DE2618023C2 - Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle - Google Patents

Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle

Info

Publication number
DE2618023C2
DE2618023C2 DE2618023A DE2618023A DE2618023C2 DE 2618023 C2 DE2618023 C2 DE 2618023C2 DE 2618023 A DE2618023 A DE 2618023A DE 2618023 A DE2618023 A DE 2618023A DE 2618023 C2 DE2618023 C2 DE 2618023C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid crystal
layer
crystal cell
layers
spectral range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2618023A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2618023A1 (de
Inventor
Gerard John San Jose Calif. Sprokel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2618023A1 publication Critical patent/DE2618023A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2618023C2 publication Critical patent/DE2618023C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/132Thermal activation of liquid crystals exhibiting a thermo-optic effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/28Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using thermochromic compounds or layers containing liquid crystals, microcapsules, bleachable dyes or heat- decomposable compounds, e.g. gas- liberating
    • B41M5/281Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using thermochromic compounds or layers containing liquid crystals, microcapsules, bleachable dyes or heat- decomposable compounds, e.g. gas- liberating using liquid crystals only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Liquid Crystal Substances (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Flüssigkristallzellen finden vielerlei Anwendung in der Technik. Besonders in den letzten fünf Jahren wurden erhebliche Fortschritte erzielt. So wurden Materialien für thermisches Kopieren oder andere Systeme unter Verwendung wärmeempfindlicher Flüssigkristallzellen eingehend untersucht. Das Adressieren von Flüssigkristallzellen mit Infrarotlicht oder Wärmestrahlung ist besonders interessant, weil die zum Phasenübergang notwendige Wärmeenergie sehr klein ist im Vergleich zur latenten Wärme zum Schmelzen organischer Verbindungen. Infrarotlicht wurde oft zum lokalen Erhitzen von Flüssigkristallzellen angewendet. Eine Schwierigkeit dieser Anwendung ist jedoch darin begründet, daß bekannte Flüssigkristalle im nahen Infrarotspektralbereich praktisch transparent sind. Daraus folgt, daß die Energie des eingestrahlten Infrarotlichts nicht, in der Flüssigkristallschicht absorbiert wird, sondern vielmehr in den viel dickeren Glasschichten auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht. So absorbieren eine Flüssigkristallschicht mit einer Umhüllung aus Glas zusammen nur etwa 10 bis 15% der eingestrahlten Energie, und der größte Anteil dieser Energie geht durch Wärmediffusion in dem Glas verloren.
Es ist aus den US-Patentschriften 36 66 947,34 99 702, 40 620 und 34 09 404 bekannt, Flüssigkristallzusammensetzungen zusätzlich absorbierende Stoffe zuzusetzen, damit diese einen größeren Anteil der Infrarotenergie des Strahls absorbieren können. Die Anwesenheit suspendierter, absorbierender Stoffe in der Flüssigkristallschicht hat wegen ihres Einflusses auf die Eigenschaften der Flüssigkristalle verschiedene Nachteile. Ein Problem ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Fabstoffe mehr im sichtbaren Spektralbereich als im infraroten absorbieren. Dadurch erhält die Anzeige oder Darstellung eine eintönige Färbung, wodurch die Verstärkung der Absorption von Infrarotenergie wieder zunichte gemacht wird. Ein weiteres Problem resultiert aus der Flüssigkristall-Farbstoffsuspension selbst Die Anwesenheit des Farbstoffs in dem Flüssigkristallmaterial bewirkt, daß die resultierende Suspension einen körnigen Hintergrund aufweist wenn sie projiziert wird. Durch die Zusätze können auch die elektrischen Eigenschaften der Zelle verändert werden, weil die zugesetzten Farbstoffe meistens Salze sind.
Es wurden auch bestimmte Komplexverbindungen wie Bis(dithiobeiizil)-Nickel verwendet die Energie im infraroten aber nicht im sichtbaren Spektralbereich absorbieren. Die Absorptionsbande ist was typisch ist, schmal, und eine Lösung dieser Verbindung in N-Methylpyrrolidon absorbiert stark bei 940 nm, jedoch sehr wenig bei 850 nm, der Wellenlänge eines Galliumarsenidlasers. Infolgedessen absorbiert eine solche Lösung nicht genügend Energie von einem Galliiimzrsenidlaser, was eine thermische Adressierung einer Flüssigkristallzelle ermöglichen würde.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 32 164 ist eine Flüssigkristall-Wiedergabevorrichtung bekannt, bei der auf Quarzsubstraten leitende Schichten aus Indium/Zinnoxid angeordnet sind, wobei wenigstens eine dieser Schichten eine Absorptionselektrode zum Absorbieren eines Teils von kohärentem Licht im Wellenlängenbereich von 0,8 bis 1,6 μηι ist, die in Abhängigkeit davon eine erhitzte Zone hervorruft, deren Temperatur ausreichend hoch bemessen ist, um die Temperatur der Flüssigkristallsubstanz zwischen den Substraten über die Übergangstemperatur der Flüssigkristallsubstanz zu erhöhen. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß der Großteil des kohärenten Lichts von den Substraten absorbiert wird und für die eigentliche Absorption durch die Flüssigkristallsubstanz verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist, eine mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle anzugeben, die infrarotes Licht insbesondere das Licht eines Galliumarsenidlasers, absorbiert und im sichtbaren Spektralbereich eine niedrige Absorption besitzt.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Flüssigkristallzelle, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt aus einem Nickelkomplex und einem Polyamid enthält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die in der Flüssigkristallzelle angeordnete absorbierende Schicht die vorzugsweise das Reaktionsprodukt aus Bis(dithiobenzil)-Nickel und einem Polyamid enthält absorbiert mindestens 90% der Wellenlänge des Galliumarsenidlasers und ermöglicht gleichzeitig eine Durchlässigkeit im sichtbaren Spektralbereich von mindestens 80%.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren und einer speziellen Beschreibung näher erläutert.
Die F i g. 1 bis 3 veranschaulichen in Querschnittsdarstellung Ausführungsbeispiele der Flüssigkristallzelle
10
15
mit mindestens einer Infrarotlicht absorbierenden Schicht
Fig.4 zeigt die Absorptionsspektren der nicht umgesetzten Mischung wie auch des ReaKtionsproduktes des Bis(dithiobenzil)-Nickel-K.omplexes mit einem Polyamid.
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallzelle mit einer Schicht eines Materials, das im infraroten Spektralbereich absorbiert, im sichtbaren Spektralbereich jedoch relativ transparent ist Wenn die Zelle beispielsweise mit einem Galliumarsenidlaser, der eine im Infrarotspektralbereich liegende Strahlung erzeugt, adressiert wird, dann absorbiert die absorbierende Schicht Strahlungsenergie bei 850 nm. Die in der absorbierenden Schicht absorbierte Energie erwärmt bestimmte Gebiete der Flüssigkristallschicht unter Ausbildung des gewünschten Bildes. Die wirksame Absorption der absorbierenden Schicht erhöht die Empfindlichkeit der Flüssigkristallzelle für eine Strahlungsquelle mit gegebener Energie. Oder die absorbierende Schicht ermöglicht, daß die Flüssigkristallzelle mit einer Strahlung niedrigerer Energie adressierbar ist Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die verhältnismäßig geringe Absorption im sichtbaren Spektralbereich. Durch diese Eigenschaft können mit der Flüssigkristallzelle scharfe Linien wie auch ein holier Kontrast erzeugt werden.
Fig. 1 zeigt in Querschnittsdarstellung die Grundstruktur. Die Flüssigkristailzelle 1 enthält eine Flüssigkristallschicht 2. Jedes geeignete Flüssigkristallmaterial kann verwendet werden. Beispiele für solche Materialien sind n-Octylcyanobiphenyl und seine Homologen. Auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht 2 sind transparente leitende Schichten 3 und 4 angeordnet. Ein Beispiel für ein Material, welches für transparente leitende Schichten geeignet ist, ist eine Mischung aus Zinnoxid und Indiumoxid. Eine absorbierende Schicht 5 ist zwischen der transparenten leitenden Schicht 4 und der Flüssigkristallschicht 2 angeordnet. Die absorbierende Schicht 5 muß nicht unmittelbar benachbart zur Flüssigkristallschicht 2 angeordnet werden, sie kann auch auf der anderen Seite der Schicht 4 angeordnet werden.
Die absorbierende Schicht 5 ist eine Schicht, welche Energie in einem engen bestimmten Bereich des Infrarotspektrums und relativ wenig Energie im sichtbaren Spektralbereich (350 bis 700 nm) absorbiert. In einer bevorfoigten Ausführungsform besteht die absorbierende Schicht 5 aus dem Reaktionsprodukt von (Bis(dithiobenzil)-Nickel der nachfolgenden Struktur
55
60
65 Spektralbereiches durchlassen. Die absorbierende Schicht 5 ist auf einer Glasplatte 6 angeordnet
und einem Polyamid. Dieses Reaktionsprodukt ist besonders dazu geeignet, die Strahlung, die ein Galliumarsenidlaser bei einer Wellenlänge von 850 bis 875 nm erzeugt, zu absorbieren. Es wurde gefunden, daß die Reaktionsprodukte eines Polyamids mit den nachfolgend angegebenen Nickelkomplexen Strahlung bestimmter Wellenlängen des infraroten Spektralbereiches absorbieren und gleichzeitig Licht des sichtbaren
(CHj)2N
Bis(dimethylaminodithiobenzil)-Nickel
N(CHj)2
C3H7
C3H7
C3H7 C3H7
Bis(ditbiooctadion-4,5)-Nickel
N—C >=N
35
40
45 Nickelphthalocyanin
In der in Fig.2 dargestellten Flüssigkristallzelle 8 sind absorbierende Schichten 9 und 10 auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht 11 angeordnet. Transparente leitende Schicht 12 und 13 befinden sich jeweils auf den absorbierenden Schichten 9 und 10. Glasplatten 14 und 15 sind jeweils auf den transparenten leitenden Schichten 12 und 13 angeordnet.
Die absorbierenden Schichten enthalten jeweils genügend Farbstoff, d. h., das Reaktionsprodukt des Nickelkomplexes und eines Polyamids, damit in jeder Schicht etwa 60 bis 70% Absortion stattfindet. Bei Anwendung von zwei absorbierenden Schichten liegt die Absorption in der Größenordnung von 90%.
Ein Vorteil der Anwendung von zwei absorbierenden Schichten besteht darin, daß die Wärme auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht verfügbar ist. Infolgedessen diffundiert die Wärme schneller in die Flüssigkristallschicht und gestattet kürzere Adressierzeiten. So ist z. B. eine typische Adressierzeit einer Flüssigkristailzelle mit zwei absorbierenden Schichten, wie in F i g. 2 gezeigt ist, in der Größenordnung von 25 Mikrosekunden verglichen mit einer Zeit von etwa 40 Mikrosekunden für eine Zelle mit einer absorbierenden Schicht gemäß Fig. 1.
Ein weiterer Vorteil der Anwendung von zwei absorbierenden Schichten ist, daß die Farbstoffkonzentration in jeder Schicht niedriger und/oder die Schicht dünner sein kann. Die Löslichkeit dieser Farbstoffe ist
verhältnismäßig niedrig, und die Anwendung niedriger Konzentrationen vermeidet Probleme im Zusammenhang mit dem Auskristallisieren. Weiterhin ist die Anwendung einer dünneren absorbierenden Schicht erwünscht, weil solche Schichten ebener sind und eine glatte Oberfläche aufweisen als dickere Schichten mit einem gekräuselten Aussehen.
In F i g. 3 ist eine Flüssigkristallzelle 16 dargestellt, bei der sich transparente leitende Schichten 17 und 18 unmittelbar an die Flüssigkristallschicht 19 anschließen. Absorbierende Schichten 20 und 21 sind auf den transparenten leitenden Schichten 17 und 18 angeordnet Glasplatten 22 und 23 sind wiederum auf den absorbierenden Schichten 21 und 20 angeordnet. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen gemäß den Fig.2 und 3 besteht in der Anordnung der absorbierenden Schicht relativ zu den transparenten, leitenden Schichten und zu der Flüssigkristallschicht.
Die Anordnung gemäß F i g. 3 wird bevorzugt, weil bei ihr nicht wie in der Anordnung gemäß F i g. 2 ein dielektrischer Verlust in der absorbierenden Schicht auftritt. Daraus resultiert, daß die Zelle gemäß F i g. 3 mit einer niedrigeren Spannung durchsichtig gemacht werden kann. Typische Spannungen zum Durchsichtigmachen von Zellen gemäß Fig.3 sind etwa 40% niedriger. So wird beispielsweise eine Spannung von etwa 90 Volt benötigt, um eine Zelle gemäß F i g. 2 durchsichtigt zu machen, während bei einer Zelle gemäß F i g. 3 bereits etwa 40 Volt ausreichen.
In F i g. 4 sind die Absorptionsspektren der nichtumgesetzten 24 wie auch der umgesetzten Mischung 25 aus Bis(dithiobenzil)-Nickel und Polyamid dargestellt. Die nichtumgesetzte Mischung in N-Methypyrrolidon absorbiert stark bei einer Wellenlänge von 940 nm. Die umgesetzte Mischung, welche eine halbe Stunde lang bei 160° C gehärtet wurde, absorbiert stark bei 880 nm, eine Wellenlänge, die von einem Galliumarsenidlaser emittiert wird.
Beispiel 1
Es wurde eine Lösung hergestellt durch Auflösen von 37 Milligramm Bis(dithiobenzil)-Nickel in 500 Milligramm heißem N-Methylpyrrolidon. Diese Lösung wurde verdünnt, bis sie ein Teil Bis(dithiobenzil)-Nickel auf tausend Teile Lösungsmittel enthielt Die verdünnte Lösung hatte ein Absortionsmaximum bei 940 nm mit einer optischen Dichte von 0,65 für 10 mm Weglänge. Die Absorption bei 850 nm ergab eine optische Dichte von 0,2, was praktisch durchsichtig ist Die heiße Lösung wurde mit 500 Milligramm Polyamid aus Pyromellithsäureanhydrid und einem aromatischen Diamin das unter dem Handelsnamen RC5Q57 von Dupont erhältlich ist vermischt Die Lösung wurde gekühlt und dann Filtriert Das Absorptionsspektrum der resultierenden Lösung ist praktisch das gleiche wie das der Lösung, ehe das Polyamid zugegeben wurde. Die resultierende Mischung wurde auf ein heißes Substrat mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens aufgetragen und eine halbe Stunde lang bei 18O0C gehärtet unter Erhalt eines 1 μιη dicken Films. Dieser Film besaß eine 5 optische Dichte von 0,9 bei 875 nm und 0,85 bei 850 nm. Dieser Film absorbierte 85% der Strahlung eines Galliumarseniddauerstrichlasers bei 77° K. Der Film besaß eine optische Dichte von 0,1 bis 0,2 im sichtbaren Spektralbereich. Durch eine Untersuchung unter dem ίο Mikroskop wurde festgestellt, daß keine Substanz in kristalliner Form ausgefallen war. Danach wurde der Film in einem Projektionssystem geprüft, wobei die Zelle einen klären Hintergrund zeigte.
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 angegeben, wurde ein Film aus dem Reaktionsprodukt von Bis(dimethylaminodithiobenzil)-Nickel und Polyamid gebildet Das Absorptionsmaximum des nichtungesetzten Materials liegt bei 1120—1150 nm. Die Absorption verschiebt sich während des Härtens unter Ausbildung einer breiten Absorptionsbande bei etwa 1000 nm. Diese absorbierende Schicht ist besonders brauchbar für YAG (Yttrium-Aluminium-Granat)-Laser, die Strahlung mit einer Wellenlänge von 1060 nm emittieren. Es wurden mehrere Filme hergestellt, die 40 bis 60% bei einer Wellenlänge von 1060 nm absorbierten.
Beispiel 3
Gemäß Beispiel 1 wurde eine absorbierende Schicht hergestellt aus einer Lösung mit einem Gehalt an 100 Milligramm Bis(dithiooctadion-4,5)-Nickel, ImI N-Methylpyrrolidon und 2 Gramm Polyamid. Der Film aus dem Reaktionsprodukt absorbierte stark zwischen ti 700 und 900 nm. Die thermische Stabilität des Films war sehr gering, und der Film wurde durch einen Laserstrahl leicht zerstört
Beispiel 4
Es wurde eine Anzeigevorrichtung mit der Struktur, die in F i g. 3 gezeigt ist hergestellt Die absorbierenden Schichten wurden hergestellt aus dem Reaktionsprodukt von Bis(dithiobenzil)-Nickel und Polyamid und hatten nach einer eine halbe Stunde dauernden Härtung bei 180° C eine Dicke von 1 μπι. Die transparenten leitenden Überzüge wurden mittels Kathodenzerstäubung von Indiumoxid-Zinnoxid hergestellt Die Schichten waren etwa 100 nm dick. Die Glasschichten hatten eine Dicke von 1,5 mm. Die Vorrichtung wurde thermisch mit einem Galliumarsenidlaserstrahl adressiert Die optische Dichte bei 840 nm betrug 1,2 bis 1,4. Unter Verwendung eines Laserstrahls wurde mit dieser Vorrichtung eine Seite in ungefähr einer Sekunden aufgezeichnet Die optische Information wurde dann in 10 bis 20 Millisekunden bei einer Spannung von 40 bis 50 Volt gelöscht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle mit einer Flüssigkristallschicht zwischen leitenden transparenten Schichten auf Glassubstraten, in der mindestens auf einer Seite der Flüssigkristallschicht (2; 11; 19) eine im sichtbaren Spektralbereich durchlässigere aber im infraroten Spektralbereich absorbierende Schicht (5; 9,10; 20, 21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Schicht das Reaktionsprodukt aus einem Nickelkomplex und einem Polyamid enthält
2. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im infraroten Spektralbereich absorbierende Schicht (5; 9, 10; 20, 21) das Reaktionsprodukte aus Bis(dithiobenzil)-Nickel oder Bis(dimeihyiaininodithiobenzil)-Nick«l mii einem Polyamid enthält.
3. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Schicht (S) zwischen der Flüssigkristallschicht (2) und der leitenden transparenten Schicht (4) oder zwischen dieser und dem Glassubstrat (6) angeordnet ist
4. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwei absorbierende Schichten (9,10) vorgesehen sind, die zwischen der Flüssigkristallschicht (11) und den leitenden transparenten Schichten (12, 13) oder zwischen den leitenden transparenten Schichten (17, 18) und den Glassubstraten (22,23) angeordnet sind.
5. Flüssigkristallzelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Galliumarsenid- oder YAG-Laser thermisch adressierbar ist.
DE2618023A 1975-06-05 1976-04-24 Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle Expired DE2618023C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/584,083 US3999838A (en) 1975-06-05 1975-06-05 Beam addressed liquid crystal cells

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2618023A1 DE2618023A1 (de) 1976-12-23
DE2618023C2 true DE2618023C2 (de) 1982-10-28

Family

ID=24335866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2618023A Expired DE2618023C2 (de) 1975-06-05 1976-04-24 Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle

Country Status (16)

Country Link
US (1) US3999838A (de)
JP (1) JPS51150354A (de)
AT (1) AT355643B (de)
BE (1) BE841061A (de)
BR (1) BR7603625A (de)
CA (1) CA1067990A (de)
CH (1) CH594896A5 (de)
DD (1) DD126177A5 (de)
DE (1) DE2618023C2 (de)
ES (1) ES448560A1 (de)
FR (1) FR2313692A1 (de)
GB (1) GB1522065A (de)
HU (1) HU176806B (de)
IT (1) IT1068493B (de)
NL (1) NL7606036A (de)
SU (1) SU728731A3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444381A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Thomson Csf Dispositif d'affichage a cristal liquide
JPS5830500A (ja) * 1981-08-15 1983-02-22 Ebara Corp ポンプ軸と羽根車の取付構造
FR2511798A1 (fr) * 1981-08-21 1983-02-25 Thomson Csf Dispositif de visualisation a cristal liquide smectique
US4917476A (en) * 1985-06-21 1990-04-17 British Aerospace Public Limited Company Thermal imagers using liquid crystal sensing elements
US4787713A (en) * 1987-05-22 1988-11-29 The Mead Corporation Transparent laser-addressed liquid crystal light modulator cell
US5026145A (en) * 1987-09-24 1991-06-25 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Exposure apparatus
US4828366A (en) * 1987-12-07 1989-05-09 The Mead Corporation Laser-addressable liquid crystal cell having mark positioning layer
US4974941A (en) * 1989-03-08 1990-12-04 Hercules Incorporated Process of aligning and realigning liquid crystal media
US5684069A (en) * 1994-01-12 1997-11-04 Pitney Bowes Inc. Composition for invisible ink responsive to infrared light
KR100241286B1 (ko) * 1996-09-23 2000-02-01 구본준 액정표시소자
US7737928B2 (en) * 2003-07-02 2010-06-15 Kent Displays Incorporated Stacked display with shared electrode addressing
US7407405B1 (en) 2006-10-02 2008-08-05 Slenczka Thomas J Plug connection device
US7764324B2 (en) * 2007-01-30 2010-07-27 Radiabeam Technologies, Llc Terahertz camera

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3114836A (en) * 1960-03-04 1963-12-17 Westinghouse Electric Corp Thermal imaging devices utilizing a cholesteric liquid crystalline phase material
FR1535939A (fr) * 1967-09-01 1968-08-09 Polaroid Corp éléments optiques en matière plastique
US3836243A (en) * 1972-06-27 1974-09-17 Bell Telephone Labor Inc Liquid crystal display apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE2618023A1 (de) 1976-12-23
JPS51150354A (en) 1976-12-23
FR2313692B1 (de) 1979-09-21
GB1522065A (en) 1978-08-23
CH594896A5 (de) 1978-01-31
JPS5525646B2 (de) 1980-07-08
US3999838A (en) 1976-12-28
BE841061A (fr) 1976-08-16
BR7603625A (pt) 1977-01-18
ATA305076A (de) 1979-08-15
FR2313692A1 (fr) 1976-12-31
DD126177A5 (de) 1977-06-22
CA1067990A (en) 1979-12-11
ES448560A1 (es) 1977-07-01
AT355643B (de) 1980-03-10
NL7606036A (nl) 1976-12-07
IT1068493B (it) 1985-03-21
HU176806B (en) 1981-05-28
SU728731A3 (ru) 1980-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618023C2 (de) Mit Infrarotlicht adressierbare Flüssigkristallzelle
DE1622477C3 (de) Optischer Speicher
DE1231029C2 (de) Optisches Projektionssystem fuer Stehbildprojektion
DE2432601C2 (de) Vorrichtung zur Modulierung von einfarbigem Licht
DE19637951A1 (de) Verfahren zum Einstellen der Orientierung für eine Flüssigkristallzelle
DE2046566A1 (de) Farbwiedergabevorrichtung auf Basis flussiger Kristalle
DE3039500A1 (de) Silberhalidhaltiger film zur optischen datenspeicherung
DE2837257C2 (de)
DE2212524A1 (de) Verfahren zur Erzeugung des Grandjean-Strukturzustandes in einer Fluessigkristall-Masse
DE2160788A1 (de) Verfahren zur Herstellung der homöotropen Textur in einem nematischen, flüssig-kristallinen Material
DE2236927A1 (de) Vorrichtung zur informationsaufzeichnung
DE2847612A1 (de) Fluessigkristall-fluoreszenzanzeige
DE69635494T2 (de) Optisches steuerungsverfahren und optische steuerungsvorrichtung
DE19831777A1 (de) Lichtmodulator mit photochromer Schicht
DE1772011B1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen herstellung und wiedergabe eines hologrammes
DE1524924A1 (de) Verfahren und Konstruktion zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen mit einem Elektronenstrahl
DE2616625C3 (de) Vorrichtung zur Direktanzeige eines sichtbare Bildes
DE3324770A1 (de) Informationsaufzeichnungsmaterial
DE2160149A1 (de) Photochromische Einrichtung und Ver fahren zu deren Betneb
DE2349208C3 (de) Elektrooptisches Anzeigegerät
DE2747856C2 (de)
DE2826288A1 (de) Bildaufzeichnungsverfahren fuer ein strahlungsempfindliches material
DE2724843C2 (de) Optisch adressierbares Bildanzeigegerät
DE1278515B (de) Thermoplastischer Aufzeichnungstraeger fuer Informationsspeicherung
DE2517871A1 (de) Abbildungsverfahren und -element

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee