DE2625357C3 - Atomkernreaktor in einer ihn einschließenden, gekühlten Sicherheitshülle - Google Patents
Atomkernreaktor in einer ihn einschließenden, gekühlten SicherheitshülleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Atomkernreaktor in einer ihn einschließenden, gekühlten Sicherheitshülle,
die von einem Betonfundament gertragen wird, wobei unterhalb des Reaktorkerns eine Auffangvorrichtung
für bei einem Unglücksfall schmelzende Kernbestandteile vorgesehen ist, welche Vorrichtung Schlitze zur
Aufnahme der Kernschmelze aufweist
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 17 64 306 ist ein schneller Brutreaktor bekannt, der mit Gas gekühlt
wird. Er hat innerhalb des Reaktordruckbehälters unter seinem Reaktorkern eine Auffangvorrichtung, die die
bei einem Versagen des Reaktorkerns herabfallenden Bruchstücke verteilen soll, um die Kühlung zu
verbessern und die kritische Masse zu verringern. Zu dieser Auffangvorrichtung gehört ein Abschirmschild
mit spaltförmigen Kühltaschen, zwischen denen Kühlkanäle für ein Hauptkühlmittel, nämlich das Kühlgas des
Reaktors und gegebenenfalls ein Hilfskühlmittel verlaufen.
Die bekannte Einrichtung zum Auffangen und Verteilen von Bestandteilen des Reaktorkerns ist
jedoch schon im Hinblick auf ihre Anordnung im Reaktordruckbehälter so klein, daß sie nur bei
funktionierender Kühlmittelströmung zuverlässig wirken kann. Gerade dies soll aber nach neuesten und
strengsten Unfall-Hypothesen nicht vorausgesetzt werden dürfen.
Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, das Auffangen der Kernschmelze mit einfacheren
Mitteln zu bewirken. Mit anderen Worten gesagt soll ohne großen zusätzlichen Aufwand ecva für eine
redundante Kühlung dafür gesorgt werden, daß ein schmelzender Reaktorkern mindestens für längere Zeit
keine Auswirkungen auf die Atmosphäre hat, weil die Kernschmelze in der bei jedem Kernreaktor vorhandenen,
den Reaktordruckbehälter umgebenden Sicherheitshülle eingeschlossen bleibt.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
J5 Reaktor dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß diese
Schlitze im Betonfundament vorgesehen sind und eine vielfach größere Wandfläche als die Querschnittsfläche
des Reaktorkerns aufweisen.
Hier ist also im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen deutschen Offtnlegur,gsschnft darauf
verzichtet, den Reaktordruckbehälter als dauerhaften Einschluß bei einem Versagen des Reaktorkerns zu
ertüchtigen. Dies bedeutet bei den aus Stahl bestehenden Reaktordruckbehältern von Leichtwasserreaktoren
eine erhebliche Verringerung des Volumens, so daß die wirtschaftliche Herstellung, wie sie derzeit üblich ist.
beibehalten werden kann. Für die Abfuhr der Wärme der Kernschmelze wird auf die gegenüber dem
Kernquerschnitt vielfach größere Flächen des Betonfundaments der Sicherheitshülle zurückgegriffen. Diese
vielfach größere Fläche wird durch die Anordnung der Schlitze gemäß der Erfindung weiter vervielfacht, so
daß eine geringe spezifische Wärmebeanspruchung entsteht, die die Übertragung der Nachwärme des
Ί5 schmelzenden oder geschmolzenen Reaktorkerns ohne
lokale Überhitzung ermöglicht
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 35 089 ist es /war noch bekannt, unterhalb des Reaktordruckbe
hälters eines Kernreaktors eine Metallwanne vorzuse
im hen. die die Kernschmel/e auffangen und kühlen soll
Die Wärmeabfuhr ist nur für das Innere des Reaktorgebäudes dargestellt. Aus den Abmessungen
eines dort aufgestellten Wasserbehälters, der eine Steigleitung für Dampf speist, der in Kühlrohren der
f'i Wanne entsteht, läßt sich jedoch schließen, daß die
Kühlung nur begrenzte Zeit ausreichen kann. Dann ist mit der Zerstörung der Wanne zu rechnen, weil es keine
Werkstoffe gibt, die der Wärmeentwicklung der
Schmelze auf die Dauer widerstehen können.
