DE2626406A1 - Triebwerk mit variablem zyklus und mit geteiltem geblaeseabschnitt - Google Patents

Triebwerk mit variablem zyklus und mit geteiltem geblaeseabschnitt

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DE2626406A1 DE19762626406 DE2626406A DE2626406A1 DE 2626406 A1 DE2626406 A1 DE 2626406A1 DE 19762626406 DE19762626406 DE 19762626406 DE 2626406 A DE2626406 A DE 2626406A DE 2626406 A1 DE2626406 A1 DE 2626406A1
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    • F02K3/02Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan in which part of the working fluid by-passes the turbine and combustion chamber
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    • F02K3/075Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan in which part of the working fluid by-passes the turbine and combustion chamber the plant including ducted fans, i.e. fans with high volume, low pressure outputs, for augmenting the jet thrust, e.g. of double-flow type controlling flow ratio between flows

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Description

Triebwerk mit variablem Zyklus und mit geteiltem Gebläseabschnitt.
Die Erfindung betrifft ein Gasturbinen-Triebwerk und insbesondere eine neuartige Anordnung für den Gebläseabschnitt desselben.
Es wurde beträchtliche Aufmerksamkeit darauf gerichtet, ein Gasturbinen-Triebwerk mit dem hohen spezifischen Schub eines Turbo-Strahltriebwerkes oder eines Triebwerkes mit Turbogebläse und niedrigem Bypassverhältnis bei Überschallgeschwindigkeiten zu entwickeln, das noch so gestaltet werden kann, daß es den niedrigen Schub, die geringere Lärmerzeugung und den geringeren Brennstoffverbrauch besitzt, wie dies für ein Turbogebläsetriebwerk mit hohem Bypassverhältnis bei Unterschallgeschwindigkeiten kennzeichnend ist, so daß ein Flugzeug für verschiedene
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Verwendungszwecke hergestellt werden kann. Solche Triebwerke werden allgemein als Triebwerke mit variablem Zyklus bezeichnet.
Es wurden mehrere konstruktive Lösungswege für ein Triebwerk mit variablem Zyklus entwickelt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Strömungsflexibilität eines Gasturbinen-Triebwerkes dadurch zu erhöhen, daß man das Gebläse in zwei Abschnitte aufteilt und einen Kanal mit variabler Stellung zwischen die beiden Abschnitte einfügt und hierdurch den Strömungsweg zwischen den vorderen und den rückwärtigen Gebläseabschnitten entweder in Reihe oder parallel gestaltet. Obwohl Triebwerke dieser Art eine größere Möglichkeit zur Veränderung der Strömung ergeben, fehlt den Triebwerken dieser Art immer noch eine ausreichende Flexibilität der Strömung, um in einem weiten Bereich der Veränderungen der Schubwerte und der Bypassverhältnisse einen Betrieb mit ausreichender Wirksamkeit zu erhalten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Möglichkeit der Strömungsveränderung eines Gasturbinen-Triebwerkes dadurch zu vergrößern, daß man das Triebwerk in zwei Abschnitte unterteilt und jeden Abschnitt in Strömungsverbindung mit einem getrennten konzentrischen Bypasskanal bringt, von denen jeder ein getrenntes Ausströmdüsensystem besitzt. Ein Problem bei diesen und anderen vorbekannten Triebwerken mit variablem Zyklus der Bauart mit aufgeteiltem Gebläse liegt darin, daß hohe Kosten und eine große Kompliziertheit durch die Verwendung von mehreren Bypasskanälen und Ausströmdüsensystemen verursacht werden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Gasturbinentriebwerk des Bypass-Typs zu schaffen, das über einem weiten Bereich von Schubwerten und
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Bypassverhältnissen arbeiten kann.
Es ist auch noch eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Gasturbinengebläse mit einem einzigen Bypasskanal und einem geteilten Gebläseabschnitt zu schaffen, das noch ein Abzweigventil zur Aufteilung des Einlaßgasstroms zwischen den Gebläseabschnitten, dem Bypasskanal und dem Gasgenerator ermöglicht.
üiese und weitere Aufgaben der Erfindung wurden in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung erreicht, wobei der Gebläseabschnitt eines Gasturbinentriebwerkes in einun vorderen Abschnitt und einen rückwärtigen Abschnitt unterteilt ist, wobei der rückwärtige Abschnitt axial stromabwärts zu dem vorderen Gebläseabschnitt liegt. Ein Bypasskanal ist vorgesehen, um Luft um einen Gasgenerator herumzuleiten. Der Bypasskanal besitzt einen ersten.Einlaß, der zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Gebläseabschnitt angeordnet ist, und einen zweiten Einlaß, der stromabwärts von dem rückwärtigen Gebläseabschnitt angeordnet ist. Eine Niederdruckturbine ist stromabwärts von dem Kerntriebwerk vorgesehen, um dem vorderen Gebläseabschnitt Drehenergie zu liefern. Daher wird die Belastung des Gebläsetriebwerkes dadurch aufgeteilt, daß der rückwärtige Gebläseabschnitt mit der Hochdruckturbine des Gasgenerators verbunden ist. Zur Modulation des Bypass Verhältnisses des Triebwerkes ist stromabwärts von dem rückwärtigen Gebläseabschnitt ein Abzweigventil mit mehreren Einstellungen vorgesehen. Das Abzweigventil kann zwischen einer ersten Stellung, in welcher der gesamte Luftstrom von dem vorderen Gebläseabschnitt zu dem rückwärtigen Gebläseabschnitt geleitet wird und danach zwischen dem Bypasskanal und dem Gasgenerator aufgeteilt wird, und einer zweiten Stellung bewegt werden, in welcher der Luftstrom von dem vorderen Gebläseabschnitt zwischen dem Bypasskanal und dem rückwärtigen Gebläseabschnitt
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aufgeteilt wird und die gesamte, vom rückwärtigen Gebläseabsclmitt abgegebene Luft in den Gasgenerator geleitet wird. Bas Abzweigventil kann auch noch in alle Stellungen zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt werden. Da es in dieser Art gestaltet ist, erreicht das erfindungsgemäße Gasturbinentriebwerk einen hohen Grad der Flexibilität der Strömung mit einem einzigen Bypasskanal und einem einzigen Abzweigventil. Durch die Anordnung des Abzweigventils stromabwärts von dem rückwärtigen Gebläseabschnitt erreicht das Triebwerk gemäß der Erfindung eine Flexibilität bei der Steuerung der Druckwerte in dem Bypasslianals die größer ist als sie bei vorbekannten Triebwerken mit variablem Zyklus und einem einzelnen Bypass erzielt wurden. Durch die Bewegung des Abzweigventils in die erste Stellung wird der Luftstrom des Bypasskanals durch den vorderen und durch den rückwärtigen Gebläseabschnitt verdichtet. In ähnlicher Weise wird durch Bewegen des Abzweigventils in die zweite Stellung der Luftstrom zu dem Bypasskanal nur durch den vorderen Gebläseabschnitt verdichtet. Weiterhin kann das Abzweigventil in die Stellungen zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegt werden und daher kann der Strom im Bypasskanal unmittelbar als eine Funktion der Drehstellung des Abzweigventils gesteuert werden und dadurch wird es möglich, für das Triebwerk gemäß dieser Erfindung einen hohen Grad der Strömungsmodulation ohne Verwendung von mehreren Bypasskanälen und mehreren Düsensystemen zu erhalten.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsform im Zusammenhang mit den Abbildungen.
Die Figur 1 zeigt eine Schnittansicht eines Gasturbinentriebwerkes mit geteiltem Gebläse und Bypass, welches das erfindungsgemäße Ventil in der Betriebsart mit hohem Bypassverhältnis enthält.
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Die Figur 2 zeigt eine Schnittansicht eines Gasturbinentriebwerkes mit Bypass und geteiltem Gebläse mit einem Abzweigventil gemäß der Erfindung in der Betriebsart für niedriges Bypassverhältnis.
Es folgt eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform.
Die Figur 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10, das ein äußeres Gehäuse oder eine Gondel 12 besitzt, die einen Gasgenerator 34 mit Abstand umschließt, so daß ein Bypasskanal 58 um den Gasgenerator 34 herum gebildet wird. Die Gondel erstreckt sich stromaufwärts von dem Gasgenerator 34, um einen Einlaß 14 zu dem Triebwerk zu bilden und stromabwärts von dem Gasgenerator 34 ein Abgassystem oder Ausströmdüsensystem 13 für das Triebwerk 10 zu erhalten. Der Einlaß ist so bemessen, daß er an das Triebwerk 10 einen Luftstrom mit einer durch die Konstruktion vorgegebenen Masse liefert. In dem Triebwerk 14 ist ein Gebläse angeordnet, das allgemein bei 16 dargestellt ist, zur Aufnahme und Verdichtung des am Einlaß zugeführten Luftstroms. Das Gebläse 16 enthält einen vorderen Abschnitt 18, der von einem rückwärtigen Abschnitt 20 einen axialen Abstand besitzt, der allgemein bei 22 bezeichnet ist. Diese Anordnung ist ähnlich der Anordnung wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 25 06 500.3 vorgeschlagen wird. ■ Eine zwischengefügte Gondel 29 ist mit radialem Abstand innerhalb t' ;r äußeren Gondel 12 angeordnet, um einen zwischenliegenden Kanal innerhalb derselben zu erhalten zur Aufnahme des rückwärtigen Gebläseabschnittes 20. Die zwischengefügte Gondel 29 ist mit ihrem stromaufwärts gelegenen Ende in dem axialen Zwischenraum 22 zwischen den vorderen·und rückwärtigen Gebläseabschnxtten angeordnet und besitzt ein stromabwärts gelegenes Ende, das etwa in der gleichen Ebene mit dem Einlaß zu dem Gasgenerator 34 endet, jedoch radial nach außen gegenüber demselben
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versetzt ist. In dieser Weise wird die in den Triebwerkseinlaß 14 eintretende Luft zunächst durch den vorderen Gebläseabschnitt 18 verdichtet und danach zwischen dem Bypasskanal 58 und dem zwischengefügten Kanal oder Durchlaiiweg aufgeteilt, und der abgegebene Luftstrom aus dem zwischengefügten Kanal 31 wird zwischen dem Bypasskanal 58 und dem Gasgenerator 34 aufgeteilt.
Der vordere Gebläseabschnitt 18 enthält eine Vielzahl von Rotorlaufschaufeln 2.h und 25, die zwischen variablen Einlaßleitschaufeln 26 und einer variablen Statorleitschaufel eingefügt sind, die von dem äußeren Triebwerksgehäuse 12 getragen werden. Der rückwärtige Gebläseabschnitt 20 -enthält eine Rotorlaufschaufel 30 und dazwischen variable Statorleitschaufeln 32 und 33, die von der zwischengefügten Gondel getragen werden. Der Gasgenerator 34 enthält einen Verdichter 36 mit einem Rotor 38. Die verdichtete Luft, welche in den Verdichter 36 durch einen ringförmigen Strömungskanal eintritt, wird verdichtet und dann in einen Verbrennungsraum 42 abgegeben, in dem der Brennstoff verbrannt wird, um die Verbrennungsgase mit hoher Energie zu erhalten, welche den Hochdruckturbinenrotor 44 antreiben. Der Hochdruckturbi/sonrotor 44 entnimmt Energie aus dem Gasstrom, der mit hohem Dr'sck aus dem Verbrennungsraum 42 austritt und verwandelt einen Teil dieser Energie in die Wellenantriebsleistung zum Antrieb der Rotorstufen 38 des Verdichters 36 mittels einer stromaufwärts verlaufenden Antriebswelle 48, die zur Drehung mit den Rotoren 38 und 44 verbunden ist.
