DE2616710A1 - Apparat zum kontinuierlichen raffinieren von metallen in vakuum - Google Patents

Apparat zum kontinuierlichen raffinieren von metallen in vakuum

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DE2616710A1 DE19762616710 DE2616710A DE2616710A1 DE 2616710 A1 DE2616710 A1 DE 2616710A1 DE 19762616710 DE19762616710 DE 19762616710 DE 2616710 A DE2616710 A DE 2616710A DE 2616710 A1 DE2616710 A1 DE 2616710A1
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Jurij Semenovitsch Arzamascev
Vladimir Vasilievitsc Efremkin
Aron Semenovitsch Mikulinskij
Valentin A Nikitin
Gennadij Ivanovitsch Orlov
Vladimir Se Tscherednitschenko
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NIKITIN DMITRIJ VALENTINOVITSC
NIKITINA VALENTINA KUZMINITSCH
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • 1. Vladimir Semenovitsoh Tscherednitschenko,
  • Novosibirsk/UdSSR 2. Gennadij Ivanovitsch Orlov, Novosibimks/UdSSR 3. Aron Semenovitsch Mikulinskoå, Moskovskoj oblasti/UdSS 4. Jurij Semenovitsch Arzamascev, Novosibirsk/UdSSR 5. Vladimir Vasilievitsch Efremkin, Sverdlovsk/UdSSR 6. Valentina Kuzminitschna Nikitina, Kischinev/UdSSR 7. Dmitrij Valentinovitsch Nikitin, Kischnev/UdSSR 8. Igor Valentinovitsch Nikitin, Kischinev/UdSSR APPARAT ZUM KONTINU/IERLICHEN RXFFINIEREN VON METALLEN IN Die vorliegende Erfindung betrifft Ausrüstungen zur Metallbehandlung, insbesondere Apparate zum kontinuierlichen Raffinieren von Metallen im Vakuum.
  • Besonders wirkungsvoll kann die vorliegende Erfindung bei der Gewinnung von Feinzinn mit einem Gehalt an Begleitstoffen von nicht mehr als 2% eingesetzt werden.
  • Ein bekannter Apparat zum kontinuierlichen Raffinieren von Metallen im Vakuum enthalt eine Zylinder förmige Vakuumkammer, in der ein Verdampfer in Form einer Kolonne von Graphittellern angeordnet ist, der zur Aufnahme von vorhergeschmolzenem Rohmetall dient, einen zentralen Staberhitzer mit Elektroenergie-Stromzuführung oder einen Induktnr, der zur Erhitzung des Verdainpfers mit Metall und zur Verdampfung leichtsiedender Begleitstoffe im Metall die Kolonne der Graphit teller umfaßt. In diesem Apparat ist weiter eine Auffang- und dem EondeasationsvorrichtunS für den sich aus Metall ausscheidenden Dampf der Begleitstoffe sowie ein Kondensatsamt:ielbehälter zur Aufnahme der Beglcitstoffe in flüssiger Form vorgesehen.
  • In den bekannten ; Apparaten wird die Auffang,- und Kondensationsvorrichtung für den sich aus dem zu raffinien renden Metall ausscheidenden Dampf aus Begleitstoffe entweder in Form gelochter Schirme, falls der Apparat einen zentralen Staberhitzer aufweist, oder in Form einer Dampfleitung auseführt, die durch in der Mitte der Teller ause führte Öffnungen, eine Ejektorwirkung hervorrufende kegelförmige Stutzen und einen unterhalb der Kolonne der Graphit teller befindlichen Kondensator gebildet wird, falls der Erhitzer in Form eines die Kolonne der Graphitteller umfassenden Induktors ausgeführt ist.
  • Zur Zufuhr von vorhergeschmolzenem Metall n die Vakuumkammer und zum Abflußder abgetriebenen Begleitstoffe und Feinmetall gelangen Rohrleitungen, die aus einem Metallgehäuse und einem in das Gehäuse eingesetzten Graphit rohr bestehen, zum Einsatz.
