DE2627823B2 - Verfahren zur Herstellung von Kalk-Siliciumdioxid-gebundenen Baumaterialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kalk-Siliciumdioxid-gebundenen BaumaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von KaIk-Siliciumdioxid-gebundenen
Baumaterialien, die besonders als Baumaterial mit wärmeisolierenden Eigenschaften
geeignet sind und hohe Biegefestigkeiten und Druckfestigkeiten aufweisen.
Es sind Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien für wärmeisolierende Zwecke durch Umsetzen
von Kalk mit Siliciumdioxid-haltigem Material, wie Diatomeenerde, in einer Atmosphäre von gesättigtem
Dampf bekannt.
Für diesen Zweck wurden auch schon eine Reihe von SiO2-haltigen Materialien, einschließlich Natriumaluminiumsüikate
vulkanischen Ursprungs, wie expandierter Perlit, verwendet. Verfahren zur Herstellung
von Kalk-SiO2-gebundenen wärmeisolierenden
Materialien werden z.B. in den US-PSen
ίο 2698256 und 3238052 beschrieben.
Wärmeisoliermaterialien dienen dazu, Wärmeverluste auf ein Minimum zu beschränken. Zusätzlich zu
den Anforderungen an Isolierung muß ein Erzeugnis, das zur Wärmeisolierung vorgesehen ist, wärmebeständig,
nicht entzündbar und haltbar sein. Darüber hinaus müssen die für Wärmeisolierzwecke geeigneten
Baumaterialien, wie Rohr-, Platten- oder Blockisolierung, eine genügend hohe Biegefestigkeit und
eine entsprechende Druckfestigkeit besitzen, um den Transport und das Anbringen von Installationen unbeschadet
zu überstehen. Um den Umweltschutzbestimmungen gerecht zu werden, dürfen die Zersetzungsprodukte
der Isoliermaterialien bei erhöhten Temperaturen weder korrosiv noch schädlich sein.
Die bekannten Kalk-Siliciumdioxid-gebundenen
Baumaterialien weisen noch keine ausreichende hohe Biegefestigkeit auf. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb,
ein Verfahren zur Herstellung von Kalk-Siliciumdioxid-gebundenen Baumaterialien, die für Iso-Heizzwecke
geeignet sind, und bei dem Kalk mit expandiertem Perlit als Siliciumdioxid-enthaltendes
Material einer Dampfhärtung unterworfen wird, aufzuzeigen, welches zu Produkten mit hohen Biegefestigkeiten,
verglichen mit den Produkten des Standes der Technik, führt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
in der in den Patentansprüchen angegebenen Weise.
Insbesondere bei einem Gewichtsverhältnis von
Kalk zu SiO2 von 0,75 erreicht man erfindungsgemäß
eine optimale Biegefestigkeit, die bis zu 30% höher sein kann als im Vergleich zu ähnlichen Erzeugnissen.
Die Bezeichnung »Perlit« umfaßt alle Arten expandierbarer vulkanischer Gläser, die im wesentlichen
aus Alumiüiumsilikaten bestehen und unterschiedliche Hydratationsgrade aufweisen und kleine Mengen
Alkali gebunden enthalten. Dazu gehören vulkanische Gläser, wie Obsidian, Vitrophyr, Pechstein, Tachylyt,
Bimsstein, Glastuff und Glanztuff, die alle unter Wärmebehandlung je nach ihrer Zusammensetzung bei
einer Temperatur von 850 bis 1200° C expandieren.
so Die verschiedenen Perlite enthalten von 70 bis 75% SiO2,von 12 bis 15% Al2O3, von 0,5 bis 6% gebundenes
Wasser, von 2 bis 5% Na2O, von 2 bis 6% K2O
und kleinere Mengen anderer Bestandteile, wie Fe2O3, TiO2, CaO und MgO.
Perlit wird zuerst wärmeexpandiert und kann in einer Gebläse-Mahlvorrichtung zu teilchenförmigen!
Perlit mit einer Teilchengröße im gewünschten Bereich gemahlen werden. Aus den Perlitteilchen kann
durch Windsichten ein Produkt mit vorzugsweise einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1
bis 15 μΐη gewonnen werden.
Der expandierte und gemahlene Perlit wird oberflächenaktiviert, um die Gelbildung zu beschleunigen.
Dies kann durch chemische Beizbehandlung mit einer wäßrigen Lösung von Natrium-Silikat, Natriumhydroxid
oder deren Gemische geschehen.
Das aktivierende Natriumagens kann 0,1 bis 3,0%ig, und vorzugsweise l,0%ig, bezogen auf das
Gewicht der Lösung, sein. Die Behandlung mit der wäßrigen Lösung des natriumhaltigen Aktivierungsagens wird zweckmäßig bei Temperaturen von 85 bis
'05 ° C, vorzugsweise bei 85 ° C, 5 bis 30 Minuten lang, vorzugsweise 10 Minuten lang, durchgeführt. Vorzugsweise
wird das wäßrige Gemisch aus Perlit und dem aktivierenden Agens während der Behandlung
gerührt.
Der aktivierte Perlit wird dann unit einer wäßrigen Aufschlämmung als Kalk und Verslärkungsfasern unter
Bildung eines Kalk-SiO2-Reak1ionsgemisches gemischt.
Handelsübliche Kalksorten können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden,
z.B. gebrannter Kalk (CaO), gelöschter Kalk (Ca(OH)2) und gelöschter Dolomitkalk
(Mg(OH)2Ca(OH)2). Es hat sich gezeigt, daß die Zeit
der Gelbildung geringer ist, wenn gelöschte Kalksorten, einschließlich gelöschter Dolomitkalk verwendet
werden, so daß diese vorzuziehen sind.
Die Verstärkung der geformten Erzeugnisse, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werden, wird durch Einschluß geeigneten Fasermaterials in einer wäßrigen Aufschlämmung mit Kalk erreicht.
Die Wahl des speziellen Fasermaterials ist nicht kritisch. Verstärkungsfasern, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können, schließen sowohl organisches als auch mineralisches Fasermaterial ein. Beispielsweise
schließen organische Stoffe, die in Faserform verwendet werden können, pflanzliches Material,
wie Hanf und Jute, synthetische organische Fasern und andere organische Stoffe, wie Papierschnitzel,
Hadern und dergleichen ein. Vorzugsweise werden Fasern mineralischen Typs zur Verstärkung
verwendet. Mineralische Fasern umfassen Fasern aus Mineralwolle, Glasfasern und anorganische Fasern,
wie anorganische Fasern, die sich von synthetischen ableiten lassen. Eine besonders bevorzugte Verstärkungsfaser,
die verwendet wird, wenn besondere Feuerbeständigkeit gewünscht wird, ist die Asbestfaser.
Im allgemeinen sind die mineralischen Fasern besonders geeignet, wenn die erfindungsgemäß hergestellten
Isoliermaterialien unter Temperaturbedingungen verwendet werden sollen, bei denen sich organische
Fasern zersetzen würden.
Der Faseranteil kann von 1,0% bis 10,0%, bezogen auf den Feststoffgehalt, betragen, wobei 2,0% bis
7,0% und insbesondere 4% Fasern bevorzugt sind.
Vor Zugabe des aktivierten Perlit zu der wäßrigen Aufschlämmung aus Kalk und Fasern wird die wäßrige
.Kalkaufschlämmung vorzugsweise eine gewisse Zeit gerührt, z. B. 10 Minuten lang. Der aktivierte Perlit
wird dann zur bereits hergestellten Kalkaufschlämmung zugegeben. Vorzugsweise wird der aktivierte
Perlit zu einer Kalkaufschlämmung ohne Abtrennung des aktivierenden Agens, mit dem der Perlit behandelt
wurde, zugegeben.
Die exakten Anteile von Kalk und Perlit sind per se bei der praktischen Ausführung der Erfindung nicht
kritisch. Dagegen wurde festgestellt, daß das Kalk/ Perlit-Verhältnis einen Parameter darstellt, der genau
eingehalten werden muß, um die gewünschten Fertigkeitseigenschaften des Endproduktes zu erreichen.
Bei einem Verhältnis unter 0,70 oder über 0,80, nimmt die Biegefestigkeit sehr rasch ab. Liegt dagegen
dieses Verhältnis über 0,70 aber unter 0,80, so kann eine Biegefestigkeit von 3,87 kg/cm2 bis nahezu 7,03
kg/cm2 erreicht werden. Besonders hat sich gezeigt, daß bei einem Kalk/Perlit-Verhältnis von 0,75 die optimale
Biegefestigkeit erreicht wird, wobei diese annähernd 7,03 kg/cm2 erreicht, und damit einen
signifikant höheren Wert darstellt, als gegenwärtig in der Industrie erreicht wird, sogar dann, wenn
eine diatomeenerdehaltige SiO2-Quelle verwendet
wird.
Das wäßrige Kalk-SiO2-Reaktionsgemisch zur
Bildung eines Gels wird erwärmt. Diese Wärme-, behandlung wird vorzugsweise bei einer Temperatür
von 80 bis 95° C, und besonders bei 91° C, durchgeführt. Das wäßrige Reaktionsgemisch wird
während der Behandlung vorzugsweise gerührt. Die Wärmebehandlung wird so lange fortgeführt, bis
sich ein KaIk-SiO2-GeI gebildet hat, das sich formen
läßt.
Das wäßrige KaIk-SiO2-GeI wird dann zu einem
Produkt geformt, in einem Autoklaven gehärtet und in einem Ofen getrocknet. Allgemein angewandte
Formgebungsverfahren können bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung angewandt
werden. Geeignete Formgebungsverfahren sind u.a. einfacher Pfannenguß, modifizierter Pfannenguß, Filterpreßformen
und Laminieren auf Plattenlaminierungsmaschinen. Je nach dem gewählten Verfahren
wird das wäßrige Kalk-SiO2-Reaktionsgemisch zuerst
unter Bildung eines KaIk-SiO2-GeIs wärmebehandelt
und daraufhin im Formgebungsapparat geformt oder es wird das wäßrige Reaktionsgemisch in einen Formgebungsapparat
eingebracht und dort gleichzeitig zur
jo Gelbildung behandelt und geformt.
Vorzugsweise wird die wäßrige Aufschlämmung in einer Filterpresse verformt. Der gebildete Formartikel
wird aus der Form ausgeworfen und unmittelbar darauf im Autoklaven behandelt, um die Härtung zu vervollständigen.
Der gehärtete Formartikel wird anschließend getrocknet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unabhängig vom Formgebungsverfahren das geformte Produkt
durch Behandlung in einem Autoklaven gehärtet. Der Autoklav wird vorzugsweise bei einem Dampfdruck
von 10,5 bis 14,1 kg/cm2 betrieben und das geformte Produkt einer Härtung im Autoklaven vorzugsweise
für etwa 4 bis 6 Stunden unterzogen.
Nach der Autoklavenbehandlung wird das gehärtete, geformte Produkt getrocknet, um überschüssige
Feuchtigkeit zu entfernen. Der Trocknungsschritt kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, die
ausreicht, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, bis zu 200° C, vorzugsweise bei 200° C, wobei
ein Trocknungszyklus von 6 bis 8 Stunden geeignet ist.
Im allgemeinen können die handelsüblichen Isoliermaterialien in drei Gruppen eingeteilt werden:
Isolierung für niedrige, mittlere und hohe Temperaturen. Die Anforderungen bezüglich Wärmeleitfähigkeit,
Dichte und Festigkeit nehmen mit der Temperatur zu. Wärmeisolierende Materialien für niedrige
Temperaturen haben einen Temperaturanwendungsbereich von etwa Raumtemperatur bis 649^ C, während
Hochtemperatur-Wärmeisoliermaterialien im allgemeinen für die Verwendung bei Temperaturen
über 982° C vorgesehen sind.
Nach der vorliegenden Erfindung werden Isoliermaterialien für mittlere Temperaturen erhalten. Die
Produkte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, haben eine Dichte im Bereich
von 0,16 bis 0,32 g/cm3 und sind für die Verwendung in einem Temperaturbereich von 650° C bis 980° C
vorgesehen. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren für die Herstellung von Kaik-SiO2-Konstruktionsplatten
mit einer Dichte im Bereich bis zu 0,96 g/cm5 Eigenschaften aufweisen, angewandt werden.
Dieses Beispiel beschreibt die praktische Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung unter
Anwendung des Filterpreßformverfahrens. Teilchen von expandiertem Perlit werden mit einer wäßrigen
Lösung von Natriumsilikat in einem fest-zu-flüssig-Verhältnis von 1:10 gemischt. Das Gemisch wird auf
88° C erwärmt. In einem separaten Behälter wird gebrannter Kalk mit 9 Teilen Wasser 10 Minuten lang
gelöscht und mit Wollfasern unter Bildung einer Aufschlämmung gemischt. Die Kalk-Wollfaser-Aufschlämmung
wird zudem wäßrigen Gemisch aus Perlit und Natriumsilikat zugegeben. Bei einer Temperatur
von 93° C wird die Aufschlämmung, die expandierte, aktivierte Perlitteilchen, gelöschten Kalk und Wollfasern
enthält, 10 Minuten lang kräftig und daraufhin 35 Minuten lang milde gerührt (3 bis 5 UpM), was
zur Gelbildung führt. Nach 45 Minuten wird die Aufschlämmung mit kaltem Wasser, das bis zu etwa 15%
des gesamten Wassergehaltes betragen kann, rasch abgekühlt. Die vorgelierte Aufschlämmung wird in
eine Filterpreßform eingefüllt. Die Form wird unter Druck geschlossen, der ausreicht, um das Wasser zu
entfernen und den Formartikel zu bilden. Der Formartikel wird dann aus der Form ausgeworfen und unmittelbar
darauf in einem Autoklaven bei 10,5 kg/cm2 Dampfdruck 3 Stunden lang gehärtet. Der gehärtete
Formartikel wird aus dem Autoklaven genommen und in einer Trocknungskammer bei 200° C 6 bis 8 Stunden
lang getrocknet. Das Erzeugnis eignet sich als Isoliermaterial
für mittlere Temperaturen.
Das Verfahren in Beispiel 1 wurde mit verschiedenen KaIk/SiO2-Verhältnissen über den Bereich 0,6 bis
1,1 wiederholt und die Biegefestigkeiten gemessen. Der verwendete Perlit (PE) wurde expandiert und in
einer Gebläsemühle gemahlen, wobei Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 1 bis 15 μπι erhalten
wurden. Die Zusammensetzung des Rohmaterials für K/S = 0,75 ist in Prozenten die folgende:
Perlit
gebrannter Kalk
Wollfasern
festes Natriumsilikat
57,42% 31,44% 4,15% 6,99% 100,00%
Die Probestücke hatten eine Größe von 2,5 X 2,5 X 12,7 cm bei 7,6 cm Spannweite. Das
Raumgewicht der Proben wurde mit 0,21 g/cm3 konstant gehalten, und die Zeit der Gelbildung betrug
konstant 1 Stunde. Die Ergebnisse wurden in ein Diagramm eingetragen, das als Zeichnung hier angefügt
und Bestandteil der vorliegenden Beschreibung ist. Die Zeichnung gibt die Biegefestigkeit der KaIk-SiO2-gebundenen,
geformten Baumaterialien als Funktion des KaIk/SiO2-Verhältnisses wieder. Unerwarteterweise
wurde gefunden, daß ab einem Verhältnis von 0,70 an die Biegefestigkeit bei größerem
Kalk/SiO2-Verhältnis stark zunimmt, bis zu einem
Maximalwert bei einem Kalk/SiO2-Verhältnis vor
0,75, bei dem sie annähernd 7,03 kg/cm2 beträgt. Dif
Biegefestigkeit nimmt dann mit weiter zunehmendem Kalk/SiO2-Verhältnis wieder ab, bis bei einem Verhältnis
von nahezu 0,80 die Biegefestigkeit bis auf der bei einem Kalk/SiO2-Verhältnis von 0,70 gemessener
Wert abfällt. Bei einem Kalk/SiO2-Verhältnis zwi
sehen 0,70 und 0,80 beträgt die Biegefestigkeit übei
3,52 kg/cm2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Kalk-Siliciumdioxidgebundenen
Baumaterialien, geeignet zur Verwendung für Isolierzwecke, bei dem Kalk mit expandiertem Perlit als Siliciumdioxid enthaltendes
Material einer Dampfhärtung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) oberflächenaktivierte Teilchen aus expandiertem Perlit mit einer wäßrigen Aufschlämmung
aus Kalk und Verstärkungsfasern unter Bildung eines wäßrigen KaIk-SiO2-Reaktionsgemisches
in einem relativen Gewichtsverhältnis von Kalk zu Perlit über 0,70 und unter 0,80 vermischt,
b) das wäßrige Kalk-SiO2-F.eaktionsgemisch
unter Bildung eines KaIk-SiO2-GeIs wärmebehandelt,
c) das KaIk-SiO2-GeI zu einem Formkörper
verformt,
den Formkörper in an sich bekannter Weise mit Dampf härtet und
e) den gehärteten Kalk-SiO2-Formkörper
trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Perlitteilchen mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 1 bis 15 μΐη verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umsetzen mit einer
wäßrigen Lösung von Natriumsilikat bei einer Temperatur von 85° C bis 95° C behandelte expandierte
Perlitteilchen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Kalk-SiO2-Reaktionsgemisch
in Schritt b) unter Rühren bei einer Temperatur von 80 bis 95° C wärmebehandelt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kalk frisch gelöschter Kalk
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das KaIk-SiO2-GeI in Schritt c)
durch Filterpressen geformt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalk-SiO2-Formartikel in
Schritt d) durch Behandeln mit Dampf bei einem Dampfdruck von 10,5 kg/cm2 bis 14,1 kg/cm2 über
eine Zeitspanne von 4 bis 6 Stunden gehärtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gehärtete KaIk-SiO2-Formartikel in Schritt e) bei einer Temperatur, die
ausreicht, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, aber nicht höher als 200° C ist, getrocknet
wird.
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