DE2623349C2 - Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten - Google Patents
Führungsvorrichtung für die Angelleine an AngelrutenInfo
- Publication number
- DE2623349C2 DE2623349C2 DE19762623349 DE2623349A DE2623349C2 DE 2623349 C2 DE2623349 C2 DE 2623349C2 DE 19762623349 DE19762623349 DE 19762623349 DE 2623349 A DE2623349 A DE 2623349A DE 2623349 C2 DE2623349 C2 DE 2623349C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- seat part
- ring
- seat
- guide device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 13
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 13
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 4
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 3
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 claims description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 claims 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 3
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting effect Effects 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 238000010137 moulding (plastic) Methods 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K87/00—Fishing rods
- A01K87/04—Fishing-line guides on rods, e.g. tips
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Fishing Rods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten mit einem auf der
Angelrute festlegbaren. rohrförmigen Sitzteil und einem
Rahmen aus Metall mit einem Führungsringteil als Durchlauföffnung für die Angelleine, mindestens einem
über das rohrförmige Sitzteil schiebbaren, in eine
zugeordnete Ringnut des Sitzteils einsetzbaren Sit/nngteil
und einem die beiden Ringteile miteinander verbindenden Armteil.
Eine Angelleinen Führungsvorrichtung dieser Art ist aus der DF. C)S 19 15 661 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung besteht der Metallrahmen aus einem Metalldraht, der etwa 1.5 Windungen zu einer gesihlos
senen. den Führungsringteil bildenden öse umgebogen ist und dessen freie Fnden zu dicht nebeneinander
liegenden, jeweils nicht ganz geschlossenen und deshalb federnd äüfweilbaferi/ das Stlzringleil bildenden Befesti·
gürtgsringeri umgebogen sind, Diese Befestigungsringe
sollen zunächst unter radialer Erweiterung mit Axial· spiel in eine äußere Ringnut des Sitzteils einschnappen.
Welches anschließend zur Beseitigung des genannten Spiels und damit Zur Bewefkstelligung der notwendigen
Halterung der Befestigungsringe axial bleibend verformt wird. Um eine derartige Verformung zu
ermöglichen, ist das Sitzteil aus Aluminium hergestellt Zur Bewerkstelligung einer Rutenhalterung des Sitzteils
ist dieses im Bereich seines Innenumfangs mit einer ί Ringnut versehen, in welche zur Erzielung einer
formschlüssigen Verbindung mit der Rute das Rutenmaterial
hineinkriechen soll.
Die bei der bekannten Anordnung im Bereich ihres Befestigungsrings vorhandene Elastizität ergibt jedoch
ίο weder eine ausreichende Sicherung des Befestigungsrings selbst, noch wirkt sich diese Elastizität vorteilhaft
auf die rutenseitige Halterung des Sitzteils aus. Ganz abgesehen davon erfordert jedoch die bekannte
Anordnung einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, und zwar sowohl hinsichtlich des Materialeinsatzes als auch
hinsichtlich der notwendigen Herstellungsschritte. Die Herstellung des bei der bekannten Anordnung zur
Anwendung kommenden Metallrahmens a's Doppelfederring
erfordert nicht nur einen hohen Einsatz an kostspieligem Federstahl, sondern macht gleichzeitig
ein mehrstufiges Herstellungsverfahren der kompletten Führungsvorrichtung erforderlich, da das Sitzteil bei
vormontiertem Befestigungsring einem zusätzlichen Stauchvorgang unterworfen werden muß. Ein weiterer
-^ Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen,
daß die Verwendung eines starren Sitzteils in der Betriebsstellung s.' irke Kerbspannungen im Bereich des
üblicherweise starken Biegebelastungen ausgesetzten Rutenmaterials hervorrufen kann. Ganz abgesehen
!0 davon ist zu befürchten, daß ein mit einem derart
strammen Sitz, oaß das Rutenmaterial /um Kriechen gebracht wird, auf die Rute aufzuschiebender Ring nicht
ohne Spuren und damit nicht ohne Beschädigung der Rutenoberfläche in Stellung gebracht werden kann.
'* Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Angelleinen-Führungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art /u schaffen, die nicht nur leicht
und einfach herstellbar ist. sondern auch einfach und
beschädigungsfrei an einer Angelrute montierbar im.
4(1 und bei der dennoch ein sauberer diehsicherer Sit/ des
Sitzt"ingteils auf dem Sitzteil gewährleistet ist
Die lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der
Erfindung dadurch, daß das Sil/tcil aus elastischem
Material besteht und der Rahmen durch Stanzen aus
Metallblech hergestellt ist. dessen v.irrer Sit/ringteil
unter elastischer Verformung des Sn/tcils iuf dieses
aufschiebbar und in die Ringnut des Sit/iu's s.iti
einschnappbjr ist. welches im Bereich der Ringnut einc.i
von deren Boden radial nach ;i'iHen sich erstreikenden
~'° Vorsprung aufweist, dem eine entsprechend ampchilde
te Raduilausnehmung am inneren I imfang des Sitzring
teils zugeordnet ist
Die Verwendung eines Stanzformlings zur Bildung
des Metallrahmens gewährleistet ausgezeichnete F nrm
'^ treue und Maßhaltigkeit bei gleichzeitiger einfacher und
billiger \ lersiellung. was insbesondere in Anbetracht der
hier in [rape stehenden Stückzahlen besondeis positiv
ins (iewicht fällt. Außerdem ist es hierbei ohne weiteres
möglich, den den Metallrahmen bildenden Stanzform ling zur Bildung einer Drehsicherung im Bereich seines
Sitzringicils mit einer Nut zu versehen, weither
sitZringseilig ein Radialvofspfung zugeordnet ist, ohne
daß hierzu irgendwelcher'zusätzlicher Aufwand in Kauf
zu nehmen wäre. Die erfindtingsgemäßen Ausgeslaltungen
gewährleisten zudem «eine einfache Steckverbindung von SitZteil und Silzringteil, Was den erforderlichen
Monlageaufwand in Grenzen hält. Gleichzeitig ist durch die satte Eitispannung Und Drehsicherung des
starr ausgebildeten Rahmens eine saubere Rahmenhalterung gewährleistet. Zusätzliche Arbeitsgänge, wie
Stauchen und/oder Schweißen etc., können daher entfallen. Die starre und damit stabile Rahmenausbildung
wird durch die im Bereich des Sitzteils vorhandene Elastizität ermöglicht. Gleichzeitig wird hierdurch in
vorteilhafter Weise gewährleistet, daß Beschädigungen der Rutenoberfläehe beim Aufschieben des Sitzrings
zuverlässig vermieden werden. Außerdem ist hierdurch gewährleistet, daß die mittels des starren Rahmens
aufbringbaren Radialkräfte den Halt des Sitzteils auf der Rute nicht unwesentlich verstärken.
Die GB-PS 13 83 521 zeigt zwar eine Angelleinen-Führungseinrichtung
mit einem als Kunststoff-Formling ausgebildeten Sitzteil. In dieses Sitzteil ist jedoch ein H
U-förmiger Metallbügel pingegossen, dessen Schenkel mit einem aus Metalldraht bestehenden Führungsring
verlötet sind. Die bei einer derartigen Lötverbindung zu erwartenden Nachteile sind insbesondere in einem
Verlust an Festigkeit und hohem fertigungstechnischem 2ti
Aufwand zu sehen. Ganz abgesehen davon ist der Kunststoffring hier im Bereich der BügHaufnchme
verhältnismäßig stark auszubilden, was eine nicht unerhebliche Materialanhäufung und damit einen
erhöhten Materialverbrauch und gleichzeitig eine hohe ->
Formsteifigkeit bewirkt, die durch den an dieser Stelle eingelegten Metallbugel noch verstärkt wird.
Aus der DE-OS 22 63 230 ist eine als Stanzteil
ausgebildete Angelleinen-Führungseinrichtung an sich bekannt. Diese bekannte Anordnung besitzt jedoch i<
> keinen Rahmen mit einem Führungsringteil und einem
starren Sitzringteil, der in eine zugeordnete Nut eine·
elastischen Sitzteüs eingepaßt ist. Vielmehr sind bei der
bekannten Anordnung an den Führungsring angeformte, federnde Laschen vorgesehen, du m /ugordnete »>
Löcher entweder der Rute selbst oder eines Sitzteils einschnappen sollen, [ine ähnliche Angelleinen Führungseinrichtung
ist aus der FRPS 10 52 497 bekannt. Auch bei dieser bekannten Anordnung sind irgendwelche
Wechselbeziehungen zwischen der Halterung der *o federnden Laschen und eines zugeordneten Sitzteils
aneinander und auf der Rute mehl zu erwarten.
Line vorteilhafte Ausgestaltung der F.rnndung be
steht dann, daß am äußeren Umfangsbereich des
rohrförmigen Sitzteils in axialer Ausrichtung mn dem
Radialvorsprung in der Ringnut beidseitig derselben
sich axial erstreckende Vorsprünge angeformt sind Diese Vorsprünge dienen in vorteilhafter Weise als
Montagehilfe beim Aulslecken des mit der inneren Rcuiidlausnchmung versehenen Sitzringteils auf das
Sitzteil
Der dfii I iilirijivsnngtcil und den Silznngteil
umfassende R.ihi.un k.in.-i jreniiifi einer einfachen
Ausfuhruiigsforrn als unMm k'gcs Sianzteil ausgebildet
si in Line .imlen- .ine besonders hohe 1 igensiabilität
aufweisende Ausgestaltung besteht dann, dal.l der
Rahmen aus einem Paar an einander zugewandten Stirnflächen miteinander n\ koppelnder gestanzter
Rahmenhalbteile gebildet ist und dall c'as rohrförmigc
Sit/teil dementsprechend zwei in Axialabstand /ueinan w>
der angeurdnete Ringnuten aufweist, in denen jeweils
das Silxringteil eines Rahmenhalbteils satt eingepaßt Aufnahme findet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind« näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Führungsvorrichtung für die Angelleine
an Angelruten in perspektivischer Ansicht und in auseinandergezogener Darstellung,
Fig.2 eine Axialschnittsdarstellung der Führungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 in zusammengefügtem Zustand,
Fig.3 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie
m-llIinFig.2.
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines weiterer,
bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Führungsvorrichtung in auseinandergezogener Darstellung,
F i g. 5 eine Axialschnittsdarstellung durch die Führungsvorrichtung
gemäß Fig.4 in zusammengefügtem Zustand und
F i g. 6 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in F i g. 1 dargestellte Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten weist einen Rahmen 10
und ein rohrförmiges Sitzteil 20 auf, welches mit dem Rahmen 10 zusammenzufügen ist, wie später im
einzelnen beschrieben wird.
Der Rahmen 10 weist eine einstückige Struktur am und ist dadurch hergestellt, daß ei,, ivletallblechmaterial
einem Stanzvorgang unterworfen wurde, und weist einen Führungsringteil 11, einen Stitzringteil 12 und
einen Armteil 13 auf. der die beiden Ringteile J ι und 12 verbindet. Der Führungsringteil 11 wird dafür verwandt,
die Angelleine durch ihn hindurchzuführen und während
der Benutzung der Angelrute hindurchiaufen zu lassen, während der Sitzringteil 12 für das Ankuppeln am
rohrförmigen Sitzteil 20 Verwendung findet.
Beim Durchlaufenlassen der Angelleine kann der Führungsringteil 11 entweder in der Form, wie es sich
als Bestandteil des Rahmens 10 darstellt, oder in Kombination mit einem zusätzlichen Führungsring 30
und einem Puffer- oder Kissenring 40 benutzt werden Gewöhnlich wird der zusätzliche Führungsring 30 aus
einem Material hohen Verschleißwiderstandes, wie beispielsweise Keramikmaterial, und der Pufferring 40
aus elastischem Material, wie beispielsweise Kunststoff
material, hergestellt, wobei der Pufferring 40 /wischen
den Führungsringteil 11 des Rahmens 10 und den zusätzlichen Führungsring 30 eingefügt wird.
Das rohrförmige Sitzteil 20 ist aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kunststoffmaterial. hergestellt,
und mit einer Riffelung oder Rändelung 21 auf seiner Innenoberflache und einer ringförmigen Nut 22
im Bereich seiner Außenoberflächen versehen. Die Ringnut 22 ist zum Ankuppeln und Festlegen des
Sitzringteils 12 des Rahmens 10 ausgelegt. Demgemäß ist der Außendurchmesser des Bodens der Ringnut 22
fast ähnlich dem Innendurchmesser des Sitznngteiles 12
des Rahmens 10. ν ährend der größte äußere Durchmes
ser des rohrförmigen Sitzteiles 20 natürlich größer ist als der Innendurchmesser des Sitznngteiles 12 Auf
gru.,d der elastischen Verformbarkeit des rohrförmigen Sitzteiles 20 kann jedoch der Silzringtei! 12 unter
Kraftaufwendung mit der Sitzhulsc 20 zusaii.mengekop
pelt werden und ruht dann in der Ringnut 22 der letzteren (vgl. F ι g. 2)
I'm eine stallt Verbindung zwischen dem Rahmen
10 und dem rohrförmigen Sitzteil beziehungsweise der
Siuhülse 20 zu gewährleisten, is,t in einer nach oben
gerichteten Stellung in der inneren Peripherie des Sitznngteiles 12 eine radiale Ausnehmung 14 eingeformt
und ein Radialvorsprung 24 in einer umfangswinkelmäßig entsprechenden Stellung an der Bodenoberfläche
der Ringnut 22 angeformt, wie in Fig.3 gezeigt.
In dem miteinander gekoppeitert Zustand des Rahmens 10 und der Sitzhülse 20, der auch als ZusatrimenfÜHunES-
2b 23 349
zustand dieser Teile zu bezeichnen ist, findet der Vorsprung 24 der Sitzhülse 20 satt eingepaßt Aufnahme
in der Ausnehmung 14 des Rahmens 10, um so ein axiales Verdrehen beider Teile 10 und 20 gegeneinander
zu verhindern. Um von vornherein eine ordnungsgemäße Verbindung des Rahmens 10 und der Sitzhülse 20
beziehungsweise des rohrförmigen Sitzteiles 20 zu erreichen, sind auf dem äußeren Umfangsbereich der
Sitzhülse 20 sich in Axialrichtung erstreckende Vorsprünge
23 in mit dem Vorsprung 24 in der ringförmigen Nut 22 ausgerichteter Stellung angeformt. Beim
Kopplungsvorgang wird der Sitzringteil 12 so über das rohrförmige Sitzteil 20 geschoben, daß die Ausnehmung
14 des Sitzringteiles 12 zu jedem dieser beiden sich in Axialrichtung erstreckenden Vorsprünge ausgerichtet
ist. Auf diese Weise wird mit sehr einfachen Mitteln und ganz automatisch eine Ausrichtung der Ausnehmung 14
mit dem Vorsprung 24 in der Ringnut 22 bewirkt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten ist in Fig.4
gezeigt, bei welcher es erforderlich ist, daß der Abstand zwischen dem Führungsieil für die Angelleine und der
Angelrute größer ist, als bei dem in Fig. I gezeigten
Ausführungsbeispiel.
Im Falle dieses Ausführungsbeispieles weist die Führungsvorrichtung einen Rahmen auf. der aus zwei
Halbrahmenteilen gebildet ist, nämlich einem ersten Halbrahmenteil 50 und einem zweiten Halbrahmenteil
60. und die mit diesen Teilen zur Führungsvorrichtung zusammenzufügende Sitzhülse 70 sowie einen zusätzlichen
Führungsring 80 und einen Pufferring 90 auf.
Das erste Halbrahmenteil 50 besitzt eine einstückige Struktur, die durch Stanzeinwirkung auf Metallblechmaterial
erhalten ist, und weist einen Führungsringteil 51. einen Sitzringteil 52 und ein Paar Armteile 53a. 536 zur
Verbindung der beiden Ringteile 51 und 52 auf. Der Führungsringteil 51 wird dafür benutzt, die durch ihn
hindurchgeführte und während der Benutzung der Angelrute durch ihn hindurchlaufende Angelleine zu
führen, während der Sitzringteil für die Verbindung mit dem rohrförmigen Sitzteil (Sitzhulse) 70 Verwendung
findet. Die Konstruktion und Ausgestaltung des anderen Halbrahmenteiles 60 ist die gleiche, wie die des ersten
Halbrahmenteils 50 und weist entsprechend einen Führungsringteil 61. einen Sitzringteil 62 und Armteile
63 a. 63 b auf.
Die Konstruktion des rohrförmigen Sitzteiles 70 ist praktisch der des Sitzteiles 20 des ersten Ausführungsbeispieles
ähnlich, dies allerdings mit der Ausnahme, daß statt nur einer einzigen Ringnut hier ein Paar in
Axialabstand zueinander angeordneter Ringnuten 72a und 726 auf dessen äußeren Umfangsbereich vorgesehen
sind Der zusätzliche Führungsring 80 und der Pufferring 90 sind für dieses Ausführungsbeispiel
unerläßlich, sofern die Rahmenhalbteile 50 und 60 im Bereich ihrer Führungsrifigteile 51 und 61 nicht unlösbar
miteinander verbunden werden sollen, was durch eine > Öse oder ein anderes geeigten Hilfsmittel geschehen
kann, die bevorzugt als Hohlringniel ausgebildet sein kann.
Beim Aufbau beziehungsweise beim Zusammensetzen der Führungsvorrichtung werden die Führungsringteile
51 und 61 der Rahmenhalbteile 50 und 60 durch
Aufbringung von Kraft zwangsweise in eine Ruhelage in den Ringnuten 72rt und 12b der Sitzhülse 70 gebracht,
und die Führungsringteile 51 und 61 werden in stirnseitige Anlage aneinander gebracht, wie in Fig. 5
gezeigt. Danach wird der Pufferring 90 in den Innenraum der Führungsringteile 51 und 61 eingeführt.
Nunmehr wird zwangsweise der zusätzliche Ring 80. welcher später als Führungsring für die Angelleine zu
dienen hat. in die Zentralöffnung des Pufferringes 90 eingeführt, wodurch eine feste Haftverbindup.g der
Führungsringteile 51 und 61 aneinander bewirkt wird. Insgesamt gewährleistet dabei der Pufferring in
erwünschter Weise gute Elastizilätseigenschaften und der Führungsring eine hohe Festigkeit.
Es ist erforderlich, daß die Ringnuten 72a und 72b in
Axialrichtung um einen solchen Betrag voneinander entferni sind, daß im zusammengefügten Zustand der
beiden R?hmenhalbteile 50 und 60 die Armteile 53a und 63a und die Armteile 53ώ und 636 sowie die
Außenoberfläche der Sitzhülse 70 eine Dreiecksfachwerkstruktur bilden, welche die Festigkeit gegen die
Aufbringung äußerer Kräfte wesentlich erhöht.
Als Ersatz für den zusätzlichen Führungsring 80 und den Zwischen- beziehungsweise Pufferring 90 kann, wie
oben bereits dargelegt, ein nicht gezeigtes Ösenelement für die Verbindung der beiden Führungsringteile 50 und
60 Verwendung finden.
Sowohl der Rahmen 10 bei dem ersten Ausführungsbeispiel als auch die Rahmenhalbteile 50, 60 beim
■40 zweiten Ausführungsbeispiel sind jeweils in Form
einzelner einstückiger Körper ohne jegliche Lötbereiche hergestellt. Auf diese Weise ist die Führungsvorrichtung
völlig frei von den Nachteilen, die an Verbindungsstellen durch Löten auftreten. Die aus elastischem
•»5 Material, wie beispielsweise Kunststoffmaterial, hergestellte
Sitzhülse 20 bzw. 70 ruft so gut wie überhaupt keine Beschädigungen auf der Oberfläche der Angelruten
hervor, wenn sie auf diese aufgeschoben wird. Die elastischen Verformbarkeitseigenschaften der Sitzhülse
20 bzw. 70 erlauben, daß diese auch an Angelruten konisch verlaufender Axialkontur sicher feslge'egt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten mit einem auf der Angelrute festlegbaren,
rohrförmigen Sitzteil und einem Rahmen aus Metall mit einem Führungsringteil als Durchlauföffnung
für die Angelleine, mindestens einem über das rohrförmige Sitzteil schiebbaren, in eine zugeordnete
Ringnut des Sitzteils einsetzbaren Sitzringteil und einem die beiden Ringteile miteinander verbindenden
Armteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (20; 70) aus elastischem Material
besteht und der Rahmen (10; 50, 60) durch Stanzen aus Metallblech hergestellt ist, dessen starrer
Sitznngteil (12; 52,62) unter elastischer Verformung
des Sitzteils (20; 70) auf dieses aufschiebbar und in die Ringnut (22; 72a, 72b) des Sitzteils (20; 70) satt
einschnappbar ist, welches im Bereich der Ringnut einen von deren Boden radial nach außen sich
erstreckenden Vorsprung (24) aufweist, dem eine entsprechend ausgebildete Radialausnehmung (14)
am inneren Umfang des Sitzringteils (12; 52, 62) zugeordnet ist
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß am äußeren Umfangsbereich des rohrförmigen Sitzteils (20; 70) in axialer
Ausrichtung mit dem Rad'&ivorsprung (24) in der
Ringnut (22; 72a. 72b) beidseitig derselben sich axial erstreckende Vorsprünge (23) angeformt sind.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) als
einstückige.. Stanzteil ausgebildet ist.
4. Führungsvorricutung r. ch Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (50, 60) aus einem Paar an einander · ^gewandten Stirnflächen
miteinander zu koppelnder, gestanzter Rahmenhalbtetle
gebildet ist. und daß das rohrförmige Sitzteil (70) zwei in Axialabstand zueinander
angeordnete Ringnuten (72a. 72ö^aufv.eist. in denen jeweils das Sitznngteil (52, 62) eines Rahmenhalb
teils satt eingepaßt Aufnahme findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623349 DE2623349C2 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623349 DE2623349C2 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623349A1 DE2623349A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2623349C2 true DE2623349C2 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=5978929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623349 Expired DE2623349C2 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623349C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10463031B2 (en) * | 2015-03-30 | 2019-11-05 | Globeride, Inc. | Fixing structure for fishing line guide, and fishing rod |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5819257B2 (ja) * | 1980-10-14 | 1983-04-16 | 富士工業株式会社 | 釣用導糸環 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1052497A (fr) * | 1952-03-17 | 1954-01-25 | Anneau de cannes à pêche | |
SE330286B (de) * | 1968-04-09 | 1970-11-09 | Abu Ab | |
GB1383521A (en) * | 1972-01-19 | 1974-02-12 | Hopkins Holloway Ltd | Fishing rods |
-
1976
- 1976-05-25 DE DE19762623349 patent/DE2623349C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10463031B2 (en) * | 2015-03-30 | 2019-11-05 | Globeride, Inc. | Fixing structure for fishing line guide, and fishing rod |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623349A1 (de) | 1977-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60206570T2 (de) | Schwenkbolzenverbindung zwischen zwei Teilen | |
EP0749378B1 (de) | Wischblatt | |
DE3843331A1 (de) | Kugelgelenk und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1906914A1 (de) | Dichtungselement | |
DE4234116C2 (de) | Schwingungsdämpfungseinrichtung | |
DE7517047U (de) | Mindestens zweiteilige klammermuffe zum verbinden von zwei mit boerdeln versehene rohrenden | |
WO2007115524A2 (de) | Kolbenstangenanbindung | |
WO2015097222A1 (de) | Ringförmige steckkupplung sowie ein herstellungs- und ein verbindungsverfahren dafür | |
DE69413458T2 (de) | Aufbau und Verfahren zum Zusammenfügen von Strangpressprofilen | |
DE2512188C3 (de) | Schere, insbesondere Haushalts- oder Schneiderschere | |
DE60017217T2 (de) | Stange zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen zwei starren Elementen | |
DE102011004415A1 (de) | Schaltwelle mit einer offenen Hülse | |
DE2801699A1 (de) | Ultraschall-schweissverfahren | |
AT408773B (de) | Sieb und verfahren zur herstellung eines derartigen siebes | |
DE2544969B2 (de) | Schwenklager für Sonnenblenden von Fahrzeugen | |
DE2623349C2 (de) | Führungsvorrichtung für die Angelleine an Angelruten | |
DE2905562A1 (de) | Scheibenwischer | |
WO2001085478A1 (de) | Gestängeteil für ein verstellbares fahrzeugdach | |
CH625572A5 (de) | ||
DE60221393T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines vertikalen Gerüstelementes, und durch Anwendung dieses Verfahrens hergestelltes Element | |
DE1034421B (de) | Elastisches Gelenk | |
DE3124353C2 (de) | Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper | |
DE2608605C3 (de) | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen | |
DE10319795B4 (de) | Gelenkverbindung | |
DE2411450C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |