DE2616389A1 - Tonabnehmer - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/12—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Bsfdshie
Patentanwalt
8 München 22, h'emutr. 15, Tel. 292559
Postattchiiit MäasleB 26, tatiidi 4
Mein Zeichen: P 2328
Anmelder: Ortofon Manufacturing A/S Mosedalvej 11 B
2500 Valby, Dänemark
2500 Valby, Dänemark
Tonabnehmer
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abtaster bzw. auf einen Tonabnehmer mit zumindest einer Wicklung, die
um einen nahezu quadratischen magnetischen Anker gewickelt ist, der in einem zwisehen zwei magnetischen Elementen eines
Magnetkreises begrenzten Luftspalt bewegbar ist. rJin derartiger Tonabnehmer bzw. Abtaster ist ein dynamischer Tonabnehmer
bzw. Äbtaster, und zwar wegen der sich bewegenden Wicklung.
Er ist ferner mit Rücksicht darauf ein magnetischer Tonabnehmer bzw. Abtaster, daß das Magnetfeld in dem Luftspalt
durch Bewegungen des Wicklungsträgers geändert werden.
Bei herkömmlichen sich bewegenden Spulen-Abtastern bzw. Spulen-Tonabnehmer
systemen besitzt das eines der genannten magnetischen Elemente bildende Polstück einen kreisförmigen uuerschnitt.
Diese Querschnittsform wird vom Herstellstandpunkt aus betrachtet bevorzugt, und zwar aufgrund der Einfachheit
und Billigkeit bei der Herstellungo Wenn sich jedoch eine
Seite eines quadratischen Ankers während dessen Bewegungen, die durch den Abtaststift bzw. die Abtastnadel hervorgerufen
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v/erden, der kreisförmigen Fläche des Polstückes nähert, während
üie gegenüberliegende ;jeite sich dem Joch nähert, wird der
resultierende Fluß durch den Anker ungleichmäi3ig verteilt sein; er zeigt die neigung, längs des Mittelbereichs des Ankers
konzentriert zu sein. Der ürund hierfür liegt darin, dai3 dieser
Bereich Flußlinien von einem größeren Bereich der Polstückfläche aufnimmt als die Randbereiche des Ankers. In Verbindung
mit der Miniaturisierung von Tonabnehmereinheiten bzw. Abtastereinheiten kann eine derartige ungleichmäßige
Flußverteilung zu einer örtlichen Sättigungserscheinung führen, die eine nachteilige Auswirkung auf die Tonwiedergabequalität
haben kann.
Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ¥eg zu zeigen,
wie unter Vermeidung der vorstehend aufgezeigten Nachteile ein Tonabnehmer auszubilden ist, der einen relativ geringen
konstruktiven Aufwand besitzt und der zuverlässig arbeitet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zumindest der endteil zumindest eines der magnetischen
Elemente neben dem Luftspalt einen nahezu viereckigen Querschnitt besitzt. Aufgrund der somit herbeigeführten Übereinstimmung
des Ankers und des genannten magnetischen Elementes erhalten die verschiedenen Bereiche des Ankers Flußlinieii
von gleichen Flächen der Stirnseite des betreffenden magnetischen Elementes, so daß die Flußlinien in dem Anker im wesentlichen
gleichmäßig verteilt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Tonabnehmers bzwo
Abtasters gemäß der Erfindung weisen beide den Luftspalt begrenzende
Endteile der magnetischen Elemente im wesentlichen einen viereckigen Querschnitt auf, wodurch die Gleichmäßigkeit
der Flußlinienverteilung in dem Anker weiter verbessert ist.
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Mn besonders leichtes und kompaktes magnetisches System v/ird
gemäß einer Ausführungsform dadurch erzielt, daß die den Luftspalt begrenzenden magnetischen Elemente durch ringförmige,
viereckige Permanentmagneten gebildet sind.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht und zum Teil im Schnitt eine Ausführungsform einer otereo-Tonabnehmereinheit gemäß
der !Erfindung ο
Fig. 2 zeigt eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab längs der in Figo 1 eingetragenen Linie II-II»
Figo 3 zeigt eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab längs der in Fig. 1 eingetragenen Linie I1I-III.
Fig. 4 zeigt in einer Perspektivansicht das freie Ende eines LJol stücke s.
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Stereo-Tonabnehmers gemäß der Erfindung«, Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht längs der in Fig. 5
eingetragenen Linie IV-IV.
In Fig. 1 sind ein Permanentmagnet 10, ein hinteres Joch 11, ein im wesentlichen zylindrisches Polstück 12 und ein vorderes
Joch 13 gezeigt. JJiese Elemente bilden einen magnetischen Kreis, der ferner einen Luftspalt 14 umfaßt, welcher zwischen
einem Ende des Polstückes 12 und der Rückseite des unteren .'ündes des vorderen Joches 13 begrenzt isto In diesem Luftspalt
ist ein magnetischer, flacher, im wesentlichen quadratischer Anker 15 schwenkbar angeordnet, der an dem inneren Ende eines
rohrförmigen Abtastnadelarmes 16 befestigt ist. Der Abtastnadelarm 16 verläuft durch eine Stufenbohrung 17 in dem vorderen
Joch 13; er trägt an seinem äußeren Ende (nicht dargestellt) eine Abspielnadelo
'■■ i' -H k '<
/ ι = ι 2 3
In einer in dem freien i^nde des Polstückes 12 enthaltenen
Bohrung 18 ist eine Hülse 19 mittels einer Schraube 20 festgehalten, die in ein Gewindeloch eingeschraubt ist, welches
von der Bohrung 18 weg radial verläuft„ An der Innenseite
der Hülse 19 ist ein Kickelüberzug 21 auf einem Stahldraht 22 befestigte Der mit Wickel überzogene Draht 22 verläuft in die
Innenseite des inneren Endes des Abtastarmes 16 und ist an dieser Innenseite befestigte Auf der ündflache des Polstückes
ist eine Überzugsscheibe 23 aus Kunststoff oder aus einem
elastischen Material , wie Butylgummi, angebracht. Zwischen dieser Scheibe 23 und dem Anker 15 ist ein Gummipuffer 24
vorgesehen, welcher ein Mittelloch für den Durchtritt des mit Nickel überzogenen Drahtes 21, 22 aufweist. Dieser Gummipuffer
24 wird durch die Spannung in dem- Draht 22 zusammengedrückt. In einem kleinen Bereich 25 neben der Innenseite des
Ankers 15 ist der ftickelüberzug 21 unterbrochen. Dies dient zur Schaffung einer Lagerspitze, die dem Anker ermöglicht,
in allen Richtungen eine Schwenkung auszuführen.
¥ie in Fig. 2 gezeigt, ist der im wesentlichen quadratische Anker 15 mit Ansätzen bzw. Vorsprüngen 26 und 27 an seinen
Ecken bzw. in der Mitte seiner Kanten versehen. Auf diese Weise ist ein Spulenkörper gebildet, auf dem zwei Paare von
Spulen bzw. Wicklungen 28 und 29 gewickelt sind, die unter rechten Winkeln zueinander verlaufen.
Wie ferner aus Fig. 2 und ebenso aus Fig. 4 hervorgeht, sind Teile des ündbereiches des zylindrischen Polstückes 12 längs
Schnittflächen 30 in einer solchen Weise weggeschnitten worden, daß die .Endseite bzw. Endfläche des betreffenden Polstücks
quadratisch ist und zu dem Anker 15 ausgerichtet ist. Durch diese Maßnahme ist erreicht, daß die magnetischen Flußlinien,
die durch den Anker zwischen dessen gegenüberliegende Seiten-
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kanten auf eine Auslenkung des Ankers hin verlaufen, im v/es ent Ii ehe η gleichmäßig über den Anker verteilt sind. Bei
dem herkömmlichen Aufbau, bei dem die Endfläche des Polstückes kreisförmig ausgebildet ist, nehmen die mittleren Bereiche des
Ankers Flußlinien von größeren Flächen des Polstückes und der Endfläche auf als die Randbereiche des Ankers, was zu einer
ungleichmäßigen Flußliniendichte in dem Anker führt.
Wie in Fig0 3 gezeigt, ist auch die den Luftspalt begrenzende
Fläche 31 des vorderen Joches 13 quadratisch ausgebildet, und zwar entsprechend der Endseite des Polstückes 12. Diese Fläche
31 ist an der Unterseite durch die untere Stirnseite 32 des
vorderen Joches 13 und oben durch eine ringförmige Nut 33 begrenzt,
die in der Innenseite des Joches gebildet isto
Das Prinzip der Arbeitsweise eines Abtasters des dargestellten Typs ist auf dem vorliegenden Gebiet an sich bekannt und
braucht daher hier nicht weiter beschrieben zu werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Abtastereinheit bzw» Tonabnehmereinheit
umfaßt einen zylindrischen Körperteil 40, der aus Eisen oder Messing besteht» An einem Ende ist dieser Körperteil
40 mit einem zylindrischen Vorsprung 41 versehen, der in einer Bohrung 42 in einem Tragteil 43 aus einem Isoliermaterial
aufgenommen ist, das aus Kunststoff bestehen kann. An dem gegenüberliegende Ende ist der Körperteil 40 mit einer
ringförmigen Ausnehmung versehen, in der ein ringförmiger Permanentmagnet 44 mit viereckigem Querschnitt untergebracht
isto Dieser Magnet 44 verläuft axial über die Endseite des Körperteiles 40 hinaus, wie dies in Fig. 5 gezeigt isto
Eine Ankeranordnung, die der in Figo 1 gezeigten und oben beschriebenen Ankeranordnung ähnlich ist, umfaßt folgende
Elemente: eiinen rohrförmigen Abspielnadelarm 46, einen umwickelten
viereckigen Eisenanker 47» einen mit Nickel
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überzogenen Stahldraht 48 und eine Hülse 49. Diese Hülse 49
ist in einer Bohrung 45 in dem Körperteil Ao mittals einer
öchraube 50 in einer solchen './eise befestigt, daß der Anker gegen ein ringförmiges Gummikissen 51 gedrückt wird, welches zwischen dem Anker und der Endseite des Körperteiles 40 innerhalb des vorstehenden Teiles des ringförmigen Magnetes 44
positioniert ist.
ist in einer Bohrung 45 in dem Körperteil Ao mittals einer
öchraube 50 in einer solchen './eise befestigt, daß der Anker gegen ein ringförmiges Gummikissen 51 gedrückt wird, welches zwischen dem Anker und der Endseite des Körperteiles 40 innerhalb des vorstehenden Teiles des ringförmigen Magnetes 44
positioniert ist.
Koaxial zu dem Körperteil 40 sind der Magnet 44 und die
Ankeranordnung angeordnet. Auf der dem Magnet 44 abgewandten Seite des Ankers 47 ist ein v/eiterer ringförmiger Permanentmagnet 52 mit viereckigem Querschnitt angeordnet, und zwar
mittels eines Messinggehäuses 53, welches in einer Umfangausnehmung 54 befestigt ist, die in dem Tragteil 43 gebildet ist.
Ankeranordnung angeordnet. Auf der dem Magnet 44 abgewandten Seite des Ankers 47 ist ein v/eiterer ringförmiger Permanentmagnet 52 mit viereckigem Querschnitt angeordnet, und zwar
mittels eines Messinggehäuses 53, welches in einer Umfangausnehmung 54 befestigt ist, die in dem Tragteil 43 gebildet ist.
In dem oberen Vorderteil des Gehäuses 53 ist ein unmagnetisches Tragteil 55 für den Magnet 52 angebracht. Der Abspielnadelarm
56 verläuft durch eine öffnung 56 in dem Vorderteil der unteren Wand des Gehäuses 53. Die untere Ecke des Magneten
52 ist, wie dargestellt, derart ausgerichtet, daß sie
mit der Außenlinie des Gehäuses 53 übereinstimmt.
mit der Außenlinie des Gehäuses 53 übereinstimmt.
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Claims (3)
- PatentansprücheH.) Tonabnehmer mit zumindest einer V/icklung, die um einen im allgemeinen viereckigen magnetischen Anker gewickelt ist, der in einem Luftspalt bewegbar ist, welcher durch zwei magnetische Elemente eines magnetischen Kreises begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Endteil zumindest eines der magnetischen Elemente (12, 13) neben den Luftspalt einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt besitzt.
- 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 beide den Luftspalt begrenzenden Endteile der genannten magnetischen .elemente (12, 13) im wesentlichen einen viereckigen Querschnitt besitzen.
- 3. Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie den Luftspalt begrenzenden magnetischen Elemente (12, 13) durch ringförmige Permanentmagneten (44, 52) mit viereckigem Querschnitt gebildet sind.β Π Η Η 4 :■* / [ ι '-j 2 3
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