DE2615040A1 - Elektrische anschlussvorrichtung fuer eine gluehlampe - Google Patents

Description

• Elektrische Anschlußvorrichtung für eine Glühlampe
• Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußvorrichtung für eine Glühlampe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Aus der US-PS 3 344 388 ist es bekannt, in eine starre gedruckte Schaltungsplatte einen Abschnitt einer metallenen Lampenfassung einzurasten, mit diesem Abschnitt eine flexible Flachbandleitung zu kontaktieren und mit Hilfe der Elastizitrat der Lampenfassung den Mittenkontakt einer bajonettartig in die Lampenfassung eingesetzten Glühlampe mit Metailsockel gegen eine unisolierten Leiter der gedruckten Schaltunosplatte zu drücken. Hieraus ist weiterhin bekannt, durch zwei in die Schaltplatte einrastende Abschnitte zwei flexible Flachbandleiter mit der Lampenfassung und somit mit dem Bajonett-Sockel der Glühlampe zu kontaktieren.
• Diese herkömmliche Vorrichtung hat den Nachteil, daß zum Lösen der flexiblen Flachbandleitung auch die Lampenfassung selbst gelöst werden muß. Die Verarendung einer Flachbandleitung für den Mittenkontakt ist nicht vorgesehen und nicht ohne weiteres möglich.
• Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgahe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, deren Anschlußleitungen einfach zu montieren bzw. zu demontieren sind.
• Die erfindungsgemSße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Weiter Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
• Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung ermöglicht eine leichte, sichere uncl schnelle Mon ontage bzw. Demontage der Zuleitungen und der Glühlamge. Die Vorrichtung ist vielseitig verwerdbar, z.B. für flexible gedruckte Flachbandleitungen oder laminierte flachleiter-Bandieitungen sowie sowohl für schraubbare als auch für steckbare Lampenscokel.
• Ausführungsbeispiele der Brfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1, einen Schnitt durch eine Anschlußvorrichtung nach er Erfindung mit angedeuteter Glühlampe und Leitungen, Figur 2, eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1, Figur 3, einen Schnitt durch eine Lampenfassung vor dem Einbau, Figur 4, eine Draufsicht auf die Fassung nach Figur 3 und Figur 5, ein Flachleitungsende für eine Glühlampe mit zwei Mittenkontakten.
• Die Anschlußvorrichtung für die Glählampe 1 besteht aus einem Isolierstück 2 und einer Lampenfassung 3 aus Metallblech. T)as Isellerstück 2 kann als separates Kunststoffspritzteil, z.B.
• aus Polyamid, oder als integraler Teil einer Leuchte, z.B.
• als Boden- oder Refiektorteil einer kfz-Leuchte, ausgebildet sein. Das nahezu symmetrische Isolierstück 2 umfaßt im wesentlichen einen Innenraum 4, zwei Schlitze 5 und 5' zur Befestigung der Lampenfassung 3 und zwei T-förmige Aufnahmeschlitze 6 und 6' für zwei Leitungsenden 7 und 7' einer oder mehrerer Fiachbandleitungen 8. An den Leitungsenden 7 und 7' sind die Leiter 9 und 9' nicht isoliert, sondern liegen frei, d.h.
• ohne Deckfolie oder Isolieriack.
• In den Innenraum 4 des Isolierstückes 2 ist die nabezu svmmetrische Lampenfassung 3 aus Messinsblech eingesetzt. Die Lampenfassung 3 umfaßt zwei gebogene Schenkel 10 und 10' für die baionettartige Aufnahme des Metallsockels 11 der Glühlampe 1.
• Den beiden Schenkeln 10 und 10' sind Widerhaken 12 und 12' angeformt, mit denen die Lampenfassung 3 in den Schlitzen 5 und 5' des Isolierstückes 2 verankert ist. Zwischen den Schenkeln 10 und 10' erstreckt sich ein flacher Ste 13. Aus den Steg 13 sind zwei S-förmige parallele federnde Prire 14 und 14' ausgestanzt. Die oberen Teile 14a und 14a' der Arme 14 und 14' ragen in den Innenraum 15 der Lampenfassung 3. nie Endteile sind als Kontaktzungen 14b und 14bl ausgebildet und ragen aus aem Innenraum 15 heraus.
• Der mittlere Teil des Steges 13 setzt sich nach unten fort, ist in einer spitzen Winkel umgebogen und bildet einen etwa diametralen Arm 16. Der arm 16 ist im Bereich der Biegung mit einer mittigen Sicke 17 verstärkt und federnd ausgebildet. In, mittleren Bereich des Innenraumes 15 ist de Arm 16 im Querschnitt U-förmig mit seitlichen Fübrungen 18 und 18' zur Aufnahme eines Leitungsendes 19 einer Flachbbandleitung 20 gestaltet. Hier liegt der Leiter 21 der Flachbandleitung 20 zur Kontaktierung an den Mittenkontakt 22 einseitig frei.
• Zum Lampenanschluß werden die Leitungsenden 7 und 7' so in die Aufnahmeschlitze 6 und 6' eingeschoben, daß die blank liegenden Leiter 9 und 9' der Larpenfassung 3 zugewandt sind. Das Leitunosende 19 wird so zwischen die Führungen 18 und 18' auf den Arm 16 gelegt, daß der blank liegende Leiter 21 nicht dem Arm 16, sondern den Schenkein lo und 10' zugewandt ist. Sodann wird die Glühlampe mit ihrem bajonettartigen Metailsockel 11 in die Lampenfassung 3 eingesetzt. Hierbei drückt der Metallsockel 11 so gegen die oberen Teile 14a und 14a' der Arwe 14 und 14', daß die Nontaktzungen 14h und 14b' seitlich ausweichen und in den Aufnahreschlitzen 6 und 6' gegen die blanken Leiter 9 und 9' drücken. Gleichzeitig wird die Glühlampe 1 mit ihrern Mittenkontakt 22 so genen nen Leiter 21 und den Arm 16 gedrückt, daß der Arin 16 sich federnd verhiegt und einen rechten Winkel zum Steg 13 bzw. zur Steckrichtung der Glühlampe 1 bildet.
• Somit sind durch die Ausbiegung der Aume 14, 14' und 16 die erforderlichen Andruckkräfte zum Anschluß an die flachbandlei tungen 8 und 20 sichergestellt.
• Zur Demontage einer Flachbandleitung braucht nur die Glühlampe 1 entfernt zu werden.
• Grundsätzlich ist die Pufteilunn der beiden Leiterenden 7 und 7' nicht erforderlich. Jedoch verringert der zweifacbe paralle Kontakt den Übergangswiderstand. Die gezeigte Aufteilung kann stattdessen auch zum Anschluß anderer Lampen dienen. Auch können die Leitungen 8 unc7 20 zu einer einzigen flexiblen qedruckten Schaltung zusammengefaßt sein. Die zu kontaktierenden Leitungsstücke können sowohl End- als auch Zwischen-Abschnitte darstellen.
• Geben der Anschluß von zwei Leiterenden oder Flachbandleitungen an die Lampenfassung ist auch der Anschluß von zwei Lei-Torn an zwei Mittenkontakte möglich, wie in Figur 5 angedeutet. Hierzu ist das Lei tungsende 29 der Flachbandleitung 30 für zwei angedeutete Mittenkontakte 32 und 32' mit zwei parallelen, freiliegenden Leitern 31 und 31' versehen.

Claims (7)

1. PatentansPrüche 0 Anschlußvorrichtung mit einer Lampenfassung aus Metallblech zum Anschluß einer einen Metallsockel zum Stecken oder Schrauben und einen Mittenkontakt aufweisenden Glfihlampe an zwei flexible Flachbandleitungsstücke, wobei die Lampenfassung in einem Isollerstück verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung (3) mindestens zwei federnde Arme (14, 14'; 16) aufweist, die mit unisolierten Leitern (9, 9'; 21; 31, 31') der Flachbandleitung (8, 20; 30) in Kontakt stehen, in dem der erste federnde Arm (14, 14') als abstehende Kontaktzunge (14b, 14b') in einen Aufnahmeschlitz (6, 6') des Isolierstückes (2) fUr ein erstes LettungsstUck (7, 7') eingreift und dort an einem unisolierten Leiter (9, 9') anliegt und indem der zweite federnde Arm (16) als etwa radial bis diametral nach innen ragende Kontaktzunge ein zweites Leitungsstück (19, 29) mit einem unisolierten Leiter (21; 31, 31') gegen den Mittenkontakt (22; 32, 32') der Glühlampe (1) drückt.
2. 2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste federnde Arm (14, 14') soweit in den Innenraum (15) der Lampenfassung (3) ragt, daß er durch das Einsetzen des Metallsockels (11) etwa radial nach außen in den Aufnahmeschlitz (6, 6') gedrückt wird und dort den unisolierten Leiter (9, 9') kontaktiert.
3. 3. AnschluBvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste federnde Arme (14, 14') mit parallelen Kontaktzungen (14b, 14b') angeordnet sind, die zwei unisolierte Leiter (9, 9«) von zwei Leitungsstücken (7, 7') einer Flachbandleitung (8) in zwei Aufnahrneschlitzen (6, 6') des Isolierst'.ickes (2) kontaktieren.
4. 4. Anschlußvorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, a der zweite federnde Arm (16) im Bereich des Mittenkontaktes (22) im Querschnitt U-för mig ausgebildet ist.
5. 5. Anschlußvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite federnde Arm (16) ein Leitungsstück ( , 29) mit zwei parallelen unisolierten Leitern (31, 31') aufnimmt und nach Einsetzen einer Zwei-Faden-Glühlampe deren beide Mittenkontakte (32, 32'> kontaktiert.
6. 6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbandleitungen (8, 20, 30) oder Leitungsstücke (7, 7', 19, 29) als integrale Teile einer einzigen flexihlen gedruckten Schaltungsplatte ausgebildet sind.
7. 7. Anschlußvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (2) als separates oder intergrales Teil des Bodens oder Reflektors einer Leuchte ausgebildet ist.