DE2626529A1 - Verfahren zum einfuegen von schutztropfen in tropfenfolgen und tintenstrahl- drucker zum ausfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum einfuegen von schutztropfen in tropfenfolgen und tintenstrahl- drucker zum ausfuehren des verfahrensInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: LE 974 016XX
Verfahren zum Einfügen von Schutztropfen in Tropfenfolgen und Tintenstrahl-Drucker zum Ausführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenes
Verfahren.
Bei bekannten Tintenstrahl-Druckern hat sich gezeigt, daß die ersten Tropfen eines Strahls, insbesondere der Leittropfen,
durch die im Augenblick des Ausstoßens des Strahls aus der Düse vorherrschenden aerodynamischen Verhältnisse stärker beeinflußt
werden, als die späteren Tropfen einer Tropfenfolge.
Außerdem hat sich gezeigt, daß benachbarte Tropfen aufeinander einen Einfluß ausüben. Die genannten Einflüsse können dazu führen,
daß die einzelnen Tropfen von den ihnen durch ihre Ladung vorgegebenen Flugbahnen abgelenkt werden, so daß sie nicht auf
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die vorgesehenen Orte auf den Aufzeichnungsträger auftreffen, also zu einem unsauberen Schriftbild führen.
In der USA-Patentschrift 3 562 757 wird vorgeschlagen, zwischen je zwei zum Drucken vorgesehenen Tropfen einer Tropfenfolge
einen Schutztropfen einzufügen, mit dem Ziel, die gegenseitige Beeinflussung der Tropfen innerhalb einer Tropfenfolge herabzusetzen.
Obwohl mit der Lehre nach dem genannten USA-Patent ein Fortschritt
gegenüber den bis dahin bekannten Tintenstrahl-Druckern erzielt werden konnte, ist es damit jedoch nicht möglich, die
auf die einzelnen Tropfen einer Tropfenfolge einwirkenden unterschiedlichen Einflüsse auszugleichen.
Es ist somit die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, einen Ausgleich der auf die einzelnen Tropfen einer Tropfenfolge
einwirkenden unterschiedlichen Einflüsse zu schaffen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen
.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine Druckanlage mit einem Tintenstrahl-Drucker
und einer zugeordneten Magnetkarteneinheit,
Fig. 2 ein Schema eines bevorzugten Tropfenmusters,
Fig. 3 die wichtigsten Einzelteile eines Tintenstrahl-Druckers ,
Fign. 4a, 4b und
4c verschiedene mögliche Flugbahnen von benachbar
ten Tropfen,
Fign. 5a, 5b und
5c verschiedene Formen von Fehlern, die durch un
gewollte Einflüsse auf die fliegenden Tropfen verursacht werden,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Erzeugen
von Zeichen, Laden von Tropfen und Einfügen von Schutztropfen in Tropfenfolgen und
Fign. 7, 8a und
8b Tabellen mit möglichen Tropfenfolgen und in die
se eingefügten Schutztropfen.
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Fig. 1 zeigt eine Druckeinrichtung'mit einem Tintenstrahl-Drucker 1
sowie einer mit diesem zusammenarbeitenden Magnetkarten-Einheit 2. Die
Magnetkarlen-Einheit 2 ist in diesem Zusammenhang nur beispielhaft, es
können auch andere Arten von Speichereinbeiten mit dem Tintenstrahl-Drucker
1 zusammenarbeiten. Der Tintenstrahl-Drucker 1 hat die übliche
Tastatur 3 für die Kingabe von Zeichen sowie für die Funktionssteuerung.
Der Drucker 1 weist einen Tintenstrahl-Druckkopf 4 auf, der auf einem Schlitten 5 montiert ist, welcher vor einem Aufzeichnungsträger 7 hin und
her verfahrbar ist.
Der Drucker 1 kann eine Anzahl von Funktionstasten 10 - 13 aufweisen, die
für das automatische Drucken, das Zeilen-, Wort- und Buchstabendrucken vorgesehen
sind. Weitere Tasten 15 - 18 sind der Wahl der Betriebsarten zugeordnet, nämlich der Aufzeichnung, der Wiedergabe, dem Randausgleich und den:
Zeilenspringen. Der Drucker 1 weist ferner Zeilenendschalter 30 und 32 für
den-linken und rechten Rand auf.
Die Magnetkarten-Einheit 2 hat eine Ladeöffnung 25 und einen Spuranzeiger 26,
Ferner ist eine Taste 27 für den Kartenauswurf vorgesehen, eine Taste für die Spur-Rückschaltung und eine Taste 29 für die Spur-Vorschaltung,
um den nichtgezeigten Abtaster bezüglich der verschiedenen Spuren auf der Magnetkarte einstellen zu können.
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Bei Tintenstrahl-Druckern kann die-Vereinigung von hintereinander
fliegenden Tropfen erfolgen, wenn der Leittropfen einer Tropfenfolge durch aerodynamische Verhältnisse so stark verzögert wird, dass der hinter ihm
fliegende Tropfen, der kleinerer Verzögerung ausgesetzt ist, zu ihm aufschliesst
und schliesslich mit ihm zusammenfällt und einen grösscren Tropfen
bildet.
Umgekehrt kann Streuung auftreten, wenn die Abstossungskräfte_ zwischen
gleichgerichteten Ladungen genügend gross sind, um den einen oder beide Tropfen von der vorgesehenen Flugbahn abzulenken.
Ein bekanntes Verfahren zum Verhindern des Zusammcnfaliens oder Streuens
von Tropfen in einem Tintenstrahl besteht in der Vergrösserung des Abstandes zwischen zum Druck vorgesehenen Tropfen durch Einschaltung von
nichtabgelenkten oder nichtgeladenen Schutztropfen zwischen den zum Drucken
bestimmten oder geladenen Tropfen. Innerhalb einer zum Drucken bestimmten
Folge von Tropfen ist jedoch die Tendenz zur Streuung bzw. zum Vereinigen nicht homogen. Es sind jeweils die Leittropfen einer Tropfenfolge, die den
grössten aerodynamischen Kräften ausgesetzt sind, insbesondere der Zugluft,
und die deshalb die grösste Tendenz aufweisen, zu streuen oder sich zu vereinigen. Da wesentlich mehr Schutztropfen erforderlich wären, um die
Streuung bzw. Vereinigung von Tropfen in der Nachbarschaft des Leittropfens
einer Tropfenfolge zu vermeiden, hat offensichtlich ein für die ganze Folge·
einheitliches Schema zum Einfügen von Schutztropfen einen geringen Wirkungsgr
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Im Zusammenhang mit Fig. 2 wird daher ein Schema zum Einfügen von Schutztropfen
in eine Tropfenfolge vorgeschlagen, dass als "1032"-Schema bezeichnet werden kann, und mit welchem Drucker hoher Qualität erzielbar
sind. Dieses Schema lässt sich darstellen in der Form:
.. .PgPgPggPgggPPgP
Zeit
worin "P" einen geladenen, zum Drucken bestimmten Tropfen bezeichnet und
"g" einen ungeladenen Schutztropfen. Der ganz rechts stehende Tropfen ist der Leittropfen der Folge. Beim Ueberstreichen des Aufzeichnungsträgers
von unten nach oben wird für ein nichtunterbrochenes Zeichensegment jeder
Tropfen um eine Position höher in der Zeichenmatrix abgesetzt als sein Vorgänger. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind die beiden ersten
Tropfen, die man sich miteinander vereinigen lässt, und die zu einer Zwischenposition gelangen.
Um die Vereinigung der beiden ersten zum Abdruck vorgesehenen Tropfen zu
verhindern, ist es normalerweise nötig, sechs oder mehr Schutztropfen einzufügen.
Dies erfordert allerdings viel mehr Zeit, als sich für die Vermeidung der leichten Einbusse an Druckqualität aufzuwenden lohnt. In einigen.
Fällen begünstigt ein einzelner Schutztropfen die Neigung zum Vereinigen, in
dem er dazu beiträgt, die Abstossungskräfte zu überwinden. Dies ist der
Grund für das Einfügen des einzelnen Schutztropfens zwischen die ersten beiden zum Drucken vorgesehenen Tropfen. Das ist entsprechend durch die
"1" in "1032" dargestellt. Ein vereinigtes Tropfenpaar wird durch die
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aerodynamischen Verhältnisse wesentlich weniger verzögert als ein einzelner
Tropfen. Aus diesem Grunde vergrössert sich der Abstand zwischen den beiden vereinigten Tropfen und dem dritten zum Drucken vorgesehenen Tropfen
anstatt sich zu verkleinern, so dass kein Schutztropfen erforderlich ist. Das ist durch die "0" in "1032" angegeben. Drei Schutztropfen sind erforderlich,
um das Vereinigen bzw. Streuen der dritten und vierten zum
Drucken vorgesehenen Tropfen zu verhindern, was durch die "3" in "1032"
angegeben ist. Schliesslich sind zwei Schutztropfen nötig zwischen dem viert
und fünften Tropfen, wofür die "2" in "1032" steht. Zwischen allen übrigen Tropfen der Folge ist nur ein Schutztropfen erforderlich, da durch die
Abnahme der aerodynamischen Kräfte relativ stabile Verhältnisse eingetreten
sind. Für kurze Folgen kann daher das "1032"~Muster von Schutztrog:".:"
nach irgendeinem zu druckenden Tropfen abgebrochen werden.
Wenn beim vertikalen Ueberstreichen des Aufzeichnungsträgers durch den
Druckkopf mehr als ein Segment eines Zeichens gedruckt werden muss, ist eine Trennung durch wenigstens füaf ungeladene Tropfen nötig, um die gegenseitige
Beeinflussung zwischen Leit- und Endtropfen der beiden Segmente zu
verhindern, da sich beim Start des zweiten Segmentes die ursprünglichen aerodynamischen Verhältnisse wieder eingestellt haben. Fig. 2 zeigt ein
derartiges Schema mit Schutztropfen.
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Für jede Tropfenbildungsfrequenz bedeutet das Einfügen von Schutztropfen
einen offensichtlichen Verlust an Durchsatz, d.h. Druckgeschwindigkeit.
