DE2620363A1 - Rotoranordnung - Google Patents
RotoranordnungInfo
- Publication number
- DE2620363A1 DE2620363A1 DE19762620363 DE2620363A DE2620363A1 DE 2620363 A1 DE2620363 A1 DE 2620363A1 DE 19762620363 DE19762620363 DE 19762620363 DE 2620363 A DE2620363 A DE 2620363A DE 2620363 A1 DE2620363 A1 DE 2620363A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- spar
- blade
- arrangement according
- rotor shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/37—Rotors having articulated joints
- B64C27/41—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades
- B64C27/43—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades see-saw type, i.e. two-bladed rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Wind Motors (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
PATE NTANWALTS BÜRO
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den D, NMI 1976
SNIAS - 809 - D
NATIONiLLE INDUSTRIELLE
AEROSPATIALE, 37 Boulevard de Monmorency 75016 Paris, Frankreich
AEROSPATIALE, 37 Boulevard de Monmorency 75016 Paris, Frankreich
Rotoranordnung
Die Erfindung betrifft eine Rotoranordnung für Drehflügelflugzeuge,
und insbesondere einen "schwenkbaren" Rotorkopf, der ein Schwenken des Rotors gegenüber einer Antriebswelle
ermöglicht. Es ist bekannt, daß unter einem "schwenkbaren" Rotor ein Rotor zu verstehen ist, der mindestens ein Paar
gegenüberliegende Rotorblätter aufweist, die um eine gemeinsame Schwenkachse über ein Schlaggelenk angeschlossen ist.
Es sind bereits mehrer Ausführungen derartiger Rotoren bekannte
Unter ihnen gibt es Hilfs- und Auftriebsrotoren die
gelenkig an einer Nabe angeschlossen sind. Zu diesem Zwecke läuft die Rotorachse in einer Gabel zur Aufnahme eines Kreuzgelenks
aus, das schwenkbar in den Innenblättern der Nabe eingesetzt ist, die im wesentlichen ellipsenförmig oder vierkantig
ist. In bestimmten Ausführungsformen bietet die Nabe, die mit einem Lager zur Aufnahme der Auftriebblatthalterbuchsen
versehen ist, im inneren Hohlräume zur Unterbringung des auslaufenden Endes der Greifer der Gabel, die somit als
609848/0270 - 2 -
BORO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
8 MÖNCHEN 22 | 1-85644 | INVENTION | BERLIN | BERLINER BANK AG. | W. MEISSNER, BLN-W |
ST. ANNASTR. 11 | INVEN d | BERLIN | 030/885 60 37 | BERLIN 31 | 122 82-109 |
TEL.: 089/22 35 44 | 030/883 23 82 | 3695716000 |
Anschläge der Schlagbewegung dienen.
Unter Verwendung eines Kardanträgers wird in einer analogen
Bauweise durch ein Schwenksteuersystem, das einerseits mit den Steigungs- oder Trimmhebeln und andererseits mit
den Kardankreuzzapfen verbunden ist, eine selbsttätige
periodische Veränderung des Anstellwinkels der Blätter und eine Verringerung ihrer konischen Bewegungen ermöglicht.
In den vorgenannten Ausführungsformen werden die vertikale Schlagbewegung und die zyklischen Variationen der Fortschrittsteigung
mittels eines Kardansystems erreicht. Bei der Übersetzung treten bedeutende und nachteilige Wechselwirkungen
an der Nabe in den Steuerblättern auf, die darauf zurück zuführen sind, daß die Rotorebene nicht mehr mit
der Steuerebene zusammenfällt. TJm das Ausmaß dieser Wirkungen zu mindern, wurde das Kardangelenk über die Nabe verlegt.
In der Ausführungsform eines derartigen Rotors wird der Drehantrieb des Kardanträgers durch die Rotorwelle über eine
Riffelverbindung getätigt. Der Nabenkörper rotiert auf den Achsen des Kreuzes und trägt auf seiner Grundfläche
Durchhangplatten, auf denen die Blätter durch Variationstrimmstutzen befestigt sind.
In derartigen "schwenkbaren" Rotoren sind die beiden gegenüberliegenden
Flügelblätter im allgemeinen relativ zueinander eingelassen und an ihren Flügelblattwurzeln bedeutenden
Biegebelastungen ausgesetzt. Darüber hinaus ist ihre Ausführung kompliziert und bedingt im allgemeinen für das
Steigungsregelgelenk Wälz- oder Rolleneinrichtungen, die sorgfältig geschmiert werden müssen, um aufgrund der starken
Zentrifugalbelastungen, die von den Blättern kommen und auf
609848/0270
das Gelenk einwirken, eine Betriebsverschlechterung zu vermeiden. Hinzu kommt, daß das Gelenk den Schwingungsbewegungen
ausgesetzt ist, wodurch eine Kugeldruckprüfung nötig wird.
Um die Nachteile dieser Rotorentypen zu beheben, die mit einen Steigungsregelgelenk versehen sind, sind bereits
mechanisch vereinfachte Ausführungsformen vorgeschlagen worden, in denen bei der Verbindung der Blätter zur Nabe
auf ein durch Verdrehung verformbares Teil zurückgegriffen wird. Zu diesem Zweck weist der Rotor mindestens einen aus
einem Stück bestehenden Längsträger oder Holm auf, der zwei gegenüberliegende Blätter trägto Ein derartiger Holm ist
auf dem Achsende des Rotors durch eine obere und untere Platte befestigt, die mit einer Rille zur Aufnahme des Holms
in Verbindung mit den Zwischenteilen versehen sind. Jedes Blatt wird in Längsrichtung von dem entsprechenden Holmabschnitt
durchquert und mit diesem kraftschlüssig verbunden. Der Holm ist aus nachgiebigen und verdrehungsfähigem Werkstoff
gefertigt und besitzt einen hohen Elastizitätsmodul. Tatsächlich hängt die Schlagbewegung des Flügels von seiner
Biegefähigkeit ab, insoweit die Steigungsregelung der Blätter durch Verdrehung des Holms erfolgt, muß letzterer verdrehbar
sein.
Es hat sich dennoch in den Ausführungsformen mit aus einem Stück gefertigten Holmen herausgestellt, daß in ihnen beim
Flug übermäßige dynamische Schlagbeanspruchungen auftraten. Um diese zu beseitigen, wurde in Betracht gezogen, den Holm
zu verstärken. Jedoch für eine derartige Verstärkung dazu, daß sich der Holm unter Spannung versteift, was wiederum bekanntlich
die Beanspruchung der Steigungsregelung der Blätter erhöht und Hilfssteuereinrichtungen erforderlich macht, die
_ 4 609848/0270
kostenaufwendig und empfindlich, sind.
Zielsetzung der Erfindung ist es diese Nachteile der bekannten Rotorantriebe auszuräumen und den erforderlichen
Kompromis hinsichtlich der Biegungsbelastung des aus einem Stück gefertigten Holms zu vermeiden, ein Kompromis
der auf der Tatsache beruht, daß der Holm gleichzeitig den Schlag- und die Steigungsfunktionen der Flügelblätter genügen
muß.
Nach der Erfindung ist der Rotorantrieb für Drehflügelflugzeuge mit wenigstens einem Paar gegenüberliegender
Flügelblätter, die auf einem gemeinsamen, aus einem Stück gefertigten Holm angebracht sind, der verdrehbar, biegsam
und in seinem mittleren Teil drehbar mit der Rotorwelle kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Holm mittels eines Gelenks derart an der Rotorwelle befestigt ist, daß aufgrund dieses Gelenks Schwenkbewegung
um eine zum Holm transversale Achse und orthogonal zur Rotorwelle in begrenztem Maße durchgeführt werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Rotorwellenende durch eine Gabel verlängert, zwischen deren beiden
Schenkeln eine Scheibe eingesetzt ist, die in der Lage ist, um eine orthogonal zur Welle stehende Achse geschwenkt zu
werden, und zur Aufnahme des Mittelteils des Holms angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann die Scheibe eine transversale
Aussparung auf seiner Schwenkachse aufweisen sowie eine Form haben, die dem Abschnitt des Holms entspricht, wobei die
Aussparung der Lagerung des. Mittelteils dient, der durch eine Abdeckkappe eingeschlossen ist. Vorzugsweise sollte der
Einsatz der Scheibe auf den Schenkeln der Gabel mittels selbstschmierenden Wellenlager ausgeführt werden.
609848/0270
In dem Pall, in dem auf bekannte Weise jedes Blatt aus
einer Profilschale gebildet ist, die die entsprechende Hälfte des Holms umgibt, und auf der Seite der Rotorwelle
zum Flügelblattende- oder fuß gestaltet ist, ist es vorteilhaft, daß auf der Seite dieser Blattenden die Scheibe
und die Abdeckungskappe als Auflager für diese Blattenden ausgebildet ist. Vorzugsweise sollten diese Auflager aus
selbstschmierende Wellenlager mit sphärischer Innenweite bestehen, durch die Konizitäts- und Schlagbewegungen von
geringer Winkelgröße sowie eine leichte axiale Verschiebung der Flügelblätter zustande kommen können.
Das Ende jedes Flügelblattes kann zu diesem Zweck kraftschlüssig
mit einem Bund verbunden sein, auf dem ein Flansch befestigt ist, der auf der gegenüberliegenden Seite zum entsprechenden
Flügelblatt einen Kragen aufweist, der einen in der Scheibe und der Abdeckungskappe ausgebildeten sphärischen
Flächenabschnitt umgibt, wobei ein Ring aus selbstschmierendem Material zwischen dem Kragen und dem sphärischen
Teil angeordnet ist.
Jedes Auflager läuft vorteilhafterweise auf der Seite der Rotorwelle in einen ringförmigen Rand aus, während die Aussenseite
des Kragens vom Flansch mit einer periphären Kehle versehen ist und ein mit Ansätzen versehener Dichtungsring
zwischen dem Rand und der Kehle liegt, so daß das Auflager von jeglicher schädlicher Ausseneinwirkung geschützt ist.
Um die Veränderung des Neigungswinkels der Blätter durch Verdrehung des Holms zu ermöglichen, kann jeder Flansch einen
Ausschnitt aufweisen, so daß ein Arm für die Steigungsveränderung des Blattes am Bund des Blattendes befestigt
werden kann.
609848/0270 " 6 "
Der Aufbau des schwenkbaren Rotors am äußeren Ende der Rotorwelle hat erfindungsgemäß den we-sentlichen Vorteil,
die Schlagverformungen des nachgiebigen Blattes, das den Holm bildet, zu verringern und demzufolge auch die dynamischen
Beanspruchungen, die es beim Vorwärtsflug erfährt. Tatsächlich läuft die Schwenkbewegung des Rotors im Flug
um die Achse des Ausgleichers, und zwar derart, daß das Blatt, nur noch den Schlagbewegungen von kleiner Amplitude
ausgesetzt ist, so daß nur verminderte dynamische Durchbiegungsmomente erzeugt werden.
Ein derartiger Aufbau, durch den die Schlag- und Konizitätsbewegungen der Blätter mit nur sehr geringfügiger V/inkelgröße
herabgesetzt werden, gestattet es ein Auflager des Blattendes auf der Nabe von großer Einfachheit in der Höhe
der Lagerung des Blattes auf dem Körper der Nabe auszubilden.
Die Anordnung des Rotors nach der Erfindung zeichnet sich durch seine einfache Ausführung und durch geringen Kostenaufwand
aus, der insbesondere auf eine beträchliche Verringerung der verwendeten Teile zurückzuführen ist.
Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit den Zeichnungen anhand eines Auiührungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Teilansicht eines Hubschraubers mit einer Drehflügelanordnung nach der Erfindung;
Figur 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils F2 der Fig. 1 des Hilfsrotors;
- 7 609848/0270
Figur 3 ein Axialschnitt auf der Linie II-II der Fig. 2;
Figur 4 entspricht zu einer Hälfte einer Seitenansicht gemäß Pfeil F4 der Figur 3 und zur anderen Hälfte
einem Schnitt auf der Linie IV-IV dieser letzten Figur. In Fig. 4 ist das Regelgestänge für die
Blattsteuerung weggelassen.
In dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
das insbesondere einen Hubschrauberhilfsrotor betrifft, ist das Ende des Leitwerksträgers 1 mit einem Hilfsrotor 2
versehen, der von einem Getriebe 3 in Umdrehung versetzt
wird. Der Rotor 2 weist zur Rotorwelle 6 gegenüberliegende Flügelblätter 4 und 5 auf. Auf der Welle 6 ist eine Gleitbuchse
7 angeordnet, die über die Stangen 8 und 9 die Steigung der Flügelblätter 4 und 5 regeln.
Die Figuren 2,3,und 4 zeigen in größeren Einzelheiten den
Aufbau des zweiblättrigen Rotors 2 und einen Einbau an der Welle 6.
Nach diesen Figuren ist die Welle 6 des Rotors 2 ausgehöhlt
und sein oberes Ende 12 ergibt die Form eines Kegelstumpes,
auf den einen Teil 13 aufgesetzt ist, das zwei Schenkel 15
aufweist, die eine Gabel bilden, und durch eine Befestigungsschraube 14 ortsfest gehalten wird. In jeden Schenkel 15
der Gabel ist eine Bohrung 16 eingelassen, deren derart gebildete Achsen übereinstimmen und zur Welle 6 eine orthogonale
Richtung einnehmen. In diese Bohrungen 16 greift über selbstschmierende Hülsen 17 eine Achse 18 ein, die der
Scheibe 19 als Angelpunkt dient und so einen Ausgleicher oder Schwinghebel der Nabe bildet.
Die obere Fläche 20 des Ausgleichers besitzt eine Aussparung
609848/0270
21, die einen rechteckigen Querschnitt hat und quer zur
Achse 18 verläuft» Die Aussparung 21 umgrenzt eine Lagerung für den aus einem Stück gefertigten Holm 22 für die
beiden gegenüberliegenden Flügelblätter 4 und 5·
Der verdrehbare und nachgiebige Holm 22 ist von bekannter Bauart und besitzt einen rechteckigen abgeflachten Querschnitt.
Er ist aus Fasern von hoher Festigkeit hergestellt und weist einen relativ geringen Elastizitätsmodul
auf. Der Holm 22 ist mit aushärtbarem Kunstharz überzogen, um ein Blatt zu bilden, daß sich über die ganze
Spannweite des Rotors 2 erstreckt. Die den mittleren Teil des Blattes 22 enthaltende Lagerung 21 ist durch Anlegen
an die Seitenwände mittels einer Kappe 23 geschlossen, die
die Form eines Halbzylinders hat, der einen ausgesparten Mittelteil 24 auf seinem Umfang aufweicto
Der Holm 22 kann, von den Teilen 9 und 23 eingeschlossen,
in seinem mittleren Teil Dickenverstärkungen 22a aufweisen.
Der Ausgleicher 19 und die Kappe 23, die den mittleren Abschnitt vom Holm 22 einschließen und eine durch das Bezugszeichen 25 allgemein gekennzeichnete Rotornabe bilden,
werden von der Schraubenverbindung 26 ortsfest gehalten. Die Achsel8 ist durch den Mittelbolzen 28 kraftschlüssig
mit der Nabe 25 verbunden. Der Bolzen 28 greift in die Bohrungen
29 bzw. 30, die in der Kappe 23 und im Holm 22 eingelassen
sind und in das Sackloch 31 auf dem Boden des
Ausgleichers.
Jeder Seitenteil des Ausgleichers, wie bei 32, und der Kappe, wie bei 33, auf seiner Peripherie mit spärisch Abschnitten
34 ausgebildet, die zur Mitte des Rotors in einen ringförmigen
Rand 35 auslaufen.
609848/0270 " 9 "
Auf dem Holm 22 und an jedem (nicht dargestellten) Ende
sind Verschalungen aufgesetzt, die die beiden Schalen bilden, die auf bekannte Weise mit dem Holm die beiden
Flügelblätter 4 und 5 cLes Rotors ergeben. Diese beiden
Schalen sind über einer gewissen Länge in der Nähe ihrer Enden fest mit dem Holm verbunden, wobei er jedoch auf der
Seite der Flügelwurzel frei bleibt, so daß ein leichtes Schlagen der Flügelblätter durch die Biegebeanspruchung
des Blattes 22 sowie seine Steigungsveränderung durch Verdrehen möglich ist.
Die Form des rechten Abschnitts des Endes jedes Flügelblattes, das zum Teil in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist,
bewegt sich ausgehend vom Profil des Flügelblattes selbst fortschreitend zum Zentrum des Rotors und bildet so schließlich
auf bekannte Weise eine zylinderförmige Drehmuffe Dieser Abschnitt des Flügelblattendes in Form einer Muffe
deckt einen Bund 37 ab, der gleichfalls zylinderförmig
ausgebildet und mit dem Flansch 37 kraftschlüssig verbunden ist, der einen kreiförmigen Versteifungskragen 38
trägt.
Ein Flansch 39 in Form einer kreiförmigen Krone liegt über einer Schraubenverbindung 40 am Kragen von Flansch 39 und
trägt einen kleineren Kragen 41, der auf dessen anderer Seite liegt. Auf der Fläche 42 dieses Kragens 41 verläuft
in Richtung zu den Teilen 32, 33 der Rotornabe 25 eine ausgesparte
Kehle, in der ein Ring aus selbstschmierendem Material eingesetzt ist, durch den für den Kontakt mit dem
sphärischen Abschnitt 34 jedes auslaufenden Endes 32 bzw.
33 der Nabe gewährleistet wird. Dieser Ring stellt für den kreisförmigen Flansch 37 des Blattendes und somit für das
Flügelblatt eine Lagerstelle dar, so daß er auf den sphärischen Abschnitt Schwingbewegungen durchführen kann. Er-
609848/0270 - io -
- ίο -
gestattet auch eine leichte axiale Hin- und Herverschiebung, die auf die Längung des Blattes 22 unter der Einwirkung
der Zentrifugalkraft zurückgeht.
Auf der konkaven Äussenseite des Kranzes 41 kommt der Ansatz
eines Dichtungsrings 45 zu legen, wobei der andere Ansatz sich gegen den Rand legt. Durch diesen Dichtungsring
wird verhindert, daß keineunerwünschten Stoffe in der
Höhe der Lagerstelle der Flügelblätterenden eintreten können. Jeder Flansch 39 kann auf beiden Seiten einer senkrecht
zur Rotorachse und im wesentlichen in der Richtung dieser Achse verlaufenden Ebene Ausgleichsmassen 46 aufweisen,
die einander gegenüber liegen, gleich groß und dazu bestimmt sind, die Rückführung der Flügelblätter in ihre
flache Lage und demzufolge auch die Steuerbeanspruchung des
Rotors abzuschwächen.
Jeder der beiden Flansche 39 weist auch einen Ausschnitt wie bei 47 (Fig. 3) auf, wodurch auf dem Flansch 37 ein
Arm 48 für die Steigungsveränderungen der Blätter befestigt werden kann. Dieser Arm ist derart eingesetzt, daß sein Gelenk
49 der entsprechenden Steuerstange 8 bzw. 9 auf der Gelenkachse 18 des Schwinghebels 19 so liegt, daß eine
"Verbindung" mit einem Schlagsteigungswert Null in dem Falle gegeben ist, in dem die Steuerstange 8,9 der Flügelblätter
4, 5 auf der Seite seiner Austrittskante liegt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung in Verbindung mit einem Hilfsrotor 2 dargelegt. Es
versteht sich von selbst, daß die Erfindung auch angewandt werden kann für einen Auftriebsrotor mit ähnlichem Aufbau.
- Patentansprüche -
- 11 609848/0270
Claims (1)
- PATENTANWALTS BÜROBERLIN — MÜNCHENPATENTANWÄLTEDIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL .-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, denSNIAS-809-I> Patentansprüche:(jLj Rotoranordnung für Drehflügelflugzeuge mit wenigstens einem Paar gegenüberliegenden Flügelblättern, die auf einem aus einem einzigen Stück gefertigten gemeinsamen Holm befestigt sind, die verdrehbar, nachgiebig und kraftSchlussig drehbar in seinem mittleren Teil der Rotorwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (22) mit der Rotorwelle (6) mittels eines Gelenks (4-9) verbunden ist, so daß er in begrenzten Maße um eine transversal zum Holm und orthogonal zur Rotorwelle liegenden Achse geschwenkt werden kann.2. Rotoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenende des Rotors durch eine Gabel verlängert ist, zwischen deren Schenkel eine Scheibe (19) liegt, die um eine orthogonal zur Rotorwelle verlaufenden Achse gedreht werden kann und die so angeordnet ist, daß sie den mittleren Teil des Holms aufnimmt.3· Rotoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, de.ß die Scheibe eine transversal zu ihrer Schwenkachse verlaufende Aussparung aufweist und eine dem Schnitt des- 12 -Holm entsprechende Form besitzt, wobei die Aussparung als Lagerstelle des mittleren Teils dient, der von einer Abdeckkappe verschlossen ist.4-» Rot or anordnung nach Anspruch 3> worin jedes Flügelblatt (4-, 5) eine profilierte Schale darstellt, die die entsprechende Hälfte des Holms umgibt und rotorwellenseitig einem Flügelblattende angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (19) und die Abdeckkappe (23) blattendseitig zum Aufliegen der Blattenden passend ausgebildet sind.5ο Rotoranordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager der Blattenden aus seIbstschmierenden Lagern bestehen, die eine sphärische Innenweite haben, so daß die Konizitäts- und Schlagbewegungen von geringer Winkelgröße sowie eine geringfügige Axialverschiebung des Flügelblattes möglich ist.6. Rotoranordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes Flügelblattes kraftschlüssig mit einem Bügel verbunden ist, auf dem ein Flansch (39) liegt, der auf der gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Flügelblattes einen kleineren Kranz (4-1) aufweist, der einen in der Scheibe und der Abdeckkappe gebildeten kugelförmigen Flächenteil (34·) umgibt, wobei ein aus selbstschmierendem Material bestehender Ring zwischen dem kleineren Kranz und dem kugelförmigen Flächenteil angeordnet ist„7. Rotoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auflager rotorwellenseitig einenringförmigen Rand (35) ausläuft, während die Aussenseite des Kranzes- 13 609848/0270des Flansches (39) mit einer peripheren Kehle versehen ist, und daß ein mit Ansätzen versehener Dichtungsring zwischen dem Rand und der Kehle liegt.8. Rotoranordnung nach den Ansprüchen 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch einen Ausschnitt aufweist, so daß ein Arm (4-8) zur Veränderung der Steigung der Flügelblätter auf dem Bügel des Flügelblattendes verankert werden kann.9. Drehflügelflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Hilfsrot-or nach den Merkmalen der Ansprüche ausgebildet ist.10. Drehflügelflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Auftriebsrotor nach den Merkmalen der Ansprüche ausgebildet ist.609848/0270
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7514987A FR2310920A1 (fr) | 1975-05-14 | 1975-05-14 | Agencement de rotor pour aeronef a voilure tournante |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620363A1 true DE2620363A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2620363C2 DE2620363C2 (de) | 1984-07-05 |
Family
ID=9155210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620363A Expired DE2620363C2 (de) | 1975-05-14 | 1976-05-06 | Rotorkopf für Drehflügelflugzeuge |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4104003A (de) |
JP (1) | JPS51143299A (de) |
DE (1) | DE2620363C2 (de) |
FR (1) | FR2310920A1 (de) |
GB (1) | GB1518362A (de) |
IT (1) | IT1060617B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2397325A1 (fr) * | 1977-07-13 | 1979-02-09 | Aerospatiale | Moyeu de rotor, en particulier pour le rotor principal d'un helicoptere |
DE2810334A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-13 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Rotorblatt, insbesondere fuer drehfluegelflugzeuge |
FR2427945A1 (fr) * | 1978-06-05 | 1980-01-04 | Aerospatiale | Agencement de montage souple pour rotor d'helicoptere a lame traversante |
US4299538A (en) * | 1978-12-06 | 1981-11-10 | United Technologies Corporation | Cross beam rotor |
DE2929906C3 (de) * | 1979-07-24 | 1982-01-21 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Rotor für einen Hubschrauber mit zumindest einem Paar einander gegenüberliegender Rotorblätter |
US4349317A (en) * | 1979-11-02 | 1982-09-14 | The Boeing Company | Bearingless rotor for single and tandem helicopters |
US4381902A (en) * | 1979-12-20 | 1983-05-03 | Hughes Helicopters, Inc. | Helicopter tail rotor of the elastomerically-mounted composite flexbeam type |
US4729753A (en) * | 1985-11-04 | 1988-03-08 | Bell Helicopter Textron Inc. | Constant velocity elastomeric bearing joint |
US4881874A (en) * | 1988-03-31 | 1989-11-21 | Bell Helicopter Textron Inc. | Tail rotor |
US6155784A (en) * | 1997-01-09 | 2000-12-05 | Cartercopters, Llc. | Variable pitch aircraft propeller |
US5853145A (en) * | 1997-01-09 | 1998-12-29 | Cartercopters, Llc | Rotor head for rotary wing aircraft |
US7494320B2 (en) * | 2005-06-28 | 2009-02-24 | Petter Muren | Rotor for passively stable helicopter |
ES2612127T3 (es) * | 2009-06-02 | 2017-05-12 | Ums Skeldar Sweden Ab | Amortiguador de rotor y motor de cola con tal amortiguador de rotor |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2633924A (en) * | 1948-02-26 | 1953-04-07 | Bell Aircraft Corp | Helicopter aircraft control |
GB751109A (en) * | 1954-01-21 | 1956-06-27 | Saunders Roe Ltd | Improvements in rotors for rotary wing aircraft |
US2845131A (en) * | 1953-06-11 | 1958-07-29 | Sncaso | Rotor arrangement for rotary wing aircraft |
DE2203828A1 (de) * | 1971-02-15 | 1972-08-24 | Societe Nationale Industrielle Aerospatiale, Paris | Rotor für Drehflügelflugzeuge mit einer Nabe aus verstärktem Kunststoff |
FR2132864A1 (de) * | 1971-04-08 | 1972-11-24 | United Aircraft Corp | |
US3880551A (en) * | 1973-11-15 | 1975-04-29 | Boeing Co | Rotary head assembly for rotary wing aircraft |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB272974A (en) * | 1926-01-25 | 1927-06-27 | Cierva Juan De La | Improvements in or relating to aircraft with rotative wings |
US2830669A (en) * | 1955-06-03 | 1958-04-15 | Herman R Klockner | Blade-pitch-regulating means for the rotors of sustaining-rotor-equipped aircraft |
US2949967A (en) * | 1959-05-25 | 1960-08-23 | Hughes Tool Co | Blade-to-hub connector for thrust producing rotor |
US3231222A (en) * | 1964-05-20 | 1966-01-25 | Scheutzow Helicopter Corp | Rotary wing aircraft |
US3193019A (en) * | 1964-06-05 | 1965-07-06 | Bell Aerospace Corp | Rotor system |
DE1531355B1 (de) * | 1967-07-01 | 1970-07-23 | Bolkow Gmbh | schlag-und schwenkgelenklose aufhangung der roterblatter eines drehflugelflgzeuges am roterkopf. |
US3484174A (en) * | 1968-04-08 | 1969-12-16 | Kaman Corp | Rotary wing system |
FR2041747A1 (de) * | 1969-05-20 | 1971-02-05 | Sud Aviation | |
GB1432117A (en) * | 1973-05-10 | 1976-04-14 | Aerospatiale | Rotor for rotating wing type aircraft |
US3942910A (en) * | 1974-05-13 | 1976-03-09 | Textron, Inc. | Grip-yoke assembly with a redundant centrifugal load support |
-
1975
- 1975-05-14 FR FR7514987A patent/FR2310920A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-04-28 GB GB17318/76A patent/GB1518362A/en not_active Expired
- 1976-05-06 DE DE2620363A patent/DE2620363C2/de not_active Expired
- 1976-05-13 JP JP51053909A patent/JPS51143299A/ja active Granted
- 1976-05-13 IT IT23239/76A patent/IT1060617B/it active
- 1976-05-14 US US05/686,638 patent/US4104003A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2633924A (en) * | 1948-02-26 | 1953-04-07 | Bell Aircraft Corp | Helicopter aircraft control |
US2845131A (en) * | 1953-06-11 | 1958-07-29 | Sncaso | Rotor arrangement for rotary wing aircraft |
GB751109A (en) * | 1954-01-21 | 1956-06-27 | Saunders Roe Ltd | Improvements in rotors for rotary wing aircraft |
DE2203828A1 (de) * | 1971-02-15 | 1972-08-24 | Societe Nationale Industrielle Aerospatiale, Paris | Rotor für Drehflügelflugzeuge mit einer Nabe aus verstärktem Kunststoff |
FR2132864A1 (de) * | 1971-04-08 | 1972-11-24 | United Aircraft Corp | |
US3880551A (en) * | 1973-11-15 | 1975-04-29 | Boeing Co | Rotary head assembly for rotary wing aircraft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2310920A1 (fr) | 1976-12-10 |
JPS5747080B2 (de) | 1982-10-07 |
IT1060617B (it) | 1982-08-20 |
FR2310920B1 (de) | 1978-02-24 |
GB1518362A (en) | 1978-07-19 |
DE2620363C2 (de) | 1984-07-05 |
US4104003A (en) | 1978-08-01 |
JPS51143299A (en) | 1976-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2922469C2 (de) | Rotor für ein Drehflügelflugzeug | |
DE2829605C2 (de) | Rotornabe | |
DE2541637C3 (de) | Heckrotor fur Drehflügelflugzeuge | |
DE69103739T2 (de) | Rotornabe eines Drehflügelflugzeuges. | |
EP1024081B1 (de) | Blattwurzel für Propeller- und Rotorblätter | |
DE2421764A1 (de) | Rotor fuer drehfluegel-flugzeuge | |
DE2643166A1 (de) | Elastomeres lager fuer hubschrauberrotor | |
DE1481632A1 (de) | Verbindung fuer Drehfluegel mit dem Rotor eines Hubschraubers | |
DE3502963C2 (de) | ||
DE2210767A1 (de) | Lager für ein Rotorblatt eines Drehflügelflugzeuges | |
DE2620363A1 (de) | Rotoranordnung | |
DE1556414B2 (de) | Rotor fuer drehfluegelflugzeuge | |
DE2838792A1 (de) | Hubschrauber | |
DE4111323C2 (de) | Hubschrauber-Hauptrotor | |
DE3241754A1 (de) | Rotor, insbesondere eines drehfluegelflugzeuges | |
DE2919684C3 (de) | Schlag-, schwenk-und blattverstellgelenkloser Rotor | |
DE3528219A1 (de) | Flexibles taumelscheibenzentrierteil | |
DE2638148B2 (de) | Rotor für ein Drehflügelflugzeug | |
DE2921421C2 (de) | Rotor für ein Drehflügelflugzeug mit mindestens zwei Nabenplatten | |
DE2611245C2 (de) | Rotor für Drehflügelflugzeuge | |
EP1070662B1 (de) | Rotorblatt für einen lagerlosen Rotor eines Hubschraubers | |
DE69509732T2 (de) | Gelenkloser Rotor mit Zwischenringen für die Steuerung der Blattverstellung | |
DE2638167B2 (de) | Rotor für Drehflügelflugzeuge | |
DE3221422C3 (de) | Einblatt-Windturbine mit Fliehkraftregelung | |
DE2538304A1 (de) | Halbstarre rotoranordnung fuer drehfluegelflugzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B64C 27/33 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |