DE261920C - - Google Patents

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DE261920C
DE261920C DENDAT261920D DE261920DA DE261920C DE 261920 C DE261920 C DE 261920C DE NDAT261920 D DENDAT261920 D DE NDAT261920D DE 261920D A DE261920D A DE 261920DA DE 261920 C DE261920 C DE 261920C
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washing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 
    • D06F23/04Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch- und Trockenmaschine und .besteht darin,- daß gleichzeitig mit den am gelochten Boden und am Deckel eintrelenden Druckstralilen (Dampf, Wasser, Luft) seitliche Druckstrahlen aus an der Außentrommel in Schraubenlinien beweglich angeordneten Düsen eintreten, die die mit Schaufeln besetzte Innentrommel drehen und durch deren durchlochte Wandung hindurch auf das Waschgut einwirken. Hierdurch soll gegenüber den Maschinen mit nur am Boden und an der Decke eintretenden Druckstrahlen eine bessere Waschwirkung und Trockenwirkung erreicht werden. Das in die Trommel geführte Trockenmittel (Dampf, jieiße Luft usw.) kann auch dazu" benutzt werden, ein an der Außentrommel angebrachtes hohles Trockengestängezu erwärmen.
Auf der~Zeic"Enung isFeme solche Maschine durch die Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigt: '
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Außenansicht und
Fig. 4 eine Draufsicht.
Das Waschgut wird in den um seine senkrechte Achse drehbaren Wäschebehälter b eingelegt, der in dem Wasserbehälter A eingebaut ist. Der Mantel des Wäschebehälters b ist mit gleichmäßig verteilten, ziemlich großen Durchbrüchen versehen und von einem Drahtgeflecht umkleidet, durch welches verhindert wird, daß kleinere Wäschestücke aus dem Behälter b heraus in den Wasserbehälter gelangen können. An der Außenseite des Wäschebehälters b sind in Achsrichtung ver-
laufende leistenförmige Schaufeln d angeordnet, die zum Antrieb des Behälters b dienen. Die Achse I desselben ist hohl und mündet in einen doppelten Boden, in dem sich eine Anzahl düsenartiger Öffnungen m befinden. Auch der Mantel des Wasserbehälters A ist mit Düsen f besetzt, und zwar sind diese in einer den Behältermantel schraubenförmig umziehenden Linie angeordneten Düsen f einstellbar in entsprechend ausgebildeten, am Behälter A vorgesehenen Lagern gelagert und durch Schlauch- oder Rohrleitungen g untereinander und mit einem Dampfoder Warmwasserbehälter verbunden. Die Düsen sind hierbei so eingestellt, daß der aus ihnen kommende Druckstrahl den Wäschebehälter b tangential trifft und auf die leistenförmigen Schaufeln einwirkt, wodurch der Behälter b in Drehung versetzt wird. Die Druckstrahlen der Düsen treten außerdem durch die durchlochte Trommelwandung hindurch und wirken auf das Waschgut ein; durch Einstellung der Düsen kann die Waschwirkung und die Umdrehungszahl geregelt werden. Die Rohrleitung von dem Warmwasser- oder Dampfbehälter verzweigt sich in zwei nach den Lagerzapfen des Wäschebehälters b führenden Leitungssträngen h und i. Außerdem ist der Wasserbehälter A noch mit einem Ablauf- und einem in dieses mündenden Überlaufrohr und einem Luftzuführungsrohr 0 ausgerüstet, in welch letzteres ein Gebläse f> und ein Absperrschieber q eingebaut sind. Ebenso steht mit dem Wasserbehälter A ein zweckmäßig umklappbaies, aus Rohren hergestelltes Gestänge s in Verbindung, an dem
das Waschgut zum Sortieren und gegebenenfalls auch zum Austrocknen aufgehängt werden kann, in welch letzterem Falle die absperrbaren Rohre mit kleinen Lochreihen versehen sind, durch welche die zum Trocknen des Waschgutes dienende warme Luft austreten kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem in den Wäschebehälter b das Waschgut eingelegt und der Wasserbehälter A verschlossen ist, wird das mit Waschmitteln ver-' setzte Waschwasser zugeleitet bzw. mit Hilfe der in die Zuleitung g, h, i eingeschalteten Pumpe unter Druck eingespritzt. Die Druckstrahlen treten hierbei von unten durch Leitung h und den mit Düsenöffnungen m versehenen Doppelboden, von oben durch die Leitung i, die sich beliebig teilen kanu, und von der Seite durch die Leitungen κ bzw. die Düsen /' ein, und durch diese von allen Seiten einströmenden Dnickstiahlen wird das in dem Behälter b befindliche Waschgut in lebhaft wirbelnde Bewegung versetzt und durch die hierbei entstehende Reibung gewaschen. Durch die in tangentialer Richtung eintretenden D ruckstrahlcn aus den Düsen f Wird gleichzeitig der Behälter b gedreht, so daß die aus den Düsen tretenden Strahlen, da sie in verschiedener Höhe, am Umfang des Wasserbehälters A angeordnet sind, im Verlauf einer Umdrehung auf den Inhalt des Behälters an jeder Stelle einwirken können. Die von unten eintretenden Druckstrahlen verhindern, daß sich das Waschgut am Boden des Behälters festsetzt und in demselben Sinne Wirkt der von oben kommende Druckstrahl. Durch die Drehung des Behälters um seine Achse erhält das in demselben enthaltene Waschgut das Bestreben, der Schleuderkraft folgend, sich an die Wände des'Behälters anzulegen, aber dies verhindern die durch die Düsen allseitig tangential auftreffenden Druckstrahlen, die die Wäsche von den Wandungen abblasen und ihr eine kreisende Bewegung zu erteilen streben, da aber die Tangentialstrahlen in mehreren parallelen Ebenen auftreffen und von oben und unten durch achsial gerichtete Ströme durchbrochen werden, so kann sich keine dieser Strömungen ungebrachen durchsetzen, woraus eine lebhaft wirbelnde Bewegung des Waschwassers und dabei auch der darin enthaltenen Wäsche entsteht, deren Folge eine spülende Waschwirkung ist. Nachdem der eigentliche Waschprozeß beendigt ist, wird das Waschwasser abgelassen, während durch die Druckleitungen fortgesetzt Druckstrahlen, beispielsweise Dampf, warme Luft o. dgl., eingeblasen werden, so daß der Wäschebehälter in Drehung erhalten und die Wäsche gleichzeitig ausgeschleudert wird. Aber auch während dieser Zeit und ebenso dann, wenn das Waschwasser vollständig abgelassen ist, kommt die Wäsche nicht zur Ruhe, sondern wird je nach Größe und Gewicht des Stückes durch die allseitig eindringenden Druckstrahlen ganz ebenso wie während des Waschprozesses dauernd schwebend in lebhaft wirbelnder Bewegung erhalten, die verhindert, daß sich die Wäsche zusammenballt oder irgendwo festsetzt.
Um die getrocknete Wäsche gründlich zu durchlüften und den Schwaden aus der Maschine zu entfernen, wird das Gebläse in Betrieb genommen und durch das Rohr 0 Frischluft in den Behälter eingeblascn. Auch dies kann vorgenommen werden, solange der Wäschebehälter sich noch in drehender Bewegung befindet, die durch ein an einer beliebigen Stelle derselben, beispielsweise am Boden oder auf der hohlen Achse vorgesehenes Schaufelrad mit Hilfe eines geringen Wasserstrahles unterhalten werden kann.
Hierbei kann die Drehrichtung durch die Düsen umgekehrt werden.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Wasch- und Trockenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den am gelochten Boden und am Deckel der Trommel eintretenden Druckstrahlen (Wasser, Dampf, Luft) seitliche Druckstrahlen aus an der Außentrommel in Schraubenlinien beweglich angeordneten Düsen eintreten, die die mit Schaufeln bcsetzte Innentrommel drehen und durch deren durchlochte Wandung hindurch auf das Waschgut einwirken.
2. Wasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trocknen in die Trommel eingeführte Heißluft oder der Dampf zur Beheizung eines an der Außentrommel angebrachten, mit deren Innenraum in Verbindung stehenden hohlen Trockengestänges benutzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE261920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073405B (de) * 1960-01-14 Kracht Pumpen und Motorenfabrik G.m.b.H., Werdohl Vorrichtung zur Regelung des Luftpolsters in Druckwasserkesseln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073405B (de) * 1960-01-14 Kracht Pumpen und Motorenfabrik G.m.b.H., Werdohl Vorrichtung zur Regelung des Luftpolsters in Druckwasserkesseln

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