DE2627971B2 - Kurvenleser - Google Patents

Kurvenleser

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DE2627971B2 DE2627971A DE2627971A DE2627971B2 DE 2627971 B2 DE2627971 B2 DE 2627971B2 DE 2627971 A DE2627971 A DE 2627971A DE 2627971 A DE2627971 A DE 2627971A DE 2627971 B2 DE2627971 B2 DE 2627971B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kurvenleser, bei dem ein Registrierfeld mit einer visuell lesbaren, registrierten Kurve an einer Videokamera vorbeigeführt und dabei periodisch quer zur Bewegungsrichtung des Registrierfeldes abgetastet wird und bei dem ein Zähler vorgesehen ist, der bei Beginn jeder Abtastperiode einen Zählvorgang startet und beim Auftreten eines von w> der Kurve verursachten Videosignals seinen Zählvorgang beendet.
Bei einem aus VDl-Z. 110 (1968) 9. März (III), Seite 364, bekannten Kurvenleser dieser Art muß für eine wirksame Anzeige die Strichbreite der ausgelese- »-, nen Kurve mindestens 0,3 mm (Millimeter) betragen. Dadurch werden Schmutzflecken und ähnliche Störquellen, die schmaler sind als 0,3 mm, von der Anzeige ausgeschlossen.
Es hat sich gezeigt, daß, bedingt durch die Alterung der Registrierfläche und auch durch andere Störquellen, die Kurve nicht exakt aufgezeichnet wird, sondern ausgefranst und lokal gegenüber dem tatsächlichen Wert geringfügig versetzt aufgezeichnet wird. .Ein solcher Kurvenversatz ist dann nur vorgetäuscht, da er nicht den tatsächlich anzuzeigenden Werten entspricht, und deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, neben der Unterdrückung von reinen Schmutzflecken auch solche fehlerhaften, minimalen Versätze von der Anzeige auszuschließen beziehungsweise für die Anzeige zu unl erdrücken.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher vorgesehen ist, in dem das Videosignal einer Abtastperiode gespeichert ist, daß ein Addierer vorgesehen ist, der von dem Videosignal der momentanen Abtastperiode einerseits und synchron dazu von dem im Speicher gespeicherten Videosignal mit entgegengesetztem Vorzeichen angesteuert wird und ein von der Absolutwertdifferenz der Videosignalpegel abhängiges Ausgangssignal erzeugt, das über eine Schwellwertschaltung bei Überschreiten des Schwellwertes dieser Schwellwertschaltung eine Schaltvorrichtung und einen Impulsformer einschaltet, und daß die Schaltvorrichtung an den Zähler angeschlossen ist und bei Einschaltung den dann erreichten Zählerstand des Zählers zur Ausgabe abfragt und daß der Impulsformer auf die Ansteuerung einen sich über die Gesamtdauer einer Abtastperiode erstreckenden Impuls erzeugt, der an den Speicher gelangt und Löschung des vorhandenen Speicherinhaltes und Einspeicherung der Videosignale der nächsten Abtastperiode auslöst
Die Erfindung ermöglicht es, mit einer einzigen Rechenoperation in dem Addierer zwei Kriterien abzufragen. Das erste Kriterium ist die hinreichende Amplitude des Videosignals und das zweite Kriterium ist der hinreichende zeitliche Versatz. Schmutzflecken, die infolge ihrer Ausdehnung nur ein Videosignal auslösen, das keine hinreichende Amplitude hat, werden auf diese Weise von der Anzeige ausgeschlossen. Kurvenversätze, die nur so geringfügig sind, daß sie das zweite Kriterium nicht erfüllen, können ebenfalls die Anzeige nicht beeinflussen, so daß Ausfransungen der Kurve und dergleichen nicht in die Anzeige durchschlagen. Das wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß erst wenn beide Kriterien erfüllt sind ein neuer Kurven wert zur Anzeige gelangt
Nach der Erfindung wird also die Anzeige erst nachgestellt, wenn der Kurvenversatz gegenüber dem letzten angezeigten Wert einen vorbestimmten Minimalwert überschreitet
In manchen Fällen wird ein Anzeigesignal gewünscht, jedesmal dann, wenn der abgetastete Kurvenwert gegenüber dem der unmittelbar voraufgegangenen Abtastperiode um einen vorbestimmten Wert versetzt ist. Dem trägt eine Weiterbildung der Erfindung Rechnung, die dadurch gekennzeichnet ist daß ein zweiter Speicher vorgesehen ist in dem das Videosignal jeder Abtastperiode für die Dauer einer Abtastperiode gespeichert wird, daß ein zweiter Addierer vorgesehen ist, der von dem Videosignal der momentanen Abtastperiode einerseits und synchron dazu von dem im zweiten Speicher gespeicherten Videosignal der voraufgegangenen Abtastperiode mit entgegengesetztem Vorzeichen angesteuert wird und ein von der Absolutwertdifferenz der Videosignalpegel abhängiges Ausgangssignal erzeugt, das über eine zweite Schwellwert-
schaltung bei Oberschreiten des zugehörigen Schwellwertes dieser zweiten Schwellwertschaltung eine ODER-Schaltung ansteuert, deren zweiter Eingang von den Ausgangssignalen der ersten Schwellwertschaltung angesteuert wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Blockschaltbild zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung,
Fig.2 ein Diagramm zur Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig.3 ein Diagramm zur Betriebsweise des zweiten Ausfühmngsbeispiels.
In Fig. 1 ist mit R ein Aufzeichnungsstreifen bezeichnet, auf den eine lineare Kurve P, die visuell lesbar ist, aufgezeichnet ist Der Aufzeichnungsstreifen wird in Pfeilrichtung / mit konstanter, gleichmäßiger, vorbestimmter Geschwindigkeit vorwärtsbewegt Entlang der Bahn des Aufzeichnungsstreifens ist eine Videokamera B angeordnet, die vorzugsweise mit einer Vidiconröhre ausgestattet ist Auf den Bildschirm der Videokamera B wird über eine optische Linse L der gestrichelt eingezeichnete kreisförmige Bildausschnitt des Aufzeichnungsstreifens abgebildet Dieses abgebildete Bild erstreckt sich über die ganze Breite mit der die Kurve P aufgezeichnet ist so daß die Kurve P ohne Unterbrechung beim Fortschreiten des Aufzeichnungsstreifens auf dem Bildschirm der Videokamera B abgebildet werden kann. Innerhalb der Videokamera bewegt sich ein sehr schmaler Elektronenstrahl quer über den Bildschirm und zwar senkrecht zu der der Pfeilrichtung ι entsprechenden Richtung und zwar periodisch abgelenkt durch die horizontal ablenkende Spule H\ der Videokamera. Es ist erforderlich, daß der Abtaststrahl sich zeilenweise entsprechend der Pfeilrichtung / relativ zur Kurve P bewegt und das wird vorzugsweise erzielt, indem der Aufzeichnungsstreifen in Pfeilrichtung / vorwärtsbewegt wird und der Ablenkstrahl immer auf der gleichen, örtlich fixierten Linie ausgelenkt wird, entsprechend der Linie 1 in F i g. 1. Die horizontale Ablenkspule Wi der Videokamera B wird mit fester Frequenz betrieben, so daß in jeder Ablenkperiode eine volle Schwingung entlang der Linie 1 und zurück erfolgt Das wird gesteuert von einem binären digitalen Zähler N, der aus mehreren Zählerstufen besteht und durch Taktimpulse aus einem Taktgeber T betrieben wird. Der Zähler N steuert die Spule Hx über den Digitalanalogumsetzer DAo an. Die Taktimpulse a des Taktgebers T sind in F i g. 2 in dsr obersten Zeile dargestellt Die Ablenkimpulse am Ausgang des Digitalanalogumsetzers DA0 haben Sägezahnform, wie in der zweiten Zeile der F i g. 2 dargestellt. Die Dauer is des Vorlaufs einer Ablenkperiode ist immer die gleiche. Auch die Dauer des Rücklaufs einer Ablenkperiode ist immer die gleiche, so daß also die Gesamtdauer tm einer Ablenkperiode immer die gleiche ist. Die Ablenkung beginnt in jeder Ablenkperiode am linken Rand des Aufzeichnungsstreifens R entlang einer nicht eingezeichneten Basislinie parallel zum Rand des Aufzeichnungsstreifens.
Das Ausgangssignal des Zählers N gelangt über eine Schaltvorrichtung 5b an einen zweiten Digitalanalogumsetzer DA2, sofern die Schaltvorrichtung 5b eingeschaltet ist In diesem Fall entsteht an dem Digitalanalogumsetzer DAo ein Ausgangssignal, das der beim Einschaltmoment der Schaltvorrichtung 5b im Zähler N stehenden Zählung entspricht. Wenn man ein digitales Ausgangssignal wünscht, dann ist der Digitalanalogumsetzer DAi entbehrlich.
Das Videosignal der Videokamera B wird in einem Verstärker Ax verstärkt und dann in dem Analogdigitalumsetzer AD digitalisiert und in einem Speicher M gespeichert Der Speicher M und der Analogdigitalumsetzer AD werden abhängig von den Taktimpulsen des Taktgebers Γ betrieben, so daß das analoge Videoausgangssignal der Videokamera B synchron mit den Taktimpulsen des Taktgebers und den Zählimpulsen des Zählers N digitalisiert wird. In den Speicher gelangt ίο demzufolge eine Reihe digitaler Werte entsprechend dem verstärkten Videoausgangssignal der Videokamera B. Diese Werte werden aber nicht in den Speicher eingelesen solange dieser nicht aktiviert ist diese zu empfangen. Sobald der Speicher M aktiviert ist speichert er die der betreffenden Ablenkperiode zugehörigen Werte und gibt diese unter Aufrechterhaltung der Speicherung wiederholt ab an einen Digitalanalogumsetzer DAx, der daraus ein analoges Ausgangssignal c herstellt
Das Videosignal der Videokamera B, das in dem Verstärker Ax verstärkt wurde, gelangt außerdem an einen rückgekoppelten Operationsverstärker, der gebildet wird durch den Eingangswiderstand n, einen Verstärker A2 und einen Rückkopplungswiderstand r2.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers ist mit d bezeichnet und hat die gleiche Amplitude, aber die umgekehrte Polarität wie das verstärkte Videosignal. Das Ausgangssignal c entspricht dem in dem Speicher M gespeicherten Videosignal und das Ausgangssignal d entspricht dem Videosignal der momentanen Abtastperiode. Die Grundformen der Ausgangssignale c und d sind in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit idealisiert und in Rechteckform dargestellt. Das entspricht nicht der Impulsform, wie sie als Videoimpuls am Ausgang der Videokamera auftreten, aber die Unterschiede gegenüber der Praxis sind für das Verständnis der Wirkungsweise bedeutungslos.
Die Ausgangssignale c und d gelangen an die beiden Eingangsanschlüsse eines Addierers K. Der Addierer K weist die beiden Eingangswiderstände η und r* — einen für jeden Eingangsanschluß — einen Verstärker A3 und einen Rückkopplungswiderstand rs auf. Da die Ausgangssignale c und d einander entgegengesetzte Polarität aufweisen, gleichen sie sich in dem Addierer gegenseitig aus, solange sie synchron und zueinander gleich sind. Es entsteht dann das Ausgangssignal »Null« am Ausgangsanschluß des Addierers K.
Wenn die Ausgangssignale c und d dagegen nicht mehr gleich sind, dann entsteht an dem Addierer K ein
so Ausgangssignal e, das nicht den Wert »Null« hat — vergleiche Zeile fünf aus F i g. 2. Dieses Ausgangssignal e gelangt an einen Vergleicher G, der die Amplitude des Ausgangssignals mit einer konstanten Bezugsspannung ν vergleicht Diese Bezugsspannung ν stammt aus einer Bezugsspannungsquelle E Der Vergleicher C liefert kein Vergleicherausgangssignal f, solange das Ausgangssignal edie Bezugsspannung vnicht überschreitet. Der Vergleicher G bildet mit der Bezugsspannungsquelle Fdie Schwellwertschaltung S.
Wi Wenn dagegen das Ausgangssignal e die Bezugsspannung V überschreitet, entsteht ein Impuls als Vergleicherausgangssignal f, der in einem Impulsformer F zu einem Rechteckimpuls # umgeformt wird, der Dauer is. Dieser von dem Impulsformer F geformte Rechteck-
" > impuls g steuert den Speicher M. Solange der Rechteckimpuls g nicht vorhanden ist, hält der Speicher A/die zuvor gespeicherten Werte aus der forausgegangenen Abtastperiode und liefert diese an den Addierer
K. Wenn jedoch bei Beginn einer Abtastperiode am Ausgang des Impulsformers F ein Rechteckimpuls g vorliegt, dann ist dieser Impuls ein Einschreibsignal für den Speicher Mund der Speicher speichert nun neu die Werte entsprechend den Videosignalen der gerade begonnenen Abtastperiode, die dann auch laufend an den Addierer K ausgelesen werden.
Das Vergleicherausgangssignal / steuert auch die Schaltvorrichtung So, die angesteuert dafür sorgt, daß die im Zähler N vorhandene Zählung an den Digitalanalogumsetzer DA2 gelangt, so daß am Ausgangsanschluß 0 ein analoges Ausgangssignal entsprechend derjenigen Zählung liegt, die im Zähler N vorlag, als das Vergleicherausgangssignal / auftrat. Da die Ablenkung der Videokamera B mit dem Betrieb des Speichers M synchronisiert ist, ebenso wie mit dem Zähibetrieb des Zählers N, gibt die Zählung des Zählers N, die analog als Ausgangssignal an den Ausgangsanschluß 0 gelangt, diejenige Zeit an, die verstrichen ist vom Beginn der betreffenden Abtastperiode bis zum Auftreten des Vergleicherausgangssignals f. Das Vergleicherausgangssignal /tritt auf, wenn der Abtaststrahl die Kurve P überstreicht, so daß die Anzeige am Ausgangsanschluß 0 der Länge u aus F i g. 1 entspricht.
In Fig. 2 sind mehrere Ablenkperioden Si, S2, Si und so weiter der Ablenkimpulse b aufgezeichnet. Die Impulse q> und po entsprechen einer früheren Abtastperiode, deren Videosignale gespeichert wurden. Die Impulse d\ und p\ sind zu den Impulsen co und pe exakt umgekehrt polar, so daß am Ausgang des Addierers K kein Signal auftritt.
In der zweiten Ablenkperiode S2 sind die Impulse q> und po die gleichen wie in der Ablenkperiode zuvor — sie rühren ja auch von der gleichen Speicherung her. Der Impuls d2 ist umgekehrt polar zu dem Impuls q>, während zwei Impulse pi auftreten, von denen der zweite umgekehrt polar zu dem Impuls po ist, so daß am Ausgang des Addierers K ein Signal entsprechend dem ersten Impuls P2 auftritt, das jedoch die Bezugsspannung ν nicht überschreitet und deshalb zu keinerlei Ausgangssignal des Vergleichers G führt. Der erste Impuls pi mag von einem Schmutzfleck auf der Registrierfläche herrühren und bleibt wegen seiner geringen Amplitude unberücksichtigt.
