DE3908893A1 - Ringstrahler in gedruckter schaltungstechnik - Google Patents
Ringstrahler in gedruckter schaltungstechnikInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ringstrahler in gedruckter
Schaltungstechnik, der auf der Ober- und Unterseite entlang dem
Rand einer sich horizontal ausbreitenden kreisscheibenförmigen
dielektrischen Trägerplatte angeordnet und der über ein trans
formierendes und symmetrierendes Streifenleiteranpassungsnetz
werk mit einer im Zentrum der Trägerplatte angeordneten
Koaxialleitungseinspeisestelle verbunden ist.
Außer dem in einer Horizontalebene liegenden Kreuzdipol, dessen
Horizontaldiagramm für viele Anwendungsfälle nicht ausreichend
konstant ist, existiert als in Streifenleitertechnik realisier
ter Rundumstrahler mit horizontaler Polarisation noch eine sich
in einer Horizontalebene ausbreitende Ringantenne, wie sie aus
der DE-PS 34 27 629 bekannt ist. Diese in gedruckter Schal
tungstechnik ausgeführte Ringantenne, die auf einer dielektri
schen Trägerplatte angeordnet ist, besteht aus vier kreisbogen
förmigen und voneinander isolierten Streifenleiterquadranten.
Es sind zwei jeweils zweipolige Speisestellen vorgesehen, die
sich symmetrisch am Antennenring dieametral gegenüberstehen und
deren zwei Pole sich jeweils an den einander zugewandten Enden
zweier benachbarter Streifenleiterquadranten des einen Umfang
von zumindest angenähert einer Betriebswellenlänge aufweisenden
Antennenrings befinden. Die bekannte Ringantenne wird an den
beiden Speisestellen symmetrisch gegenphasig gespeist. Die
Bandbreite dieser bekannten Ringantenne ist vielfach nicht aus
reichend; sie beträgt beispielsweise bei einem Spannungssteh
wellenverhältnis VSWR ≦ 2 etwa 4%. Außerdem weist die bekannte
Ringantenne sehr dünne Transformationsleitungen auf, was die
Impedanzanpassung erschwert und Schwierigkeiten bei der Repro
duzierbarkeit bei Serienfertigung hervorruft.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen als Einzelstrahler in einer
rundum strahlenden Gruppenantenne einsetzbaren, in gedruckter
Schaltungstechnik ausgeführten Ringstrahler zu schaffen, der in
der horizontalen E-Ebene eine omnidirektionale Strahlungscha
rakteristik aufweist und in der vertikalen H-Ebene eine
möglichsts breite Überdeckung gewährleistet, wobei im Vergleich
zur bekannten Ringantenne eine leichtere Impedanzanpassung an
das Speisekabel und eine verbesserte Reproduzierbarkeit bei
Serienfertigung erreicht werden sollen.
Gemäß der Erfindung, die sich auf einen Ringstrahler der ein
gangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß auf der Oberseite der Trägerplatte jeweils ein kreisbogen
förmig ausgebildeter Schenkel und auf der Unterseite jeweils
der andere kreisbogenförmig ausgebildete Schenkel von mehreren,
vorzugsweise drei oder vier Halbwellendipolen angeordnet sind
und zwar derart, daß die insgesamt einen Kreisring ergebenden,
abwechselnd auf der Ober-und Unterseite der Trägerplatte ange
brachten Schenkel der bezüglich der Vertikalachse der Träger
platte um gleiche Winkel versetzten Halbwellendipole keine
metallische Verbindung miteinander haben, daß der Außenleiter
der von unten herangeführten koaxialen Speiseleitung über
Speisestreifenleiter mit den an der Unterseite der Trägerplatte
angebrachten Dipolschenkeln verbunden ist, und daß der Innen
leiter der koaxialen Speiseleitung durch die Trägerplatte in
deren Vertikalachse durchgeführt und ebenfalls über Speise
streifenleiter mit den an der Oberseite der Trägerplatte ange
brachten Dipolschenkeln verbunden ist, wobei die auf der Unter-
und Oberseite angebrachten Speisestreifenleiter das transfor
mierende und symmetrierende Streifenleiteranpassungsnetzwerk
bilden. Der Strahleraufbau nach der Erfindung eignet sich
hervorragend für eine kostengünstige Herstellung. Als Träger
plattenmaterial läßt sich vorzugsweise ein kommerzielles Tef
lon-Substrat heranziehen, wobei die metallischen Streifenlei
tungsstrukturen auf fotochemische Weise hergestellt werden.
Darüber hinaus ist durch den Aufbau des Ringstrahlers nach der
Erfindung eine einfache Transformation und Symmetrierung der
Halbwellendipolstrahler an das koaxiale Speisekabel gewähr
leistet. Wegen der hier möglichen relativ breiten Leiterbahnen
im Streifenleiteranpassungsnetzwerk wird gegenüber der bekann
ten Ringantenne nach der DE-PS 34 27 629 die Impedanzanpassung
erleichtert und die Reproduzierbarkeit bei einer Serienferti
gung verbessert.
Hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften des Ringstrahlers
nach der Erfindung ergibt sich gegenüber der bekannten Ring
antenne eine verbesserte Rundstrahlcharakteristik in der
horizontalliegenden E-Ebene. Die Kreuzpolarisation bleibt
niedrig. Die Bandbreite des Ringstrahlers nach der Erfindung
hängt vom Durchmesser und von der Dicke der Trägerplatte ab. Es
läßt sich jedenfalls eine den Radarbändern entsprechend große
Bandbreite des Ringstrahlers nach der Erfindung erreichen, z.B.
8% bei einem Spannungsstehwellenverhältnis ≦2.
Die Speisung des Ringstrahlers nach der Erfindung erfolgt
vorzugsweise über eine koaxiale Semi-Rigid-Leitung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß auf seiner Oberseite ein aus dielektrischem Material beste
hender Zylinder angebracht ist, dessen vertikal verlaufende
Längsachse mit der Vertikalachse der Trägerplatte übereinstimmt
und der einen größeren Durchmesser als die Trägerplatte auf
weist. Dieser Zylinder bewirkt eine Diagrammformung in Verti
kalrichtung. Der gleiche Effekt wird dadurch erreicht, daß
unterhalb vom Ringstrahler in einem Abstand von einer Viertel
wellenlänge als Reflektor ein metallischer Kreisring angeordnet
wird, dessen Mittelachse mit der Vertikalachse der Trägerplatte
fluchtet und dessen Umfang etwa in der Größenordnung des Trä
gerplattenumfangs liegt.
In einer Umgebung, die nicht merklich mit dem Strahler verkop
pelt ist, strahlt ein in der Horizontalebene liegender Ring
strahler nach der Erfindung in alle Horizontalrichtungen gleich
viel Energie ab. Dies erlaubt einen Einsatz des Strahlers
überall dort, wo ein größeres Raumvolumen mit einem konstanten
elektromagnetischen Feld belegt werden soll.
Der Ringstrahler nach der Erfindung läßt sich vorzugsweise als
leitungsgespeister Einzelstrahler in einer mit elektronisch
gesteuerter Strahlschwenkung arbeitenden Gruppenantenne mit
räumlich verteilten Einzelstrahlern verwenden. Insbesondere
ist der Ringstrahler nach der Erfindung als leitungsgespeister
Einzelstrahler in einer zur Radar-Rundumtastung in alle Raum
winkel vorgesehenen Gruppenantenne einsetzbar, deren Einzel
strahler im Volumen einer gedachten Kugel verteilt sind. Eine
derartige Gruppenantenne ist aus der DE-PS 28 22 845 bekannt.
Allerdings werden dort als Einzelstrahler nicht die besonders
vorteilhaften Ringstrahler gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
Es wird noch auf die DE-AS 10 25 947 und die DE-AS 11 83 976
hingewiesen, aus denen Antennenanordnungen mit Rundstrahl
charakteristik in der Horizontalebene bekannt sind. Hierbei
ist eine gewisse Anzahl von Dipolstrahlern auf einem Kreis
oder einem regelmäßigen Vieleck angeordnet, dessen Diagonale
von der Größenordnung der Wellenlänge des ausgestrahlten
Signals ist. Um eine bessere Rundstrahlcharakteristik zu er
zielen, sind mehrere derartige Gruppen übereinander und zwar
gegenseitig um einen bestimmten Winkel verdreht angeordnet.
Diese einzelnen Dipolstrahlergruppen sind jedoch nicht in
gedruckter Schaltungstechnik ausgeführt, wie der Ringstrahler
nach der Erfindung, und sind an einem zentralen Mast Dipol
strahler für Dipolstrahler befestigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Draufsicht den Aufbau eines aus vier
Halbwellendipolen bestehenden Ringstrahlers nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine in der Ebene II-II von Fig. 1 geschnittene
Seitenansicht dieses Ringstrahlers,
Fig. 3 in einer Draufsicht den Aufbau eines aus drei Halbwel
lendipolen bestehenden Ringstrahlers nach der
Erfindung,
Fig. 4 eine in Fig. 3 in der Schnittebene IV-IV geschnittene
Seitenansicht dieses Ringstrahlers,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ring
strahlers nach der Erfindung mit einem dielektrischen
Zylinder,
Fig. 6 eine ebenfalls teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Ringstrahlers nach der Erfindung mit einem
metallischen Kreisring als Reflektor,
Fig. 7 zwei vertikale Strahlerdiagramme in der Ebene X-Z,
Fig. 8 den praktischen Aufbau einer räumlichen Radar-Gruppen
antenne mit gemäß der Erfindung ausgeführten
Ringstrahlern als Einzelstrahler.
Der in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 in einer Schnittan
sicht II-II (Fig. 1) dargestellte Ringstrahler nach der Erfin
dung wird im folgenden beschrieben. Auf einer dielektrischen
Trägerplatte 1, die als kreisförmige Scheibe beispielsweise aus
Teflonmaterial ausgebildet ist, sind vier Halbwellendipole 8,
9, 10 und 11 angeordnet, welche gemeinsam den Ringstrahler
bilden. Auf der Oberseite 2 der horizontal angeordneten Träger
platte 1 befinden sich jeweils die kreisbogenförmig ausgebild
eten Schenkel 6 der Dipole 8 bis 11, wogegen auf der Unterseite
3 der Trägerplatte jeweils der andere kreisbogenförmig ausge
bildete Schenkel 7 dieser Dipole angebracht ist. Die Dipol
schenkel 6 und 7 aller vier Dipole 8 bis 11 ergeben insgesamt
einen Kreisring, wobei sie bezüglich der Vertikalachse 12 der
Trägerplatte 1 um gleiche Winkel versetzt sind. Die Dipolschen
kel 6 und 7 sind rundum abwechselnd auf der Ober- und Unter
seite 2 und 3 der Trägerplatte 1 angebracht und haben keine
metallische Verbindung miteinander. Die Enden der Dipolschenkel
6 und 7 weisen nach außen hin Abschrägungen 42 auf und verlau
fen kreisparallel in der Nähe des Randes 4 der Trägerplatte 1.
In den Bereich des Zentrums 5 der Trägerplatte 1 ist von unten
her eine koaxiale Speiseleitung 13, die als Semi-Rigid-Kabel
ausgeführt ist, herangeführt. Der Außenleiter 14 dieser koaxia
len Speiseleitung 13 ist über Speisestreifenleiter 17 mit den
an der Unterseite 3 der Trägerplatte 1 angebrachten Dipolschen
keln 7 verbunden. Der Innenleiter 15 der koaxialen Speiselei
tung 13 ist durch die Trägerplatte 1 in deren Vertikalachse 12
durchgeführt und ebenfalls über Speisestreifenleiter 16 mit den
an der Oberseite 2 der Trägerplatte 1 angebrachten Dipolschen
keln 6 verbunden. Die leitenden Verbindungen zwischen den bei
den Speisenstreifenleitern 16 und 17 einerseits und dem Innen
leiter 15 bzw. dem Außenleiter 14 andererseits erfolgt mittels
Metallots 24. Die auf der Unter- und Oberseite 3 und 2 ange
brachten Speisestreifenleiter 17 und 16 bilden ein transformie
rendes und symmetrierendes Streifenleiteranpassungsnetzwerk.
Die auf der Unterseite 3 der Trägerplatte 1 angebrachten Spei
sestreifenleiter 17 weisen in ihrer Gesamtheit eine hinsicht
lich des Zentrums 5 symmetrische Sternform auf. Die auf der
Oberseite 2 der Trägerplatte angebrachten Speisestreifenleiter
16 bestehen jeweils aus zwei Abschnitten 18 und 19, von denen
der innere, an den Innenleiter 15 der koaxialen Speiseleitung
13 führende Abschnitt 18 eine geringere Breitenabmessung b als
der über eine Stufe 20 mit einer Breite B sich daran an
schließende äußere Abschnitt 19 aufweist, der mit seinem ande
ren Ende in den jeweiligen Dipolschenkel 6 übergeht. Zwischen
dem Innenleiteranschluß der koaxialen Speiseleitung 13 und den
inneren Streifenleiterabschnitten 18 ist auf der Oberseite 2
der Trägerplatte 1 rund um das die Verbindung herstellende
Metallot 24 noch eine kreisflächenförmige Streifenleiter-Über
gangszone 21 vorgesehen. Die aus den Speisestreifenleitern 16
und 17 sowie den Halbwellendipolen 8 bis 11 bestehenden metal
lischen Streifenleitungsstrukturen werden auf der vorzugsweise
aus Teflonmaterial bestehenden dielektrischen Trägerplatte 1 in
vorteilhafter Weise mittels eines fotochemischen Verfahrens
hergestellt.
Das die Dipole speisende Streifenleiteranpassungsnetzwerk, das
aus den Speisestreifenleitern 16 und 17 besteht, ermöglicht
eine einfache Transformation und Symmetrierung der Halbwellen
dipole 8 bis 11 an die koaxiale Speiseleitung 13. Wegen der
hier möglichen relativ breiten Leiterbahnen, insbesondere auch
im Bereich der inneren Abschnitte 18, wird gegenüber der
bekannten Ringantennenlösung nach der DE-PS 34 27 629 die
Impedanzanpassung erleichtert und die Reproduzierbarkeit bei
Serienfertigung verbessert.
Die elektrischen Eigenschaften des in Horizontalpolarisation
arbeitenden Ringstrahlers zeichnen sich durch eine verbesserte
Rundstrahlcharakteristik in der horizontal liegenden E-Ebene
aus. Ein realisierter Ringstrahler nach der Erfindung entspre
chend dem vorher ausgeführten Ausführungsbeispiel weist eine
Amplitudenschwankung im X-Band von ca. ±0,3 dB und ein Pha
senripple von etwa ±3° auf. Die Kreuzpolarisation, d.h. die
vertikale Polarisation, bleibt dabei niedrig, z.B. -20 dB. Die
Bandbreite des Ringstrahlers hängt vom Ringdurchmesser D und
von der Trägerplattenstärke t ab. Bei einem Durchmesser von
D/g=0,45 konnte beispielsweise eine Bandbreite von 25%
erzielt werden. λ bedeutet die mittlere Betriebswellenlänge.
Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ring
strahler besteht das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausfüh
rungsbeispiel eines Ringstrahlers nach der Erfindung nicht aus
vier Halbwellendipolen, sondern aus drei Halbwellendipolen 25,
26 und 27. Fig. 3 zeigt dabei eine Draufsicht auf diesen Ring
strahler und Fig. 4 eine Schnittdarstellung in der Schnittebene
IV-IV von Fig. 3. Die Halbwellendipole 25, 26 und 27 sind
bezüglich der Vertikalachse 12 der Trägerplatte 1 nicht um 90°
zueinander versetzt wie die Halbwellendipole 8 bis 11 des
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2, sondern jeweils
um 120°. Die Schenkel 22 sind im Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 3 und 4 auf der Oberseite 2 und die Schenkel 23 auf der
Unterseite 3 der Trägerplatte 1 angebracht. Im übrigen ent
spricht der Aufbau des Ringstrahlers nach den Fig. 3 und 4
demjenigen nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 5 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
eine Weiterbildung der Erfindung. Hierbei ist auf der
Oberseite eines entsprechend der Erfindung ausgebildeten
Ringstrahlers 30, der über eine koaxiale Speiseleitung 31
versorgt wird, ein aus dielektrischem Material bestehender
Zylinder 28 angebracht, dessen vertikal verlaufende Längs
achse 29 mit der Vertikalachse 12 der Trägerplatte 1 über
einstimmt und der einen größeren Durchmesser als die Träger
platte aufweist. Durch den Aufsatz dieses Zylinders 28 wird
eine Diagrammverformung in Vertikalrichtung bewirkt.
Der gleiche Effekt läßt sich mittels einer Anordnung, wie sie
in Fig. 6 ebenfalls in teilweise geschnittener Seitenansicht
dargestellt ist, erreichen. Hierbei ist unterhalb eines von
einer koaxialen Speiseleitung 36 versorgten Ringstrahlers 35
nach der Erfindung in einem Abstand von etwa einer Viertel
wellenlänge als Reflektor ein metallischer Kreisring 32
angeordnet, dessen Mittelachse 33 mit der Vertikalachse 12
der Trägerplatte 1 fluchtet und dessen Umfang etwa in der
Größenordnung des Trägerplattenumfangs liegt. Der metallische
Kreisring 32 ist dabei auf einer in ihrer Mitte von der
koaxialen Speiseleitung 31 durchdrungenen dielektrischen
Platte 34 angebracht, die an der starren koaxialen Speise
leitung (Semi-Rigid-Kabel) befestigt ist.
Fig. 7 zeigt zwei vertikale Strahlungsdiagramme 40 und 41 in
der X-Z-Ebene. Beim mit durchgezogenen Linien gezeichneten
Diagramm 40 handelt es sich um das von einem Ringstrahler nach
der Erfindung erzeugten normalen Diagramm. Das mit gestrichel
ten Linien gezeichnete Diagramm 41 wird von einem Ringstrahler
35 nach der Erfindung erzeugt, der im Gegensatz dazu mit einem
metallischen Kreisring 32 als Reflektor entsprechend der in
Fig. 6 dargestellten Anordnung ausgestattet ist. Ein Diagramm
vergleich zeigt, daß das Diagramm 41 in der Z-Richtung eine
Verformung aufweist, die durch den als Reflektor wirkenden
metallischen Kreisring 32 hervorgerufen wird.
Fig. 8 zeigt in einer räumlichen Ansicht den praktischen
Aufbau einer dreidimensionalen Radargruppenantenne, in
welcher gemäß der Erfindung ausgebildete Ringstrahler 37
vorzugsweise verwendet werden.
Die Speisung der im Volumen einer Kugel 38 verteilten Ring
strahler 37 nach der Erfindung erfolgt über senkrecht verlau
fende koaxiale Speiseleitungen 39. Die als Einzelstrahler
wirksamen Ringstrahler 37 sind in horizontal verlaufenden
Ebenen angeordnet. Da der E-Vektor dieser Ringstrahler 37
somit horizontal liegt, tritt keine Beeinflussung durch die
senkrechten Speiseleitungen ein. Die Abmessungen der Ring
strahler 37 sind dabei so gering, daß die Abschattungsein
flüsse durch die Vielzahl der im Volumen der gedachten Kugel
38 verteilten Ringstrahler 37 minimiert sind. Die Ringstrahler
37 werden vorzugsweise im Volumen der gedachten Kugel 38 so
verteilt, daß für alle Richtungen eine möglichst gleichartig
projizierte Anordnung entsteht. Mit einer solchen Anordnung
läßt sich eine elektronisch gesteuerte Strahlschwenkung zur
Radar-Rundumabtastung in alle Raumwinkel realisieren.
Claims (13)
1. Ringstrahler in gedruckter Schaltungstechnik, der auf der
Ober- und Unterseite entlang dem Rand einer sich horizontal
ausbreitenden kreisscheibenförmigen dielektrischen Trägerplatte
angeordnet und der über ein transformierendes und symmetrie
rendes Streifenleiteranpassungsnetzwerk mit einer im Zentrum
der Trägerplatte angeordneten Koaxialleitungseinspeisestelle
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite (2) der Trägerplatte (1) jeweils ein
kreisbogenförmig ausgebildeter Schenkel (6) und auf der Unter
seite (3) jeweils der andere kreisbogenförmig ausgebildete
Schenkel (7) von mehreren, vorzugsweise drei oder vier Halbwel
lendipolen (8, 9, 10, 11) angeordnet sind und zwar derart, daß
die insgesamt einen Kreisring ergebenden, abwechselnd auf der
Ober- und Unterseite der Trägerplatte angebrachten Schenkel der
bezüglich der Vertikalachse (12) der Trägerplatte um gleiche
Winkel versetzten Halbwellendipole keine metallische Verbindung
miteinander haben, daß der Außenleiter (14) der von unten her
angeführten koaxialen Speiseleitung (13) über Speisestreifen
leiter (17) mit den an der Unterseite der Trägerplatte ange
brachten Dipolschenkeln (7) verbunden ist, und daß der Innen
leiter (15) der koaxialen Speiseleitung durch die Trägerplatte
in deren Vertikalachse (12) durchgeführt und ebenfalls über
Speisestreifenleiter (16) mit den an der Oberseite der Träger
platte angebrachten Dipolschenkeln (6) verbunden ist, wobei die
auf der Unter- und Oberseite angebrachten Speisestreifenleiter
(16, 17) das transformierende und symmetrierende Streifenlei
teranpassungsnetzwerk bilden.
2. Ringstrahler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Unterseite (3) der Trägerplatte (1) angebrach
ten Speisestreifenleiter (17) in ihrer Gesamtheit eine zentral
symmetrische Sternform aufweisen.
3. Ringstrahler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Oberseite (2) der Trägerplatte (1) angebrachten
Speisestreifenleiter (16) jeweils aus zwei Abschnitten (18, 19)
bestehen, von denen der innere, an den Innenleiter (15) der
koaxialen Speiseleitung (13) führende Abschnitt (18) eine ge
ringere Breitenabmessung (b) als der über eine Stufe (20) sich
mit einer Breitenabmessung (B) daran anschließende äußere
Abschnitt (19) aufweist, der mit seinem anderen Ende in den
jeweiligen Dipolschenkel (6) übergeht.
4. Ringstrahler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
zwischen den Innenleiteranschluß der koaxialen Speiseleitung
(13) und den inneren Streifenleiterabschnitten (18) auf der
Oberseite (2) der Trägerplatte (1) noch eine kreisflächen
förmige Streifenleiter-Übergangszone (21) vorgesehen ist.
5. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dipolschenkel (6, 7) an ihren Enden Abschrägungen (42)
nach außen aufweisen.
6. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als koaxiale Speiseleitung (13) ein Semi-Rigid-Kabel vorge
sehen ist.
7. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Trägerplatte (1) aus Teflonmaterial
besteht.
8. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den Speisestreifenleitern (16, 17) und den Halb
wellendipolen (8 bis 11) bestehenden metallischen Streifen
leitungsstrukturen auf fotochemische Weise hergestellt sind.
9. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf seiner Oberseite ein aus dielektrischem Material
bestehender Zylinder (28) angebracht ist, dessen vertikal
verlaufende Längsachse (29) mit der Vertikalachse (12) der
Trägerplatte (1) übereinstimmt und der einen größeren Durch
messer als die Trägerplatte aufweist.
10. Ringstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb davon in einem Abstand von einer Viertelwellen
länge als Reflektor ein metallischer Kreisring (32) angeordnet
ist, dessen Mittelachse (33) mit der Vertikalachse (12) der
Trägerplatte (1) fluchtet und dessen Umfang etwa in der Größen
ordnung des Trägerplattenumfangs liegt.
11. Ringstrahler nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Kreisring (32) auf einer in ihrer Mitte von
der koaxialen Speiseleitung (36) durchdrungenen dielektrischen
Platte (34) angebracht ist, die an der koaxialen Speiseleitung
außen befestigt ist.
12. Ringstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichet durch
die Verwendung als leitungsgespeister Einzelstrahler (37) in
einer dreidimensionalen Gruppenantenne mit elektronisch
gesteuerter Strahlschwenkung.
13. Ringstrahler nach Anspruch 12,
gekennzeichet durch
die Verwendung in einer zur Radar-Rundumabtastung in alle
Raumwinkel vorgesehenen Gruppenantenne, deren Einzelstrahler
(18) im Volumen einer gedachten Kugel verteilt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908893 DE3908893A1 (de) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | Ringstrahler in gedruckter schaltungstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908893 DE3908893A1 (de) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | Ringstrahler in gedruckter schaltungstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908893A1 true DE3908893A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6376636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908893 Withdrawn DE3908893A1 (de) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | Ringstrahler in gedruckter schaltungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
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