Die Schlitze, die bei der Erfindung die Kernschmelze verteilen und damit die Wärmeabfuhr verbessern,
können zugleich die Ausbreitung der Kernschmelze steuern, wenn diese in den Beton weiter eindringen
sollte. Dazu können die Schlitze entweder beim Gießen des Betonfundaments oder durch nachträgliches Ausbreiten
geschaffen werden. Für den ersten Fall genügt es, wenn im Beton Einlagen vorgesehen sind, die aus
einem thermisch "/esentlich weniger festem Material als
Beton bestehen, z. B. aus geschäumtem Kunststoff. Die Einlagen geben dann bei Erwärmung durch die
Kernschmelze die Schlitze frei.
Besonders günstig sind mehrere geneigt verlaufende Schlitze, die nebeneinander angeordnet sind, weil damit
in einem gegebenen Volumen des Betonfundaments mehr fein verteilte Kernschrnelze untergebracht werden
kann als in einem einzigen etwa vertikal verlaufenden Schlitz. Die Schlitze können sich in
vertikaler Richtung überlappen, um die Kernschmelze unabhängig von ihrem ursprünglichen Entstehungsort
mit Sicherheit aufzufangen und zu verteilen, wenn sie sich in den Beton des Fundaments hineinfrißt
Bei einem Kernreaktor mit einer Sicherheitshülle, die von einem Betonfundament getragen wird, kann man
nach einer Weiterbildung der Erfindung im Betonfundament auf der Außenseite der Sicherheitshülle Kühlkanäle
vorsehen. Vorzugsweise sorgt man dafür, daß die in den Schlitzen ausgebreitete Kernschmelze im gekühlten
Bereich der Sicherheitshülle eine Wärmestromdichte von höchstens 10 W/cm2 ergibt und daß die Kühlung
durch einen geschlossenen Kühlkreis mit Naturumlauf erfolgt. Bei derart geringen Wärmestromdichten, wie
sie durch die Verteilung in Schlitzen gemäß der Erfindung, mit relativ geringem Aufwand zu erreichen
sind, genügt nämlich ein Naturumlauf der Kühlflüssigkeit ζ. B. dadurch, daß die Kühlkanäle im Normalzustand
mit Wasser gefüllt sind, das bei Erwärmung durch die Kernschmelze verdampft, an geeigneter Stelle
kondensiert und dann als Kondensat zurückgeführt wird. Man et,eicht dadurch ein passives System, das
selbsttätig in Gang tritt, wie aus der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift 20 35 089 bekannt ist,
ohne daß eine besondere Wanne mit ihren Nachteilen benötigt wird. Da die Wärmeabfuhr außerdem außerhalb
der Sicherheitshülle erfolgt, können wesentlich größere Wärmemengen ohne große 'lemperaturunterschiede
transportiert werden, so daß die Beanspruchun
gen der Sicherheitshülle kleiner sind als beim Bekannten.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht dann,
daß /ur Wärmeabfuhr aus dem Bereich der Schlitze Wärmerohr^ vorgesehen sind. Solche Warmerohre
können ilie in den Schlitzen entstehende Wärme an die
verschiedensten Stellen weiterleiten, um die Wärmestromdichte
zu verringern und als Wärmesenke ausreichende Teile des Reaktorgebäudes oder der
Umgebung zu erreichen, ζ B. das den Kernreaktor umgebende Erdreich, darin stehendes Grundwasser
oder auch Oberflächen-Gewässer, die in der I Jmgebung
vorhanden sind. Dabei bilden die Wärmerohre ihrerseits
eine sichere Trennwand für radioaktive Bestandteile, die
selbst dann noch wirksam bleibt, wenn eine die Radioaktivität ah sich einschließende Sicherheilshülle
nicht mehr dicht sein sollte.
Von den Schlitze« können durch den Beton führende Dampfauslaßkanäle ausgehen, die dem Reaktorkern
und/öder dem Bereich Her Kernschmelze abgekehrt
Sind, damit das Abströmen des Dampfes, der überwiegend auf das im Beton gebundene Wasser zurückgeht,
nicht behindert wird. Damit soll ein Diruckaufbau im
Bereich der Schlitze vermieden werden, der eventuell dem Eintreten der Kernschmelze entgegenwirken
könnte.
Der Beton im Bereich der Schlitze kann in vorteilhafter Weise praktisch ausschließlich silikatische
Zuschläge aufweisen. Gemeint ist damit, daß keine
ίο karbonatischen Zuschlagstoffe verwendet werden, die
bei Erhitzung Kohlendioxid abgeben. Dagegen kann der Beton in vorteilhafter Weise ein Schwerbeton mit
Flußspatzuschlägen sein. Günstig sind ferner Zuschläge, die die Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff
zu Wasser fördern, z. B. Kupferoxid, weil Wasser durch Oxidation zersetzt werden kann, wenn die Kernschmelze
Eisen angreift Deshalb empfiehlt es sich, daß der Beton im Bereich der Schlitze kp.ine eisenhaltige
Armierung aufweist Sollten dort Armierungen notwen-
2n dig sein, so können sie aus Nichteisenmetall, z. B. Messing, bestehen.
Zur näheren Erläuterung der Erimdung ist in der
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden beschrieben wird. Es handelt sich um einen
Druckwasserreaktor mit leichtem Wasser als Kühlmittel und Moderator. Seine Leistung beträgt z. B.
4000 M W,fr
Die in der Figur in einem Schnitt schematisch dargestellte Reaktoranlage ist weitgehend rotations-
üi symmetrisch. Das Reaktorgebäude umfaßt eine Stahlkugel
1 mit etwa 50 m Durchmesser als Sicherheitshülle und eine diese umgebende Sekundärabschirmung 2 aus
Beton. Die Sekundärabschirmung 2 ruht auf einem Betonfundament 3, das in das Erdreich 4 bis unterhalb
j > des Grundwasserspiegels 5 eingelassen ist.
Die Stahlkugel 1 ruht in einer etwa im unteren Viertel ihrer Unterseite angepaßten Betonschale 7, die in das
Betonfundament 3 übergeht. Sie enthält im Inneren Betoneinbauten 8, die im unteren Teil als Fundament 9
4(i die Komponenten der Druckwasserreaktoranlage tragen,
wie ?. B. einen stählernen Reaktordruckbehälter 10,
der ι ·ηεη strichpunktiert angedeuteten Reaktorkern 11
umschließt und in eine Reaktorgrube 12 ragt.
Wenn bei einem Umfall nicht nur die normale
J, Kühlung des Reaktors ausgefallen ist. sondern trotz
aller Sicherheitsmaßnahmen auch die Njtkühlung mit
all ihren redundanten Sicherungen versagen sollte, beginnt der Reaktorkern 11. der ursprünglich in
bekannter Weise aus zu Brennelementen zusammenge-
")ii faßten Brennstäben mit z. B. !20 t nuklearem Brennstoff
besteht, auf Grund der Nachwärmeleistung zu schmelzen. Der Reaktordiuckbehälter 10 wird in seinem
unteren Bereich über den Schmelzpunkt erwärmt, Su daß ejnp Kernschrnelze 13 als Mischung aus den
.·. genannten 120 t Brennstoff, etwa 75 t Stahl und 28 t
Zircaloy entsteht, das als Hüllrohr- und Strukturmatfcrial
der Brennstäbe im Reaktordruckbehälter 10 vorhanden war
Die Schmelze 13 sammelt sich zunächst am Grund der
»" Reaktorgruppe 1"\ die den Reaktordruckbehälter
umgibt. Dor* beginnt bei Temperaturen von etwa 1300°
der auf der Innenseite der Sicherheitshülle 1 vorhandene Beton des Betonfundaments 9 zu schmelzen. Das im
Beton gebundene Wasser wird als Dampf freigesetzt.
·>· Ferner entstehen Gase, insbesondere Wasserstoff, so
daß der Druck in der Sichorheitshülle 1 steigt Dabei frißt sich die Schmelze 13, die sich mit Betonbestandteilen
anreichert, in das Fundament 9 hinein und gelangt in
eine Vielzahl von rotationssymmelrischen Schlitzen 15,
die unterhalb der Reaktorgrube 12 im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und einander schräg überlappend
angeordnet sind.
Wie schon der in der Figur gezeigte Querschnitt klar erkennen läßt, ist die Wandfläche der Schlitze 15 um ein
Vielfaches größer als der ursprüngliche Querschnitt des Reaktorkerns 7 mit etwa 12 m2. In den Schlitzen 15
verteilt sich die Kernschmelze letztlich auf deren Wandfläche von z.B. 10 000m2. Die in der Schmelze
erzeugte Nachwärmeleistung wird dann über anschlie-■ ßend beschriebene Kühleinrichtungen abgeführt.
Die Temperatur in der Sicherheitshülle wird einmal durch eine Kühlung der Stahlkugel 1 durch Kühlwasserrohre
17 verringert, die auf der Außenseite der Stahlkugel in den Beton des Fundaments 3 eingebettet
sind und mit einer strichpunktiert gezeichneten Leitung 18 an einen Fluß 19 als Kühlwasserquelle angeschlossen
in
mög'iichSt gütüiii
Wärmekontakt mit der Stahlkugel 1. Ihre Wasserfüllung kann durch Thermosiphonwirkung in Umlauf gebracht
werden, wie in der eingangs genannten Offenlegungsschrift 20 35 089 angegeben ist. Dabei wird bei hohen
Temperaturen Dampf erzeugt, der über eine Leitung 20 abgeführt werden kann. Bei tieferen Temperaturen
erfolgt eine Rückleitung in das Flußwasser 19 oder das Grundwasser 5. Die gekühlte Fläche der Stahlkugel 1
beträgt etwa 500 m2 Daraus ergibt sich bei einer Nachwärmeleistung von 25 MW,i eine mittlere Wärmestromdichte
von 5 W/cm2.
Eine weitere Kühlmöglichkeit ist durch die Wärmerohre (heat pipes) 24 und 25 angedeutet. Mit ihnen kann
Wärme aus dem Bereich der Schlitze 15 von der Außenseite der Sicherheitshülle 1 einmal an die
Oberfläche der Sekundärabschirmung 2 transportiert werden, damit sie von dort beispielsweise an die
Außenluft abgeführt wird. Der Transport kann aber auch mit dem Wärmerohr 25 in das Grundwasser 5
führen, wie die Figur zeigt, oder in das Flußwasser 19 oder das Erdreich 4, wie nicht weiter dargestellt ist
Im Zwischenraum 27 zwischen der Sicherheitshülle 1 und der Sekundärabschirmung 2 sind Spfüheinrichtungen
28 angeordnet, die in nicht näher dargestellter Weise an eine Druckwasserquelle angeschlossen sind.
r> Mit den Sprüheinrichtungen wird die Temperatur der
Stahlkugel 1 verringert, so daß eine Kühlung und gegebenenfalls Kondensation des darin eingeschlossenen
Dampfes erfolgt. Zu dem gleichen Zweck kann eine innere Sprühleitung 30 mit Sprühdüsen 31 eingesetzt
in werden. Wichtig ist, daß diese Sprühleitung, wie dargestellt, nur außerhalb des Bereichs der Schlitze 15
liegt, damit das Sprühwasser nicht durch Verdampfung zur Druckerhöhung beiträgt. Aus dem gleichen Grunde
sind Dampfleitungen 32, die von den Schlitzen 15 in den Reaktorkern 11 abgekehrte erhöhte Bereiche führen
Und damit einen Druckaufbau im Bereich der Schlitze 15 verringern, mit U-förmig gebogenen Auslaßstulzen 33
versehen, so daß dort kein Sprühwasser eindringen
ΐ\αιιΐι·
Das Reaktorgebäude weist in den der Reaktorgrube 12 benachbarten Räumen 35 einen durch eine
Abrundung 36 erhöhten Boden auf, damit das Niveau des Bodens über dem mit 37 bezeichneten, höchsten
denkbaren Spiegel der Kernschmelze 13 liegt. Man
2% kann dadurch vermeiden, daß sich die Kernschmelze 13
seitlich durch den Beton 8 frißt und in der Sicherheitshülle 1 anfallendes Sprüh- und Leckwasser, für das der
abgerundete Boden 36 der Räume 35 den Sumpf bildet, mit der Kernschmelze 6 in Berührung kommt und
dadurch verdampft wird.
Der Beton des Fundaments 9 enthält im Bereich der Schlitze 15 praktisch ausschließlich silikatische Zuschläge
sowie Kupferoxid zur Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff. Dort sind auch eisenhaltige
Armierungen vermieden, da sie die Entstehung von Wasserstoff fördern, und durch Armierungen aus
Messing, Bronze od. dgl. ersetzt Das Eisen der Stahlkugel 1 ist dort durch eine 5 cm dicke feuerfeste
Schamotteschicht 38 geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Atomkernreaktor in einer ihn einschließenden, gekühlten Sicherheitshülle, die von einem Betonfundament
getragen wird, wobei unterhalb des Reaktorkerns eine Auffangvorrichtung für bei einem
Unglücksfall schmelzende Kernbestandteile vorgesehen ist, welche Vorrichtung Schlitze zur Aufnahme
der Kernschmelze aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Schlitze (15) im Betonfundament (9) vorgesehen sind und eine vielfach größere
Wandfläche als die Querschnittsfläche des Reaktorkerns (11) aufweisen.
2. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere geneigt verlaufende
Schlitze (15) nebeneinander angeordnet sind.
3. Atomkernreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (15) in
vertikaler Richtung überlappen.
4. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenozeichnet, daß im Betonfundament (3)
auf der Außenseite der Sicherheitshüiie (i) K'ihikanäle(17)
vorgesehen sind.
5. Atomkernreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schlitzen (15)
ausgebreitete Kernschmelze im gekühlten Bereich der Sicherheitshülle (1) eine Wär-nestromdichte von
höchstens 10 W/cm2 ergibt und daß die Kühlung durch einen geschlossenen Kühlkreis (17,18, 19, 20)
mit Naturumlauf erfolgt.
6. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Wärmeabfuhr. js dem Bereich der
Schlitze (15) Wärmerohr-: (heat pipes) (24, 25) vorgesehen sind.
7. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Schlitzen (15) durch den Beton (9) führende Dampfauslaßkanäle (32) ausgehen, die
dem Reaktorkern (11) und/oder dem Bereich der Kernschmelze (13) abgekehrt sind.
8. Atomkernrekator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beton im Bereich der Schlitze (15) praktisch ausschließlich silikatische Zuschläge aufweist.
9. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beton im Bereich der Schlitze (15) ein Schwerbeton mit Flußspatzuschlägen ist.
10. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beton im Bereich der Reaktorgrube (12) und der Schlitze (15) Zuschläge aufweist, die
die Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser fördern, r. B. Kupferoxid (CuO).
11. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reton im Bereich der Schlitze (15)
keine eisenhaltige Armierung aufweist.
Priority Applications (2)
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JP6566677A JPS52149592A (en) | 1976-06-04 | 1977-06-03 | Reactor |
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DE2625357C3 true DE2625357C3 (de) | 1978-12-21 |
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ID=5979913
Family Applications (1)
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