Diese Einbusse muss notwendigerweise hingenommen werden, wenn man hohe
Druckqualität erzielen möchte. Für lange Tropfenfolgen ergibt sich ein
.Tropfen-Ausnutzungsgrad von , worin η die Anzahl der abzudruckenden
2n+l
Tropfen bedeutet.
Fig. 3 zeigt verschiedene im Druckkopf 4 vorhandene Einzelteile. Zu diesen
gehört eine Pumpe 40, mittels welcher über eine Zuführungsleitung 41 zufliessende
Tinte nach Bedarf einem Kristall 42 zugeführt wird, welcher mit Hochfrequenzimpulsen erregt werden kann. Die Frequenz dieser •Hochfrequenzimpulse
liegt beispielsweise im Bereich von 110-120 kHz. Von einer "Düse 43
werden Tintentropfen ausgestossen, die eine Ladeelektrode 44 passieren, in welcher sie in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung eines Ladeverstärkers
unterschiedlich aufgeladen werden können. Diese Ladung bewirkt zusammen mit
dem elektrischen Feld, das durch die Ablenkelektroden 60 und 61 erzeugt wird, eine Vertikalablenkung der Tropfen um einen Betrag, der der vertikalen
Höhe eines gegebenen Zeichens' entspricht. Wie in Fig. 3 dargestellt, enthält
das Zeichen "S" 50 eine Anzahl von vertikalen Spalten 51. Das Drucken erfolgt in der Weise, dass eine Folge von vertikalen Spalten, deren jede
eine Vielzahl von Tropfen aufweist, wie beispielsweise 40, von der Düse 4 3 in Richtung auf den Aufzeichnungsträger 7 abgegeben wird, um den Abdruck des
betreffenden Zeichens zu bewirken. Falls die von der Düse 43 abgegebenen
Tropfen nicht zum Drucken erforderlich sind, werden sie in eine Auffangvor-
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richtung 53 abgelenkt, von welcher sie über eine Leitung 54 zum Tintenreservoir
zurückgeführt werden.
Die Zeichen werden, gebildet durch Laden und Ablenken von Tropfen auf die
gewünschte Position in einem Raster von 40 Tropfan Höhe. Bei einer Zeichonbreite
von 2,54 nun bilden 24 Spalten eine Matrix von 40 χ 24 Tropfen für ein Zeichen. Diese 24 Spalten werden durch die horizontale Bewegung des
Schlittens 5 und das wiederholte vertikale Ueberstreichen des Aufzeichnungsträgers
durch die geladenen Tropfen erzeugt. Die 40 Tropfen hohen Spalten repräsentieren eine vertikale Strecke von etwa 3 mm. Daher beträgt die
Auflösung sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung etwa 10 Tropfen pro iran. Bei einer Zeichenbreite von 2,12 mm ergeben sich 20 Spalten pro
Zeichen, während bei Proportionalschrift die Zeichenbreite zwischen 12 und
28 Spalten variiert.
Fig. 4a zeigt die Ablenkung zweier weit auseinanderliegender Tropfen am
Aufzeichnungsträger, woraus hervorgeht, dass die Positionierung der Tropfen
in diesem Fall kein Problem bietet. Fig. 4b zeigt auf dem Aufzeichnungstrag·.
näher zusammenliegende Tropfen, wobei zwar kein Problem auftritt, jedoch
eine Tendenz zur Vereinigung der Tropfen oder für das Aufschlicssen des einen Tropfens zum andern wenigstens im linken Teil der Flugbahnen angedeutet
ist.
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Fig. 4c zeigt den Fall, in dem zwei Tropfen zu nahe beieinandergelegeneu
Positionen auf dem Aufzeichnungsträger abgelenkt werden und tatsächlich
der Tropfen No. 2 zum Tropfen No. 1 aufschliesst und sich mit ihm vereinigt.
Die Fign. 5a, 5b und 5c sind Beispiele für verschiedene Probleme, die
beim Absetzen der Tropfen innerhalb gedruckter Zeichen auftreten. In
Fig. 5a sind drei Fälle gezeigt, bei denen je zwei Tropfen sich vor dem Auftreffen auf dem Aufzeichnungsträger vereinigt haben, nämlich bei
36 am Ende des Serif 35 sowie ander Stelle 37 im Querstrich des "T". In Fig. 5b haben sich die Tropfen nicht vereinigt, sondern streuen auf
Grund einer gegenseitigen Abstossung.
Fig. 5c zeigt ein weiteres Beispiel für falsches Absetzen der Tropfen.
Der horizontale Balken des "T" ist bezüglich des vertikalen Stammes des "T" um eine Tropfenbreite erhöht, was auf die verschiedenen aerodynamische:
Probleme zurückgeht, die bei langen Tropfenfolgen auftreten, wie sie tür
vertikale Balken vorkommen, im Gegensatz zu kurzen Folgen bei horizontalen Balken. Bei Querbalken ergibt sich das Problem dadurch, dass eine grosse
Anzahl ungeladener Tropfen zwischen den für das Drucken des unteren Serifs und des oberen Querbalkens des "T" vorkommen.
Für die Benutzung einer veränderlichen Anzahl von Schutztropfen gelten die
folgenden allgemeinen Regeln, bei denen die Begriffe "schwarz" oder "abgedruckter
Tropfen" einen auf den Aufzeichnungs träger auftreffenden Tropfen
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bezeichnen, und Schutztropfen einen in den Tropfenstrom eingefügten
Tropfen, um benachbarte Tropfen elektrostatisch und aerodynamisch zu
isolieren. "Weisse Tropfen" bedeutet Tropfen, die laicht geladen sind aber
zu bestimmten identifizierbaren Positionen der Tropfenmatrix gehören.
1. Schutztropfen werden zwischen abzudruckende Tropfen eingesetzt,
oder nach Massgabe dieser Regeln zusammen mit weissen Tropfen, wobei in
einem schwarzen Segment einer Spalte das Muster der zwischen abzudruckenden Tropfen eingesetzten Schutztropfen dem Muster 1032111... entspricht, d.h.
die den einzelnen Ziffern entsprechende Anzahl von Schutztropfen wird zwischen aufeinanderfolgende abzudruckende Tropfen eingesetzt.
2. Kenn ein weisses oder nichtbedrucktes Segment auf ein schwarzes
Segment in einer Spalte folgt, werden für je drei weisse Tropfen zwei Schutztropfen eingefügt, um einen geeigneten Abstand parallel zu einer
Reihe von abgedruckten Tropfen zu wahren.
Die Abstandsgrösse ist definiert als die totale Anzahl von Tropfen durch
die Anzahl abzudruckender Tropfen (weiss oder schwarz). Für einen langen' vertikalen Balken, wie z.B. beim 11T" der Fig. 5, wird die Abstandsgrösse
2 · 24+1
angenähert — = 2,04 oder etwa 2,0. Falls die Abstandsgrösse bei
angenähert — = 2,04 oder etwa 2,0. Falls die Abstandsgrösse bei
weissen Segmenten über längere Zeit stark von 2,0 abweicht und grosser als
2,0 wird, wird der beim nächsten schwarzen Segment auftretende Tropfen sehr stark nach rechts ausgelenkt. Ist der Abs tandswert wesentlich kleiner
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als 2,0, wird der nächste abzudruckende Tropfen nach links versetzt und
lässt möglicherweise eine LUCkC7WO diese Segmente im rechten oberen Teil
eines Zeichens einen langen vertikalen Balken treffen.
Eine gewisse Abweichung nach Werten kleiner als 2,0 ist tolerierbar bei
langen weissen Segmenten, um den Durchsatz zu verbessern und zum Aufholen
genügend Zeit zu lassen, falls das Abdrucken der Tropfen hinter der entsprechenden
Position des Druckkopfes zurückbleibt. Eine Abstandsgrösse von mehr als 2,0 bei einem weissen Segment ist nur möglich für sehr kurze
Zeiten und dann unwesentlich. In der folgenden Tabelle bedeuten W = "weisse" Tropfen, d.h. Positionen, an denen nichts gedruckt werden soll
und g = Schutztropfen. Die Summe W + g muss gleich oder grosser als 5 sein, um zwei Segmente aerodynamisch und elektrostatisch voneinander zu isolieren.
Vl'+g
W g W+g Abstand ——
1 4.5 γ 5.0
2 3 5 — 2.5
5 9 S 5 l R7
3 2 5 - 1.67
4 2 6 — 1.50 O O 1.DU
6 - 4 10 |- 1.67
7 4 11 — 1.57
]3
8 5 13 -- 1.62
9 6 15 j 1.67
etc.
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Die der Tabelle zugrunde liegenden Regeln sind auf weisse Segmente anwendbar,
sofern sie nicht unterhalb der dreizehnten Matrixposition liegen
und nicht ein schwarzes Segment unterhalb der dreizehnten Position abgedruckt worden ist. In diesem Fall erfolgt das Einsetzen der Schutztropfen
in die weissen Segmente nach dem schwarzen Segment auch unterhalb der dreizetmten Position.
3. Keine Schutztropfen werden eingesetzt vor einem schwarzen Segment, es sei denn, das schwarze Segment beginne bei einer Matrixposition
oberhalb der Position 13. Der Grund dafür ist, dass die Abtastung des Aufzeichnungsträgers
an der Schreiblinie beginnt, die mit der Position 13 zusammenfällt, falls nicht darunter noch ein Segment abzudrucken ist.
4. Unabhängig von der Regel 3 dürfen nicht weniger als drei für die Auffangvorrichtung bestimmte Tropfen ("veisse" Tropfen oder Schutztropfen)
zwischen dem letzten schwarzen Segment und einer Spalte und dem ersten schwarzen Segment der nächsten Spalte vorkommen. Hierdurch werden
die letzten Tropfen einer Spalte von den ersten Tropfen der nächsten Spalte isoliert, wobei jedoch nur drei Tropfen nötig sind, da zwischen diesen abzudruckenden
Tropfen eine grosse Verschiebung besteht. Dieses Erfordernis kann teilweise oder ganz dadurch erfüllt werden, dass weisse Tropfen am Ende den
einen Durchgangs oder am Anfang des nächsten vorkommen.
