DE2623106B2 - LS. Glaswarenformmaschine mit geradliniger Bewegung der Formen - Google Patents
LS. Glaswarenformmaschine mit geradliniger Bewegung der FormenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
3ei einer solchen bekannten Maschine (US-PS 19 Ii 119) sind die Vorform- und Fertigformbälften an
schwenkbaren Tragvorrichtungen angebracht, die zum öffnen der Formen um senkrechte Achsen schwenkbar
sind. Die Arme der Tragvorrichtungen sind an einem gemeinsamen Gelenkstift befestigt und werden durch
einen Motor Ober ein Gestänge betätigt Es hat sich herausgestellt, daß durch das Verschwenken um
vertikale Achsen der Fonnhälften beim öffnen ungleiche Formschließkräfte entstehen, da die Formhälften
bei einer Doppelkttlbel- oder Dreikülbelmaschine unterschiedlich weit öffnen. Die Formhälften in der
Nähe des Gelenkstiftes öffnen weniger weit als diejenigen, welche weiter vom Gelenkstift entfernt sind.
Eine Vergrößerung der Winkelbewegung der schwenkbaren Arme ist infolge Platzmangels in einer kompakten
Maschine des IS-Typs, die mehrere nebeneinander angeordnete Maschinensektionen aufweist, nicht möglieh.
Außerdem wird vie! Platz benötigt Die Ausbildung einer wirkungsvollen Kühlvorrichtung wird unmöglich
gemacht, denn es werden üblicherweise feststehende Kühllufttürme verwendet und die Formen bewegen sich
durch eine kontinuierliche Luftströmung hindurch. Dieses Kühlverfahren ist hinsichtlich der Kühlkosten
teuer und es ist sehr schwierig, die gewünschte Temperatur der Formflächen genau einzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Maschine des IS-Typs zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen
nach dem Preß-Blasverfahren so zu verbessern, daß gleichförmige Schließkräfte erzielt werden und eine
wirkungsvolle Kühlung der Formhälften ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung werden feststehende, horizontale Führungen anstelle der vertikalen Gelenkstifte in
der bekannten Maschine des IS-Typs benutzt. Die geradlinige Bewegung der Formhälften bei der Maschine
nach der Erfindung gestattet nicht nur eine bessere Kühlung sämtlicher Formteile, sondern es können auch
größere und wirksamere Formschließkräfte erreicht werden, da diese Kräfte senkrecht zur Trennungslinie
der Formhälften gerichtet sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß diese Verbesserungen unter weitgehender Verwendung
der bestehenden Maschinenteile ohne wesentliche Änderungen erzielbar sind.
Es sind zwar Maschinen bekannt (US-PS 32 33 999 und 36 17 233), bei denen die Mündungswerkzeughälften
geradlinig beweglich sind, das ist jedoch in jeder Maschine des IS-Typs der Fall. Dagegen sind aber bei
diesen beiden bekannten Maschinen die Tragvorrichtungen der Formhälften nicht geradlinig beweglich,
sondern schwenkbeweglich.
Weiter sind zwar bereits Glasformmaschinen mit geradliniger öffnungs- und Schließbewegung der
Formhälften bekannt (US-PS 32 51 673 und DE-PS 615 487), es handelt sich dabei jedoch nicht um
Maschinen des IS-Typs. In dem einen Fall handelt es sich um eine Maschine mit einem Drehtisch, bei welchem
sich die Mündungswerkzeuge um eine vertikale Achse bewegen, im Gegensatz zu einer Maschine des IS-Typs,
bei welcher die Mündungswerkzeuge um eine horizontale Achse schwenkbar sind, und im anderen Fall ist
keine Wendevorrichtung vorgesehen, die zwischen der Vorformstation und der Fertigformstation das Külbel
um eine horizontale Achse schwenkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die zusammengefügten Fig. IA und IB,
welche die Vorform- bzw. die Fertigformstation einer Maschine des IS-Typs nach der Erfindung zur
Herstellung von hohlen Glasgegenständen nach dem Preß-Blasverfahren darstelleil,
Fig.2 die zusammengefügten Fig.2A und 2B, die
einen Vertikalschnitt auf der Linie 2A-2A und 2B-2B in
F i g. 1A bzw. 1B darstellen,
F i g. 3 in einem Vertikalschnitt auf der Linie 3-3 in F i g. 2A die Tragvorrichtung der Vorformhälften,
Fig.4 einen Horizontalschnitt auf der Linie 4-4 in
Fig. 3,
F i g. 5 in einem Vertikalschnitt auf der Linie 5-5 in F i g. 2B die Tragvorrichtung der Fertigformhälften,
Fig.6 einen Horizontalschnitt auf der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig.7 einen Horizontalschnitt auf der Linie 7-7 in
Fig. 5,
Fig.8 einen Horizontalschnitt auf der Linie 8-8 in
Fig.7,
F i g. 9 eine Horizontalschnittansicht auf der Linie 9-9 in Fig.5 und die vertikale Grenze zwischen den
beweglichen Fertigformhälftentragvorrichtungen und dem feststehenden Gestell dex Maschine, und
F i g. 10 in kleinerem Maßstab eine Horizontalschnittansicht auf der Linie 10-10 in den F i g. 2A und 2B, wobei
in Draufsicht das Gestänge und die Druckluftmotoren zum Verschwenken der unteren Enden von in F i g. 1
dargestellten vertikalen Schwenkwellen sichtbar sind.
Bei einer Maschine des IS-Typs zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen nach dem Preß-Blasverfahren
gelangen Posten geschmolzenen Glases aus feststehenden Rinnen in die: verschiedenen Sektionen
der Maschine. Üblicherweise sind sechs oder acht Sektionen vorgesehen, die von einem einzigen Speibecken
versorgt werden, dem die Posten am unteren Ende entnommen werden. Jede Maschinensektion ist
eine selbständige Einheit min einer Vorformstation und einer Fertigformstation. Diie Posten geschmolzenen
Glases werden in der Vorformstation zu Külbeln verformt und diese werden dann durch eine Wendevorrichtung,
die ein Mündungswerkzeug trägt, in die Fertigformstation übergeben. Das Mündungswerkzeug
wirkt mit der Vorform in der Vorformstation zusammen und trägt das Külbel während seiner Übergabe in die
Fertigformstation.
Die Vorformen und das Mündungswerkzeug sind geteilt und haben eine mittlere Öffnung zur Aufnahme
eines hin- und herbeweglichen Preßstempels, der den Posten von unten nach oben in die Vorform preßt.
Weitere Einzelheiten dieser bekannten Maschine des IS-Typs sind der oben genannten US-PS 19 11 119 zu
entnehmen.
Die Fig. IA und IB zeigen eine Draufsicht auf die
Vorformstation bzw. die Fertigformstation einer Maschinensektion. Eine Wendevorrichtung 10 weist zwei
Tragarme 12 und 14 auf. Die Tragarme tragen die Hälften des Mündungswerkxeuges sowie Führungsringe,
welche z. B. im unteren Teil von F i g. 3 dargestellt sind. D;2 Mündungswerkzeughälften sind in Fig.3 mit
16 bezeichnet und der Führungsring ist mit 18 bezeichnet. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß ein Posten
geschmolzenen Glases in eine oben offene Vorform 22 eingeführt werden kann, der dann auf das obere Ende
eines Preßstempels (nicht dargestellt) fällt. Der Posten
wird schließlich zu dem Külbel verformt, nach dem das obere, offene Ende der Vorform 22 mit einer Platte
(nicht dargestellt) verschlossen worden ist.
Nach der Herstellung des Külbels in der Vorformstation
wird die geteilte Vorform 22 geöffnet und die Tragarme 12, 14 schwenken das Külbel aus seiner
Stellung mit nach unten liegender Mündung in der Vorformstation in aufrechte Stellung in der Fertigformstation.
Die Fertigformstation hat eine als Blasform ausgebildete geteilte Fertigform und eine Bodenplatte to
(F i g. 5) und in dieser Form wird der Glasgegenstand fertiggeformt Die Tragarme des Mündungswerkzeuges
werden in der Fertigformstation geöffnet, so daß das Külbel an den oberen Rändern der Fertigform an der
Stelle 24 (Fig.5) hängen bleibt. Die Tragarme 12, 14
können dann das Mündungswerkzeug zu der Vorformstation zurückbewegen und die Arme werden zur
Herstellung eines neuen Külbels wieder geschlossen, während in der Fertigformstation das erste Külbel
fertiggeformt wird. Schließlich wird der hergestellte Glasgegenstand aus der Fertigformstation mittels einer
Entnahmevorrichtung (nicht dargestellt) von der Bodenplatte (F i g. 5) abgehoben und auf einem Abförderer
(nicht dargestellt) abgesetzt.
Ein Trichter zum Einführen von Glasposten in die Vorform ist an einer Plattform 26 in der Vorformstation
der Maschine befestigt (F i g. 1 A). Außerdem ist eine übliche Platte vorgesehen und die Plattform zu ihrer
Befestigung ist in Fig. IA mit 28 bezeichnet. In der
Fertigformstation ist ein üblicher Fertigblaskopf vorgesehen, der an einer Plattform befestigt ist, die in F i g. 1B
mit 30 bezeichnet ist. Die Entnahmevorrichtung ist an einer Plattform 32 (F i g. 1 B) vorgesehen. Weitere
übliche Bauteile, die in der hier beschriebenen Maschine verwendet werden, sind die in Fig. 10 in Draufsicht
dargestellten Druckluftmotoren 34 und 36 zur Betätigung der Fertigform bzw. der Vorform.
Diese Druckluftmotoren oder -zylinder haben bewegliche Teile 38 bzw. 40, die über ein Gestänge an
zugeordnete Paare vertikaler Schwenkwellen 42,42 und 44 angeschlossen sind, welche in der Fertigformstation
bzw. in der Vorformstation vorgesehen sind. Die Schwenkwellen sind auch in den Fig. IA und IB
dargestellt und werden im folgenden ausführlicher im Zusammenhang mit einem zugeordneten Kniehebel für
die öffnungs- und Schließbewegung der Formen beschrieben. Das Gestänge ist grundsätzlich so ausgelegt,
daß es entgegengesetzt gerichtete, gleiche Winkelbewegungen der Schwenkwellen erzeugt, welche
den beiden Maschinensektionen von Fig. IA und
1B zugeordnet sind. Dieses übliche Gestänge dient hier aber zur Ausführung einer geradlinigen Bewegung und
die Vertikalen Schwenkwellen, die dem Gestänge zugeordnet sind, sind an die hier beschriebene Maschine
mit geradliniger Bewegung der Formhälften angepaßt, wofür an den vorhandenen Bauteilen der bekannten
Maschine des IS-Typs nur geringfügige Änderungen vorzunehmen sind.
Im folgenden wird zuerst die Fertigformstation der Maschine anhand der F i g. IB und 2B beschrieben. Zwei
feste, horizontale Führungsstangen 50,52 sind unmittelbar unterhalb der Wendevorrichtung 10 des Mündungswerkzeuges vorgesehen. Die Führungsstangen 50, 52
sind senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Külbel während ihrer Übergabe aus der Vorformstation in die
Fertigformstation durch die Tragarme 12, 14 des Mündungswerkzeuges. Die Mündungswerkzeughälften
16. die die Külbel während des Verschwenkens in einer vertikalen Ebene um die Achse der Wendevorrichtung
10 tragen, und die Führungsstangen 50, 52 liegen horizontal unmittelbar unterhalb der Wendevorrichtung
10, was eine Platzersparnis in der Fertigformstation ergibt, da kein vertikaler Gelenkstift erforderlich
ist. Eine Formhälftentragvorrichtung ist auf den festen Führungsstangen 50, 52 verschiebbar. Sie trägt die
Fertigformhälften M1, M2, M 3, M4, welche parallel zu
den Führungsstangen aufeinanderzu- und voneinanderwegbewegbar sind. In Fig. IB sind die Formhälften
geöffnet und durch Verschieben der Tragvorrichtungen können sie geschlossen werden, um die Formhohlräume
zu bilden, die in F i g. 2B dargestellt sind.
Die Formhälftentragvorrichtungen haben freitragende äußere Teile 54 und 56, welche mit oberen und
unteren Tragarmen versehen sind. Diese Tragarme sind ihrerseits mit oberen und unteren Einsatzplatten 58 und
60 versehen, an welchen die Formhälften gehalten sind. In Fig. 2B sind der obere und der untere Formhälftentragarm
62 bzw. 64 dargestellt Die rechte und die linke Tragvorrichtung sind symmetrisch zueinander ausgebildet
und deshalb wird im folgenden nur die linke Tragvorrichtung ausführlicher beschrieben.
Die linke Tragvorrichtung hat außer dem äußeren Teil 54 eine innere Konsole 6, welche auf den
Führungsstangen 50,52 verschiebbar ist Die Konsole 66 ist starr mit dem inneren Ende des freitragenden
äußeren Teils 54 der linken Tragvorrichtung mittels eines Stiftes 68, Schrauben 70 und eines Schwenkstiftes
72 verbunden. Der Schwenkstift 72 ragt nach unten durch einen Schlitz 74 in einen Gabelteil der Konsole 66.
Der Schwenkstift 72 dient als Lagerstelle für einen Kniehebel 76. Der Kniehebel 76 ist mittels eines Stiftes
78 schwenkbar an einem Kurbelarm 80 angelenkt der am oberen Ende der Schwenkwelle 42 vorgesehen ist.
Durch Verschwenken der Welle 42 wird dementsprechend die linke Formhälftentragvorrichtung aus der
Stellung von Fig. IB herausbewegt, um die Formhälften
Ml und M 2 zu schließen, wenn ein Steuersignal
hierzu vorliegt
In einem Bett 90 in dem Maschinengestell ist eine Konsole 92 mit einer Leitung zum Anschließen einer
Kühlluftquelle an eine Kammer im Innern jeder Formhälftentragvorrichtung vorgesehen. Die Kühlluftquelle
ist in Fig.2B schematisch dargestellt Die Konsole 92 hat Auslaßöffnungen 94 für die Kühlluftleitung.
Die öffnungen 94 liegen in einer zur Bewegungsrichtung
der Formhälftentragvorrichtungen parallelen Ebene. Gemäß F i g. 9 sind zwei derartige Auslaßöffnungen
vorgesehen, von denen eine der linken Formhälftentragvorrichtung und die andere der rechten Formhälftentragvorrichtung
zugeordnet ist In F i g. 9 befinden sich die Formhälftentragvorrichtungen in det
Schließstellung und es ist ersichtlich, daß Kühlluft der inneren Kammern der Formhälftentragvorrichtunger
kontinuierlich zugeführt wird, d. h. nicht nur wenn die Formen, wie in Fig.9 dargestellt, geschlossen sind
sondern auch wenn die Formen geöffnet sind (Fig. 1) Das wird durch die Relativabmessung der dem fester
Maschinengestell zugeordneten Auslaßöffnungen unc der Einlaßöffnungen der Formhälftentragvorrichtunger
erreicht F i g. 9 zeigt, daß die Einlaßöffnungen wesent
Hch größer sind als die Auslaßöffnungen, so daß die Kühlluft während der Bewegung der Formhälften und ir
ihren Endstellungen dauernd unter gleichen Bedingur.
gen zur Verfügung steht Auf diese Weise kann die erwünschte Temperatur der Formflächen besser einge
halten werden als mit Kühllufttürmen oder dgl.
Im folgenden werden nun die Formhälftentragvorrichtungen unter Bezugnahme auf F i g. 5 ausführlicher
beschrieben. Die Formhälften Ml und M 2 sind um die
Bodenplatte B geschlossen, jede Formhälftentragvorrichtung hat einen oberen und einen unteren Arm 62
bzw. 64, die an ihren inneren Enden fest miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen der Konsole
66 und den Armen ist am besten aus F i g. 2B ersichtlich. Damit die Formhälftentragarme Formen verschiedener
Abmessungen aufnehmen können, sind an den Armen Einsatzplatten 58 und 59 vorgesehen. Diese Platten sind
schwenkbar an den Armen angelenkt und sie können eine begrenzte Schwenkbewegung in einer horizontalen
Ebene ausführen, damit die Formhälften sich zur Herstellung von Glasgegenständen in der hier beschriebenen
Doppelkülbel-Maschine richtig aneinander anlegen können.
Ein Schwenkstift für die obere Einsatzplatte ist in Fig. IB mit 100 bezeichnet und kleinere Stifte 102 und
104 sind in die Einsatzplatte eingesetzt und ragen mit Spiel durch die Tragarme. Die Einsatzplatten können
somit eine begrenzte Schwenkbewegung in bezug auf die Tragarme ausführen. Die Formhälften sind an den
Einsatzplatten 58 und 59 eingehängt Hierzu sind die Einsatzplatten mit Nieten versehen und die Formhälften
haben Flansche, die in die Nieten ragen. In F i g. 5 sind der Schwenkstift 100 und die die Schwenkbewegung
begrenzenden Stifte 102 und 104 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
Die linke und die rechte Formhälftentragvorrichtung haben innere Kammern. Jede Kammer hat eine
Einlaßöffnung, welche in kontinuierlicher Verbindung mit der oben beschriebenen öffnung 94 ist Die innere
Kammer jeder Formhälftentragvorrichtung hat ein mittleres Hohlraumsegment 110, das zwischen dem
oberen und dem unteren Formhälftentragarm 62 bzw. 64 vorgesehen ist und in F i g. 6 ausführlicher dargestellt
ist F i g. 6 zeigt auch den unteren Formhälftentragarm in Zusammenhang mit dem mittleren Hohlraumsegment
HO. Das Hohlraumsegment 110 bildet einen Teil der Kammer der Formhälftentragvorrichtung und ist mit
Düsenbohrungen 112 und 114 für die Zufuhr von Kühlluft zu verschiedenen Stellen der Formhälften M 2
und M4 versehen.
Die Düsenbohrungen 112 und 114 sind in einer verdickten inneren Wand 111 des Hohlraumsegments
UO vorgesehen und leiten einen horizontalen Kühlluftstrom um die beiden zylindrischen Formhälften Ml,
M2 bzw. M3, M 4. Die Düsenbohrungen 112, die den inneren Formhälften Ml, M2 zugeordnet sind, sind so
nicht nur horizontal angeordnet, sondern verlaufen auch im wesentlichen tangentail zu der äußeren Fonnfläche,
wodurch sich eine kreisförmige Kühlluftströmung ergibt Die SCühlluftströmung aus den Düsenbohrungen
112 und 114 verläuft um die Formhälften M2 bzw. M4 und entweicht durch vertikale Schlitze 126 bzw. 124 ins
Freie. Der innere Schlitz wird durch das Hohlraumsegment UO gebildet und der äußere Schlitz 124 liegt
zwischen Blechplatten 122, welche noch ausführlicher beschrieben werden.
In Fig.6 ist außerdem der Schwenkstift 100 zur
schwenkbaren Lagerung der Einsatzplatte 59 am Formhälftentragarm 64 zu erkennen. Die Winkelbeweglichkeit
dieser Einsatzplatten in bezug auf die zugeordneten Arme wird durch die überdimensionierten
Bohrungen in dem Hohlraumsegment HO für die Stifte 100,102 und 104 gewährleistet Das Hohlraumsegment
HO ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Es können jedoch auch andere leicht gießbare Werkstoffe
verwendet werden. Eine Abstandsscheibe Hl (Fig.5)
ist zwischen dem Hohlraumsegment HO und dem oberen Formhälftentragarm 62 vorgesehen. Die Scheibe
kann als Dichtung ausgebildet sein, die an dem Hohlraumsegment 100 befestigt ist.
In F i g. 7 sind die Formhälftentragarme und insbesondere deren untere freitragende Teile 64 dargestellt,
welche mit einer öffnung 65 versehen sind, die eine Verbindung zwischen dem Inneren des mittleren
Hohlraumsegments HO und dem Inneren des unteren Hohlraumsegments 116 herstellt Gemäß F i g. 7 hat der
Arm 64 Düsenbohrungen 118 zum Kühlen der benachbarten äußeren Flächen der Formhälfte M2
sowie Düsenbohrungen 120 zur Kühlung der benachbarten äußeren Flächen der Formhälfte M 2 sowie
Düsenbohrungen 120 zur Kühlung der benachbarten äußeren Flächen der Formhälfte M 4. Die Düsenbohrungen
118, 120 sind ebenso wie die entsprechenden Bohrungen des Segments HO gemäß Fig.6 derart
angeordnet, daß sie eine horizontal gerichtete kreisförmige Luftströmung um die Formhälften M 2 und M 4
erzeugen. Die Pfeile in F i g. 7 deuten die tangentiale Strömung der Kühlluft an. Zwei Blechplatten 122 sind
an den äußeren Flächen des unteren Formhälftentregarms
64 bzw. des Formhälftentragarms 62 befestigt und ihr äußerer Rand 124 endet kurz vor der Trennlinie der
Formhälften MZ und M4, so daß die Kühlluft durch den Spalt zwischen den beiden Blechplatten entweichen
kann. An den inneren Ecken der Formhälftentragarme, wie z.B. bei 126 in Fig.7, strömt die Luft durch
Düsenbohrungen 118 ab. Die linke Formhälftentragvorrichtung
hat d en gleichen Aufbau.
Das untere Hohlraumsegment 116 ist im Horizontalschnitt
in Fig.8 dargestellt Das Segment 116 besteht ebenso wie das Segment 110 von F i g. 6 vorzugsweise
aus Gußaluminium ist hohl und hat Düsenbohrungen 128 zur Kühlung der benachbarten Formhälften M 2
und M4. Auch hier wird die horizontal gerichtete Kühlluftströmung durch tangential angeordnete Düsenbohrungen
128 erreicht Ein unterer Sammelteil des zusammengesetzten Hohlraums der Formhälftentragvorrichtung
ist im Schnitt in F i g. 9 dargestellt Dieser untere Sammelteil ist mit der oben beschriebenen
Einlaßöffnung 94 versehen und wird durch die Blechplatte 122 mit den anderen Hohlraumsegmenten
HO und 116 zusammengehalten. Der Sammelteil von Fig.9 und das untere Hohlraumsegrnent 116 bilden
zusammen den unteren Teil der Kühlluftkammer und sind am unteren Formhälftentragarm 64 und an der
Einsatzplatte 59 befestigt Der untere Teil der Kammer dient als Einlaß für die Kühlluft in das Innere der
Formhälftentragvorrichtung. Das untere Segment 130 hat eine Bodenwand 132 und ist mit Düsenbohrungen
134 zur KUhlluftzufuhr zu dem unteren Abschnitt der Formhälften Ml und M3 sowie zur Kühlung der
Bodenplatte B(F i g. 5) versehen.
Es kann auch ein oberes Hohlraumsegment 140 (Fig.5) über dem oberen Formhälltentragarm angeordnet
werden, wenn Glasgegenstänude mit langem Hals herzustellen sind und dabei die Formhälften Ml
und M3 um eine größere Strecke über den oberen Formhälftentragarm 62 hinausragen. Das Hohlraumsegment
140 ist mit Düsenbohrungen 1142 versehen. Es ist nicht im Horizontalschnitt dargestellt, da es im
wesentlichen die gleiche Form wie din; Hohlraumsegmente von F i g. 6 und 8 hat
Im folgenden wird nun die geradlinig bewegliche
Formhälftentragvorrichtung der Vorformstation anhand der F i g. 1A und 2 A beschrieben.
Zwei Vorformen sind in F i g. 1A geöffnet dargestellt.
Sie bestehen aus den Formhälften Pi, P2, Pi und P 4, die durch geradlinige Bewegung der Formhälftentragvorrichtungen geschlossen werden können. Bei der
Schließbewegung der Formhälften legen sich diese um das Mündungswerkzeug 16 (F i g. 2) und sind dabei zur
Aufnahme der Posten geschmolzenen Glases oben offen. Wie in der Fertigformstation sind auch hier die
linke und die rechte Formhälftentragvorrichtung 200 bzw. 202 freitragend ausgebildet Jede Formhälftentragvorrichtung hat einen oberen und einen unteren
Formhälftentragarm 204 bzw. 206, der an seinem inneren oder rechten Ende (F i g. 2A) an einer Konsole
der Formhälftentragvorrichtung befestigt ist Die linke Tragvorrichtung 200 hat eine Konsole 208, die auf
Führungsstangen 210 und 212 verschiebbar ist Diese Stangen sind in dem Maschinengestell an einer
U-förmigen Konsole 214 (F i g. 1 A) befestigt
Der rechte Formhälftentragarm 202 ist an einer Konsole 215 befestigt welche auf der Stange 212 sowie
auf einer dritten Stange 216 verschiebbar gelagert ist, die unmittelbar oberhalb der Stange 210 vorgesehen ist,
welche der linken Formhälftentragvorrichtung zugeordnet ist Die drei Führungsstangen 210,212 und 216
sind im Dreieck angeordnet wie es F i g. 2A zeigt Die Stange 212 trägt die beiden Konsolen 208 und 215. Da
diese Führungsstange 212 in horizontalem Abstand von den beiden Stangen 210 und 216 angeordnet ist welche
die Konsolen 208 bzw. 215 tragen, können die horizontalen, freitragenden Formhälftentragvorrichtungen größere Kräfte aufnehmen als ein einzelner
vertikaler Gelenkstift In Fig. IA sind die beiden
Konsolen 208, 215 dargestellt. Diese Konsolen haben jeweils einen länglichen Teil, z. B. den Teil 218, der der
Konsole 215 zugeordnet ist und sich horizontal zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten
Stangen 210 und 212 erstreckt. Durch diesen Aufbau wird gewährleistet, daß die beiden Formhälftentragvorrichtungen sich nicht durchbiegen können, wenn die
Formen mit großer Kraft geschlossen werden. Dadurch können entsprechend größere Schließkräfte aufgebracht werden als bei einer Ausführung mit vertikalem
Gelenkstift in der bekannten Maschine des IS-Typs. «
Jede Konsole 208 und 215 hat einen vorspringenden Teil mit einem geeigneten Auflager für das innere Ende
der zugeordneten Formhälftentragvorrichtung 200 bzw. 2OZ Wie in der Fertigformstation sind die rechte und die
linke Vorformhälftentragvorrichtung an den zugeord- so
neten Konsolen mit Hilfe von einem Stift 220, zwei Schrauben 222 und einem Gelenkstift 224 befestigt Der
Gelenkstift 224 ragt nach unten durch eine öffnung zwischen einem gabelförmigen Teil der Konsole 208 zur
schwenkbaren Lagerung eines Kniehebels 226. Der Kniehebel 226 hat ein freies Ende, wie am besten aus
Fig. IA ersichtlich ist, das schwenkbar auf einem Kurbelarm 228 angelenkt ist. Bei einer Schwenkbewegung der Wellen 44 werden die Formhälftentragvorrichtungen 200 und 202 in entgegengesetzten Richtun-
gen aufeinander zu oder voneinander weg um gleiche Wegstrecken verstellt. Hierzu wird der Motor 34 von
Fig. 10 betätigt
Wie bei der zuvor beschriebenen Fertigformstation hat die Vorformhälftentragvorrichtung auch eine im
wesentlichen vertikal verlaufende Grenze zwischen ihrem unteren beweglichen Sammelraum für die
Kühlluft, der in Fig.2A insgesamt mit 230 bezeichnet
ist, und der Kühlluftzufuhrleitung 232. Der Sammelraum
230 ist über die Auslaßöffnung der feststehenden Leitung 232 mit der Kühlluftquelle der Maschinensektion verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Grenze zwischen den feststehenden
und beweglichen Teilen vertikal. Wesentlich ist aber nur, daß sie parallel zu den festen Führungssitangen 210,212
und 216 angeordnet ist In F i g. IA sind die Kühlluftzufuhrleitung 232 sowie die Einlaßöffnung dargestellt die
der Formhälftentragvorrichtung zugeordnet sind. Die Einlaßöffnung des beweglichen Gehäuses der Formhälftentragvorrichtung ist wesentlich größer als die öffnung
der feststehenden Leitung in dem Maschinengestell, so daß in den Kammern der Vorformhälftentragvorrichtungen 200, 202 die Kühlluft dauernd zu Verfugung
steht
Im folgenden wird nun die linke Vorformhälftentragvorrichtung 200 ausführlicher beschrieben. Gemäß
Fig.3 sind die Külbel formhälf ten Pi und P2 an der
beweglichen Tragvorrichtung über obere und untere Einsatzplatten 234 und 236 angeordnet die an dem
oberen bzw. an dem unteren Formhälftentragarm 204 und 206 befestigt sind. Diese Arme und Einsatzplatten
sind mit öffnungen versehen und in vertikalem Abstand voneinander angeordnet so daß ein mittleres Hohlraumsegment 246 zwischen dem oberen und dem
unteren Formhälftentragarm eingesetzt werden kann. Dieses Hohlraumsegment 246 ist in Fig.4 im
Horizontalschnitt ausführlicher dargestellt Die öffnungen in dem Tragarm 206 sind in F i g. 4 mit 206a und
2066 bezeichnet und aus der Horizontalschnittansicht des Hohlraumsegments 246 ist zu erkennen, daß
mehrere Düsenbohrungen 238 vorgesehen sind, um eine Kühlluftströmung kontinuierlich gegen die äußere
Fläche der Formhälften Pi und P 3 zu leiten. Die Kühlluftzuführung wird demnach nicht unterbrochen,
wenn die Formen geschlossen werden.
Ein unteres Hohlraumsegment 240 ist unter dem unteren Formhälftentragarm vorgesehen (F i g. 3). Dieses untere Hohlraumsegment hat einen Teil 242 mit
Düsenbohrungen 248 zum Kühlen des unteren Endes der Vorform und des Mündungswerkzeuges 16. Der
Sammelteil 230 des Gehäuses der Formhälftentragvorrichtung dient zur Einleitung der Kühlluft in den
Gehäusehohlraum. Die öffnung ist derart in Bewegungsrichtung der Formhälftentragarme bemessen, daß
immer eine wesentliche öffnung freibleibt zur Zuführung der Kühlluft zu den Formen. Auch in der
Vorformstation der Maschine ist eine Kühlluftquelle vorgesehen, welche einen ähnlichen Aufbau wie die
Kühlliiftquelle der Fertigformstation der Maschine, die
in F i g. 2B dargestellt ist hat
F i g. 3 zeigt auch die Vorrichtungen zur Befestigung der Einsatzplatten 234 und 236 an den zugeordneten
Formhälftentragarmen 204 und 206. Sie gestatten eine begrenzte Winkelbeweglichkeit der Einsatzplatten 234
und 236, um geringe Unterschiede der Formflächen beim Schließen auszugleichen. Der Gelenkstift 242 ist in
fluchtenden öffnungen in dem oberen und dem unteren Formhälftentragarm 204 und 206 festgehalten und ist in
öffnungen der Einsatzplatten schwenkbar gelagert so daß die Platten und die zugeordneten Formhälften sich
wenigstens geringfügig in bezug auf die Arme verschwenken können. Zur Begrenzung der Winkelbeweglichkeit ragt ein Stift mit Spiel durch öffnungen in
den Einsatzplatten. In der Vorformstation der Maschinensektion ist nur ein solcher Stift für jede Formhillftentragvorrichtung vorgesehen. Fig.4 zeigt den Zusam-
menhang zwischen dem Stift 244, dem Schwenkstift 242
und dem Hohlraumsegment 246. Dieses Segment wird in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die
Stifte festgehalten. Da die Vorformen nicht so stark gekühlt werden wie die Fertigformen, ist vorzugsweise
ein Drosselventil in der Kühlluftzufuhrleitung 232 angeordnet Das Drosselventil 250 ist in Fig.2A
dargestellt Wegen der geringeren Kühlung der Vorformhälften Pi, P3, P2, PA wird bei den
Vorformhälftentragvorrichtungen keine äußere Blechplatte verwendet Auf diese Weise ergeben sich größere
Öffnungen zwischen den Formen und dem Hohlraumsegment 246, was aus F i g. 4 ersichtlich ist, damit die
kleinere Luftströmung rasch entweichen kann. Dagegen ist in der Fertigformstation der Maschine eine
Verkleidung an den inneren und äußeren Enden der freitragend gelagerten Fertigformhälfientragvorrichtungen
vorgesehen.
In den Zeichnungen ist zwar eine Formkühlvorrichtung für eine Doppelkülbel-Maschine dargestellt, die
gleichen Vorteile werden aber auch in einer Dreikülbel-Maschine erreicht. Die Platzeinsparung in der Fertigformstation
einer Dreikülbel-Maschine mit geradliniger Bewegung der Formen ist noch größer als in einer
Doppelkülbel-Maschine.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Maschine des IS-Typs zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen nach dem Preß-Blasverfahren,
bei dem das Külbel mit in der Maschine nach unten liegender Mündung hergestellt und durch eine
Wendevorrichtung, deren um eine horizontale Achse schwenkbare Arme das Mündungswerkzeug
tragen, mit nach oben liegender Mündung in die Fertigform gehängt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Formstation der Maschine feste, horizontale und zu der Achse der
schwenkbaren Arme (12, 14) parallele Führungen (50, 52, 210, 212, 216) vorgesehen sind und daß die
Tragvorrichtungen (54, 56; 200, 202) der Formhälften (Mi, M3, M 2, M 4; Pi, P3, P2, P4) auf den
Führungen synchron zueinander verschiebbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Kühlmittelzufuhrleitung
vorgesehen ist, welche zumindest eine Auslaßöffnung (94) in der Nähe einer Formhälftentragvorrichtung
(54; 56) aufweist, und daß in der Tragvorrichtung wenigstens eine Kammer vorhanden
ist, die eine Einlaßöffnung hat, welche kontinuierlich mit der Auslaßöffnung (94) der
Kühlmittelzufuhrleitung in Verbindung ist (F i g. 9).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Tragvorrichtungen
(54, 56; 200, 202) Stellmotore (34; 36) vorgesehen sind, die jeweils über ein Gestänge mit
den unteren Enden von zwei vertikalen Schwenkwellen (42; 44) derart verbunden sind, daß die
Wellen in entgegengesetzten Richtungen um gleiche Winkelstrecken verschwenkbar sind, und daß
Kniehebel (76; 226) zwischen den oberen Enden der Schwenkwellen und den Tragvorrichtungen angeordnet
sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus
wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Führungsstangen (50, 52) in der Fertigformstation
der Maschine bestehen und daß die Fertigformhälftentragvorrichtungen äußere Teile (54; 56) aufweisen,
an welchen die Fertigformhälften (Mi, M3,
M 2, M 4) hängen, und mit inneren Konsolen (66) versehen sind, welche auf den Führungsstangen (50,
52) verschiebbar gelagert sind (F i g. 1 B).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fertigformhälftentragvorrichtung
zwei vertikal in Abstand voneinander angeordnete Tragarme (62, 64) aufweist, die
an der inneren Konsole (66) der Tragvorrichtung befestigt sind, daß eine obere und eine untere
Einsatzplatte (58 bzw. 59) schwenkbar an dem oberen bzw. unteren Arm (62 bzw. 64) gelagert ist,
und daß die den Armen zugeordneten Einsatzplatten mindestens zwei Fertigformhälften (Mi, M2, M3,
M 4) tragen (F ig. 5).
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragvorrichtung ein mittleres
Hohlraumsegment (110) zwischen dem oberen und dem unteren Tragarm (62, 64) aufweist, das ein
unteres Hohlraumsegment (116) an dem unteren Arm (64) und der unteren Einsatzplatte (59) befestigt
ist, daß der untere Arm und die untere Einsatzplatte vertikale Durchgangsöffnungen aufweisen und daß
die Hohlraumsegmente (110, 116) Düsenbohrungen (112,114; 128) aufweisen zur Zufuhr von Kühlmittel
aus der Kühlmittelzufuhrleitung zu den Formhälften (M 1, M2, M3, M4; F i g. 5-8).
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tragarm (62) und die obere
Einsatzplatte (58) vertikale Durchgangsbohrungen aufweisen, daß ein oberes Hohlraumsegment (140)
an dem oberen Arm und der oberen Einsatzplatte befestigt ist und daß das obere Hohlraumsegment
mit Düsenbohrungen (142) zur Zufuhr von Kühlluft zu den Fertigforrnhälften (Mi, M2, M3, M4)
versehen ist (F i g. 5).
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus wenigstens
drei parallelen Führungsstangen (210, 212, 216) bestehen, die in der Vorformstation angeordnet sind,
und daß die Vorformhälften Tragvorrichtungen (2.00, 202) äußere Teile aufweisen, an welchen die
Vorformhälften (Pi, P2, P3, P4) hängen, und mit inneren Konsolen (208, 215) versehen sind, die auf
wenigstens zwei der Führungsstangen (210, 216) verschiebbar sind (F i g. IA).
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorformhälftentragvorrichtungen (200, 202) zwei in vertikalem Abstand voneinander
angeordnete Tragarme (204, 206) aufweisen, die an den inneren Konsolen (208, 215) befestigt sind, daß
eine obere und eine untere Einsatzplatte \234, 236) an dem oberen bzw. unteren Tragarm befestigt sind
und daß die jedem Tragarm zugeordneten Einsatzplatten wenigstens zwei Vorformhälften (Pi, P3,
P 2, P 4) trugen.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (76; 226)
schwenkbar an den Konsolen der Tragvorrichtungen (54,56; 200,202) in der Nähe des inneren Endes
eines zugeordneten Tragarmes (62, 64; 204, 206) angelenkt sind.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formhälftentragvorrichtungen (54, 56; 200,202) jeweils innere Kammern, denen jeweils
Kühlluft zugeführt wird, und jeweils in vertikalem Abstand voneinander angeordnete
Formhälftentragarme (62, 64; 204·,, 206) aufweisen und daß die Tragvorrichtungen jeweils eine innere
Wand mit Düsenbohrungen (112,1114,134; 238,248)
aufweisen, die tangential zu den zylindrischen Formhälften (Mi, M2, M3, M4, Fl, Pt, P3, P4)
angeordnet sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (62, 6<ll) ebenfalls Teile der Kammer bilden und daß Düsenbohrungen (118,
i'Xb) in den Tragarmen tangential zu den Formhälften (Mi, M2, M3, M4) angeordnet sind(F i g. 7).
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Tragvorrichtung ein unteres Hohlraumsegment (116) aufweist, welches an dem
unteren Tragarm (64) befestigt ist, daß zwei Blechplatten (122) um das untere Hohlraumsegment
derart angeordnet sind, daß die benachbarten Enden (124) der Blechplatten vertikal verlaufende Schlitze
zum Abströmen der Kühlluft bilden, und daß das untere Hohlraumsegment (116) mit einer inneren
Wand versehen ist, welche Düsenl^ohrungen (128) aiifweist, die tangential zu den zylindrischen
Formhälften (M 1, Af 2, M3, M4) gerichtet sind.
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