DE2622269B2 - Anschlußeinrichtung zwischen einem Kunststoffrohr und einem stationären Anschlußstutzen - Google Patents
Anschlußeinrichtung zwischen einem Kunststoffrohr und einem stationären AnschlußstutzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/0011—Constructional details; Manufacturing or assembly of elements of fuel systems; Materials therefor
- F02M37/0017—Constructional details; Manufacturing or assembly of elements of fuel systems; Materials therefor related to fuel pipes or their connections, e.g. joints or sealings
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußeinrichtung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches beschrieben
und beispielsweise aus der US-PS 38 19 207 bekannt ist. — Der Begriff Kunststoffrohr umfaßt im Rahmen der
Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen das Rohr elastisch verformbar ist, also schlauchartigen Charakter
aufweist.
Derartige Anschlußeinrichtungen benötigt man unter anderem auch in Kraftfahrzeugen, z. B. für Kraftstoffleitungen,
wenn diese an einen im Kraftfahrzeug stationären Anschlußstutzen einseitig oder beidseitig,
z. B. am Vergaser und/oder am Kraftstofftank, angeschlossen werden sollen. — Bei den aus der Praxis
bekannten KFZ-Rohrleitungen handelt es sich um mehrteilige Aggregate, die nur funktionsmäßig vereinigt
sind. Tatsächlich wird die Rohrleitung zunächst mit einem Schlauchstück verbunden und das Schlauchstück
wird auf den im Kraftfahrzeug stationären Anschlußstutzen aufgeschoben. Zusätzlich sind Klemmschellen
aufgesetzt, die mittels Klemmschrauben angezogen sind. Das macht aufwendige Montagemaßnahmen
erforderlich. Die Verbindung zwischen Schlauchstück und Anschlußstutzen ist die des bloßen Reibungsschlusses ohne Selbsthemmung. Folglich kann unkontrolliertes,
gefährliches Lösen der Verbindung, insbes. im Katastrophenfall auftreten.
Auch die Verwendung einer Anschlußeinrichtung nach der US-PS 38 19 207 führt nicht zum Erfolg, weil
die Verwendung dieser Anschlußeinrichtung voraussetzt, daß der stationäre Anschlußstutzen eine umlaufende
Nut aufweist, in die die Sicherung eingeführt wird. Im übrigen soll als Sicherung ein Kunststoffdraht aus
einem weicheren Material als dem Material des Kunststofformteils verwendet werden, woraus sich
wiederum Probleme im Hinblick auf die Funktionssicherheit im Katastrophenfall ergeben.
Ferner sind Anschlußeinrichtungen mit Sicherungen bekannt, die mit federartigen Krallen die Oberfläche des
stationären Anschlußstückes erfassen (GB-PS 10 29 123, DE-GM 18 53 435). Dabei ergeben sich aber Schwierigkeiten
beim Lösen bzw. Demontieren der Anschlußeinrichtung, weil dazu in der Regel besondere WerKzeuge
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußeinrichtung für Kunststoffrohrleitungen insbes.
in Kraftfahrzeugen anzugeben, die ohne beachtlichen Montageaufwand montiert und auch wieder
demontiert werden kann und die den bestehenden
ίο Sicherheitsanforderungen genügt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Die erfindungsgemäße Anschlußeinrichtung kann bei einem üblichen Kraftfahrzeug mit stationären Anis
schlußstutzen ohne beachtlichen Montageaufwand, nämlich durch bloßes Aufstecken des Steckverbinders
auf den zugeordneten Anschlußstutzen, montiert werden. Sie läßt sich durch Druck auf die Blattfederenden
ebenso einfach wieder lösen. Der Anschlußstutzen bleibt glatt, ohne Gewinde oder Formschlußausbildungen.
Nichtsdestoweniger nimmt die mit der Anschlußeinrichtung verwirklichte Steckverbindung alle Beanspruchungen,
auch im Katastrophenfall auf, weil mit einer selb-tthemmenden Sicherungseinrichtung gearbeitet
wird. Die Anschlußeinrichtung kann für die Kraftstoffleitung, aber auch für andere Zwecke,
beispielsweise im Rahmen eines Hydrauliksystems im Kraftfahrzeug, eingesetzt werden. Ohne Schwierigkeiten
läßt sich die Anschlußeinrichtung durch bloße
JO Einstellung der Materialdicke so auslegen, daß sie alle
Beanspruchungen aufnimmt, die von der Kunststoffrohrleitung nach den geltenden Bestimmungen, insbes.
bei Verwendung der Kunststoffrohrleitung als Kraftstoffleitung, aufgenommen werden müssen.
ir> Im folgenden wird die Erfindung anhand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Kraft-
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Kraft-
^" fahrzeug-Rohrleitung,
Fig. 2 eine Anschlußeinrichtung aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Axialschnitt und gegenüber der
F i g. 1 beachtlich vergrößert, z. B. im Maßstab 1:1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den
•>5 Gegenstand nach F i g. 2.
Die in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeug-Rohrleitung mag insbes. als Kraftstoffleitung bestimmt sein.
Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Kunststoffrohr 1 und aus im Ausführungsbeispiel
■>" beidseitig angeschlossener Anschlußeinrichtung 2. Die
Anschlußeinrichtung 2 ist für einen im Kraftfahrzeug stationären Anschlußstutzen 3 bestimmt, der regelmäßig
als zylindrischer Anschlußstutzen ausgeführt ist und keinerlei besondere Formausbildungen wie Gewinde
r>r> o. dgl. aufweist.
Insbes. aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die Anschlußeinrichtung
2 als Kunststofformteil mit einerseits Einschubhülse 4 für das Kunststoffrohr 1, andererseits Steckverbin-
bU der 5 für den stationären Anschlußstutzen 3 ausgeführt
ist. Der Steckverbinder 5 ist mit einer selbsthemmenden Sicherungseinrichtung 6 ausgerüstet, die weiter unten
ausführlicher beschrieben wird. Zunächst ist zu betonen, daß das Kunststoffrohr 1 in die Einschubhülse 4
h"> eingeschoben und in dieser verschweißt ist. Die
Einschubhülse 4 besitzt im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung eine
Länge, die einem Mehrfachen des Außendurchmessers
des Kunststoffrohres 1 entspricht.
Der Steckverbinder 5 besteht aus einem an die Ej'nschubhülse angeformten Steckverbindergehäuse 7.
Es mag sich bei dieser Einheit aus Einschubhülse 4 und Steckverbindergehäuse 7 um ein Spritzgußformteil
handeln. Das Steckverbindergehäuse 7 :a mit einem
Dichtring 8 versehen und weist außerdem eine Krallensicherungseinrichtung 6 auf. Außerdem ist auf
das Steckverbindergehäuse 7 ein Deckel 9 mit Einstecköffnung 10 und Führungskragen 11 aufgesetzt.
Der Dichtring θ könnte an die Einschubhülse 4 bzw. an
das Steckverbindergehäuse 7 angeformt sein. Im Ausführungsbeispiel ist er als O-Ring ausgeführt. Dazu
ist die Anordnung so getroffen, daß der Dichtring 8 in eine Dichtringaufnahme 12 des Steckverbindergehäuses
7 eingelegt und durch einen Sprengring 13 o. dgl. gehalten, ist.
Die Krallensicherungseinrichtung 6 ist grundsätzlich als gebogene Blattfeder ausgeführt. Sie ist quer zur
Längsachse der Anschlußeinrichtung in das .Steckverbindergehäuse
7 eingelegt, welches entsprechende Ausnehmungen 14 aufweist. Die Blattfederenden ragen
als Betätigungshebelarme 15 für das Lösen der Krallenricherungseinrichtung 6 aus dem Steckverbindergehäuse
7 heraus. Wird in Richtung der in F i g. 2 eingezeichneten Pfeile auf diese Betätigungshebelarme
15 eine Kraft ausgeübt, so geben die angeformten Krallen 16 den Anschlußstutzen 3 frei. Ohne den Einfluß
einer solchen Kraft besteht jedoch Selbsthemmung. Die beschriebene Funktion wird erreicht, weil die Blattfeder
6 eine zentrale Durchtrittsöffnung 17 für den stationären Anschlußstutzen mit in Einsteckrichtung schräg
gestellten Krallen 16 besitzt. Zwischen Einschubhülse 4 und Steckverbindergehäuse 7 befindet sich ein Anschlaghund
18. Dieser definiert die Einschubtiefe für das Kunststoffrohr 1 und die Einstecktiefe für den
stationären Anschlußstutzen 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anschlußeinrichtung zwischen einem Kunststoffrohr und einem stationären Anschlußstutzen, bestehend aus einem Kunststofformteil mit einer Einschubhülse für das damit zu verschweißende Kunststoffrohr und aus einem Steckverbinder mit Sicherung für den stationären Anschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug insbes. für Kraftstoffleitungen der Steckverbinder (5) aus einem an die Einschubhülse (4) angeformten Steckverbindergehäuse (7) mit Dichtungsring (8) besteht, wobei auf das Steckverbindergehäuse (7) ein Deckel (9) mit Einstecköffnung (10) und Führungskragen (11) aufgesetzt ist, und daß die Sicherung (6) selbsthemmend ausgebildet ist sowie aus einer gebogenen, quer zur Längsachse in das Steckverbindergehäuse (7) eingesetzten Blattfeder mit einer zentralen Durchtrittsöffnung (17) für den stationären Anschlußstutzen (3) mit in Einsteckrichtung schräggestellten Krallen (16) besteht, wobei die Blattfederenden als Betätigungshebelarme (15) für das Lösen der Sicherung (6) aus dem Steckverbindergehäuse (7) herausragen.
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