DE2626439A1 - Magnetschwebefahrzeug - Google Patents

Magnetschwebefahrzeug

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DE2626439A1
DE2626439A1 DE19762626439 DE2626439A DE2626439A1 DE 2626439 A1 DE2626439 A1 DE 2626439A1 DE 19762626439 DE19762626439 DE 19762626439 DE 2626439 A DE2626439 A DE 2626439A DE 2626439 A1 DE2626439 A1 DE 2626439A1
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DE
Germany
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vehicle
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decoupled
magnetically levitated
magnets
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DE19762626439
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Inventor
Luitpold Miller
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Magnetschwebefahrzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Magnetschwebefahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Im Bestreben nach einer Verbesserung des Fahrkomforts bei Magnetschwebefahrzeugen haben sich sogenannte Sekundärfederungen zwischen einem Gestell mit den Trag- und Führungsmagneten und dem eigentlichen Fahrzeugaufbau bzw. Wagenkasten als brauchbar erwiesen, um störende Schwingungen desselben aufgrund von Lagefehlern der Schienenanordnung zu verhindern. Eine solche schwingungsmäßige Entkopplung des (Schwebe-)Gestells und Fahrzeugaufbaus, beispielsweise gemäß der DT-OS 2 342 734, durch Abfederung der Fahrzeugaufbaumasse hat natürlich im Vergleich zu einem Magnetschwebefahrzeug mit starr angeordneten Magneten zwangsläufig auch eine geringere dynamische Belastung der Magnete zur F lge. Die resultierende Minderung der dynamischen Lasten genügt jedoch allenfalls für Magnetschwebebahnen, bei denen die Unterbau und Schienen umfassende Trasse dynamisch starr und der Verlauf der Schienen sehr genau ist.
  • Dies ist aber schon aus Wirtschaftlichkeitsgründen außer Betracht zu ziehen. Die Trasse wird also elastisch auszubilden sein, wobei die Schienen Lagefehler aufweisen werden. In diesem Fall kann bekanntlich die erforderliche weitere Reduzierung der dynamischen Belastung der Magnete durch Verwendung von relativ elastischen (Schwebe-)Gestellen erreicht werden. Solche Gestelle sind allerdings unernscht schwierige - mit instabilen Biegeschwingungen behaftete - Schwingungsgebilde, welche durch regelungstechnische Maßnahmen aktiv stabilisiert werden müssen. Eine daher auch schon erwogene sogenannte federnde Einzelmagnetaufhängung mit Zwangsführung jedes einzelnen Magneten ist schließlich mit einem großen baulichen Aufwand am Magnetschwebefahrzeug verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetschwebefahrzeug der eingangs genannten Art unter Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile im Hinblick auf die dynamische Belastung der Magnete zu verbessern. Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs l gelöst, also durch eine Magnetanordnung im Sinne einer nicht nur schwingungs- mäßigen, sondern vollständigen funktionellen Entkopplung sowohl der Trag- und Führungssysteme voneinander als auch der beiden Tragsysteme der Fahrzeuglängsseiten voneinander. Hierbei kann es sich gemäß einer im Patentanspruch 2 gekennzeichneten Weiterbildung der Erfindung um eine baulich vollständige Trennung handeln. Dadurch wird nicht nur in überaus einfacher Weise die bei bekannten Magnetschwebefahrzeugen erforderliche Elastizität der (Schwebe-)Gestelle überflüssig, sondern hinsichtlich der Auslegung der Sekundärfederung wird auch ein günstigeres Massenverhältnis erzielt. Denn die Trag-und Führungssysteme sind jeweils für sich am Fahrzeugaufbau wirksam, so daß jedes System seine spezifische Funktion nur in einer Ebene zu erfüllen braucht.
  • Zugleich ist die Magnetanordnung gemäß der Erfindung ein wesentlicher Beitrag im Rahmen der Verminderung der Abstände zwischen den Magneten und einer zugeordneten Schienenanordnung und führt somit auch zu einer Herabsetzung des Leistungsbedarfs sowie Gewichts der Magnete.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt schematisch im Querschnitt auf einem Fahrbalken l von einem Magnetschwebefahrzeug 2 nur den unteren Abschnitt und insbesondere die zugeordneten Trag-, Führungs- sowie Antriebsorgane 3, 4 bzw. 5. Die Tragfunktion erfüllen hierbei fahrzeugseitig Elektromagnete 3.1, welche je Fahrzeuglängsseite einer fahrwegseitigen magnetisch leitfähigen Tragschiene 3.2 zugeordnet sind. Den tragenden Elektromagneten 3.1 ist des weiteren je Fahrzeuglängsseite ein gesondertes Gestell 3.3 zugeordnet, wobei die beiden Gestelle entsprechend auch einzeln über eine - durch eine Luftfeder symbolisierte -Federung 3.4 vom Fahrzeugaufbau bzw. Wagenkasten aus Fahr- komfortgründen schwingungsmäßig entkoppelt sind. Gegenueber dieser relativ weichen Federung 3.4 hat die zwischen dem jeweiligen Gestell 3.3 und Fahrzeugaufbau zusätzlich eingefügte Federung 3.5 nur eine Führungsfunktion in Seitenrichtung, d. h. anstelle der dargestellten Schraubenfedern können ebenso Querlenker vorgesehen erden.
  • Aufgrund der gewshlten baulichen und damit zirkungsmäßigen Trennung der tragenden Elektromagnete 3.1 der linken Fahrzeuglängsseite vnn denjenigen der rechten Fahrzeuglängsseite erden Rückwirkungen zwischen ihnen ausgeschlossen. Die Folge ist eine beträchtliche Verminderung der dynamischen Belastung der tragenden Elektromagnete 3.1 im Vergleich zu den bisher üblichen Magnetanordnungen, bei denen Magnete unterschiedlicher FunktiDnssysteme miteinander baulich gekoppelt sind und daher einander wirkungsmäßig beeinflussen können. Um dies zu verhindern, sind gemaß der Zeichnung schließlich auch noch die im mittleren Bereich des Magnetschwebefahrzeugs 2 als Führungsorgane befindlichen Elektromagnete 4.1 an einem eigenen Gestell 4.2 angeordnet, also von den tragenden Elektromagneten 3.1 baulich und somit wirkungsmäßig getrennt. Auch dieses Gestell 4.2 ist gesondert über eine relativ weiche Federung 4.3 (z. B.
  • Luftfederung) vom Fahrzeugaufbau schwingungsmäßig entkoppelt und hierbei über eine zweite Federung 4.4 oder Lenker getragen. Da außerdem die führenden Elektromagnete 4.1 an ihrem Gestell 4.2 paarweise einander gegenüberstehend beidseitig eines gemeinsamen Trägers 6 für zwei fahrwegseitige Führungsschienen 4.5 angeordnet sind, brauchen im dargestellten Anwendungsfall eines Linearmotors in Doppelausführung nur dessen beide Induktoren 5.1 am selben Gestell 4.2 angeordnet und die zugehörige Reaktionsschiene 5.2 durch den Träger 6 aufgeständert zu werden, um die führenden Elektromagnete 4.1 zugleich als Stellglieder im Rahmen der Einhaltung der Symmetrielage der Induktoren gegenüber der Reaktionsschiene verwenden zu können.
  • Die Magnetanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht somit sogar auch noch eine gegenüber dem Fahrzeugaufbau weitgehend rückwirkungsfreie Verstellung der Induktoren 5.1, ohne zusatzliche Stellglieder verwenden zu müssen. Es versteht sich, daß dies je nach Lage der Induktoren 5.1 und Reaktionsschiene 5.2 auch durch tragende Elektromagnete realisierbar ist.
  • Selbstverständlich können die dargestellten Elektromagnete 3.1 und 4.1 jeweils auch Einzelglieder von in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Magnetreihen sein, wobei für jeden Elektromagnet oder auch für eine bestimmte Anzahl ein eigenes federnd angeordnetes Gestell vorgesehen werden kann.
  • Die Gestelle können hierbei in Fahrzeuglängsrichtung aneinandergekoppelt sein. Eine zusätzliche Abfederung der Magnete am zugehörigen Gestell ist selbstverständlich auch möglich.
  • - Patentansprüche -

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Magnetschwebefahrzeug, dessen Trag- und Führungsmagnete über Federzungen vom Fahrzeugaufbau schwingungsmäßig entkoppelt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl die Trag- und Fuhrungsmagnete (Elektromagnete 3.1 bzw.
    4.1) als auch lie Tragmagnete der beiden Fahrzeuglängsseiten voneinander wirkungsmäßig entkoppelt am rahrzeugaufbau .nngeordnet sind.
  2. 2. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i ch n e t , daß den Führungsmagneten (Elektromagnete 4.1) wenigstens ein federnd angeordnetes Gestell (4.2) und je Fahrzeuglängsseite den Tragmagneten (Elektromagnete 3.1) wenigstens ein federnd angeordnetes Gestell (3.3) zugeordnet ist.
DE19762626439 1976-06-12 1976-06-12 Magnetschwebefahrzeug Expired DE2626439C3 (de)

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DE2626439A1 true DE2626439A1 (de) 1977-12-22
DE2626439B2 DE2626439B2 (de) 1979-05-10
DE2626439C3 DE2626439C3 (de) 1980-01-03

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DE (1) DE2626439C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181080A (en) * 1977-03-31 1980-01-01 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh Support structure for a magnetically levitated vehicle
US4641586A (en) * 1980-02-08 1987-02-10 Thyssen Industrie Ag Magnetic suspension railway

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181080A (en) * 1977-03-31 1980-01-01 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh Support structure for a magnetically levitated vehicle
US4641586A (en) * 1980-02-08 1987-02-10 Thyssen Industrie Ag Magnetic suspension railway

Also Published As

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DE2626439B2 (de) 1979-05-10
DE2626439C3 (de) 1980-01-03

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Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THYSSEN INDUSTRIE AG, 4300 ESSEN, DE