DE1474114C - Analoger Stromungsverstarker zur In tegration bzw Differentiation - Google Patents

Analoger Stromungsverstarker zur In tegration bzw Differentiation

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DE1474114C
DE1474114C DE1474114C DE 1474114 C DE1474114 C DE 1474114C DE 1474114 C DE1474114 C DE 1474114C
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Willis Anson Scotia N Y Boothe (V St A)
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General Electric Co
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General Electric Co
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf analog arbeitende Strömungsverstärker, die mathematische Integrations- und Differentiationsrechnungen ausführen.können.
Für Integrationsrechnungen geht die Erfindung von einem analogen Strömungsverstärker aus, der einen Leistungskanal einschließlich einer Leistungsdüse zur Erzeugung eines zu regelnden Leistungsstrahles, ein stromabwärts von der Leistungsdüse angeordnetes Empfängerpaar zur Aufnahme des Leistungsstrahles, to ferner einen Steuerkanal einschließlich einer Steuerdüse zur Erzeugung eines die Ablenkung des Leistungsstrahles . steuernden Steuerstrahles und zwei Rückkopplungskanäle einschließlich auf entgegengesetzten Seiten des Leistungsstrahles angeordneten Rückkopplungsdüsen zur Erzeugung von Rückkopplungsstrahlen, die ebenfalls zur Steuerung der Ablenkung des Leistungsstrahles dienen, aufweist.
Demgegenüber wird für Differentiationsrechnungen von einem analogen Strömungsverstärker ausgegangen, der einen Teistungskanal einschließlich einer Leistungsdüse zur Erzeugung eines zu regelnden Leistungsstrahles, ein stromabwärts von der Leistungsdüse angeordnetes Empfängerpaar zur Aufnahme des Leistungsstrahles, ferner zwei einen gemeinsamen Eingangsanschluß aufweisende Steuerkanäle einschließlich zweier auf entgegengesetzten Seiten des Leistungsstrahles angeordneter Steuerdüsen zur Erzeugung zweier die Ablenkung des Leistungsstrahles steuernder Steuerstrahlen und einen Rückkopplungskanal einschließlich einer Rückkopplungsdüse zur Erzeugung eines Rückkopplungsstrahles, der ebenfalls zur Steuerung der Ablenkung des Leistungsstrahles dient, aufweist.
Es gibt digitale und analoge Strömungsverstärker. Bei analogen Strömungsverstärkern spricht man gewöhnlich vom Impulsaustauschtyp. Sie arbeiten mit einem Leistungsströmungsstrahl, der normalerweise auf die Mitte zwischen zwei Strömungsempfänger gerichtet ist, die im Abstand voneinander oder aneinander angrenzend angeordnet sein können. Der Leistungsstrahl kann durch zwei von der Seite auf ihn auftreffende Steuerstrahlen in bezug auf die Empfänger abgelenkt werden. Dabei ist der Betrag der Ablenkung proportional zum resultierenden, von den Steuerstrahlen ausgeübten Impuls in Querrichtung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen analogen Strömungsverstärker zur Integration bzw. Differentiation zu schaffen, der mit einem kompressiblen oder inkompressiblen Medium betrieben werden kann und bei dem Änderungen des Strömungsdruckes an den Empfängern eine Integral- oder Differentialfunktion der Strömungsdruckänderung am Eingang der die Steuerstrahlen liefernden Strömungskanäle sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der analoge Strömungsverstärker zur Integration gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rückkopplungskanäle mit einem der beiden Strömungsempfänger verbunden sind und die Eingangsimpedanzen des Steuerkanals zwei Strömungsreaktanzen sowie zwei Strömungswirkwiderstände und die Rückkopplungsimpedanz jedes Rückkopplungskanals eine Strömungsreaktanz sowie einen Strömungswirkwiderstand enthalten, wobei die Eingangs- und Rückkopplungsimpedanzen einschließlich der von den Düsen der Steuer- und Rückkopplungskanäle gebildeten Strömungswirkwiderstände derart bemessen sind, daß die das gewünschte Zeitintegral des Eingangssignals verfälschenden Zeitkonstanten der Rückkopplungsimpedanzen durch die Zeitkonstanten der Eingangsimpedanzen durch paarweise Gleichheit ihrer Werte eliminiert sind.
Der analoge Strömungsverstärker zur Differentiation ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskanal mit einem der beiden Strömungsempfänger^ verbunden ist und die Eingangsimpedanzen der Steuerkanäle zwei Strömungsreaktanzen sowie zwei Strömungswirkwiderstände und die Rückkopplungsimpedanzen des Rückkopplungskanals zwei Strömungsreaktanzen sowie zwei Strömungswirkwiderstände enthalten, wobei die Eingangs- und Rückkopplungsimpedanzen einschließlich der von den Düsen der Steuer- und Rückkopplungskanäle gebildeten Strömungswirkwiderstände derart bemessen sind, daß die das gewünschte Zeitdifferential des Eingangssignals verfälschenden Zeitkonstanten der Rückkopplungsimpedanzen durch die Zeitkonstanten der Eingangsimpedanzen durch paarweise Gleichheit ihrer Werte eliminiert sind.
Sowohl der Integrator als auch der Differentiator nach der Erfindung beruhen auf demselben Prinzip, daß sich durch die negative Parallelschaltung zweier je eine aus Blind- und Wirkwiderstand zusammengesetzte Impedanz enthaltender Kanäle ein von störenden additiven Termen freier Differentialoperator ergibt,, wobei die noch auftretenden multiplikativen Störterme durch weitere Zeitglieder demgegenüber gleicher Zeitkonstanten kompensiert werden können.
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf einen analog arbeitenden und integrierenden Strömungskreis gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Integrator - Strömungskreises der F i g. 1, die teilweise als elektrisches Analogschaltbild gezeichnet ist,
F i g. 3 eine vereinfachte Draufsicht auf einen analog arbeitenden und differenzierenden Strömungskreis gemäß der Erfindung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Strömungskreises der F i g. 3 und
F i g. 5 eine vereinfachte, teilweise weggebrochene Draufsicht auf einen Integrator-Strömungskreis, der sowohl mit positiven als auch negativen Strömungsdruck-Unterschieden arbeitet.
Der in F i g. 1 vereinfacht dargestellte Strömungsverstärkerkreis enthält eine Anzahl von in Reihe geschalteten Strömungsverstärkern, die einen analog arbeitenden Strömungsverstärkerkreis hohen Verstärkungsgrades bilden. Die einzelnen Strömungsverstärker können durch Kanäle in getrennten Plattenoder Basisteilen aus irgendeinem geeigneten, unporösen, starren Werkstoff gebildet werden, beispielsweise Metall, Glas oder Kunststoff od. dgl., vorzugsweise werden die in Reihe geschalteten Verstärker jedoch in einer einzigen Platte gebildet. Die Kanäle werden durch eine flache Deckplatte od. dgl. geschlossen. Die einzelnen Kanäle sind im Querschnitt vorzugsweise rechteckig, man kann jedoch auch andere Querschnittsformen, wie kreisförmig, verwenden. Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung enthält drei in Reihe geschaltete Verstärker, die im ganzen mit 1, 2 bzw. 3 bezeichnet sind und innerhalb der gestrichelten Linien liegen. Die Verstärker enthalten jeweils einen Haupt- oder Leistungskanal 4, der in einer Drossel-
3 4
stelle endet, welche eine Düse 5 bildet, die einen Die bisher beschriebene Anordnung stellt einen beHaupt- oder Leistungsstrahl liefert. Der Eingang des kannten analog arbeitenden Strömungsverstärkerkreis Leistungskanals 4 ist mit einer Quelle für ein zu dar.
steuerndes strömendes Medium verbunden, die in Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ent-F i g. 2 mit Ps bezeichnet und über eine durch die 5 hält der Strömungsverstärkerkreis zwei Rückkoppnicht dargestellte Deckplatte reichende Leitung 6 an- lungskanäle 18, 19, deren Eingänge über einen Kanal geschlossen ist. Druck und Strömungsgeschwindigkeit 17 mit dem Empfänger 13 der dritten Stufe kommunider von der Quelle gelieferten Hauptströmung werden zieren. Da der Rückkopplungskanal 18 den Ausziemlich konstant gehalten. Die drei Verstärkerstufen gangskanal 16 kreuzt, muß ein geeigneter Umweg können mit dem gleichen oder mit von Stufe zu Stufe io vorgesehen werden. Die Rückkopplungskanäle 18, steigendem Speisedruck arbeiten. Die zweite und 19 enden in zwei gegenüberliegenden Verengungen, dritte Verstärkerstufe 2, 3 enthalten jeweils zwei die Rückkopplungsdüsen 20, 21 zur Erzeugung von Steuerkanäle 7, 8, die in gegenüberliegenden, Steuer- Rückkopplungsstrahlen liefern. Die Rückkopplungsdüsen 9, 10 bildenden Verengungen münden, aus düsen 20, 21 sind neben der Leistungsdüse 5 der ersten denen Steuerstrahlen austreten. Die erste Verstärker- 15 Verstärkerstufe derart angeordnet, daß der aus der stufe 1 enthält nur einen Steuerkanal 7, der in einer Rückkopplungsdüse 20 austretende Rückkopplungs-Steuerdüse 9 mündet. Die Steuerdüsen sind jweils bei strahl bezüglich des aus der Steuerdüse 9 der ersten einer Leistungsdüse angeordnet und verlaufen etwa Stufe austretenden Steuerstrahles in einer Rückkoppsenkrecht zu dem aus der Leistungsdüse austretenden lungsbeziehung einer ersten Polarität und der aus der Leistungsstrahl, so daß die Steuerstrahlen jeweils auf 20 Rückkopplungsdüse 21 austretende Rückkopplungseine Seite eines Leistungsstrahles gerichtet sind und strahl in der entgegengesetzten Rückkopplungspolariein Impulsaustausch stattfinden kann. Der Eingang tat stehen. Diese Bipolarität bzw. Mit- und Gegendes Steuerkanals 7 der ersten Verstärkerstufe 1 ist kopplung läßt sich leicht erkennen, wenn man die entweder mit einer Steuerströmungsquelle, wie dem Strömungswege der abgelenkten Leistungsstrahlen Ausgang eines anderen Strömungsverstärkers, ver- 25 durch den Kreis verfolgt.
bunden, oder der Druck wird anderweitig erzeugt, Angenommen, der Druck des aus der Steuerdüse 9 beispielsweise durch ein Pitotrohr in einem Luftstrom. der ersten Stufe austretenden Steuerstrahles liege über Die Steuerströmungsquelle ist in F i g. 2 mit Pi be- dem Atmosphärendruck, so wird der aus der Leistungszeichnet und über eine Leitung 11 angeschlossen, die düse 5 der ersten Stufe austretende Leistungsstrahl entdurch die nicht dargestellte Deckplatte führt. Die die 30 sprechend abgelenkt, und in den Empfänger 13 der Steuerströmung liefernde Quelle kann sowohl hin- ersten Stufe tritt ein größerer Teil der Strömung ein sichtlich des Druckes als auch der Strömungsge- als in den Empfänger 12, wie der Pfeil in der ersten schwindigkeit durch eine nicht dargestellte unab- Stufe der F i g. 1 zeigt.
hängige Anordnung geregelt sein, und Druck und In entsprechender Weise werden die Leistungsstrah-Strömungsgeschwindigkeit des Steuermediums sind 35 len der zweiten und dritten Verstärkerstufen mehr in im allgemeinen kleiner als die der Leistungsströmung. die Empfänger 12 bzw. 13 abgelenkt, da die Ausgänge Der Druck des Steuermediums kann sogar unterhalb der Empfänger der ersten bzw. zweiten Stufe die Eindes Umgebungsdruckes liegen. Im Abstand stromab- gänge für die Steuerdüsen in der zweiten bzw. dritten wärts von den einzelnen Leistungsdüsen 5 sind jeweils Verstärkerstufe darstellen. Der aus der Rückkoppzwei Kanäle 12, 13 zur Aufnahme der Strömung so 40 lungsdüse 20 austretende Rückkopplungsstrahl unterangeordnet, daß sich der Leistungsstrahl im unge- stützt also die Wirkung des aus der Steuerdüse 9 der steuerten Zustand gleichmäßig auf die beiden Emp- ersten Stufe austretenden Steuerstrahls, er wirkt also fänger 12, 13 aufteilt. Auf gegenüberliegenden Seiten mitkoppelnd, während der aus der Düse 21 austretende des Leistungsstrahles sind neben den Empfängern 12, Rückkopplungsstrahl gegenkoppelnd wirkt. Es ist 13 Entlastungs- oder Entlüftungskanäle 14, 15 ange- 45 leicht einzusehen, daß bei jedem beliebigen Kreis der ordnet. Die Entlastungskanäle reichen durch die in F i g. 1 dargestellten Art, der eine ungerade Anzahl Deckplatte und stehen mit der umgebenden Atmo- von in Reihe geschalteter Verstärkerstufen enthält, Sphäre (oder einem Ölsumpf u. dgl. bei einem hydrau- die Steuer- und Rückkopplungskanäle mit den ihnen lischen Medium) in Verbindung und bewirken bei zugeordneten Düsen dieselbe gegenseitige Anordnung außergewöhnlichen BelastungsbedingungeneineDruck- 50 haben, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Wenn der Kreis entlastung in den Empfängern. Die Strömungsemp- eine gerade Anzahl von in Reihe geschalteten Verfänger 12, 13 können auch in einem gewissen Abstand stärkern enthält, wird die Steuerdüse der ersten Stufe voneinander angeordnet sein, in diesem Falle trifft auf der anderen Seite der F i g. 1 angeordnet. In einem dann ein Teil des Leistungsstrahles im unabgelenkten alternativen Falle, in dem der Strömungsdruck des Zustand zwischen den Empfängern auf und strömt 55 Steuerstrahles der ersten Stufe unterhalb des Umdann durch einen nicht dargestellten Abflußkanal ab, gebungsdruckes liegt, wird die Steuerdüse ebenfalls während der verbleibende Teil des Leistungsstrahls auf der entgegengesetzten Seite, als in F i g. 1 dargegleichmäßig auf die Empfänger aufgeteilt wird. Die stellt ist, angeordnet.
Steuerkanäle 7, 8 in der zweiten und dritten Strö- Analog arbeitende Strömungsverstärkerkreise zur
mungsverstärkerstufe 2 bzw. 3 sind mit ihren Eingän- 60 Durchführung mathematischer Rechnungen enthalten
gen jeweils mit den Ausgängen der Empfänger 12 im allgemeinen einen Strömungsoperationsverstärker
bzw. 13 der vorangehenden Stufe verbunden. Die hohen Verstärkungsgrades. Dieser Operationsver-
Empfänger in der dritten Verstärkerstufe sind mit stärker enthält eine Anzahl von in Reihe geschalteten
Ausgangsströmungskanälen 16 bzw. 17 verbunden, Strömungsverstärkern, um den gewünschten hohen
und der Druck in einem dieser Empfänger oder der 65 Verstärkungsgrad zu erreichen, da Strömungsver-
Druckunterschied zwischen den Empfängern stellt das stärker von Natur aus keine so hohen Verstärkungs-
Ausgangssignal des beschriebenen mehrstufigen Strö- grade zu erzielen gestatten als analoge elektronische
mungsverstärkerkreises dar. Verstärker. Die Forderung nach einem hohen Ver-
Stärkungsgrad hat dieselben Gründe wie bei elektronischen Rechenkreisen, und die hochverstärkten Ausgangssignale sind bei vernachlässigbaren Belastungseinflüssen sehr genau.
F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Strömungsverstärkerkreises der F i g. 1, bei der die Strömungskreiselemente der F i g. 1 soweit wie möglich durch entsprechende elektrische Schaltungselemente dargestellt sind. Strömungsverengungen, wie eine Düse, eine scharfkantige Öffnung oder ein kapillarer Abschnitt sind daher als elektrische Widerstände dargestellt. Wenn man mit einem kompressiblen Gas als Arbeitsmedium arbeitet, kann man ein festes Volumen verwenden, dem als elektrisches Äquivalent eine einseitig geerdete Kapazität entspricht. Bei einem inkompressiblen Medium kann man mit einem hydraulischen Akkumulator arbeiten, dessen elektrisches Äquivalent ebenfalls eine einseitig geerdete Kapazität
Die Analyse eines Operations-Strömungs-Verstärkers ähnelt in vieler. Hinsicht der elektronischer Operationsverstärker. Die einfachste Form eines Operations-Strömungs-Verstärkers, die in keiner der Figuren dargestellt ist, besteht aus mehreren analogen Strömungsverstärkern, die in Reihe geschaltet sind, um eine hohe Verstärkung bei offener Schleife zu gewährleisten, zuzüglich einer Eingangsimpedanz Zi und einer einzigen Rückkopplungsimpedanz Zf- Außerdem muß man einen Steuerwiderstand Rc und einen Rückkopplungswiderstand Rf berücksichtigen bzw. darstellen; diese beiden Widerstände entsprechen dem Eigenwiderstand der Steuer- bzw. Rückkopplungsdüse des Strömungsverstärkers der ersten Stufe. Für diesen Prinzip-Operationsverstärker kann man eine Operationsverstärkergleichung aufstellen, indem man den Zusammenhang zwischen der Änderung des Aus-
25 gangsdruckes Δ P0 in einem Empfänger der letzten Stufe, der mit dem Rückkopplungskanal kommuniziert, und der Änderung des Eingangsdruckes Δ Pi des der Steuerdüse der ersten Stufe zugeführten Mediums angibt:
1 + (Zf/Rf) Ap
Es läßt sich leicht zeigen, daß diese Abhängigkeit des Ausgangsdruckes vom Eingangsdruck genau mit der bekannten Abhängigkeit der Aüsgangsspannung ejnes elektronischen Operationsverstärkers von seiner Eingangsspannung übereinstimmt, nämlich:
15 z 7
wenn Rf = R0 = O sind.
,Die. Operationsverstärkergleichung für einen dop-Pelt ruckgekoppelten Stromungsverstarker ist:
01 ~~
-j
l +
Zf2 Rf2
λ ·η
I + ^1)
Rc)
IZf1
U/i
Die zuletzt aufgeführte Gleichung gilt für den doppelt rückgekoppelten Verstärker der F i g. 1 und 2, und es wird darauf hingewiesen, daß diese Gleichung sowohl positive als auch negative Terme enthält, die man nutzbar machen kann, um eine Integrationswirkung zu erreichen. Die Gleichung (2) ergibt eine Integrationsgleichung.·
(AJRf1Y(I+ T1S)Q.+ T2S) 1 + (Z1IRc) Δ P1
indem man setzt
RpJRf1 = RFilRfz oder A1)Rf1 = A2JRf2;
dabei ist die erste Rückkopplungsschleifenimpedanz Zf1 + Rf1 - A1 (I + T1S), (4)
5°
A1 = (Rn + Rp1), T1 = fl Fl C1,
A1
und die zweite Ruckkopplungsschleifemmpedanz
Zf2 + Rf2 = A2 (1 + T2S), (5)
6o
A2 = (Rf2+ Rf2), T2 =
C2.
die beiden Rückkopplungswiderstände ebenfalls gleich sind:
Fl ~ Fz ~ F'
Als nächstes nimmt man für die Eingangsimpedanz ω> daß
Zi + Rc = A3 (1 + T3 S) (1 + Γ4 S), (6)
und setzt gleich Ri1 = Rc, so daß
A3 = 2 Rc + Ri2, T3 = Rc C3, Ti = T3.
^3
Setzt man T1 = T3 und T2 = T4, so ergibt sich, daß die Eingangsimpedanz für eine reine Integration folgender Bedingung genügen muß:
Die beiden Zeitkonstanten T1 und T2 im Zähler der Gleichung (3) können durch geeignete Wahl der Impedanzen im Eingang der ersten Verstärkerstufe eliminiert werden. Zur Vereinfachung nimmt man als erstes an, daß die Düsenwiderstände alle gleich sind und daß
Rc + Rf
2R0
—-— 1
7 8
wobei C1 größer ist als C2, und für die endgültige Integratorkreis mit zwei Strömungsimpedanzen 22
Integratorgleichung ergibt sich 25 bzw. 23, 26 in den Kanälen 18 und 19 versehen,
γι τ? \2 während der Differentiatorkreis vier Impedanzen 29,
— JlH J 30, 31, 32 in seinem einzigen Rückkopplungskanal
AP01 __ 2\ Rc j ,_. 5 enthält. Der Integratorkreis arbeitet schließlich mit
Δ Pi Rf C1S ' einem Eingangssteuerkanal 7, der vier Strömungsimpedanzen enthält, nämlich die Drosselstellen 27, 28
Man sieht, daß die Gleichung (7) ein reiner Integra- und zwei gleichartige Akkumulatoren 24, während
tor ist, in der l/S die Laplace-Transformationsdar- der Differentiatorkreis zwei Steuerkanäle 7, 33 entstellung für das zeitliche Integral ist. io hält, die einen gemeinsamen Eingangsanschluß 34
In F i g. 1 ist ein hydraulischer Akkumulator 22, aufweisen und mit ihren Ausgangsenden in gegender eine beliebige Anzahl zur Verfügung stehender überliegend angeordneten Düsen 9, 35 enden, und die üblicher hydraulischer Akkumulatoren enthalten kann, beiden Steuerkanäle sind mit je zwei Impedanzen 36, in den Rückkopplungskanal 18 eingeschaltet und in 37 bzw. 38, 39 versehen. Die einzige Rückkopplungs-F i g. 2 als Kondensator C1 dargestellt, der die reak- 15 düse 20 wirkt mitkoppelnd auf die Steuerdüse 9 und tive Komponente der Rückkopplungsimpedanz Z^1 gegenkoppelnd auf die Steuerdüse 35 in einem Kreis, in der ersten Rückkopplungsschleife darstellt. An den der eine ungerade Anzahl von in Reihe geschalteten Rückkopplungskanal 19 ist ein hydraulischer Akku- Verstärkern enthält und mit einem Eingangssteuermulator 23 angeschlossen, der in F i g. 2 als Konden- medium arbeitet, das in einem oberhalb des Umsator C2 der Rückkopplungsimpedanz Z^2 in der 20 gebungsdruckes liegenden Druckbereiches steuerbar zweiten Rückkopplungsschleife dargestellt ist. Im ist.
Steuerkanal 7 sind zwei identische Akkumulatoren 24 F i g. 4 ist eine schematische Darstellung des Dif-
angeordnet, die in F i g. 2 als Kondensatoren C3, die ferentiatorkreises der F i g. 3. Die festen Volumina 29,
Blindkomponenten der Eingangsimpedanz Zi, darge- 31 in F i g. 3 eignen sich für einen Betrieb mit einem
stellt sind. Hydraulische Akkumulatoren werden dann 25 kompressiblen Medium, sie würden durch hydrau-
verwendet, wenn das Arbeitsmedium des Verstärker- lische Akkumulatoren, wie sie in F i g. 1 dargestellt
kreises ein inkompressibles Medium, wie eine Flüssig- sind, ersetzt, wenn das Arbeitsmedium inkompressibel
keit, enthält, während feste Volumina verwendet wäre. Die festen Volumina 29, 31 sind gleich und in
werden können, wenn das Medium ein kompressibles F i g. 4 als einseitig geerdete Kondensatoren C3 dar-
Gas ist. 30 gestellt, die die Blindkomponenten der Rückkopp-
Im Rückkopplungskanal 18 ist eine Drosselstelle, lungsimpedanz Zf bilden. Strömungswiderstände wie
z. B. eine scharfkantige Öffnung 25, angeordnet, die in kapillare Abschnitte 30, 32 im Rückkopplungskanal 18
F i g. 2 als Widerstand Rf1, die Wirkkomponente der sind durch Widerstände Rf1 bzw. Rf2 dargestellt, sie
Rückkopplungsimpedanz Z^1, in der ersten Rück- bilden die Wirkkomponenten von Zf- Eine Kapillare
kopplungsschleife dargestellt ist. In entsprechender 35 36 und ein festes Volumen 37 im Eingangssteuerkanal7
Weise sind eine scharfkantige Öffnung 26 im Rück- sind als Wirkkomponente Ri1 und Blindkomponente C1
kopplungskanal 19 und scharfkantige Öffnung 27, 28.- der Eingangsimpedanz Zi1 dargestellt JDie Kapillare 38
im Steuerkanal 7 in F i g. 2 als Widerstände Rf2, und das feste Volumen 39 im Eingangssteuerkanal 33
Ri1 bzw. Ri2 dargestellt. entsprechen der Wirkkomponente Ri2 bzw. der Blind-
Wie bei elektronischen Operationsverstärkern läßt 40 komponente C2 der Eingangsimpedanz Zj2 in F i g. 4.
sich auch bei analogen Strömungsverstärkern das An die Stelle der kapillaren Abschnitte können scharf-
Eingangs-Ausgangs-Verhältnis umkehren, indem man kantige Öffnungen oder Düsen treten, die der Strö-
einfach die Eingangs- und Rückkopplungsnetzwerke mung den gewünschten Widerstand entgegensetzen,
vertauscht. Vertauscht man also die Eingangsimpedanz Der Ausgangsdruck P01 baut sich im Empfänger 13
und die Rückkopplungsimpedanz eines Integrators, 45 der letzten Verstärkerstufe auf.
so erhält man einen Differentiator, wie er in F i g. 3 Die abgeleitete Gleichung für den Differentiator-
und 4 dargestellt ist. Die Änderung des Ausgangs- kreis der Figur ist
druckes Δ P01 wird proportional der Änderungsge- λ ρ 2RC
schwindigkeit des Eingangsdruckes Δ Pi. Der Strö- 2L = ί .^9 (8)
mungsdifferentiator besitzt auch die einem elektro- 50 Δ Pi / Rj \ a
nischen Differentiator anhaftende Eigenschaft, ein \ Rcj
ausgeprägter Störungs- oder Impulsverstärker zu sein.
Der Strömungsverstärker besitzt dem elektronischen dabei sind Ri1 = Ri2 = Ru Rfi = Rc, Rf = Rc- Das
Verstärker gegenüber jedoch den Vorteil, daß keine Kriterium für eine reine Differentiation ist
Gefahr besteht, daß die Schaltungselemente durch 55 η 2 »
Überlastung infolge von Störungs- oder Impulsspitzen C3 = C2, Rp2 = — ;
beschädigt werden. R41 + Ri C2^ __
In F i g. 3 ist ein hochverstärkender analoger Strö- q
mungsverstärkerkreis, der dem der F i g. 1 ähnelt,
dargestellt. Die wesentlichen Unterschiede zwischen 60 dabei ist C2 größer als C1.
dem Differentiator- und Integratorkreis liegen im Die in F i g. 1 und 3 dargestellten Integrator- bzw.
Rückkopplungskanal und Steuerkanal. Der in F i g. 1 Differentiatorkreise eignen sich für die Verarbeitung
dargestellte Integrator arbeitet nämlich mit zwei Rück- eines unipolaren Eingangssignals, d. h., der Druck des
kopplungskanälen 18,19, die in Strömungsverbindung Steuermediums ist im allgemeinen nur in einem einzi-
mit einem einzigen Empfänger 13 stehen, während 65 gen Bereich, z. B. oberhalb des Umgebungsdruckes,
der Differentiator nur einen Rückkopplungskanal 18 veränderlich. Der Steuerdruck kann andererseits auch
enthält, der in Verbindung mit dem Empfänger 13 in einem Bereich unterhalb des Umgebungsdruckes
steht. Außerdem sind die Rückkopplungskanäle im steuerbar sein, und in diesen Fällen würden die Lei-
stungsstrahlen in der entgegengesetzten Richtung abgelenkt werden gegenüber einem Betrieb in einem Druckbereich oberhalb des Umgebungsdruckes. Wenn der Arbeitsdruckbereich des Steuermediums unterhalb des Umgebungsdruckes liegt — man kann in diesem Falle von einem Eingangssignal negativer Polarität sprechen -—,muß die Eingangssteuerdüse9 in F i g. 1 auf der entgegengesetzten Seite des Leistungsstrahles angeordnet werden. Wenn der in F i g. 3 dargestellte Differentiatorkreis mit einem Eingangssignal negativer Polarität betrieben werden soll, muß die Rückkopplungsdüse 20 auf der entgegengesetzten Seite des Leistungstrahles wie dargestellt angeordnet werden. - -C
Der in F i g. 5 dargestellte Kreis kann mit bipolaren Eingangssignalen gesteuert werden und liefert bipolare Ausgangssignale. F i g,, 5 zeigt einen Integratorkreis, der F i g. 1 ähnelt, jedoch zwei getrennte Steuerkanäle enthält, die durch . unabhängige Steuerströmungsquellen gespeist werden, außerdem sind zwei Paare von Rückkopplungskanälen vorgesehen, dabei steht jedes Paar mit einem anderen.Strömungsempfänger in Verbindung. Der in F i g:.5 dargestellte Kreis ist nur teilweise dargestellt, und die zwischen der ersten und der letzten Stufe liegenden Strömungsverstärker, die ähnlich wie in F i g. 1 ausgebildet sein können, sind weggelassen.
Bei F i g. 5 kann ein bipolares Eingangssteuermedium verwendet werden, bei welchem das Eingangssignal einen Druckunterschied zwischen zwei Eingangssteuerströmungen, darstellt. Die Düsen, in denen die Ausgangsenden der Steuer- und Rückkopplungskanäle enden, sind bei der Leistungsdüse 5 auf gegenüberliegenden Seiten des Leistungsstrahles so angeordnet, daß die Steuerdüse 9 und die Düsen 40, 20, die entsprechenden Rückkopplungskanälen 41 bzw. 18 eines ersten Paares zugeordnet sind, auf einer ersten Seite des Leistungsstrahles liegen, während eine zweite Steuerdüse 42 und Düsen 43, 21, die Rückkopplungskanälen 44 bzw. 19 eines zweiten Paares zugeordnet sind, auf der gegenüberhegenden Seite des Leistungstrahles liegen.
Der aus der Düse 20 austretende Rückkopplungsstrahl wirkt mitkoppelnd in bezug auf den aus der Düse 9 austretenden Steuerstrahl, während der aus der Düse 40 austretende Rückkopplungsstrahl bezüglich dieses Steuerstrahles gegenkoppelnd wirkt, wenn die Anzahl der verwendeten Strömungsverstärker ungerade ist. In entsprechender Weise wirkt der aus der Düse 43 austretende Rückkopplungsstrahlmitkoppelnd bezüglich des aus der Düse 42 austretenden Steuerstrahles, während der aus der Düse 21 austretende Rückkopplungsstrahl gegenkoppelnd bezüglich dieses Steuerstrahles wirkt. Die Strömungsimpedanzen in den Kanälen 18, 44 sind gleich und werden durch die Kriterien bestimmt, die. für die Impedanzen im Kanal 18 der F i g. 1 aufgestellt wurden. In entsprechender Weise sind die Strömungsimpedanzen in den Kanälen 19, 41 gleich und werden durch die für die Impedanzen im Kanal 19 der F i g. 1 aufgestellten Kriterien bestimmt. Die Strömungsimpedanzen im zweiten Steuerkanal 45 sind gleich denr Impedanzen im ersten Steuerkanal 7 und werden wje für den Kanal 7 in F i g. 1 bestimmt. '■■?.·.■.■.
Das Ausgangssignafjdes Integratorkreises ist eine Druckdifferenz zwischen.den beiden Empfängern 12, 13 der letzten Verstärkerstufe und stellt das Integral des Druckunterschied^ zwischen den beiden Eingangssignalen dar. Der Ausgang kann also ein beliebiges Vorzeichen annehmen, da der Druck des Mediums im Ausgangskanal 16 größer oder kleiner als der Druck des Mediums im Ausgangskanal 17 werden kann, was durch den Druck in den Steuereingängen der ersten Stufe bestimmt wird.
Der in F i g. 3 dargestellte Differentiatorkreis läßt sich in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit dem Integratorkreis erläutert wurde, abwandeln, wenn ein
ίο bipolarer Eingang und Ausgang gewünscht wird. Man erhält also einen bipolaren Differentiatorkreis mit einem zweiten Paar von Steuerkanälen, deren Eingangsenden gemeinsam mit einem zweiten Steuereingangssignal gespeist werden und deren Ausgangsenden in Düsen auslaufen, die gegenüberliegend bei den Düsen 9, 35 der ersten Stufe angeordnet sind, und mit einem zweiten Rückkopplungskanal, dessen Eingangsende mit dem Ausgangskanal 16 in Verbindung steht und dessen Ausgangsende durch eine Düse gebildet wird, die auf der der Düse 20 gegenüberliegenden Seite des Leistungsstrahles angeordnet ist. Die Strömungsimpedanzen in den beiden Rückkopplungskanälen wären gleich, und die Strömungsimpedanzen in dem zweiten Paar der Steuereingangskanäle wären gleich denen im ersten Paar.
Die beschriebenen unipolaren und bipolaren Ausführungsformen von analogen Strömungsintegrator- und Differentiatorkreisen der Erfindung lassen sich natürlich in der verschiedensten Weise abwandeln, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Der in F i g. 1 dargestellte unipolare Integratorkreis liefert beispielsweise ein bipolares Ausgangssignal, wenn man gegenüber dem Steuerstrahl der ersten Stufe einen Vorspannungsstrahl konstanten Druckes anordnet und in der letzten Stufe einen Differenzausgang zwischen den Empfängern 12 und 13 verwendet. Die in F i g. 2 und 4 dargestellten unipolaren Integrator- und Differentiatorkreise können jeweils einen bipolaren oder Differenzausgang liefern, wenn man Rückkopplungskanäle vorsieht, die mit dem Empfänger 12 in Verbindung stehen und die die gleichen Strömungsimpedanzen enthalten wie die anderen Rückkopplungskanäle, so daß eine symmetrische Rückkopplung entsteht. In entsprechender Weise kann man sowohl bei den Integrator- als auch Differentiatorkreisen mit einem Differenzeingang wie in F i g. 5 und mit einem einzigen Ausgang arbeiten, wenn man symmetrische Steuerkanäle vorsieht, die von einer zweiten Steuerströmungsquelle gespeist werden. ■.-.■;

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Analoger Strömungsverstärker zur Integration mit einem Leistungskanal einschließlich einer Leistungsdüse zur Erzeugung eines zu regelnden Leistungsstrahles, einem stromabwärts von der Leistungsdüse angeordneten Empfängerpaar zur Aufnahme des Leistungsstrahles, ferner mit einem Steuerkanal einschließlich einer Steuerdüse zur Erzeugung eines die Ablenkung des Leistungsstrahles steuernden Steuerstrahles und mit zwei Rückkopplungskanälen einschließlich auf entgegengesetzten Seiten des Leistungsstrahles angeordneten Rückkopplungsdüsen zur Erzeugung von Rückkopplungsstrahlen, die ebenfalls" zur Steuerung der Ablenkung des Leistungsstrahles dienen, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Rückkopplungskanäle (18, 19) mit einem der beiden Strömungsempfänger (13) verbunden sind und die Eingangsimpedanzen (Zi) des Steuerkanals (7) zwei Strömungsreaktanzen (24) sowie zwei Strömungswirkwiderstände (27, 28) und die Rückkopplungsimpedanz (Zf) jedes Rückkopplungskanals (18, 19) eine Strömungsreaktanz (22, 23) sowie einen Strömungswirkwiderstand (25, 26) enthalten, wobei die Eingangs- und Rückkopplungsimpedanzen einschließlich der von den Düsen der Steuer- und Rückkopplungskanäle gebildeten Strömungswirkwiderstände derart bemessen sind, daß die das gewünschte Zeitintegral des Eingangssignals verfälschenden Zeitkonstanten (T1, T2) der Rückkopplungsimpedanzen durch die Zeitkonstanten (T3, T4) der Eingangsimpedanzen durch paarweise Gleichheit ihrer Werte eliminiert sind.
2. Analoger Strömungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Gegentakt-Betrieb-ein zweiter Steuerkanal (45) mit zwei Strömungsreaktanzen sowie zwei Strömungswirkwiderständen und zwei weitere mit dem anderen Strömungsverstärker (12) verbundene Rückkopplungskanäle (41, 44) mit jeweils einer Strömungsreaktanz sowie einem Strömungswirkwiderstand vorgesehen sind, wobei die Eingangsund Rückkopplungsimpedanzen einschließlich der von den Düsen der Steuer- und Rückkopplungskanäle gebildeten Strömungswirkwiderstände derart bemessen sind, daß die das gewünschte Zeitintegral des Eingangssignals verfälschenden Zeitkonstanten (T1, T2) der Rückkopplungsimpedanzen durch die Zeitkonstanten (T3, T4) der Eingangsimpedanzen durch paarweise Gleichheit ihrer Werte eliminiert sind.
3. Analoger Strömungsverstärker zur Differentiation mit einem Leistungskanal einschließlich einer Leistungsdüse zur Erzeugung eines zu regelnden Leistungsstrahles, einem stromabwärts von der Leistungsdüse angeordneten Empfängerpaar zur Aufnahme des Leistungsstrahles, ferner mit zwei einen gemeinsamen Eingangsanschluß aufweisenden Steuerkanälen einschließlich zweier auf entgegengesetzten Seiten des Leistungsstrahles angeordneter Steuerdüsen zur Erzeugung zweier die Ablenkung des Leistungsstrahles steuernder Steuerstrahlen und mit einem Rückkopplungskanal einschließlich einer Rückkopplungsdüse zur Erzeugung eines Rückkopplungsstrahles, der ebenfalls zur Steuerung der Ablenkung des Leistungsstrahles dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskanal (18) mit einem der beiden Strömungsempfänger (13) verbunden ist und die Eingangsimpedanzen (Zi) der Steuerkanäle (7, 33) zwei Strömungsreaktanzen (37, 39) sowie zwei Strömungswirkwiderstände (36, 38) und die Rückkopplungsimpedanzen (Zf) des Rückkopplungskanals (18) zwei Strömungsreaktanzen (29, 31) sowie zwei Strömungswirkwiderstände (30, 32) enthalten, wobei die Eingangs- und Rückkopplungsimpedanzen einschließlich der von den Düsen der Steuer- und Rückkopplungskanäle gebildeten Strömungswirkwiderstände derart bemessen sind, daß die das gewünschte Zeitdifferential des Eingangssignals verfälschenden Zeitkonstanten (T1, T2) der Rückkopplungsimpedanzen durch die Zeitkonstanten (T3, T4) der Eingangsimpedanzen durch paarweise Gleichheit ihrer Werte eliminiert sind.
4. Analoger Strömungsverstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsimpedanzen Hohlräume mit einem bestimmten Volumen und Drosselstellen oder Blendenöffnungen umfassen.
5. Analoger Strömungsverstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsimpedanzen Hohlräume mit einem bestimmten Volumen und kapillare Leitungsabschnitte umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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