DE2623545B2 - Abgashaube für eine Gießpfanne und Gießeinrichtung - Google Patents
Abgashaube für eine Gießpfanne und GießeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgashaube, insbesondere für Gießpfannen zum Ableiten der beim Einfüllen des
Schmelzgutes eines Ofens in die Gießpfanne auftretenden Gase und dergleichen mit einem Rahmen, mit am
Rahmen abgestützter Abschirmung, die sich vom Rahmen bis nahe oberhalb des Umfangs der Gießpfanne
nach unten erstreckt, mit einem Bewegungsmittel, mittels dessen der Rahmen aus einer Ruhestellung in
eine das Schmelzgefäß überdeckende Arbeitsstellung zu bringen ist und umgekehrt, mit einer am Rahmen
befestigten Abgasleitung für die abzuleitenden Gase, welche wirkungsmäßig mit einem Absaugmittel verbunden
ist, mit dem die abzuleitenden Gase in die Abgasleitung zu saugen sind, wobei an der Abgasleitung
ein lösbares bzw. entriegelbares Kupplungs- bzw. Verbindungsmittel vorgesehen ist, das in der Arbeitsstellung
dichtend mit einer stationären Abgasleitung zu verbinden bzw. zu verriegeln ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Gießeinrichtung mit einer Gießpfanne zur Aufnahme eines geschmolzenen
Metalls, mit einer über der Gießpfanne anzuordnenden Abgashaube zum Ableiten von Abgasen und
dergleichen von der Gießpfanne, wobei die Abgaspumpe einen Rahmen und eine Abschirmwandung aufweist,
die seitlich mit vertikalem Abstand zur Gießpfanne am Rahmen abgestützt ist, mit einer fest angeordneten
Abgasleitung, mit einem Kupplungs- bzw. Verbindungsmittel, mit dem der Raum in der Abgashaube lösbar mit
der Abgasleitung zu verbinden ist, mit einem Bewegungsmittel, mit dem die Abgashaube in eine die
Gießpfanne überdeckende Arbeitsstellung bzw. aus der Arbeitsstellung hin eine zu der Gießpfanne seitlich
versetzte Ruhestellung bringbar ist.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich mithin auf das Gebiet von Vorrichtungen zum
Entfernen von Rauch, Gasen u. dgl. in unmittelbarer Nachbarschaft einer Gießpfanne, wenn insbesondere
geschmolzenes Metall in diese eingeleitet wird. Die meisten Stahlwerke, welche kippbare Elektroöfen
besitzen, sind mit einer Einrichtung versehen, mittels welcher die entstehenden Gase o. dgl. weitgehend zu
sammeln sind, um deren Entweichen in die Atmosphäre zu verhindern. Bei einigen dieser bekannten Systeme
sind sehr große haubenartige Einrichtungen vorgesehen, die als ständige, feste Einrichtungen über dem Ofen
angeordnet sind. Im allgemeinen sind diese als feste Dauereinrichtungen ausgebildeten bzw. angeordneten
Hauben in den Sparren des betreffenden Bauwerkes angeordnet und erfordern für eine ordnungsgemäße
und effiziente Arbeitsweise aufgrund der großen Luftvolumina, die gemeinsam mit den Emissionen in die
Hauben gesaugt werden, einen großen Energieaufwand. Selbst bei effizientester Arbeitsweise können derartige
fest installierte permanente Hauben jedoch nicht alle Emissionen sammeln bzv/. aufnehmen, welche während
des Gießens des geschmolzenen Metalls bzw. des Ofenanstriches entstehen. Dieses ergibt sich bereits
aufgrund des Umstandes, daß sie Windströmungen
ausgesetzt sind, welche die von der Haube kommenden Abgase u. dgl. ablenken.
Zur Verbesserung des Absaugens wurden kleine, bewegliche Hauben vorgeschlagen. Beispielsweise ist in
der DT-AS 11 66 228 eine Abgashaube insbesondere für
Konverter beschrieben, bei dem dis Abgashaube auf einem auf einer Fahrbahn verfahrbaren Wagen auf den
Konverter abdichtend absenkbar befestigt ist. In Arbeitsstellung ist eine Verbindung zwischen dem mit
der Abgashaube verbundenem beweglichen Teil der Abgasleitung und dem zum Absaugmittel führenden
stationären Teil der Abgasleitung hergestellt.
Nachteilig ist hierbei vor allem bei der Benutzung der Abgashaube für Gießpfannen bzw. bei einer Gießeinrichtung
insbesondere, daß das Bewegungsmittel für die Abgashaube, nämlich die Verschiebefahrbahn in der
DT-AS 11 66 228 fest stationär genau über der öffnung
des das Metall aufnehmenden Behälters verläuft, so daß die Fahrbahn schon beim Einfüllen des Schmelzgutes
eines Ofens in die Gießpfanne stört.
Auch ist es bei der Benutzung der Abgashaube nach der DT-AS 11 66 228 unmöglich, die Gießpfanne mittels
eines Krans, der an einem Paar tatzen- bzw. zapfenförmiger Ansätze aneinander überliegender
Seiten der Gießpfanne als Handhabe angreift, in verschiedene Stellungen zu bewegen.
Weiter sind in der DT-AS 22 39 373 Abgashauben gezeigt, die bewegbar sein sollen, ohne daß die konkrete
Durchführung der Bewegung der Abgashauben ausgeführt ist. Die DT-OS 20 30 329 zeigt frei herabhängende
Ketten um die Abgashaube zur Ableitung der Abgase von der Gießpfanne.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgashaube der eingangs genannten Art
zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile vermeidet, indem sie ermöglicht, den Raum über der
Gießpfanne zeitweise völlig freizumachen, insbesondere von mit der Abgashaube verbundenen und zu ihrer
Halterung notwendigen Mitteln.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Abgashaube der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß das Bewegungsmittel ein Schwenkmittel zum Verschwenken des Rahmens ist; und daß das
kupplungsbildende- bzw. Entriegelungsmittel als gasdichte Dichtung zwischen der Abgasleitung am Rahmen
und der stationären Abgasleitung aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten besteht, die jeweils an einer der
entsprechenden Abgasleitungen so angebracht sind, daß sie kragenförmig dichtend zueinander passen, wenn die
Gießpfannenabgashaube in die Arbeitsstellung ge- so schwenkt ist.
Eine Gießeinrichtung der obengenannten Art mit einer Abgashaube ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Bewegungsmittel ein Schwenkmittel zum Verschwenken des Rahmens ist; daß die Abschirmung aus
mehreren jeweils seitlich nebeneinander angeordneten, individuellen Abschirmwandungen besteht, die jeweils
gesondert am Rahmen abgestützt sind; und daß das Kupplungs- bzw. Entriegelungsmittel als gasdichte
Dichtung zwischen der Abgasleitung am Rahmen und der stationären Abgasleitung aus zwei halbkreisförmigen
Abschnitten besteht, die jeweils an einer der entsprechenden Abgasleitungen so angebracht sind, daß
sie kragenförmig dichtend zueinander passen, wenn die Gießpfannen-Abgashaube in die Arbeitsstellung geschwenkt
ist.
Die erfindungsgemäße Abgashaube weist einen festen Rahmen auf, von dem aus sich mehrere
individuelle Abschirmwandungen nach unten erstrekken, die jeweils gesondert am Rahmen abgestützt wird,
wobei bevorzugt eine gelenkige Befestigung am Rahmen vorgesehen ist.
Am Rahmen ist eine Abgasleitung für die abzuleitenden
Gase befestigt, die über eine lösbare bzw. entriegelbare Dichtung an eine stationäre Abgasleitung
anzuschließen ist, welche die gesammelten bzw. abgeleiteten Gase u. dgl. an eine Einrichtung zur
Steuerung der Verunreinigung, beispielsweise einen Rieselturm od. dgl. weiterleiten.
Im Betrieb ist die Abgashaube weitgehend an demjenigen Punkt angeordnet bzw. erstreckt sich bis zu
derjenigen Stelle, wo die Gase etc. entstehen, so daß die Emission im wesentlichen sogleich an ihrer Quelle
erfaßt werden.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Abgashaube sind die sichtbaren Anzeichen von
Emissionen ganz wesentlich zu reduzieren. Es kommt hinzu, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Abgashaube keine derartige großen Einrichtungen bzw. Systeme zur Handhabung der entstehenden Abgase etc.
erforderlich sind, weil die Gase in konzentrierter Form erfaßt und weitergeleitet werden, bevor sie in
Berührung mit Luft kommen und entsprechend verdünnt werden können. Dieses wiederum hat eine
wesentliche Reduzierung des aufzuwendenden Energiebedarfes zur Folge.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abgashaube bzw. Gießeinrichtung;
F i g. 2 eine Draufsicht der Abgashaube bzw. Gießeinrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Gicßstellung in
ausgezogenen Linien dargestellt ist und die Ruhestellung nach einem Schwenken in strichpunktierten Linien;
und
Fig. 3 einen Querschnitt zur Darstellung des Dichtungselementes in Richtung der Schnittlinie III-Ill
in F i g. 2 gesehen.
Fig. 1 zeigt eine konventionelle Gießpfanne to, in einer Stellung, in welcher sie zur Aufnahme eines
geschmolzenen Metalls bereit ist. Die Gießpfanne 10 besitzt einen Flansch 11, der auf einem Paar einander
gegenüberliegender Pfeiler 12 und 13 ruht. Ein Paar tatzen- bzw. zapfenförmiger Ansätze 14 und 15 an
einander gegenüberliegenden Seiten der Gießpfanne 10 bilden eine Handhabe für einen Kran, um die
Gießpfanne 10 in eine Stellung zu bringen, in welcher sie Metall aufnehmen kann, oder aber in eine Stellung, um
die Gießpfanne 10 nach dem Gießen bzw. Einfüllen des geschmolzenen Metalls zurückzubewegen.
Die Konstruktion der Abgashaube weist eine fest angeordnete Rahmenkonstruktion auf, welche u. a. aus
angestellten Abstandsteilen besteht, welche untereinander durch volle Metallplatten 17 verbunden sind. Die
Rahmenkonstruktion 16 ist an einem Kragen 18 befestigt, der außerdem eine Abgasleitung 19 trägt. Die
Abgasleitung 19 ist mittels einer lösbaren bzw. ent.-'egelbaren Dichtung 21 mit einer stationären
Abgasleitung 20 verbunden. Die Einzelheiten der Dichtung 21 sind weiter unten noch beschrieben. Der
Kragen 18 ist kragarmartig an festen Stützarmen 22 und 23 abgestützt, wobei darüber hinaus noch eine
Schrägstütze 24 vorgesehen ist, die sich zum Kragen 18
hin erstreckt. Die Stützarme 22 und 23 sind fest an einem Support 25 befestigt. Die gesamte Anordnung ist
schwenkbar angeordnet, und zwar durch die Befestigung an einer Welle 26, wobei die Schwenkbewegung
durch einen von einem Motor 28 angetriebenen Hydraulikzylinder 27 bewirkt wird.
Mehrere Abschirmwandungen 29 bestehen aus plattenartigen Elementen und sind jeweils an der
Rahmenkonstruktion 16, 17 durch Gelenke 30 angelenkt. Zapfen 31, die jeweils an jeder der benachbarten
Platten der Abschirmwandungen 29 vorgesehen sind, verhindern ein zu weites Einwärtsschwingen bzw.
-schwenken, wenn die Haube über der Gießpfanne 10 in Stellung gebracht wird. Etwas Luft wird durch einen
Spalt 32 in die Haube gesaugt, der zwischen dem Boden der Haubenkonstruktion und dem Kopf der Gießpfanne
10 vorhanden ist. Die Abmessungen des Spaltes 32 sind jedoch so getroffen, daß diese Luftmenge sehr klein ist.
Wie am besten aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Haube mit einer öffnung 41 versehen, welche
frei von Platten 29 ist. Diese öffnung 41 ist zur Aufnahme eines Ausgusses bzw. einer Gießrinne 44
vorgesehen, welche mit einem schwenkbaren Elektroofen 35 verbunden bzw. diesem zugeordnet ist.
Die gasdichte Dichtung 21, welche zwischen der Abgasleitung 19 und der stationären Abgasleitung 20
vorgesehen ist, besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten
33 und 34, wie am besten in F i g. 3 ersichtlich ist. Jeder Abschnitt 33 bzw. 34 kann dabei aus einer entsprechend
gekrümmten Platte bestehen, die um den halben Umfang der entsprechenden Abgasleitung 19 oder 20
herumgeschweißt ist, wobei die Abschnitte 33 und 34 in der in der Zeichnung dargestellten Form dichtend
zueinander passen, wenn die Abgashaube 16, 17, 29 ir Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung
geschwenkt ist.
Die stationäre Abgasleitung 20 leitet die Abgase an eine Einrichtung zum Steuern der Verunreinigungen,
wie beispielsweise an einen Rieselturm 36, weiter. Ein großes Gebläse 37 ist vorgesehen, um die aus der Haube
kommenden Abgase sowie die angesaugte Luft in die Abgasleitung 19 zu bewegen sowie anschließend durch
ίο die stationäre Abgasleitung 20 in den Rieselturm 36
o. dgl.
Die erfindungsgemäße Abgashaube bzw. Gießeinrichtung nimmt mindestens 80% des Rauches und der
Abgase auf, die während des Anstiches eines Elektroofens aus diesem bzw. aus der Gießpfanne entweichen.
Die Durchschnittstemperatur der Abgase liegt bei 1490C. Das Gebläse 37 ist so groß, daß die Abgase an
der Gießpfanne 10 im Verhältnis von ca. 2 :1 mit Luft verdünnt werden, bevor sie zum Rieselturm 36 od. dgl.,
also der Reinigungseinrichtung, gelangen.
Die erfindungsgemäße Abgashaube stellt eine bemerkenswerte und sehr beachtliche Verbesserung bei der
Handhabung von Abgasen etc. dar, da sie die Emission direkt am Ort ihres Entstehens einfängt. Durch
Anwendung der erfindungsgemäßen Abgashaube bzw. Gießeinrichtung besteht nicht mehr die Notwendigkeit,
große Einrichtungen zur Behandlung der Abgase zu installieren, da die Emissionen eingefangen werden,
wenn sie in konzentrierter Form sind. Die erfindungsgemäße Abgashaube bzw. Gießeinrichtung ist gegenüber
Windströmungen unempfindlich, so daß eine weitaus effizientere Sammlung von Abgasen, Rauch od. dgl.
stattfindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abgashaube, insbesondere für Gießpfannen zum Ableiten der beim Einfüllen des Schmelzgutes
eines Ofens in die Gießpfanne auftretenden Gase und dergleichen mit einem Rahmen, mit am Rahmen
abgestützter Abschirmung, die sich vom Rahmen bis nahe oberhalb des Umfangs der Gießpfanne nach
unten erstreckt, mit einem Bewegungsmittel, mittels dessen der Rahmen aus einer Ruhestellung in eine ]0
das Schmelzgefäß überdeckende Arbeitsstellung zu bringen ist und umgekehrt, mit einer am Rahmen
befestigten Abgasleitung für die abzuleitenden Gase, welche wirkungsmäßig mit einem Absaugmittel
verbunden ist, mit dem die abzuleitenden Gase in die Abgasleitung zu saugen sind, wobei an der
Abgasleitung ein lösbares bzw. entriegelbares Kupplungs- bzw. Verbindungsmittel vorgeseh.en ist,
das in der Arbeitsstellung dichtend mit einer stationären Abgasleitung zu verbinden bzw. zu
verriegeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel ein Schwenkmittel (22 bis
28) zum Verschwenken des Rahmens ist; und daß das kupplungsbildende- bzw. Entriegelungsmittel (21) als
gasdichte Dichtung zwischen der Abgasleitung (19) am Rahmen (16, 17) und der stationären Abgasleitung
(20) aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten (33,34) besteht, die jeweils an einer der entsprechenden
Abgasleitungen (19,20) so angebracht sind, daß sie kragenförmig dichtend zueinander passen, wenn
die Gießpfannenabgashaube in die Arbeitsstellung geschwenkt ist.
2. Abgashaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus mehreren jeweils
seitlich nebeneinander angeordneten, individuellen Abschirmwandungen (29) besteht, die jeweils gesondert
am Rahmen (16, 17) angestützt sind und die jeweils über Gelenke (30) am Rahmen (16, 17)
schwenkbar angelenkt sind.
3. Abgashaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(16, 17) in der Arbeitsstellung kragarmartig über der Gießpfanne (10) gehalten bzw. abgestützt
ist.
4. Gießeinrichtung mit einer Gießpfanne zur Aufnahme eines geschmolzenen Metalls, mit einer
über der Gießpfanne anzuordnenden Abgashaube zum Ableiten von Abgasen und dergleichen von der
Gießpfanne, wobei die Abgashaube einen Rahmen und eine Abschirmwandung aufweist, die seitlich mit
vertikalem Abstand zur Gießpfanne am Rahmen abgestützt ist, mit einer fest angeordneten Abgasleitung,
mit einem Kupplungs- bzw. Verbindungsmittel, mit dem der Raum in der Abgashaube lösbar mit der
Abgasleitung zu verbinden ist, mit einem Bewegungsmittel, mit dem die Abgashaube in eine die
Gießpfanne überdeckende Arbeitsstellung bzw. aus der Arbeitsstellung hin eine zu der Gießpfanne
seitlich versetzte Ruhestellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel ein
Schwenkmittel (22 bis 28) zum Verschwenken des Rahmens ist; daß die Abschirmung aus mehreren
jeweils seitlich nebeneinander angeordneten, individuellen Abschirmwandungen (29) besteht, die
jeweils gesondert am Rahmen (16, 17) abgestützt sind; und daß das Kupplungs- bzw. Entriegelungsmittel (21) als gasdichte Dichtung zwischen der
Abgasleitung (19) am Rahmen (16, 17) und der stationären Abgasleitung (20) aus zwei halbkreisförmigen
Abschnitten (33, 34) besteht, die jeweils an einer der entsprechenden Abgasleitungen (19,20) so
angebracht sind, daß sie kragenförmig dichtend zueinander passen, wenn die Gießpfannen-Abgashaube
in die Arbeitsstellung geschwenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623545 DE2623545C3 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Abgashaube für eine Gießpfanne und Gießeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623545 DE2623545C3 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Abgashaube für eine Gießpfanne und Gießeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623545A1 DE2623545A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2623545B2 true DE2623545B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2623545C3 DE2623545C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5979030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623545 Expired DE2623545C3 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Abgashaube für eine Gießpfanne und Gießeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623545C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030315A1 (de) * | 1979-12-07 | 1981-06-17 | Klöckner GEFI KG Industrielle Wärmetechnik | Pfannentrocknungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2057654B (en) * | 1979-03-21 | 1983-08-03 | Cadre Corp | Ladle heating system |
-
1976
- 1976-05-26 DE DE19762623545 patent/DE2623545C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030315A1 (de) * | 1979-12-07 | 1981-06-17 | Klöckner GEFI KG Industrielle Wärmetechnik | Pfannentrocknungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623545A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2623545C3 (de) | 1980-08-28 |
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