DE2625031A1 - Kontinuierliches zellstoffkochverfahren und kocher mit damit verbundenen vorrichtungen zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Kontinuierliches zellstoffkochverfahren und kocher mit damit verbundenen vorrichtungen zur ausfuehrung des verfahrens

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Description

Patentanwälte \D Medi, Nöth, Zeltler
6000 Mönchen 22, ötelnsdorfatraße 21 /22
7 :-:on 089/298462, 227815, 295768
Kontinuierliches Zellstoffkochverfahren und Kocher mit damit verbundenen Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kontinuierliches Zellstoffkochverfahren und ein Kocher, der dazu gemeint ist, mit gutem Gewinnungsgrad, im Gewinnungsberexch von 55 bis 80 % von Holz, Zellstoff herzustellen, der gute papiertechnische
ρ Eigenschaften aufweist, und zwar, z.B., Riss 2,5 m , Bleiche 60 bis 70° SCAN mit dem Gewinnungsgräd von. 65 % von Holz, und der ausserdem ein ausreichend niedriges Faserbündel- und Sichtrestgehalt aufweist, damit die Pahrbarkeit des Zellstoffes mit der Papiermaschine und besonders mit der Druckmaschine ausreichend gut sein sollte, so dass dieser Zellstoff den bisher hauptsächlich verwendeten Sulphatzellstoff als Bestandteil von schliffhaltigem Zeitungs- und Druckpapier ganz oder teilweise ersetzen könnte.
In den bisher bekannten Verfahren hat es sich gewöhnlich um ein periodisches Kochverfahren gehandelt, zu dessen grössten Nachteilen die unausreichend genaue Beherrschung der Variablen dieses an und für sich schwierigen Prozesses zählt. Die Güte des herzustellenden Zellstoffes soll ausreichend gleichmässig und gut sein, damit ein störungsfreies Arbeiten der modernen schnellen Papier- und Druckmaschinen möglich wäre. Weiter
ßnooen /λλαα
ist der Wärmeverbrauch des periodischen Kochens ungünstiger als der des kontinuierlichen Kochens. Bei den bisher konstruierten kontinuierlichen Kochern ist wieder ungleichmässige Absorption ein Nachteil gewesen, was aus der Menge der Sichtfraktion und aus den papiertechnischen Eigenschaften des Zellstoffes ersichtlich ist. Die genannte ungleichmässige oder, genauer gesagt, mangelhaftige Absorption hat u.a. die Verwendung von überwiegend aus Kiefer bestehenden Hackspänen als Rohstoff unwirtschaftlich gemacht.
Ein weiterer Nachteil bei den bisher bekannten kontinuierlichen Prozessen war die unsichere Zuführung der Späne zum Kochprozess, besonders wenn der pH-Wert der Kochlösung so niedrig wird, dass freies SOp aus der Kochlösung getrennt worden ist, z.B. bei Natriumbase auf der Höhe von pH = 3,5 bis 4,0, welcher Wert für den Prozess sonst geeignet sein würde. Weiter ist es bei den heute bekannten kontinuierlichen Kochern nicht möglich, den aus der vom Kocher getrennten Abfall-Lauge- geschwollenen Sekundärdampf zurück zur Vorheizung der Späne wiederherzustellen, weil es wegen der mangelhaften Absorption notwendig gewesen ist, die Konzentration der Koehlösung bis zum Ende des Kochens hoch beizubehalten. Die Schwelldämpfe haben somit u.a. freies SO2 enthalten, das als den Spänen vor der Absorption zugeführt, wie bekannt, eine Beeinträchtigung der Bleiche des Zellstoffes herbeiführt.
Dies hat eine unnötig schwache Wärmewirtschaft des Prozesses bedeutet, erstens weil die Schwelldämpfe zu sekundären Zwecken verwendet worden sind und zweitens in der Form einer unnötig grossen Chemikalienmenge im Wiedergewinnungsumlauf der Chemikalien.
Ein weiterer Nachteil bei den heutigen Kochern war der unausreichende Faserungsgrad des Zellstoffes nach dem Kocher, was im unnötig hohen Leistungsverbrauch der weiteren Faserung einerseits und in den Festigkeitseigenschaften des Zellstoffes andererseits ersichtlich ist. Man hat mit anderen Worten aus dem Rohstoff die besten erhältlichen Eigenschaften nicht erhalten.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die oben aufgezählten Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, was im Patentanspruch 1 sowie in den Unteransprüchen genannt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren 1 und 2 beschrieben.
Figur 1 stellt den Kocher gemäss der Erfindung schematisch dar. Gemäss einer Ausführungsform werden die Späne durch das Rohr in den Spänenzyklon 11 pneumatisch geblasen. Aus dem Zyklon fallen die Späne in einen Spänentrichter 12, und weiter auf ein Messgerät 13, das, wie in Figur 1, eine Doppelschraubenzuführvorrichtung sein kann und das die Aufgabe hat, den Spänenzufluss konstant beizubehalten. Von der Doppelschraubenzuführvorrichtung fallen die Späne auf · eine Zuführvorrichtung des Abteiltypus 14, die die Aufgabe hat, eine Drucksperre zwischen dem Vordämpfbehälter 15 und dem Druck'der Aussenluft auszumachen. Von der Zuführvorrichtung mit niedrigem Druck fallen die Späne in den genannten Vordämpfbehälter 15, der mit einer Förderschnecke zur Zuführung der Späne weiter in der Richtung des Pfeils a zur Hochdruckzuführvorrichtung 16 und von dort weiter über einen Balgausgleicher. 17 und ein Rohr 18
ausgerüstet .ist
zur Absorptionsvorrichtung ISr. In der dargestellten Ausführungsform is diese ein zylinderförmiger schräggestellter Behälter 19, der zum Verschieben der Späne in der Richtung des Pfeils d mit Förderschnecke 61 ausgerüstet ist. Die Höhen der Oberflächen der Absorptionslösung im Absorpt^onsbehälter stimmen z.B. mit den Flächen b und c überein, von welchen b die Höhe, der Ablauföffnung des Absorptionsbehälters aufnimmt und die Lage von c vom Druckunterschied zwischen den Dampfräumen A und B bestimmt wird.
Vom Absorptionsbehälter 19 fallen die Späne und auch eine der dem Absorptionsbehälter zugeführten Lösungsmenge entsprechende Menge von Absorptionslösung durch den Balgausgleicher 20 und das normalerweise offene Sperrventil 21 in den Kocher, im Kocher bilden die Späne eine Spänensäule, deren obere Fläche von der gebrochenen Linie e dargestellt wird. Die Flüssigkeit nimmt eine solche Lage ein, dass die Oberfläche die Ebene f bildet. Die Höhe der Spänenfläche wird von einem radioaktiven
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-H-
Messgerät 60 gemessen, und in Übereinstimmung mit der vom Gerät gegebenen Massängabe wird die aus dem Kocher zu entfernende" Pulpenmenge so geregelt, dass die Flächenhöhe e konstant bleibt. Die Flüssigkeitshöhe f, die auch niedriger als die angegebene Höhe sein kann, z.B. f (mit gebrochener Linie angegeben), wird durch Einstellung der durch die Leitung 52 stattfindenden Abflussströmung als unverändert eingestellt. Natürlich ist auch die dem Kocher 22 zuzuführende Spänen- und/oder Kochlösungsmenge einstellbar. Die Pulpe wird aus dem Boden des Kochers entweder durch die Leitung 42 oder durch die Leitung 44 entfernt. Zur Erleichterung der Entfernung der Pulpe ist am Boden des Kochers ein rotierender Bodenpflug angeordnet, dessen Arme 24 die Pulpe in die Mitte des Kochers und von dort weiter ins Pufferrohr 42 oder 44 verschieben. Im Pufferrohr 42 bzw. 44 ist eine Verdickungsvorrichtung 27 bzw. 28 verlegt, die die Aufgabe hat, aus der Pulpe Flüssigkeit zu entfernen und somit die Dicke zu erhöhen, ihrer Konstruktion nach kann die Verdickungsvorrichtung z.B. ein rohrförmiger oder zylinderförmiger Körper 27, 28 sein. Innerhalb dieses Aussenmantels ist ein auf einer bestimmten Entfernung von seiner Innenfläche befindliches anderes, aus Siebscheibe hergestelltes Rohr oder ein Innenmantel- angeordnet, in welchen die Pulpe aus dem Pufferrohr 4.2, .44 zugeführt wird und aus welchem die Pulpe weiter dem Pulper 29, 30 zugeführt wird. Weil das Siebrohr und die Verdickungsvorrichtung an den Enden sonst verschlossen sind, kann die durch die an den Wandungen des Siebrohrs befindlichen Schlitze geflossene Flüssigkeit5 durch die Rohrverbindungen 62, 63 entfernt werden. Der genannte Innenmantel kann vorteilhaft aus Siebscheibe des Schiitztyps> hergestellt-sein, deren längliche Schlitze in der Laufrichtung der Pulpe gelegen sind.
In der Verdickungsvorrichtung kann der zwischen dem Aussen- und dem Innenmantel befindliche Raum in zwei Teile bzw. Kammer geteilt sein, und zwar zum Beispiel mittels einer mit dem Halbmesser des Rohrs 28", 29 parallelen Zwischenwand. Hierbei kann man mit Hilfe von Uhr- usw. Vorrichtungen (nicht dargestellt in der4 Zeichnung) zu bestimmten Zeiträumen die zu entfernende Flüssigkeit nur aus dem einen Kammer entnehmen, zum Beispiel, gemäss der Zeichnung, aus dem linken Kammer und
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durch die linke Rohrverbindung 63. Der rechtsgelegene Kammer befindet sich dabei in der Ruhestufe und die darin befindlichen Schlitze des Innenmantels können sich reinigen. In der nächsten Stufe befindet sich wieder der linke Kammer in der Ruhestufe und Flüssigkeit wird aus dem rechten Kammer und aus der rechtsgelegenen Rohrverbindung 62, 63 entnommen. Die Arbeits- und Ruhestufen können in dieser Weise weiter abwechseln.
Weiter ist zum Pufferrohr ein Pulper 29 bzw. 30 angeordnet, durch welchen die Pulpe als gepulpt dem Pufferrohr 43 bzw. und weiter dem Pufferbehälter (nicht dargestellt in der Zeichnung) zugeführt wird. Weil die Pulpe im Pufferrohr ständig fliesst, kann man hierbei ansehen, dass sich der Pulper vom Gesichtspunkt der Behandlung der Pulpe praktisch unmittelbar nach dem Kocher befindet, trotz dem ziemlich kurzen Pufferrohr 42 bzw. 44, weil kein Pufferbehälter zwischen dem Kocher und dem Pulper vorkommt. Der Pulper kann hierbei zum Beispiel vom sogenannten Scheibenmahlertyp sein, der mit einer Vorrichtung für die Einstellung des Schneidenabstands ausgerüstet ist.
In Übereinstimmung mit der Figur 2 kann der Absorptionsbehälter auch mit einer Schnecke 31 zum Senken der Späne in die Absorptionslösung ausgerüstet sein, falls die Späne so trocken sind, dass sie sonst nicht von eigenem Gewicht sinken.
Wenn die Pufferrohre 42, 43, die Verdickungsvorrichtung 27 und der Pulper 29 im Betrieb sind, können die Pufferrohre 44, 45, die Verdickungsvorrichtung 28 und der Pulper 30 ausser Betrieb · sein und eingeschaltet werden zum Beispiel bei einer .Betriebsstörung in den Pufferrohren 42, 43, in der Verdickungsvorrichtung 27 und/oder im Pulper 29, bis die Störung beseitigt worden ist. Der Betrieb der paarweise vorkommenden Geräte." kann somit je nach dem Bedarf abgewechselt werden, oder solche Geräte können auch gleichzeitig verwendet werden.
In der Figur 1 wird die Kochflüssigkeit, die im Falle der Erfindung eine Wasserlösung irgendeiner löslichen Base (Ammonium, Natrium oder Magnesium) und des Schwefeldioxyds ist, von der Wiedergewinnungs- und Chemikalienherstellungsanlage (nicht dargestellt in der Zeichnung) durch die Leitung 46 dem
Λ Λ Λ W Λ
Kochlösungsbehälter 32 zugeführt, welcher Behälter auch ein Druckbehälter sein kann, je nach den Eigenschaften der Kochlösung in der betreffenden Temperatur. Vom Behälter 32 wird die Kochlösung mit einer Pumpe (nicht dargestellt in der Zeichnung) durch die Leitung 47, den Wärmeaustauscher 33 und weiter durch die Leitung 48 dem Absorptionsbehälter 19 unter die Oberfläche c zugeführt. Die Kochlösung wird hierbei geheizt in die Absorptionstemperatur, geeigneterweise 900C bis 130°C und vorzugsweise 100 C bis 120 C, unmittelbar oder praktisch unmittelbar bevor sie in den Absorptionsraum gelangt, indem die Lösung ständig durch den Wärmeaustauscher 33 und von dort durch das Rohr 48 in den Behälter 19 fliesst. Hierbei braucht die Kochlösung nicht längere Zeit heiss in Rohrsystemen oder in irgendeinem Zwischenbehälter zu stehen, was ungünstige Polgen auf die Zusammensetzung der Kochlösung haben würde, welche Zusammensetzung in heissem Zustand geneigt ist, sich anlässlich darin dabei vorkommender chemischer Reaktionen oder entsprechender Erscheinungen leicht zu verändern.
Die gebrauchte Kochlösung, die sogenannte Abfall-Lauge, wird aus dem Kocher durch mit Siebflächen ausgerüsteten Sichtvorrichtungen 23 in die Leitung 52 und weiter in den Schwellbehälter 34 entfernt, wo man sie schwellen lässt. Der entstandene Dampf fliesst durch die Leitungen 53 und 54 oder 53 und 55 in den Vordämpfbehälter 15, wo er für die Heizung der Späne benutzt wird. Von der Leitung 55 ist der bei der Zuführvorrichtung 14 befindliche Teil in der Zeichnung, zur Verdeutlichung der Zeichnung, weggelassen.
Die getrennte Abfall-Lauge kann bei Bedarf durch die Leitung dem nächsten Schwellbehälter 35 zugeführt werden, von wo der geschwollene Dampf durch die Leitung 57 und 57a zum Beispiel zur Heizung des Waschwassers (nicht dargestellt in der Zeichnung) strömt. Alternativ kann der Dampf auch zur Heizung der Späne durch die Leitungen 57 und 57b zugeführt werden. Die getrennte Abfall-Lauge wird durch die Leitung 58 der Verdunstungsanlage (nicht dargestellt in der Zeichnung) für weitere Behandlung zugeführt.
Γ* η Λ η f
Die zur Beibehaltung der Drücke und der Temperaturen des Kochers erforderlichen Dämpfe können der Apparatur an den von den Pfeilen 49, 50 und 51 gezeigten Stellen durch Rohre und Ventile (welche alle in der Zeichnung nicht dargestellt sind) zugeführt werden. Zum Abkühlen der Pulpe in die geeignete Puffer- und Pulpungstemperatur wird dem Boden des Kochers abgekühlte Abfall-Lauge von der Waschanlage (nicht dargestellt in der Zeichnung) durch " die Leitung 59 zugeführt, welche Leitung mit den Armen 24 des Bodenpflugs in Verbindung steht. Aus an den Armen angebrachten Düsen breitet sich die Lauge im Bodenteil des Kochers aus.
Die oben und unten mit Bezugsnumeralien bezeichneten Geräte und Bestandteile können an und für sich vorher bekannte und in der Zellstoffindustrie verwendete Geräte und Apparaturbestandteile sein. Alle von ihnen sind deswegen hier nicht näher beschrieben worden.
Ausser dem oben beschriebenen benötigt das System eine gfosse Menge von Verschluss- und Einstellventilen, Einstellgeräten, Messern und anderen Hilfsvorrichtungen sowie Rohrsystemen,. Pumpen usw., welche vom Gesichtspunkt der Erfindung aber nicht wesentlich sind und welche deswegen ,in dieser Beschreibung nicht beschrieben sind.
Mit dem Verfahren und der Apparatur gemäss der Erfindung ist in industriellem Massstab Zellstoff hergestellt worden, der hauptsächlich als chemischer Zellstoff für Zeitungs- und Druckpapiere verwendet wird, wobei er den bisher verwendeten Sulphatzellstoff ersetzt. Von den erreichten Ergebnissen mögen die folgenden beispielsweise genannt.werden:
Rohstoff: Fabriksspäne, 60 % Kiefer, 40 % Pichte ■ . Kochlösung: S02-Gehalt 4 ?, pH 4,3 " . ·
Zellstoff: Kappa-Zahl 95
Gewinnung 66 %
Bleiche 6l,5 SCAN .
Extrakt 0,4 Dichlormethan
Riss 2,3 m2
Mahlungsgrad 26°/SR
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Bei Verwendung des oben gemeinten Zellstoffs als Mischstoff des Papiers statt Sulphatzellstoff ist es festgestellt worden, dass die Papier- und Druckmaschinen normal arbeiten, und keine Störungen sind beobachtet worden. Dies bedeutet eine bedeutende Einsparung in Holzverbrauch, wenn man zum Beispiel einen mit einer Gewinnung von 45 % hergestellten Sulphatzellstoff und einen mit einer Gewinnung von 65 % hergestellten, entsprechende Eigenschaften aufweisenden Bisulphitzellstoff miteinander vergleicht.
Die genannten guten Eigenschaften des Zellstoffs kommen u.a. aus folgenden Paktoren. Aus der vor der Absorption stattfindenden Ho chdruck-Vordämpfung, wobei die Luft die Späne möglichst vollständig verlässt, aus der daraus folgenden ordentlichen Absorption vor dem Kochen, was ein niedriges Rejektgehalt gewährleistet, aus ausreichend gleichmässigen Kochverhältnissen, sowie aus dem ordentlichen und unter richtigen Verhältnissen vorgenommenen Pulpen.
Wenn der Pulper unmittelbar oder praktisch unmittelbar nach dem Kocher gelegen ist, lässt sich die Pulpe mit dem Druck des Kochers dem Pulper zuführen. Die Pulpe kommt hierbei unmittelbar nach dem Kochen in einer günstigeren Form zum Pulper, was beim Pulpen weniger Energie verlangt. Indem die Pulpe zu einer geeigneten Dicke verdickt wird, kann der Schneidenabstand im Pulper hierbei grosser als sonst behalten werden. Daraus folgt ausserdem, dass ein grösserer Anteil an den Pasern gepulpt wird, indem die Pasern sich nur gegeneinander reiben. Die Schneide des Pulpers trifft dabei weniger Fasern an der durch den Pulper gelaufenen Pulpe und kann die Fasern nicht beschädigen.
Die Eigenschaften des. Zellstoffes, z.B. seine Bleiche, werden auch dadurch verbessert, dass kein aus der Koehzone vergastes Schwefeldioxyd durch die Blockierlösung der Absorptionszorie I9 dringen kann, um mit nicht-absorbierten Spänen in Berührung zu kommen.
Die Auflösung -der Kochlösung wird von darin gebrachten organischen Stoffen befördert, was die Eigenschaften des zu kochenden Zellstoffes beeinträchtigt. Somit hat man im allgemeinen eine
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Wiedergabe von keinerlei aus dem Kochen erhaltenen Abfallerzeugnissen zum Kochen für erwünscht gehalten. Der gemäss der vorliegenden Erfindung erhaltene Abfalldarapf ist aber dermassen rein, besonders ziemlich frei von nachteiligem Schwefeldioxyd, dass er zum Prozess wiedergegeben werden kann. Dies bedeutet eine beträchtliche Einsparung in den Wärmekosten. Aus den obigen Gründen gibt man aber gemäss der Erfindung nur Dampf dem Prozess wieder. Abfall-Lauge u.dgl. Erzeugnisse werden dabei nicht wiedergegeben.
Selbverständlich ist das obige Beispiel nur eine Anwendung der Erfindung, welche im Rahmen der Patentansprüche weitgehend variiert werden kann. Man ist zum Beispiel nicht nur auf den genannten pH-Bereich von 3»5 bis 4 beschränkt, sondern der pH-Wert kann auch niedriger sein.
Auch die die Erfindung ausführenden Vorrichtungen können von verschiedenartiger Konstruktion sein, zum Beispiel kann die Zuführvorrichtung 13 vom Abteiltypus statt der Doppelschraube sein, die Zuführvorrichtungen 14 und 16 des Abteiltypus können Pfropfenschnecken statt Abteilzuführvorrichtung sein, die Sichtvorrichtung 23 kann nur eine blosse Siebscheibe sein, die an der Wandung des Kochers statt einer selbstreinigenden Sicht angebracht ist, usw.
Die in der obigen Beschreibung dargestellte Erfindung kann entweder als solche verwendet oder bei einer oder einigen der folgenden Verfahren 1, 2, 3, 4 und 5 und ihren Prozessen, bei damit verbundenen Vorrichtungen oder Apparaturen und/oder in Verbindung mit einer oder einigen davon angewendet werden.
Π ft ft Γ* Λ / Λ Λ Λ Λ
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Verfahren 1
Kontinuierliches Zellstoffkochverfahren, d.h. Stromkochverfahren, bei welchem zellstoffhaltiges Fasermaterial kontinuierlich einem unter erhöhtem Druck befindlichen Kocher zugeführt wird und wobei zwischen dem eigentlichen Kocher 22 und der Blockierzuführvorrichtung 16 eine Zone, geeigneterweise eine Absorptionszone 19, angeordnet ist, welche Zone Blockierlösung enthält, welche den Zugang des sich aus der Kochzone 22 vergasenden Schwefeldioxyds zur Zuführvorrichtung 14 des Kochers und somit zu Berührung mit nicht-absorbierten Spänen verhindert.
In diesem Verfahren kann die Blockierlösung aus der Kochlösung bestehen, welche der Blockierzone des Kochers, geeigneterweise der Absorptionszone, in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur, geeigneterweise bei 900C bis 1300C und vorzugsweise bei 100 bis 1200C, zugeführt wird.- Die Blockierlösung kann zugleich auch als Absorptionslösung tätig sein, und ihr-Chemikaliengehalt wird hierbei so angepasst, dass die ins , zellstoffhaltige Pasermaterial absorbierte Chemikalienmenge für die Ausführung des Lösungs- oder Dampfphasenkochens geeignet ist.
Der Höhenunterschied der Oberflächen b, c der Blockierlösung kann auf den gewünschten Wert eingestellt werden, und zwar entweder mittels der das zellstoffhaltige Fasermaterial wie die Späne zuführenden Förderschnecke 6l oder auf Grundlage des · Druckunterschieds zwischen dem Dampfraum des Kochers 22 und dem vor der Blockierflüssigkeitszone befindlichen Dampfraum
Zum Ausführen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher Kocher 22 mit damit verbundenen Apparaturen konstruiert werden, der einen unter erhöhtem Druck befindlichen, hauptsächlich Wasserdampf enthaltenden Dampfraum 15 aufweist, und zwar zwecks Zuführung des zellstoffhaltigen Fasermaterials diesem Raum und zwecks dessen Zuführung daraus weiter, einem von der Blockierflüssigkeit teilweise gefüllten, mit Förderschnecke ausgerüsteten Raum 19 und von dort weiter einem geeigneterweise . senkrechten Kocher 22, wobei die genannte Blockierflüssigkeit die davor und danach gelegenen Dampfräume voneinander trennt.
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Hierbei kann der von der Blockierflüssigkeit teilweise gefüllte Raum 19 ein schräg gelegenes und mit Förderschnecke 6l ausge^ rüstetes längliches Gefäss sein, mit welchem ein daraus hervorspringender Raum A zur Zuführung des zellstoffhaltigen Materials und in diesem Raum möglicherweise eine separate Förderschnecke 31 zum Senken des zellstoffhaltigen Materials in die Blockier- bzw. Absorptionsflüssigkeit verbunden sein kann, wobei die letztgenannte Förderschnecke 31 winkelreeht oder ungefähr winkelreeht zur erstgenannten Förderschnecke gelegen ist.
Verfahren 2
Kontinuierliches Zellstoffkochverfahren, bei welchem Späne von jedem beliebigen Nadelholz bzw. Mischung von Nadelhölzern in einer Bisulphitkochlösung gelöst werden zur Herstellung eines Zellstoffes mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnisehen Eigenschaften und wobei die Späne einer unter dem Druck des Kochers befindlichen Absorptionslösung zugeführt werden, welche Lösung geeigneterweise aus der genannten Bisulphitkochlösung besteht, und zwar durch einen unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum 15 und/oder l8, in welchem Dampfraum die Späne von einigen Sekunden bis 3 Minuten verweilen, jedoch geeigneterweise höchstens 2 Minuten, und wobei die Späne aus der Absorptionslösung kontinuierlich weiter dem Kocher 22 zugeführt werden können.
Hierbei kann der Dampf im vor der Absorptionslösung gelegenen Raum 15 und/oder 18 aus möglichst gesättigtem Wasserdampf bestehen. Die Späne können aus dem Dampfraum 18 der Absorptionslösung mit eigenem Gewicht oder mittels, der Schnecke 62 zugeführt werden.
Zum Ausführen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher Kocher 22 mit damit verbundenen Apparaturen konstruiert werden, wobei mit dem genannten Dampfraum und Absorptionsraum hauptsächlich ein senkrechtes Rohr 18 und ein danach angeordneter, schräg gelegener zylinderförmiger Raum 19 und eine darinnen angebrachte Förderschnecke 6l verbunden sind. In Verbindung mit der
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genannten schräg gelegenen Förder- oder sogenannten Absorptionsschnecke 6l kann eine zu deren Achse hauptsächlich winkelrecht angebrachte Schnecke 31 zur Zuführung der Späne in die Absorptionslösung angeordnet sein. Dem vor dem Absorptionsraum gelegenen, hauptsächlich unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum 15 lassen sich die Späne mittels einer an und für sich bekannten Blockierzuführvorrichtung 13 des Abteiltypus oder mittels einer an und für sich bekannten Pfropfenschnecke lh zuführen.
Verfahren 3
Kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und von Schwefeldioxyd ist und bei welchem vor dem eigentlichen Kochen eine Absorption hauptsächlich unter dem Druck des Kochers und in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur ausgeführt wird und bei welchem das zellstoffhaltige Material aus jedem beliebigen Nadelholz oder aus jedem beliebigen Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, und wobei die Kochlösung auf die Absorptionstemperatur unmittelbar vor der Zuführung dem Absorptionsraum aufgeheizt wird. Die als Absorptionslösung verwendete. Kochlösung kann zusammen mit den Spänen weiter dem Kocher 22 zugeführt werden, und beim Herabfallen in den Kocher wird die Lösung mit Hilfe von direktem Dampf auf die Kochtemperatur aufgeheizt.
Zum Ausführen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher Kocher 22 mit damit verbundenen Apparaturen konstruiert werden, bei welchem die Späne dem Absorptionsraum 19 des kontinuierlichen Kochers 22 durch einen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum 18 zugeführt werden und bei welchem die Späne dem Absorptionsraum und von dort weiter dem Kocher 22 zugeführt werden, und wobei in der Zuführleitung der Kochlösung ein Wärmeaustauscher 33 unmittelbar oder praktisch unmittelbar vor dem Absorptionsraum angebracht ist.- Der Absorptionsraum
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kann so angeordnet sein, dass eine der dem Absorptionsraum zugeführten Menge von Kochlösung entsprechende Menge von Kochlösung zusammen mit den Spänen dem im oberen Teil des Kochers 22 befindlichen Dampfraum B weiter zugeführt wird, wo die Temperatur der Lösung mit Hilfe von direktem Dampf auf die Kochtemperatur erhöht wird. Aus dem Absorptionsraum kann die Absorptionslösung zum Kocher 22 als Überfluss strömen.
Verfahren 4
Kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und von Schwefeldioxyd ist und bei welchem der Easerrohstoff aus einem Nadelholz oder aus einem Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, und wobei die Pulpe aus dem Kocher durch eine Pulpungsstufe entfernt wird, wobei das Pulpen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers und im Temperaturbereich von 90 bis 1200C und ganz oder teilweise ohne Waschen stattfindet. Das Pulpen kann hierbei bei der jeweiligen Dicke stattfinden und unter Anwendung eines solchen Schneidenabstandes im Pulper 29, 30, dass der Mahlungsgrad der Pulpe nicht wesentlich verändert wird. Die Dicke der Pulpe beim Pulpen kann auch möglichst hoch beibehalten werden, z.B. indem die Pulpe verdickt wird.
Zum Ausführen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher Kocher 22 mit damit verbundenen Apparaturen konstruiert werden, wobei der Pulper 29, 30 in der den Kocher verlassenden Pulpenleitung, d.h. im sogenannten Pufferrohr 42, 44, unmittelbar oder praktisch unmittelbar nach dem Kocher verlegt ist'. Der Pulper 29, 30 kann ein Pulper vom sogenannten Scheibenmahlertypus sein, der mit Vorrichtung für die Einstellung des Schneidenabstands ausgerüstet ist.
Zwischen dem Boden des Kochers 22 und dem Pulper 29, 30 kann eine Verdickungsvorrichtung 27, 28'zum Verdicken der Pulpe auf die erwünschte Dicke angeordnet sein. Die Verdickungs-
vorrichtung 27, 28 kann, was ihre Konstruktion betrifft, ein Rohr sein, innerhalb dessen ein aus Siebscheibe hergestellter Innenmantel angebracht ist und welches Rohr mit erforderlichen Rohrverbindungen 62, 63 zum Entfernen der abgetrennten Flüssigkeit ausgerüstet ist.
Der Innenmantel kann aus einer Siebscheibe des Schlitztyps hergestellt sein, deren längliche Schlitze in der Fahrrichtung der Pulpe gelegen sind.
Verfahren 5
Kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und von Schwefeldioxyd ist und bei welchem der Faserrohstoff aus einem Nadelholz oder aus einem Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, und wobei der einzige dem Kochen wiederzugebende Stoff der aus der vom Kocher getrennten Abfall-Lauge geschwollene oder getrennte Sekundär-* dampf von niedrigem Druck ist, de,ssen SC^-Gehalt mittels Absorption, die vor dem Kochen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers aber in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur und mit eventueller Vordämpfung unter niedrigerem Druck vorgenommen worden ist, so niedrig gemacht worden ist, dass ein solcher Dampf den Spänen zugeführt werden kann, um die Späne zu dämpfen und/oder zu heizen, indem der Dampf daneben oder statt dessen auch zu anderen jeweils in Frage kommenden Zwecken im Zusammenhang mit der Zellstoffherstellung verwendet wird.
Der genannte Schwelldampf kan hierbei zum Dämpfen der dem Kocher zuzuführenden Späne verwendet werden.
Die vom Kocher abzutrennende Abfall-Lauge kann in zwei Stufen geschwollen werden, und der somit entstandene Sekundärdampf kann zum Dämpfen der. dem Kocher zuzuführenden Späne und/oder zur Heizung des in der Waschanlage zu verwendenden Waschwassers verwendet werden.
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- 15 Der aus dem ersten Schwellen erhältliche Sekundärdampf unter erhöhtem Druck kann zum Dämpfen der Späne verwendet werden und der aus dem zweiten Schwellen erhältliche Sekundärdampf zum Heizen der Späne vor dem genannten Dämpfen. Die aus dem Kocher abzutrennende Abfall-Lauge kann in zwei oder mehr Stufen abgetrennt werden, und die somit erhältlichen Dämpfe unter verschiedenen Drücken können zum Dämpfen der Späne und/oder zum Heizen der Späne und/oder zum Heizen des Zellstoffwaschwassers und/oder zum Heizen der der Verdunstungsanlage zuzuführenden Abfall-Lauge verwendet werden.
Zum Ausführen des Verfahrens kann ein kontinuierlicher Kocher 22 mit damit verbundenen Apparaturen konstruiert werden, wobei der Bodenteil des Kochers mit Flüssigkeitstrennvorrichtung 23, geeigneterweise mit einer Sichtzone oder mit voneinander separaten Siebflächen, ausgerüstet ist, wobei an der Abflussleitung 52 der Sicht zone ein oder mehrere Schwellzyklone 3**, angebracht sind, um die unter erhöhtem Druck befindliche Flüssigkeit zu Schwellen, und wobei der Zyklon bzw. die Zyklone zur Weiterleitung des beim Schwellen befreiten Dampfes und der getrennten Flüssigkeit zur gewünschten Stelle mit Rohrverbindungen 53, 57s 58 ausgerüstet sind.
Wenn die Zahl der Schwellzyklone 3k, 35 grosser als oder gleich gross wie zwei ist, können sie nacheinander geschaltet sein, so dass die aus dem ersten Zyklon-34 getrennte Flüssigkeit dem zweiten Zyklon 35 zum Schwellen zugeführt wird und dass die aus dem zweiten Zyklon getrennte Flüssigkeit dem dritten .Zyklon zum Schwellen zugeführt wird usw., wobei die getrennten Sekundärdämpfe zu ihren eigenen separaten Gebrauchsgegenständen geleitet werden. Sowohl zum Heizen des Zellstoffwaschwassers als auch zum Heizen der Lauge für die Verdunstungsanlage oder zum Heizen von nur einer dieser Flüssigkeiten (mit dem getrennten Dampf) kann ein indirekter Wärmeaustauscher benutzt werden.
Eine Wiedergabe des aus der vom Kocher getrennten Abfall-Lauge geschwollenen Dampfes mit niedrigem Druck zu einer geeigneten Stufe des Kochens, wie z.B» zum Dämpfen der zuzuführenden Späne und/oder zum Heizen derselben ist, ausser mit Rücksicht auf die Wärmeregelung, auch sonst vorteilhaft für das Ausgleichen der richtigen Verhältnisse des Kochens gemäss der vorliegenden Patentanmeldung.
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Claims (39)

  1. Patentansprüche: .
    (Ϊ. Ein kontinuierliches Zellstoffkochverfahren, d.h. Stromkochverfahren, bei welchem zellstoffhaltiges Fasermaterial kontinuierlich einem unter erhöhtem Druck befindlichen Kocher zugeführt wird, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen dem eigentlichen Kocher (22) und der Blockierzuführvorrichtung (16) eine Zone, geeigheterweise eine Absorptionszone (19), angeordnet ist, welche Zone Blockierlösung enthält, welche den Zugang des sich aus der Kochzone (22) vergasenden Schwefeldioxyds zur Zufuhrvorrichtung (14) des Kochers und somit zu Berührung mit nicht-absorbierten Spänen verhindert.
  2. 2. Ein Verfahren gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Blockierlösung aus der Kochlösung besteht, welche der Blockierzone des Kochers, geeigneterweise der Absorptionszone, in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur·, . geeigneterweise bei 90°C bis 1300C und vorzugsweise bei 100 bis 1200C, zugeführt wird.
  3. 3- Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass c|ie Blockierlösung zugleich als Absorptionslösung tätig ist und ihr Chemikaliengehalt wird so angepasst, dass die ins zellstoffhaltige Pasermaterial absorbierte Chemikalienmenge für die Ausführung des Lösungsoder Dampfphäsenkochens geeignet ist.
  4. 4. Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Höhenunterschied der Oberflächen (b, c) der Blockierlösung auf den gewünschten Wert mittels der das zellstoffhaltige Fasermaterial, wie die Späne, zuführenden Förderschnecke (61) eingestellt wird.
  5. 5. Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Höhenunterschied der Oberflächen (b, c) der Blockierlösung auf den gewünschten Wert auf Grundlage des Druckunterschieds zwischen dem Dampfraum des Kochers (22) und dem vor der Blockierflüssigkeitszone befindlichen Dampfraum (18) eingestellt wird.
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  6. 6. Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss irgendeinem der obigen Patentansprüche vorgesehener kontinuierlicher Kocher (22) mit damit verbundenen Apparaturen, der einen unter erhöhtem Druck befindlichen, hauptsächlich Wasserdampf enthaltenden Dampfraum (15) aufweist, und zwar zwecks Zuführung des zellstoffhaltigen Fasermaterials diesem Raum und zwecks dessen Zuführung daraus weiter einem von der Blockierflüssigkeit teilweise gefüllten, mit Förderschnecke ausgerüsteten Raum (19) und von dort weiter einem geeigneterweise senkrechten Kocher (22), gekennzeichnet dadurch, dass die genannte Blockierflüssigkeit dabei die davor und danach gelegenen Dampfräume voneinander trennt.
  7. 7. Ein Kocher (22) gemäss Anspruch 6, mit Apparaturen, gekennz eichnet dadurch, dass der von der Blockierflüssigkeit teilweise gefüllte Raum (19) ein schräg gelegenes und mit Förderschnecke (6l) ausgerüstetes längliches Gefäss ist.
  8. 8. Ein Kocher (22) gemäss den Ansprüchen 6 und 7> nri.t Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass mit dem genannten länglichen Gefäss ein daraus hervorspringender Raum (A) zur Zuführung des zellstoffhaltigen Materials und in diesem Raum möglicherweise eine separate Förderschnecke (31) zum Senken des zellstoffhaltigen Materials in die Blockierbzw. Absorptionsflüssigkeit verbunden ist, wobei die letztgenannte Förderschnecke (31) winkelrecht, oder ungefähr winkelrecht zur erstgenannten Förderschnecke (61) gelegen ist.
  9. 9. Ein kontinuierliches Zellstoffkochverfahren, bei welchem Späne von jedem beliebigen Nadelholz bzw. Mischung von Nadelhölzern in einer Bisulphitkochlosung gelöst werden- zur Herstellung eines Zellstoffes mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften, gekennzeichnet dadurch, dass die Späne einer unter dem Druck des Kochers befindlichen Absorptionslösung zugeführt werden, welche Lösung geeigneterweise aus der genannten Bisulphite kochlösung besteht, und zwar durch einen unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum (15 und/oder 18), in welchem Dampfraum die Späne von einigen Sekunden bis 3 Minuten verweilen, jedoch geeigneterweise höchstens 2 Minuten.
  10. -ίδιο. Ein Kochverfahren gemäss Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, dass die Späne aus der Absorptionslösung · kontinuierlich weiter dem Kocher (22) zugeführt werden.
  11. 11. Ein Kochverfahren gemäss den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet dadurch, dass der Dampf im vor der Absorptionslösung gelegenen Raum (15 und/oder 1.8) aus möglichst gesättigtem Wasserdampf besteht.
  12. 12. Ein Kochverfahren gemäss den Ansprüchen 9 und 10 oder 11, gekennzeichnet dadurch, dass die Späne aus dem Dampfraum (18) der Absorptionslösung mit eigenem Gewicht zugeführt werden.
  13. 13. Ein Kochverfahren gemäss den Ansprüchen 9 und 10 und/oder 11,. gekennzeichnet dadurch, dass die Späne aus dem Dampfraum (15a l8) der Absorptionslösung mittels einer Schnecke (62, 31) zugeführt werden.
  14. I1I. Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss irgendeinem der Patentansprüche 9 bis 13 vorgesehener kontinuierlicher Kocher (22) mit damit verbundenen Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass mit dem genannten Dampfraum und Absorptionsraum ein hauptsächlich senkrechtes Rohr (18) und ein danach angeordneter, schräg gelegener zylinderförmiger Raum (19) und eine darinnen angebrachte Förderschnecke (6l) verbunden sind.
  15. 15. Ein Kocher (22) gemäss Anspruch. 14, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass in Verbindung mit der genannten schräg gelegenen Förder- oder sogenannten Absorptionsschnecke (6l) eine zu deren Achse hauptsächlich winkelrecht angebrachte. Schnecke (31) zur Zuführung der Späne in die Absorptionslösung angeordnet ist.
  16. 16. Ein Kocher (22) gemäss den Ansprüchen l4 und 15, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass die Späne dem vor dem Absorptionsraum gelegenen, hauptsächlich unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum (l8) mittels einer an und für sich bekannten Blockierzuführvorrichtung (16) des Abteiltypus zugeführt werden.
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  17. 17. Ein Kocher (22) gemäss den Ansprüchen 15 und 16, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass die Späne dem vor dem Absorptionsraum gelegenen, hauptsächlich unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum mittels einer __ an und für sich bekannten Pfropfenschnecke zugeführt werden.
  18. 18. Ein kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und von Schwefeldioxyd ist und bei welchem vor dem eigentlichen Kochen eine Absorption hauptsächlich unter dem Druck des Kochers und in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur ausgeführt wird und bei welchem das zellstoffhaltige Material aus jedem beliebigen Nadelholz oder aus jedem beliebigen Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, gekennzeichnet dadurch, dass die Kochlösung auf die Absorptionstemperatur unmittelbar oder praktisch unmittelbar vor der Zuführung dem Absorptionsraum aufgeheizt wird.
  19. 19· Ein Verfahren gemäss Anspruch l8, gekennzeichnet dadurch, dass die als Absorptionslösung verwendete Kochlösung zusammen mit den Spänen weiter dem Kocher (22) zugeführt wird und dass beim Herabfallen, in den Kocher die Lösung mit Hilfe von direktem Dampf auf die Kochtemperatur aufgeheizt wird.
  20. 20. Ein zum Ausführen.des Verfahrens gemäss den Ansprüchen 18 und 19 vorgesehener kontinuierlicher Kocher (22) mit damit verbundenen Apparaturen, bei welchem die Späne dem Absorptionsraum (19) des kontinuierlichen Kochers (22) durch einen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers befindlichen Dampfraum (18) zugeführt werden und bei welchem die Späne dem Absorptionsraum und von dort weiter dem Kocher (22) zugeführt werden, gekennzeichnet dadurch, dass in der Zuführleitung der Kochlösung ein Wärmeaustauscher (33) unmittelbar oder praktisch unmittelbar vor dem Absorptionsraum angebracht ist.
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  21. 21. Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss dem Anspruch vorgesehener Kocher (22) mit Apparaturen gekennzeich' net dadurch, dass der Absorptionsraum so angeordnet ist, dass eine der dem Absorptionsraum (19) zugeführten Menge von Kochlösung entsprechende Menge von Kochlösung zusammen mit den Spänen dem im oberen Teil des Kochers (22) befindlichen Dampfraum (B) weiter zugeführt wird, wo die Temperatur der : Lösung mit Hilfe von direktem Dampf auf die Kochtemperatur erhöht wird.
  22. 22. Ein Kocher (22) gemäss Anspruch 21, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass die Absorptionslösung aus dem Absorptionsraum X19) zum Kocher (22) als Überfluss strömt.
  23. 23. Ein kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und von Schwefeldioxyd ist und bei welchem der Faserrohstoff aus einem Nadelholz oder aus einem Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, gekennzeichnet dadurch, dass die Pulpe aus dem Kocher durch eine Pulpungsstufe entfernt wird, wobei das Pulpen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers und im Temperaturebereich von 90 bis 1200C und ganz oder teilweise ohne Waschen stattfindet.
  24. 24. Ein Verfahren gemäss Anspruch 23, gekennzeich-' net dadurch, dass das Pulpen bei der jeweiligen Dicke stattfindet und unter Anwendung eines solchen Schneideabstandes im Pulper (29, 30), dass der Mahlungsgrad der Pulpe nicht wesentlich verändert wird.
  25. 25. Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 23 und 24, gekennzeichnet dadurch, dass die Dicke der Pulpe beim Pulpen möglichst hoch beibehalten wird, z.B. indem die-Pulpe verdickt wird.
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  26. 26. Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss irgendeinem der Ansprüche 23 bis 25 vorgesehener kontinuierlicher Kocher (22) mit damit verbundenen Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass der Pulper (29, 30) in der den Kocher verlassenden Pulpenleitung, d.h. im sogenannten Pufferrohr (42, 44), unmittelbar oder praktisch unmittelbar nach dem Kocher verlegt ist.
  27. 27. Ein Kocher und Apparatur gemäss Anspruch 26, gekennzeichnet dadurch, dass der Pulper (29, 30) ein Pulper vom sogenannten Scheibenmahlertypus ist, der mit Vorrichtung für die Einstellung des Schneidenabstands ausgerüstet ist.
  28. 28. Ein Kocher (22) gemäss dem Anspruch 25, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen dem Boden des Kochers (22) und dem Pulper (29, 30) eine Verdickungsvorrichtung (27, 28) zum Verdicken der Pulpe auf die erwünschte Dicke angeordnet ist.
  29. 29. Ein Kocher (22) gemäss dem Anspruch 28, mit Apparaturen, gekennz e ic hnet dadurch, dass die Verdickungsvorrichtung (27, 28), was ihre Konstruktion betrifft, ein Rohr ist, innerhalb dessen ein aus Siebscheibe hergestellter Innenmantel angebracht ist und welches Rohr mit erforderlichen Rohrverbindungen (62, 63) zum Entfernen der abgetrennten Flüssigkeit ausgerüstet ist. =
  30. 30. Ein Kocher (22) gemäss dem Anspruch 29, mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass der Innenmantel der Verdickungsvorrichtung aus einer Siebscheibe des Schlitztyps hergestellt ist, deren längliche Schlitze in der Fahrrichtung der Pulpe gelegen sind.
  31. 31. Ein kontinuierliches Sulphit- oder Bisulphitkochverfahren für Zellstoff, bei welchem die Kochlösung eine Wasserlösung von einer oder einigen sogenannten löslichen Basen, wie z.B. Ammonium, Natrium und Magnesium, und. von Schwefeldioxyd ist und bei welchem der Faserrohstoff aus einem Nadelholz oder aus einem Gemisch von Nadelhölzern besteht, mit dem Zweck, Zellstoff mit hoher Gewinnung und mit hochwertigen papiertechnischen Eigenschaften herzustellen, gekennzeichnet dadurch, dass der einzige dem Kochen wiederzugebende
    Stoff der aus der vom Kocher getrennten Abfall-Lauge geschwollene oder getrennte Sekundärdampf von niedrigem Druck ist.
  32. 32. Ein Verfahren gemäss dem Anspruch 31, gekennzeichnet dadurch, dass die Absorptionstemperatur geeigneterweise 9O0C bis 1300C und vorzugsweise 100° bis 1200C beträgt.
  33. 33· Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 31 und 32, gekenn zeichnet dadurch, dass der aus der Abfall-Lauge geschwollene Sekundärdampf mit niedrigem Druck, dessen SOp-Gehalt mittels Absorption, die vor dem Kochen hauptsächlich unter dem Druck des Kochers aber in einer Temperatur unterhalb der Kochtemperatur und mit eventueller Vordämpfung unter niedrigerem Druck vorgenommen worden ist, ausreichend niedrig gemacht worden ist, den Spänen zugeführt wird, um die Späne zu dämpfen und/oder zu heizen.
  34. 31I. Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen. 31 bis 33i g e k e η η zeichnet dadurch, dass die vom Kocher abzutrennende Abfall-Lauge in zwei Stufen geschwollen wird und dass der somit entstandene Sekundärdampf zum Dämpfen der dem Kocher zuzuführenden Späne und/oder zur Heizung des in der Waschanlage zu verwendenden Waschwassers verwendet wird.
  35. 35· Ein Verfahren gemäss dem Anspruch 34, gekennzeichnet dadurchj dass der aus dem ersten Schwellen erhältliche Sekundärdampf unter erhöhtem Druck zum Dämpfen der Späne verwendet wird und dass der aus dem zweiten Schwellen erhältliche Sekundärdampf zum Heizen der Späne vor dem genannten Dämpfen verwendet wird.
  36. 36. Ein Verfahren gemäss den Ansprüchen 31 bis 35, gekennzeichnet dadurch, dass die aus dem Kocher abzutrennende Abfall-Lauge in zwei, oder mehr Stufen abgetrennt wird und dass die somit erhältlichen Dämpfe .unter verschiedenen Drücken zum Dämpfen der Späne und/oder zum Heizen der Späne und/oder zum Heizen des Zellstoffwaschwassers und/oder zum Heizen der der Verdunstungsanlage zuzuführenden Abfall-Lauge verwendet werden.
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  37. 37· Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss irgendeinem der Ansprüche 31 bis 36 vorgesehener kontinuierlicher Kocher (22) mit damit verbundenen Apparaturen, wobei der Bodenteil des Kochers mit PlUssigkeitstrennvorrichtung (23), geeigneterweise mit einer Sichtzone oder mit voneinander separaten Siebflächen, ausgerüstet ist, gekennzeichnet dadurch, dass an der Abflussleitung (52) der Sichtzone ein oder mehrere Schwellzyklone (34, 35) angebracht sind, um die unter erhöhtem Druck befindliche Flüssigkeit zu schwellen, und dass der Zyklon bzw. die Zyklone zur Weiterleitung des beim Schwellen befreiten Dampfes und der getrennten Flüssigkeit zur gewünschten Stelle mit Rohrverbindungen (53» 57, 58) ausgerüstet sind.
  38. 38. Ein Kocher (22) gemäss dem Anspruch 379 mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass, wenn die Zahl der Schwellzyklone (34, 35) grosser als oder gleich gross wie zwei ist, die Zyklone nacheinander geschaltet sind, so dass die aus dem ersten Zyklon (34) getrennte Flüssigkeit dem zweiten Zyklon (35) zum Schwellen zugeführt wird und dass die aus dem zweiten Zyklon getrennte.Flüssigkeit dem dritten Zyklon zum Schwellen zugeführt wird usw., und dass die getrennten Sekundärdämpfe zu ihren eigenen separaten.Gebrauchsgegenständen geleitet werden.
  39. 39. Ein zum Ausführen des Verfahrens gemäss irgendeinem der Ansprüche 34 bis 36 vorgesehener Kocher (22) mit Apparaturen, gekennzeichnet dadurch, dass sowohl zum Heizen des Zellstoffwaschwassers als auch zum Heizen der Lauge für die Verdunstungsanlage oder zum Heizen von nur einer dieser Flüssigkeiten mit dem getrennten Dampf ein indirekter Wärmeaustauscher angebracht ist.
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DE19762625031 1975-06-09 1976-06-03 Kontinuierliches zellstoffkochverfahren und kocher mit damit verbundenen vorrichtungen zur ausfuehrung des verfahrens Granted DE2625031A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SE439786B (sv) 1985-07-01
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