DE2617240C2 - Vorrichtung zum Anbringen von Reizelektroden für die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Reizelektroden für die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen

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DE2617240C2
DE2617240C2 DE2617240A DE2617240A DE2617240C2 DE 2617240 C2 DE2617240 C2 DE 2617240C2 DE 2617240 A DE2617240 A DE 2617240A DE 2617240 A DE2617240 A DE 2617240A DE 2617240 C2 DE2617240 C2 DE 2617240C2
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Description

Behandlung notwendige Position ein. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, weil, anders als bei der Stimulation des Herzens, im Bereich der Wirbelsäule kein elektrisch gut leitendes Gewebe vorhanden ist und daher eine volumetrische Stimulation im speziell ausgewählten Muskelzellen erreicht werden muß.
Zum Ersetzen der Suchelektrode geg^n eine Reizelektrode ist vorzugsweise eine Elektrodeneinsetzeinrichtung in die in das Körpergewebe eingebrachte Hülse von deren proximalem Ende aus einführbar, wobei zum Vorschieben Jer Reizelektrode die Elektrodeneinsetzeinrichtung zweckmäßig einen mit der Reizelektrode in Eingriff bringbaren Mitnehmer aufweist, der in der einen mit der Längsachse der Einsetzeinrichtung zusammenfallenden Richtung von der Reizelektrode lösbar ist
Werden die Reizelektroden in bekannter Weise als Wendelelektroden ausgebildet, weisen die Elektroden vorteilhaft eine Nase auf, während als Elektrodeneinsetzeinrichtung ein langgestrecktes Werkzeug vorgesehen ist, das mit einem den Mitnehmer bildenden, die Elektrodennase aufnehmenden Schlitz versehen ist, über den auf die Elektrodennase ein Drehmoment ausübbar ist. Die Reizelektrode kann dann mit ein und dem selben Werkzeug durch die Hülse vorgeschoben und anschließend in das Gewebe korkenzieherartig eingeschraubt werden.
Damit beim Einbringen der Reizelektrode eine an diese Elektrode angeschlossene Leitung nicht störend im Wege ist, ist das Werkzeug zweckmäßig mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Leitung versehe1.). Vorteilhaft weist ferner die Hülse einen über ihre Länge reichenden Schlitz auf, dessen Größe mindestens gleich der Größe der an die Reizelektrode angeschlossenen Leitung ist. Dadurch wird ein unerwünschter Eingriff zwischen Hülse und Leitung beim Herausziehen der Hülse aus dem Gewebe vermieden.
Um Muskelverietzungen bei der Suche nach der günstigsten Elekfodeneindringtiefe möglichst klein zu halten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das über das distale Ende der Hülse vorstehende distale Ende der Sonde zum Auseinanderschieben von Muskeln stumpf ausgebildet. Zweckmäßig weist die Sonde einen mit der Hülse in Eingriff kommenden Mitnehmer auf, mittels dessen die Hülse während des Einführens der Sonde in Körpergewebe von der Sonde mitnehmbar ist. Damit ist auf besonders einfache Weise gewährleistet, daß die die spätere Eindringtiefe der Reizelektrode bestimmende Hülse exakt in die Lage gebracnt wird, in welcher der über die Reizelektrode stimulierte Gewebebereich mit dem zuvor mittels der Suchelektrode gereizten Gewebebereich übereinstimmt. Zum Ermitteln der Orte, an denen die Sonden zusammen mit den Hülsen in das Körpergewebe eingeführt werden, sind vorzugsweise an eine Reizstromquelle anschließbare Nadelelektroden vorgesehen. Solche Nadelelektroden tragen zu einer den Patienten schonenden Auffindung der optimalen Implantationsorte für die Reizelektroden bei.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer typischen skoliotischen Krümmung der Wirbelsäule und einer elektrospinalen Reizvorrichtung,
F i g. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der bei der Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehenen Suchelektrode.
F i g. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der bei der Vorrichtung nach der Erfindung benutzten Kombination aus Sonde und Hülse,
Fig.4 eine bevorzugte Ausführungsform eines als Elektroderieinsetzeinrichtung vorgesehenen Werkzeugs zum Festlegen der Reizelektrode in den paraspinalen Muskeln,
Fig.5 einen Querschnitt entlang der linie 5-5 in Fig. 4,
ίο F i g. 6 eine bevorzugte Ausführungsfonn der bei der Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehenen Reizelektrode,
Fig.7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6 und
F i g. 8 die Vorrichtungsteile gemäß den F i g. 4 bis 7 in zusammengesetztem Zustand.
In F i g. 1 ist schematisch eine Wirbelsäule mit typischer skoliotischer Krümmung dargestellt, die mittels einer elektrospinalen Reizstromvorrichtung behandelt werden soll. Die Krümmung besteht aus einer Thoraxkrümmung 10, die von den Wirbeln 11 und 12 begrenzt ist, sowie einer von den Wirbeln 12 und 14 begrenzten Lumbaikrümmung 13. Es versteht sich, daß es sich bei den die Krümmungen begrenzenden Wirbeln um jeden beliebigen Wirbel der Wirbelsäule handeln kann. Der Wirbel 11 ist der höchste Wirbel, dessen oberer Rand gegenüber dem Thoraxraum geneigt ist, während der Wirbel 14 der tiefste Wirbel ist, dessen unterer Rand eine Neigung gegenüber dem Lumbalraum hat. Der Wirbel 12 ist der tiefste Wirbel, dessen unterer Rand gegenüber dem Thoraxraum schräg liegt und der höchste Wirbel, dessen oberer Rand gegenüber dem Lumbairaum geneigt ist. Bei der veranschaulichten Wirbelsäule liegen sowohl die Thoraxkrümmung als auch die Lumbaikrümmung bei ungefähr 65°, wenn die Messung entsprechend dem bekannten Cobb-Verfahren erfolgt.
Eine typische Skoliosekrümmung besteht aus einer Hauptkrümmung und einer oder mehreren Nebenkrümmungen, die einen Kompensationsmechanismus darstellen, um den Kopf unmittelbar über dem Becken zu halten. Bei der Behandlung erfolgt eine Streckung der Hauptkrümmung durch eine elektrisch ausgelöste Kontraktion der paraspinalen Muskeln in der Nähe der konvexen Seiten der Hauptkrümmung, ohne daß es zu einer Kontraktion derjenigen paraspinalen Muskeln kommt, die so weit über die Hauptkrümmung hinausreichen, daß ihre Kontraktion die Kompensationskrümmung verschlechtern würde. Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Krümmung geschieht dies, indem Reizelektroden 40 innerhalb der tiefer liegenden paraspinalen Muskeln an der konvexen Seite der Krümmung (bei der Krümmung 10 an der rechten Seite) angeordnet werden.
Mittels der Reizstromvorrichtung nach Fig. 1 werden die paraspinalen Muskeln trainiert, indem sie durch Anlegen von elektrischen Reizimpulsen B an drei Reizelektroden 40 gestärkt werden. Mindestens zwei der Reizelektroden 40 sind aktive Elektroden, während es sich bei einer der Reizelektroden um eine indifferente Elektrode handelt. Die Reizelektroden 40 werden in der im folgenden näher erläuterten Weise in unterschiedlichen Tiefen in die paraspinalen Muskeln benachbart der Hauptkrümmung 10 der Wirbelsäule eingebracht. Es wird angenommen, daß diese Muskeln durch Zufuhr von elektrischen Reizen hypertrophieren und es dadurch zu einem leichten Ungleichgewicht im Vergleich zu den Muskeln auf der konkaven Seite der Krümmung 10
kommt, während das Kind in den folgenden Jahren wächst. Dieses Muskelungleichgewicht bringt die Konvexität der Wirbelsäule 10 zum Stehen oder sorgt für deren Korrektur.
Die Reizelektroden 40 sind an Leitungen 48 angeschlossen, die mit einem biokompatiblen, unter der Haut implantierten, elektronischen HF-Signalempfänger 17 in Verbindung stehen. Der Empfänger 17 wird im Anschluß an das Einbringen der Reizelektroden 40 durch einen chirurgischen Eingriff subkutan angeordnet. Bei Anwendung der Reizstromvorrichtung legt der Patient eine Sendeantenne 18 über die Stelle, an welcher der Empfänger 17 implantiert ist. Die Antenne 18 ist über eine Leitung 19 an den Ausgang eines Impulse A erzeugenden HF-Scnders 24 angeschlossen. Im Betrieb wird der HF-Sender 24 in die Nähe des Körpers des ruhenden Patienten gebracht. Die Antenne 18 wird mittels eines Heftpflasters über der Antenne des Empfängers 17 gehajten. Der Patient schaltet dann den Sender ein. Der Sender 24 erzeugt zyklisch eine Folge der Reizimpulse A. Die Impulse werden vom Empfänger 17 aufgenommen und in Form der Reizimpulse B den Reizelektroden 40 zugeführt. Jeder der Impulse A und B hat eine voreingestellte Breite und Amplitude. Die Impulse wiederholen sich mit einer vorgewählten Frequenz. Während der Ausschaltperiode können sich die Muskeln erholen. Die Einschalt- und Ausschaltperioden können 1 bis 5 s bzw. 5 bis 25 s lang sein, so daß die stimulierten Muskeln kontrahieren und sich entspannen können, ohne daß es zu Ermüdungserscheinungen kommt Die Impulsfolgefrequenz kann 30 bis 50 Impulse pro Sekunde betragen. Die Amplitude der Impulse läßt sich an den Reizelektroden zwischen 0 und 10 V einstellen. Die Impulsbreite beträgt zweckmäßigerweise ungefähr 220 μ5. Die Parameter lassen sich postoperativ ändern, während die bei dem Patienten erzielten Fortschritte überwacht werden.
Nach Durchführung eines chirurgischen Schnittes und Freilegen der paraspinalen Muskeln werden zunächst die günstigsten Stellen für die Anbringung der Reizelektroden 40 bestimmt. Die optimalen Implantationsstellen lassen sich als diejenigen Stellen definieren, an denen die Korrektur der Krümmung aufgrund einer induzierten Kontraktion der paraspinalen Muskeln maximiert wird. Vorliegend ist eine Anordnung mit drei Reizelektroden, und zwar zwei aktiven Elektroden und einer indifferenten Elektrode, erläutert Es versteht sich jedoch, daß auch mit davon abweichenden Elektrodenzahlen gearbeitet werden kann. Zweckmäßigerweise bilden die aktiven Reizelektroden negative Elektroden, uä uicS Zu einem nieufigereii RciZSChw'cilw'cFt lührt
Zur Optimierung der Implantationsstellen der Reizelektroden 40 sind Nadelelektroden 20 gemäß Fig.2 vorgesehen. Die Nadelelektrode 20 hat einen ähnlich wie die Nadel einer Spritze ausgebildeten Teil und einen die Handhabung erleichternden Kopf 21. Die Nadelelektrode 20 ist über eine Leitung 22 an eine externe Reizenergiequelle angeschlossen, und sie kann mit einer Schneide 23 ausgestattet sein, um das Einbringen in die paraspinalen Muskeln zu erleichtern. Es ist davon auszugehen, daß mehrere alternative Verteilungen der Nadelelektroden 20 erforderlich sind, um die günstigsten Elektrodenstellen zu ermitteln, d. h. diejenigen Stellen, bei denen die Streckung der Wirbelsäulenkrümmung durch induzierte Muskelkontraktion maximiert wird. Die günstigsten Stellen lassen sich finden, indem die Nadelelektroden 20 wiederholt an unterschiedlichen Stellen in die paraspinalen Muskeln eingeführt werden und eine Kontraktion der betreffenden Muskeln ausgelöst wird. Stattdessen können die günstigsten Stellen auch mit Hilfe des Röntgenschirms bestimmt werden, wobei der Grad der Streckung für verschiedene Stellen durch Messung der Krümmung während der Stimulation festgestellt wird.
Nachdem die günstigsten Stellen für die Anbringung der Reizelektroden 40 bestimmt sind, werden die Nadelelektroden 20 herausgezogen. Dann wird eine mit
ίο einer Hülse 26 versehene stumpfe Sonde 25 in den Muskel an jeder der Stellen eingeführt, die mit Hilfe der Nadelelektroden 20 ermittelt wurden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Sonde 25 ist in F i g. 3 veranschaulicht. Die Sonde 25 weist einen langgestreckten Abschnitt auf, der mit der Hülse 26 zusammengefügt ist. In Längsrichtung der Hülse 26 verläuft ein Schlitz 27. Das distale Ende 28 der Sonde 25 bildet eine stumpfe Spitze, die über die Hülse 26 vorsteht und an ihrem Ende eine Suchelektrode 29 trägt. Die Suchelektrode 29 steht
mit einer Leitung 31 in elektrischer Verbindung. Über die Leitung 31 kann die Suchelektrode 29 an eine nicht veranschaulichte Reizstromquelle angeschlossen werden. Die Suchelektrode 29 liegt in solchem Abstand vom Ende der Hülse 26, daß sie mit dem Muskel im wesentlichen an der gleichen Stelle in Kontakt kommt wie eine durch die Hülse 26 hindurch in den Muskel eingeführte permanente Reizelektrode 40. Die Sonde 25 kann mit einem Mitnehmer 32 in Form eines vergrößerten Abschnitts versehen sein, der als Anschlag für die Hülse 26 und als Handgriff dient, um die Handhabung der Sonde zu erleichtern. Die Hülse 26 kann mit einem verjüngten Abschnitt 30 ausgestattet sein, der entsprechend der Form des distalen Endes 28 der Sonde 25 ausgebildet ist.
Eine stumpfe Sonde 25 wird in den paraspinalen Muskel an jeder Stelle eingeführt, die mittels der Nadelelektroden 20 gemäß F i g. 2 als optimal ermittelt wurde. Das als stumpfe Spitze ausgebildete Ende 28 der Sonde 25 erlaubt ein Durchdringen der paraspinalen Muskeln, indem diese Muskeln auseinandergeschoben werden. Dadurch werden Verletzungen des Muskels beim Einführen kleinstmöglich gehalten. Der Mitnehmer 32 stellt sicher, daß mittels der Sonde 25 die Hülse 26 in das Muskelgewebe eingeführt wird. Jede Sonde 25 wird auf verschiedene Eindringtiefen eingestellt; in jeder Tiefenlage wird der Muskel angeregt, indem der Suchelektrode 29 ein Reizsignai zugeführt wird. Die Eindringtiefe, welche die Korrektur der Wirbelsäulenkrümmung maximiert, kann optisch oder im Röntgenverfahren bestimmt werden. Nachdem die günstigste
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paraspinalen Muskel herausgezogen; die Hülse 26 verbleibt im Muskel in der Tiefe, die einer maximalen Krümmungskorrektur entspricht ·
Fig.4 zeigt eine Elektrodeneinsetzeinrichtung in Gestalt eines Werkzeugs 35, mittels dessen eine Reizelektrode 40 innerhalb der paraspinalen Muskeln an den Stellen und Eindringtiefen angebracht wird, die mittels der Nadelelektrode 20 nach F i g. 2 und der Sonde 25 gemäß Fig.3 ermittelt wurden. Bei dem Werkzeug 35 handelt es sich im wesentlichen um ein langgestrecktes rohrförmiges Bauteil mit zwei Schlitzen 36, 37, die an gegenüberliegenden Seiten liegen. Der eine Schlitz 36 reicht vom einen Ende des Werkzeugs 35 bis zu einer dem anderen Ende benachbart liegenden Stelle, wodurch im Werkzeug eine Ausnehmung gebildet wird. Der andere Schlitz 37 verläuft vom gleichen Ende des Werkzeugs 35 aus wie der Schlitz 36,
braucht jedoch nur weit genug zu reichen, um die Reizelektrode 40 aufnehmen zu können. In Fig.5 sind die auf gegenüberliegenden Seiten des Werkzeuges 35 befindlichen Schlitze 36,37 zu erkennen. Das Werkzeug 35 ist mit einem Handgriff 38 ausgestattet, um seine Handhabung zu erleichtern. Der Handgriff 38 ist an dem Werkzeug 35 in beliebiger Weise befestigt.
F i g. 6 zeigt eine als Wendelelektrode ausgebildete Reizelektrode 40, die eine freiliegende, elektrisch leitende Wendel 41 aufweist, die mit dem Muskelgewebe in Eingriff kommt und in dieses eindringt, wenn sie in geeigneter Richtung gedreht wird. Das Zusammenwirken zwischen der Wendel 41 und dem Muskelgewebe entspricht der Funktionsweise eines Korkenziehers: Elektroden der in F i g. 6 gezeigten Art können daher auch als Korkenzieherelektroden bezeichnet werden. Die Wendel 41 geht von einem Elektrodenkörper 42 aus, der einen ersten, im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 43 und einen im wesentlichen flachen Abschnitt oder eine Nase 44 aufweist. Der Durchmesser des Abschnitts 43 entspricht im wesentlichen demjenigen des Werkzeugs 35 nach F i g. 4. Die Nase 44 besteht aus einem Mittelteil 47, der die Leitung 48 aufnimmt, und zwei abstehenden Stegen 45 und 46, die so bemessen sind, daß sie in die als Mitnehmer wirkenden Schlitze 36, 37 des Werkzeugs 35 eingreifen. Die Wendel 41 kann über die Leitung 48 an eine externe Reizstromquelle angeschlossen werden. Die Leitung 48 ist in bekannter Weise mit einer elektrischen Isolation versehen.
Fig.8 zeigt die auf dem Werkzeug 35 sitzende Reizelektrode 40. Die Stege 45, 46 des Elektrodenkörpers 42 befinden sich innerhalb der Schlitze 36, 37 des Werkzeugs 35, wobei der zylindrische Abschnitt 43 des Elektrodenkörpers 42 am einen Ende des Werkzeugs 35 anliegt. Bei dieser Ausbildung von Werkzeug und Reizelektrode kann das Werkzeug 35 in der einen Richtung entlang der Werkzeuglängsachse von dem Elektrodenkörper 42 weggezogen werden, während in der anderen Längsrichtung auf den Elektrodenkörper 42 eine Kraft ausgeübt und über die mit den Schlitzen 36, 37 zusammenwirkenden Stege 45, 46 ein Drehmoment aufgebracht werden kann. Die Leitung 48 liegt innerhalb des Schlitzes 36. Sie verläßt den Schlitz 36 an dessen Ende und ist dann um den Körper des Werkzeugs 35 herumgeschlungen. Die Wickelrichtung der Leitung 48 auf dem Körper des Werkzeugs 35 ist so gewählt, daß sich die Leitung 48 von dem Werkzeug 35 abwickelt, wenn das Werkzeug 35 in der Richtung gedreht wird, die die Wendel 41 in das Muskelgewebe eindringen läßt. Die Anzahl der Windungen der Leitung 48 auf dem Werkzeug 35 kann zweckmäßig der Anzahl der Windungen der Wendel 41 entsprechen.
Wenn die Reizelektrode 40 auf dem Werkzeug 35 in der in F i g. 8 veranschaulichten Weise angebracht ist und die Hülse 26 in der vorstehend erläuterten Weise die günstigste Stellung mit Bezug auf die paraspinalen Muskeln einnimmt, wird die aus Werkzeug 35 und Reizelektrode 40 bestehende Kombination in die Hülse 26 eingeführt. Das Werkzeug 35 wird gedreht, wodurch auf die Reizelektrode 40 ein Drehmoment ausgeübt wird, das die Wendel 41 in das Muskelgewebe eindringen läßt. Sodann wird das Werkzeug 35 aus der Hülse herausgezogen; die Reizelektrode 40 bleibt im Muskel festgelegt. Die Suchelektrode 29 der Sonde 25 hat während des Einführens einen solchen Abstand von der Hülse 26, daß die Reizelektrode 40 bis in die Tiefe vordringt, die sich während der Reizung mittels der Suchelektrode 29 als am günstigsten erwies.
Nachdem das Werkzeug 35 herausgezogen ist, wird auch die Hülse 26 aus dem Muskelgewebe gezogen, wobei der Schlitz 27 der Hülse 26 einen störenden Eingriff zwischen Hülse 26 und Leitung 48 verhindert. Wenn das Ende der Leitung 48 frei ist und die Art des elektrischen Anschlusses an die nicht veranschaulichte externe Reizstromeinrichtung dies zuläßt, kann der Schlitz 27 in der Hülse 26 auch entfallen, da die Hülse dann als Ganzes über die Leitung 48 hinweg herausgezogen werden kann. Nachdem die Hülse 26 entfernt ist, befindet sich die Reizelektrode 40 in der günstigsten Stellung, um die Korrektur der Wirbelsäulenkrümmung durch eine elektrisch ausgelöste Kontraktion der paraspinalen Muskeln zu maximieren. Die Reizelektroden 40 stehen in unmittelbarem Kontakt mit dem Muskelgewebe; es wird jedoch angenommen, daß die Muskelkontraktion in erster Linie durch eine Nervenstimulation ausgelöst wird, was auf den niedrigeren Stimulationsschwellwert für Nerven zurückzuführen ist.
Während der Bestimmung der günstigsten Lage und Eindringtiefe der Reizelektroden 40 kann es zweckmäßig sein, eine Reizamplitude von 10 V oder mehr zu verwenden. An Stelle von wendeiförmigen Reizelektroden können auch andere Elektroden, z. B. Reizelektroden in Form einer Nadel mit oder ohne Widerhaken, verwendet werden; die Nadel steht dabei von dem Elektrodenkörper 42 in der gleichen Richtung wie die Wendel 41 ab, um mittels der Hülse 26 und des Werkzeugs 35 in die paraspinalen Muskeln eingebracht zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche: schließbare Nadelelektroden (20) vorgesehen sind
1. Vorrichtung zum Anbringen von Reizelektroden für die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen an zu gewünschten Muskelreaktionen führenden Implantationsstellen im Körpergewebe mit Sonden zum Auffinden dieser Implantationsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden (25) an ihrem distalen Ende (28) eine Suchelektrode (29) tragen, die mit einer Leitung (31) zum Anschluß an eine Reizstromquelle verbunden ist, daß die Sonden jeweils in eine zusammen mit der Sonde in Körpergewebe einbringbare Hülse (26) derart eingesetzt sind, daß die Suchelektrode (29) in vorbestimmtem Abstand vom distalen Hülsenende liegt, und daß die Sonde (25) nach Ermitteln der günstigsten Eindringtiefe der Suchelektrode (29) aus dem proximalen Ende der Hülse herausziehbar und gegen eine Reizelektrode (40) ersetzbar ist
2. Vorrichtung'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ersetzen der Suchelektrode (29) gegen eine Reizelektrode (40) eine Elektrodeneinsetzeinrichtung (35) in die in das Körpergewebe eingebrachte Hülse (26) von deren proximalem Ende aus einführbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeneinsetzeinrichtung (35) einen mit der Reizelektrode (40) in Eingriff bringbaren Mitnehmer (36, 37) aufweist, der in der einen mit der Längsachse der Einsetzeinrichtung zusammenfallenden Richtung von der Reizelektrode lösbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, bei der die Reizelektroden als Wendelelektroden ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reizelektroden (40) eine Nase (44) aufweisen und als Elektrodeneinsetzeinrichtung ein langgestrecktes Werkzeug (35) vorgesehen ist, das mit einem den Mitnehmer bildenden, die Elektrodennase (44) aufnehmenden Schlitz (36,37) versehen ist, über den auf die Elektrodennase (44) ein Drehmoment ausübbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reizelektrode (40) an eine Leitung (48) angeschlossen und das Werkzeug (35) mit einer Ausnehmung (36) zur Aufnahme dieser Leitung (48) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (26) einen über ihre Länge reichenden Schlitz (27) aufweist dessen Größe mindestens gleich der Größe der an die Reizelektrode (40) angeschlossenen Leitung (48) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das über das distale Ende der Hülse (26) vorstehende distale Ende (28) der Sonden (25) zum Auseinanderschieben von Muskeln stumpf ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (25) einen mit der Hülse (26) in Eingriff kommenden Mitnehmer (32) aufweist, mittels dessen die Hülse während des Einführens der Sonde in Körpergewebe von der Sonde mitnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der Orte, an denen die Sonden (25) zusammen mit den Hülsen (26) in das Körpergewebe eingeführt werden, an eine Reizstromquelle an-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Reizelektroden für die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen an zu gewünschten Muskelreaktionen führenden Implantationsstellen im Körpergewebe mit Sonden zum Auffinden dieser Implantationsstellen.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (The Medical Post, Bd. 11, 18. März 1975, Nr. 6, Seiten 34/35). Die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen, insbeis sondere Skoliose, aber auch anderen Verkrümmungen, wie Kyphose und Lordose, mit Hilfe von implantierten Reizelektroden stellt eine vielversprechende Alternative zur Langzeitverwendung von Schienen und zu Wirbelfusionen dar. Entscheidend für einen Erfolg ist ein exaktes Positionieren der Reizelektroden. Dazu sind der genannten Veröffentlichung keine Einzelheiten zu entnehmen.
Daneben, ist eine für Wiederbelebungszwecke in eine Herzkammer einbringbare Reizelektrodenanordnung bekannt (DE-AS 19 44 512), die aus Innen- und Außenelektrode und einer diese umschließenden Hülse besteht Zum Einführen der Reizelektrodenanordnung dient eine Nadel, die zusammen mit einer sie umgebenden Kanüle durch die Brustkorbwand hindurchgestoßen wird, worauf die Nadel aus der Kanüle gezogen und stattdessen die Reizelektrodenanordnung in die Kanüle eingeschoben wird. Hat die Reizelcktrode ihre Sollstellung erreicht, wird die Kanüle wieder herausgezogen, gegebenenfalls nachdem zuvor die Hülse entfernt wurde. Des weiteren ist es bekannt (DE-OS 19 39 806), nach Eröffnen des Brustkorbes eine Wendelelektrode mit korkenzieherartiger Spitze mittels eines Werkzeugs in die Herzwand einzuschrauben. In beiden Fällen fehlt es an Mitteln für eine Optimierung der Eindringtiefe der Elektrode.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß sie dem behandelnden Art ein Anbringen der Reizelektroden an genau den zum günstigsten Effekt führenden Implantationsstellen auf rasche und relativ einfache Weise bei nur verhältnismäßig geringer Belastung des Patienten gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sonden an ihrem distalen Ende eine Suchelektrode tragen, die mit einer Leitung zum Anschluß an eine Reizstromquelle verbunden ist, daß die Sonden jeweils in eine zusammen mit der Sonde in Körpergewebe einbringbare Hülse derart eingesetzt ,, sind, daß die Suchelektrode in vorbestimmtem Abstand vom distalen Hülsenende liegt, und daß die Sonde nach Ermitteln der günstigsten Eindringtiefe der Suchelektrode aus dem proximalen Ende der Hülse herausziehbar und gegen eine Reizelektrode ersetzbar ist.
Mittels der Sonde kann zunächst die an die Reizstromquelle angeschlossene Suchelektrode an einer für die Behandlung erfolgversprechenden Körperstelle bei geringer Belastung des Patienten auf verschiedene Eindringtiefen gebracht werden, während die erzielbare Korrektur der Wirbelsäulenkrümmung bestimmt wird. Wenn die günstigste Eindringtiefe gefunden ist und die Suchelektrode gegen die Reizelektrode ersetzt wird, nimmt die Reizelektrode genau die für eine gezielte
DE2617240A 1975-04-21 1976-04-20 Vorrichtung zum Anbringen von Reizelektroden für die Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen Expired DE2617240C2 (de)

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