DE2620582A1 - Vorrichtung zum schmieren, insbesondere eines kolben in einem zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum schmieren, insbesondere eines kolben in einem zylinder

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DE2620582A1
DE2620582A1 DE19762620582 DE2620582A DE2620582A1 DE 2620582 A1 DE2620582 A1 DE 2620582A1 DE 19762620582 DE19762620582 DE 19762620582 DE 2620582 A DE2620582 A DE 2620582A DE 2620582 A1 DE2620582 A1 DE 2620582A1
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dosing
accumulator
shaft
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DE19762620582
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Bo Paul Sigvald Hedlund
John Roland Larsson
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/02Pressure lubrication using lubricating pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • "Vorrichtung zum Schmieren, insbesondere eines Kolben, in einem Zylinder Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieren; in welcher Vorrichtung das Schmiermittel einer Schmierstelle zugeführt wird, um einen im Verhältnis zur Schmierstelle beweglichen, abgegrenzten Raum, wie z.B. einen Raum zwischen zwei Kolbenringen an einem sich hin und her bewegenden Kolben, zu schmieren, wobei die Schmierstelle über ein Steuerventil -welches im Tait mit der Bewegung des Raumes im Verhältnis zur Schmierstelle gesteuert wird und nur während der Zeit) in der der Raum die Schmierstelle Passiert, offen für eine Zuführung des Schmiermittels ist mit einem mit einem federbelasteten Glied versehenen Druckakkumulator in Verbindung steht, der von einer Pumpe gespeist wird.
  • Es ist bekannt) z.U. hei Motoren, Öl durch Einlässe in der Zylinderwand zuzuführen ohne Beziehung zur Lage des Kolbens.
  • Hierdurch wird das Schmiermittel manchmal oberhalb und manchmal unterhalb des Kolbens eingebracht. Oberhalb des Kolbens zugeführtes Öl verbrennt während der Arbeitsphase des Motors, und unter dem Kolben zugeführtes Öl wird ins Kurbelgehäuse herunter abgeschabt, wo sich bei einem Schiffsmotor nur Lecköl sammelt.
  • Der Nachteil bei diesem Verfahren ist ein grosser Schmiermittelverbrauch und dadurch bedingte hohe Schmierkosten.
  • Durch die schwedische Patentschrift 178 517 ist schon eine Vorrichtung der anfangs beschriebenen Art bekannt. Diese Konstruktion ermöglicht eine vorteilhafte Anbringung des Schmiermittels und dadurch einen verminderten Schmiermittelverbrauch. Die Schwierigkeit liegt jedoch u.a. darin, das durch einen Elektromagneten gesteuerte Steuerventil zu einer hin reichend raschen Öffnung zu veranlassen sowie die Menge zugeführten Schmiermittels nach Bedarf zu variieren.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es 3 diese Nachteile zu beseitigen und eine verbesserte Vorrichtung zu erreichen, die es ermöglicht) die zugeführte Schmiermittelmenge genau zu kontrollieren. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine einfache und wirksame Ausrüstung für verbessertes Schmieren zu erzielen.
  • Dies wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch bewirkt, dass ein auf die Pumpe wirkender Mitnehmer so angeordnet ist.
  • dass er den Schmiermittelverbrauch im Druckakkumulator ermittelt und das Pumpvolumen so begrenzte dass nur verbrauchtes Schmiermittelvolumen ersetzt wird 5 dass das Steuerventil vom Plungertypus ist und angeordnet ist, um durch eine mit der Bewegung des Raumes svnchronisierte Bewegung einer Kurve ge öffnet zu werden, und dass sich zwischen dem Steuerventil und der Schmierstelle eine Dosiereinheit befindet, in der zumindest ein an sich bekanntes Dosierventil enthalten ist, welches mit zwei Druckhöhen arbeitet 9 teils einem Hochdruck niveau, bei dem das Schmieren stattfindet, und teils einem Tiefdruckniveau, bei dem ein Umladen der Dosiermenge erfolgt.
  • Hierdurch gewinnt man den Vorteil. dass nur die zu verbrauchende ölmenge herangepumpt werden braucht. Dabei ist günstig, dass unnötige Pumparbeit vermieden wird; da ein Rückumlauf von Ueberschussöl durch ein Ueberstromventil sich erübrigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auch mit einer einfachen Pumpe ein gleichmässiges Fliessen des als mit geringen Druckvariationen erhalten kann. Durch das Steuerventil kann ein im Druck akkumulator vorhandener Öldruck ausgenutzt werden, um rasch ein Schmieren bei rechter Kolbenstellung zu erreichen. Die Dosiereinheit gewährt die Möglichkeit, die Schmiermittelmenge an jeder Schmierstelle zu regeln.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch die in der beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausfü.hrungsbeispiele näher erklärt.
  • In dieser Zeichnungen zeigt Fig 1 eine Seitenansicht eines gemäss der Erfindung geschmierten Zylinders, Fig. 2 einen Horizontalschnitt entlang den Schmierkanälen zum in Fig. 1 wiedergegebenen Zylinder -Fig. 3 schematisch, teilweise im Schnitts eine Schmiereinrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII^VII in Fig. 3, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 3, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX*IX in Fig. 3, Fig. 10 schematisch zwei miteinander verbundene Dosiereinhei ten gemäss der Erfindung, Fig. 11 schematisch einen erfindungsgemäss geschmierten Schiffsmotor Fig. 12 eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig 3 gezeigten Reservepumpe, Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12> Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 12, und Fig 1.5 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV in Fig. 12.
  • Gemäss Fig. 1 sind ein von einer Treibstange 2 angetriebener Kolben 1 und eine Vurbelwelle 3 in einem Zylinder 4 hin und her bewegbar. Der Kolben 1 ist mit einem oberen Kolbenring 5 und einem unteren Kolbenring 6 in einem gewissen Abstand voneinander - versehen. In die Zylinderwand mündet zumindest ein Schmiermittelauslass 7, der über eine Schmiermittelleitung 8 mit Schmiermittel versehen wird. Hierbei ist beabsichtigt, über den Schmiermittelauslass 7 der Gleitfläche des Kolbens 1 Schmiermittel zuzuführen während der kurzen Zeit, in der der Bereich zwischen den Kolbenringen 5 und 6 den Schmiermittelaus last 7 in der Zylinderwand passiert indem der Kolben sich zwischen seinen Totpunkten bewegt. Hierdurch bewirkt man 3 dass das Schmiermittel über die Zylinderfläche verteilt aber zwischen den Kolbenringen zurückgehalten wird. Um dies zu ermöglichen, muss ein Schmiermittel3 gewöhnlich Öl, im rechten Augenblick und mit ausreichend hoher Geschwindigkeit hineinge drückt werden, um eine genügende Ölmenge abzugeben. Ein solcher Schmierbedarf liegt z.B. bei grossen Schiffsmotoren mit verhältnismässig niedriger Drehzahl vor wo der Kolben durchmesser oft von der Grössenordnung 1 m ist.
  • Während der Umdrehung der hurbelwelle 3 in Richtung des Dfeiles 9 muss folglich die Schmiermittelzuführung unter einem begre.nzten Winkel α der Rotationsumdrehung der Kurbelwelle zustande gebracht werden. Selbstverständlich wird die Prösse des Winkels a mit Hublänge und Kolbenringabstand variieren kann aber iir einen grösseren Schiffsmotor normal bis zu 60 betragen. Dieser kleine Winkel stellt grosse Anforderungen an die Ausrüstung, die das Öleinspritzen bewirken soll. Die für das Einspritzen zur Verfügung stehende Zeit variiert natürlich mit der Drehzahl.
  • Um in der beschriebenen Art ein wirksames Schmieren zu errei@ chen, ist es notwendig, ein Schmiermittel um die Zylinderwand an mehr als einer Stelle zuzuführen. In Fig. 2 ist ein Zylinder mit acht Schmierpunkten 7 gezeigt, natürlich ist aber auch eine andere Anzahl möglich. Bei einem grösseren Zylinder können z.B. 12 Schmierstellen notwendig sein, während bei einem kleineren Zylinder z.B. vier Schmierstellen ausreichen können.
  • Wie aus Fig 2 ersichtlich istl steht jeder zweite der Schmiermittelauslässe 7 über je eine Leitung 8 mit einer Dosiereinheit 10 in Verbindung, die über eine Druckleitung 12 gespeist wird, während die restlichen Schmiermittelauslässe 7 in entsprechender Weise mit einer Dosiereinheit 11 in Verbindung stehen die über eine Druckleitung 13 gespeist wird. Am besten findet das Schmieren einmal per Kurbelwellenumdrehung statt, vorzugsweise während der Hinaufbewegung des Kolbens.
  • Mit Hilfe der Dosiereinheiten 10 und 11 kann ein Schmieren bei nur der halben Anzahl Schmierstellen bei jeder Umdrehung erfolgen. Die ölmenge, welche jedesmal normal jeder Schmierstelle zugeführt wird. beträgt am besten bis zu ca. 30 mm3 (ungefähr 1 Tropfen).
  • Diese Menge kann selbstverständlich innerhalb gewisser Grenzen abgewandelt werden was z.B. infolge von variierenden Betrieb bedingungen notwendig sein kann. Beispielsweise kann es wünschenswert sein manchmal eine ungefähr viermal so grosse Menge zuzuführen wie bei normalem Betrieb. Auch kann das Erfordernis bestehen dass dieselbe Ausrüstung für verschieden grosse Motoren verwendet werden soll, so dass eine gewisse Flexibilität erwünscht ist.
  • In Fig , 3 3 ist eine mögliche Ausführungsform einer Schmiereinrichtung 14 gemäss der Erfindung gezeigt Diese Schmiereinrichtung ist aus einer Anzahl separater komhinierbarer Einheiten aufgebaut; welche auch in anderen Kombinationen als hier gezeigt verwendet werden können oder jede Einheit kann auch für sic in anderen Zusammenhängen zur Verwendung kommen. In der Einrichtung ist eine Pumpe 15 enthalten, , die mit einem Druckakkumulator 16 zusammenwirkt. Auf beiden Seiten der Pumpe 15 befindet sIch eine mit der Pumpe zusammengebaute Steuerventileinheit 17 bzw 18, welche zum rechten Zeitpunkt für das Schmieren sorgt Die Pumpe 15 wird mit Öl von einem Öltank 19 versehen der vorzugsweise och angebracht ist, damit man einen Selbstdruck erhält. Die Steuerventileinheiten 17 und 18 stehen über eine Reservepumpe 20 mit je zwei Dosiereinheiten in Verbindung, wobei die Steuerventileinheit 17 mit den Dosiereinheiten 10 und 11 verbunden ist. Die Pumpe 15 wird über eine Welle 21 angetrieben, die mit der Steuerwelle (hier nicht gezeigt) es Motors verbunden ist, welch letztgenannte mit genau der halben Kurbelwellenurlldrehungszahl rotiert. Der Steuerwelle entspricht die Nockenwelle bei z.R. einem Kraftfahrzeugmotor Die Welle 21 beeinflusst auch die Steuerventileinheiten 17 und 18.
  • Die Pumpe 15 ist eine durch Exzenter angetriebene Kolbenpumpe mit Federrückzug, wo ein Pumpenkolben 22 durch einen auf der zelle 21 angebrachten Pumpenexzenter 23 - gegen welchen er mittels einer Rückholfeder 24 angepresst wird @ angetrieben wird Der Pumpenexzenter 23 ist weichlaufend und verursacht nur geringe Beschleunigungskräfte am Pumpenkolben 22, der einen Arbeitshub per Steuerwellenumdrehung ausführt Vom blank 19 geht eine Leitung 25 aus. die über eine Leitung 26 und ein Einwegventil 27 die Pumpe 15 mit Öl versieht. Ueber ein Einwegventil 28 wird Öl in eine Akkumulatorkammer 29 im Druckakkumulator 16 herausgedrückt. Durch einen Akkumulatorkolben 30 kann das Volumen der Ak]cumulator]cammer 29 variiert werden. Eine Druckfeder 31 presst den Akkumulatorkolben 3G nach unten und strebt danach, das Volumen der Akkumulatorkammer 29 zu vermindern och folglich einen gewissen Druck darin aufrecht zu erhalten. Das Maximalvolumen der Akkumulatorkammer ist am besten grösser als das grcsst Pumpvolumen. Durch ein Montieren der Druckfeder 31 mit einer gewissen Vorspannung kann der Druck in der Akkumulatorkammer 29 für die infolge der Öl speisung von der Akkumulatorkammer in Frage kommenden Volumen variationen im wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Der Pumpenkolben 22 und der Akkumulatorkolben 30 sind durch einen Mitnehmer 32, der die Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 22 als eine Funktion der Lage des Akkumulatorkolbens 3G begrenzen kann, miteinander verbunden. Der Pumpenkolben 22 wird in seiner Abwärtsbewegung aufgehalten, wenn ein Vorsprung 33 auf dem Mitnehmer 32 gegen einen entsprechenden Vorsprung 34 auf dem Akkumulatorkolben 30 stösst. Wenn kein Öl oder weniger Öl als ein voller Pumpenhub per tumpenschlag verbraucht wird, hindert der Mitnehmer den Pumpenkolben daran) zu vollständig rückgeführter Lage zurückzugehen. Der Rückgang ist so ausgeführt dass er dem verbrauchten Ölvolumen entspricht. hierdurch wird gewonnen, dass nur die Ölmenge, die verbraucht wird, beim nächsten Pumpenhub herausgepumpt wird. Der Vorteil hierbei ist, dass unnötige Pumparbeit vermieden wird, da kein Rückumlauf von Ueberschussöl durch ein Ueberstromventil notwendig ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass man, trotzdem es sich um eine Einkolbenpumpe handelt, ein glcichmässiges Fliessen des Öls mit geringen Druckvariationen erhalten kann Die Pumpe 15 ist am besten so dimensioniert, dass sie einen grossen Motoren zylinder versorgen kann, es ist jedoch möglich, dieselbe Pumpe für bedeutend kleinere Motoren mit geringerem Schmiermittel bedarf zu verwenden, Die Punipenkapazität kann z.B.> wie in dem hier gezeigten Falle. für zwei Zylinder ausreichen, wo in jedem der Zylinder die Schmiermittelauslässe in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt sind (siehe Fig. 2)> wobei jede von einer Steuerventileinheit kontrolliert wird Die leiden Steuerventileinheiten 17 und 18 sind gleich ausgebildet und regeln das Schmieren je eines Zylinders in einem Motor der in dem hier gezeigten Falle sechszylindrig ist hieraus folgt dass die Steuerventileinheiten 17 und 18 mit einer gewissen, durch die Zylinderanzahl und die Anbringung der Zylinder im Verhältnis zueinander bestimmte Phasenverschiebung arbeiten. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die Steuerventileinheit 17 naher beschrieben.
  • In der Steuerventileinheit 17 sind zwei untereinander gleiche Steuerventile 35 und 36 enthalten, die je von einer Kurve 37 bzw. 38 an der Welle 21 beeinflusst werden Die Steuerventile 35, 36 sind als Schubventile mit passgedichteten Plunger 39 40 ausgebildet. Die Aufgabe jedes Steuerventils ist, bei einer genauen Kolbenstellung im Motor eine Verbindung von einer Druckölquelle, in diesem Falle der Akkumulatorkammer 29, zu öffnen. Danach soll diese Verbindung geschlossen und anstatt dessen eine andere Verbindung geöffnet werden, die später noch weiter beschrieben wird. Um den erforderlichen raschen Öffnungsverlauf zu erreichten, müssen die Kurven 37 und 38 sehr steil ausgebildet sein Dies verursacht u.a. ein Einwirken bedeutender SeitenkrNfte auf die Plunger 39 und 40. Um diese Seitenkräfte aufzunehmen, sind die Plunger 39 und 40 jeder mit einer Führungsleiste 41 versehen, welche in einer entsprechenden Nut im Ventilgehäuse läuft Zwecks Reibungsverringerung ist auf jeder Führungsleiste eine Heberolle 42 angebracht, die unter Einwirkung einer Druckfeder 43 in jedem Steuerventil gegen die jewefl ge kurve 37 , 38 anliegt.
  • Das Steuerventil 35 ist huber eine Leitung 44 und eine Kammer 45 in der Reservepumpe 2n mit einer Druckleitung 12 zu einer Dosiereinheit 10 verbunden, und in entsprechender Art ist das Steuerventil 36 über eine Leitung 46 und eine Kammer 47 mit einer Druckleitung 13 zu einer Dosiereinheit 11 verbunden (vgl Fig 2). Die beiden Steuerventle 35, 36 sind ausserdem über eine Leitung 48 und ein Einwegventil 49 mit dem Öltank 19 verbunden Die Welle 21 läuft durch eine Wellenkammer 50, welche geeigneter Weise mit ö1 gefüllt ist. IJeber einen Kanal 51 steht die Wellenkammer 50 mit jeder der Kammern 52 und 53 in Verbindung, in welche Kammern die oberen Enden der Plunger 39 bzw. 40 hineinreichen. Hierdurch wirkt im wesentlichen der gleiche hydraulische Druck auf die beiden Enden eines jeden Plungers.
  • Wie aus Fig 3 7 und 8 ersichtlich ist t sind die Plunger so ausgebildet dass immer in verschiedenen Stellungen der Plunger ein hydraulischer Druckbalanz herrscht. Hierdurch brauchen bei Verschiebungsbewegungen im wesentlichen nur Massen- und Trägheitskräfte überwunden zu werden, was zur Folge hat dass eine Bewegung erleichtert wird. Auch die Kammer 54, in der sich der obere Teil des Akkumulatorkolbens 30 und die Druckfeder 31 befinden, ist fieber einen Kanal 55 mit der Wellenkammer 50 verbunden Die Kanäle 51 och 55 gewährleisten teils einen Druckausgleich und teils ein Schmieren beweçrlicher Teile.
  • Wie aus Fig. 4, 5, 7 und 8 hervorgeht, sind für ein und denselben Zylinder die beiden Kurven (z.B 37 und 38) gegeneinh ander verschoben in einem Winkel von 1800. Daher können sie paarweise mit zueinander fester Einstellung hergestellt werden9 und können ebenso wie dier Pumpenexzenter 23 mit der Welle 21 in einem Stück ausgeführt sein. In dem hier gezeigten Falle machen indessen die Kurven 37 und 38 einen Teil einer Kammhülse 58 aus, die rechts vom Pumpenexzenter 23 auf die Welle 21 aufgezogen ist. Durch einen Mitnehmerstift 57 ist die Kammhülse 56 mit einer Einstellscheibe 58 drehfest verbunden, welche ihrerseits in bekannter Art durch z.. einen eil und eine Keilnut in einer gewissen Lage im Verhältnis zur Welle 21 drehfest mit dieser Welle verbunden ist. Eine Mutter 59 hält die Kammbülse 56 und die Einstellscheibe 58 an ihrem Platz auf der Welle 21.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht) ist die Einstellscheibe 58 mit einer Anzahl mit gleichmässiger Teilung verteilter Löcher 60 versehen wo der Mitnehmerstift 57 in das oberste Loch eingreift Der Abstand der Locher 60 varIiert mit der Zylinder zahl des Motors. Für z.B einen sechszvlindrigen Motor beträgt die Anzahl der Löcher 6 und die Teilung ist 60°, während für einen vierzt7lindrigen Motor die Anzahl der Löcher vier und die Teilung 900 ist Die zur Steuerventileinheit 18 gehörige Kammhülse ist gleschartig wie die lEammhülse 56, iedoch im Verhält nis zu dieser m 600 gedreht dadurch dass der entsprechende Mitnehmerstift anstatt dessen in ein Loch nahe dem. obersten Loch in der entsprechenden Einstellscheibe eingreift, die in Umdrehungsrichtung die gleiche @instellung hat wie die Einstellscheibe 58 im Verhältnis zur Welle 21. Zwischen der Kurve 38 und der Wand 60 der Wellenkammer 50 befindet sich eine Stütze 61 durch die die Welle 21 mit aufgebrachten Kammhülsen in richtiger achsialer Lage gehalten wird.
  • Die Anordnung mit losen Kammhülsen 56 macht es somit möglich durch Austauschen einer Einstellscheibe 58 in einfacher Weise die Steuerventilfunktion für Motoren mit variierender Zylinderanzahl anzupassen.
  • Die Reservepumpe 20 dient dazu, das Einfüllen des Öls beim in Betrieb setzen der Schmiereinrichtung zu vereinfachen und stellt eine gewisse Reservemöglichkeit handbetriebenen Schmieren dar Die Pumpe ist so ausgeführt, dass die gewöhnliche Pumpe ausgeschaltet wird, führt aber über dieselben Leitungen zu den Dosiereinheiten. Samtliche angeschlossenen Dosieren heiten werden gleichzeitig von der Reservepumpe gespeist. Die Reservepumpe ermöglicht weiter ein Entleeren des Druckakkumulators 16, wenn die gewöhnliche Pumpe 15 angehalten ist. In der Reservepumpe 20 ist ein Pumpenkolben 62 enthalten, der in Fig. 3 von einer Druckfeder 63 nach links Gedrückt wird in die gezeigte Ruhelage. Der Pumpenkolben 62 ist gegen die Kraft der Feder 63 durch eine Auftriebsvorrichtung 64 in achsialer Richtung verschiebbar. welche Antriebsvorrichtung wie in dem hier gezeigten Falle für Handbetrieb ausgeführt sein kann.
  • Der Pumpenkolben 62 ist verlängert und dient auch als Ventilplunger zum Umlenken des Ölstromes zwischen der gewöhnlichen Pumpe 15 und der Reservepumpe 20. In der Ruhelage stehen die Leitungen 12 und 44 miteinander über die Kammer 45 in Verbindung, ebenso wie die Leitungen 13 und 46 über die Kammer 47 in Verbindung stehen. Wenn die Reservepumpe 20 in Funktion gesetzt wird und-der Pumpenkolben 62 über die Antriebsvorrichtung 64 nach rechts geführt wird, werden die Leitungen 44 und 46 von den Kolbenpartien 65 bzw. 66 geschlossen und verbleiben während der hin- und hergehenden Pumpbewegung mit Hilfe dieser Partien geschlossen. Bei einer Einsaugbewegung strömt Öl über eine Leitung 67 und ein Einwegventil 68 in die Kammer 69 hinein. Von dort wird das dl über ein Einwegventil 70 und die Leitung 71 in die Kammern 45 und 47 und weiter zu den Leitungen 12 und 13 gedrückt. Das hierdurch erhaltene Schmieren geschieht unabhängig von der Kolbenstellung im Motor. Die Reservepumpe kann so ausgebildet sein, dass sie sämtliche Hotorenzylinder auf einmal schmiert. Wenn die Reservepumpe angehalten wird, wird der Druck in der Kammer 69 und der Leitung 71 über das Einwegventil 49 entlastet.
  • Die beiden Dosiereinheiten 10 und 11 sind untereinander gleich, weshalb nur die Dosiereinheit 10 näher beschrieben ist (si&ne Fig. 10). Von der Druckleitung 12 geht eine Anzahl - in diesem Falle vier Stück - Verteilungsleitungen 72 aus, von denen jede zu einem an sich bekannten Dosierventil 73 für jede Schmierstelle führt. Diese Dosierventile können auch für ein gemeinsames Speisen zusammengebaut sein. Der Einfachheit halber zeigen wir hier nur ein Dosierventil 73, in dem ein Dosierkolben 74 inbegriffen ist, der durch eine Druckfeder 75 in Richtung eines auf der Dosierwelle 76 angebrachten Dosierexzenters 77 gedrückt wird. An dem vom Dosierexzenter 77 abgewendeten EndedesDOsierkolbens 74 befindet sich ein Kanal 78, der über ein Einwegventil 79 in eine Leitung 8 zu einer Schmierstelle ausmündet. Mit Hilfe eines schematisch gezeigten Dosiermechanismus 80, hier in Form eines auf der Dosierwelle drehfesten Zahnsegmentes 81 tind einer Stellschraube 82, kann die Lage des Dosierexzenters 77 geändert werden was zur Folge hat; dass die !hublänge des Dosierkolbens 74 und dadurch die Dosiermenge Öl geändert werden kann. Die Dosierwelle 76 beeinflusst am besten sämtliche Dosierventile 73 für ein und demselben Zylinder und kann auch die Dosierventile für mehrere Zylinder beeinflussen. Es kann auch eine manuelle Einwirkung auf den Dosiermechanismus ausgeübt werden oder auf automatischem Wege über ein Steuersystem.
  • Die beschriebenen Teile funktionieren in folgender Weise: T.4enn der Motor in Gang ist, rotiert die Welle 21 und treibt dadurch die Pumpe 15 an, die Öl in die Akkumulatorkammer 29 hineinpumpt, wo der Druck bis zu ca. 15 bis 20 MPa oder mehr betragen kann Während des grössten Teils der Umdrehung der Welle 21 blockieren die Plunger 39 und 40 die Verbindung zwischen der Akkumulatorkammer 29 und den Leitungen 44 sowie 46 (vgl. die Lage des Plungers 39). Wenn ein Plunger schnell von einer Kurve nach oben gedrückt wird, siehe Plunger 40, kann indessen Öl von der Akkumulatorkammer 29 in die Leitung 46 und von da aus weiter zu der dazugehörigen Gruppe von Dosierventilen in der Dosiereinheit 11 hinausströmen. Infolge des Druckstosses, der beim Öffnen des Steuerventils 36 entsteht, wird der Dosierkolben 74, wie rechts in Fig. 10 gezeigt ist, herausgepresst und dichtet den Kanal 78. Da der Dosierkolben 74 wohl abgewogen in seinen Lauf eingepasst ist, kann kein Öl am Dosierkolben vorbeigepresst werden, sondern nur das sich vor dem Dosierkolben befindende Öl wird über einen Kanal 78 herausgepresst bis der Dosierkolben den Kanal 78 dichtet.
  • Wenn nach einem kurzen Augenblick das Steuerventil 36 schliesst, hört die Hochdruckperiode auf und nun kann über die Leitung 46, das Steuerventil 36, die Leitung 48 sowie das Einwegventil 49 eine Druckentlastung stattfinden. Die Höhe des Druckniveaus, auf das entlastet werden soll, wird durch das Einwegventil 49 bestimmt. Dieses niedrigere Druckniveau ist so gewählt, dass die Druckfeder 75 die auf den Dosierkolben 74 in dessen Schliessrichtung einwirkende Druckkraft des Öls zu überwinden vermag. Die vom Öl ausgeübte Sehliesskraft ist hierbei gleich dem Produkt von Öldruck und Querschnittsfläche im Kanal 78. Die Druckfeder 75 ist dagegen nicht stark genug, um das sich zwischen Dosierkolb>n 74 und Entla6tungsventil 49 befindende Öl zurückzudrüc1en. Hierfür würde er forderlich sein, dass die Druckfeder 75 den Entlastungsdruck mit der bedeutend grösseren, gesamten Querschnittsflacne des Dosierkolbens überwindet. Das Resultat is, dass til langsam -zumindest im Verhältnis zur Speisungsgeschwindigkeit - am Dosierkolben 74 zu dessen Speisungsseite vorbeileckt und dann das Volumen ist welches bei der nächsten Schmiergelegenheit herausgeführt wird Die Entlastungsperiode ist mehr als zehnmal so lang wie die Druckperiode. Das Einwegventil 79 hindert bl daran, von der Schmierstelle zum Dosierraum im Dosierven--til zurückzukehren. Das Dosierventil arbeitet folglich mit zwei Druckhöhen, einem Hochdruckniveau 3 bei dem das Schmieren stattfindet und einem Tiefdruckniveau, bei dem das Umladen der Dosiermenge erfolgt.
  • Die Schnelligkeit im Schmierverlauf macht es möglich, innerhalb der erforderlichen Zeit von der Dosiereinheit aus über sowohl kurze als auch lange Leitungen zu schmieren. Hierdurch können die Dosiereinheiten an einer aus z.B. Servicegründen vorteilhaften Stelle auf ein und derselben Seite eines Motorenzylinders angebracht werden. Dadurch, dass die Schmieranlage dicht und vollständig mit Öl gefüllt ist, wird sie selbstschmierend und dadurch funktionssicher. Durch eine Verwendung von Schieberdichtungen erhält man eine grosse Lebensdauer.
  • Die oben beschriebenen Teile können in verschiedenartiger Weise kombiniert werden, um vorliegenden Bedürfnissen zu passen. In Fig. 11 ist schematisch eine Anordnung bei einem sechszylindrigen Motor gezeigt, wo die Wellen 21 der drei Schmiereinrichtungen 14 miteinander verbunden sind und alle über die Steuerwelle des Motors angetrieben werden. Jede Schmiereinrichtung 14 ist hierbei gemäss Fig. 3 aufgebaut und versorgt zwei Zylinder.
  • Die Reservepumpe 20 ist für die Funktion der Schmiereinrichtung 14 nicht notwendig. Die Leitungen 44 und 46 können anstatt dessen direkt an die Leitungen 12 bzw. 13 angeschlossen sein. Ingangsetzungs- und Reserveschmieren des Motors kann dann dadurch erfolgen 3 dass die Reservepumpe 20 oder ein anderer Schmierapparat getrennt an den Motor angeschlossen ist.
  • Die Welle 21 muss nicht unbedingt, wie in dem hier gezeigten Falle, auf vier verschiedene Steuerven-Lile einwirken, sondern es ist auch eine andere Anzahl möglich. Die Steuerventile können selbstverständlich, ganz nach Bedarf, in gewünschter Weise miteinander zusammengebaut sein. Die beschriebene Schmiereinrichtung ist, wie bereits erwähnt, in erster Linie für Schiffsmotoren mit niedriger Drehzahl beabsichtigt, es sind ratürlich aber auch andere Verwendungen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich.
  • Die Schmiereinrichtung kann auch dazu verwendet werden, andere deutlich begrenzte Räume als den Bereich zwischen zwei Kolbenringen an einem Kolben zu schmieren. Eine Möglichkeit ist z.B., eine Olnut an einem Kolben oder eine gewisse Zahnlücke an einem rotierenden Zahnrad u.ä. zu schmieren.
  • In Fig. 12-15 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Reservepumpe 20 gezeigt, die in entsprechender Weise eingekuppelt ist wie in Fig. 3. Für die Teile, welche eine Entsprechung in Fig. 3 haben, sind zum besseren Verständnis dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 3.
  • Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird der Pumpenkolben mit Hilfe der Feder 63 nach links in die gezeigte Ruhelage gedrückt, wo die Dosiereinheiten über tangentiale Nuten 90 - in diesem Falle vier Stück - im Pumpenkolben 62 mit den Steuerventilen in Verbindung stehen (siehe Fig. 14).
  • Der Pumpenkolben 62 ist in seinem von der Feder 63 abgewendeten Ende mit einem exzentrisch liegenden Zapfen 91 versehen, der in eine Peripherienut 92 in einem in der Antriebsvorrichtung 64 enthaltenen Drehkörper 93 eingreift, welcher Drehkörper mit Achszapfen 94 und 95 drehbar im Pumpgehäuse 96 gelagert ist. Die Peripherienut 92 wird radial nach innen von einem Exzenterkörper 97 begrenzt, der die Achsiallage des Pumpenkolbens 62 regelt.
  • Die Mantelfläche des Pumpenkolbens 62 ist mit einer achsialen Nut 98 versehen. Die Kammer 69 steht über eine Leitung 99 mit einer Kammer 100 in Verbindung, in der ein Ventilkörper 101 achsial verschiebbar und in Richtung nach links durch eine Feder 102 belastet ist. Die Kammer 10 steht über eine Leitung 103 mit der Leitung 48 in Verbindung und ist daneben über eine Leitung 104 und das Einwegventil 70 mit der Kammer 69 verbunden.
  • Wenn die Reservepumpe 20 durch ein Drehen des Drehkörpers 93 in Richtung des Pfeils 105 in Gang gesetzt wird, wird anfangs der Pumpenkolben 62 ohne eine Verschiebung in Achsialrichtung in Richtung des Pfeils 106 gedreht, abhängig von der Ausbildung und Anbringung des Zapfens 91 und der Peripherienut 92 (siehe Fig. 12). Dabei ändert dann die Nut 90 in Fig. 14 ihre Lage, so dass die Verbindung zwischen den Leitungen 12 und 44 unterbrochen wird. Anstatt dessen wird die Leitung 12, ebenso wie die übrigen entsprechenden Leitungen mit der Nut 98 in Verbindung gebracht, die ihrerseits mit der Leitung 71 verbunden wird (siehe Fig. 15). Bei eine fortgesetzten Drehen des Drehkörpers 93 wird die Lage des Pumpenkolbens 62 in Peripherierichtung beibehalten, in Fig. 12 erhält man aber durch den Exzenterkörper 97 eine achsiale Verschiebung nach rechts.
  • Dabei wird bl in der Kammer 69 über die Leitung 99 in die Kammer 100 hineingedrückt und verschiebt den Ventilkörper 101 derart, dass die Leitung 104 mit der Leitung 71 in Verbindung gesetzt wird. Von dort aus fliesst das Öl über die Nut 98 zu den verschiedenen Dosiereinheiten.
  • Eine Rückbewegung, d.h. eine Einsaugbewegung für den Kolben 62 erhält man mit Hilfe der Feder 63 und dadurch, dass der Drehkörper nun im Vergleich zu vorher in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Dabei ändert der Ventilkörper 101 seine Lage, so dass die Leitung 71 wieder mit der Leitung 103 in Verbindung gesetzt wird. Hierdurch wird eine Entlastung der Dosiereinheiten über das Ventil 49 sichergestellt. Durch diese Ausbildung der Reservepumpe ist ferner gewälrleiste-t) dass die Leitungen 103 und 104 nicht gleichzeitig offen sein können. Der Purlpenkolben 62 hat folglich den Zweck, zwischen zwei Drehlagen umstellbar zu sein, teils einer Drehlage, wo sich die Reservepumpe in Ruhe befindet und teils einer Drehlage, wo die Reservepumpe in Betrieb ist

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Schmieren, in welcher Vorrichtung das Schmiermittel einer Schmierstelle (7) zugeführt wird, um einen im Verhältnis zur Schmierstelle beweglichen, abgegrenzten Raum vie z.P einen Raum zwischen zwei Kolbenringen an eiram sich hin und her bewegenden olben (1), zu schmieren wobei die Schmierstelle über ein Steuerventil (35), r-7elches im Takt mit der Bewegung des Raumes im Verhältnis zur Schmierstelle fte steuert wird und nur während der Zeit, in der der Raum die Schmierstelle passiert, offen für eine Zuführung zwei Schmieren mittels ist, mit einem mit einem federbelasteten Glied (30) versehenen Druckakkumulator (16) in Verbindung steht, der von einer Pumpe (15) gespeist wird, dadurch g e k e n n z e i c h^ n e t, dass ein auf die Pumpe wirkender mitnehmer (32) so angeordnet ist das er den Schmiermittelverbrauch im Druckakkumula-tor (16) ermittelt und das Pumpvolumen so begrenz-tß dass nur verbrauchtes Schmiermittelvolumen ersetzt wird dass das Steuerventil (35) vom Plungertypus und so angeordnet ist) dass es durch eine mit der Bewegung des Raumes synchronisierte Bewegung einer Kurve (37) geöffnet wird) und dasssich zwischen dem Steuerventil (35) und der Schmierstelle (7) eine Dosier einheit (10) befindet in der zumindest ein an sich bekanntes Dosierventil (73) enthalten ist, welches nit zwei Druckhöhen arbeitet, teils einem Hochdruckniveau, bei dem das Schmieren stattfindet, und teils einem Tiefdruckniveau, bei dem ein Umladen der Dosiermenge erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Pumpe (15) eine Kolbenpumpe ist und einen Pumpenkolben (22) hat> der von einer Rückholfeder (24) in Richtung zu einem für den Antrieb der Pumpe bezweckten Pumpenexzenter (23) hin gedrückt wird dass im Druckakkumulator (16) ein Akkumulatorkolben (30) enthalten ist der so angeordnet ist, dass er mittels einer Feder (31) vorzugsweise einer vorgespannten Druckfeder, in die Akkumulatorkammer (2-S) hin eingepresst wird, in die das Schmiermittel hineingepumpt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch g e k e n nz e 1 c h n e t; dass die Federn (24,31) so angeordnet sind dass sie den Pumpenkolben (22) und den Akkumulatorkolben (30) in gleicher Richtung verschieben; dass der Mitnehmer (32) synchron mit dem Pumpenkolben (22) verschiebbar ist und sich am Mitnehmer und Akkumulatorkolben zusammenwirkende Glieder (33;34) befinden, mit deren Hilfe eine Verschiebung des Mitnehmers (32) in Rückwärtsrichtung des Pumpenkolbens (22) auf eine vom Füllungsgrad in der Akkumulatorkammer (29) abhängige Lage begrenzt wird, wodurch die Rückwärtsbewegung des Pumpen kolbens an die Grösse des Schmiermittelverbrauches angenasst wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, cass eine Partie am Mitnehmer (32) so angeordnet ist, dass sie sich zwischen dem Pumpenkolben (22) und dem Pumpenexzenter (23) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch g e k e n n z e i c h n e tJ dass das Volumen in der Akkumulatorkammer (29) grösser ist als das Pumpvolumen während eines Arbeitshubes der Pumpe.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass das Steuerventil (35,36) aus einem Schuhventil mit einem vorzugsweise vertikalen, passgedichteten und hydraulisch ausgeglichenen Plunger (39,40) besteht) welcher Plunger mit seinem unteren Lr.de unter Einwirkung einer Feder (43) gegen eine sich an einer rotierenden Welle (21) befindende Kurve (37,38) anliegt, welche Kurve angeordnet ist, um einmal per Wellenumdrehung den Plunger kurzdauernd in eine obere Lage zu verschieben, so dass von einer Akkumulatorkammer (29) im Druckakkumulator (16) ein Schmiermittel über das Steuerventil passieren kann , und dass der Plunger so angebracht ist, dass er in seiner unteren Lage, der Ruhelage, den Strom von der Ak]'umulatorkammer blockiert und anstatt dessen die Dosiereinheiten (10,11) mit einem Druckentlastungsventil (49) verbindet.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass das untere Ende-des Plungers (39,40) zwecks Aufnahme von durch dic Kurve (37,38) verursachten Seitenkräften mit einer ins Ventilgehäuse passenden Führungsleiste (41) versehen ist, und dass der Plunger über die Führungsleiste und eine darauf. angebrachte Heberolle (42) gegen die Kurve anliegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zwei oder mehrere Steuerventile (35,36) zusammengebaut sind, wobei deren Kueven (37,38) an einer gemeinsamen Welle (21) angeordnet sind, welche Welle vorzugsweise auch die Antriebswelle der Pumpe (15) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass in der Dosiereinheit (10,11) eine Mehrzahl Dosierventile (73) enthalten ist, die je einen verschiebbaren Dosierkolben (74) haben, und dass die Hublänge dieser Kolben und dadurch die Dosiermenge gemeinsam einstell bar ist.
  10. 10 Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch g e k e n nz e i c h n e t? dass die Dosiereinheit (10,11) eine drehhare Dosierwelle (76) hat mit einem zu jedem Dosierkolben gehören den, drehfest montierten Dosierexzenter (77), wodurch es durch ein Drehen der Dosierwelle (76) möglich ist, die Hublänge des Dosierkolbens zu variieren.
  11. 11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1--10 die den Zweck hat, zum Schmieren eines Schiffsmotors verwendet zu werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Pumpe (15) und das Steuerventil (35,36) durch eine mit der Steuerwelle des Motors vorbundene Welle (21) hetStigt werden.
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