DE2617734A1

DE2617734A1 - Gehaeuse fuer eine batteriebetriebene elektrische uhr

Info

Publication number: DE2617734A1
Application number: DE19762617734
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Kitai; Masuo Ogihara; Kozo Sato; Nobuo Shinozaki
Original assignee: Seiko Koki KK
Current assignee: Seiko Koki KK
Priority date: 1975-05-08
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1976-11-04
Also published as: GB1498373A

Description

DIPL.-PHYS. F. ENDLICH D-eo34 unterpfaffenhofen 15^ April 1976 PATENTANWALT fostfach _p/E± I^El^.rf^N <MONCHEN> 84 3β 38

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Meine Akte: S-3889

Anmelder: Seiko Koki Kabushikl Kaisha, Tokyo, Japan

Gehäuse für eine batteriebetriebene elektrische

Uhr

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse oder einen Gehäuseaufbau für eine batteriebetriebene elektrische Uhr zur besseren Anordnung einer Batterie, einer elektrischen Schaltungsanordnung, eines elektromechanischen Wandlers sowie einer Zahnradanordnung in dem Uhrgehäuse.

Bisher ist es üblich, die elektrischen Schaltungsanord- · nungen, den elektromechanischen Wandler, die Zahnradanordnung sowie die damit zusammenhängenden Teile für eine batteriebetriebene elektrische Uhr in Form separater Baueinheiten auszuführen, und diese Baueinheiten einzeln in dem für die Aufnahme der Batterie bestimmten Batteriegehäuse anzubringen oder anzuordnen.

Da eine jede derartige Baueinheit eine Grundplatte aufweist, die an dem Gehäuse mittels Schrauben oder dergleichen befestigt ist, ergeben sich mit steigender Anzahl der verwendeten Teile in immer höherem Maße wirtschaftliche Nachteile bei dieser

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Art des Aufbaus einer batteriebetriebenen elektrischen Uhr, wobei noch der Nachteil hinzutritt, daß die Uhr als Ganzes in ihren Abmessungen immer größer wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Aufbau einer üblichen batteriebetriebenen elektrischen Uhr zu verbessern und eine derartige Uhr mit wesentlich wirtschaftlicherem Aufbau und geringeren Abmessungen bei gleicher Leistungsfähigkeit zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse zumindest einen ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuse ab schnitt aufweist, und daß in dem ersten Gehäuseabschnitt zumindest zwei Kontaktelemente zur Halterung und Kontaktierung einer auswechselbaren Batterie fest angebracht sind, während von dem zweiten Gehäuseabschnitt eine elektrische Schaltungsanordnung, ein elektromechanischer Wandler, eine Zahnradanordnung und weitere Bestandteile der Uhr aufgenommen werden, wobei die Bestandteile der Zahnradanordnung entsprechend drehbar angeordnet sind.

Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Herstellung von Uhren der in Rede stehenden Art wesentlich vereinfacht, und es ist möglich, die Abmessungen batteriebetriebener elektrischer Uhren bei gleicher Leistungsfähigkeit zu verkleinern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 den Gehäuseaufbau, wobei die elektrische Schaltungsanordnung entfernt ist;

Fig. 2 die Zahnradanordnung;

Fig. 3 einen Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 1, und

Fig. 4 einen Querschnitt der Anordnung nach Fig. 1

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Wie sich der Zeichnung entnehmen läßt, ist ein kastenförmiges Batterigehäuse 1 in Batteriegehäuseabschnitte A., A₂ und einen Uhrgehäuseabschnitt B durch zwei Trennleisten 2a, 2b unterteilt. In den Batteriegehäuseabschnitten sind ein am Gehäuse

I fest angebrachtes Kontaktteil 3 zur Bildung des Pluspols und eine Kontaktfeder 4 zur Bildung des Minuspols angebracht, die gleichzeitig als Halterung für die entnehmbare bzw. auswechselbare Batterie E dienen.

Im Uhrgehäuseabschnitt B befinden sich zunächst die elektrischen Bauteile, wie ein Oszillator 5, ein Frequenzteiler 6 usw., die auf einer Leiterplatte 7 festgelötet sind. Die Leiterplatte liegt auf den Trennleisten 2a, 2b und den den Uhrgehäuseabschnitt des Gehäuse 1 bildenden Leisten auf und ist mit Schrauben 8 befestigt.

Weiterhin ist im Uhrgehäuseabschnitt B eine untere Halteplatte 9 vorgesehen, die einen Synchronmotor trägt, und eine im folgenden näher beschriebene Zahnradanordnung ist auf einem sich vom Boden des Gehäuses 1 erstreckenden Vorsprung-Ic angebracht und mit Schrauben 10 befestigt, während eine obere. Halteplatte

II an einer Stütze 12 fest zu der unteren Halteplatte mit Schrauben 13 befestigt ist.

Im folgenden soll der Synchronmotor sowie der Aufbau der Zahnradanordnung beschrieben werden.

Zwei in diametraler Richtung magnetisierte Magnete 14, 15 sind an einem ersten Rotor 16 bzw. einem zweiten Rotor 17 befestigt, wobei die beiden Rotoren drehbar von der oberen Halteplatte 11 und der unteren Halteplatte 9 gehalten werden. Nahe der Außenseite des ersten Rotors .16 ist eine kernlose Spule L angeordnet und mit den hervorstehenden Teilen 11a, 9a der oberen bzw. unteren Halteplatte fest verbunden. Die Wirkungsweise des aus der kernlosen Spule L, dem ersten Rotor 16 und dem zweiten Rotor 17 bestehenden Schrittmotors oder Schrittschaltwerks soll hier lediglich kurz beschrieben werden. Die vom Oszillator 5

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mit der Oszillatorfrequenz abgegebene Wechselspannung wird dem Frequenzteiler 6 zugeführt, wodurch sich ein Wechselstrom ergibt, der der kernlosen Spule L z.B. jede Sekunde zugeführt wird. Der erste Rotor 16 dreht sich daher um 180° pro Sekunde, und diese Drehung wird auf den zweiten Rotor 17 aufgrund der magnetischen Kopplung als Drehmoment übertragen.

An dem zweiten Rotor 17 ist ein erstes Antriebsritzel befestigt, mit dem eine für eine Uhr übliche Zahnradanordnung in Verbindung steht.

Der Aufbau der Zahnradanordnung soll im folgenden beschrieben werden. Ein erstes Zwischenzahnrad 2O mit einem zweiten Ritzel 19 steht in Eingriff mit dem ersten Antriebsritzel 18, wobei die Welle 21 des ersten Zwischenzahnrads 20 drehbar von der oberen Halteplatte 11 und der unteren Halteplatte 9 gehalten wird. An einem Sekunden-Einheitszahnrad 23, das mit dem zweiten Ritzel 19 in Eingriff steht, ist eine Sekundenzeigerwelle 25 mit einem dritten Ritzel 24 befestigt, wobei ein Ende der Sekundenzeigerwelle 25 von der oberen Halteplatte 11 gehalten wird, während das andere Ende drehbar gelagert ist, ein Minutenzeigerrohr 26 durchläuft und mit einem Sekundenzeiger 27 verbunden ist.

Mit einer Welle 28, die in der oberen Halteplatte 11 und der unteren Halteplatte 9 drehbar gelagert ist, sind ein viertes Ritzel 30 sowie ein zweites Zwischenzahnrad 29 verbunden, wobei das zweite Zwischenzahnrad 29 mit dem dritten Ritzel 24 in Eingriff steht. An dem Minutenzeiger rohr 26 sind ein fünftes Ritzel 31 und eine Reibfeder oder federnde Unterlegscheibe 32 angebracht, und durch Einfügen eines Minuten-Einheitszahnrades 33 zwischen das fünfte Ritzel und die Reibfeder sind das Minuten-Einheitszahnrad 33 und das Minutenzeiger rohr 26 durch einen festen,bestimmbaren Reibschluß miteinander gekoppelt. Das Minuten-Einheitszahnrad 33 steht mit dem vierten Ritzel 30 in Eingriff, und ein Ende des Minutenze igerrohrs 26 ist drehbar in der unteren Halte-

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platte 9 gelagert, während das andere Ende ein noch zu erwähnendes Stundenzeigerrohr 34 durchlauft, ebenfalls drehbar gelagert und mit einem Minutenzeiger 35 verbunden ist. Ein um die Welle 28 drehbares drittes Zwischenzahnrad 37 mit einem sechsten Ritzel 36 steht in Eingriff mit dem fünften Ritzel 31. Gleichzeitig steht ein an dem Stundenzeigerrohr 34 befestigtes Stunden-Einheitszahnrad 38 mit dem sechsten Ritzel 36 in Eingriff. Das Stundenzeigerrohr 34 wird von einem in dem Gehäuse 1 vorgesehenen Lager Id drehbar gehalten und ist mit einem Stundenzeiger 39 verbunden.

Äraf der anderen Seite befindet sich ein Zahnrad 41 zur Ze ige rverste llung» das mit einem Zeigerverstellknapf 40 versehen und drehbar in dem Gehäuse 1 sowie der oberen Halteplatte 11 gelagert ist, in Eingriff mit dem dritten Zwischenzahnrad 37.

Durch Drehen des Zeigerversteirknopfes 40 nach rechts oder links werden, das Kinutenzeigerrohr 26 und das Stundenzei— gerrobr 34 nach rechts öder links gedreht» so daß die Zeiger— stellung und damit die Zeitanzeige korrigiert werden Tcann.

Claims

-6- 15. April 1976

S-3889

Patentanspruch

Gehäuse für eine batteriebetriebene elektrische Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zumindest einen ersten Gehäuseabschnitt (A, bzw. A„) und einen zweiten Gehäuseabschnitt (B) aufweist, und daß in dem ersten Gehäuseabschnitt (A, bzw. A) zumindest zwei Kontaktelemente (3, 4) zur Halterung und Kontaktierung einer auswechselbaren Batterie (E) fest angebracht sind, während von dem zweiten Gehäuseabschnitt (B) eine elektrische Schaltungsanordnung (7) , ein elektromechanischer Wandler (L, 14-17), eine Zahnradanordnung und weitere Bestandteile der Uhr aufgenommen werden, wobei die Bestandteile der Zahnradanordnung entsprechend drehbar angeordnet sind«

IQ9S4S/ÖT93

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