  • Linen @achteil der bekannten die Apparate bildet kleine offene metalloberfläche in dem Teller, von der die Intensität der Verdampfung der Begleitstoffe abhängig ist. Die Hauptmenge an @etall liegt in der Tiefe des Tellers und nur eine dünne Schicht davon ausgesetzt s ist Uer Verdampfung . Die in der Tiefe des. Metall befindlichen Begleitstoffe wandern zur offenen Oberfläche nur aufgrund von Diffusion, deren Geschwindigkeit sehr niedrig ist. Dadurch sind die Leistung des Apparates und der @einigungsgrad des @etalls gering.
  • Dieser Nachteil kann durch die Vergrößerung der Telleranzahl und somit der offenen Gesamtoberfläche vom etall teilweise ausgeglichen werden. Dies hat aber eine wesentliche Zunahme der Aussenab@essungen des Apparates und unter Verwendung eines zentralen Staberhitzers beträcht-@iche Schwierigkeiten bei der Herstellung eines verlängerten Erhitzers zur Folge.
  • Einen weiteren wichtigen Nachteil der bekannten Apparate bildet die Unmöglichkeit, die freiwerdende Energie der Höhe der Tellerkolonne nach ungleichmässig zu verteilen.
  • Die Notwendigkeit, eine grössere @nergiemenge im oberen Teil der Kolonne freiwerden zu lassen, ist dadurch gegeben, daß im oberen Teil der Kolonn@ Metall bis auf die Siedetemperatur der Begleitstoffe ernutzt wird. Im gleichen Teil der Kolonne verda:npft auch .ie grösste Menge der Begleitstoffe, was durch die Praxis bestätigt wird. Infolgedess en nimmt die Stabilität des Vorganges ab.
  • Den dritten Nachteil der bekannten Konstruktion bildet die geringe Haltbarbeit der Rohrleitungen zur Zufuhr von vorhergeschmolzenem Metall zur Vakuumkammer und zum Abfluß von Bebleitstoffen und Feinmetall aus ar Kammer, weil Metall una Begleitstoffe bei erhöhten Temperaturen mit dem Werkstoff der Rohrleitungen aktiv zusammenwirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat zum kontinuierlichen Raffinieren von Metallen zu schaffen, bei dem dr Verdampfer derart ausgeführt ist, dass die der Leistung des Apparates gesteigert, spezifische Elektroenergieverbrauch vermindert sowie dia Stabilität des Vorganges und die Güte des Raffiniermetalls erhöht zu werden vermögen.
  • Erfindungsgemäss wird die se Aufgabe bei einem Apparat zum kontinuierlichen Raffinieren von Metall len<gelöst>, der eine zylinderförmige Vakuumkammer, in der ein Verdampfer für vorhergeschmolzenes Bohmetall angeordnet ist, einen Erhitzer mit Elektroenergie-Stromzuführung zur Erhitzung des Verdampfers mit Metall bis auf die Verdampfungstemperatur leichtsiedender Begle itatoffe und einen Kondensatsammelbehälter zur Aufnahme von bei der Erhitzung verdampfenden Begleitstoffen enthält, in de:n der Verdampfer einen Behälter mit einem granulierten Schüttgut enthält , das den Rauminhalt des Behälters zur einer Schaffung maximalen Grösse an von dem flüssigen Raffiniermetall umströmter Verdampfungsoberfläche vollständig ausfüllt, wobei in den Seitenwänden des Behälters dem Öffnungen zum Durchgang des Dampfes der aus Metall von der erwähnten Verdampfungsoberfläche entweichenden Begleitstoffe und im Boden des Behälters Öffnungen zum Abzug von Feinmetall aus der Vakuumkammer angebracht sind. Dadurch, dass das Raffiniermetall im Verdampfer in einem dünnen Film zerfliesst, indem es jedes Teilchen des Schüttguts umhüllt, nimmt di Verdampfungsoberfläche der Beglaitstoffe stark zu. Durch Vorhandensein von Metall im Verdampfer in Form eines dünnen Films verläuft der Verdampfungsvorgang der Begleitstoffe praktisch aus dem gesamten Metallvolumen, was die Leistung des Apparates und s den Reinigungsgrad des Metall beträchtlich erhöht.
  • Zur Steigerung der Mitreissgeschwindigkeit des Begleitstnffdampfes aus dem Verdampfer gelangt vorteilhaft die Verwendung eines in bezug auf den Verdampfer äusseren Erhitzer z. B. einer Induktionserwärmung9-einrichtung zum Einsatz. In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, eine Dampfleitung längs der Achse des Verdampfers zu bilden.
  • Dazu ist der Behälter durch zwei koaxial und längs der Achse der Vakuumkammer angeordnete Zylinder gebildet, zwischen denen ein Zwischenraum zum Füllen mit einem granulierten Schüttgut besteht, und die erwähnten Öffnungen zum Durchgang des Begleitstoffdampfes sind in den Wänden des Innenzylinders ausgebildet, innerhalb von dem in einem gewissen Abstand von- und in Flucht miteinander kegelförmisind ge Stutzen vorgesehen , die gemeinsam mit dem Hohlraum dieses Zylinders eine Dampfleitung für Begleitstoffe bilden, die mit dem Kondensatsammelbehälter in Verbindung steht, wobei am Ausgang des Eondensatsammelbehälters eine von einem Eühlwassermantel umgebene und mit einem Elektroerhitzer versehene Rohrleitunz vorgesehen ist.
  • Die im Hohlraum des Innenzylinders in einem gewissen Abstand voneinander befindlichen kegelförmigen Stutzen rufen eine Dampfstrahlejektion hervor, womit sie zugleich die Dampfabsauggeschwindigkeit erhöhen, was zur Leistungs steigerung des Apparates beiträgt.
  • Zur Neuverteilung der Energie nach der Höhe des Verdampfers wird das Raffiniermetall als Erhitzer benutzt.
  • Zur Erhöhung der im oberen Teil des Verdampfers freiwerdenaen Energiemenge ist der mit dem granulierten Schüttgut gefüllte Zylinder in Form eines mit seinem verbreitetten Teil nach unten zugekehrten Kegelstumpfes ausgeführt.
  • Somit ist die Querschnittfläche des Raffiniermetalls im oberen Teil des Verdampfers kleiner als im unteren. Unter Verwendung des Raf£iniermetalls als Erhitzer ist wegen des Unterschieds zwischen den Querschnittfläche@ sein Widerstand im oberen Teil des Verdampfers stärker und im unteren Teil schwächer. Nach bekannten Gesetzen ist die zu entwickelnde Wärmemenge direkt proportional zu dem Widerstand des jeweiligen Stromleiters. Im oberen Teil des Verdampfers wird also mehr Wärme frei als im unteren Teil. Das Gesetz der Neuverteilung der Energie tnachuder Höhe des Verdampfers> folgt nach der Konizität der Innenfläche des Zylinders.
  • Durch die Neuverteilung der im Verdampfer freider werdenden Energie wird spezifische Elektroenergieverbrauch herabgesetzt und die Stabilität des Raffinationsgeschehens erhöht.
  • Zur Verlängerung der Lebensdauer der Rohrleitungen findet ein Verfahren An wendung, bei dem die Werkstoffe der Rohrleitung mit einer dünnen Kruste erstarrtes Metall geschützt werden.
  • Die Bildung der Kruste wird durch die Abkühlung des Gehäuses der Rohrleitung mit Wasser erreicht, wozu das Gehäuse mit einem Kühlwassermantal versehen ist. Die Dicke der i'ruste wird durch Vereinigung der gasserkühlung des Gehäuses und des zwischen dem Gehäuse der Rohrleitung und deren feuerfestem z.B. Graphitrohr befindlichen Elektroerhitzers eingestellt.
  • Nachstehend wird ein erfindungsgemässv»Apparat zum kontinuierlichen Zinnraffinieren mit Befreien von Blei und Wismut anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die . Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen Apparat zum kontinuierlichen Zinnraffinieren unter Verwendung von Raffinierzinn als Erhitzer, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen Apparat unter Verwendung einer Induktionserwärmungseinrichtung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Rohrleitung.
  • Der Apparat zum kontinuierlichen Raffinieren von Zinn im Vakuum enthält eine zylinderförmige Vakuumkammer 1 (Fig. 1), der das vordergeschmolzene Rohzinn über Rohrleitungen 2 zugeführt wird.
  • Innerhalb der Vakuumkammer 1 ist ein Verdampfer angeordnet 3 , der durch einen Graphitzylinder 4 gebildet wird, dessen gesamter Rauminhalt mit einem granuliertan Schüttgut 5 gefüllt ist, als welches Graphit zum Einsatz gelangt.
  • Zum gleichmässigen Zerfliessen des Raffinierzinns im gesamten Volumen des Verdampfers ist oben über dem Verdampfer ein Aufnahmeteller 6 mit einer Reihe von in seinem Boden ausgebildeten Öffnungen 7 vorgesehen.
  • Der Boden 8 des Graphitzylinders 4 weist eine Reihe von Öffnungen 8e zum Abfluss voo Feinzinn auf einen Untersatz 9 auf, von wo es über eine Bohrleitung 10 dem Kühler 11 und ferner dem Gefäss 12 zugeführt wird.
  • Unter Verwendung des Raffinierzinns als Erhitzer elektrische erfolgt dieiStromzuführung lurch einen ins flüssige Zinn des Aufnahme tellers herabgesenkten Stab 13. Als zweite Stromzuführung dient der Untersatz 9, der mit dem Gehäuse der Vakuumksmmer 1 elektrisch verbunden ist. Zur Widerstandsänderung des Erhitzerstnach> der Höhe des Verdampfers <> ist die Innenfläche 14 des Graphitzylinders 4 kegelförmig, mit nach unten zugekehrtem verbreitertem Teil ausgeführt.
  • Zum Durchgang des Begleitstoffdampfes sind im Zylinder 4 Öffnungen 13 ausgebildet. Der Begleitstoffdampf gelangt an ein System von gelochten Schirmen 16, an denen der Dampf kondensiert und dann ineinen Kondensatsamcelbehälter 17 herabfliesst, von wo die Begleitstoffe über eine Rohrleitung 18 dem Eondensatkasten 19 zugeführt werden.
  • Fig. 2 zeigt den erfindungsgemässen Apparat zum Zinnraffinieren mit einer Induktionserwärmungseinrichtung 20, die den Verdampfer 3 umgibt. In diesem Fall ist der Verdampfer durch zwei koaxial und längs der Achse der Vakuumkammer angeordnete Zylinder - Aussenzylinder 21 und Innenzylinder 22 - gebildet, zwischen denen ein Zwischenraum 23 zum Füllen mit granuliertem Schüttgut 5 besteht. Dabei sind die offnunaen 15 zum Durchgang des Begleitstoffdampfes in den Wänden des Innenzylinders 22 angebracht. Im Hohlraum 24 des Innenzylinders 22 sind in einem gewissen Abstand von- und in Flucht miteinander kegelförmige Stutzen 25 vorgesehen, die gemeinsam mit dem Hohlraum 24 des Innenzylinders 22 eine Dampfleitung für Begleitstoffe bilden.
  • Mit Hilfe eines kegelförmigen Zwischenstutzens 26 steht die Dampfleitung mit einem Kondensator 27 in Verbindung, aus dem die Begleitstoffe in flüssiger Form über die Rohrleitung 18 dem Kondensatkasten 19 zugeführt werden.
  • Die Rohrleitungen 2, 10 und 18 bestehen aus Gehäuse 28 (Fig. 3), fauerfestem Rohr 29, Kühlwassermantel 30 und Elektroerhitzer 31. Der Elektroerhitzer 31 ist in eine Betonschicht 32 eingemauert, Der Apparat arbeitet wie folgt.
  • ueber die Rohrleitung 2 wird das vorhergeschmolzene Rohzinn dem Aufnahme teller 6 der Vakuumkammer 1 zugeführt Durch die Öffnungen 7 fliesst das Raffinierzinn im Volumen des granulierten Schüttguts 5 auseinander und wird durch die dem Raffiniermetall über die Stromzuführung 13 zugeführte Energie bis auf die Siedetemperatur der Begleitstoffe erhitzt. Durch die Öffnungen 15 im Zylinder 4 gelangt der Begleitstoffdampf an das System der gelochten Schirme 16, wo er kondeniert wird und in den Kondensatsammelbehälter 17 herabfliesst, von wo die Begleitstoffe in flüssiger Form über die Rohrleitung 18 dem Kondensatkasten 19 zugeführt werden.
  • Durch die im Boden 8 des Graphit zylinders 4 angebrachten Öffnungen 8a fliesst Feinzinn auf den Untersatz 9 ab, von wo es über die Rohrleitung 10 dem Kühler 11 zugeführt wird, wo e3 bis auf eine Temperatur von 350 bis 4500C abgekühlt wird und ins Feinmetallgefäss 12 abfliesst. Aus den Gefässen 19 und 12 erfolgt ein Masselguss von Kondensat und Feinzinn.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Apparat gelangt der Begleitstoffdampf durch die Öffnungen des Innengraphitzylinders 22 in den Hohlraum 24. Uber die durch den Hohlraum 24 und die kegelförmigen Stutzen 25 gebildete Dampfleitung gelang der Begleitstoffdampf in den Eondensator 27, wo er kondensiert und bis auf eine Temperatur von 350 bis 4500C abgekühlt wird. In flüssiger Form fliessen die Begleitstoffe über die Rohrleitung 18 in den Kondensatkasten 19 ab. Die Bewegung von Feinzinn erfolgt genauso wie bei dem obenbeschriebene Apparat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE Apparat zum kontinuierlichen Raffinieren von Ketallen im Vakuum, der eine zylinderförmige Vakuumkammer, in der ein Verdampfer für vorhergeschmolzenes Rohmetall angeordnet ist, einen Erhitzer mit elektrischer Stromzuführung zur Erhitzung des Verdampfers mit Metall bis auf die Verdampfungstemperatur leichtsiedender Begleitstoffe und einen Kondensatsan:elbehälter zur Aufnahme der bei der Erhitzung verdampfenden Begleitstoffe enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Verdampfer einen Behälter (3) mit einem granulierten Schüttgut (5)enthalt , das den Rauminhalt des Behälters zur Bildung einer maximalen Grösse der von dem flüssigen Raffiniermetall umströmten Verdampfungsoberfläche vollständig ausfüllt, wobei in den Seitenwänden (4) des Behälters (3) Offnungen (15 ) zum Durchgang des dem Dampfes der aus Metall von der Verdampfungspberfläche entweichenden Begleitstoffe und im Boden (8) des Behälters Öffnungen (8a) zum Abzug von Feinmetall aus der Vakuumkammer (I) angebracht sindq
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Behälter (3) durch zwei koaxial und längs der Achse der Vakuumkammer (1) angeordnete Zylinder (21,22) gebildet ist, zwischen denen ein Zwischenraum (23) zum Füllen mit dem granulierten Schüttgut; (5) besteht, und die erwähnten öffnungen (15) zum Durchgang des Begleitstoffdampfes <sind> in den Wänden des Innenzylinders (22) ausgebildet<>, innerhalb von dem in einem gewissen Abstand von- und in Flucht miteinander sind kegelförmige Stutzen (25) vorgesehen , die gemeinsam mit die dem Hohlraum dieses Zylinders eine Dampfleitung für Begleitstoffe bilden, die mit dem Kondensatsammelbehälter (17) in Verbindung steht, wobei am Ausgang des Kondensatsammelbehälter eine von einem Eühlwassermantel (30) umgebene und mit einem Elektroerhitzer (31) versehene Rohrleitung (18) vorgesehen ist
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1, d a d@u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Behälter (3) für das granulierte Schüttgut einen Zylinder (4) mit Boden (8) darstellt, dessen Hohlraum zur Neuverteilung der durch den Erhitzer, als welcher das Raffiniermetall Verwendung findet, entwickelten Energie <nach>der Höhe dieses Zylinders in Form eines mit seinem verbreiterten Teil nach unten zugekehrten Kegelstumpfes ausgeführt ist.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dasS als granuliertes Schüttgut (5) ein elektrisch leitender Werkstoff z. B. Graphit benutzt wird.
DE19762616710 1976-04-15 1976-04-15 Vorrichtung zur Vakuumdestillation von schmelzflüssigen Metallen Expired DE2616710C3 (de)

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EP0047665A1 (de) * 1980-09-08 1982-03-17 Westinghouse Electric Corporation Metalldestillation

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