DE2625408A1

DE2625408A1 - Roentgenapparat

Info

Publication number: DE2625408A1
Application number: DE19762625408
Authority: DE
Inventors: Hans Aldenhoevel
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Priority date: 1976-06-05
Filing date: 1976-06-05
Publication date: 1977-12-22
Also published as: FR2354017A1; FR2354017B1

Description

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KOCH & STERZEL Essen, den 2k. Mai 1976

KOMMANDITGESELLSCHAFT Bt/Os

Röntgenapparat

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Röntgenapparat, der unterteilt ist in einen Leistungsblock und eine oder mehrere Eingabeeinheit(en).

In der Röntgentechnik war es bislang üblich, jedem Röntgenuntersuchungsgerät einen sogenannten Röntgenapparat zuzuordnen, der sich im wesentlichen aus einem Schalttisch, einem Hochspannungstransformator und einer Gleichrichteranordnung zusammensetzte. Im Schalttisch waren dabei im wesentlichen die für die Einstellung der für eine Röntgenuntersuchung benötigten Daten erforderlichen Mittel sowie eine Überlastungsschutzeinrichtung für die Röntgenröhre untergebracht»

Eine solche Anordnung hat sich inzwischen gerade bei größeren Untersuchungspraxen bzw. in Kliniken aufgrund der relativ geringen Ausnutzung als nicht besonders wirtschaftlich herausgestellt.

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Infolgedessen 1st man In jüngster Zelt dazu übergegangen, einer größeren Anzahl von Röntgenuntersuchungsgeräten einen zentralen Röntgenapparat zuzuordnen. Dieser Röntgenapparat wird dabei wiederum von den Röntgenuntersuchungsgeräten räumlich zugeordneten, in einem Pult untergebrachten Eingabeeinheiten gesteuert, die mit dem Röntgenapparat jeweils über separate Leitungen verbunden sind. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß der Untersuchende bei der Eingabe der Daten im Fall der Belegung des zentralen Röntgenapparates durch ein anderes Schaltpult nicht sofort Kenntnis über die Zulässigkeit der von ihm eingegebenen Daten erhält. Er ist somit gezwungen, bis zur Freigabe des Röntgenapparates zu warten, um dann die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit festzustellen. Dies bedeutet aber einen recht erheblichen Zeitaufwand des Untersuchenden, der dem materiellen Vorteil einer solchen Gesamtanlage entgegensteht bzw. zunichte macht. In diesem Zusammenhang ist auch festzustellen, daß Erweiterungen dtifch Zusatzeinrichtungen eines großen Aufwandes bedürfen.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenapparat der eingangs genannten Art zu schaffen,.bei dem gegenüber der bekannten Ausführungsform die Zulässigkeit der eingegebenen Daten sofort feststellbar bzw. ohne weiteres gegeben ist und der sich durch

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einen wesentlich, einfacheren und beliebig erweiterungsfähigen Aufbau auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit der oder den normierten Eingabeeinheit(en) elektrisch verbunden Leistungoblock bei freier und/oder programmierter Eingabe der für eine Röntgenuntersuchung benötigten Daten nur ausführendes Organ ist, während an der oder den Eingabeeinheit(en) die den notwendigen Schutz der Röntgenröhre vor Überlastungen gewährleistenden Maßnahmen getroffen sind.

In ¥eiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für den nach einem Röntgenröhren-Nomogramm zu treffenden Schutz der Röntgenröhre vor Überlastung einerseits jede für die freie Eingabe der Daten vorgesehene Einheit mit einem geeigneten Rechner mit Röntgenröhren-Nomogramm und andererseits jede für die programmierte Eingabe der Daten vorgesehene Einheit mit einer entsprechenden Programmierung und bei gleichzeitiger Überwachung der Erwärmung der Röntgenröhre zusätzlich mit einem Rechner mit Röntgenröhren-Nomogramm versehen ist.

Zwecks Fortführung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen den Eingabeeinheiten und dem Leistungsblock

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für eine in beide Richtungen digital und seriell in üblichem Code erfolgenden übertragung der Daten geeignete Übertragungsstrecke vorzusehen.

Vorteilharterweise läßt sich der erfindungsgemäße Gegenstand dadurch ausgestalten, daß in den zwischen den Eingabeeinheiten und dem Leistungsblock vorhandenen übertragungs s tre cke eine die an den Eingabeeinheiten eingestellten Daten speichernde und gegebenenfalls mit allgemein gültigen Daten kombinierende elektronische Einrichtung eingreift, mit der der Leistungsblock nach einem vorgegebenen Programm bexnflußbar ist.

Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn in des. zwischen den Eingabeeinheiten und dem Leistungsblock vorhandenen Übertragungsstrecke eine die zur Ausführung des im Leis^feungsblock gelangenden Daten erfassende und ausgebende Vorrichtung eingreift.

Anhand eines in der Zeichnung mehr oder weniger schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert s

¥ie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt ein der Einfachheit halber nicht näher veranschaulichter Leistungs

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block 1 an der Netzspannung U. Dieser Leistungsblock 1 ist als reines ausführendes Organ ausgebildet und setzt sich demgemäß im wesentlichen aus einem Stelltransformator, einem Hochspannungstransformator und einer geeigneten Gleichrichtungsanordnung so-wie einem Heiztransformator für die Röntgenröhre und einer Reihe von für die einzelnen Einstellungen benötigten Mittel zusammen. Der Leistungsblock ist einerseits mit Röntgengeräten 2₁ bis 2 verbunden und andererseits für z.B. eine digital und seriell im üblichen Code (8 Bit Code) erfolgenden Übertragung über eine geeignete tJbertragungsstrecke 3^a» 3b mit Schaltpulten k - k verbunden. An diese Übertragungsstrecke 3^a> 3t> ist außerdem eine elektronische Einrichtung 5 angeschlossen, die zur Speicherung der an den Schaltpulten h - h eingegebenen Daten und gegebenenfalls zur Kombination mit anderen spezifischen Daten vorgesehen ist. Desweiteren ist an der Übertragungsstrecke 3a, 3b eine Vorrichtung 6 zur Erfassung und Ausgabe sämtlicher, die Übertragungsstrecke passierender Daten angeschlossen, und zwar um diese für allgemeine Zwecke, z.B. zur Registratur auszunutzen.

Die hinsichtlich ihrer Grundausstattung normierten Schaltpulte k - h können in ihrer speziellen Ausführung sehr unterschiedlich sein, und zwar richtet sich dies nach den

das jeweils bestehenden Anforderungen. So kann z.B. bei einem

Arbeitsplatz für Lungenuntersuchungen benötigte Schalt-

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pult (4 ) sehr einfach aufgebaut sein, denn es ist hierbei nur erforderlich, eine gewisse, d_oh. relativ kleine Anzahl von Einstellungen vorzunehmen. Dies bedeutet, daß die für diese Untersuchungsart benötigten Daten auf einem Programmträger untergebracht werden können, wobei das Programm derart gewählt ist, daß Überlastungen der Röntgenröhre mit Sicherheit vermieden werden.

Bei einem Arbeitsplatz der z.B. für eine Reihe von verschiedenen Untersuchungen geeignet sein soll, ist es natürlich auch erforderlich, daß das betreffende Schaltpult (4 ) in seinem Einsteilvermögen wesentlich vielfätiger ist. In einem solchen Fall wird das Schaltpult z.B. mit einer Eingabetastatur und mit einem auf das Röntgenröhren-Nomogramm abgestimmten Überlastungsschutz-Rechner (nicht dargestellt) versehen, dessen Funktion gegebenenfalls auch noch von einer wählbaren Ausnutzung der Röntgenröhre abhängen kann.

Es ist auch möglich, für bestimmte, in ihrem Umfang festliegende Untersuchungsarten am Schaltpult(4 ) eine Programmierung vorzusehen, und dort zusätzlich einen Rechner einzusetzen, der die bei Aufnahmeserien sich einstellenden Temperaturen der Röntgenröhre berücksichtigt. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist folgende:

werden z.B. an dem Schaltpult K^ die für eine Röntgenuntersuchung benötigten Daten, und zwar im wesentlichen z.B.

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Röntgenröhrenspannung, Röntgenröhrenstrom und Aufnahmezeit sowie gegebenenfalls die Ausnutzung der Röntgenröhre eingestellt, so prüft der nachgeschaltete Überlastungsschutz der Röntgenröhre aufgrund des ihm vorgegebenen Röntgenröhren-Nomogramms die Z^ulässigkeit dieser Daten und gibt bei Zulässigkeit die z.B. seriell im üblichen Code erfolgende Übertragung zum Leistungsblock 1 frei, der falls er nicht gerade durch ein anderes Schaltpult z.B. k belegt ist, die Ausführung dieser Daten vornimmt. Im Leissungsblock 1 eingehende Daten werden unter anderem bei Ausführung zurückgemeldet, so daß dann beispielsweise die Aufnahme ausgelöst werden kann. Diese Rückmeldung wird gleichzeitig auch einerseits der Datenerfassungs- und Datenausgabevorrichtung 6 und andererseits der Speichereinrichtung 5 zugeführt, von der z.B. bei einer zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholenden Aufnahme die eingestellten und auf ihre Zulässigkeit geprüften Daten direkt in den Leistungsblock 1 wieder eingegeben werden können.

- Patentansprüche -

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1.) !Röntgenapparat, der unterteilt ist in einen Leistungsblock und eine oder mehrere Eingabeeinheit(en), dadurch gekennzeichnet _t daß der mit der oder den normierten Ein— gabeeinheit(en) (4 - 4 ) elektrisch verbundene Leistungsblock (i) bei freier und/oder programmierter Eingabe der für eine Röntgenuntersuchung benötigten Daten nur ausführendes Organ ist, während an der oder den Eingabeeinheit (en) (4 — 4 ) die den notwendigen Schutz der Röntgenröhre vor Überlastungen gewährleistenden Maßnahmen getroffen sind.

2.) Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den nach einem Röntgenröhren-Nomogramm zu treffenden Schutz der Röntgenröhre vor Überlastung einerseits jede für die freie Eingabe der Daten vorgesehene Einheit (4 - 4 ) mit einem geeigneten Rechner mit Röntgenröhren-Nomogramm und andererseits für die programmierte Eingabe der Daten vorgesehene Einheit (4 - 4 ) mit einer entsprechenden Programmierung und bei gleichzeitiger Überwachung der Erwärmung der Röntgenröhre zusätzlich mit einem Rechner mit Röntgenröhren-Nomogramm versehen ist.

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3.) Röntgenapparat nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingabeeinheiten (h - K ) und dem Leistungsblock (i) für eine in beide Richtungen digital und seriell im üblichen Code erfolgende Übertragung der Daten eine geeignete Übertragungsstrecke (3^·, 3*>) vorgesehen ist.

4.) Röntgenapparat nach Anspruch 1,oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den Eingabeeinheiten (^₁ - h ) und dem Leistungsblock (i) vorhandenen Übertragungsweg (3^·, 3^>) eine die an den Eingabeeinheiten (4 - h ) eingestellten Daten speichernde und gegebenenfalls mit allgemein gültigen Daten kombinierende elektronische Einrichtung (5) eingreift, mit der der Leistungsblock (1) nach einem vorgegebenen Programm beeinflußbar ist.

5·) Röntgenapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den Eingabeeinheiten (k - k ) und dem Leistungsblock (i) vorhandenen Übertragungsweg (3a, 3t>) eine die zur Ausführung des im Leistungsblock (i) gelangenden Daten erfassende und ausgebende Vorrichtung (6) eingreift.

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