DE3242125C2 - Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät - Google Patents
Wellenabsorbiereinrichtung für ein MikrowellengerätInfo
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Abstract
Eine Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät, das einen Hauptkörper (1) mit einer Öffnung und einer mit dem Hauptkörper verbundenen Tür (2) zum Schließen der Öffnung aufweist, wobei ein Leckpfad zwischen der Tür und einer Wand (1Δ) des Hauptkörpers verbleibt, hat einen Drosselraum (6), der sich längs des Leckpfades erstreckt und eine Länge von etwa 1/4 der Wellenlänge und einen dem Leckpfad zugekehrten Eingang aufweist. Zur Erhöhung der Dämpfung im Leckpfad über einen größeren Frequenzbereich und bei geringerem Aufwand ist der Eingang des Drosselraum (6) durch ein Abdeckmittel (14) aus einem Gemisch aus einem ferromagnetischen und einem dielektrischen Material abgeschlossen und die Dielektrizitätskonstante des Materials des Abdeckmittels kleiner als 15 gewählt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenabsorbiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese Einrichtung wird beispielsweise verwendet, um ein Mikrowellenleck in einem Mikrowellenheizgerät,
wie einem Mikrowellenherd, zu verhindern.
Eine Wellenabsorbiereinrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-AS 26 28 481 bekannt Hierbei liegt
der Eingang des Drosselraums frei, so daß sich im Drosselraum Staub oder dergleichen ansammeln kann.
Aus der US-PS 42 54 318 ist es zwar bekannt, für den Drosselraum ein Abdeckmittel vorzusehen. Ein
zusätzlicher Absorbierteil für Mikrowellen ist jedoch nicht vorgesehen.
Der DEOS 21 02 840 ist ebenfalls lediglich ein Absorbierteil im Leckpfad der Mikrowellenenergie, jedoch
kein Abdeckmittel für einen Drosselraum zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenabsorbiereinrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben,
die bei einfachem Aufbau eine hinreichende Dämpfung in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich
bewirkt.
Bei der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Lösung kommt man mit nur einem Bauteil sowohl für das
Abdeckmittel als auch für den Absorbierteil aus, d. h. das Abdeckmittel erfüllt zwei Funktionen, nämlich die
so Abdeckung und eine Wellenabsorption. Statt zweier ver schiedener Materialien ist nur ein Material für Abdeckmittel
und Absorbierteil erforderlich. Dennoch ergibt sich eine hinreichende Dämpfung über einen verhältnismäßig
großen Frequenzbereich.
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausfüh-J5
rungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Wellenabsorbiereinrichtung,
F i g. 2 den Aufbau einer Versuchseinrichtung,
Fig. 3 ebenfalls eine Versuchseinrichtung mit einem Abdeckmittel 26 zum Abdecken des Eingangs des
Drosselraums.
F i g. 4 und 5 den Verlauf von Dämpfungskennlinien bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 4 und 5 den Verlauf von Dämpfungskennlinien bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.6 und 7 den Verlauf von Dämpfungskennlinien und die Bandbreite bei einer Änderung der Dielektrizitätskonstanten
bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 8 (a), 8 (b) und 8 (c) Beispiele des Aufbaus eines Abdeckmittels,
F i g. 9 den Verlauf von Dämpfungskennlinien für jeden Aufbau der Abdeckmittel nach den F i g. 8 (a) bis 8 (c),
F i g. 1OA und 1 OB den Aufbau der erfindungsgemäßen Wellenabsorbiereinrichtung,
Fig. HA und 1IB eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fi g. 1OA und 1OB,
Fig. 12A und 12B eine andere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1OA und 1OB,
Fig. 13A und 13Beine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1OA und 1OB,
F i g. 14 (a), 14 (b), 14 (c) und 14 (d) einige andere Ausführungen des Aufbaus einer erfindungsgemäßen WeI-lenabsorbiereinrichtung
und
F i g. 15A, 15B und 15C andere Anordnungen des Drosselraums bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 1 zeigt den Aufbau einer bekannten Wellenabsorbiereinrichtung, die drei Absorbiermittel aufweist. Mit
1' ist eine Wand des Hauptkörpers 1 eines Mikrowellengeräts, mit 2 eine Tür zum Verschließen der öffnung des
Hauptkörpers und mit 3 eine Kammer des Hauptkörpers bezeichnet. Zwischen der Wand Γ des Hauptkörpers
und der Tür 2 verbleibt ein langgestreckter dünner Leckpfad L Längs des Leckpfades L sind eine leitende Feder
13, die für einen vollständigen elektrischen Kontakt zwischen der Wand 1' und der Tür 2 sorgt, ein Drosselraum 6
in der Tür 2 und ein Ferrit-Absorbiermittel 7 vorgesehen. Der Drosselraum 6 hat leitende Wände 4 und 5, die
einen langgestreckten geschlossenen Körper mit einer Länge von '/<
der Wellenlänge bilden. Der Drosselraum 6 hat ein Fenster 6a für den Eintritt von Wellen, das durch eine Drosselabdeckung 8 abgedeckt ist. Diese
Abdeckung besteht aus dielektrischem Material, wie Polypropylen, mit einer kleinen Dielektrizitätskonstanten,
um das Eindringen von Staub in den Drosselraum 6 zu verhindern. Mit 9 ist eine Dekorationsabdeckung aus
Kunststoff, mit 10 ein Glasfenster in der Tür 2, mit 11 ein leitendes Netz zur Abschirmung des Glasfensters 10,
mit 12 eine Befestigungsschraube und mit J3 eine leitende Feder zur Bildung des leitenden Kontakts zwischen iä
der Tür 2 und der Hauptkörperwand Γ bezeichnet.
Den unerwünschten Austritt von Wellen verhindert zunächst die leitende Feder 13, und diejenigen Wellen, die
auch noch an der Feder 13 vorbei austreten, werden durch den Drosselraum 6 absorbiert. Der Drosselraum 6
nimmt Wellen durch das Eingangsfenster 6a auf, das durch den dielektrischen Körper 8 abgedeckt ist, der das
Eintreten von Wellen in den Drosselraum 6 nicht verhindert. Diejenigen Wellen, die auch den Drosselraum 6
überwinden, wie es durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, v/erden sch] ießlich durch das Ferr ■ Absorbiermit- |
tel 7 absorbiert, das in unmittelbarer Nähe des Drof selraums 6 angeordnet ust. ■
Die bekannte Absorbsereinrichtung nacn Fig. 1 hat jedoch die folgenden Nachteile: Zum einen ist die
Bandbreite des Drosselraums 6 für eine hinreichende Dämpfung zu gering, so daß die Abmessungen fies
Drosselraums zum Absorbieren von Mikrowellen von 2450 MHz sehr genau eingehalten sein müssen. Wenn die
Mittenfrequenz des Drosselraums 6, bei der die maximale Dämpfu-.g auftritt geringfügig gegenüber 2450 MHz
verschoben ist, wird die durch den Drosselraum 6 bewirkte Dämpfung erheblich verschlechtert. Zum anderen
kann der bekannte Drosselraum keine hinreichende Dämpfung bewirken, weil bei einem Mikrowellenherd eine
Vielzahl von Schwingungsmoden bzw. Wellenarten auftreten. Obwohl der bekannte Drosselraum bei einem
Versuchsgerät eine hinreichende Dämpfung bewirkt, das nur mit einer einzigen oder reinen Mikrowellen-Schwingungsmode
arbeitet, kann es bei einem in der Praxis verwendeten Mkrowellenherd, der viele Schwingungsarten
aufweist, keine hinreichende Dämpfung bewirken. Ferner ist, da das Material des Ferrit-Absorbiermittels
7 vom Material der Drosselraumabdeckung 8 abweicht, der Aufbau aus der Kombination aus Drosselraum
und Ferrit-Absorbiermittel aufwendig.
Der Hauptgedanke oder eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung liegt in dem Aufbau des Abdeckmittels,
das den Eingang des Drosselraums abdeckt. Dieses Abdeckmittel besteht aus feiTomagnetischem Material,
wie Ferrit, und dient zugleich als Mikrowellen-Absorbiermittel.
Zunächst werden eine Versuchseinrichtung und damit erzielte Versuchsergebnisse erläutert, um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern.
F i g. 2 s'^llt den Querschnitt einer Meßeinrichtung dar, in der mit 21 ein Wellenleiter, der eine öffnung in
seiner Deckwand aufweist, mit 22 ein Drosselraum mit einer Länge von '/4 der Wellenlänge und mit 23 ein
abgestufter Konverter, der den schmalen Spalt zwischen dem Körper und einer Tür eines Mikrowellenherdes
simuliert, bezeichnet ist. Der abgestufte Konverter 23 hat einige Stufen, wie es in der Figur dargestellt ist, um
eine Reflexion der Mikrowellenenergie zu vermeiden. Mit c/ist die Breite des Spaltes des Leckpfades 24
>:nd mit 22' ein Eingang des Drosselraums 22 bezeichnet. Am Ende des Drosselraums 22 ist ein einstellbarer Kurzschlußleiter
25 vorgesehen, um die Länge ^es Drosselraums 22 einstellen zu können.
