DE2626159A1 - Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem sitz - Google Patents

Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem sitz

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DE2626159A1
DE2626159A1 DE19762626159 DE2626159A DE2626159A1 DE 2626159 A1 DE2626159 A1 DE 2626159A1 DE 19762626159 DE19762626159 DE 19762626159 DE 2626159 A DE2626159 A DE 2626159A DE 2626159 A1 DE2626159 A1 DE 2626159A1
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Germany
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belt
seat
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flex
spring element
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DE19762626159
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English (en)
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DE2626159C2 (de
Inventor
Peter Kozel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN Truck and Bus SE
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem Sitz Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem gegenüber der Karosserie federnd gelagerten Sitz und einem diesem Sitz zugeordneten, zumindest ei.nseitig an der Karosserie befestigten Sicherheitsgurt.
  • Gegenüber der Karosserie federnd gelagerte Sitze werden vor allem bei Nutzfahrzeugen verwendet, wo sie als sogenannte Schwingsitze zur Erhöhung des Sitzkomforts beitragen sollen.
  • Wird von einem auf einem solchen Schwingsitz sitzenden Fahrer ein Sicherheitsgurt angelegt, so ergibt sich das Problem der Relativbewegung zwischen dem Sitz und dem Sicherheitsgurt, das dazu führt, daß entweder der Sicherheitsgurt mit sehr viel Spiel angelegt wird um eine freie Durchfederung des Schwingsitzes zu ermöglichen, was aber den Nachteil hat, daß der Sicherheitsgurt in seiner Wirkung sehr stark herabgesetzt wird oder aber, daß der Sicherheitsgurt eng angelegt wird, und damit beim Ausfedern des Sitzes der Fahrer auf dem Sitz regelrecht festgezurrt wird. Selbst bei sogenannten Automatikgurten, die bei langsamer Bewegung ihre Länge verändern können, kommt es dazu, daß die Sperrvorrichtung der Automatikrolle auf unebener Fahrbahn infolge der auftretenden Gurtbandverzögerung bzw. der Fahrzeugbeschleunigungen anspricht und der Fahrer dann ebenfalls auf seinem Sitz festgezurrt wird. Selbst eine Anordnung in der Form, daß der Gurtverschluß, in dem Becken-und Schultergurtabschnitt zusammengeführt sind, nicht an der Karosserie sondern am Sitzgestell befestigt ist bringt kaum eine Verbesserung. Auch hier wird der Gurt mit zunehmender Fahrdauer immer fester gespannt und es tritt der oben erwähnte Effekt auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Sicherheitsgurt immer eng angelegt getragen werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr eines unvermittelten Festzurrens des Fahrers auf dem Fahrzeugsitz infolge der Federbewegung dieses Sitzes in Kauf genommen werden müßte. Dabei soll diese Ausbildung mit baulich einfachen Mitteln erzielt werden, so daß sie auch nachträglich in bestehende Anordnungen eingebaut werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß bei einem gattungsgemäßen Fahrzeug ein Teil des Gurtbandes des Sicherheitsgurtes in eine Falte gelegt ist, die von einem Federelement überbrückt wird, wobei die Länge des gefalteten Gurtbandteils und der Federweg des Federelements mindestens so groß ist wie der vertikale Federweg des Sitzes.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß der Sicherheitsgurt immer eng angelegt getragen wird und dennoch bei Federbewegungen des Sitzes bis zu einem gewissen Grad nachgibt, nämlich so weit, bis die vom Federelement überbrückte Falte vollständig aufgefaltet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der Sicherheitsgurt ein Dreipunktgurt mit einem Schultergurtabschnitt und einem Beckengurtabschnitt sein und das Federelement im Beckengurtabschnitt angeordnet sein. Die Anbringung der Gurtbandfalte und des Federelements im Beckengurtabschnitt ist deshalb besonders günstig, weil sich dieser Gurtabschnitt den Federbewegungen des Sitzes nur dadurch anpassen kann, daß er seine eigene Länge verändert, während etwa der Schultergurtabschnitt sich Federbewegungen des Sitzes auch dadurch anpassen kann, daß er seine Neigung verändert.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung soll das Federelement ein Gummiband sein, was ein einfaches, billiges und nachträglich ohne Schwierigkeiten an einem Sicherheitsgurt zu befestigendes Element darstellt.
  • In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Sitzpartie in einem Kraftfahrzeug von hinten, Fig. 2 die Einzelheit II aus Fig. 1 vergrößert und Fig. 3 die Einzelheit entsprechend Fig. 2 bei gespanntem Sicherheitsgurt.
  • In Fig. 1 ist ein sogenannter Schwingsitz mit 1 bezeichnet, der über eine Feder 2 vertikal beweglich auf dem Boden einer Karosserie 3 abgestützt ist. Dem Schwingsitz 1 ist ein Dreipunktsicherheitsgurt zugeordnet, der einen Schultergurtabschnitt 4 und einen Beckengurtabschnitt 5 aufweist. Der Dreipunktsicherheitsgurt ist auf der rechten Seite des Sitzes 1 in einem Befestigungspunkt 10 an der Karosserie 3 befestigt. Der Schultergurtabschnitt 4 läuft durch eine an der Karosserie 3 befestigte Schlaufe 11 zu einer Federrolle 12. Der Beckengurtabschnitt 5 ist an einem linken Befestigungspunkt 13 gehalten. Federrolle 12 und Befestigungspunkt 13 sind ebenfalls an der Karosserie 3 verankert. Schultergurtabschnitt 4 und Beckengurtabschnitt 5 sind in einem gemeinsamen Schloß 6 zusammengeführt. Ein Teil 7 des Beckengurtabschnittes 5 ist in eine Falte gelegt, die von einem Federelement 8 überbrückt wird (siehe Einzelheit II in Fig. 1). Der in eine Falte gelegte Teil des Beckengurtabschnitts 5 ist in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung gezeigt, wobei das Federelement 8 als Gummiband ausgebildet ist, dessen Enden 81 und 82 mit dem Beckengurtabschnitt 5 fest verbunden ist. Die Falte 7 gemäß Fig. 2 wird in Normalstellung des Sitzes 1 bei normaler Spannung im Sicherheitsgurt gebildet, während z. B. beim Ausfedern des Sitzes 1 nach oben das Gummiband 8 gedehnt wird und dementsprechend der in eine Falte gelegte Abschnitt 7 des Beckengurtabschnittes 5 aufgefaltet wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Kraftfahrzeug mit einem gegenüber der Karosserie federnd gelagerten Sitz und einem diesem Sitz zugeordneten, zumindest einseitig an der Karosserie befestigten Sicherheitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (7) des Gurtbandes des Sicherheitsgurts in eine Falte gelegt ist, die von einem Federelement (8) überbrückt wird, wobei die Länge des gefalteten Gurtbandteils (7) und der Federweg des Federelements (8) mindestens so groß ist wie der vertikale Federweg des Sitzes (1).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt ein Dreipunktgurt mit einem Schultergurtabschnitt (4) und einem Beckengurtabschnitt (5) ist und das Federelement (8) im Beckengurtabschnitt (4) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) ein Gummiband ist
DE19762626159 1976-06-11 1976-06-11 Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem sitz Granted DE2626159A1 (de)

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DE2626159C2 DE2626159C2 (de) 1987-06-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19527065A1 (de) * 1995-07-25 1997-01-30 Mueller Axel Guenter Automatischer Straffer für Zurrgurte zur Ladungssicherung im Güterverkehr
US5788280A (en) * 1995-07-03 1998-08-04 Nsk Ltd. Seat belt system

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DE2626159C2 (de) 1987-06-11

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8125 Change of the main classification

Ipc: A62B 35/02

8126 Change of the secondary classification

Ipc: B60R 21/10

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: M A N NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE

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