenn ein für die Frequenz
von 9 GHz ausgelegter Direktor (mit einem Durchmesser von 8 nun und in einem Abstand von 3 mm von der
Spirale) angeordnet wird.
Ein anderes Mittel zur Steigerung der »tichtwirkung und des Gewinnes der Antenne in Höhe des
Hauptstrahlungsbereiches ist in F i g. 2 dargestellt
Im Mittelpunkt und vor der Antenne ist ein dielektrischer Resonator 5 angeordnet Dessen Durchmesser
beträgt D=QJ5X/]/e-\, worin λ die Wellenlänge
der Mittelfrequenz des Frequenzbereiches ist, in dem die Kompensation stattfinden soll und ε die Dielektrizitätskonstante
des verwendeten Werkstoffes darstellt Die Länge des Resonators ist in Abhängigkeit von der
Breite des Strahlungsdiagrammes bei 3 dB bestimmt Diese Länge liegt in der Größenordnung von 0,7 λ für
eine gewünschte Diagrammbreite von etwa 60°. Die Vorderfläche liegt in einem Abstand von etwa A/10 von
der Spirale.
Es ist möglich, mit dem dielektrischen Resonator die
Metallscheibe zu vereinigen. F i g. 3 zeigt eine Antenne, bei der diese beiden Typen von Resonatoren verwendet
sind. In diesem Fall ist die Scheibe 4 auf die Vorderfläche des dielektrischen Resonators 5 aufgebracht, und ihr
Durchmesser liegt in der Größenordnung von klA]fi.
Durch Einwirken auf den relativen Einfluß dieser beiden Elemente ist es möglich, konstante Diagrammbreiten in
Abhängigkeit von der Frequenz zu erzielen. Diese Breite kann beispielsweise auf einen zwischen 50° und
70° liegenden Wert festgesetzt werden.
Mit diesen beiden vereinigten Resonatortypen ist es möglich, ein Frequenzverhältnis von mehr als 1 :5 zu
erzielen. Die Funktion bei den niedrigeren Frequenzen des Bandes wird nicht geändert, und der Gewinn der
Antenne ist bei den höheren Frequenzen leicht verbessert
Die Auswirkung der parasitären Strahlungsbereiche kann noch weiter dadurch vermindert werden, daß
gemäß der Darstellung in Fig.4 ein Absorber 6 verwendet wird, dessen Dicke sich von dem Mittelpunkt
zum Umfang hin progressiv ändert.
In Höhe dieser Strahlungsbereiche ist die Dicke des Absorbers derart bestimmt, daß die von dem Reflektor
reflektierte Energie maximal gedämpft wird.
Ein Teil der Energie wird von der Vorderseite des
Ein Teil der Energie wird von der Vorderseite des
ίο Absorbers reflektiert Ein anderer Teil der Energie
durchquert den Absorber, wird von dem Reflektor reflektiert und durchquert dann den Absorber nochmals.
Die Dicke des Absorbers ist gleich einem Viertel der Wellenlänge. Damit sind die einerseits an der Vorderseite
des Absorbers reflektierten Energien und die andererseits an dem Reflektor reflektierten Energien
gegenphasig und löschen sich gegenseitig aus. Für die niedrigsten Frequenzen, bei denen ein Störstrahlungsbereich
auftritt, liegt dieser im Bereich der Peripherie der Spirale. Die Dicke des Absorbers ist ein Maximum.
Für die höheren Frequenzen wandern die parasitären Strahlungsbereiche in Richtung auf den Mittelpunkt,
und gleichzeitig nimmt die Dicke des Absorbers mehr und mehr ab, so daß sie stets gleich λ/4 ist
Die Dicke des Absorbers ändert sich somit linear in Abhängigkeit von der Entfernung vom Mittelpunkt
Dieser Absorber wird aus einem Werkstoff auf der Basis von Eisenpulver hergestellt, das eine frequenzprcportionale
Dämpfung sowie eine frequenzunabhängige Impedanz und Fortpflanzungskonstante hat Unter
diesen Umständen wird der Einfluß des Reflektors im Bereich der parasitären Strahlungsbereiche vermindert.
Demgegenüber bleibt die Strahlung des Hauptstrahlungsbereiches unbeeinflußt
Da der Absorber nur auf die von dem Reflektor reflektierte Energie einwirkt, ist sein Einfluß begrenzt,
jedoch ist dieser Einfluß breitbandig. Der Absorber kann in Verbindung mit jeder der zuvor beschriebenen
Ausführungsformen verwendet werden.
Daher kann durch gleichzeitige Verwendung der beiden zuvor erwähnten Resonatoren in Verbindung
mit dem Absorber (vgl. Fig.4) eine Spiralantenne in
einem Frequenzband von 1 bis 3 Oktaven betrieben werden.
Fig.5 zeigt eine Weiterbildung der Antenne .nach
F i g. 4, bei der der Reflektor 3 nicht mehr plan, sondern kegelig ist Die Vorderseite des Absorbers 6 ist dann
ihrerseits plan.
Die Erfindung ist insbesondere bei breitbandigen
so Peilantennen (Goniometerantennen) anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Breitbandantenne mit mindestens einem in Form einer Spirale in einer Ebene in der Nähe eines s
Reflektors angeordneten Leiter, die in einem oberen Frequenzbereich einen zentralen Hauptemissionsbereich der Strahlung und in Randbereichen einen
parasitären Emissionsbereich aufweist und mit einem koaxial zur Spiralenachse in Strahlrichtung
vor der Spirale angeordneten Resonator versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Resonator lediglich den zentralen Hauptemissionsbereich der Spirale (1) überdeckt
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß der Resonator eine Metallscheibe (4) ist
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator ein Metallring ist
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator ein dielektrischer
Zylinder (S) ist
5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Spirale (1) zugewandten
Abschnitt des Zylinders (5) eine Metallscheibe (4) aufgebracht ist
6. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Spirale (1) zugewandten
Abschnitt des Zylinders (5) ein Metallring aufgebracht ist
7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Reflektor (3)
ein Absorber (6) mit vom Mittelpunkt der Antenne zum Rand hin gleichmäßig wachsender Dicke
angeordnet ist
8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spirale zugewandte Fläche des
Absorbers (6) eine Planfläche ist und der Reflektor (3) ein Kegelabschnitt gegebenen öffnungswinkels
ist «0
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