DE2627838A1 - Vorrichtung an einer elektroerosionsmaschine - Google Patents
Vorrichtung an einer elektroerosionsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
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Description
der Firma Carl Dan. Peddinghaus KG, 5828 Ennepetal 13
betreffend:
"Vorrichtung an einer Elektroerosionsmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von mehreren Elektroden und mehreren Werkstücken an einer Elektroerosionsmaschine.
Elektroerosionsmaschinen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß das Werkstück, z.B. ein Metallblock, in den eine Gesenkform
einzuarbeiten ist, auf einem Maschinentisch aufgespannt wird, während die Elektrode* ateis-t- aus Graphit^ an einer Pinole
hängend über dem Werkstück angeordnet ist. Während des Erosionsvorgangs ist zumindest der Arbeitsspalt zwischen Werkstück und
Elektrode mit einem flüssigen Dielektrikum gefüllt. Während des Erosionsvorgangs wird die Pinole mit der Elektrode langsam abgesenkt,
bis die Solltiefe erreicht ist.
Moderne Elektroerosionsmaschinen sind oft mehrkanalig ausgelegt,
das heißt, auf ihnen kann man mit je einer Elektrode mehrere Werkstücke zugleich bearbeiten, wobei jeder Elektrode
eine eigene Impulsstromquelle oder ein eigener Anschluß zugeordnet
ist. Solche Maschinen werden mit Vorteil dort eingesetzt,
v/o zusammengehörige Werkstückteile auf gleiche Tiefe erodiert werden sollen^ etwa Ober- und Untergesenk einer Schme/ideform.
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Die Genauigkeit, mit der die vorgegebenen Maße eingehalten werden, hängt in zwei Koordinatenrichtunaen - senkrecht zum
Pinolenvorschub - von der Genauigkeit ab, mit der die Elektrode gefertigt ist und mit der die Aufspannung erfolgt. Hierfür
stehen Hilfsmittel zur Verfügung, etwa aenormte Anschläae. Die
Genauigkeit in vertikaler Richtung, also in der Tiefe, wird vor dem Erodieren festgelegt, indem man die Elektrode mittels der
Pinole bis auf den Werkstückblock absenkt, wonach die Vorschubstrecke einstellbar ist.
Dies führt jedoch dann zu Schwierigkeiten, wenn mehrkanalig mehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden sollen, da dann
immer nur eine Elektrode bis zum Aufsitzen absenkbar ist, während die andere einen mehr oder weniger großen Abstand vom Block behalten
wird.
Man muß dann mit Beilagen, entweder bei der Elektrodenbefestigung oder bei der Blockbefestigung, versuchen, diesen Abstand
auf Null zu bringen. Dieses umständliche, zeitraubende und die Aufspanngenauigkeit beeinträchtigende Verfahren führt dazu,
daß die mehrkanalige Arbeitsweise trotz der Möglichkeiten, die sie an sich bietet, nur wenig genutzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung mit für eine Elektroerosionsmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Merkmalen zu schaffen, mit deren Hilfe dieser umständliche Arbeitsgang weitgehend vereinfacht wird, so
daß die Rüstzeit für die teure Maschine verkürzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1. Bei Benutzung dieser Vorrichtung geht man dann so vor,
daß die Werkstückrohlinge horizontal in zwei Ebenen, beispielsweise
mittels Anschlägen, auf der Palette ausgerichtet werden, wobei zumindest der niedrigere Rohling (bezogen auf gleiches
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horizontales Endmaß der Elektroden) auf der Hebeeinrichtung ausgerichtet wird. Dann wird die Pinole bezüglich des anderen
Rohlings auf Null gestellt und der erste Rohling mittels der Hebeeinrichtung solange gehoben, bis auch er auf Null steht,
ohne daß dabei seine horizontale Ausrichtung geändert zu werden braucht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungsfiguren stark schematisiert gezeigt.
Figur 1 zeigt die Vorrichtung im Vertikalschnitt nach Linie 1-1 der Fig, 3, bestwimmt für eine zweikanalig arbeitende
Maschine, Fig. 2 stellt einen ähnlichen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3 dar, und Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene
Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat im wesentlichen die Gestalt eines rechteckigen, unten offenen Kastens, der aus Stahlplatten zusammengeschweißt
ist. Dargestellt ist nur die Hälfte mit der Hebeeinrichtung, während in der anderen Hälfte eine Hebeeinrichtung
überflüsisig wäre; sie ist in der zeichnerischen Darstellung rechts von dem gezeigten Teil zu denken.
Entsprechend befindet sich oberhalb der Vorrichtung die Pinole der Maschine mit den daran befestigten, nur schemfcatisch
in Fig. 1 angedeuteten Elektroden IO, die unter Zwischenlage von einheitlichen Isolationsplatten 12 aufgespannt sind.
Die alette umfaßt Vertikalwandungen 14, 16, 18, 20, 22 sowie eine weitere, parallel zu den Wandungen 14 und 16 verlaufende
Wandung am nicht dargestellten anderen Ende der Palette. An dieser wie an der Wandung 14 ist je ein Steg 24 angeschweißt,
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mittels dem die Palette auf den Maschinentisch aufgespannt wird. Auf der Oberseite der Palette sind in vorgegebener Position Anschläge
26 in Form zylindrischer Bolzen befestigt, und widerlager 28 sind für das Verkeilen der VJerkstückblöcke vorgesehen.
Insoweit unterscheidet sich die Palette nicht von herkömmlichen Aufspannhilfen.
Für die Hebeeinrichtung ist die Deckplatte 30 der Palette mit zwei rechteckigen Ausschnitten 32 versehen. In jeden Ausschnitt
32 ragt eine zylindrische Walze 34. Die Walzen sind mittels Lagern 36 in den Wandungen 18 und 20 gelagert; die Lager
sind flüssigkeitsdicht, zumindest die Lager in der Wandung 20. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, verläuft die Achse der Walzen
34 exzentrisch bezüglich deren Manetelflache. In der Position
nach Fig. 1 ist die obere horizontale Mantellinie gerade bündig mit der Oberseite der Deckplatte 30. Dies ist die tiefste Position
der Walzen 34.
Auf der den Walzen 34 abgekehrten Seite der vertikalen Wandung 20 weist jede Walze in Ausfluchtung mit dem im Lager
36 abgestützten Wellenstumpf ein Zahnrad 38 auf. Beide Zahnräder 38 sind gleich ausgebildet; sie kämmen gemeinsam mit einem
Antriebszahnrad 40. Dieses ist auf eine Welle aufgekeilt, die
die Wandung 22 durchsetzt und auf dem äußeren freien Ende eine Betätigungs- und Feststelleinrichtung 42 aufweist, die - da die
Einzelheiten nicht erfindungswesentlich sind - hier nur schematisch angedeutet ist. Anzumerken ist jedoch, daß auch die
Welle des AntriebsZahnrades 40 abgedichtet in den Wandungen 20 und 22 gelagert ist.
Ein VS-erdrehen des Antriebs Zahnrades mittels der Einrichtung
42 führt zu einer gleichsinnigen Drehung der Walzen 34, die dann wegen der Exzentrizität immer mehr aus den Ausschnitten 32
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heraustreten und dabei das (nicht dargestellte) Werkstück anheben.
Die Exzentrizität ist so gering bemessen, daß die Einstellung der Höhe sehr feinfühlig erfolgen kann und daß die
ganze Einrichtung selbstheiranend ist.
Im Betrieb wird der Maschinentisch mit der darauf befestigten Palette mit einem Bassin umkleidet, das mit
dielektrischer Flüssigkeit gefüllt wird, !fahrend des Erosionsvogrgangs
wird die Flüssigkeit umgewälzt und gefiltert, da die abgetragenen Metallpartikel in ihr aufgeschwemmt sind. Ließe
man zu, daß auch das Getriebe 38-40 geflutet wird, so würden sich die Partikel festsetzen und die Einrichtung binnen kurzem
unbrauchbar machen. Dank der flüssigkeitsdichten Ausbildung des von den Wandungen 14, 16, 20 und 22 sowie der Deckplatte 30
umschlossenen Raumes jedoch kann die Flüssigkeit nicht von unten eindringen, da die eingeschlossene Luft nicht entweichen kann»
Gleichwohl bleibt das so gebildete Abteil für das Getriebe von unten zugänglich, wenn die Palette vom Maschinentisch demontiert
wird.
Es ist festzuhalten, daß die Elektrodenhalterung und die Palette Mittel aufweisen können, um sie vor dem Aufspannen
miteinander auszufluchten. Daher kann der Hauptteil der Ausrichtarbeit außerhalb der Maschine erfolgen, und erst kurz vor
Beginn werden die Elektrode an der Pinole und die Palette am Maschinentisch festgespannt. Die Höheneinstellung kann jedoch
erst erfolgen, wenn die Maschine bereits belegt ist, so daß
es gerade hierfür wünschenswert ist, eine genau einstellbare und trotzdem einfache und einfach zu bedienende Einrichtung su
besitzen.
(Patentansprüche)
- 6
?09852/033ß
Claims (5)
- PatentansprücheI)J Vorrichtung zum Aufspannen von mehreren Elektroden und mehreren !Werkstücken an einer Elektroerosionsmaschine, an deren Pinole die mehrkanalig betriebenen Elektroden höhenabsenkbar über einem Maschinentisch befestigt sind, auf dem die Werkstücke aufgespannt sind, dadurch -rekennzeichnet, daß auf den Maschinentisch eine Palette zum Abstützen der Werkstücke aufgespannt ist, die eine Einrichtung zum gesteuerten Anheben mindestens eines Werkstücks genau parallel zur Absenkrichtung der Pinole aufweist.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung zwei zylindrische Walzen umfaßt, deren Mantelflächen durch Ausshchnitte in einer Deckplatte der Palette ragen und deren sich quer zur Ileberichtung erstreckende Achsen exzentrisch zu Walzenlagern liegen, relativ zu denen die Walzen synchron drehbar sind.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze in Ausfluchtung mit den Lagern ein Zahnrad trägt und daß beide, gleichartige Zahnräder mit einem Antriebszahnrad kämmen, das manuell betätigbar ist.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette als unten offener Kasten ausgebildet ist mit einer inneren vertikalen Trennwand, in der sich abgedichtete Walzenlager befinden, und daß die beiden Zahnräder und das Antriebszahnrad in einem bis auf die untere öffnung abgedichteten Abteil der Palette sich befinden.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Pinole befestigten Elektroden durch Beilage von Isolierstoff auf etwa gleicher Höhe liegend angeordnet sind.709852/0338
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