DE2621068B2 - Vorrichtung zum Überwachen d er Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen d er Differenz von wenigstens drei EingangsgrößenInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L13/00—Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
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- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen
mit an Grenzwert-Signalgeber angeschlossenen Differenzbildern, insbesondere zur Überwachung von Druckdifferenzen.
Es ist häufig die Aufgabe gestellt, die Differenzen mehrerer Eingangsgrößen zu überwachen und ein
bestimmtes Alarmsignal abzugeben, wenn eine Differenz einen vorgegebenen Wert überschreitet Als
Anwendungsbeispiel sei auf drei durch Membranen voneinander getrennte Druckkammern hingewiesen.
Zjm Schutz der Membranen ist der maximal auftretende
Differenzdruck zu überwachen. Wenn dieser einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, soll eine
Notausschaltung der Anlage erfolgen.
Bei diesem ,vnWendungsbeispiel werden die drei
Einzeldrücke von drei Manomr.'ern gemessen und in
drei Spannungen umgewandelt, die den erwähnten Eingangsgrößen entsprechen.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat die Anmelderin bereits intern versucht, mit drei Differenzverstärkern zu
arbeiten, die die drei Einzeldifferenzen U\-L'i, Ur Uj und
Uy U\ bilden. Dabei bedeuten U\, Uj und Ui die drei
Eingangsgrößen (Spannungen), (ede der Einzeldifferenzen kann sowohl positive als auch negative Werte
annehmen. Die Einzeldifferenzen wurden bei dem erwähnten Versuch daher durch jeweils einen Grenzsignalgeber
nach ihrem positiven und ihrem negativen Grenzwert überwacht. Bei dem gewählten Beispie! mit
insgesamt drei Eingangsgrößen sind somit drei Differenzverstärker und sechs Grenzsignalgcber notwendig,
deren Kontaktausgänge parallel liegen. Dies ist schaltungstechnisch sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überwachung der Differenz von
wenigstens drei Eingangsgrößen vorzuschlagen, die sich durch wenig Bauteile auszeichnet und daher preisgünstiger
ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Eingangsgrößen einem Maximalwert-Detektor und einem Minimalwert-Detektor
eingegeben werden, deren Ausgänge voneinander subtrahiert und einem einzigen Grenzwert-Signalgeber
zugeführt werden.
Der Maximalwert-Detektor gibt an seinem Ausgang
somit diejenige Eingangsgröße (F.ingangsspannung) üb,
die den höchsten Wert hai. Ganz entsprechend gibt der
Minimalwert-Dctektor, dessen Eingänge ebenfalls an die drei Eingangsgrößen angelegt sind, an seinem
Ausgang die Eingangsgröße (Eingangsspannung) ab, deren Wert am niedrigsten isl Die Differenz der
Ausgangsspannungen des Maximalwert-Detektors und Minimalwert-Detektors wird durch einen subtrahierenden
Verstärker gebildet und auf ein Nullniveau
(Nullpotential) bezogen.
Diese Ausgangsspannungsdifferenz ist gleich dem Absolutwert der maximal am Eingang der Vorrichtung
auftretenden Differenz der Eingangsgrößen, weil eine Polaritätsumkehr am Eingang des subtrahierenden
Verstärkers nicht möglich ist Der Ausgang des
ίο Maximalwert-Detektors ist offensichtlich immer größer
als der des Minimalwert-Detektors.
Der so gewonnene Absolutwert der maximalen Differenz der Eingangsgrößen (maximale Spannungsdifferenz)
wird einem einzigen Grenzsignalgeber zugeführt
Sind drei Eingangsgrößen zu überwachen, so ergibt sich, daß der Geräteaufwand für die eingangs erwähnte,
bereits vorgeschlagene Lösung 2,5 mal größer ist als der Geräteaufwand für die Lösung nach der Erfindung.
Außerdem ist der Wert der Maximaldifferenz bei der Erfindung ständig verfügbar, was bei der vorgeschlagenen
Lösung nicht der Fall ist Fernerhin braucht nur ein Grenzwert eingestellt zu werden, was wesentlich
bedienungsfreundlicher ist als bei der vorgeschlagenen Lösung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfiindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Eingangsgrößen Spannungen
sind, und
F i g. 2 ein detailliertes Schaltbild zum Blockschaltbild der Fig. 1.
In Fig. I sind drei Eingangsgrößen, nämlich Eingangsspannungen
£1, E2 und £3 vorgesehen, deren Differenz zu überwachen ist. Hierzu werden die
Eingangsspannungen zum einen auf drei Eingänge eines Maximalwert-Detektors 1 und zum anderen auf drei
Eingänge eines Minimalwert-Detektors 2 gegeben. Der Maximalwert-Detektor 1 gibt an seinem Ausgang die
Eingangsspannung ab, die den höchsten Wert hat. Der Minimalwert-Detektor 2 gibt an seinem Ausgang die
Eingangsspannung ab, deren Wert am niedrigsten ist.
<f> Beide Ausgangssignale werden zwei Eingängen eines
Differenzbildners 3 zugeführt und auf das Null-Voltpotential bezogen. Die entstehende Differenz ist gleich
dem Absolutwert der maximal am Eingang der Schaltung auftretenden Spannungsdifferenz. Am Aus-
w gang des Differenzbildners 3 befindet sich ein Verstärker. Der Verstärkungsgrad dieses Verstärkers
ist in Stufen veränderbar, damit die Differenzspannung an den Arbeitsbereich des nachgeschalteten, einzigen
Grenzsignalgcbers 5 angepaßt werden kann.
v> Fi g. 2 zeigt einen Stromlaufplan der Blockschaltung
nach Fig. I. Dort sind drei Operationsverstärker Vl,
V2 und V3 als Spannungsfolger geschaltet und, über Dioden Dl1 DT. und D3 entkoppelt, an ihren
Ausgängen parallel geschaltet Am gemeinsamen Punkt
«i der Dioden Di, D2 und D3 stellt sich die höchste der
drei F.ingangsspannungen Et, El, F3 ein, denn nur
diese kann die Diodenstrecke überwinden, um dann auf die invertierenden F.ingänge der Verstärker Vl, V2,
V3 zurückgekoppell zu werden.
hr> An den beiden Eingängen des mit der höchsten
Spannung ausgesteuerten Verstärkers ist die Spannungsdifferenz gleich Null. Am gemeinsamen Punkt der
Dioden D\ bis /53 herrscht also die wahre, maximale
Eingangsspannung. Ein Fehler, der durch die Durchlaßspannung der Dioden hervorgerufen wird, ist nicht
denkbar, da dieser durch den Verstärker voll kompensiert wird.
Die beiden niedrigeren Eingangsspannungen übersteuern die betreffenden Verstärker, so daß deren
Ausgänge bis an die negative Grenze gefahren werden, was eine sichere Spannung der Entkoppler-Dioden
bedeutet
Ein am Ausgang der Dioden D1 bis D 3 vorgesehener
Widerstand Ä1 sorgt für das erforderliche Spannungsgleichgewicht, welches für das Durchfahren des
gesamten Bereichs von beispielsweise —10 Volt bis + 10VoIt nötig ist Am Widerstand Ri liegt eine
negative Spannung von beispielsweise —15 Volt an.
Ein parallel zu R1 geschalteter Verstärker V4 ist als
Spannungsfolger geschaltet Er sorgt dafür, daß die Maximalspannung niederomig für die Weiterverarbeitung zur Verfugung steht
Der Minimalwert-Detektor 2 ist entsprechend mit Verstärkern VS bis VS ausgerüstet, die entsprechend
mit Dioden D 4 bis D 6 und einem Widerstand R 2 als Minimalwert-Detektor geschaltet sind. Diese Schaltung
unterscheidet sich vom Maximalwert-Detektor 1 lediglich dadurch, daß die Dioden umgekehrt gepolt sind
und daß der Widerstand R 2 im Gegensatz zum Widerstand Al zu einer positiven Spannung von
beispielsweise +15 Volt führt
Ein Verstärker V9 ist mit Widerständen V? 3 bis RQ
und Trenn-Widerständen 77? 1 bis TR 3 als subtrahierender Verstärker geschaltet, der dem Symbol 3 der
Fig. 1 entspricht
Der Verstärker 4 nach Fig. 1 entspricht dem Verstärker KIO in Fig.2 mit zugehörigen Bauteilen.
Der Veretärkungsgrad des Ausgangsverstärkers V10 ist
dadurch veränderbar, daß jeweils nur einer von mehreren Gegenkoppelungswiderständen Λ8 bis All
ίο in Verbindung mit einem Widerstand Rl durch
Steckung gewählt werden kann.
Der Ausgang A des Verstärkers 4 ist wie beim Blockschaltbild nach Fig. 1 mit einem Grenzsignalgeber verbunden.
Bei den Ausführungsbeispielen wurde die Erfindung anhand der Überwachung von drei Spannungen E1, £2,
£3 erläutert, die aus drei Drücken gewonnen wurden. Statt dessen können aber auch andere Eingangsgrößen
in der beschriebenen Weise überwacht werden. Das
Blockschaltbild nach F i g. 1 kann beispielsweise fluide
Bauteile mit denselben Funktionen wie die im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Bauteile
aufweisen. Die Umwandlung der zu überwachenden Größen in Spannungen wird jedoch in den meisten
Auch können mehr als drei Eingangsgrößen in der beschriebenen Art und Weise überwacht werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Überwachen der Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen mit an Grenzwert-Signalgeber angeschlossenen Differenzbildnern, insbesondere zur Überwachung von Druckdifferenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgrößen (Et, E2, E3) einem Maximalwert-Detektor (1) und einem Minimalwert-Detektor (2) eingegeben werden, deren Ausgänge voneinander subtrahiert und einem einzigen Grenzwert-Signalgeber (5) zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621068 DE2621068B2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Vorrichtung zum Überwachen d er Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621068 DE2621068B2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Vorrichtung zum Überwachen d er Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621068A1 DE2621068A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2621068B2 true DE2621068B2 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=5977782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621068 Withdrawn DE2621068B2 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Vorrichtung zum Überwachen d er Differenz von wenigstens drei Eingangsgrößen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621068B2 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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DE2915703C2 (de) * | 1979-04-12 | 1984-03-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Werte mindestens zweier elektrischer Meßsignale |
FR2460477A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-23 | Veco Beheer Electro Photo | Appareil de controle electronique de pulsations |
-
1976
- 1976-05-12 DE DE19762621068 patent/DE2621068B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621068A1 (de) | 1977-11-24 |
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