Stromabwär·s von dem Hochdruckturbinenrotor 44 ist eine Niederdruckturbine, allgemein bei 50 gezeigt, so angeordnet, daß sie den Strom der heißen Gase aufnehmen kann, die aus dem Gasgenerator 34 austreten. Die Niederdruckturbine 50 enthält einen Rotorabschnitt 5J. mit einer Vielzahl von Rotorlaufschaufeln, die zwischen Statorschaufeln 54
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eingefügt sind. Die Niederdruckturbine 50 verwandelt die Energie von den Hochdruckgasen, welche aus der Hochdruckturbine austreten, in Wellenantriebsleistung und führt diese Leistung dem vorderen Gebläseabschnitt 18 über eine stromaufwärts verlaufende Antriebsweile 56 zu, die mit den Rotoren 24,25 und 52 verbunden ist. Die von dem Hochdruck— turbinenrotor 44 angetriebene Welle 48 erstreckt sich stromaufwärts von dem Rotor 38 des Verdichters des Gasgenerators und ist mit dem rückwärtigen Gebläserotor 30 verbunden, so daß sie Drehenergie an den rückwärtigen Gebläseabschnitt liefert und hierdurch die Gebläsearbeitsleistung unterstützt
Der aus dem Bypasskanal 58 austretende Gasstrom wird in dem allgemein bei lh gezeigten Bereich stromabwärts von der Niederdruckturbine 50 mit dem Abgas von dem Gasgenerator 34 vermischt. Für diesen Zweck ist ein geeigneter allgemein bei 76 gezeigter Mischer an dem stromabwärts gelegenen Ende des Bypasskanals 58 vorgesehen. Der Mischer kann irgendein bekannter Mischer sein. Beispielsweise kann der Mischer ein Mischer der Bauart sein, der eine Anzahl von abwechselnden "Kalttrichtern" und "Heißtrichtern" (hot chutes, cold chutes) besitzt, wobei die "Kalttrichter" in Strömungsmittelverbindung mit dem Bypasskanal 58 und die "Heißtrichter" in Strömungsmittelverbindung mit dem Gasgenerator 34 stehen. Der Mischer kann ein solcher Mischer mit variabler Geometrie sein, bei dem die Querschnittsfläche, in welcher der Bypass-Strom in den Kaltstrom eingeleitet wird, geändert werden kann, um das Einstellen des BypassVerhältnisses des Triebwerkes zu unterstützen.
Um an das Triebwerk eine Antriebsschubkraft zu liefern, ist am stromabwärts gelegenen Ende der Gondel zur Ableitung der
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vereinigten aus dem Mischer 76 austretenden Ströme ein divergent/konvergentes Ausströmdüsensystem mit variablem Querschnitt vorgesehen, das allgemein bei 72 gezeigt ist, aus dem am stromabwärts gelegenen Ende der äußeren Gondel 12 die vereinigten aus dem Mischer 76 austretenden Gasströme ausströmen. Um bei hohen Mach-Zahlen den Triebwerksschub noch weiter zu steigern, kann zwischen dem Mischer 76 und der Düse 72 ein allgemein bei 78 gezeigter Nachbrenner vorgesehen sein.
Die in dieser Weise aufgebauten Triebwerke besitzen einen hohen Grad der Strömungsinodulatioxi. Die Lage des Einlasses zu dem Bypasskanal 58 und des Einlasses zu dem rückwärtigen Gebläseabscimitt 20 stromabwärts von dem vorderen Gebläseabschnitt 18 und die Lage des zweiten Einlasses zu dem Bypasskanal 58 und des Einlasses zu dem Gasgenerator stromabwärts von dem rückwärtigen Gebläseabsehnitt 20 gestattet zusammen mit den variablen Einlaßleitschaufeln und der variablen Geometrie des Stators der vorderen und rückwärtigen Gebläseabschnitte, daß der gesamte Luftstrom zwischen dem Bypasskanal und dem Gasgenerator 34 in veränderlichen Verhältnissen und mit veränderlichen Druckwerten aufgeteilt werden kann, so daß das Bypassverhältnis des Triebwerkes über sinem weiten Bereich verändert werden kann, wobei der Gesamteinlaßluftstrom zum Triebwerk auf einem optimalen Wert gemäß der Konstruktion gehalten wird. Insbesondere führt die Vergrößerung des Gesamteinlaßluftstroms, welcher zu dem Bypasskanal 58 geleitet wird, bei gleichzeitiger Verringerung des Stroms zum Gasgenerator zu einem höheren Bypassverhältnis des Triebwerkes. In ähnlicher Weise führt die Verringerung des Gesamteinlaßluftstroms zum Bypasskanal 58 bei gleichzeitiger Erhöhung des Luftstroms zum Gasgenerator 34 zu einem niedrigeren Bypassverhältnis .
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Um das Einstellen des Bypassverhäl tnisses der erfindungsgemäßen Anordnung noch weiter zu fördern, ist bei 41 allgemein ein kreisringförmiges Abzweigventil vorgesehen. Das Abzweigventil umfaßt eine kreisringförmige, mit Scharnier ausgestatteLe Klappe, die schwenkbar an dem stromabwärts gelegenen Ende der Zwischengondel 29 befestigt ist und str inabwärts in den Bypasskanal 58 ragt. Geeignete Betätigungseinrichtungen, welche ein lineares Stellglied 90 mit einem Stellarm 92 im antriebsmäßigen Eiv-trlit mit der kreisringförmigen Seharnierklappe 58 umfasaeii können, sind vorgesehen, um die Klappe 58 um das stromabwärts gelegene Ende der Zwischengondel 29 zu drehen. Das Abzweigventil ist so angeordnet, daß es zwischen einer ersten, in Figur gezeigten Stellung, in der das stromabwärts gelegene Ende der Klappe 88 an der Innenwand des Außengehäuses 12 des Triebwerks anliegt, und einer zweiten Stellung nach Figur bewegt werden kann, in der das stromabwärts gelegene Ende der Klappe 88 an der Außenwand der Innengondel 43 des Triebwerks anliegt, einschließlich aller Lageeinstellungen zwischen der ersten und der zweiten Stellung. In der ersten Stellung sperrt gemäß der Darstellung in Figur 1 das Abzweigventil in den Bypasskanal 58 an einem Punkt stromabwärts von dem Zwischenkanal 31» so daß der gesamte aus dem vorderen Gebläseabschnitt 18 ausgestoßene Luftstrom in den Zwischenkanal 31 geleitet wird und von dem rückwärtigen Gebläseabschnitt 20 verdichtet wird. Danach wird die aus dem Zwischenkanal 31 austretende Luft zwischen dem Bypasskanal 58 und dem Gasgenerator 34 aufgeteilt. In der in Figur dargestellten Stellung sperrt das Abzweigventil 41 die Strömung von dem Zwischenkanal 31 zu dem Bypasskanal 58 und gestattet gleichzeitig, daß der vom vorderen Gebläseabschnitt 18 abgegebene Strom zwischen dem Bypasskanal 58 und dem Zwischenkanal 31 aufgeteilt wird. Diese Anordnung gestattet eine unmittelbare Steuerung des Druckpegels des Bypasskanalstroms in Abhängigkeit von der Drehstellung des
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Abzweigventils und gestattet dadurch ein hohes Maß von Strömungsmodulation ohne Benutzung einer Anordnung mit doppeltem Bypasskanal wie in vorbekannten Triebwerken mit variablem Zyklus. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Spule oder Spindel 30 des rückwärtigen Gebläses unmittelbar mit der Hochdruckturbine durch die Antriebswelle 48 verbunden." Es ist jedoch auch möglich, das Triebwerk in konventioneller Weise dadurch zu betreiben, daß der rückwärtige Gebläseabschnitt mit der Antriebswelle 56 der Niederdruckturbine 50 verbunden ist. Alternativ hierzu kann der rückwärtige Gebläseabschnitt durch eine getrennte dritte Niederdruckturbine und eine Antriebswelle (nicht gezeigt) angetrieben werden.
Die gesteigerte Strömungsmodulation, die sich aus dem Abzweigventil 41 ergibt, gestattet es, das Triebwerk in einem, breiteren Bereich der Bypassverhältnisse und der Druckpegel zu betreiben und gleichzeitig den Einlaßluftstrom ständig an einen optimalen Wert für diese Konstruktion anzupassen. Die vorbekannten Triebwerke mit gemischtem Strom arbeiteten nicht über einen gesamten Schubbereich mit gutem Wirkungsgrad, da sie während des Flugs mit geringem Schub eine bedeutend vergrößerte Einlaßreibung oder Rückstau besitzen (drag). Typischerweise besitzt der Einlaß eines Gasturbinentriebwerks eine solche Größe, daß er beim maximalen Schub des Triebwerkes voll ausgenutzt wird. Bei der Verringerung des Triebwerksschubs unter den Maximalschub ist jedoch der für das Triebwerk erforderliche Luftstrom bedeutend geringer als der gesamte am Einlaß zugeführte Luftstrom. Dieser überschüssige Luftstrom zum Einlaß bewirkt eine Reibung (Rückstau) (spillage drag), die den Brennstoffverbrauch von vorbekannten Mischstromtriebwerken beträchtlich erhöht hat. Die durch die Erfindung ermöglichte Veränderungsmöglichkeit der Strömung gestattet es,
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den Luftstrom zu dem Triebwerkseinlaß I^ in einem weiten Bereich von Schubwerten und Bypassverhältnissen des Triebwerkes auf einem angepaßten, durch die Konstruktion gegebenen Wert zu halten und dadurch die Reibung durch überschüssige Luftmenge am Einlaß (spillage drag) zu vermeiden, wie sie bei den vorbekannten Mischstromtriebwerken vorhanden war und den konstruktionsbedingten Brennstoffverbrauch beträchtlich erhöht hat. Es können verschiedenartige Veränderungen in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise eine größere Veränderlichkeit oder Variabilität der Strömung dadurch erreicht werden, daß man die Anzahl der Gebläsestufen und der Einlasse zu dem Bypasskanal 58 vergrößert. Weiterhin können andere als die abgebildeten Ausströmdüsensysteme verwendet werden. Weiterhin kann der Mischer 76 durch ein Abzweigventilsy&oem ersetzt werden.
Zur Vereinfachung der Konstruktion wurde die Anzahl der verschiedenen in der obigen Ausführungsform abgebildeten variablen Geometriekomponenten auf dem geringsten Maß gehalten, das notwendig ist, um den gewünschten Grad der Strömungsveränderungsmöglichkeit zu erhalten. Es ist jedoch auch möglich, andere variable Geometriekomponenten zu benutzen, um einen größeren Grad der Strömungsmudulation zu erhalten. Daher kann die Niederdruckverdichterturbine und die Hochdruckturbine mit weiteren variablen Statorleitschaufeln oder variablen Rotorleitschaufeln oder einem variablen Düsendiaphragma ausgestattet werden, das zwischen der Hochdruckturbine und der Niederdruckturbine vorgesehen ist.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1.) Gasturbinentriebwerk mit variablem Zyklus mit einem r Einlaß zur Zuführung eines Gasstroms zu einem Gasgenerator bestehend aus einem Verdichter, einer Verbrennungskammer und einer Hochdruckturbine, die strömungsmäßig in Reihe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
ein Gebläse (16), das in dem Einlaß (14) angeordnet ist und einen vorderen Abschnitt (18) zur Aufnahme und Verdichtung des Gesamteinlaßluftstroms und einen rückwärtigen Abschnitt (20) axial mit Abstand stromabwärts von dem vorderen Gebläseabschnitt besitzt,
einen Bypasskanal (58) zur Umleitung eines Teils des Einlaßgasstroms um den Gasgenerator (34) herum, "und ein Abzweigventil (41), das zwischen dem rückwärtigen Gebläseabschnitt (20) und dem Gasgenerator (34) zur Steuerung der Luftmenge von dem vorderen Gebläseabschnitt (18) zum Bypasskanal (58), dem rückwärtigen Gebläseabschnitt (20) und üom Gasgenerator (34) vorgesehen ist.
2.) Gasturbinentriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigventil (41) zwischen einer ersten Stellung, in welcher der gesamte aus dem vorderen Gebläseabschnitt (18) austretende Gasstrom auf den rückwärtigen Gebläseabschnitt (20) gerichtet und dort verdichtet wird und der aus dem rückwärtigen Gebläseabschnitt (20) austretende Luftstrom zwischen dem Bypasskanal (58) und dem Gasgenerator (34) aufgeteilt ist, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher der aus dem vorderen Gebläseabschnitt (18) austretende Gasstrom zwischen dem Bypasskanal (58) und dem rückwärtigen Gebläseabschnitt (20) aufgeteilt ist, wobei der aus dem rückwärtigen Gebläseabschnitt austretende Gesamtgasstrom zu dem Gasgenerator geleitet wird.
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3.) Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß da.s Abzweigventil zwischen allen Stellungen zwischen der ersten und zweiten Stellung beweglich ist.
4.) Gasturbinentriebwerk mit variablem Zyklus, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
einen Gasgenerator (34) bestehend aus einem Verdichter, einer Verbrennungskammer und einer Hochdruckturbine, die strömungsmäßig in Reihe liegen,
eine äußere Gondel (12), welche den Gasgenerator mit Abstand umschließt zur Bildung eines Bypasskanals (58) um den Gasgenerator (34) herum und sich stromaufwärts von dem Gasgenerator erstreckt zur Bildung eines Einlasses zum Triebwerk und stromabwärts vom Gasgenerator zur Bildung eines Ausströmdüsensystems für das Triebwerk, einen vorderen Gebläseabschnitt (18), der im Einlaß (14) zur Verdichtung des gesamten Gasstroms am Einlaß angeordnet ist,
eine zwischengefügte, von der äußeren Gondel (12) beabstandete Gondel (29), die zwischen dem vordere** Gebläseabschnitt (18) und einem Gasgenerator (34) mit Abstand angeordnet ist zur Bildung eines Zwischenkanals (31) durch diese beiden Teile, wodurch der aut» dem vorderen Gebläseabschnitt (18) austretende Gasstrom zwischen dem Bypasskanal (58) und dem Zwischenkanal (31) aufgeteilt wird und der von dem Zwischendurchlaßkanal (31) ausströmende Gasstrom zwischen dem Gasgenerator und dem Bypasskanal (58) aufgeteilt wird, und der aus dem Zwischenkanal (31) abgegebene Gasstrom zwischen dem Gasgenerator und dem Bypasskanal (58) aufgeteilt wird, und ein rückwärtiger Gebläseabschnitt (20), der in dem Zwischenkanal zur Verdichtung des Gasstroms durch denselben angeordnet ist.
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5.) Gasturbinentriebwerk nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt: ein Abzweigventil (hl), das drehbar um das stromabwärts gelegene Ende der Zwischengondel (29) zur selektiven Steuerung der Größe des Gasstroms von dem vorderen Gebläseabschnitt (18) zum Bypasskanal (58) und dem Zwischenkanal (31) und zur Steuerung der Größe des Gasstroms von dem Zwischenkanal (.31) zu dom Bypasskanal (58) und dem Gasgenerator vorgesehen ist.
6.) Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigventil (41) zwischen einer ersten Stellung bewegbar ist, in welcher der gesamte aus dem vorderen Gebläseabschnitt (18) austretende Gasstrom auf den Zwischenkanal (31) gerichtet ist und der aus dem Zwischenkanal (31) austretende Gasstrom zwischen dem Bypasskanal (58) und dem Gasgenerator (3^) aufgeteilt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher der aus dem vorderen Gebläseabschnitt (18) austretende Gasstrom zwischen dem Bypasskanal (58) und dem Zwischenkanal (31) aufgeteilt ist und der gesamte aus dem Zwischenkanal austretende Gasstrom auf den Gasgenerator (3^) gerichtet ist.
7.) Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigventil (41) umfaßt: eine drehbare mit Scharnieren versehene Klappe (88), die schwenkbar an dem stromabwärts gelegenen Ende der Zwischengondel (29) befestigt ist und in den Bypasskanal (58) so hineinragt, daß sie den Bypasskanal an einem Punkt unterhalb des rückwärtigen Gebläseabschnittes (20) sperrt, wenn sich das Abzweigventil (41,88) in einer ersten Stellung befindet und die Strömung zwischen dem Zwischenkanal (31) und dem Bypasskanal (58) sperrt, wenn sich das Abzweigveritil in der zweiten Stellung befindet, und
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eine lineare Stelleinrichtung (90) mit einem Stellarm (92) in Eingriff mit der Klappe (88) zur Drehung der Klappe um das stromabwärts gelegene Ende der Zwischengondel (29) zwischen den ersten und zweiten Stellungen.
8.) Triebwerk mit variablem Zyklus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt: eine Ausströmdüse (72) mit variablem Querschnitt, die am stromabwärts gelegenen Ende der äußeren Gondel (12) befestigt ist, und
einen Mischer (76) mit variablem Querschnitt, der zwischen dem Gasgenerator (3^) und der Ausströmdüse angeordnet ist zur Kombination der Abgasströme vom Gasgenerator (3M und vom Bypasskanal (58).
9.) Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
eine Niederdruckturbine (50), die stromabwärts von und strömungsmäßig in Eeihe mit dem Gasgenerator (3*0 angeordnet ist zur Lieferung von Drehenergie an den vorderen Gebläseabschnitt (18) und eine Antriebswelle (k8) zur Verbindung des rückwärtigen Gebläseabschnittes (20) und der Hochdruck turbine (^4t) zur Lieferung von Drehantrieb an den rückwärtigen Gebläseabschnitt.
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