F i g. 3 zeigt ein Abdeckteil 26, das den Eingang 22' des Drosselraums 22 verschließt und im Leckpfad 24
angeordnet ist. Das Abdeckteil 26 ist ein flaches oder ebenes Teil (die Dicke beträgt 2,5 mm und die Länge
15 mm bei diesem Versuch), und das Material des Abdeckteils 26 wird bei dem Versuch gewechselt. Das
Abdeckteil 26 verschließt den Eingang 22 und erstreckt sich etwas in Leckrichtung (Streufluß-Austrittsrichtung),
wie es in F i g. 3 dargestellt ist, so daß das Abdeckteil 26 gleichzeitig als Wellenabsorbiermittel wirkt.
Bei der Untersuchung 'wurden sieben Proben des Abdeckteils 26 geprüft, und die Zusammensetzung jeder
Probe ist in der nachsiehenden Tabelle 1 angegeben.
In derTabelle I sind
//' = Realteil der komplexen Permeabilität.
//" = Imaginärteil der komplexen Permeabilität.
ε1 = Realteil der komplexen Dielektrizitätskonstanten, nachstehend kurz als »Dielektrizitätskonstante«
bezeichnet,
f" = Imaginärteil der komplexen Dielektrizitätskonstanten und
a = Durehlaßdämpfung
des Materials des Abdeckteils.
1 | 1,14 | 0,55 | 0,48 | 4,5 | 0,1 | 2,37 |
2 | 1,09 | 1,39 | 1,28 | 6,6 | 0,2 | 6,66 |
3 | 1,02 | 1,83 | 1,79 | 8,3 | 0,2 | 9,42 |
4 | 1.65 | 1,16 | 0.7 | 14.5 | 1.5 | 7.27 |
5 | 1.77 | 1,90 | 1.07 | 22.4 | 2,7 | 13,6 |
6 | 1.80 | 2.07 | 1.15 | 30.5 | 33 | 17.0 |
7 | 1,82 | 2.33 | 1.28 | 41.4 | 5.7 | 21.6 |
Ferritmaterial Mischlings- Proben μ' //" //"///' f1 ε" i\
verhältnis Nr. (dB/an)
. (Gewichtsteile)
Ni-Mg-Zn 1:1
Ferritgruppe 1 :3
1 :5
Mn-Zn I : 2
Ferrit Gruppe 1 : 3
1 :4
1 :5
15
1 :5
15
In der Tabelle I bestehen die Proben Nr. 1, 2 und 3 aus Gummi-Ferrit, bei dem e? sich um das Gemisch aus
einem Ferritpulver der Gruppe Ni- Mg—Zn und Chloroprengummi handelt. Dieses Material hat eine verhältnismäßig
kleine Dielektrizitätskonstante und verhältnismäßig große magnetische Verluste. Die Proben Nr. 4,5,6
und 7 beEiehen aus Gummi-Ferrit, bei dem es sich urn ein Gemisch aus F?rritniilvpr der Orunnp Mn — Zn und
Chloroprengummi handelt und das eine verhältnismäßig große Dielektrizitätskonstante und große magnetische
Verluste aufweist.
Jede Probe (Nr. 1 bis 7 in der Tabelle I) verdeckt den Eingang 22' in Fig. 2, und ein (nichtdargestcllter)
Mikrowellengenerator, der eine Ausgangsfrequenz von 2200 MHz bis 2660 MHz aufweist, ist mit dem Eingang
des Wellenleiters 21 (rechtes Ende A der Fi g. 2 oder 3) verbunden. Die Ausgangsleistung am linken Ende 5 des
Wellenleiters 21 ist auf dem Bildschirm eines Oszilloskops nach logarithmischer Umwandlung der Amplitude
dargestellt. Die Kennlinien aller Proben des Abdeckteils sind anhand der Amplitude und der Wellenform auf
dem Bildschirm ausgewertet.
F i g. 4 stellt die sich bei den Versuchen ergebenden Kurven "!ar, wobei auf der horizontalen Achse die
Frequenz und auf der vertikalen Achse die Dämpfung in dB aufgetragen ist. Die Kurve A stellt die Kennlinie für
den Fall dar. daß der Eingang 22' mit einer leitenden Platte abgedeckt ist, was dem Fall entspricht, daß kein
Drosselraum vorgesehen ist. Die Kurve B stellt die Kennlinie für den Fall dar, daß der Eingang 22' offen, d. h.
nicht mit einer Probe nach Tabelle I abgedeckt ist. Die Kurven 1 bis 7 stellen die Kennlinien bei Abdeckung des
Eingangs 22' jeweils mit den Proben Nr. 1 bis 7 dar (die Länge und Breite aller Proben beträgt 15 mm und
2,5 mm). Wie die Tabelle I zeigt, liegt die Dielektrizitätskonstante έ der Proben Nr. 1 bis 7 im Bereich von 4,5 bis
41.4.
Wenn kein Drosselraum vorgesehen oder der Eingang 22' durch das leitende Teil verschlossen ist. ist die
Dämpfung weitgehend konstant, wie es durch die Kurve A in Fig.4 dargestellt ist. Diese Kurve A stellt den
Bezugswert von 0 dB bei dieser Untersuchung dar.
Wenn der Eingang 22' nicht abgedeckt ist, ist der Drosselraum vollständig wirksam, wobei sich eine Dämpfung
von 4OdB bei einer Mittenfrequenz von 2450 MHz. der Resonanzfrequenz des Drosselraums, ergibt. Es wird
darauf hingewiesen, daß nur V10Oo0 der Leistung (40 dB Dämpfung) bei der Mittenfrequenz von 2450 MHz als
Verlustleistung austritt
Die Kurven Nr. 1 bis 7. bei denen der Eingang 22' des Drosselraums jeweils durch die Abdeckteile Nr. 1 bis 7
nach der Tabelle I abgedeckt ist. zeigen folgendes. Die Proben Nr. 1 bis 4, bei denen die Dielektrizitätskonstante
έ kleiner als 15 ist, haben eine Dämpfungsspitze und einen größeren Frequenzbereich im Vergleich zu dem Fall,
daß kein Abdeckmittel verwendet wird. In diesen Fällen (Nr. 1 bis 4) ist das Dämpfungsmaximum etwas kleiner
als das der Kurve B, und die Frequenz, bei der das Dämpfungsmaximum auftritt, ist etwas in Richtung auf eine
niedrigere Frequenz in bezug auf die Mittenfrequenz der Kurve B verschoben.
Bei einem Mikrowellenherd muß die Dämpfung zwar größer als 20 dB sein, jedoch braucht sie nicht den Wert
so von 40 dB zu erreichen. Wenn daher eine höhere Dämpfung als 20 dB erreicht wird, ist es günstiger, die größere
Frequenzbandbr;ite, bei der die Dämpfung 20 dB überschreitet, als das höhere Dämpfungsmaximum in u^r
Nähe von 40 dB bei der Mittenfrequenz (2450 MHz) bei geringer Bandbreite zu wählen.
Die Kurven Nr. 5 bis 7 nach Fig.4, bei denen die Dielektrizitätskonstante verhältnismäßig groß und größer
als 20 ist, zeigen, daß die Frequenzkennlinien weitgehend konstant sind, ohne ein ausgeprägtes Maximum
aufzuweisen, insbesondere die Probe Nr. 7 (Dielektrizitätskonstante von 41,4) zeigt, daß die Kennlinie weitgehend
konstant ist, ohne den Effekt des Drosselraums aufzuweisen. Wenn das Abdeckmittel daher eine hohe
Dielektrizitätskonstante aufweist bewirkt das Abdeckmittel eine starke Reflexion, so daß die elektromagnetischen
Wellen nicht in den Drosselraum eindringen und der Drosselraum die Kennlinien nicht beeinflußt. Die
Proben Nr. 5.6 und 7 können keine höhere Dämpfung als 20 dB bewirken.
Obwohl die Mittenfrequenz, bei der die maximale Dämpfung auftritt, zu niedrigen Frequenzen hin verschoben
wird, läßt sich dennoch die Frequenz, bei der das Dämpfungsmaximum auftritt, auf 2450 MHz einstellen, wenn
die Länge des Drosseiraums durch den einstellbaren Kurzschlußleiter 25 verstellt wird.
F i g. 5 zeigt Frequenzkennlinien, bei denen die Länge des Drosselraums durch Verstellen des Kurzschlußleiters
25 um 0.5 bis 10 mm verkürzt worden ist Auf der horizontalen Achse ist die Frequenz in MHz und auf der
vertikalen Achse die Dämpfung in dB aufgetragen. Die Kurven Sund Nr. 1 bis 7 entsprechen den Kurven Bund
j Nr. 1 bis 7 in t- i g. 4. Wie F i g. 5 zeigt, ist bei einer Dielektrizitätskonstanten έ, die kleiner als 15 ist (Proben Nr. 1
bis 4). die Wirkung des Drosselraums zufriedenstellend und die Frequenzbandbreite größer als wenn kein
Abdeckmittel verwendet wird Wenn die Dielektrizitätskonstante-größer als 20 ist (Proben Nr. 5 bis 7), ist die
Reflexion durch das Abdeckmittel groß, so daß die Wellen nicht in den Drosselraum eindringen und die Wirkung
des Drosselraums unzureichend ist.
Wie dieser Versuch zeigt, hat die Dielektrizitätskonstante einen starken Einfluß auf die Dämpfung und/oder
auf die Frequeniibandbreite.
Die nachstehende Tabelle II zeigt die Relationen der maximalen Dämpfung (dB), der Bandbreite, innerhalb
derer die Dämpfung höher als 2OdB ist, und der Durchlaßdämpfung des Materials des Abdeckmittels (dB/cm)
für alle Proben (Nr. 1 bis 7).
Tabelle II | 4.5 | Max. Dämpfung | Bandbreite (MHz) | Durchlaßdämpfung cc |
Proben | 6,6 | (dB) | mit höherer Dämpfung | d. Materials selbst |
Nr. | 8.3 | als 20 dB | (dB/cm) | |
14.5 | 37 | 400 | 2,37 | |
1 | 22.5 | 32 | 400 | 6,7 |
2 | 30.5 | 30 | 300 | 9.4 |
3 | 41.4 | 27 | 240 | 7,27 |
4 | — | 18 | — | 1.3.6 |
5 | 14 | — | 17,0 | |
6 | 13 | — | 21,6 | |
7 | 40 | 220 | — | |
Kein magnet. | ||||
Abdeckmittel | ||||
Ferner ist in F i g. 6 die Abhängigkeit der maximalen Dämpfung von der Dielektrizitätskonstanten und in
Fig.7 die Abhängigkeit der Bandbreite von der Dielektrizitätskonstanten dargestellt. Diese Fig.6 und 7 sind
aus den F i g. 5 oder 4 abgeleitet.
Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, ist die maximale Dämpfung, wenn die Dielektrizitätskonstante kleiner als 15 ist,
höher als 25 dB, was für eine Wellenabsorbiereinrichtung eines Mikrowellenherds ausreichend ist, und die
Frequenzbandbreite größer als 240 MHz, was ebenfalls für einen Mikrowellenherd ausreichend ist. Wenn die
Dielektrizitätskonstante größer als 15 ist, verschlechtern sich die Kennlinien sehr rasch, wie die Fig.6 und 7
zeigen.
Es ist noch hervorzuheben, daß das Abdeckmittel selbst eine Dämpfung der elektromagnetischen Energie
bewirkt. Die Proben Nr. 1 bis 7 haben eine Durchlaßdämpfung a, die höher als 2 dB/cm liegt, und bewirken
ebenfalls eine gewisse Dämpfung. Selbst wenn die Länge d in F i g. 2 groß ist und der Drosselraum keine
hinreichende Dämpfung bewirkt, kann das Abdeckmittel selbst eine gewisse Dämpfung bewirken.
Ferner hängen die Durchlaßverluste α wesentlich von dem Verhältnis μ"Iμ' des Materials ab. So ist bei den ffi
Proben Nr. 3 und 4 nach Tabelle I μ"/// = 1,79 bzw. μ"/μ' - 0,70, während die Durchlaßverluste jeweils 9,42 dB/ |
cm und 7,27 dB/cm betragen. Ferner ist bei der Probe Nr. 1 nach Tabelle I μ"/μ' = 0,48 und die Durchlaßdämp- -*
fung λ=2,37 dB/cm. Daher ist das Verhältnis vorzugsweise größer als 0,5, um eine höhere Dämpfung als 50%
der Leistung (3 dB) zu bewirken.
Ferner ist das Abdeckmittel längs des Leckpfades vorzugsweise flach oder eben und mit einem in den
Drosselraum ragenden kurzen Vorsprung versehen, wie noch anhand der F i g. 8 und 9 ausführlicher beschrieben
wird. Dieser Vorsprung hat die Wirkung einer Antenne und bewirkt die Übertragung von Energie in den
Drosselraum, so daß die Dämpfungskennlinie verbessert wird.
F i g. 9 zeigt die Dämpfungskennlinien für alle Formen des Abdeckmittels. Auf der horizontalen Achse ist die
Frequenz und auf der vertikalen die Dämpfung aufgetragen. Ferner gilt F i g. 9 für das Material der Probe Nr. 3
nach Tabelle I. Die Kurve B in F i g. 9 gilt für den Fall, daß kein Abdeckmittel vorgesehen ist. Die Kurven (a), (b)
und (c) gelten für die Fälle, daß die Abdeckmittel nach den F i g. 8 (a), 8 (b) und 8 (c) verwendet werden. F i g. 8 (a)
gilt für eine ebene bzw. flache Platte als Abdeckmittel, Fig.8(b) für ein Abdeckmittel mit einer in den
Drosselraum ragenden Stufe und F i g. 8 (c) für ein Abdeckmittel mit zwei Stufen. Die Höhe jeder Stufe betrug
bei diesem Versuch 2,5 mm. Von den Kurven (a), (b) und (c)der F i g. 9 ist die Kurve (b) die günstigste im Hinblick
auf die Dämpfung bei der Mittenfrequenz (2450 MHz) und die Bandbreite. Die Dämpfung der Kurve (c) ist
geringer, weil das Abdeckmittel zu tief in den Drosselraum ragt. Wenn das Abdeckmittel aus ferromagnetische™
Material zu tief in den Drosselraum ragt, werden die Eigenschaften des Drosselraums beeinträchtigt, weil das
Abdeckmittel die Güte Q des Drosselraums verringert Der Vorsprung des Abdeckmittels darf daher nicht zu
hoch sein. Die bevorzugte Höhe beträgt bei einem Mikrowellenherd etwa 23 mm.
Nachstehend werden zwei konstruktive Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
F i g. 1OA zeigt ein Mikrowellenheizgerät, bei dem mit Γ eine Wand eines Gehäusekörpers 1 oder Hauptkörpers,
mit la ein Mikrowellengenerator mit einer Magnetron-Röhre, die Mikrowellen mit einer Frequenz von
2450 MHz erzeugt, mit Ib ein Wellenleiter zur Übertragung der durch den Generator la erzeugten Mikrowellen-Energie
in eine Kammer des Herdes, mit 2 eine Tür, die den Gehäusekörper 1 verschließt, mit 3 eine Kammer
des Gehäuses und mit 6 eine Weüenabsorbiereinrichtung oder ein Drosselraum bezeichnet ist Der Aufbau des
Teils A der F i g. 1OA ist ausführlicher in F i g. 1OB dargestellt Zwischen der Tür 2 und der Wand Γ des Gehäuses
verbleibt ein schmaler unerwünschter Spalt durch den Mikrowellenenergie in unerwünschter Weise austreten
kann.
Nach F i g. 1OB hat die Tür 2 einen Drosselraum 6 längs der Seiten der rechteckigen Tür 2, und der Drossel-
raum 6 ist der Wand 1' des Körpers 1 zugekehrt. Die Länge des Drosselraums 6 beträgt etwa V4 der Wellenlänge.
Die leitfähigen Wände 4 und 5 schließen den Drosselraum 6 ein, lasten jedoch eine öffnung oder einen
Eingang 6" des Raums 6 frei. Der Eingang 6" ist mit einem Abdeckmittel aus ferromagnetische!!! Material
abgedeckt. Mit 9 ist eine Dekorationsabdeckung aus Kunststoff, mit 10 eine transparente Glasabdeckung, mit 11
ein leitfähiges Netz, das zur Abschirmung dient und in der Glasabdeckung 10 eingebettet ist, mit 12 eine I
Schraube zur Befestigung des Drosselraums 6 an der Tür 2 und mit 13 eine leitende elastische Feder bezeichnet,
die am Körper 1 befestigt ist, so daß die Tür 2 elektrisch mit dem Körper 1 in Kontakt steht, um einen Austritt
der elektromagnetischen Energie zu verhindern. Das eine Ende des Drosselraums 6 ist abgeschrägt, wie es in
Fig. 1OB dargestellt ist, um es dem Aufbau der Tür 2 anzupassen. Dieses abgeschrägte Ende des Drosselraums 6
ίο bewirkt ebenfalls eine Vergrößerung der Bandbreite. Die endgültige Länge des Drosselraums 6 wird durch
Versuche (wiederholtes Abschneiden und Prüfen) ermittelt, so daß die Mittenfrequenz des Drosselraums
2450 MHz und die Länge des Drosselraums 6 etwa 'Λ der Wellenlänge beträgt.
Mit 14 ist ein Abdeckmittel bezeichnet, das die Eingangsöffnung 6" des Drosselraums 6 abdeckt und dessen
Material dem der Probe Nr. 3 in der Tabelle I entspricht. Das eine Ende des Abdeckmittels 14 hat einen Haken
14a. in den das Ende der leitenden Wand 5 eingreift, und das andere Ende 146 erstreckt sich über den
Drosselraum 6 hinweg und steht mit dem Ende der Dekorationsabdeckung 9 in Eingriff. Das Abdeckmittel 14
verläuft daher weitgehend parallel zur Wand Γ und verschließt den Eingang des Drosselraums 6 und den
angrenzenden Raum 6'. Der Raum 6' trägt ein Ferrit-Absorbierteil, wie das bekannte Absorbierteil 7 nach
Fig. 1. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1OB wirkt der den Raum 6' abschließende Verlängerungsteil 14'
des Abdeckmittels 14 in ähnlicher Weise wie das bekannte Ferrit-Absorbierteil 7 nach Fig. 1. Das Abdeckmittel
des Drosselraums 6 und das Ferrit-Absorbierteil sind daher erfindungsgemäß einteilig aus ferromagnetischem
Material hergestellt.
Bei dieser Ausbildung wird der Mikrowellenstreufluß (gestrichelte Linie in Fig. !0B) durch drei Mittel
verhindert. Zunächst verhindert die leitende Feder 13 zwischen der Tür 2 und dem Hauptkörper den Austritt
eines wesentlichen Teils der Mikrowellenenergie. Sodann wird der Austritt weiterer Mikrowellenenergie, wel- j
ehe die leitende Feder 13 passiert, im wesentlichen durch den Drosselraum 6 verhindert. Sollte noch eine
restliche Mikrowellenenergie den Drosselraum 6 passieren, so wird ein derartiger Streufluß durch den Verlängerungsteil
14' des Abdeckmittels 14 verhindert. p Die Fig. 1IA und 11B zeigen den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Ein wesentliches |
Unterscheidungsmerkmal des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 11A und 11B gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1OA und 1OB ist ein Vorsprung 14|, der in den Drosselraum 6 an dessen Eingang ragt. Wie
Fig. HB zeigt, sind mehrere derartige Vorsprünge 14| in Abständen längs der Umfangsseiten der Tür 2 <
vorgesehen. Jeder Vorsprung 14i wirkt als Antenne, die Wellen in den Drosselraum leitet, so daß die Dämpfung
verbessert wird, wie es anhand der Fig.8 und 9 beschrieben wurde. Die Höhe ddes Vorsprungs 14, beträgt
vorzugsweise 2,5 mm. ^
Die F i g. 12A und 12B zeigen eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fi g. 1OA und 1OB.
Ein besonderes Merkmal des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 12A und 12B ist der Vorsprung 142, der in den
durch die Wände i4 und i5 begrenzten zusätzlichen Raum 6; ragt. Dieser Vorsprung 142 ist einteilig mit dem
Abdeckmittel 14 ausgebildet und besteht aus dem gleichen Material wie das Abdeckmittel 14. Der Vorsprung 142
erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge aller Seiten der Tür 2, wie es in Fig. 12B dargestellt ist. Der
Vorsprung 142 nach Fig. 12A verbessert die Absorptionsfähigkeit des Verlängerungsteils 14' des Abdeckmittels
14nach Fig. 1OB.
Die Fig. 13A und 13B stellen eine weitere Abwandlung dar. Das besondere Merkmal des Ausführungsbcispiels
nach den Fig. 13A und 13B ist das Vorhandensein sowohl der Vorsprünge 14| des Ausführungsbeispiels
nach den F i g. 11A und 11B als auch der zweiten Vorsprünge 142 des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 12A
und 12B. Diese Vorspränge 14i und 142 sind ebenfalls einteilig mit dem Abdeckmittel 14 ausgebildet und aus dem
gleichen Material wie das Abdeckmittel 14 hergestellt. Da bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 13A und
13B beide Vorsprünge 14| und 142 vorgesehen sind, hat es auch sämtliche Wirkungen des Ausführungsbeispiels
nach den F i g. 1IA, 11B und des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 12A, 12B.
so Das Abdeckmittel 14 und die Vorsprünge 14i und/oder 142 können entweder ein einteiliges Bauteil, das den
Rand der Tür umschließt, oder getrennte Stücke sein, die den Rand der Tür umschließen.
Weitere Abwandlungen der dargestellten Ausführungsbeispiele sind ebenfalls möglich. So zeigt Fig 14(a)
eine Anordnung zur Befestigung oder Halterung des Abdeckmittels 14 durch das Ende 9a der Dekorationsabdeckung
9. Wenn das Abdeckmittel 14 den langgestreckten Vorsprung 142 aufweist, wird das Abdeckmittel 14
ebenfalls durch Befestigung des Vorsprungs 142 mittels der beiden Wände des Raums 6' gehalten.
F i g. 14 (b) zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die leitende Wand 5 einen Stift 5a mit Rastfunktion und das
Abdeckmittel 14 ein Loch zur Aufnahme des Stiftes 5a aufweist und das Abdeckmittel 14 durch den Stift und das
Loch gehalten wird. Alternativ kann das Abdeckmittel einen Stift mit Rastfunktion und die Wand 5 ein Loch zur
Aufnahme des Stiftes aufweisea
F i g. 14 (c) stellt ein Ausführungsbeispiel ohne zusätzlichen Raum 6' dar. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, daß die Ausführungsbeispieie nach den F i g. 1OA, 1 OB, 11A und 11B den zusätzlichen Raum 6' nicht
unbedingt benötigen.
F i g. 14 (d) zeigt drei Ausführungsbeispiele des Vorsprungs 14i, der bei den Ausführungsbeispielen nach den
Fig. HA, 11B, 13A und 13B vorgesehen ist. Der Querschnitt des Vorsprungs 14i nach Fig. 14 (d) kann im Falle
(a) trapezförmig oder im Falle (c) dreieckförmig sein, oder der Vorsprung 14i kann im Falle (b) ein kreisförmiger
Stab sein.
Bei dem Material des Abdeckmittels 14 kann es sich entweder um ein Gemisch aus Ferrit und Gummi oder um
ein Gemisch aus Ferrit und Kunststoff handeln.
DSs Abdeckmittel 14 ist auf vier Seiten der Tür vorgesehen. Die vier Abdeckmittel können einteilig oder
getrennt sein, und jedes Abdeckmittel für jede Seite kann an jeder Seite befestigt sein.
Die F i ς. 15A, 15B und 15C zeigen Ausführungsbeispiele der Anordnung des Drosselraums 6. Nach F i g. 15A
ist der Drosselraum 6 so an der Tür 2 angeordnet, daß sein Eingang stromoberhalb längs des Leckstroms liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15B liegt der Eingang des Drosselraums 6 stromunterhalb längs des
Leckst.roms, und bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1OA bis 13B ist die Anordnung nach FiglSB
vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15C ist der Drosselraum 6 am Hauptkörpdr und nicht an
der Tür angeordnet. Diese alternativen Anordnungen des Drosselraums sind ebenfalls günstig.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen io
Claims (11)
1. Wellenabsorbiereinrichtung für ein Mikrowellengerät, das einen Hauptkörper mit einer öffnung und
eine mit dem Hauptkörper verbundene Tür zum Schließen der Öffnung aufweist, wobei ein Leckpfad
zwischen der Tür und einer Wand des Hauptkörpers verbleibt, die Wellenabsorbiereinrichtung mit einem
Drosselraum (6), der sich längs des Leckpfades erstreckt und eine Länge von etwa V4 der Wellenlänge und
einen dem Leckpfad zugekehrten Eingang aufweist, und mit einem ein ferromagnetisches Material enthaltenden
Absorbierteil für Wellen jenseits des Drosselraums versehen ist, das ein Gemisch aus einem ferromagnetischen
und einem dielektrischen Material aufweist, wobei die Dielektrizitätskonstante des Materials khiner
ίο als 15 und das Verhältnis des imaginären Teils der komplexen Permeabilität des Materials zum Realteil dieser
Permeabilität größer als 0,5 ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorbierteil hinter dem Drosselhohlraum
einstückig auch als Abdeckmittel für den Eingang des Drosselhohlraums ausgebildet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel eine flache Platte ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit
einem ersten Vorsprung ist, der in den Drosselraum ngu und daß der Vorsprung einteilig mit der flachen
Platte ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit
einem Vorsprung in einem äußeren Teil des Drosselraums zur Absorbierung von Wellen ist und der
Vorsprung einteilig mit der flachen Platte ausgebildet ist.
ίο
5. Eiarrhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Abdeckmittel eine flache Platte mit
einem etsren in den Drosselraum ragenden Vorsprung und mit einem zweiten in einen äußeren Teil des
Drosselraums ragenden Vorsprung ist
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung trapezförmig ist
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung dreieckförmig ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung kreisstabförmig ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Abdeckmittels ein Gemisch
aus Mn-Zn-Ferrit und Chloruprengummi ist
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der flachen Platte etwa 2,5 mm
beträgt
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitendes elastisches Mittel quer zum
Leckpfad vorgesehen ist das einen elektrischen Kontakt zwischen dem Hauptkörper und der Tür herstellt.
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Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
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