Die dritte Ablenkperiode S3 trifft einen Kurvenabschnitt der Kurve P, der ein Stück weiter zur Basislinie herübergerückt ist, für den also die Länge u etwas kleiner geworden ist. Die beiden Impulse q> und po sind wieder die gleichen wie zuvor, aber der Impuls p$ ist in F i g. 2 nach links verlagert, so daß er nun nicht mehr mit dem Impuls po synchron ist und das führt zu einer Welle w am Ausgang des Addierers K, die jedoch eine zu geringe Amplitude hat und die Bezugsspannung ν nicht erreicht. Während der nächsten, der vierten, Ablenkperiode S^ trifft der Ablenkstrahl auf einen Abschnitt der Kurve P, der, bezogen auf die F i g. 1, noch weiter nach links versetzt ist so daß der Impuls p* noch weiter nach links versetzt ist Die Folge ist daß nun die beiden Impulse po und p4 in der vierten Ablenkperiode Sa einander nicht mehr zeitlich überdecken und es entsteht bo ein Ausgangssignal ζ am Addierer K, das die Bezugsspannung ν überschreitet und einen Impuls χ am Ausgang des Vergleichers G auslöst Dadurch entsteht nun auch am Ausgangsanschluß des Impulsformers Fein Ausgangsimpuls y, dessen Vorderflanke mit der n"> Vorderflanke des Impulses χ zusammenfällt und dessen Dauer tm mit der einer vollen Abtastperiode übereinstimmt. Der Impuls y bleibt mindestens so lange bestehen, bis die nächste Ablenkperiode Ss beginnt, un zwar unabhängig davon, an welcher Stelle der viertel Ablenkperiode die Vorderflanke des Impulses . beziehungsweise y liegt. Dieser Impuls y veranlaßt di< Löschung der Speicherung im Speicher und eine neui Speicherung entsprechend aus der nun folgendei Ablenkperiode Ss. Die Impulse es und ps sind nicht meh die gleichen wie die Impulse a> und po, sie entspreche! vielmehr der Ablenkperiode S5 und stimmen mit dei Impulsen ds und ps bei umgekehrter Polarität überein, s( daß am Ausgang des Addierers K in der fünftel Ablenkperiode kein Ausgangssignal entsteht. Darai ändert sich auch in der sechsten Ablenkperiode Se nichts weil die Kurve P ihre seitliche Lage von de Ablenkperiode S5 zur Ablenkperiode S6 nicht veränder hat.
Eine Abänderung des soeben beschriebenen Ausfüh rungsbeispiels enthält zusätzlich die im oberen Teil dei F i g. 1 durch die strichpunktierte Linie umfahrener Schaltungselemente. Diese Abänderung gestattet es, di( Änderungen der Kurve aufzuzeigen. Das Ausgangssi gnal des Operationsverstärkers A2 — der rückgekoppel ist — ist mit d' bezeichnet. Das verstärkte Videosigna gelangt außerdem an einen Analogdigitalumsetzer AD und von da an einen Speicher M', dessen Ausgangssigna in einem Digitalanalogumsetzer DA 'umgesetzt wird zi einem Speichersignal c'. Der Umsetzer AD' und dei Speicher M' arbeiten im Takt des Taktgebers T. Dei Speicher M' arbeitet verzögernd um eine Abtastperio de. Das heißt, daß das Speichersignal c' jeweils der Werten der voraufgegangenen Abtastperiode ent spricht. Das Ausgangssignal d' entspricht also der mo mentanen Abtastperiode, während das Speichersigna c'der gerade voraufgehenden Abtastperiode entspricht Diese beiden Ausgangssignale d' und c' gelangen ir einen Addierer K\ der aus den Eingangswiderständer /•3, r4, einem Verstärker A3 und einem Rückkoppelungswiderstand r"5 besteht. Das Ausgangssignal des Addierers ist mit e' bezeichnet und entspricht dei Summe der eingespeisten Ausgangssignale c' und d' Das Ausgangssignal e'gelangt an einen Vergleicher G' in welchem es mit einer vorbestimmten Bezugsspannung v'aus einer Bezugsspannungsquelle E' verglicher wird. Wenn das Ausgangssignal e'die Bezugsspannung überschreitet, dann, und nur dann, entsteht am Ausgangsanschluß des Vergleichers G' ein Vergleicherausgangsimpuls /', der an die ODER-Schaltung h gelangt Der andere Eingang dieser ODER-Schaltung h ist an den Ausgang des Vergleichers G angeschlossen so daß am Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung h ein Impuls F' auftritt, wenn am Ausgang des Vergleichers G oder des Vergleichers G' ein Vergleicherausgangssignal f beziehungsweise /' vorliegt Der Vergleicher G' bildet mit der Bezugsspannungsquelle .E'die Schwellwertschaltung S'.
Die strichpunktiert umfahrenen Schaltungselemente dienen dazu, das Videosignal der momentanen Abtastperiode mit denen der gerade vorausgegangenen Abtastperiode zu vergleichen und es entsteht ein Vergleicherausgangssignal /', wenn bei diesem Vergleich Unterschiede größer als der aus der Bezugsspannungsquelle E' stammenden Bezugsspannung entspricht auftreten. Statt mit dem Vergleicherausgangssignal / kann der Schalter S0 bei dieser Modifikation mit dem Ausgangssignal F'der ODER-Schaltung //angesteuert werden.
Der Betrieb der modifizierten Schaltung wird nun anhand der Fig.3 erläutert In Fig.3 sind die
Abtastperioden Sio bis Sm aufgetragen. In der Abtastperiode Sw hat der Speicher M' aus einer früheren Abtastperiode die Impulse c'o und p'o gespeichert. Den Videosignalen aus der zehnten Abtastperiode entsprechen die Impulse d\o und pm, die mit den Impulsen c'o und p'o antipolar und im übrigen identsich sind. Die Impulse di und p'q, die einer voraufgehenden Abtastperiode entsprechen, sind ebenfalls antipolar und im übrigen identisch mit den Impulsen d\o und ρΊο, so daß die beiden Addiererausgangssignale e und e' den Wert »Null« haben. Während der zehnten Abtastperiode SW geschieht also keinerlei Veränderung.
Bei der elften Abtastperiode Sn trifft der Abtaststrahl auf einen Abschnitt der Kurve P, der vn-it nach links versetzt ist, so daß die Impulse pu und p\\ zeitlich gegenüber den Impulsen p'a beziehungsweise p'm versetzt sind. d\o und ρΊο entsprechen dem Videosignal der zehnten Ablenkperiode S10. Beide Addierer liefern ein Addiererausgangssignal e beziehungsweise e", das mit seinen Werten z\ beziehungsweise z\ die Bezugsspannung ν beziehungsweise v' überschreitet, so daß ein Vergleicherausgangssignal /'beziehungsweise /'mit den Werten x\ beziehungsweise q\ auftritt. Diese beiden Vergleicherausgangssignale werden zu dem Impuls r' geordert und lösen den Impuls y\ aus, dessen Dauer tm sich über eine ganze Abienkperiode erstreckt. Mit Beginn der nächsten Ablenkperiode Sn wird im Speicher Λ/die vorliegende Speicherung gelöscht und ersetzt durch eine neue Speicherung, abhängig von den Videosignalen der Ablenkperiode Si2- Außerdem wird durch das Vergleicherausgangssignal /der Schalter S0 eingeschaltet, so daß der im Moment des Auftretens des Vergleicherausgangssignals /stehende Zählerstand des Zählers N an den Digitalanalogumsetzer DA2 gelangt und analog als Ausgangssignal an den Ausgangsan-Schluß 0 abgegeben wird. Während der nun folgenden Ablenkperiode Sn werden im Speicher M Werte entsprechend der Ablenkperiode S12 gespeichert, also die Signale dn und P12 und im Speicher M' werden, wie in jeder Periode, die der vorausgehenden Abtastperiode, also c'w und p',, gespeichert. Die Folge ist, daß das Ausgangssignal des Addierers K »Null« ist. Da jedoch P1H und p/n zeitlich voneinander abweichen, liegt am Ausgang des Addierers K' ein Signal ^2 vor, das die Bezugsspannung v, überschreitet und den Impuls q2 sowie J2 auslöst. Es gelangt nur der Impuls J2 zur Ausgabe. Ein neues Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 0 wird durch den Impuls J2 nicht ausgelöst, weil im dargestellten Ausführungsbeispiel der Schalter Sb mit den Impulsen / angesteuert wird. Würde er in Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Schaltung mit den Impulsen F' angesteuert, dann würde in diesem Moment der Zählerstand des Zählers N analog als Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 0 angezeigt werden.
Auch die Impulse pu und pu sind zeitlich gegeneinander versetzt, weil die Kurve stetig nach links ausweicht, und die Folge ist, daß in der nächsten Ablenkperiode Su ein Ausgangssignal Z2 des Addierers K auftritt und da die Impulse p'12 und p'13 ebenso zeitlich voneinander abweichen, tritt auch am Addierer K' ein Ausgangssignal ζΊ aus, mit der Folge, daß die Impulse x2, qi und 73 sowie der Impuls y2 ausgelöst werden.
