DE2620254A1 - Verfahren zur herstellung von hydroxybenzaldehyden - Google Patents
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5090 Leverkusen, Bayerwerk
B/bc && MAi Wb
Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzaldehyden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzaldehyden durch Oxidation von Hydroxybenzylalkoholen
mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in wässrig-alkalischen Medien, die gegebenenfalls
organische Lösungsmittel enthalten, bei Temperaturen bis 100 C in Gegenwart von Platinmetall-Katalysatoren.
Aus der DT-AS 1 188 069 ist bekannt, Hydroxybenzylalkohole, insbesondere o-Hydroxybenzylalkohol,
in wässrig-alkalischen Medien mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart von Platinmetall-Katalysatoren,
z.B. Platin- und Palladium-Katalysatoren, zu Hydroxybenzaldehyden zu oxidieren. Zur Vermeidung der diesen Verfahren anhaftenden Nachteile,
z.B. das Erfordernis, hohe Katalysatormengen
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anwenden zu müssen, wird in der DT-AS 1 188 069 vorgeschlagen,
bei Verwendung von Palladium-Katalysatoren Borsäure als Aktivator zuzusetzen. Trotz dieses Aktivators
werden jedoch zur Erzielung befriedigender Ausbeuten immer noch große Mengen an Palladium, lange
Reaktionszeiten und beträchtliche Mengen an Alkalihydroxyd benötigt. Außerdem muß auch die Borsäure
in erheblichen Mengen eingesetzt werden (s. Beispiel 1, wo je Mol zu oxidierenden Saligenins 2 Mol Kaliumhydroxyd,
1240 mg Palladium, 62 g kristallisierte Borsäure und eine Reaktionszeit von 11 Stunden angewendet
werden um eine Salicylaldehydausbeute von 83,5 % zu erzielen).
In der US-PS 3 673 257 werden als Oxidationsbeschleuniger Caanium-, Cadmium-tetramin-, Cer-, Indium-, Lanthan-, Kupfer-, Yttrium-,
Magnesium-, üranyl- oder Zink-Ionen vorgeschlagen. Aber auch durch den Zusatz dieser Aktivatoren wird keine
entscheidende Herabsetzung der Menge an Platinmetall-Katalysatoren erreicht und die erforderlichen Aktivatormengen
sind unwirtschaftlich hoch. Zur Oxidation von einem Mol Saligenin werden z.B. 1250 mg Platin und
2 Mol Cadmiumhydroxyd eingesetzt (s. Beispiel 1). Die Ausbeute an Salicylaldehyd beträgt hier 96 % der
Theorie. Wird die Menge an Platin-Katalysator jedoch auf 530 mg je Mol Saligenin herabgesetzt, so wird
selbst bei Verwendung des bevorzugten Aktivators
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Cadmtum-tetramin-hydroxyd und 2 Mol Natriumhydroxyd
nur eine Salicylaldehyd-Ausbeute von 82 % der Theorie erreicht. Dafür entstehen als Nebenprodukt 2,1 % Salicylsäure
und 16,7 % Teer. Mit sinkender Platin-Menge und fallendem Alkalihydroxyd-Saligenin-Verhältnis
sinkt die Ausbeute und Reaktionszeit und Teermenge steigen beträchtlich an (s. Tabelle V).
Die bekannten Verfahren erfordern Katalysatoren mit relativ hohen Metallgehalten, lange Reaktionszeiten
und erhebliche Mengen an teuren Platinmetallen, deren Wiederverwendung wegen der bei den Reaktionen anfallenden
Teer-Mengen stark eingeschränkt ist. Außerdem ist die je Mol Hydroxybenzylalkohol zu verwendende hohe
Menge an Alkalihydroxyd von Nachteil, da zur Isolierung der Aldehyde das Alkali neutralisiert werden muß und
folglich ein hohes Alkali/Hydroxybenzylalkohol-Verhältnis,
abgesehen vom Alkali-Verbrauch als solchem, zu einer entsprechenden Mehrbelastung des Abwassers
durch Salze führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Verfahren zur Oxidation von Hydroxybenzylalkoholen
mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart von Platinmetall-Katalysatoren anhaftenden
Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Oxidation in Gegenwart von Blei, Silber, Tellur,
Wismut und/oder Zinn und/oder deren Verbindungen vornimmt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die Gegenwart der erfindungsgemäß zu verwendenden
Metalle der Platinmetall-Verbrauch wesentlich herabgesetzt wird, die Harzbildung bei der Oxidation fast
vollständig vermieden wird und daß die erforderliche Menge an Alkali wesentlich vermindert werden kann.
Auch die Reaktionszeit ist wesentlich kürzer als bei den bekannten Verfahren und die Ausbeuten an Aldehyd
sind in den meisten Fällen ebenfalls besser als die der bekannten Verfahren.
Von den erfindungsgemäß zu verwendenden Metallen haben
sich besonders Silber und vor allem Blei und/oder Wismut bewährt.
Die Mengen, in denen die erfindungsgemäß zu verwendenden Aktivatoren eingesetzt werden, können in weiten Grenzen
schwanken. Die Aktivatorwirkung macht sich bereits bei Zusätzen von 5 χ 10 Mol Metall bzw. Metallverbindung
je Mol Hydroxymethylgruppe deutlich bemerkbar. Es können auch 0,1 Mol oder mehr Aktivator j e Mol Hydroxymethylgruppe
eingesetzt werden, jedoch bieten diese hohen Zusätze im allgemeinen keinen Vorteil. Im all-
— 5 —2
gemeinen haben sich Zusätze von 1 χ 10 bis 1 χ 10
—5 —7
Mol, vorzugsweise 2 χ 10 bis 1 χ 10 Mol Metall
je Mol zu oxidierende Hydraxjmethylgruppe bewährt. Bei Verwendung
von Silber als Aktivator wird man vorzugsweise im
—3 —1
Bereich von 1 χ 10 bis 1 χ 1O Mol Silber je Mol
Hydroxymethylgruppe arbeiten.
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Die erfindungsgemäß zu verwendenden Metalle können als
solche, d.h. in elementarer Form und/oder in Form ihrer Verbindungen, z.B. als Oxide oder Salze, z.B. Nitrate,
Sulfate, Borate, Acetate, Phenolate usw. eingesetzt werden.
Auch Kombinationen dieser Aktivatoren untereinander und/oder mit anderen, nicht als Aktivator beanspruchten
Elementen oder Verbindungen können verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Aktivatoren können
in unterschiedlichen und auch gemischten Wertigkeitsstufen vorliegen; auch können Änderungen in der Wertigkeit
während der Reaktion eintreten. Sofern die Aktivatoren nicht bereits als Oxide und/oder Hydroxyde zugegeben
werden, ist es möglich, daß sie sich im alkalischen Medium ganz oder teilweise in diese umwandeln.
Nach der Reaktion kann der Platinmetall-Katalysator mit dem schwer löslichen Aktivator abfiltriert und
in weiteren Oxidationen wiederverwendet werden. Verluste an Platinmetall-Katalysator und/oder Aktivator sind gegebenenfalls
zu ersetzen.
Der Aktivator kann als Feststoff, vorzugsweise in fein verteilter Form, oder in gelöster Form den Reaktionskomponenten zugesetzt werden. Man kann den Aktivator
auch schon bei der Herstellung des Platinmetall-Katalysators zugeben, oder den Platinmetall-Katalysator
mit dem Aktivator imprägnieren. Der Aktivator kann auch als Trägermaterial für das Platinmetall dienen.
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Unter "Platinmetallen", die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
als Katalysatoren eingesetzt werden, sind die chemisch nahe verwandten, in der Natur meist gemeinsam
auftretenden Metalle Platin, Palladium, Rhodium, Iridium, Ruthenium und Osmium zu verstehen. Bevorzugt werden die
Platinmetalle Platin und Palladium eingesetzt.
Die als Katalysatoren verwendeten Platinmetalle können den Reaktionskomponenten in verschiedenster Form zugesetzt
werden, beispielsweise in elementarer, d.h. metallischer, Form, z.B. als sogenanntes Mohr, in Kombination
mit anderen Platinmetallen oder in Form von Verbindungen, z.B. als Oxide oder auch i*n Form anderer Verbindungen.
Die Platinmetalle können auch auf Träger aufgebracht sein. Als Träger geeignet sind beispielsweise Aktivkohlen,
Graphit, Kieselgur, Kieselgel, Spinelle, Aluminiumoxid, Asbest, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Bariumsulfat
oder auch organische Trägermaterialien. Besonders bewährt haben sich Aktivkohlen, beispielsweise
aus Holz hergestellte billige pulverförmige Aktivkohlen, die vielfach für Entfärbungszwecke verwendet
werden.
Der Platinmetall-Gehalt dieser Trägerkatalysatoren kann in weiten Grenzen schwanken. Besonders bewährt haben
sich Trägerkatalysatoren mit einem Platinmetall-Gehalt unter 6 Gew.-%, insbesondere solche mit Gehalten von
0,1 bis 2,5 Gew.-% Platinmetall.
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Die Mengen, in denen die Platinmetall-Katalysatoren verwendet werden, können in weiten Grenzen schwanken. Die
Mengen hängen von der gewünschten Oxidationsgeschwindigkeit, der Art des' zu oxidierenden Hydroxybenzylalkohols,
der Katalysatorform, der Aktivator-Art und -Menge usw. ab und lassen sich iui speziellen Fall durch Vorversuche
leicht ermitteln. So kann bei der Oxidation von Saligenin in Gegenwart von Bleiverbindungen als Aktivator schon
innerhalb von 20 Minuten eine Salicylaldehyd-Ausbeute von 90 bis 97 % der Theorie ohne nennenswerten Teeranfall
bei Anwesenheit von nur 62 mg Platin je Mol Saligenin erzielt werden. Bei Inkaufnahme längerer Oxidationszeiten kann auch in Gegenwart noch geringerer Platinmengen,
z.B. 10 mg Platin je Mol Saligenin gearbeitet werden. Die Oxidation dauert in diesem Falle 10 Stunden
und die Ausbeute beträgt 84 bzw. 91 % der Theorie.
Im allgemeinen liegt die je Mol Hydroxybenzylalkohol erforderliche Platinmetall-Menge unter 500 mg, in den
meisten Fällen werden mit 10 bis 150 mg Platinmetall
je Mol zu oxidierende Hydroxymethylgruppe ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeiten
erreicht.
Da bei Verwendung der erfindungsgemäßen Aktivatoren
die Teerbildung fast vollständig vermieden wird, können die Katalysatoren wiederholt, z.B. über
30 mal, eingesetzt werden. Durch diese Wiederverwendung kann der Verbrauch an Platinmetall-Katalysator
je Mol Hydroxybenzylalkohol auf 2 mg und darunter gesenkt werden, ohne daß die Aldehydausbeute
sinkt und ein weiterer Aktivatorzusatz erforderlich wird.
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Besonders bewährt hat sich die Kombination von Platin mit Silber und insbesondere Blei und/oder Wismut.
Die als Ausgangsverbindungen einzusetzenden Hydroxybenzylalkohole entsprechen vorzugsweise der allgemeinen Formel
OH
0OH) 2 m
m aer
m für 1, 2 oder 3,
η für die Zahl, die sich aus der Differenz (5 - m)
ergibt, und die Reste
R unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Hydroxy, Halogen, Carboxy oder einen anellierten Ring stehen.
R unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Hydroxy, Halogen, Carboxy oder einen anellierten Ring stehen.
Besonders bevorzugte Substituenten R sind Alkyl- und Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Phenyl-Gruppe sowie Chlor-, Brom-und Jodatane.
Die Hydroxybenzyialkohole der Formel I sind an sich bekannt oder können nach bekannten Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise durch Addition von einem oder gegebenenfalls mehreren Molen Formaldehyd an 1
Mol Phenol, Kresole, Xylenole, Äthylphenole, Propylphencle,
Isopropylphenole, Butylphenole, Monomethyl-, Monoäthyl-, Monopropyl- und Monobutyläther des Brenzcatechins,
des Resorcins und des Hydrochinons;
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Monochlorphenole, Dichlorphenole, Trimethylphenole, Trichlorphenole oder Dimethoxyphenole (s. z.B. J.F.
Walker, "Formaldehyd", Reinhold Publishers, 3. Auflage, 1964, Seiten 304 und folgende; DT-AS 1 261 517).
Als Vertreter dieser Hydroxybenzylalkohole seien beispielsweise genannt:
2-Hydroxybenzylalkohol (Saligenin)
3- | tt | - | It | -4- | It | ti | mzy |
4- | It | It | -5- | Il | tt | It | |
It | -3- | It | tt | It | |||
tt | -3-äthyl- | tt | |||||
2-Hydroxy-3-methyl-b€ | It | -4- | tt | ||||
2- | tt | -5- | ti | ||||
2- | η | -3- | ti | ||||
4- | tt | ||||||
CVJ | |||||||
2- | |||||||
2- | |||||||
4- |
4-Hydroxy-3,5-dimethyl-benzylalkohol 4-Hydroxy-2-methyl-5-isopropyl-benzylalkohol
4-Kydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylalkohol 3,5-Dihydroxy-benzylalkohol
4-Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol 4-Hydroxy-3-äthoxjbenzylalkohol 3-Hydroxy-4-methoxy-benzylalkohol 2-Hydroxy-3-methoxy- "
2-Hydroxy-4-äthoxybenzylalkohol
4-Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol 4-Hydroxy-3-äthoxjbenzylalkohol 3-Hydroxy-4-methoxy-benzylalkohol 2-Hydroxy-3-methoxy- "
2-Hydroxy-4-äthoxybenzylalkohol
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3-Hydroxy-4-isopropoxy-benzylalkohol 2-Hydroxy-3-chlor-benzylalkohol
4-Hydroxy-3-chlor-benzylalkohol 2-Hydroxy-3,5-dichlor-benzylalkohol
3,4-Dihydroxy-benzylalkohol
2,4-Dihydroxy-benzylalkohol 2,5-Dihydroxy-benzylalkohol
4-Hydroxy-3,4-dimethoxy-benzylalkohol
2,6-Bis-(hydroxymethyl)-phenol
2,4,6-Tris-(hydroxymethyl)-phenol 2,6-Bis-(hydroxy-methyl)-4-methyl-phenol
2,6-Bis-(hydroxymethyl)-4-cyclohexyl-phenol
2,6-Bis-(hydroxymethyl)-4-phenyl-phenol
2,6-Bis-(hydroxymethyl)-4-methoxy-phenol
2,4-Bis-(hydroxymethyl)-6-methoxy-phenol
2,4-Bis-(hydroxymethyl) -ö-cyclohexyl-phenol
2,6-Bis-(hydroxymethyl)-4-chlor-phenol
2,4-Bis-(hydroxymethyl)-6-chlor-phenol
1-Hydroxymethyl-2-naphthol
4-Hydroxymethyl-1-naphthol 2-Hydroxymethyl-1-naphthol
3-Hydroxymethyl-1-naphthol 2-Hydroxy-1 -hydroxymethyl-anthracen
Auch Gemische verschiedener Hydroxybenzylalkohole können zur Oxidation eingesetzt werden. Falls die Ausgangsverbindungen
mehrere Hydroxymethylgruppen aufweisen, läßt sich die Oxidationsreaktion so leiten,- daß von den
verschiedenen Hydroxymethylgruppen nur eine oder zwei selektiv zur Aldehydgruppe oxidiert werden.
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Auf diese Weise werden Hydroxymethylgruppen aufweisende Hydroxybenzaldehyde erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise so
durchgeführt, daß man Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltende Gase wie Luft mit der alkalischen, den Platinmetall-Katalysator
und den erfindungsgemäßen Aktivator enthaltenden Lösung des Hydroxybenzylalkohols in guten
Kontakt bringt. Gewöhnlich arbeitet man bei Atmosphären druck (1 bar), jedoch kann auch bei höheren oder niedrigeren
Drucken oxidiert werden, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 10 bar. Der Verlauf der Reaktion
kann über die aufgenommene Sauerstoffmenge verfolgt werden und wird abgebrochen, wenn die für den gewünschten
Aldehyd theoretisch erforderliche Sauerstoffmenge aufgenommen ist. Meistens hört die Sauerstoffaufnahme
in diesem Stadium von selbst auf oder sie verlangsamt sich. Der Fortgang der Reaktion kann auch auf
andere Weise, z.B. durch Bestimmung des verbrauchten Hydroxybenzylalkohols oder des gebildeten Hydroxybenzaldehyds
verfolgt werden.
Zur Aufarbeitung werden Platinmetall-Katalysator nebst ungelöstem Aktivator vom Reaktionsgemisch abgetrennt.
Aus der alkalischen Reaktionslösung werden die Aldehyde durch Ansäuern auf einen pH-Wert unterhalb von 6 freigesetzt
und nach bekannten Verfahren wie Dekantieren, Abfiltrieren, Extrahieren und/oder durch Wasserdampf-
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destillation abgetrennt und erforderlichenfalls durch Umkristallisieren, Destillieren, Extrahieren usw.
weiter gereinigt.
Die Reihenfolge, in der Platinmetall-Katalysator, Aktivator, Alkali und Hydroxybenzylalkohol zusammengegeben
werden, ist beliebig. So können Platinmetall-Katalysator und Aktivator der wässrig-alkalischen Hydroxybenzylalkohol-Lösung
zugesetzt werden; man kann auch Platinmetall-Katalysator und Aktivator vorlegen und wässrigalkalische Hydroxybenzylalkohol-Lösung zusetzen;
schließlich ist es auch möglich, Platinmetall-Katalysator, einen Teil des wässrigen Alkalis und den Aktivator
vorzulegen und den Hydroxybenzylalkohol zusammen mit dem restlichen Alkali zuzusetzen. Ferner ist es möglich,
den Aktivator der Mischung der Reaktionskomponenten zuzugeben.
Die Konzentration des Hydroxybenzylalkohols in der wässrig-alkalischen Reaktions-Lösung wird im allgemeinen
so gewählt, daß sowohl der Hydroxybenzylalkohol als auch der gebildete Aldehyd während der Reaktion
gelöst vorliegen. Bewährt haben sich Konzentrationen von 5 bis 30 Gew.-% Hydroxybenzylalkohol. Es können
auch Gemische verschiedener Hydroxybenzylalkohole oxi~ diert werden.
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Werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsverbindungen
Hydroxybenzylalkohole eingesetzt, die im wässrigalkalischen Reaktionsmedium schwer- bzw. unlöslich sind
und/oder sind die entstehenden Hydroxybenzaldehyde schwer- bzw. unlöslich in der wässrig-alkalischen Lösung, so kann
die Oxidation ausbleiben, sehr langsam verlaufen, bzw. nach kurzer Zeit zum Stillstand kommen. Es wurde nun gefunden,
daß sich die Oxidation auch beim Einsatz und/ oder Entstehen solcher schwer- bzw. unlöslichen Verbindungen
ohne Schwierigkeiten ausführen läßt, wenn man die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels
für die schwer- bzw. unlösliche Verbindung durchführt.
Das Lösungsmittel kann mit dem wässrig-alkalischen Reaktionsmedium vollständig, partiell oder auch nicht
mischbar sein. Wesentlich ist, daß das Lösungsmittel unter den Reaktionsbedingungen inert ist. Welches Lösungsmittel
und welche Lösungsmittelmenge im Einzelfall anzuwenden sind, kann man durch Vorversuche leicht
ermitteln. Als Lösungsmittel kommen sowohl aprotische Lösungsmittel wie Benzol, Hexan, Dioxan oder Aceton
und protische Lösungsmittel wie tert.-Butanol in Betracht.
Die Oxidation erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Alkali, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd. Das Alkali
wird vorteilhaft in solchen Mengen angewendet, daß auf 1 Mol saurer Gruppen im Hydroxybenzylalkohol 0,3
bis 3, vorzugsweise 0,75 bis 2,5 äquivalente Alkali kommen. Bevorzugt wird etwa 1 Äquivalent Alkali je
Mol saurer Gruppen im Hydroxybenzylalkohol angewendet.
Die Reaktionstemperatur richtet sich unter anderem nach der thermischen Beständigkeit der Hydroxybenzylalkohole
und/oder der herzustellenden Aldehyde.
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Bevorzugt wird bei Temperaturen unterhalb von 100 C, vorzugsweise bei etwa 20 bis 60 C gearbeitet.
Fremdstoffe, z.B. aus der Herstellung stammende Verunreinigungen in den Hydroxybenzylalkoholen v/ie Phenole,
Borsäure, Metallkatalysatoren, beeinträchtigen das
erfindungungsgemäße Oxidationsverfahren im allgemeinen nicht.
erfindungungsgemäße Oxidationsverfahren im allgemeinen nicht.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Hydroxybenzaldehyde sind wichtige organische Zwischenprodukte
und für die Herstellung von Riechstoffen von
großer Bedeutung.
großer Bedeutung.
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In einem mit Rührer, Thermometer und Gaszuleitung versehenem Reaktionsgefäß werden 0,62 g platinhaltige
Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%), 20 ml 1 η Natronlauge und 0,5 ml 0,5 molare Bleinitratlösung (entsprechend
einer Blei-Menge von 2,5 χ 10 Mol je Mol Saligenin) vermischt und mit der Lösung von 12,4 g
(0,1 Mol) Saligenin, in 80 ml 1 η Natronlauge versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren und
Kühlen reiner Sauerstoff unter Normaldruck in die Mischung eingeleitet. Nach 20 Minuten sind 0,05 Mol
Sauerstoff aufgenommen und die Sauerstoffaufnahme kommt zum Stillstand.
Nach dem Abtrennen des Katalysators wird die Reaktionslösung mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 angesäuert
und der freigesetzte Salicylaldehyd mit Wasserdampf abdestilliert. Aus dem Destillat wird der Salicylaldehyd
durch Abdekantieren der organischen Phase und Extrahieren der wässrigen Phase mit Äther gewonnen.
Der abdekantierte Salicylaldehyd wird mit dem Ätherextrakt vereinigt und die Ätherlösung über Natriumsulfat
getrocknet. Nach Verdampfen des Äthers im Vakuum
wird der Salicylaldehyd ( Reinheit; 99 % ) in einer Ausbeute von 11,1 g (= 90 % der Theorie) erhalten.
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Die als Destillationsrückstand der Wasserdampf-Destillation
verbliebene Lösung ist schwach gelblich gefärbt, klar und praktisch frei von Teerausscheidungen.
Wird die Oxidation ohne Zusatz von Bleinitrat ausgeführt,
so wird im Verlauf einer Stunde praktisch kein Sauerstoff aufgenommen.
Der abgetrennte Katalysator wird mit Wasser und - um ihn verlustärmer vom Filter ablösen zu können - mit wenig
Aceton gewaschen und kurz getrocknet. Der so zurückgewonnene Katalysator wird erneut für die Oxidation von
Saligenin eingesetzt. Es werden wiederum 12,4 g Saligenin,
gelöst in 100 ml 1 η Natronlauge unter den vorstehend beschriebenen Reaktionsbedingungen oxidiert. Die Aufarbeitung
der Reaktionsmischung wird ebenfalls wie
vorstehend beschrieben vorgenommen. Die Ausbeute an
Salicylaldehyd beträgt wiederum 90 % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Saligenin, Der zurückgewonnene Katalysator wird erneut für die Oxidation von Saligenin eingesetzt.
vorstehend beschrieben vorgenommen. Die Ausbeute an
Salicylaldehyd beträgt wiederum 90 % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Saligenin, Der zurückgewonnene Katalysator wird erneut für die Oxidation von Saligenin eingesetzt.
Der Katalysator wird insgesamt 30 mal wiederverwendet,
ohne daß der Reaktionsmischung erneut Platinmetall-Katalysator oder Bleinitrat zugesetzt wird. Die SaIicylaldehyd-Ausbeuten
betragen konstant 85-90 %. Die
Versuche wurden dann abgebrochen.
Versuche wurden dann abgebrochen.
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Durch die Wiederverwendung des Katalysators wird die je Mol Saligenin eingesetzte Platinmenge auf etwa 2 mg und
die Blei-Menge auf 8,3 - 10 Mol herabgesetzt.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß dem zu oxidierenden Gemisch
anstelle von Blei-(II)-nitrat-Lösung 2,5 χ 1O~ Mol Blei je Mol Saligenin in Form feingepulverten
a) Bleimetalls
b) Blei-(II)-oxids
c) Blei-(II)-sulfates
d) Blei-(II)-acetates
e) Blei-(II,IV)-oxids (Mennige)
f) Blei-(IV)-oxids
zugesetzt wird. Die Reaktionszeit beträgt in allen Fällen wiederum 20 Minuten und die Ausbeuten 86 bis 90 % der
Theorie. Wird die Ausbeute nicht - wie in Beispiel 1 durch Wasserdampfdestillation sondern titrimetrisch
nach der Hydroxylamin-Hydrochlorid-Methode bestimmt,
so ergeben sich Ausbeuten von 93-97 % der Theorie.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle von 1 η Natronlauge
das gleiche Volumen (100 ml) 2,5 η Natronlauge angewendet wird. Die Reaktionszeit beträgt 25 Minuten und die Ausbeute
an Salicylaldehyd 88 % der Theorie.
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Aus diesem Beispiel geht hervor, daß eine Erhöhung der Alkalimenge auf das Molverhältnis
Natronlauge/Saligenin = 2,5 : 1 weder eine Verbesserung der Ausbeuten noch eine Verkürzung der Reaktionszeiten
bringt, sondern daß bereits mit weniger als der halben Menge Alkali, wie sie in Beispiel 1 angewendet
wird, mindestens die gleiche Ausbeute und die gleichen Reaktionszeiten erreicht werden.
Führt man die Oxidation von 0,1 Mol Saligenin wie in Beispiel 1 beschrieben aus, jedoch mit dem Unterschied,
daß man bei einer Temperatur von 6O°C arbeitet, so beträgt die Reaktionszeit wiederum 20 Minuten und die
Ausbeute an Salicylaldehyd 89 % der Theorie. Führt man die Oxidation von 0,1 Mol Saligenin wie in Beispiel
1 beschrieben aus, jedoch mit dem Unterschied, daß je Mol Saligenin nur 15 mg (=7,2 χ 10~ Mol) Blei
in Form einer 0,01 η Blei-(II)-nitrat-Lösung zugesetzt werden, so beträgt die Reaktionszeit 22 Minuten und
die Ausbeute an Salicylaldehyd 89 % der Theorie.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß als Katalysator eine
blei- und platinhaltige Aktivkohle verwendet wird, die durch Imprägnieren von 0,62 g platinhaltiger
Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) mit 5 ml einer 80 mg Blei-(II)-nitrat enthaltenden Lösung und an-
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schließendes Trocknen im Vakuum bei 50 C hergestellt worden war. Die ie Mol Saliqenin eingesetzte
Blei-Menge beträgt 2,4 χ 1O~ Mol. Die Oxidationszeit
beträgt 25 Minuten, die Ausbeute an SaIicylaldehyd 88 % der Theorie.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß die Menge der platinhaltigen
Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) und damit die Menge des pro Mol Saligenin eingesetzten Platins bei jedem
Versuch verändert wird. Das Platin/Blei-Verhältnis wird konstant gehalten.
In Tabelle I sind die je Mol Saligenin eingesetzten Platin- und Blei-Mengen und die erzielten Ausbeuten
an Salicylaldehyd und die zu ihrer Erlangung angewendeten Reaktionszeiten angegeben:
Pro Mol Saligenin eingesetzte Platin menge [mg] |
Bleimenge £moi] |
Reaktionsdauer [stunden] |
Salicyl- aldehyd- Ausbeute B d.ThD |
62 31 16 8 |
2,5x10"3 1,25xiO~3 6,5x1O~4 3,2x1O~4 |
0,33 1,25 6 10 |
88 85 84 84 |
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Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch
mit dem Unterschied/ daß platinhaltige Aktivkohlen mit unterschiedlichen Platingehalten eingesetzt werden. Die
Blei-Menge beträgt bei allen Versuchen 2,5 χ 1O~ Mol je Mol Saligenin.
Es werden die in Tabelle II angegebenen Ergebnisse erhalten:
K ο η t a | k t | Pro Mol Saligenin eingesetzte Platinmenge [mg] |
Reaktions- dauer !Stunden] |
Salicyl- |
Gew.-% Kontakt, bezogen auf Saligenin |
Platingehalt des Kontaktes |Gew.-%] |
62 31 12 |
0,33 1 8 |
aldehyd- Ausbeute |% d. TlQ |
5 5 10 |
1
0,5 0,1 |
88 81 83 |
Le A 17 123
- 20 -
709846/Ö390
Die Lösung von 124 g (1 Mol) Saligenin in 400 ml 2,5 η Natronlauge (1 Mol) wird mit 6,2 g platinhaltiger Aktivkohle
(Platingehalt: 1 Gew.-%) und 5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung versetzt (entsprechend 2,5 χ 10
Mol Blei/Mol Saligenin).
Nach Verdrängen der Luft im Reaktionsgefäß durch Sauerstoff
wird bei 40°C Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Reaktionsmischung eingeleitet. Dabei wird so langsam
gerührt, daß die Sauerstoffaufnähme erst nach 5 Stunden
beendet ist.
Die Aufarbeitung der Reaktionslösung erfolgt wie in Beispiel
1 beschrieben. Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: 99,1 %) beträgt 117 g (= 95 % der Theorie).
Die Menge des bei der Reaktion entstandenen Harzes liegt unter 1 g, obwohl bei 400C g<
Reaktionszeit gewählt wurde.
Reaktionszeit gewählt wurde.
unter 1 g, obwohl bei 400C gearbeitet und eine lange
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 0,62 g platinhaltige Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%), 20ml
1 η Natronlauge und 1,5 mg Wismut-(III)-nitrat (Bi(NO0), χ
-5 J J
5 H2O; (entsprechend 3 χ 10 Mol Wismut/Mol Saligenin)
Le A 17 123 - 21 -
709846/03 90
verrührt. Die Mischung wird der Lösung von 12,4 g (Of1
Mol) Saligenin in 80 ml 1 η Natronlauge zugesetzt.
Nach Verdrängen der Luft durch Sauerstoff wird bei 30 C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von
1 bar in die Reaktionsmischung eingeleitet. Nach 20 Minuten ist die Sauerstoffaufnähme beendet. Die Reaktionsmischung
wird wie im Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit:
99 %) beträgt 11,1 g (= 90 % der Theorie). Es tritt bei der Oxidation praktisch keine Teer-Bildung auf.
Die gleichen Ergebnisse hinsichtlich Reaktionszeit und Ausbeute werden ebenfalls erhalten, wenn an Stelle der
3 χ 10~5 Mol Wismut-Nitrat je Mol Saligenin
a) 5 χ 10~4 Mol Bi (NO33 χ 5 H2O;
b) 1 χ 10~3 Mol Bi2O3 (=5 χ 10""4 Mol Bi) oder
c) 2 χ 10~ Mol Wismut-Pulver je
Mol Saligenin eingesetzt werden.
Bei Einsatz von nur 1,5 χ 10~ Mol Bi (NO3J3 χ 5 H3O je
Mol Saligenin verlängert sich die Reaktionszeit auf 35 Minuten, die Ausbeute an Salicylaldehyd beträgt aber
wiederum 90 % der Theorie.
Ohne Wismut-Zusatz tritt praktisch keine Sauerstoffaufnahme ein.
Le A 17 123 - 22 -
7098A6/O390
Boisplel 9
In dor in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 0,65 g
platinhaltige Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%), 20 ml
1,7 5 η Natronlauge und 5 ml 1 η Silbernitrat-Lösung (ent-
_2
sprechend 5 χ 10 Mol Silber/Mol Saligenin) verrührt. Die Mischung wird mit der Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 80 ml 1,75 η Natronlauge versetzt.
sprechend 5 χ 10 Mol Silber/Mol Saligenin) verrührt. Die Mischung wird mit der Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 80 ml 1,75 η Natronlauge versetzt.
Nach Verdrängen der Luft im Reaktionsgefäß durch Sauerstoff
wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet.
Nach 60 Minuten, sind 0,05 Mol Sauerstoff aufgenommen und die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben
aufgearbeitet.
Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: 99 %) beträgt
9,1 g (= 73,8 % der Theorie).
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wird die Lösung von 12,4 g (0,1 Mol Saligenin in 100 ml 2 η
_2
5 x 10 Mol Silber je Mol Saligenin) und 10 mg Platin
in Form von 1 ml einer verdünnten H-PtCl--Lösung versetzt.
J. D
Nach dem Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 300C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar innerhalb von 38 Minuten
Le A 17 123 - 23 -
709846/0390
in die Mischung eingeleitet. Anschließend wird die Reaktionsmischung
wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: 99 %) beträgt 77 % der Theorie.
Werden statt der 10 mg Platin 5 mg Platin verwendet, so beträgt die Reaktionszeit 73 Minuten und die Ausbeute an
Salicylaldehyd 73 % der Theorie.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wird die Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 100 ml 2 η Natronlauge
mit 5 ml 1 η Silbernitrat-Lösung und 5 mg Palladium in Form von Palladium-(II)-nitrat versetzt. Nach dem
Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 70 Minuten sind 0,05 Mol Sauerstoff aufgenommen.
Die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit:
99 %) beträgt 60 % der Theorie.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wird die Mischung aus 0,62 g palladiumhaltiger Aktivkohle (Palladiumgehalt:
5 Gew.-%) f 20 ml 2 η Natronlauge und 50 mg
Le A 17 123 - 24 -
709846/0390
Bi (NO3)3 χ 5 H2O mit der Lösung von 12,4 g (0,1 Mol)
Saligenin in 80 ml 2 η Natronlauge versetzt. (310 mg Palladium und 1 χ 10~ Mol Bi/Mol Saligenin).
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet.
Nach 140 Minuten kommt die Sauerstoffaufnähme
zum Stillstand. Die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: 99 %) beträgt 77 % der Theorie.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wird die
Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) p-Hydroxybenzylalkohol in
100 ml 1,5 η Natronlauge mit 80 mg Blei-(II)-nitrat (entsprechend 2,4 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol)
und 0,62 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 20 Minuten sind O,048 Mol Sauerstoff aufgenommen
und die Sauerstoffaufnähme kommt zum Stillstand,
Le A 17 123 - 25 -
709846/0390
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird der p-Hydroxybenzaldehyd
durch Ansäuern des Filtrates auf pH 1 und Abkühlung auf etwa 5°C ausgefällt. Nach Abfiltrieren und
Trocknen beträgt die Ausbeute an p-Hydroxybenzaldehyd 10,4 g (= 85,4 % der Theorie) (Pp.: 115-116°C).
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wird die Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 100 ml 1,5 η
Natronlauge mit 50 mg Tellur-Pulver (entsprechend 3,9 χ 10~3 Mol Tellur/Mol Saligenin) und 1,25 g platinhaltige:
Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgemisch durch Sauerstoff wird bei 300C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Die Reaktion wird nach 100 Minuten, als sich
die Sauerstoffaufnähme sehr stark verlangsamt hat,
abgebrochen. Gemäß Dünnschichtchromatogramm enthält die Lösung zu diesem Zeitpunkt etwa 2,5 g nicht umgesetztes
Saligenin.
Die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Die Ausbeute an Salicylaldehyd
(Reinheit: 99 %) beträgt 8,9 g (= 90 % bezogen auf umgesetztes Saligenin).
Le A 17 123 - 26 -
709846/0390
Werden statt der 50 mg elementarem Tellur 50 mg Tellur-(IV)
oxid (entsprechend 3,1 χ 10 Mol Tellur/Mol Saligenin) verwendet, so kommt die Sauerstoffaufnähme ebenfalls nach
etwa 100 Minuten fast zum Stillstand. Gemäß Dünnschichtchromatogramm
enthält die Reaktionslösung etwa 3 g Saligenin.
Die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: ■
99 %) beträgt 8,3 g (= 90 % bezogen auf umgesetztes Saligenin).
Die Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 100 ml 1 η
Natronlauge wird mit 1,25 g palladiumhaltiger Aktivkohle (Palladiumgehalt: 5 Gew.-% und 0,05 g Tellur-Pulver
(entsprechend 3,9 χ 10~ Mol Tellur/Mol Saligenin) versetzt
und unter den in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbedingungen oxidiert. Nach 3,6 Stunden sind ungefähr
0,05 Mol Sauerstoff aufgenommen. Die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
Die Ausbeute an Salicylaldehyd (Reinheit: 99 %) beträgt 8,6 g (= 70,5 % der Theorie).
Le A 17 123 - 27 -
709846/0390
Ohne Tellur-Zusatz sind zur Aufnahme der gleichen Sauerstoffmenge 45 Stunden erforderlich und die Ausbeute an
Salicylaldehyd beträgt nur 8 g (= 65 % der Theorie).
Die Lösung von 12,4 g (0,1 Mol) Saligenin in 100 ml 1 η Natronlauge wird mit 1,25 g platinhaltiger Aktivkohle
(Platingehalt: 1 Gew.-%) und 0,05 g Zinn-(IV)-oxid (entsprechend 3,3 χ 10~ Mol Zinn/Mol Saligenin) versetzt.
Die Oxidation wird unter den in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbedingungen vorgenommen. Nach
15-stündigem Rühren sind etwa 200 ml Sauerstoff aufgenommen
und im Reaktionsgemisch können titrimetrisch 1,8 g Salicylaldehyd und dünnschichtchromatographisch
etwa 10 g Saligenin nachgewiesen werden. Die Ausbeute an Salicylaldehyd beträgt etwa 75 % bezogen auf umgesetztes
Saligenin.
Ohne Zusatz von Zinn-(IV)-oxid werden innerhalb von
15 Stunden weniger als 30 ml Sauerstoff aufgenommen.
Setzt man anstatt 1,25 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) 0,63 g palladiumhaltige
Aktivkohle (Palladiumgehalt; 5 Gew.-%) ein, so werden innerhalb von 20 Stunden 0,04 Mol Sauerstoff aufgenommen.
Im Reaktionsgemisch lassen sich dünnschichtchromatographisch etwa 2 g unverändertes
Saligenin nachweisen.
Le A 17 123 - 28 -
709846/039Q
Nach dem Aufarbeiten der Reaktionsmischung wie in Beispiel 1 beschrieben, beträgt die Ausbeute an Salicylaldehyd
(Reinheit: 99 %) 6,6 g (= 65 % bezogen auf umgesetztes Saligenin).
Die Lösung von 15,2 g (0,1 Mol) 4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzylalkohol
in 110 ml 1,1 η Natronlauge wird mit 0,65 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) und
0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend 2,5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 25 Minuten hat die Reaktionsmischung 0,05 Mol
Sauerstoff aufgenommen und die Sauerstoffaufnahme kommt zum Stillstand.
Nach Abfiltrieren des Katalysators, Ansäuern des Filtrates mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 und Abkühlen
wird der ausgefallene 4-Hydroxy-3,5-dimethyl^benzaldehyd
abfiltriert. Ausbeute: 14f4 g (96 % der Theorie);
Fp.: 114°C.
Le A 17 123 - 29 -
709846/O39Q
Beispiel 18
Die Lösung von 18 g (0,1 Mol) 4-Hydroxy-2-methyl-5-iso-propyl-benzylalkohol
in 110 ml 1,1 η Natronlauge wird zu einer aus 10 ml 1,1 η Natronlauge, 0,5 ml 0,5molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung
und 0,65 g platinhaltige Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) bereiteten Suspension gegeben.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 55 Minuten kommt die Sauerstoffaufnähme
zum Stillstand.
Nach Abfiltrieren des Katalysators und Ansäuern des Filtrates auf pH 1 wird der ausgefallene 4-Hydroxy-2-methyl-5-isopropyl-benzaldehyd
abfiltriert. Ausbeute: 17,7 g (= 99 % der Theorie) weiße Kristalle vom Fp.: 132°C.
Die Lösung von 15,4 g (0,1 Mol) 4~Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol
in 100 ml 1 η Natronlauge wird mit 0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend
2,5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) und 0,65 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1
Gew.-%) versetzt.
Le A 17 123 - 30 -
709846/&390
Nach dem Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 300C unter starkem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 35 Minuten kommt die Sauerstoffaufnähme zum Stillstand.
Nach Abfiltrieren des Katalysators und Ansäuern des Filtrates mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 wird der ausgefallene
4-Hydroxy-3-methoxy-benzaldehyd abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 11,8 g (= 77,6 % der Theorie) Fp.: 8O-81°C.
Durch Extraktion des Filtrates mit Äther werden weitere 2 g (etwa 13 % der Theorie) 4-Hydroxy-3-methoxy-benzaldehyd
von Fp.: 71-75°C erhalten.
Die Lösung von 15,4 g (0,1 Mol) 2-Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol
in 100 ml 1 η Natronlauge wird mit 0,65 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) und
0,05 g Wismut-(III)-nitrat-pentahydrat (entsprechend 1 χ 10 Mol Wismut/Mol Hydroxybenzylalkohol) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30 C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 20 Minuten sind 0,05 Mol Sauerstoff aufgenommen
und die Reaktion kommt zum Stillstand, Nach Absaugen des Katalysators und Ansäuern des Filtrates
mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 1 wird der ausge-
Le A 17 123 - 31 -
709846/0390
fallene 2-HydrcKy-3^rethoxy-benzaldehyd abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 13,7 g (= 90 % der Theorie) Fp,j 4O-43°C.
Die Lösung von 8,4 g (0,05 Mol) 2-Hydroxy-3-hydroxymethyl-5-methyl-benzylalkohol
in 90 ml 1 η Natronlauge wird zu einer Mischung aus 10 ml 1 η Natronlauge, 0,5 ml
0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend 5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) und 0,6 g
platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) gegeben.
Nach Verdrängen der Luft im Reaktionsgefäß durch Sauerstoff
wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet.
Nach Aufnahme von etwa 0,035 Mol Sauerstoff beginnt ein gelber Niederschlag (Natrium-Salz des Dialdehyds)
auszufallen. Dadurch wird die Sauerstoffaufnähme zwar
verlangsamt,aber nicht verhindert. Nach 45 Minuten ist die zur Bildung des Dialdehyds erforderliche
Sauerstoffmenge (0,05 Mol) aufgenommen und die Reaktion kommt zum Stillstand,
Der Niederschlag wird durch Zugabe von 160 ml Wasser gelöst. Nach Abfiltrieren des Katalysators und Ansäuern
des Filtrates auf pH 1 mit 50 %iger Schwefelsäure wird der ausgefallene 2~Hydroxy-3-formyl-5-methyl*»benzaldehyd
Le A 17 123 - 32 -
709846/0390
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute; 7,8 g (= 90 % der Theorie) Fp.: 122-124°C.
Die Lösung von 16 g (0,095 Mol) 2-Hydroxy-3-hydroxymethyl-5-methyl-benzylalkohol
in 120 ml 1,1 η Natronlauge wird mit 0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend
2,6 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) und 0,65 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt:
1 Gew.-%) versetzt.
Nach dem Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 300C unter gutem Rühren 0,048 Mol (1200 ml) Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die
Mischung eingeleitet (erforderliche Zeit: 45 Minuten).
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Ansäuern des Filtrates mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 wird das
ausgefallene Produkt abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 13,3 g Produkt, das gemäß NMR-Analyse (ausgewertet
wurde das Flächenverhältnis der aromatischen Protonen) folgende Zusammensetzung aufweist:
69 % 2-Hydroxy-3-hydroxymethyl-5-methyl-benzaldehyd (Dublett bei 7,2 - 7,4 ppm)
18 % 2—Hydroxy—3-formyl-5-methyl-benzaldehyd
(Singulett bei 7,8 ppm)
13 % 2-Hydroxy-3-hydroxymethyl-5-methyl-benzylalkohol
(Singulett bei 6,9 ppm)
Le A 17 123 - 33 -
709846/0390
Die Analysendaten zeigen, daß von beiden Methylol-Gruppen
im wesentlichen nur die eine Methylol-Gruppe oxidiert wurde; d.h. mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
gelingt die selektive Oxidation einer Methylol-Gruppe. Auf diese Weise lassen sich Phenole herstellen, die
neben einer Aldehyd- noch eine Hydroxymethylgruppe enthalten.
Die Ausbeute an Oxidationsprodukt kann z.B. durch Extraktion des Filtrates weiter erhöht werden.
Die Lösung von 19,3 g (0,1 Mol) 2-Hydroxy-3,5-dichlorbenzylalkohol
in 125 ml 7,5 %iger Natronlauge wird mit 0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend
2,5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) und 0,65 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Das Oxidationsprodukt fällt bereits kurz nach
Beginn der Oxidation aus, die Sauerstoffaufnähme geht
aber bei guter Durchmischung der Suspension weiter und ist nach 150 Minuten, nach Aufnahme der theoretisch
erforderlichen Sauerstoffmenge (0,05 Mol) beendet.
Le A 17 123 - 34 -
709846/0390
Die Suspension wird unter kräftigem Rühren mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 angesäuert und zum Lösen des organischen
Niederschlages mit 100 ml Benzol versetzt. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert, die Benzolphase
des Filtrates abgetrennt und die wässrige Phase des Filtrates mit Benzol extrahiert. Aus den vereinigten
Benzolphasen wird das Benzol im Vakuum abdestilliert. Es bleiben 18,1 g (= 94 % der Theorie) 2-Hydroxy-3,5-dichlor-benzaldehyd
(Fp.: 92-94°C) zurück.
Die Lösung von 9,65 g (0,05 Mol) 2-Hydroxy-3,5-dichlorbenzylalkohol
in 60 ml 7,5 %iger Natronlauge wird mit 0,25 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend
2,5 χ 10~3 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) 0,32 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-% und
50 ml Benzol versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 30 bis 35°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung
eingeleitet. Nach 75 Minuten sind 0,025 Mol Sauerstoff aufgenommen und die Sauerstoffaufnahme kommt zum Stillstand.
Das Reaktionsgemisch wird mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH 1 angesäuert und der Katalysator abfiltriert.
Die Benzolphase des Filtrates wird abgetrennt und die wässrige Phase des Filtrates mit Benzol extrahiert.
Le A 17 123 - 35 -
709846/0390
Aus den vereinigten Benzolphasen wird das Benzol im Vakuum abdestilliert. Es bleiben 9,5 g (99 % der Theorie) 2-Hydroxy-3,5-dichlor-benzaldehyd
(Fp.: 9O-94°C) zurück. Führt man die Oxidation in Abwesenheit des organischen
Lösungsmittels aus, so erhöht sich die Oxidationszeit auf 150 Minuten.
Die Lösung von 9,65 g (0,05 Mol) 2-Hydroxy-3,5-dichlorbenzylalkohol
in 60 ml 7,5 %iger Natronlauge wird mit 0,25 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung 0,32 g platinhaltiger
Aktivkohle (Platingehalt: 1 Gew.-%) und 50 ml η-Hexan versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30 bis 35°C unter starkem Rühren
Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 75 Minuten sind 0,025 Mol Sauerstoff
aufgenommen und die Reaktion kommt zum Stillstand. Das Reaktionsgemisch wird mit 50 %iger Schwefelsäure auf
pH 1 eingestellt, das ausgefallene Reaktionsprodukt durch Zugabe von 50 ml Benzol in Lösung gebracht und
der Katalysator abfiltriert. Die organische Schicht des Filtrates wird abgetrennt und die wässrige Schicht
mit Benzol extrahiert. Aus den vereinigten organischen Phasen werden Benzol und η-Hexan im Vakuum abdestilliert.
Es bleiben 9,5 g (= 99 % der Theorie) 2-Hydroxy-3,5-dichlor-benzaldehyd
(Fp.: 92-94uC) zurück.
Führt man die Oxidation in Abwesenheit des organischen Lösungsmittels aus, so erhöht sich die Oxidationszeit
auf 150 Minuten.
Le A 17 123 - 36 -
709846/Q390
Die Lösung von 9,65 g (0,05 Mol) 2-Hydroxy-3,5-dichlorbenzylalkohol
in 60 ml 7,5 %iger Natronlauge wird mit 0,25 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend
2,5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol) 0,32 g platinhaltiger Aktivkohole (Platingehalt: 1 Gew.-%) und
50 ml tert.-Butanol versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30 bis 35°C unter kräftigem Rühren
Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Nach 45 Minuten sind 0,025 Mol Sauerstoff
aufgenommen und die Sauerstoffaufnähme kommt zum Stillstand.
Das Reaktionsgemisch wird auf pH 1 angesäuert, das ausgefallene Reaktionsprodukt durch Zugabe von 50 ml
Benzol vollständig in Lösung gebracht und der Katalysator abfiltriert. Die organische Schicht des Filtrates wird
abgetrennt und die wässrige Schicht des Filtrates mit Benzol extrahiert. Aus den vereinigten organischen
Phasen werden tert.-Butanol und Benzol im Vakuum abdestilliert. Es bleiben als Rückstand 9,3 g (=97 %
der Theorie) 2-Hydroxy-3,5-dichlor-benzaldehyd (Fp.:
9O-94°C) zurück.
Führt man die Oxidation in Abwesenheit des organischen Lösungsmittels aus, so erhöht sich die Oxidationszeit
auf 150 Minuten.
Le A 17 123 - 37 -
7 0 984 6/0-3 9 0
Die Lösung von 11,8 g (0,05 Mol) 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylalkohol
in 50 ml tert.-Butanol wird zu einer Suspension aus 0,6 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt:
1 Gew.-%), 0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend 5 χ 10 Mol Blei/Mol Hydroxybenzylalkohol)
und 50 ml 1 η Natronlauge gegeben.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 30 bis 35°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung
eingeleitet. Nach 12 Minuten sind 0,025 Mol Sauerstoff (625 ml) aufgenommen und die Sauerstoffaufnähme kommt
zum Stillstand. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Ansäuern des Filtrates auf pH 1 wird der ausgefallene
4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzaldehyd abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 9,6 g (= 82 % der Theorie) Fp.: 182-186°C. Führt man die Oxidation
in Abwesenheit des organischen Lösungsmittels aus, so findet praktisch keine Oxidation statt.
Die Lösung von 11,8 g (0,05 Mol) 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylalkohol
in 50 ml Aceton wird zu einer Mischung aus 50 ml 1 η Natronlauge, 0,6 g platinhaltiger Aktiv-=-
kohle (Platingehalt; 1 Gew.-%) und 5 ml 0,5 molarer Blei·* (II)-nitrat-Lösung (entsprechend 5 χ 10 Mol Blei/Mol
Hydroxybenzylalkohol) gegeben.
Le A 17 123 - 38 -
709846/0390
262025A
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren 10 Minuten Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung
eingeleitet. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat mit 50 %iger Schwefelsäure auf pH Ί
angesäuert. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Es werden 9,6 g Produkt erhalten,
das neben nicht umgesetztem Ausgangsmaterial 51 Gew.-% 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzaldehyd enthält.
Der Aldehydgehalt wurde titrimetrisch nach der Hydroxylamin-Hydrochlorid-Methode
bestimmt, das Ausgangsmaterial dünnschichtchromatographisch nachgewiesen. Das IR-Spektrum
des Produktes steht in Übereinstimmung mit dem IR-Spektrum des auf anderem Wege hergestellten 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzaldehyd.
Führt man die Oxidation in Abwesenheit des organischen Lösungsmittels aus, so findet praktisch
keine Oxidation statt.
Die Lösung von 11,8 g (0,05 Mol) 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzylalkohol
in 50 ml Dioxan wird zu einer Mischung aus 50 ml 1 η Natronlauge, 0,6 g platinhaltiger Aktivkohle
(Platingehalt: 1 Gew.-%) und 0,5 ml O,5 molarer
Blei-(II)-nitrat-Lösung (entsprechend 2,5 χ 10 Mol
Blei/Mol Hydroxybenzy!alkohol) gegeben.
Le A 17 123 - 39 -
7 0 9846/0390
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauer' stoff wird bei 30 C unter kräftigem Rühren 25 Minuten
Sauerstoff unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert
und das Filtrat mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 1 angesäuert. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert
und getrocknet. Es wurden 8,6 g Produkt erhalten, dessen IR-Spektrum mit dem IR-Spektrum von 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-benzaldehyd
identisch ist. Der titrimetrisch bestimmte Aldehyd-Gehalt beträgt 60 %. Gemäß Dünnschichtchromatogramm
enthielt das Produkt 40 % Ausgangsmaterial. Führt man die Oxidation in Abwesenheit des organischen Lösungsmittels
aus, so findet praktisch keine Oxidation statt.
Beispiel 30
Die Lösung von 11,5 g (0,05 Mol) 2,6-(Bis-(hydroxymethyl)-4-phenyl-phenol
(Fp.: 108-110°C) in 90 ml 1 η Natronlauge wird mit 0,6 g platinhaltiger Aktivkohle (Platingehalt:
1 Gew.-%) (entsprechend 60 mg Platin je Mol Hydroxymethyl-Gruppe) und 0,5 ml 0,5 molarer Blei-(II)-nitrat-Lösung
(entsprechend 5 χ 10 Mol Blei/Mol Phenol) versetzt.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch Sauerstoff wird bei 30°C unter kräftigem Rühren Sauerstoff
unter einem Druck von 1 bar in die Mischung eingeleitet. Schon bald nach Einsetzen der Reaktion beginnt
das Reaktionsprodukt auszufallen. Nach 4 Stunden sind die zur Oxidation einer Methylol-Gruppe erforderlichen
0,025 Mol Sauerstoff aufgenommen und die Reaktion wird abgebrochen.
Le A 17 123 - 40 -
7 0 9846/0390
Das Reaktionsgemisch wird mit 250 ml Essigester versetzt und unter Rühren schwach angesäuert. Dabei geht das Oxidationsprodukt
in den Essigester. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und die Essigester-Phase des Filtrates
wird abgetrennt und im Rotationsverdampfer zur
Trockne eingeengt. Es werden 10,1 g Rückstand erhalten,
dessen Gehalt an Aldehyd-Gruppen dafür spricht, daß er zu 98 % aus Monoaldehyd besteht.
Nach Umkristallisieren des Produktes aus Benzol werden 6,4 g (= 56 % der Theorie) 2-Hydroxymethyl-6-formyl-4-phenyl-phenol
in Form hellgelber Kristalle (Fp.: 122°C) erhalten. Das NMR-Spektrum des Produktes bestätigt die
Struktur: Singuletts (Intensität) bei 2,5 (1), 4,8 (2), 10,2 (1), 11,5 (1) ppm; Multiplett(intensität) 7,2-7,8
(7) ppm.
Le A 17 123 - 41 -
7 0984 6/039 0
Claims (8)
- Patentansprüchef 1) Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzaldehyden durch ^-—-^ Oxidation von Hydroxybenzylalkoholen der Formel(R)in derm für 1,2 oder 3 undη für die Zahl, die sich aus der Differenz (5 - m) ergibt und die ResteR unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Hydroxy, Halogen, Carboxy oder einen anellierten Ring stehenmit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in wässrig alkalischen Medien bei Temperaturen von O bis 100 C in Gegenwart von Platinmetall-Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxidation in Gegenwart von Blei, Silber, Tellur, Wismut und/oder Zinn und/oder deren Verbindungen vornimmt.
- 2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß man Blei, Silber, Tellur, Wismut und Zinn in Mengen von 5 χ 10 bis 1 χ ίο" Mol je Mol zu o> dierende Hydroxymethy!gruppe einsetzt.Le A 17 123 - 42 -709846/0390
- 3) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeictfnet, άΈ.&^ man Blei, Silber, Tellur, Wismut und Zinn in Mengen von 1 χ 1O~5 bis 1 χ 1O~2 methy!gruppe einsetzt.— 5 —21 χ 10 bis 1 χ 10 Mol je Mol zu oxidierende Hydroxy-
- 4) Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Platinmetall-Katalysatoren Platin und/ oder Palladium verwendet.
- 5) Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Silber, Blei und/oder Wismut zusammen mit Platin-Katalysatoren verwendet.
- 6) Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger für das Platinmetall Aktivkohle verwendet.
- 7) Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinmetall-Gehalt der Trägerkatalysatoren unter 6 Gew.-% liegt.
- 8) Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels arbeitet.Le A 17 123 - 43 -709846/0390
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Zusätzlich sind zur Einsicht für jedermann bereitzuhalten: Ergänzungsbeispiele 1 und 2 eingegangen am 29.07.83 |
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