DE2624833A1 - Verfahren zum loeschen von an einem magnetband aufgezeichneten signalen - Google Patents
Verfahren zum loeschen von an einem magnetband aufgezeichneten signalenInfo
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: BO 974 029
Verfahren zum Löschen von an einem Magnetband aufgezeichneten Signalen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von an einem
Magnetband aufgezeichneten Signalen durch einen Drehmagnetkopf, :
an dem das Magnetband mit vorgegebener Geschwindigkeit transpor- :
tiert wird, und dem über einen Drehtransformator ein Wechsel- ',
strom-Löschsignal zugeführt wird. '
Bei einem Magnetband, an dem Datensignale durch einen Drehmagnetkopf
aufgezeichnet/abgefühlt werden, erfolgt eine Neuaufzeichnung von Datensignalen dadurch, daß die bereits am Magnetband aufgezeichneten
Datensignale durch die Neuaufzeichnung gelöscht werden. Eine Voraussetzung dieser Anwendung besteht darin, daß die verschiedenen
Aufzeichnungsvorgänge durch ein Magnetbandgerät des gleichen Typs durchgeführt xtferden. Abweichend von der genannten
Anwendung besteht jedoch in gewissen Fällen die Aufgabe, die am Magnetband aufgezeichneten Datensignale vor einer Neuaufzeichnung
vollständig zu löschen, so daß das Magnetband für eine andere Betriebsart der Aufzeichnung/Abfühlung von Datensignalen verwendet
werden kann.
Die Löschung von Datensignalen an einem Magnetband kann durch einen
Drehmagnetkopf entweder durch eine Gleichstrom- oder Wechselstromlöschung durchgeführt werden. Bei einer Gleichstromlöschung
besteht der Nachteil, daß das Gleichstromsignal nicht direkt über einen Drehtransformator zur Erregerwicklung des Drehmagnetkopfes
übertragen werden kann. Es besteht nur die Möglichkeit, vom Stator
des Drehmagnetkopfes zu dessen Rotor ein Wechselstromsignal zu
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übertragen, das durch am Rotor angeordnete elektronische Mittel gleichgerichtet wird. Ein Verfahren dieser Art erfordert einen
hohen Aufwand.
Bei einer Wechselstromlöschung des Magnetbandes ist eine sehr hohe
Signalfrequenz erforderlich. Wenn z.B. die Datenfrequenz der durch den Drehmagnetkopf übertragenen Datensignale 10 FiIIz beträgt,
dann sollte das Wechselstrom-Löschsignal ungefährt 20 bis 25 MHz betragen. Das eine sehr hohe Frequenz aufweisende Löschsignal
sollte außerdem eine Amplitude aufweisen, die eine größere magnetische Feldstärke aufweist als das Aufzeichnungssignal. Eine entsprechende
Energieübertragung erfordert eine größere Auslegung des Drehmagnetkopfes,
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Löschen eines Magnetbandes durch einen Drehmagnetkopf so durchzuführen,
daß der für die Aufzeichnung/Abfühlung von Datensignalen verwendete Drehmagnetkopf für das Löschverfahren verwendet werden
,kann.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß das Löschsignal durch eine asymmetrische, periodische Wechselspannung mit großen Amplituden kurzer Zeitdauer
der einen Polarität und kleinen Amplituden langer Zeitdauer der anderen Polarität dargestellt wird, deren Frequenz durch die Beziehung
MW1-W2)/2
!gegeben ist, in welcher
!gegeben ist, in welcher
|G = Bandtransportgeschwindigkeit
W. * große Amplitude der Löschspannung
Wp = kleine Amplitude der Löschspannung
bedeuten.
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Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß Restmagnetisierungen,
die sich bei Gleichstrom- und Hochfrequenzlöschungen ergeben, vermieden werden. Der Rauschpegel des gelöschten Magnetbandes
wird dadurch herabgesetzt.
Die Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht-der Polteile eines Drehmagnet-
kopfes und eines an diesem transportierten Magnetbandes ,
Fig. 2 ein Diagramm der Magnetflußblasen des magneti
schen Löschfeldes, abhängig von der Anzahl der am Drehmagnetkopf wirksamen Amperewindungen,
Fig. 3 ein Diagramm der asymmetrischen, periodischen
Wechselspannung des am Drehmagnetkopf wirksamen Löschsignals,
Fig, 4 eine Treiberschaltung für die Erzeugung der
asymmetrischen periodischen Wechselspannung des ! Löschsignals,
'Fig. 5 eine andere Ausfuhrungsform einer Treiberschal-
tung für die Erzeugung der asymmetrischen, periodischen Wechselspannung des Löschsignals.
j Das in Fig, I dargestellte Magnetband 12 besteht aus einer Träger-
schicht 14, die durch die Magnetschicht 16 bedeckt ist. Das Magnetband
12 wird in Bandtransportrichtung über die Polteile des
Drehmagnetkopfes 10 bewegt. Zum Zeitpunkt T^ hat der Drehmagnetkopf
die Erzeugung der großen Magnetflußblase 18 beendet und beginnt die übertragung der kleinen Magnetflußblase 20. Zum Zeitpunkt
Tp befindet sich der Arbeitsspalt des Drehmagnetkopfes an
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der Linie 22, an welcher die kleine Magnetflußblase 24 übertragen wird. Eine übertragung von kleinen Magnetflußblasen erfolgte im
Zeitabstand zwischen den Zeitpunkten T. und Tp. Anschließend erfolgt
die Übertragung der großen Magnetflußblase 26 zum Zeitpunkt
Die Breite W^ der großen Magnetflußblasen l8 und 26 ist viel größer
als die Breite W2 der kleinen Magnetflußblasen 20 und 24. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, muß die Breite der großen Magnetflußblase 26 ausreichend sein, so daß sie zum Zeitpunkt T2 alle im Zeitabstand
zwischen den Zeitpunkten T^ und T2 übertragenen kleinen Magnetflußblasen
20 bis 24 erfaßt. Dadurch erfolgt eine Löschung des Magnetbandes durch die Magnetisierung der großen Magnetflußblasen,
Diese Bedingung kann erfüllt werden, wenn die Signalfrequenz F des Löschsignals abhängig von der Transportgeschwindigkeit
G des Magnetbandes durch die folgende Gleichung gegeben ist:
Die Fig, 3 zeigt den Verlauf der asymmetrischen periodischen Wechselspannung des Löschsignals. Die erwähnten großen Magnetflußblasen
18 und 26 werden durch die positiven, großen Amplituden 28 und 30 und die erwähnten kleinen Magnetflußblasen 20 bis
24 werden durch eine negative, kleine Amplitude 32 im Abstand zwischen den Zeitpunkten T^ und T2 erzeugt.
Fig. 2 zeigt das Diagramm der Breite der Magnetflußblasen W^ und
W2, abhängig von der am Drehkopf wirksamen Amperewindungszahl des
Löschmagnetfeldes.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Treiberschal tung für die Erzeugung der durch den Drehmagnetkopf übertragenen
asymmetrischen, periodischen Wechselspannung des Löschsignals enthält einen Verstärker 34, der eine bipolare asymmetrische Signalform
für die Steuerung der Basis der Transistoren 36 und 38
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liefert. Diese werden dadurch alternierend an- und ausgeschaltet,
so daß die am Mittelabgriff der Primärwicklung 40 des Drehtransformators
42 angelegte positive Spannung +V in den beiden Wicklungshälften der Primärwicklung 40 abwechselnd einen Strom erzeugt[.
Diese Primärströme des Transformators fließen abwechselnd durch einen der beiden Transistoren J>6 und 38 über die Stromquelle 46,
die mit der negativen Spannung -V verbunden ist.
Der Rotor des Drehtransformators 42 trägt die Sekundärwicklung 44 und den Drehmagnetkopf 48, durch den das magnetische Feld des
Löschsignals auf das Magnetband übertragen wird.
Ein anderes in Pig. 5 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Treiberschaltung für die Erzeugung einer asymmetrischen, periodischen
Wechselspannung eines durch den Drehmagnetkopf übertragbaren Löschsignals arbeitet nach dem Prinzip der Eintaktsteuerung.
Die asymmetrische Signalform wird einem Eingang des Verstärkers 5C zugeführt, dessen zweiter Eingang mit einer Referenzspannung V f
verbunden ist. Die Referenzspannung liegt ungefähr in der Hälfte zwischen den Spannungswerten der positiven und der negativen Amplitude
der asymmetrischen, periodischen Wechselspannung Vjn. Die
AusgangsSpannung des Verstärkers 50 ändert sich abhängig davon,
ob der Eingangswert des Löschsignals Vjn über oder unter der Re-':
ferenzspannung liegt. Dadurch wird die Rechteckform des Löschsignals
sichergestellt. Die Ausgangsspannung VQ des Verstärkers 50
, bewirkt an den Transistoren 52 und 54 die Durchschaltung von Emit-
; ter/Kollektor-Strömen. Die Vorspannung der Transistoren 52 und 54
wird an den Zenerdioden 56 und 58 abgeleitet, die über Widerstände
60 bzw. 62 mit Vorspannungen +V bzw. -V verbunden sind. Da- ! durch kann ein konstanter Spannungsabfall V zwischen der Spanj
nung V0 und der Basis von jeweils einem der Transistoren 52 und
54 aufrechterhalten werden.
Die vorgegebene Bemessung der Spannung an der Basis von jeweils
einem der Transistoren 52 und 54 definiert die Spannung an den
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Emittern dieser Transistoren» wodurch die durch die Transistoren
fließenden Ströme 1+ und I- durch die Werte der Widerstände 64
und 66 bemessen werden .
Die Spannungswerte VQ am Ausgang des Verstärkers 50 werden so gewählt,
daß der durch die Primärwicklung 68 des Drehtransformators fließende Strom IQ die asymmetrische, periodische Wechselspannung
des auf das Magnetband zu übertragenden Löschsignals darstellt. Wenn die Werte der Spannung YQ um den Nullpegel symmetrisch sind,
und wenn die Zenerdioden 56 und 58 sowie die Widerstände 64 und 66 ■
angepaßt sind, so ergibt sich für den Strom IQ eine zeitabhängige
Signalform, die asymmetrisch ist, deren Stromamplitude jedoch zum
Wullwert symmetrisch ist. ;
Die Sekundärwicklung 72 des Drehtransformators erhält jedoch eine ;
Signalform, die sowohl bezüglich der Zeit als auch der Amplitude ■
asymmetrisch verläuft» weil der Drehtransformator die Gleichstrom-j
komponente der Signalform nicht übertragen kann. Die asymmetri- '■
sehe Signalform wird von der Sekundärwicklung 72 auf die Erreger- :
wicklung des Drehmagnetkopfes 74 übertragen. Dieser erzeugt am Magnetband
ein magnetisches Lösehfeld, wie dies anhand der Fign. j
1, 2 und 3 bereits erläutert wurde. !
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zum Löschen von an einem Magnetband aufgezeichneten Signalen durch einen Drehmagnetkopf, an dem das Magnetband mit vorgegebener Geschwindigkeit transportiert wird, und dem über einen Drehtransformator ein Wechselstrom-Löschsignal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschsignal durch eine asymmetrische, periodische Wechselspannung mit großen Amplituden kurzer Zeitdauer der einen Polarität und kleinen Amplituden langer Zeitdauer der anderen Polarität dargestellt wird, deren Frequenz durch die BeziehungF^ G/2gegeben ist, in welcherG = BandtransportgeschwindigkeitW, =ί große Amplitude des Löschsignals W2 * kleine Amplitude des Löschsignalsbedeuten.BO 974 029-609851/100 1
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Publications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |