DE2624004A1 - Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden - Google Patents

Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden

Info

Publication number
DE2624004A1
DE2624004A1 DE19762624004 DE2624004A DE2624004A1 DE 2624004 A1 DE2624004 A1 DE 2624004A1 DE 19762624004 DE19762624004 DE 19762624004 DE 2624004 A DE2624004 A DE 2624004A DE 2624004 A1 DE2624004 A1 DE 2624004A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push rod
elements
longitudinal beam
articulated
main beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762624004
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dissard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P Viaud & Cie Ets
Original Assignee
P Viaud & Cie Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by P Viaud & Cie Ets filed Critical P Viaud & Cie Ets
Priority to DE19762624004 priority Critical patent/DE2624004A1/de
Publication of DE2624004A1 publication Critical patent/DE2624004A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Landwirtschaftliches Gerät zum Bearbeiten von mit Hindernissen versehenen Böden Die Erfindung hetrifft ein landwirtschaftliches Gerät, mit dem ähnlich wie mit einem Pflug Böden bearbeitet werden, auf denen Hindernisse 1 ihnen wie dies bei brachliegenden Böden oder nach dem Ahschlag im Wa Ici der Fall ist Es ist hekannt, daß es bei der Wiederanpflanzung von Wäldern nach dem Holzschlagen erforderlich ist, den Boden neu zu bestellen, um die Humusschicht einzuarbeiten und die für die Neusaat oder Neupflanzung erforderliche bestellbare Erdschicht nach oben zu befördern.
  • Diese Arbeiten miissen in Böden durchgeführt werden, die mit Baumstümpfen und anderen Hindernissen versehen sind, was die Verwendung von Sonderpfingen e erforderlich macht.
  • Bisher wurde diese Arbeit mit Pflügen mie sehr widerstandsfähigen Pflugscharen durchgeführt die nur ein einziges Arbeitswerkzeug aufwiesen, das von der Bedienungsperson mittels eines hydraulischen Systems des Traktors angehoben wurd, wenn das Arbeitswerkzeug (die Pflugschar) mit dem zu überwindenden Hindernis in Berührung kam. Darüber hinaus verlangte diese wirtschaftlich nachteilige Arbeitsweise vom Traktorführer eine große Geschicklichkeit.
  • I)ie Erfindung beseitigt vliese Nachteile, indem ein mit mehreren Arbeitswerkzeugen ausgerüsteter Pflug geschaffen wird, bei dem jedes unabhängige Werkzeug oder Element in der Lage ist, ohne Anhalten des Traktors den Boden bis auf den liiß der Baumstümpfe zu arbeiten, <liese ohne Beschädigung zu überqueren und danach alsbald in die frühere Arbeitsstellung zurückzukehren.
  • E)ie Vorteile eines derartigen Geräts fallen sofort ins Auge wenn dadurch die leistungsfähigkeit des Traktors und dessen Fiihrer durch Anbringen einer größeren Anzahl von Arbeitselementen vervielfacht werden kann. Die am Traktor anzubringende Anzahl dieser Elemente kann ausschließlich von der Zugkraft des Traktors abhängig gemacht werden.
  • Durch die Erfindung wird auch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit in dem Maße erreicht, daß der Traktorfiihrer nunmehr nicht mehr mit der Erteilung von ilebebefehlen zur Überwindung je<ies auftretenden hindernisses beschäftigt ist; er kann also eine initt lere Fahrgeschwindigkeit wählen, ohne dabei im Falle von mit delll Überqueren von Hindernissen verbundenen Manövern seine Geschwindigkeit verlangsamen zu miissen. Darüber hinaus eliminiert die Erfindung zum großen Teil auch den Faktor der Geschicklichkeit und E;ertigkeit der Bedienungsperson, so daß die mit ilinde rn issen versehenen Böden nicht mehr von besonders ausgebildetem Personal bearbeitet werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft deshalb ein landwirtschaftliches Gerät wie einen Pflung, mit dem hindernisreiche Böden wie Waldhöden nach dem Holzschlag und brach liegende Böden bearbeitet werden könnten. Diese erfindungsgemße Aufgabe w1 rd dadurch gelöst , daß dieser Pflug einen Hauptträger aufweist, der mit der Kupplung eines Traktors verbunden werden kann und mehrere Längsträger aufweist, die über eine Gelenkverbindung am Hauptträger liegen.
  • die ein Anheben des Längsträgers ermöglicht, wobei jeder Längsträger ein Arbeitswerkzeug wie eine Pflugschar oder- scheibe zum Umkehren des Erdbodens trägt und den selbsttätigen Rückholorganen zugeordnet ist, die den Längsträger in der Niederstellung und das Werkzeug in der Arbeitsstellung im Boden halten. Diese Rückholorgane geben dann nach, wenn der beim Auftreffen des Werkzeuges auf ein feststehendes Hindernis hegegnete Widerstand einen bestimmten Wert übersteigt, so daß dann die Wirkung der Rückholorgane durch die dem feststehenden Hinderis entgegenstehende Widerstandskraft aufgehoben und überwunden wird. Hierdurch wird die Rückholbewegung und das Zurücktreten des Werkzeuges über dem Hindernis ermöglicht, wobei die Rückholorgane die selbsttätige Rückkehr des Werkzeuges in seine Arbeitslage nach der Oberwindung des Hindernisses veranlassen.
  • insbesondere betrifft die Erfindung ein 1 andwi rt sclla ft 1 i ches Gerät nach der oben stehenden Beschreibung, das darüber hinaus dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückholorgane gebildet sind aus einer oberen jedem Längsträger zugeordneten Schubstange auf der gegenüberliegenden Seite über eine Gelenkverbindung von einem mit dem Hauptträger kraftschlüssig verhundenen festen Iliol ersatz oder Sockel obenhalb der Gel enkverbi udung des Längsträgers get ragen wird. Die Schubstange selbst besteht aus zwei untereinander angelenkten Elementen iind ist mit Federteilen verhunden , die beide Elemente in einer aktiven oder gestreckten Stellung halten. Die Federteile sind so beschaffen, daß sie nachgeben, wenn das Werkzeug auf ein hindernis stößt . Die beiden die Schubstange bildenden Elemente von im wesentlichen gleicher Länge können gemäß ihrer gegenseitigen Anlenkung geschwenkt werden, indem die Schubst auge "durchbrochen" " wird, wobei der Längsträger in die Ilochstellung gebracht wird, um das Werkzeug gegenüber dem Ilindernis zurücktreten zu lassen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine der die Schubstange bildenen Elemente einen ~Fortsatz auf, der eine Stellschraube besitzt, durch die in der aktiven Stellung der Winkel gleich oder annähernd 1800 eingestellt werden kann, der von den beiden die Schubstange darstellenden Elementen gebildet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird die Verbindung des hinteren Elementes auf dem angelenkten Längsträger vermittels eines beweglichen Untersatzes hergestellt, der im oberen Teil die Drehachse des Bndelements der Schubstange aufnimmt. Hierbei ist der bewegliche Untersatz oder Sockel auf dem hinteren Ende des Längsträgers selbst schwenkbar eingesetzt und weist auf seiner mit dem Längsträger in Kontakt kommenden Seite einen verstellbaren Anschlag auf, durch den die Winkelstellung des die Schubstange verbindenden Untersatzes gegenüber dem Längsträger in Abhängigkeit des von den beiden Elementen der Schubstange in ihrer gestreckten Stellung gebildeten Winkels angepaßt werden kann, wobei der Winkel durch die Stellung der Stellschraube bestimmt wird, die dem Fortsatz des einen Elements zugeordnet ist Nach einem weiteren Merkmal weisen die Arbeitswerkzeuge für den Boden Scheiben zum Umkehren der Oberflächenschicht des vom landwirtschaftlichen Gerät zu bearbeitenden Bodens auf. Hierbei sind die Scheiben drehbar auf einem Lager montiert, das am unteren Ende eines senkrechten Stabes liegt, der mit dem Ende des schwenkbaren Längsträgers verbunden ist. Diese die Scheiben tragenden Stäbe sind in der Höhe gegenüber dem Längsträger verstellbar.
  • Die der Schubstange zugeordneten Rückholorgane sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als Winde ausgebildet, -die auf Streckung arbeitet und an einem Druckakkumulator liegt. Hierbei ist die Winde auf dem das vordere Element der Schubstange tragenden Untersatz angelenkt. Sie ist aber auch durch ihren Kolben auf dem hinteren Element der Schubstange angelenkt und hat die Tendenz, diese beiden Elemente in Streckstellung und im wesentlichen in gegenseitiger Verlängerung zu halten.
  • Nach einem abgeänderten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung weisen die Federteile, die die beiden Elemente der Schubstange in der aktiven oder gestreckten Stellung halten möchten, eine Spiralfeder auf, die auf einem Flansch angelenkt ist, der den hinteren Teil des vorderen Elements der Schubstange über die Gelenkverbindung der beiden Elemente untereinander verlängert, wobei die auf Zug arbeitende Feder mit ihrem dem schwenkbaren Untersatz gegenüber liegenden Ende kraftschlüssig mit dem hinterem Ende des Längsträgers verbunden ist Nach diesem abgeänderten Ausführungsbeispiel weist die Schubstange auch eine Manövrierwinde auf, die am festen mit dem worder-en Teil der Schubstange verbundenen Untersatz am Gestell angelenkt ist, wobei der Kolben der Winde auf dem hinteren Element der Schubstange angelenkt ist und die Winde an ein Hydrauliksystem angeschlossen ist, durch das die Streckung vorgenommen und die Schubstange in die aktive oder gestreckte Stellung der beidem eine Verlängerung miteinander bildenden Elemente zurückführt und den Längsträger in der unteren Arbeitsstellung hält.
  • N.aieE einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist jeilier einzelne Längsträger gelenkig auf einer kraftschlüssig mit dem Hauptträger verbundenen Stütze angeordnet, die die Gelenkverbindung des Lämgsträgers trägt, der so schwenkbar auf der mit dem Hauptträger verbundenen Stütze eingesetzt ist, und die mach hinten verlängert ist sowie eine quer verlaufende Auflage augweist, auf die der Körper des Längsträgers im seiner Arbeitsstellung zu liegen kommt, so daß die Anschlagpunkte des Längsträgers die Stellung des Längsträgers in der Arbeitsstellung unter dem Schub der oberen Schubstange nach hinten begrenzen.
  • Das Gerät nach der Erfindung kann so ausgebildet werden, daß das Gestell, das aus dem Hauptträger besteht eine Dreipunktkupplung für die entsprechende Halterung am hinteren Teil des Traktorrs aufweist.
  • Alternativ weist das Gestell hinten ein Furchen- oder Führungsgrad auf, das an einem angelenkten Arm an hinteren Ende des Hauptträgers befestigt ist. Der Arm ist mit den Rückholorganen verbunden, die das Furchenrad gegen den Boden halten und den Arm jedoch zurücktreten lassen, indem dieser nach oben geschwenkt wird, wenn das Rad auf ein Hindernis stößt.
  • Nach einem abgeänderten Ausführugsbeispiel ist das Gestell des landwirtschaftlichen Geräts mit Tragrädern versehen und wird durch Ankopplen an den hintern Teil eines Traktors vorwärtsbewegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch aus der nachstehenden Beschreibung und sind in Zusammenhang mit den in den Zeichnungen dargestellten besonderen Ausführungsbeispielen aufgeführt. Es zeigen: Fig. 1: einen Seitenriß eines Pflugs nach der Erfindung Fig. 2: eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Pflugs Fig. 3: eine Detailansicht eines Längsträgers und der Schar oder Scheibe zum Bearbeiten des Bodens, die am Pflug der Figuren 1 und 2 nach den ersten erfindungsgemüßen Ausführungsbeispiel befestigt sind Fig. 4: eine Ansicht des Längsträgers und der Scheibe der Figur 3 in der ein Hindernis überquerenden Stellung Fig. 5: eine ähnliche Ansicht des Längsträgers und der Scheibe nach einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel Fig. 6: eine Ansicht des Längsträgers und der Scheibe der Fig. 5 nach der gleichen Ausführungsform jedoch in der zurückgezogenen Stellung auf dem Hindernis.
  • Nach der allgemeinen Ansicht der Figuren 1 und 2 weist das landwirtschaftliche Gerät für die Bearbeitung des Bodens im wesentlichen einen llauptträger 1 auf, den eine Dreipunktkupplung 2 zugeordnet ist, welche an die halterung am hinteren Teil des Traktors angeschlossen werden kann. Auf dem llauptträger 1, der diagonal angeordnet ist, und allgemein das Gestell des Geräts bildet, sind die einzelnen Längsträger 3, 3', 3" befestigt, die die Scheibe 4, 4', 4" tragen. Jeder Längsträger ist am ilauptträger 1 mittels einer Stütze 5, 5', 5" angelenkt und wird durch eine obere Schubstange 6, 6', 6" in der unteren Arbeitsstellung gehalten.
  • Am hinteren Teil ist auch ein Furchenrad 7 auf dem Längsträger 8 aufgehängt und wird durch die Winde 9 in Arbeitsstellung gehalten, wobei die Winde 9 und das Rad 7 dann zurücktreten läßt ? wenn es auf ein im brach liegenden Boden befindliches Hindernis wie einen Baumstumpf trifft.
  • Jede Scheibe ist im Rahmen der Erfindung so beschaffen, daß sie auf die der Bearbeitungstiefe entsprechenden Höhe plus der Höhe der über dem Boden herausragenden Baumstümpfe oder Ilindernisse angehoben werden kann.
  • er Fluchtwinkel dieser anhebbaren Elemente muß ausreichend bemessen sein, um ihnen zu ermöglichen, über die Baumstümpfe oder llindernisse hinwegzugleiten, ohne sich an ihnen festzufressen, aber auch einen Angriffswinkel bieten, der ausreicht, gleich nach Passieren des Hindernisses wieder in den Boden eindringen zu können.
  • Das Führungs- oder Furchenrad 7 läßt das Gerät mit dem Boden in Kontakt bleiben und ist von den Arbeitsscheiben 4, 4', 4" vollkommen unabhängig. Der angeneigte Arm 8, der die Achse 10 des Rades trägt, kann sich somit heben, aber die durch einen Akkumulator verstellbare Winde 9 drängt das Rad, seine Arbeitsstellung wieder einzunehmen, sobald das Hindernis überwunden ist.
  • Die AufhanglmsT der Scheiben 4, 4', 4" gegenüber dem Gestell ist in größeren EInzelheIten aus den beiden in den Figuren 3 und 4 sowie in den Figuren 4,5 und 6 dargestellten Ausftihrungsvarianten zu entnehmen.
  • Die Figur 3 zeigt den Längsträger 3, wie er durch die am 11auptträger 1 angeflanschte Stütze 5 mit dem Iiauptträger 1 verbunden ist.
  • er Längsträger 3 ist an der Stütze 5 durch die Achse 11 angelenkt, die in der Anschlußnähe der Stütze 5 auf dem Ilauptträger 1 liegt. Die Stütze weist auf seinem hinteren Ende zwei Anschläge 12 und 12' auf, die für den Längsträger in der Arbeitsstellung Ruhestellungen darstellen, indem seine Schwenkbewegung nach unten begrenzt wird.
  • Mit dem hinteren Ende des Längsträgers 3 ist ein in der Ilöhe verstellbarer Stab 13 verbunden, der an seinem unteren Teil das die Scheibe haltende Lauflager 14 trägt.
  • Der Längsträger ist auf der Achse 11 schwenkbar, so daß er - wie nachstehend dargelegt und aus der Figur 4 ersichtlich - angehoben werden kann. In seiner Arbeitsstellung nach Figur 3 wird der Längsträger 3 dadurch den Arm oder die Schubstange 6 in der Niederstellung gehalten.
  • Diese Schubstange besteht aus zwei Elementen 15 und 16, die untereinander bei 17 angelenkt sind.
  • Das vordere Element 15 liegt an einem festen Untersatz 18, wo es durch die Achse 19 gelenkig aufgehängt ist. Der Untersatz 18 ist dabei kraftschlüssig mit dem Gestell verbunden und liegt auf der festen Stütze 5.
  • Das hintere Element 16 der Schubstange 6 ist seinerseits an den beweglichen Untersatz 20 angelenkt, der durch die Achse 21 am hinteren Ende des Ltingstr.igers *r schwenkbar kilfgehiingt ist. 1)er untersatz 20 kann durch einen verstellbaren Anschlag 22 in der inkelstellung gegenüber dem Längsträger 3 justiert werden Die Schubstange 6 ist in der Figur 3 mit ihren beiden Elementen 15 und 16 in seiner aktiven Ste 1 lung dargestellt, in der die untere Stellung des Längsträgers 3 gewlillrleistet ist, d.h. in der er in seiner Arheitsstellung gehalten wird ller Schubstange ist ein Rückhologran zugeordnet, um sie in ihre gestreckte oder aktive Stellung zurückzuführen. Dieses Riickholorgan besteht aois der Winde 23, die mit einem Druckmittel-Akkumulator 24 versehen ist Der Zylinder der Winde ist bei 25 am Untersatz 18 angelenkt, wogegen der Kolben 26 der Winde mit dem hinteren Element 16 der Schubstange verbunden ist, so daß die heiden Elemente in ihrer gestreckten Stellung gehalten werden und einander verlängern.
  • Eines der Elemente, hier tlas Element 16, weist einen Fortsatz 16' auf, der gegentiber der Gelenkachse 17 über das benachbarte Element 15 hinausragt. dieser Fortsatz 16' ist mit einer Stellschraube 27 versehen, die einen Anschlag bildet nd auf die Fläche 28 des Elements 15 aufsetzt. Die Schraube 27 ermöglicht die Winkelstellung der beiden Elemente 16 und 15, indem diese in einem von 180° nur geringfügig abweischenden Winkel gehalten werden.
  • I)ie Einstellung der Schrauhe 27 ist mit der Einstellung des Anschlages 22 derart gekoppelt, daß cis Anschlagen des Anschlags 22 am hinteren Ende des Längsträgers 3 in der maximalen Strecklage erfolgen kann.
  • Die Einstellung der Schraube 27 und die Winkelstellung der beiden Elemente erlaubt es, den durch den Arm 6 unter der Wirkung der Winde 23 auf das Ende des Längsträgers 3 ausgeübten Schub zu regeln, um ihn in der Arbeitsstellung zu halten.
  • Wenn nun der von einem Hindernis, z.B. einem Baumstumpf 29, ausgeübte Widerstand einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, wird die Schubstange veranlaßt, längs der Achse 17 "durchzubrechen", die die beiden Elemente 15 und 16 vereinigt (Fig. 4) In diesem Zustand erfährt der Längsträger 3 eine Anhebbewegung (wie dies Figur 4 zeigt), wodurch das vom Baumstumpf gebildete Hindernis überwunden werden kann.
  • Sobald dieses hindernis passiert ist, führt die durch einen Akkumulator betätigte Winde 23 die beiden Elemente 15 und 16 der Schubstange 6 in ihre gestreckte Stellung zurück, wodurch der Längsträger 3 herabgelassen wird und in die von Fi,J. 3 dargestellte Arbeitsstellung zurükkehrt I)ie Figuren 5 und 6 steilen ein abgeändertes Ausführungsbeispiel dar, in dem die gleichen, den Figuren 3 und 4 entsprechenden Bezugsze ichen verwendet wurden.
  • Das Element 15 weist hier jedoch eine Verlängerung auf, die unterhalb der Gelenkachse 17 verläuft und über diese Achse 17 hinausgeht. Dieser Ansatz trägt das Ende einer Spiralfeder 31, die mit ihrem anderen Ende am schwenkbaren Untersatz 20 befestigt ist.
  • Es ist ersichtlich, daß diese Feder die beiden Elemente 15 und 16 in ihrer gestreckten Stellung hält, wobei letztere annähernd einen Winkel von 1800 bilden. Unter der Einwirkung eines Hindernisses wie eines Baumstumpfes 29 können sich die beiden Elemente 15 und 16 zusammenfalten, indem sie die Schubstange 6 gegen die Wirkung der Rückholfeder 31 "durchbrechen".
  • Nach dem Überwinden des hindernisses wird die am flydrauliksystem des Traktors angeschlossene Winde 32 in Betrieb gesetzt, so daß sich der Kolben strecken kann, um so die Rückführung der Scheibe stange in ihre aktive Stellung nach Figur 5 zu veranlassen. er Anschluß der Winde 32 an das Hydrauliksystem des Traktors verläuft über die Leitung 32. Die die Schubstange in ihre Arbeitsstellung zurückführende Feclervorri chtung kann anders als hier dargestellt ausgebildel: ein.
  • Auch kann die Kupplung des landwirtschaftlichen Geräts dem Bedarfsfall entsprechend anders ausgebildet werden, z.B, mit halbgetragener Kupplung, bei der das Gerät dann auf Tragrädern montiert ist.
  • Es versteht sich, daß in dieser Vorrichtung die Arbeitswerkzeuge unabhängig voneinander zurückgenommen werden können, und zwar nach Maßgabe der Weiterbewegung des Geräts über dem Boden und des Auftreffens auf ein in ihrem Weg liegenden Ilindernis , wobei der Fahrer auf der zu bearbeitenden Bodenfläche seinen Weg fortsetzen kann, ohne dabei auf die Ilindernisse achten zu miissen, da ja die Arbeitswerkzeuge so beschaffen sind, daß sie selbsttätig zurückgenommen werden, um so das Hindernis zu überspringen, um dann sofort ihre Arbeitsstellung wieder einzunehmen und ihren Betrieb nach der Überwindung des Hindernisses wieder aufzunehmen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. P A T R N T A N S P R Ü C II E Landwirtschaftliches Gerät zum Bearbeiten von mit llindernissen, z,B. Baumstümpfen, versehenen Böden, das als Pflug ausgebildet sein kann, gekennzeichnet durch einen Hauptträger (1), der an einen Traktor angekoppelt werden kann und mehrere Längsträger (3) aufweist, die mit dem Hauptträger über eine Gelenkverbindung verbunden sind, durch die der Längsträger angehogen werden kann, wobei jeder Längsträger ein Arbeitswerkzeug wie eine Pflugschar oder -scheibe (4) trägt mit den selbsttätig arbeitenden Rückholorganen verbunden ist und die den Längs träger in der Niederstellung und das Werkzeug in Arbeitsstellung im Boden halten und es bei ein durch ein festes hindernis auf das Werkzeug einwirkenden Widerstand zurücknehmen, wenn dieser einen bestimmten Wert überschreitet, indem die Wirkung der Rückholorgane durch das entgegenstehende feste flindernis aufgehoben und überwunden wird, so daß der Längsträger (3,3',3") angehoben und das Werkzeug (4) zurückgenommen und durch die Rückholorgane nach Überwindung des Mindernisses selbsttätig in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholorgane eine obere Schubstange (6) aufweisen, die mit jedem Längsträger (3) verbunden ist und auf der einen, das Werkzeug tragenden Seite durch eine Gelenkverbi:ndung am hinteren Ende des zurücknehmbaren Längsträgers getragen wird und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine andere über dem Längs träger liegende Gelenkirerbindung von einem festen am hauptträger (1) befestigten Untersatz (18) gehalten wird, wobei diese Schubstange (6) zwei Elemente (15,16) aufweist, die miteinander gelenkig verbunden sind und an Federteilen (31) liegen, die die beiden Elemente (15,16) in ihrer aktiven oder gestreckten Stellung halten, in der sie zueinander eine Verlängerung bilden, und dann nachgeben, wenn das Werkzeug auf ein hindernis stößt, so daß die beiden die Schubstange (6) bildenden Elemente am Gelenkpunkt eine Schwenkhewegung erfahren, zusammenklappen und dadurch den Längsträger in die Hochstellung bringen, um das Werkzeugt über dem hindernis zurückzunehmen.
  3. 3. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Elementen der Schubstange eines einen Fortsatz (l61) mit einer Stellschraube (27) trägt, durch die die Winkeleinstellung der beiden Elemente (15,16) bei gleich oder annähernd 1800 in der aktiven und beanspruchten Stellung vorgenommen werden kann.
  4. 4. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des die Schubstange bildenden hinteren Elements auf dem angelenkten Längsträger mittels eines beweglichen Untersatzes (20) hergestellt wird, der im oberen Teil die Drehachse des Endelements der Schubstange aufnimmt und selbst am hinteren Ende des Längs trägers schwenkbar gelagert ist sowie auf der mit dem Längsträger in Kontakt kommenden Seite einen in der Stellung regelbaren Anschlag (22) aufweist, durch den die Winkelstellung des mit der Schubstange verbundenen Untersatzes gegenüber dem Längsträger in Abhängigkeit von dem von beiden Elementen (15,16) der Schubstange (6) in gestreckter Stellung gebildeten Winkel angepaßt werden kann, der durch die Stellung der dem Fortsatz (16') des einen Elements gegenüber dem anderen zugeordneten Stellschraube bestimmt ist.
  5. 5. Landwirtschaftliches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (4) aus einer Scheibe zum Umkehren der oberen Bodenschicht bestehen, in die das Gerät greift, und daß diese Scheiben drehbar auf einem am unteren Ende eines senkrechten Stabes liegenden Lagers (14) montiert sind, wobei die Stäbe mit dem Ende des schwenkbaren Längsträgers verbunden sind und gegenüber dem Längs träger in der Höhe verstellbar sind.
  6. 6. Landwirtschaftliches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schubstange verbundenen Rückholorgane eine Winde (23) aufweisen, die auf Streckung arbeitet, einen Druck-Akkumulator besitzt und an dem das vordere Element tragenden Untersatz (18) der Schubstange sowie durch seinen Kolben auf dem hinteren Element der Schubstange angelenkt ist, so daß die beiden Elemente in der gestreckten und in ihrer Verlängerung bildenden Stellung gehalten werden, die der aktiven Stellung der Schubstange entspricht, in der der Längsträger in der unteren Arbeitsstellung gehalten wird,
  7. 7. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Federteile, die die beiden Elemente der Schubstange in der aktiven oder gestreckten Stellung halten, eine Spiralfeder (31) verwendet wird, die auf einem Ansatz (33) gelenkig eingesetzt ist, der den hinteren Teil des vorderen Elements der Schubstange oberhalb des Gelenks (17) beider Elemente verlängert, wobei die Spiralfeder (31) einen Zug ausübt und kraftschlüssig an seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Untersatz (20) verbunden ist. - - - -
  8. 8. Landwirtscbaftllches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange auch eine Manövrierwinde aufweist, die auf dem festen Untersatz angelenkt ist, der das Vorteil der Schubstange mit dem Gestell verbindet, daß der Kolben der Winde am hinteren Element der Schubstange angelenkt ist und daß die Winde an ein Iiydrauliksystem angeschlossen ist, so daß sie die gestreckte Lage einnimmt, und somit die Riickfiihrung der Schubstange in die aktive oder gestreckte $Stellung der beiden Elemente in ihrer gegenseitigen Verlängerung veranlaßt und den Längsträger in der unteren Arbeitsstellung hält.
  9. 9. Iandwirtscliaftliches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Längsträger gelenkig auf einer Stütze (5) befestigt ist ,die kraftschlüssig mit dem IIauptträger verbunden ist, daß die die Gelenkverbindung des Längsträgers tragende Stütze schwenkbar nach hinten verlängert ist und eine quer verlaufende Auflage aufweist, von der der Körper des Längsträgers in der Arbeitsstellung getragen wird, wobei die Auflagerpunkte des Längsträgers die Stellung des Längsträgers in der Arbeitsstellung unter dem von der oberen Schubstange ausgeübten Druck nach unten begrenzen.
  10. 10. Landwirtschaftliches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell hinten ein Führungs- oder Furchenrad (7) aufweist, das an einem am hinteren Ende des hauptträgers angelenkten Arm (8) befestigt ist, der mit den Riickholorganen in Verbindung steht, durch die das Rad (7) am Erdboden gehalten wird, wobei der Arm jedoch dadurch eine Schwenkbewegung nach oben zurückgenommen oder eingezogen werden kann, wenn das Rad auf ein Hindernis trifft. 1, 7
DE19762624004 1976-05-26 1976-05-26 Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden Pending DE2624004A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762624004 DE2624004A1 (de) 1976-05-26 1976-05-26 Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762624004 DE2624004A1 (de) 1976-05-26 1976-05-26 Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2624004A1 true DE2624004A1 (de) 1977-12-08

Family

ID=5979265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762624004 Pending DE2624004A1 (de) 1976-05-26 1976-05-26 Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2624004A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106660A1 (de) * 1980-02-28 1981-12-10 Paul Simon Miguet Geraet mit scheiben fuer die bearbeitung von erdboden
US4452319A (en) * 1981-08-27 1984-06-05 Miguet Paul S Disk harrow with individually spring-mounted disks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106660A1 (de) * 1980-02-28 1981-12-10 Paul Simon Miguet Geraet mit scheiben fuer die bearbeitung von erdboden
US4452319A (en) * 1981-08-27 1984-06-05 Miguet Paul S Disk harrow with individually spring-mounted disks

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69209250T2 (de) Flüssigdüngereinbringer
EP0089053A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE2428917A1 (de) Geraet, insbesondere bodenbearbeitungsgeraet
DE3509040C2 (de)
DE3105639A1 (de) &#34;geraetekombination fuer die landwirtschaft&#34;
DE1963277A1 (de) Freigabevorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete
DE2947724C2 (de) Pflug zur Erdbearbeitung
DE2818717A1 (de) Schleppergezogener, fahrbarer rahmen fuer bodenbearbeitungswerkzeuge bzw. -geraete
DE19540648C2 (de) Düngevorrichtung
DE202018105101U1 (de) Gezogener Anbaugrubber
DE2624004A1 (de) Landwirtschaftliches geraet zum bearbeiten von mit hindernissen versehenen boeden
EP0172483A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE2659523A1 (de) Saemaschine
DE2240335A1 (de) Drehpflug
DE2754871A1 (de) Landwirtschaftliche geraetekombination
DE2707183A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet mit tellerfoermigen bodenbearbeitungswerkzeugen
DE7736543U1 (de) Spurzustreicher fuer bodenbearbeitungsgeraete
DE3106660C2 (de) Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen in Art einer Scheibenegge oder dergleichen
DE2521023A1 (de) Vielschariger aufsattelpflug
EP0492620A1 (de) Verfahren zum Ernten von Bodengewächs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2423142A1 (de) Trageinrichtung fuer einen drehpflug
DE3005636A1 (de) Bodenbearbeitungspflug, insbesondere fuer reihenkulturen
DE952950C (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet zum Anhaengen an einen Schlepper
DE69125598T2 (de) Wendekörper
DE3105638A1 (de) Geraetekombination fuer die landwirtschaft

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee