DE2619647A1 - Druckabhaengiges speicherladeventil - Google Patents
Druckabhaengiges speicherladeventilInfo
- Publication number
- DE2619647A1 DE2619647A1 DE19762619647 DE2619647A DE2619647A1 DE 2619647 A1 DE2619647 A1 DE 2619647A1 DE 19762619647 DE19762619647 DE 19762619647 DE 2619647 A DE2619647 A DE 2619647A DE 2619647 A1 DE2619647 A1 DE 2619647A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- line
- cut
- accumulator
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
- F15B1/027—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
Description
Patentanmeldung
Gegenstand : Druckabhänaiges SOeicherladeventil
Anmelder : Langen & Co, Klosterstrafie 49,4ooo Düsseldorf
Die Erfindung bezieht sich auf ein druckabhängiges Speicherladeventil
für hydraulische Anlagen, insbesondere Mobilhydraulik an lagen, mit einem ersten mindestens eine Wirkfläche
enthaltenden federbelasteten Ventilglied zum Verbinden
einer Förderleitung nach Überschreiten eines oberen Abschaltdruckes mit einer Ablaufleitung und zum Soerren
dieser Verbindung nach Erreichen eines unteren Einschaltdruckes, ferner mit einem Abzweig von der Förderleitung
zu einem einen Drucksneicher enthaltenden Kreislauf über ein Rückschlaaventil, sowie mit einem zweiten, eine nermanent
vom Druck im Druckspeicher beaufschlagte Wirkfläche enthaltenden Ventilglied zum wechselweisen Beaufschlagen
der Wirkfläche des ersten Ventilaliedes mit dem Druck im Speicher bzw. mit dem Druck der Ablaufleitung, wobei eine
Einrichtung zum Begrenzen des Druckes auf einen oberhalb des Abschaltdruckes liegenden Wert vorgesehen ist.
Ein derartiges Speicherladeventil ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 2.1o3.788 bekannt geworden. Das
erste Ventilglied ist als Sitzventil ausgebildet, welches von einer Feder auf einen Ventilsitz gedrückt wird und
dann den Durchfluß von der Förderleitung zur Ablaufleitung sperrt. Das Ventilglied besitzt eine erste, immer dem Druck
in der Förderleitung ausgesetzte Wirkfläche. Die auf diese Wirkfläche wirkende Druckkraft ist der Kraft der Feder
entgegengerichtet, reicht jedoch bis zum Erreichen des Abschal tdruckes nicht zum öffnen des Sitzventils aus. Erst
nach Überschreiten des Abschaltdruckes wirkt das Sitzventil im Sinne eines Druckbegrenzungsventils. Das öffnen bei
Erreichen des Abschaltdruckes, welches ja der "normalen" Funktion entspricht, erfolgt durch Druckbeaufschlagung ^
J09846/O264
einer zweiten Wirkfläche des ersten Ventilgliedes. Zu diesem Zwecke ist ein federbelastetes zweites Ventilglied
in Form eines DoOnelsitzventils vorgesehen, welches im
Bereich zwischen Einschaltdruck und Abschaltdruck die zwei te Wirkfläche entlastet und bei Erreichen des Abschaltdruckes
gleichzeitig die zweite Wirkfläche von der Rücklaufleitung trennt und mit dem den Druckspeicher enthaltenden
Kreislauf verbindet. Dieses Srceicherladeventil ist zwar in der Lage, den an die Förderleitung angeschlossenen
Druckerzeuger wirksam vor Überlastungen zu schützen. Es ist aber nicht in der Lage, den Druckspeicher sicher vor
Überlastungen zu bewahren. Dieser Nachteil, der im Widerspruch zu modernen Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften
steht, tritt zumindest dann auf, wenn der Druck im Druckspeicher durch äußere Einflüsse über den
Druck des Druckerzeugers steigen kann. Eine Entlastungsmöglichkeit über das erste Ventilalied ist in einem solchen
Fall wegen des zwischen Förderleitung und Druckspeicher angeordneten Rückschlagventils nicht gegeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Sneicherladeventil
der eingangs erwähnten Art so aus ζ ucre stalten, daß der
Druckspeicher und der mit ihm kommunizierende Kreislauf wirksam vor überlastuncren geschützt werden, sei es, daß
eine Druckerhöhung durch Versagen des ersten Ventilgliedes oder durch äußere, den Druck im Druckspeicher beeinflussende
Kräfte hervoraerufen wird. Die Ausgestaltung
soll einfach und billig sein und sich im wesentlichen im Rahmen der bisher üblichen Baumaße verwirklichen lassen.
Sie soll sich außerdem auf eine Vielzahl von Bauformen von Speicherladeventilen anwenden lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das zweite Ventilglied in Form eines Steuerkolbens
709846/O26A
ausgebildet ist und neben den beim Erreichen des Abschaltdruckes bzw. des Einschaltdruckes vorhandenen Schaltstellungen
mindestens noch eine weitere sich bei einem Druck im Druckspeicher oberhalb des Abschaltdruckes einstellende
dritte Schaltstellung besitzt, in welcher der Steuerkolben eine Verbindung zwischen dem den Druckspeicher enthaltenden
Kreislauf und einer im wesentlichen drucklosen Rücklaufleitung herstellt.
Damit das erste Ventilglied, sofern es funktionsgemäß geschaltet
hat, seine Abschaltstellung beibehält, ist der Steuerkolben so ausgebildet, daß die beim Erreichen des
Abschaltdruckes hergestellten Verbindungen auch bei Erreichen
der dritten Schaltstellung erhalten bleiben. Wenn man davon ausgeht, daß ein aleichzeitiges Versagen des
ersten Ventilgliedes und des zwischen Druckerzeuger und Druckspeicher angeordneten Rückschlagventils vollkommen
unwahrscheinlich ist, ist mit der erfindungsgemäßen Ausbildung auch der Druckerzeuaer sicher gegen Überlastungen
geschützt.
Die Erfindung ist anhand von in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeisnielen näher erläutert.
Figur 1 zeigt zum Teil mit Hilfe von Hydraulik-Symbolen eine Anordnung mit einem ersten VentiIgIied,dessen
Wirkfläche bei Erreichen des Absehaltdruckes
mit Druck belastet wird.
Figur 2 zeigt eine entsprechende Anordnung mit einem ersten
Ventilglied, das zwei Wirkflächen besitzt, von denen eine immer mit dem Druck des Druckspeichers
belastet ist, während die andere bei Erreichen des Abschaltdruckes vom Druck entlastet wird.
In einem Gehäuse 1 ist eine Bohrung 2 angeordnet, in welcher ein erstes Ventilglied 3 gleitbar geführt ist. In einer
weiteren Bohrung 4 ist gleitbar ein zweites Ventilglied 5 angeordnet. Von einem nicht näher dargestellten
7098A6/Q264
Druckerzeuger 6 wird Druckmittel über eine Druckleitung 7 und ein Rückschlagventil 8 zu einem nicht näher definierten
Verbraucher gefördert. Das erste Ventilglied 3 ist als Steuerkolben ausgebildet und soll im folgenden mit Abschaltkolben
bezeichnet werden. Der Abschaltkolben 3 besitzt drei Schultern 9, 1o und 11, die durch Taillen 12
und 13 getrennt sind. In der dargestellten Ausgangstellunq stößt die Schulter 9 am Boden 14 der Bohrung 2 an. Im Bereich
der Taille 13 mündet ein Anschluß A in die Bohrung 2, der über eine Leitung 15 mit der Druckleitung 7 verbunden
ist. Auf die Schulter 11 wirkt eine Feder 16, die sich am Gehäuse 1 abstützt. Der Federraum 17 innerhalb
der Bohrung 2 ist über eine Leitung 18 mit einem Ablauf T verbunden. Ein von der Taille 12 ausgehender Kanal 19 innerhalb
des Abschaltkolbens 3 mündet im Federraum 17. Die Schulter 1o besitzt eine der Taille 12 zugewandte Steuerkante
2o„ Das zweite Ventilglied 5 ist ebenfalls als Steuerkolben
ausgebildet und soll auch im weiteren so bezeichnet werden. Der Steuerkolben 5 besitzt zwei durch eine
Taille 21 getrennte Schultern 22 und 23. In der dargestell ten Lage schlägt die Schulter 22 am Boden 2 4 der Bohrung
4 an. Eine Feder 25 belastet die Schulter 2 3 und stützt sich an einem verstellbaren Widerlager in Form eines Gewindestopfens
26 ab. Die Schulter.22 besitzt eine Steuerkante 27 und e4.ne der Taille 21 benachbarte Steuerkante 2 8.
Im Bereich der Steuerkante erweitert sich die Bohrung 4 zu einer Ringnut 29, die über eine Leitung 3o mit einer
Ringnut 31 verbunden ist, welche ausgehend vom Boden 14 konzentrisch zur Bohrung 2 angebracht ist. Die Schulter 2 3
besitzt eine der Taille 21 zugewandte Steuerkante 32, in deren Nähe ein Kanal 33 in die Bohrung 4 mündet, der zum
Anschluß T führt. Der die Feder 25 enthaltende Teil der Bohrung 4 wird mit Federraum 34 bezeichnet und ist über
eine Leitung 35 in den Kanal 33 entlüftet. Die Schulter 2 3 ist etwas entfernt von ihrem der Steuerkante 32 gegenüber-
709846/0264
liegenden Ende 36 von einer Ringnut 37 umgeben, die über eine Leitung 38 mit der Druckleitung 7 stromabwärts vom
Rückschlagventil 8 in Verbindung steht. An die Leitung ist ein Drucksoeicher 39 angeschlossen. Eine Steuerleitung
4o zweigt von der Leitung 38 ab und mündet nach einer Drosselstelle 41 an einem Anschluß Z, der seinerseits im
Boden 24 mündet. Die Taillen 12, 13 und 21 seien von Ringräumen
42, 43 und 44 umgeben.
Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß von der
Druckquelle 6 mehr Druckmittel geliefert werde, als der Verbraucher benötige. Die überschüssige Menge wird im
Drucksoeicher 39 gespeichert und bewirkt dort einen Drückanstieg,
der sich unter anderem über die Steuerleitung und den Anschluß Z bis zur freien Stirnfläche der Schulter
22 fortpflanzt. Wenn die dadurch auf den Steuerkolben 5 ausgeübte Kraft die Vorsoannung der Feder 25 übersteigt,
bewegt sich der Steuerkolben 5. Dabei schließt zunächst die Steuerkante 2 8 die Ringnut 29 vom Ringraum 44 ab. Nach
einer weiteren Bewegung öffnet bei Erreichen des Abschaltdruckes die Steuerkante 2 7 eine Verbindung zwischen der
Ringnut 29 und jenem dem Anschluß Z zugewandten Teil der Bohrung 4. Druckmittel strömt dann vom Anschluß Z über die
Bohrung 4, die Ringnut 29 und die Leitung 3o zur Ringnut 31 und von dort zum Boden 14 der Bohrung 2. Der Abschaltkolben
3 wird dadurch entgegen der Kraft der Feder 16 bewegt solange, bis die Steuerkante 2o den Anschluß A mit
dem Ringraum 42 verbindet. Druckmittel kann nunmehr aus der Druckleitung 7 über die Leitung 7, den Anschluß A,
den Ringraum 42, den Kanal 19 und die Leitung 18 zum Anschluß
T strömen, der mit dem Ablauf verbunden ist. Unter der Voraussetzung, daß der Druck stromab vom Rückschlagventil
8 durch äußere Einflüsse den Abschaltdruck übersteige, bewegt sich der Steuerkolben 5 weiter, bis seine
Steuerkante 32 eine Verbindung von der Ringnut 37 zum"
709846/0264
Ringraum 44 öffnet, der auch in dieser Stellung nach wie
vor mit dem Kanal 33 verbunden bleibt. Druckmittel kann daher aus der mit dem DrucksOeicher 39 kommunizierenden
Leitung 38 über die Ringnut 37, den Ringraum 44 und den Kanal 33 zum Anschluß T strömen. Damit ist eine sichere
Entlastung des Drucksoeichers 39 gewährleistet. Bei einem vorherigen Versagen des Abschaltkolbens 3 könnte selbst
die gesamte Förderung der Druckquelle 6 so ohne schädlichen Einfluß abgeführt werden. Zurückkommend auf die
"normale" Funktion des Abschaltkol.:ens 3 wird nach dessen
Schalten in die Abschaltstellung und einem gewissen Verbrauch von Druckmittel der Druck im Druckspeicher 39 sinken.
Die Feder 25 drückt den Steuerkolben 5 dabei soweit, daß die Steuerkante 27 zuerst schließt und die Steuerkante
28 bei Erreichen des Einschaltdruckes dann die Verbindung zwischen Ringnut 29 und Leitung 3o öffnet. Das Druckmittel
im bodenseitigen Abschnitt der Bohrung 2 wird durch die Kraft der Feder 16 über die Ringnut 31, die Leitung 3o,
die Ringnut 29, denRingraum 44 und den Kanal 33 zum Anschluß T verdrängt. Die Feder 16 schiebt den Abschaltkolben wieder
in die ursprüngliche Lage, in welcher der Ringraum 42
vom Anschluß A durch die Schulter 1o getrennt ist. Der
beschriebene Schaltzyklus kann von neuem beginnen.
Bezogen auf die Figur 2 ist in einem Gehäuse 45 eine Bohrung 46 angeordnet, in welcher ein als erstes Ventilglied
dienender Abschaltkolben 47 gleiten kann. In einer weiteren Bohrung 49 ist gleitbar ein als zweites Ventilglied
dienender Steuerkolben 5o angeordnet. Der Abschaltkolben 47 besitzt zwei durch eine Taille 51 getrennte Schultern
52 und 53. Die Taille ist von einem Ringraum 54 umgeben, in den ein Kanal 55 mündet, der zu einem Ablaufanschluß T
führt. Die Schulter 53 wird von einer Feder 56 belastet, die in einem als Federraum 57 bezeichneten Teil der Bohrung
4g angeordnet ist und sich gegen das Gehäuse 45 ab-
709846/0264
stützt. Im Bereich der Schulter 5 3 erweitert sich die Bohrung 46 zu einer Ringnut 58 mit einem Anschluß A, an den
eine Leitung 59 angeschlossen ist, die von einer Druckleitung 6o abzweigt. Die Druckleitung 6o wird von einer Druckquelle
61 gespeist und führt zu einem nicht näher dargestellten Verbraucher. Die der Taille 51 zugewandte Kante
der Schulter 53 wird als Steuerkante 62 bezeichnet. An der Schulter 52 befindet sich ein Ansatz 63, der von einem als
Steuerraum 6 4 bezeichneten Teil der Bohrung 46 umgeben ist. In den Steuerraum 64 mündet eine Leitung 65, die von einer
mit der Druckleitung 6o stromab von einem Rückschlagventil
66 verbundenen Leitung 67 abzweigt. Der Steuerkolben 5o besitzt drei durch Taillen 68 und 69 getrennte Schultern
7o, 71 und 72. Auf die Schulter 72 wirkt innerhalb eines als Federraum 73 bezeichneten Teils der Bohrung 49 eine
Feder 74, die sich an einem verstellbaren Federwiderlager 75 abstützt. In der Nähe der Schulter 72 erweitert sich
die Bohrung 49 zu einer Ringnut 76, die über eine Leitung 77 mit dem Kanal 55 verbunden ist. Der Federraum 73 ist
über eine weitere, in der Nähe des Federwiderlagers 75 mündende Leitung 78 in den Kanal 55 entlüftet. Die der Feder
74 abgewandte Kante der Schulter 72 wird als Steuerkante 79 bezeichnet. Die Taille 69 ist von einem Ringraum
8o umgeben, in den der Schulter 72 benachbart die Leitung
67 mündet. Die Schulter 71 besitzt zwei Steuerkanten 81 und 82. Der Ringraum 8o erweitert sich beidseitig der Steuerkante
82 zu einer Ringnut 83, von der eine Leitung 84 zun Federraum 57 führt. Die Taille 68 ist von einem Ringraum
85 umgeben, von dem eine Leitung 86 ausgeht, die in den Kanal 55 mündet. Von der Leitung 67 zweigt eine Steuerleitung
87 ab, die nach Überwinden einer Drosselstelle zu einem Anschluß Z führt, der in einen den Steuerkolben
5o stirnseitig begrenzenden Steuerraum 89 mündet. An die Druckleitung 6o ist ein Druckspeicher 9o angeschlossen.
Zur Erläuterung der Funktion sei auch hier angenommen, daß
709846/0264
die Druckquelle 61 gerade mit der Förderung beginne und der Druckspeicher 9o mit Druckmittel geladen werde. Der
dadurch bedingte Druckanstieg oflanzt sich über die Leitung
67, die Steuerleitung 87 und den Anschluß Z bis in den Steuerraum 89 fort und belastet dort den Steuerkolben
5o. Gleichzeitig pflanzt sich der Druck über die Leitung 65 in den Steuerraum 65 fort und gelangt über den Ringrau-n
8o, die Ringnut 83 und die Leitung 84 in den Federraum Da Steuerraum 64 und Federraum 57 die gleichen Wirkflächen
haben, gleichen sich die Druckkräfte aus und die Feder hält den Abschaltkolben 47 in seiner Position. Wenn die
Vorspannung der Feder 74 überwunden ist, bewegt sich der Steuerkolben 5o, wobei die Steuerkante 82 zunächst die
Verbindung zwischen Ringraum 8o und Ringnut 83 trennt. Da das Druckmittel im Federraum 57 jedoch dadurch eingesperrt
ist, bewegt sich der Abschaltkolben 47 noch nicht. Erst wenn nach einer weiteren Bewegung des Steuerkolbens 5o be L
Erreichen des Abschaltdruckes die Steuerkante 81 eine Verbindung von der Ringnut 83 zum Ringraum 85 herstellt,
wird der Federraum 57 entlastet und zwar über die Leitung 84, die Ringnut 83, den Ringraum 85, die Leitung 86 und
den Kanal 55. Die im Steuerraum 64 stirnseitig auf dem Abschaltkolben 47 lastende Druckkraft verschiebt diesen
nun gegen die Kraft der Feder 56, so daß die Steuerkante 62 eine Verbindung von der Ringnut 58 zum Ringraum 54
öffnen kann. Das bedeutet, daß Druckmittel im wesentlichen drucklos aus der Druckleitung 6o über die Leitung
59,den Anschluß A, die Ringnut 58, den Ringraum 54 und den Kanal 55 zum Ablauf strömen kann. Sollte durch ein
Fehlverhalten des Abschaltkolbens 47 oder durch äußere Kräfte der Druck im Druckspeicher 9o über den Abschaltdruck
hinaus anwachsen, wird der Steuerkolben 5o solange weiter verschoben, bis die Steuerkante 79 eine Verbindung
zwischen dem Ringraum 8o und der Ringnut 76 herstellt.
— 9 —
709846/026A
Druckmittel kann dann auf diesem Wege aus der Leitung 67 in die Leitung 77 und von dort über den Kanal 55 zum Ablaufanschluß
T strömen. Der Drucksneicher 9o ist wirksam gegen Überlastung geschützt. Es sei darauf hingewiesen,
daß in der zuletzt beschriebenen Schaltstellung des Steuerkolbens 5o die Verbindung zwischen Ringraum 85 und Rinernut
83 erhalten bleibt, so daß sich auch der Schaltzustand des Abschaltkolbens 47 sich nicht ändert, sofern ein funktionsgerechtes
Schalten erfolgt ist. Bei "normaler" Funktion wird sich der Druckspeicher 9o nach dem Abschaltvorgang
langsam entleeren, was mit einer Druckminderung verbunden ist. Der Steuerkolben 5o bewegt sich von der Feder
74 getrieben solange, bis die Steuerkante 82 bei Erreichen des Einschaltdruckes wieder die Verbindung zwischen Ringraum
8o und Ringnut 83 herstellt und der Federraum 57 erneut mit Druck beaufschlagt wird. Die Feder 56 schaltet
den Abschaltkolben dann wieder in die dargestellte Position.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So ist es zur Erzeugung einer variablen Schaltdruckdifferenz durchaus üblich, bei einem Abschaltkolben
nach Figur 2 zum Erzeugen einer variablen Schaltdruckdifferenz zwei Steuerkolben vorzusehen. Der
erste Steuerkolben sperrt den Federraum des Abschaltkolbens vom DrucksOeicher ab, während der zweite Steuerkolben
dann den Federraum entlastet. Prinzipiell kann jeder dieser Steuerkolben eine weitere Schaltstellung besitzen. Es
ist dem Konstrukteur überlassen, nach welchen Gesichtspunkten er den einen oder anderen auswählt. Die Abbildungen
sollen nichts über den Integrationsgrad eines erfindungsgemäßen Sneicherladeventils aussagen. So ist es möglich,
auch die symbolisch dargestellten Leitungen in einem Gehäuse als Bohrungen anzuordnen. Andererseits ist es aber
auch möglich, den Ste-;erkolben in einem getrennten Gehäuse
anzuordnen und dann :■ Rohr-oder Flanschverbindung herzustellen.
f0^846/026A
Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche :\i . j Druckabhängiges Speicherladeventil für hydraulischeAnlagen, insbesondere Mobilhydraulikanlagen, mit einem ersten mindestens eine Wirkfläche enthaltenden federbelasteten Ventilglied zum Verbinden einer Förderleitung nach überschreiten eines oberen Abschaltdruckes mit einer Ablaufleitung und- zum Sperren dieser Verbindung nach Erreichen eines unteren Einschaltdruckes, ferner mit einem Abzweig von der Förderleitung zu einem einen Druckspeicher enthaltenden Kreislauf über ein Rückschlagventil, sowie mit einem zweiten, eine permanent vom Druck im Druckspeicher beaufschlagte Wirkfläche enthaltenden Ventilglied zum wechselweisen Beaufschlagen der Wirkfläche des ersten Ventilgliedes mit dem Druck im Speicher bzw. mit dem Druck der Ablaufleitung, wobei eine Einrichtung zum Begrenzen des Druckes auf einen oberhalb des Abschaltdruckes liegenden Wert vorgesehen ist,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventilglied in Form eines Steuerkolbens (5;5o) ausgebildet ist und neben den beim Erreichen des Abschaltdruckes bzw. des Einschaltdruckes vorhandenen Schaltstellungen mindestens noch eine weitere sich bei einem Druck im Druckspeicher (39;9o) oberhalb des Abschaltdruckes einstellende dritte Schaltstellung besitzt, in welcher der Steuerkolben (5,5o) eine Verbindung zwischen dem den DrucksDeicher (39;9o) enthaltenden Kreislauf (38;67) und einer im wesentlichen drucklosen Rücklaufleitung (Anschluß T) herstellt.
- 2. Druckabhängiges Speicherladeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Erreichen des Abschaltdruckes durch den Steuerkolben (5,5o) bewirkten Verbindungen auch bei Erreichen der dritten Schaltstellung erhalten bleiben.709846/0264ORIGINAL INSPECTED'
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619647 DE2619647A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Druckabhaengiges speicherladeventil |
GB1739677A GB1569933A (en) | 1976-05-04 | 1977-04-26 | Hydraulic installation comprising a pressure-dependent accumulator-charging valve |
FR7713575A FR2350530A1 (fr) | 1976-05-04 | 1977-05-04 | Valve pour charger un accumulateur incorpore dans un circuit hydraulique en huile en fonction de la pression |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619647 DE2619647A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Druckabhaengiges speicherladeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619647A1 true DE2619647A1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=5977027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619647 Pending DE2619647A1 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Druckabhaengiges speicherladeventil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2619647A1 (de) |
FR (1) | FR2350530A1 (de) |
GB (1) | GB1569933A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933220A1 (de) * | 1978-08-17 | 1980-02-28 | Lucas Industries Ltd | Hydraulisches druckspeichersystem, insbesondere fuer fahrzeugbremsanlagen |
DE3034467A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-05-19 | Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr | Hydraulische vorrichtung zum ueberwachen einer verbindung |
US5116188A (en) * | 1987-09-16 | 1992-05-26 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Vibration suppressing device for wheeled construction equipment |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2664908A (en) * | 1950-06-21 | 1954-01-05 | Link Belt Speeder Corp | Unloading valve |
DE2103788B2 (de) * | 1971-01-27 | 1972-05-25 | Westinghouse Bremsen- U. Apparatebau Gmbh, 3000 Hannover | Druckabhaengiges speicherladeventil fuer hydraulische anlagen |
-
1976
- 1976-05-04 DE DE19762619647 patent/DE2619647A1/de active Pending
-
1977
- 1977-04-26 GB GB1739677A patent/GB1569933A/en not_active Expired
- 1977-05-04 FR FR7713575A patent/FR2350530A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933220A1 (de) * | 1978-08-17 | 1980-02-28 | Lucas Industries Ltd | Hydraulisches druckspeichersystem, insbesondere fuer fahrzeugbremsanlagen |
DE3034467A1 (de) * | 1980-09-12 | 1982-05-19 | Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr | Hydraulische vorrichtung zum ueberwachen einer verbindung |
US5116188A (en) * | 1987-09-16 | 1992-05-26 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Vibration suppressing device for wheeled construction equipment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1569933A (en) | 1980-06-25 |
FR2350530A1 (fr) | 1977-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3413866C2 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
EP1657481B1 (de) | Schnellkupplung | |
DE3006771C2 (de) | ||
DE2302845A1 (de) | Druckkompensationsventil fuer hydraulische kolbenschieber | |
DE2041213A1 (de) | Unterbrecher fuer Hydraulikkreise | |
EP0015492B1 (de) | Hydraulische Druckdifferenzwaage | |
EP0174482B1 (de) | Zweistellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung | |
DE4108915A1 (de) | Hydraulische einrichtung zur druckmittelversorgung eines bevorrechtigten primaerlastkreises | |
DE3002616A1 (de) | Druckausgleichventil fuer fluid- systeme | |
DE2320935B1 (de) | Leerlaufventil | |
DE2952369C2 (de) | Hydraulische Vorrangschaltung, insbesondere für Hydraulikanlagen in Fahrzeugen | |
DE3334189A1 (de) | Abschaltventil | |
DE2619647A1 (de) | Druckabhaengiges speicherladeventil | |
DE19735482B4 (de) | Hydraulisches System mit einem Differentialzylinder und einem Eilgangventil | |
DE2742424C2 (de) | Hydraulische Hubeinrichtung an Erntemaschinen | |
DE2018243A1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
DE3135098A1 (de) | Ventilaufbau, umfassend ein pumpensteuer- bzw. -regelventil und eine entlastungsanordnung | |
DE2205508C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
DE1214088B (de) | Hydraulischer Kraftheber eines Nutzfahrzeuges | |
DE3720803A1 (de) | Bremsanlage | |
DE19605945B4 (de) | Vorrichtung zur Druckhaltung in einem als Pulsationsdämpfer wirkenden Hydrospeicher mit Durchlaufcharakteristik | |
EP0139776B1 (de) | Ventil | |
DE2642078A1 (de) | Lastabhaengiger bremsdruckregler | |
DE4223765C1 (en) | Hydraulic switch valve for hydro-accumulator circuit - has control piston loaded with pressure from a user connection against force of return spring | |
DE2457057A1 (de) | Ventil zum begrenzen des maximal zulaessigen verbraucherdrucks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHW | Rejection |