DE2616238A1 - Kreiselpumpe - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim

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Kreiselpumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe, vorzugsweise eine Wasserpumpe für ein Kraftfahrzeug, mit einem Schaufelrad, dessen Schaufeln veränderlich ausgebildet sind, so daß sie sich hinsichtlich ihres Leistungsvermögens und der Fördermenge an die veränderliche Drehzahl in der Weise anpassen, daß die Pumpe bei höherer Drehzahl spezifisch weniger fördert als mit niedrigerer Drehzahl, nach Patent . (Patentanmeldung P 25 5« 319·1).

In der Hauptanmeldung sind schon verschiedene Möglichkeiten geschildert worden, mit denen die dort gestellte Aufgabe, nämlich eine günstigere Nutzung des Kühlmittelhaushaltes zu erreichen, so daß bei kleinerer Drehzahl eine etwas größere Umlaufmenge, bei höherer Drehzahl aber eine relativ kleine Umlaufmenge gefördert wird, gelöst wird. Durch eine solche Lösung soll es nämlich ermöglicht werden, die für den Betrieb einer Brennkraftmaschine benötigte Kühlmittelmenge grundsätzlich während des Betriebs zu ver-

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ändern. Eine weitere Lösung für die gestellte Aufgabe besteht darin, daß das Laufrad einen mit Schaufelteilen versehenen inneren Scheibenteil und einen mit Schaufelteilen versehenen äußeren Ringteil aufweist, der mit dem Scheibenteil durch eine sich von einer vorbestimmten Drehzahl ab öffnenden Kupplung verbunden ist. Diese Kupplung kann zweckmäßigerweise eine Fliehkraftkupplung sein. Dabei kann ein Schnappglied mit einer Druckfeder im Ringteil sitzen, die den Schnäpper bei geringerer Geschwindigkeit in eine entsprechende Ausnehmung im inneren Scheibenteil drückt und die bei höherer Umdrehungsgeschwindigkeit von dem durch die Fliehkraft nach außen geschleuderten Schnäpper zusammengedrückt wird, der dabei die Ausnehmung im inneren Scheibenteil verläßt.

Der innere Scheibenteil der Kreiselpumpe wird in üblicher Weise von der Welle her angetrieben. Dabei ist es vorteilhaft, wenn dieser Scheibenteil den Ringteil durch die Kupplung bei niedriger Drehzahl mitnimmt. Der äußere Ringteil kann nach seinem Abkuppeln bei höherer Geschwindigkeit leer mitlaufen oder er kann auch automatisch oder willkürlich gestoppt werden.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Auf einer Welle 1 sitzt mit einer Nabe 2 ein innerer Scheibenteil 3 mit den Schaufeln

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Der innere Scheibenteil 3 ist von dem äußeren Ringteil 5 umgeben, der auf nicht dargestellten Kugellagern, die in der Nähe der Peripherie des inneren Scheibenteils angeordnet sind, gelagert'. Auch der äußere Ringteil trägt Schaufeln, die mit 6 bezeichnet sind. Im äußeren Ringteil sitzt in einer entsprechenden Vertiefung 7 ein Schnappglied mit einer Druckfeder ö. Der Schnäpper 9 des Schnappgliedes wird bei geringerer Geschwindigkeit in eine entsprechende Ausnehmung 11 im inneren Scheibenteil 3 gedruckt, wonach dieser den äußeren Ringteil mitnimmt. Bei höherer Geschwindigkeit drückt die Fliehkraft den Schnäpper 9 gegen den Druck der Feder 8 nach außen, so daß die Ausnehmung 11 frei wird. Danach dreht sich nur noch der innere Scheibenteil 3 allein. Der äußere Ringteil 5 kann entweder leer mitlaufen oder automatisch oder willkürlich gestoppt werden.

In der Zeichnung ist der Ringteil als obere Ringteilhälfte 5a eingekuppelt und als untere Ringteilhälfte 5b ausgekuppelt dargestellt.

Die Schaufeln müssen hinsichtlich ihrer Krümmung und im Hinblick auf ihr Material den jeweils gewünschten Verhältnissen angepaßt werden.

Auch hier wird durch die Erfindung eine Schaufeländerung ohne äußeren Eingriff lediglich durch die Fliehkraft vorgenommen und eine Strömungseinwirkung hervorgerufen. Dabei wird das Laufrad an die bei Verbrennungsmotoren gewünschten Verhältnisse, nämlich große Fördermenge bei kleiner Drehzahl und kleine Fördermenge bei großer Drehzahl, automatisch angepaßt .

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Leerseite

Claims (6)

- /- Daim 11 1ok/h Ansprüche

1. Kreiselpumpe, vorzugsweise Wasserpumpe für ein Kraftfahrzeug, mit einem Laufrad, dessen Schaufeln veränderlich ausgebildet sind, so daß sie sich hinsichtlich ihres Leistungsvermögens und der Fördermenge an die veränderliche Drehzahl in der Weise anpassen, daß die Pumpe bei höherer Drehzahl spezifisch weniger fördert als mit niedrigerer Drehzahl,

nach Patent (Patentanmeldung P 25 5« 319.1),

dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad einen mit Schaufel teilen (h) versehenen inneren Scheibenteil (3) und einen mit Schaufelteilen (6) versehenen äusseren Ringteil (5) aufweist, der mit dem Scheibenteil (3) durch eine sich von einer vorbestimmten Drehzahl ab öffnenden Kupplung (7 bis 9) verbunden ist.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung (7 bis 9) eine Fliehkraftkupplung ist.

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schnappglied mit einer Druckfeder (ti) im Ringteil (5) sitzt, die den Schnäpper (9) bei geringerer Geschwindigkeit in eine entsprechende Ausnehmung (11) im inneren Scheibenteil (3) drückt und die bei höherer Umdrehungsgeschwindigkeit von dem durch die Fliehkraft nach in.en geschleuderten Schnäpper (9) zusammengedrückt wird, dor dabei die Ausnehmung (11) im inneren Scheibenteil (-J) v

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4. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der von der Welle (i) her angetriebene ocheibenteil (3) den Ringteil (5) durch die Kupplung (7 bis 9) bei niederer Drehzahl mitnimmt.

5· Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Ringteil (5) nach seinem Abkuppeln bei höherer Geschwindigkeit leer
mitläuft.

6. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Ringteil (5) nach seinem Abkuppeln anhaltbar ist und automatisch oder willkürlich gestoppt wird.

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