In der folgenden Ablenkperiode liegen die Verhältnisse wieder entsprechend wie bei der Ablenkperiode Si 2. Der Speicher M speichert neu die Werte entsprechend der Ablenkperiode Sh, so daß am Addierer K kein Ausgangssignal entsteht, während am Addierer K', da die Kurve noch weiter nach links ausweicht und demzufolge der Impuls p'u gegenüber dem Impuls ρΉ zeitlich versetzt ist, ein Ausgangssignal z'<, das die Impulse q< und j< auslöst. Daran anschließend verläuft die Kurve parallel zur Pfeilrichtung /, so daß in der nächsten Ablenkperiode S15 die Impulse pn, pis, p"\* und p'i5 zeitlich zusammenfallen, so daß an den Addierern keine Ausgangssignale auftreten.
Der Zähler N kann so ausgerüstet sein, daß er selbsttätig für den Beginn einer neuen Abtastperiode im Takte der Taktimpulse von »Null« beginnend hochzählt, bis er am Ende der Zeitspanne der Dauer /sseinen Maximalzählwert erreicht hat und dann wieder auf »Null« zurückschaltet, um auf »Null« stehenzubleiben, bis die Zeitspanne der Gesamtdauer tm abgelaufen ist. Die aus der Zählung des Zählers N über den Digitalanalogumsetzer DA0 abgeleitete Ablenkspannung hat dann jeweils einen Spannungswert, dessen Größe direkt proportional dem Wert der Zählerstellung ist. Der Zähler N kann als Ringzähler ausgebildet sein, der nach soviel Taktimpulsen, wie in der Zeitspanne der Gesamtdauer tm anfallen, jeweils selbsttätig von »Null« wieder neu anfängt zu zählen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kurvenleser, bei dem ein Registrierfeld mit einer visuell lesbaren, registrierten Kurve an einer Videokamera vorbeigeführt und dabei periodisch quer zur Bewegungsrichtung des Registrierfeldes abgetastet wird und bei dem ein Zähler vorgesehen ist, der bei Beginn jeder Abtastperiode einen Zählvorgang startet und beim Auftreten eines von der Kurve verursachten Videosignals seinen Zähl-Vorgang beendet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (M) vorgesehen ist, in dem das Videosignal einer Abtastperiode gespeichert ist, daß ein Addierer (K) vorgesehen ist, der von dem Videosignal der momentanen Abtastperiode einerseite und synchron dazu von dem im Speicher (M) gespeicherten Videosignal mit entgegengesetztem Vorzeichen angesteuert wird und ein von der Absolutwertdifferenz der Videosignalpegel abhängiges Ausgangssignal erzeugt, das über eine Schwell- wertschaltung (S) bei Überschreiten des Schwellwertes dieser Schwellwertschaltung eine Schaltvorrichtung (Sa) und einen Impulsformer (F) einschalttet, und daß die Schaltvorrichtung an den Zähler (N) angeschlossen ist und bei Einschaltung den dann erreichten Zählerstand des Zählers (N) zur Ausgabe abfragt und daß der Impulsformer (F) auf die Ansteuerung einen sich über die Gesamtdauer (tm) einer Abtastperiode erstreckenden Impuls (y) erzeugt, der an den Speicher (M) gelangt und Löschung des vorhandenen Speicherinhaltes und Einspeicherung der Videosignale der nächsten Abtastperiode auslöst
2. Kurvenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Speicher (M') vorgesehen ist, in dem das Videosignal jeder Abtastperiode für die Dauer einer Abtastperiode gespeichert wird, daß ein zweiter Addierer (K') vorgesehen ist, der von dem Videosignal der momentanen Abtastperiode einerseits und synchron dazu von dem im zweiten Speicher (M') gespeicherten Videosignal der voraufgegangenen Abtastperiode mit entgegengesetztem Vorzeichen angesteuert wird und ein von der Absolutwertdifferenz der Videosignalpegel abhängiges Ausgangssignal erzeugt, das über eine zweite Schwellwertschaltung (S') bei Überschreiten des zugehörigen Schwellwertes dieser zweiten Schwellwertschaltung eine ODER-Schaltung (H) ansteuert, deren zweiter Eingang von den Ausgangssignalen der ersten Schwellwertschaltung angesteuert wird.
DE2627971A 1975-06-23 1976-06-23 Kurvenleser Expired DE2627971C3 (de)

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