DE2619198A1 - Durchflussgesteuertes-proportionalventil - Google Patents

Description

• Durchlußgesteueries-Proportionalventil.
• Allgemeines: Proportionalventile z.B. als Verschnittventil in ldasseraufbereitungsanlagen, (Basenaustauscher, Mischbettanlagen usw.) sind unentbehrlich, um ein Brauchwasser mit einer gewünschten Härte zu erhalten.
• Die gebräuchlichen Verschneideanlagen arbeiten nur bei einer fest eingestellten Durchfluß. menge, annähernd genau.
• Wird diese Durchflußmenge unterschritten, wird das Brauchwasser entsprechend weicher und aggressiver. 11it der neuen Erfindung ist es möglich , stets eine bei jeder Durchfluß. menge gleichbleibende Verschnitthärte zu erreichen.
• Waschautomaten, reagieren mit ihrer Waschmitteldosierung sehr empfindlich auf Härteschwankungen des Wassers. Bei geringer werdender Härte des Wassers, kommt es zu verstärkter Schaumbildung und zum Oberschäumen der Maschine, so daB ein ungestörter Waschablauf in Frage gestellt ist.
• Dieses nur als Beispiel.
• Beschreibung: Kennzeichnend für das in der Erfindung genannte Proportionalventil ist, daß es aus zwei wesentlichen Teilen besteht, nämlich dem Unterteil (1) als Steuerteil und dem Oberteil (2) als proportionales Ventilteil. Das Unterteil (1) ist formmäßig als becherförmiger Körper, mit einem Innengewindeansatz (Muffe) am Boden A als Druckwassereintritt, an der Seite B als Druckwasseraustritt gearbeitet, der an seiner Bodenseite eine konische Bohrung als Dichtungssitz für den Steuerkonus (3) besitzt. In den Steuerkonus (3) ist die Schubstange (4) eingeschraubt, welche die Bewegung des Steuerkonuses (3) auf den Proportionalschieber (6) im Oberteil (2) überträgt. Die Druckfeder (9) drückt den Steuerkonus (3) auf den Dichtungssitz des becherförmigen Unterteils (1). Das obere Gegenlager der Druckfeder (9) bildet das Fußgewindestück des Oberteils (2), welches mit seinem Gewinde in das obere Randteil des Unterteils (1) eingeschraubt und mittels O-Ring (14) abgedichtet ist. Unmittelbar über dem Fußgewindeteil ist eine Entlüftungsbohrung (15) vorgesehen. Das Oberteil (2) ist obernalb des Gewindeteils kreisformig gearbeitet. Die Längsachse wird durch den Schieberzylinder gebildet, in den sich der Proportionalschieber (6) und der Ausgleichkolben (5) bewegen.
• Die Querachse bilden die beiden Muffengewinde C und D mit ihren z.B. dreieckigen Uffnungen, welche von den entsprechend geformten Ausfräsungen des Proportionalschiebers (6) mehr oder weniger weit geöffnet werden können. In den Ausgleichkolben (5) wie das obere Ende des Proportionalschiebers (6) sind Ringnuten eingestochen zur Aufnahme der O-Ringe (11) d (12).
• Die Schubstange (4) besitzt unter ein kurzes Gewinde, auf welches der Steuerkonus (3) aufgeschraubt St An der Oberseite ist ein längeres Gewinde aufschnitten, im den Ausgleichkelben (5) und den Proportionalschieber (6) im Hub justieren zu können.. In den Proportionalschieber es sind n seiner Längsrichtung, eben und unten, Je einen Gewindebohrung eingearbeitet, zur Aufnahme der Schubstange (4, und des Führungsteils (7). Das Führungsteil (7) ist oberhalb des Gewindes, mit dem es in den Proportionalschieber (6) eingeschraubt ist, beiderseits abgeflacht und duruch einen entsprechenden schlitzförmigen Duchbruch der Einstellkappe (8) geführt.
• Dadurch ist die Möglichkeit vertikaler Verdrehung des Proportionalschiebers (6) gegeben und die entsprechende proportionale Durchflußmenge in weiten Grenzen regelbar.Um eine unbeabsichtigte Veränderung der einmal eingestellten Proportionalität zu verhindern, ist in dem oberen Rand des Oberteils eine Bohrung mit Gewinde vorgesehen, zur Aufnahme der Halteschraube (10) , mit welcher die Haltiappe (8) , gegen Verdrehen gesichert wird. Eintritt C und Austritt D sind austauschbar.
• irkungweise: Angenommen, das in der Erfindung beschriebene Proportionalventil ist mit seinem Muffengewinde bei A auf der Weichwasserseite eines unter Druck stehenden z.B. Basenaustauschers angeschlossen, welches bei B in die vorgesehene Weichwasserversorungsleitung mündet, so wie bei C an die Roh- oder Hartwasserleitung und über D an einen Anstich der vorgesehenen Versorungsleitung.
• Erfolgt eine Wasserentnahme in der Weichwasserversorgung, wird entsprechend dem Druckabfall im Unterteil (1) über den Steuerkonus (31 der selbe gegen den Federdruck der Druckfeder (9) angehoben. Dieser Hub wird über die Schubstange (4) auf den Proportionalschieber (6) und den Ausgleichkolben (5) übertragen. Der einstellbare Proportionalschieber (6) öffnet nach den eingestellten Werten entsprechend die Hartwasserzufuhr und hält somit die gewünschte z.B Wasserhärte konstant. Um einen neutralen Druck zu erhalten, der keinen Einfluß auf die Schieber- oder Steuerkonusbewegung ausübt, ist der Ausgleichkolben (5) eingebaut. Die Entlüftungsbohrung (15) verhindert Vakuum- bezw. Druckaufbau zwischen Oberteilfußgewindestück und Schieberzylinder. Ist die z. B.
• Weichwasserentnahme beendet, stellt sich zwischen A und B gleicher Druck ein und die Druckfeder (9) entspannt sich wobei der Steuerkonus (3) auf den Konussitz wieder in Ruhestellung gedrückt wird und die Hartwasserzufuhr beendet.

Claims (7)

1. SCHUTZANSPROCHE Durchflußgesteuertes Proportionalventil nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß es in seinen äußeren Aufbauteilen aus dem becherförmigen Unterteil (1) und dem kreuzförmigen Oberteil (2) besteht.
2. 2. Durchflußgesteuertes Proportionalventil 1 dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Unterteil mit einem Innengewindeansatz an seiner Bodenseite A und einen gleichen Innengewindeansatz an der Becherseite besitzt und in den Becherboden ein konischer Sitz eingefräst ist zur Aufnahme des Steuerkonuses (3).
3. 3. Durchflußgesteuertes Proportionalventil nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet das das kreisförmige -Oberteil (2) mit seinem Fußgewindestück in das obere Randteil des Unterteils (1) eingeschraubt und mittels des O-Ringes (14) abgedichtet ist, wobei das Fußgewindestück des Oberteils (2) das obere Gegen lager der Druckfeder (9) bildet und sich im Fußgewindeteil zentrisch eine Bohrung befindet, die mit einer Ringnute versehen ist, zur Aufnahme des O-Ringes (13) und der Schubstange (4) welche die Bewegung des Steuerkonuses (3) auf den Proportionalkolben (6) übeträgt.
4. 4. Durchflußgesteuertes Proportionalventil nach Anspruch (3) dadurch gekennzeichnet, das die Schubstange (4) am unteren Ende ein kurzes Gewinde zur Aufnahme des Steuerkonuses (3), am oberen Ende aber ein längeres Gewinde besitzt, zur Aufnahme und Justierung des Ausgleichkolbens (5) sowie des Proportionalschiebers (4).
5. 5. Durchflu5.-gesteuertes Proportionalventil nach Anspruch (4) dadurch gekennzeichnet, daß. zur Aufhebung von Schubkräften durch den Proportionalschieber (6) ein Ausgleichkolben (5) vorhanden ist.
6. 6. Durchflußgesteueries Proportionalventil nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, das der Proportionalschieber (6) so wie der Ausgleichkolben (5) durch O-Ring (11) und (12) im Schieberzylinder abgedichtet werden.
7. 7. Durchflußgesteuertes Proportionalventil nach Anspruch (6) dadurch gekennzeichnet, das sich der Proportionalschieber (6) mittels des über dem Einschraubgewinde auf 2 Seiten abgeflachten Führungsteils (7) und der entsprechenden Flachfräsung in der Einstellkappe (8) stufenlos um ca. 90" vertikal verstellen läßt und damit entsprechend der Formgebung des Proportionalschiebers (6) einenmehr oder minder großen Durchflußquerschnitt frei gibt, der mittels der Halteschraube (10), die durch ein entsprechend bogenförmiges Langloch der Einstellkappe (8) geführt und in den oberen Rand des Oberteils (2) geschraubt ist, in seiner Einstellung fest gehalten wird.