DE2625087A1 - Verschliesseinrichtung fuer kuenstliche darmausgaenge - Google Patents

Verschliesseinrichtung fuer kuenstliche darmausgaenge

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DE2625087A1
DE2625087A1 DE19762625087 DE2625087A DE2625087A1 DE 2625087 A1 DE2625087 A1 DE 2625087A1 DE 19762625087 DE19762625087 DE 19762625087 DE 2625087 A DE2625087 A DE 2625087A DE 2625087 A1 DE2625087 A1 DE 2625087A1
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Germany
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anus
ring
belt
closure
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Application number
DE19762625087
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English (en)
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Fritz Ing Grad Kraehmer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0004Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse
    • A61F2/0009Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse placed in or outside the body opening close to the surface of the body

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verschliesseinrichtung für künstliche Dariausgdnge"
  • Die Erfindung betrifft eine Verschliesseinrichtung für kUnstliche Daraausgänge und besteht aus einem mit einer kreisförliegen Nut versehenen Ring und einer gürtelartigen Binde.
  • Es sind verschiedene Methoden zum Verschliessen von künstlichen Darmausgängen entwickelt worden, beispielsweise ist eine Methode bekannt, bei der der Auf fangbeutel durch ein Klebemittel, welches an der etwas versteift ausgebildeten Öffnung angebracht ist, auf der Bauchdecke gehalten wird. Bei der Leerung und Erneuerung des Auffangbeutels wird ständig die Haut an der Klebestelle gereizt und es kinn zu sehr unangenehmen und schmerzhaften Entzündungen führen.
  • Bei einer anderen Methode dienen Magnete als Verschluss des künstlichen Darmausganges, die zum Teil unter die Bauchdecke implantiert werden müssen.
  • Auch sind Verschliesseinrichtungen bekannt, die aus einem auf der Bauchdecke liegenden Filzring, einer ringfdrmigen, eine Nut aufweisenden Kalotte mit Befestigungsmitteln zum Festlegen einer gurtelföriigen Binde bestehen. Der Auffongbeutel wird mit seinem die Öffnung bildenden Teil durch die Mittenöffnung der Kalotte zwischen den Filzring und der Kalotte geführt und mittels Klemmung od.dgl. darin festgelegt.
  • Bei einigen Gelegenheiten, beispielsweise beim Baden, Schwimmen, Sonnenbaden od.dgl.,wird das Tragen des Tragegurtels mit Auffangbeutel als sehr unangenehm empfunden, da dieser zwar von der Kleidung bedeckt ist, aber doch das Kleidungsstuck sichtbar an der Tragstelle abhebt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschliesseinrichtung für künstliche Darmausgönge zu schaffen, die ein zeitweises Anlegen des AUffangbeutels nicht erforderlich nacht, wobei aber der künstliche Darmausgang abgedeckt werden kann.
  • Auch soll die Verschliesseinrichtung einfach in der Handhabe und in der Herstellung sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemöss dadurch gelöst, dass in die kreisföriige Nut des Ringes eine Kappe mit Hilfe eines Ringwulstes einlegbar ist, durch die der Darmausgang verschliessbar bzw. abdeckbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • In der Zeichnung sind schematisch ein zweckmüssiges Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung im Schnitt (Fig. 1) und eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes (Fig. 2) dargestellt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Bauchdecke mit einem künstlichen Darmausgang 2 bezeichnet. Auf der Bauchdecke 1 liegt ein an sich bekannter, it drei Verschlusskanten 4, 5 und 6 versehener Ring 3 auf, der zweckmössigerweise aus elastischem Material besteht und zusamiendruckbar ist. In dem Ring 3 ist eine kreisförmige Nut 7 eingearbeitet, in die eine Ringwulst 9 einer Kappe 8 einlegbar ist. Die Kappe 8 weist an zwei Stellen ihres Aussenrandes 10 Öffnungen 11 und 12 auf, in die jeweils Stifte 14 bzw.
  • 15 einer gurtelartigen Binde 13 eingedrückt bzw. eingehängt werden können. Diese Anordnung gewährleistet eine gute Halterung und einen guten Sitz der Kappe 8. Die Kappe 8 ist derart ausgestaltet, dass zwischen der Bauchdecke 1 bzw. den Darmausgang 2 ein Hohlraum vorhanden ist, in den eventuelle Ausscheidungen aus dem Darm aufgefangen werden. Durch die direkte Auflage des Ringes 3 bzw. seiner drei Verschlusskcnten 4,5 und 6 auf der Bauchdecke 1 und den leichten Pressdruck der Kappe 8 auf den Ring 3 können eventuelle Ausscheidungen nicht ausserhalb der Kappe 8 gelangen.
  • Die an sich bekannte gurtelartige Binde 13 ist mit Verstellmitteln versehen, so dass diese stets den Erfordernissen entsprechend angelegt werden kann.
  • In Fig. 2 ist die erfindungsgeiösse Kappe 8 in Draufsicht dargestellt. Die Kappe 8 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann in einem Arbeitsgang ohne Nacharbeit nach bekannten Fertigungsverfahren hergestellt werden.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, dass der Träger nicht ihrer den Auffangbeutel tragen luss und dass ihm eine weit bessere Möglichkeit zum Baden bzw. Schwimmen gegeben ist, da der Wasserdruck und -sog nicht eehr auf diesen Teil störend wirken kann.
  • Auch ist der Trager in seiner Bewegungsfreiheit weniger behindert als bei. Tragen eines Auffangbeutels. Durch die Pressung des Ringes Uber die Kappe ist stets ein fester Sitz gewtlhrleistet, so dass auch ein Verrutschen auf der Bauchdecke verhindert wird.
  • 1 Bauchdecke 2 Darmausgang 3 Ring 4 5 6 Verschlusskanten 7 Nut in 3 8 Kappe 9 Ringwulst in 8 10 Aussenwand von 8 11 12 Öffnungen in 10 13 gurtelartige Binde 14 15 Stifte in 13 ee e e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e l.)Verschliesseinrichtung fUr kUnstliche Dormausgdnge, bestehend aus eine# mit einer kreisförmigen Nut versehenen Ring und einer gurtelartigen Binde, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass in die kreisföriige Nut (7) des Ringes (3) eine Kappe (8) it Hilfe eines Ringwulstes (9) einlegbar ist, durch die der Dareousgang verschliessbar bzw. abdeckbar ist.
  2. 2. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kappe (8) aus Kunststoff besteht.
  3. 3. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t w dass die Kappe (8) kuppelföriig ausgebildet ist.
  4. 4. Verschliesseinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass an mindestens zwei Stellen ar Aussenrand (10) der Kappe (8) Öffnungen (11, 12) vorgesehen sind, in welche Stifte (14 bzw. 15) der gurtelartigen Binde (13) klebend einhängbar sind.
  5. 5. V rschliesseinrichtüng nach eine oder mehreren der vorherigen Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Ring (3) aus elastischei Material besteht.
  6. 6. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Öffnungen (11 und 12) an den Aussenrand (10) der Kappe (8) als Längsnuten ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328078A1 (de) * 1983-08-03 1985-02-21 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Widerstandsheizelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3328078A1 (de) * 1983-08-03 1985-02-21 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Widerstandsheizelement

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