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Falls der letzte Tropfen in eine Position oberhalb der Matrixposition 32
gedruckt wird, wird die Spalte mit dem letzten abgedruckten Tropfen beendet
.
6. Ein aus einem einzelnen Tropfen bestehendes Segment muss von
anderen abzudruckenden Tropfen in einer Spalte durch wenigstens vier weisse Tropfen und zwei Schutztropfen isoliert sein, und die Position des
einzelnen Tropfens darf nicht näher als vier Matrixpositioneji von einem
andern abgedruckten Tropfen der betreffenden Spalte liegen.
Diese Regeln genügen alleine nicht, um das Drucken mit hoher Qualität
zu gewährleisten; es ist vielmehr nötig, dass eine Korrektur der Ladung der einzelnen Tropfen vorgenommen wird, um die verbliebenen gegenseitigen
elektrostatischen und aerodynamischen Kräfte zu kompensieren, die auf die
im Flug befindlichen Tropfen einwirken. Die Grosse der bei den einzelnen
Tropfen zur Anwendung kommenden Korrektur wird empirisch als Funktion des umgebenden Tropfenmusters (voreilend und nacheilend) und der vorgegebenen
Matrixposition bestimmt. Diese Korrekturwerte werden in einen Speicher eingegeben
und können während des Drückens abgerufen werden.
Ein vollständiger Satz von Daten zum Steuern der Positionierung von Tropfen
verlangt etwa 3000 Korrekturen, für die 12 Adress-Bits zur Verfügung stehen
müssen, um den Abruf dieser Korrekturen aus dem Speicher zu ermöglichen.
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Die 12 Adress-Bits werden wie folgt abgeleitet:
a) Die Höhe über dem Boden des Zeichenkastens, die im Tropfenpositions-Zähler
steht, wobei das Bit der niedrigsten Stelle weggelassen wird. Dies ergibt fünf Bits.
b) Die Position eines Referenztropfens bezüglich des Beginns eines Segments, abgeleitet von einem 3~Bit Anfangspositions-Zähler,
.mit 3 Bits.
c) Muster verzögerter Tropfen, abgeleitet aus dem Schieberegister,
drei Bits ergebend.
d) Mittelpositions-Korrekturzähler, in dem gespeichert ist, ob
ein schwarzes Segment innerhalb der letzten drei Tropfenpositionen
gedruckt worden ist, was ein Bit ergibt.
Die im Zusammenhang mit der oben aufgeführten Ableitung von Adress-Bits
erwähnten Schaltungen werden im Zusammenhang mit der Fig. 6 weiter unten
erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt Tropfenmuster, die in verschiedenen Kombinationen
nach irgend einem bestimmten Tropfen vorhanden sein können. Aus diesen Kombinationen und der Anwendung der oben angeführten Regeln ergibt sich,
dass bekannt« Lademuster existieren müssen für wenigstens diejenige Anzahl
von Tropfenzeiten, die in der rechten Spalte angegeben sind.
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In der Tabelle bedeuten: R den zu ladenden Tropfen; O einen "weissen"
Tropfen; 1 einen schwarzen Tropfen; X, dass der Tropfen schwarz, weiss
oder ein Schutztropfen sein kann; g einen Schutztropi.cn; T die Tropfenzeiten,
(wobei die Tropfenperiode ist)· 1-C1J I-iUi T-C-., bezeichnen aufeinanderfolgende
Druckpositionen verzögerter (nacheilender Tropfen).
L-Si3 1-^2 1^i Tropf fir/.fi t en
X | O | O | O | R | 5λΤ |
X | O | O | 1 | R | 6λ'Γ |
X | O | 1 | O | R | 11 λ T |
X | O | 1 | 1 | R | 6λΤ |
tr | 1 | O | O | R | 8λΤ |
ε | 1 | O | 1 | R | 9 λ T |
X | 1 | 1 | O | R | 8λΤ |
X | 1 | 1 | 1 | R | 6λΤ |
Die in der Fig. 7 dargestellte Tabelle zeigt das Leitreuster, das bei
Beachtung der Regeln für einen Referenztropfen entsteht, in Abhängigkeit
von einer angenommenen Position des Referenztropfens in einem Segment. R bezeichnet den Referenztropfen, d.h. den zu ladenden Tropfen, l/g oder
O/g bedeutet, dass der Tropfen entweder ein "schwarzer" Tropfen, oder ein
Schutztropfen bzw. ein "weisser" Tropfen oder ein Schutztropfen sein kann. X bedeutet einen Tropfen unbekannter Ladung.
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At
Die Fign. 8a und 8b zeigen zusammengesetzt eine Tabelle., die eine
Kombination der beiden vorher besprochenen Tabellen ist. Diese Taljelle zeigt alle möglichen Muster des Voreilens und Nacheilen«, die durch die
erwähnten Kegeln bezüglich des Referenztropfens R erlaubt sind, d.h.
bezüglich des zu ladenden Tropfens. Jedes dieser Muster kann für jede angegebene Druckposition des Referenztropfens R auftreten.
Im Sinne einer aerodynamischen Langzeitwirkung beeinflussen auch diejenigen
Tropfenfo]gen einen zu ladenden Tropfen, die weniger als sieben Tropfenpositionen
von den zu ladenden Tropfen entfernt sind, wodurch eine Kompensation
nötig wird, die alle sieben vorhergehenden Tropfenpositionen in Betracht zu ziehen hat. Da dies jedoch sehr teuer ist wegen der zusätzlich
benötigten logischen Schaltungen und wegen des zusätzlichen Speicherplatzes,
kann auf der folgenden Basis ein Kompromiss zugelassen werden:
Falls die vorangegangene Tropfcnfolge weniger als drei Tropfenpositionen
entfernt ist, wird ein spezieller Satz von empirischen Korrekturen benutzt, bis der dritte Tropfen der neuen Folge geladen
ist. Dieser Satz von Korrekturdaten wurde ermittelt unter Benutzung
eines Abstandes von 2 Tropfenpositionen.
Falls die vorangegangene Tropfenfolge, vier oder mehr Tropfenposition
von dem zu ladenden Tropfen entfernt war, kann ein normaler Satz von empirischen Korrekturdaten benutzt v/erden, um die Ladung des
Referenztropfensdurchzuführen» Dieser Satz von Korrekturdaten wurde
ermittelt auf Grund eines Zwischenraums von fünf Tropfenpositionen,
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Bei Benutzung dieser beiden Sätze von Korrekturdaten kann der Tropfen
innerhalb annehmbarer Toleranzen abgesetzt werden.
Fig. 6 zeigt Schaltungen für die Erzeugung von Zeichen während des Drucken:-:,
für die Einstellung der richtigen Ladespannungen für die einzelnen Tintentropfen,
um die Tropfen an der vorgesehenen Stelle auf dem Aufzeiclmungsträger
7 abzusetzen und für das Einsetzen variabler Anzahlen von Schutztropfen zum Erreichen hoher Druckqualität. Zweck der Anordnung gemäss
Fig. 6 ist das Eliminieren der Probleme, die im Zusammenhang mit den Fig. 4a, Ab und 4c sowie 5a, 5b und 5c besprochen worden sind.
Ein Zeichengenerator 78 und ein Schlitten-Steuerkreis 79 sind an eine
Eingangs leitung 80 angeschlossen, über welche Druckbefehle eingegeben werde"
In einem Schriftart-Speicher 81 sind die zu einer vorgewählten Schriftart
gehörenden Zeichenbilder in codierter Form gespeichert. Ferner enthält
dieser Speicher 81 noch Angaben über die Linienbreite, d.h. ob zwei oder drei Tropfen erforderlich sind, um Teile eines Zeichens darzustellen, über
die Höhe der Zeichen, sowie Angaben über die mögliche Repetition des lieber-Streichens
von Zeichen.
So sind beispielsweise verschiedene Spalten des "T" in den Fig. 5a - 5c
wiederholt überstreichbar, da sie in den Fuss- und Kopfpartien die gleichen Muster aufweisen. Wiederholt überstreichbare Teile kommen auch in andern
Zeichen vor, die in dem Schriftart-Speicher 81 gespeichert sind.
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Der Zeichengenerator 78 erhält Zeicheninf orination von dem Scihri f tart-Speicher
81, die er dekomprimiert, indem er die ursprüngliche Lauf längen-Codierung
in einen seriellen llitstrom umwandelt, der einem Schieberegister
83 zugeführt wird, das die Bitpositionen 1-40 aufweist, die den vierzig
Tropf Dispositionen einer vertikalen Spalte der Zeichenmatrix entsprechen.
Während des Druckvorgangs werden die Bitströme, die den Tropfenfolgen für
aufeinanderfolgende vertikale Spalten der Matrix zugeordnet sind, vom
Zeichengenerator 78 in das Schieberegister S3 übertragen. Den einzelnen
abzudruckenden Tropfen werden über eine Ausgangsleitung 85 eines Ladespannungsve.rstärkers
86 unterschiedliche Ladungen erteilt. Die unterschiedlich geladenen Tropfen werden bekanntlich in einem konstanten
elektrischen Feld unterschiedlich abgelenkt und in einer bestimmten Positiv,
in einer vertikalen Spalte auf dem Aufzeichnungsträger abgesetzt. Zum Druck,
nicht erforderliche Tropfen werden einer Auffangvorrichtung 53 (Fig. 3)
zugeführt. Ausserdem werden verschiedene Anzahlen von Schutztropfen in den
Tropfenstrom eingefügt, um die Vereinigung und das Streuen der Tropfen zu vermeiden.
Sobald das Muster der Tropfenfolge für eine vertikale Spalte in das Register
83 eingegeben ist, wird das Schieberegister beginnend mit der vierzigsten
Stelle bis hinab zur ersten Stelle ausgelesen und die jedem Ueberstreichen einer vertikalen Spalte zugeordneten einzelnen Tropfen 1-40 v/erden dem
Aufzeichnungsträger 7 bzw. der Auffangvorrichtung 53 zugeführt. Unter
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normalen Umständen könnte also das· Schieberegister 83 zyklisch ausgelesen
werden, um die Tropfen in einer jeden vertikalen Spalte auf dem Aufzeichnungsträger abzusetzen. Gemäss der vorliegenden Erfindung werden
jedoch nach einem bereits erwähnten, vorbestimmten Schema Schutztropfen für jedes der zum Abdruck kommenden schwarzen und weissen Segmente in den
Tropfenstrom eingesetzt, was dadurch erfolgt, dass die Fortschaltung des Schieberegisters 83 vorübergehend unterbrochen wird, das Schieberegister
also in einen Wartzustand versetzt wird.
Das wird dadurch erreicht, dass das für jeden Tropfen normalerweise
stattfindende, bekannte Verschieben der Information im Schieberegister und Fortschalten eines Tropfenpositions-Zählers gesperrt wird, um die
Formierung von Schutztropfen zwischen den durch die Information im Schieberegister
83 repräsentierten Tropfen zu gestatten, ivenn also die Schiebeimpulse
für das Schieberegister 83 ausfallen, werden Schutztropfen gebildet, die in die Auffangvorrichtung 53 gelenkt werden, in der gleichen
Weise wie nichtgeladene "weisse" Tropfen,die beim normalen Ueberstreichen
der Positionen 1-40 der Zeichenmatrix anfallen.
Die Grosse der Ladung (oder gegebenenfalls das Fehlen der Ladung), die
der Verstärker 86 liefert, wird durch ein Summier-Netzwerk 87 bestimmt,
dessen Eingänge an verschiedene Digital/Analog-Wandler 90, 91 und 92 angeschlossen
sind. Der Wandler 90 liefert eine Grundspannung innerhalb eines Spannungsbereiches, der das Absetzen der zu druckenden Tropfen in die
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Tropfenpositionen 1-40 gestattet. Der Wandler 91 liefert unter der
Steuerung durch eine Verzögerungsschaltung 93 eine Korrekturgrösse an
das Netzwerk 87, die der Kompensation der -gegenseitigen Beeinflussung aufeinanderfolgender
Tropfen in einem Strom dient. Der Wandler 92 erhält ein Eingangssignal von einem Tabeilenspeicher 95, in dem empirische Daten gespeichert
sind, die eine Korrekturgrösse erzeugen, die den zwischen einzelnen Tropfen auftretenden Wirbueleffekt berücksichtigen, sowie die
Längen der schwarzen und weissen Segmente und die Beziehungen zwischen
den einzelnen Segmenten und zwischen den Tropfen innerhalb der Segmente.
Es gibt auch andere Möglichkeiten» die Grundspannung und die Korrektur-*
grössen zu kombinieren. So kann beispielsv?eise ein digitales Summier-Netzwetrk
verwendet werden, wobei die Umwandlung in ein Analogsignal dann in einem
einzigen Digital/Analog-Wandler erfolgen kann.
Der Tabelletxspei-cher 95 liefert auf zwei Ausgangs leitungen Signale für die
vier Zustände Ö» 1, 2 und 3, die den entsprechenden Anzahlen von 0, 1, 2
und 3 Schutztropfen zugeordnet sind, die dem in Verbindung mit Fig. 2
diskutierten "1032"-Muster zugeordnet sind. Die erwähnten beiden Äusgangsleitungen
des Speichers 95 führen zu einer logischen Schaltung 100, die zum Einfügen der schwarzen Segmente vorgesehen ist.
Die logische Schaltung 100 ist ihrerseits an eine Steuerschaltung 101 angeschlossen.
Das Ausgangssignal der Steuerschaltung 101 wird über eine Leitung
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102, 102a dem Schieberegister 83 und über die Leitung 102b dem Tropfenpositiöns-Zähler
96 zugeführt» Das Steuersignal auf der Leitung 102 verhindert die Fortschaltung des Schieberegisters 83 während einer Zeitspanne,
die erforderlich ist, um die nötige Anzahl von SiihutztTopfen zu erzeugen,
nämlich 0, 1, 2 oder 3» was durch die logische Schaltung IOD bestimmt
wird. Das Schieberegister S3 und der Tropfenpositions~Zähler 96 sind daher
während dieser Zeit praktisch abgeschaltet« Register S3 und Zähler 96 worden
wieder in Gang gesetzt, sobald die Schutz tropfen erzeugt woifden sind.
Der Tabellenspeicher 95 erhalt ein Eingangssignal von einem Dividier^Gii
97, das den Stand des Tröpfeiipositions-'Zahlers 96 durch zwei dividiert,
von hinein Anfangspösitions-Zähler 98 und einem Korrektur-Glied 99, sowie
von den Stellen Zt 3 und 4 des Schieberegisters 83>
die den Ladezustand der Tropfen repräsentieren, die unmittelbar auf deit zur Zeit im Abdruck befindlichen Tropfen folgen. Eine Anzahl von Stellen des Schieberegisters S3 wird
durch eine Leitung 105 überwacht und ihr Inhalt übet" eine Leitung 105a einer
logischen Schaltung 106 zugeführt, xlie für die Einfügung veisser Segmente
vorgesehen ist, sowie über eine Leitung 105 zu einer Beendigungsschaltung
108» Wie bereits erwähnt, ist es erforderlich, unter gewissen Umständen
Schutztropfen auch, in Verbindung mit weissen Segmenten vorzusehen. Das
erfolgt unter Steuerung der logischen Schaltung 106 deren Ausgangssignäl an
die Steuerschaltung 101 übertragen wird, die ihrerseits das Schieberegister
83 und den Tropfenpositions-Zähler 96 über die Leitung 102 sperrt, um die
Erzeugung der erforderlichen Anzahl von Schutztropfen zu ermöglichen.
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Claims (8)
1. Verfahren in Tintenstrahl-Druckern zum Einfügen von Schutztropfen
in die zum Drucken von Zeichen oder Teilen von Zeichen bestimmten Tropfenfolgen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen je zwei aufeinanderfolgende Tropfen der Tropfenfolge variable Anzahlen von Schutztropfen eingefügt werden,
wobei die Anzahl der einzufügenden Schutztropfen von
der Stellung der zum Drucken bestimmten Tropfen in den Tropfenfolgen abhängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die genannten Tropfenfolgen
mehr als fünf zum Drucken bestimmte Tropfen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutztropfen zwischen die
ersten beiden Tropfen einer Tropfenfolge, ein Schutztropfen zwischen den zweiten und dritten Tropfen, drei Schutztropfen
zwischen den dritten und vierten Tropfen, zwei Schutztropfen zwischen den vierten und fünften Tropfen, und ein
Schutztropfen zwischen je zwei weitere, aufeinanderfolgende Tropfen eingefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die ersten beiden Tropfen einer Tropfenfolge so viele Schutztropfen eingefügt werden, daß eine Vereinigung
der beiden Tropfen und des Schutztropfens erfolgt.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die ersten beiden Tropfen einer Tropfenfolge ein Schutztropfen eingefügt wird, um die Vereinigung der
Tropfen zu fördern.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tropfenfolge druckende,
elektrisch geladene Tropfen für die schwarzen Segmente von Zeichen und ungeladene Tropfen für die weißen Segmente
von Zeichen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß für je drei ungeladene Tropfen einer Tropfenfolge zwei Schutztropfen
eingefügt werden, so daß für die weißen Segmente von Zeichen das Verhältnis der Anzahlen von ungeladenen
Tropfen plus Schutztropfen dividiert durch die Anzahl von ungeladenen Tropfen im Bereich zwischen 1,5 und 2 liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den für das Drucken schwarzer Segmente von Zeichen bestimmten Tropfenfolgen so viele Schutztropfen
eingefügt werden, daß die Summe von Schutztropfen plus ungeladenen
Tropfen wenigstens 5 beträgt.
7. Tintenstrahl-Drucker zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Mitteln zum Erzeugen von Tropfen und zum
selektiven Absetzen der Tropfen auf einem Aufzeichnungsträger zum Drucken, und mit Mitteln zum Gruppieren der
Tropfen in Tropfenfolgen zum Bilden wenigstens von Teilen von Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger,
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gekennzeichnet durch Mittel (83, 100, 101, 106) zum Einfügen
von variablen Anzahlen von Schutztropfen zwischen aufeinanderfolgende Tropfen der Tropfenfolgen.
8. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einfügen von Schutztropfen ein
Schieberegister (83) umfassen, dessen Speicherstellen jeweils die den Tropfenpositionen einer Koordinate der Zeichenmatrix
zugeordnete Zeicheninformation enthalten, sowie Steuerschaltungen (100, 101, 106) zum Steuern der Tropfenfolgen
für die weißen und schwarzen Segmente, und daß der Ausgang einer der Steuerschaltungen (101) an den Verschiebeimpulseingang
des Schieberegisters (83) angeschlossen ist, das Ganze derart, daß die Verschiebung der Zeicheninformation
im Schieberegister (83) durch die Steuerschaltungen (100, 101, 106) zwecks Einfügens von Schutztropfen
unterbrochen werden kann.
ORIGINAL INSPECTED
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US58746475A | 1975-06-16 | 1975-06-16 | |
US67178076A | 1976-03-30 | 1976-03-30 | |
US05/686,421 US4086601A (en) | 1976-03-30 | 1976-05-24 | Sequential ink jet printing system with variable number of guard drops |
Publications (3)
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DE2626529B2 DE2626529B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2626529C3 DE2626529C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=27416500
Family Applications (1)
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Country | Link |
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AU (1) | AU501579B2 (de) |
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DE (1) | DE2626529C3 (de) |
GB (1) | GB1543412A (de) |
IT (1) | IT1070425B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006045060A1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-04-10 | Kba-Metronic Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Tintentropfen mit variablen Tropfenvolumen |
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- 1976-06-14 DE DE19762626529 patent/DE2626529C3/de not_active Expired
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DE2626529B2 (de) | 1979-12-06 |
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DE2626529C3 (de) | 1980-08-07 |
GB1543412A (en) | 1979-04-04 |
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AU501579B2 (en) | 1979-06-21 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |