DE2614814A1 - Sicherheitseinrichtung fuer flugzeuge bei ploetzlichem druckabfall in einzelnen flugzeugkammern - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer flugzeuge bei ploetzlichem druckabfall in einzelnen flugzeugkammern

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DE2614814A1
DE2614814A1 DE19762614814 DE2614814A DE2614814A1 DE 2614814 A1 DE2614814 A1 DE 2614814A1 DE 19762614814 DE19762614814 DE 19762614814 DE 2614814 A DE2614814 A DE 2614814A DE 2614814 A1 DE2614814 A1 DE 2614814A1
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/18Floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Meissnei & Meissner
— PATENTANWALTS B U RO
BERLIN MÜNCHEN
26H8H
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DlPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den
Societe anonyme dite:
SOCIETE NATIONALE INDUSTRIELLE J1LEROSPaTIALE,
$7 boulevard de Montmorency, 75016 Paris
Sicherheitseinrichtung für Flugzeuge bei plötzlichem Druckabfall in einzelnen Flugzeugkammern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung gegen plötzlichen Druckabfall von Räumen in Flugzeugen, insbesondere von großen Transportflugzeugen. Sie verhindert das Zerbrechen oder die Zerstörung von Trennwänden oder Böden in den Flugzeugen infolge einer plötzlichen erheblichen Druckentlastung in einem Flugzeugraum. Diese Druckentlastung kann durch einen Unfall z.B. durch das Öffnen oder Verlieren einer Tür des Raumes oder durch eine Explosion in dem Raum eintreten, bei der eine wesentliche Öffnung in der Außenwand des Flugzeuges, z.B. in dem mei-st unter dem Fluggastraum angeordneten Gepäckraum hervorgerufen wird.
In modernen Flugzeugen liegt meist ein über ihre Länge sich erstreckender Fußboden, der den Innenraum in zwei übereinander liegende Räume teilt. Der obere Raum ist meist für
— 2 — 6098A3/0397
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22 1 - 856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W
RT. ANNASTK. 11 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-109
TEL.: 059/22 35 44 030/886 23 82 3695716000
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die Fluggäste eingerichtet, während der untere Raum eine oder mehrere Kammern zur Aufnahme von Gepäck oder anderen Gütern dient. Meist liegt das "Volumen beider Räume in der gleichen Größenanordnung. Dadurch hat der Boden, der beide Räume trennt, eine beachtliche Größe. Beim Flug in größeren Höhen, muß nun in dem Fluggastraum der Luftdruck erhöht werden, würde man diese Druckerhöhung auf den Fluggastraum beschränken, so würde der Fußboden die durch den Luftdruck entstehende weitere Belastung nur tragen können, wenn er erheblich verstärkt wird, was eine außerordentliche Gewichtsvergrößerung bedingen würde. Deshalb werden der Fluggastraum und die Webenräume unter den gleichen Luftdruck gesetzt.
Es ist bekannt, daß zum Erreichen eines gleichen Drucks in allen Flugzeugräumen die sie trennenden, insbesondere der Fußboden des Fluggastraumes an seinen Rändern schlitzförmige Öffnungen hat, die eine Verbindung zwischen den Räumen herstellt. Die Fläche dieser Öffnungen ist aus Gründen der Bequemlichkeit für die Fluggäste verhältnismäßig begrenzt, insbesondere auch aus Gründen der Wärme- und Geräuschisolierung. Diese öffnungen werden häufig auch zur Entlüftung des Fluggastraumes über die Nebenräume benutzt. Dabei sieht man zur Ableitung der Luft nach außen Ventile in den Außenwänden der Nebenräume vor.
Auf der Seite des Fluggastraumes sind diese Öffnungen durch verlängerte Luftgleitbleche verdeckt, die geneigt an der Innenwand des Fluggastraumes liegen, und mit einer unten liegenden Öffnung zu dem Fluggastaum führen, während ihre obere Öffnung mit den Schlitzen im Fußboden in Verbindung steht. So hat man eine geschickte Verbindung zwischen dem Fluggastraum und den Nebenräumen.
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Wenn nun durch, einen Unfall der oder die Nebenräume, ihren Luftdruck verlieren, ist der übliche Durchtrittsweg der Luft über die Öffnungen und die Luftleitbleche zu eng, um den Luftdruck zu beiden Seiten des Fußbodens schnell genug auszugleichen. Der Fußboden wird somit einer plötzlichen Belastung unterworfen, die zu seinem ganzen oder teilweisen Zusammenbruch führen·
Außer der Verletzung der Fluggäste führt dieser Zusammenbruch zu schwerwiegenden Folgen für die Widerstandsfähigkeit der Flugzeugzelle und zur Unterbrechung der hydraulischen oder elektrischen Steuerleitungen, die meist unter den Fußboden liegen.
In der Absicht, diese !Nachteile zu vermeiden und schnell die Druckunterschiede zu beiden Seiten des Fußbodens auszugleichen, hat man schon Durchgangsventile oder Flächenteile mit geringerer Wandstärke in dem Fußboden, oder dgl. vorgeschlagen die unter einer zusätzlichen Belastung zerbrechen,
Durchgangsventile sind schwer, teuer und schwierig anzurodnen, namentlich in einer Wand, die nicht dafür vorgesehen ist. Flächenteile mit geringer Wandstärke sind leicht zerbrechlich. Sie können nicht in den Ladeflächen angebracht werden; ihr Einbau erfordert besondere Vorsicht. Alle solche Teile erfordern eine sorgfältige Bearbeitung und sind deshalb teuer. Zudem müssen die Wandungen, die sie aufnehmen, für diesen Zweck vorbereitet werden.
Man hat weiter weiche Stopfen vorgeschlagen, deren Einschlagteil heraushängt. Derartige Stopfen können nur kleine Abmessungen haben, so daß man-zahlreiche Stopfen benötigt, um einen Durchtrittsquerschnitt zu erreichen, der beispiels-
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weise der Beladetür des Nebenraumes eines Flugzeuges für große Lasten entspricht. Eine solche Tür kann z.B. eine
ρ
Fläche von 5 bis 6 m erreichen. Um einen sehr schnellen Ausgleich der Drücke zu beiden Seiten des Fußbodens zu erreichen und dadurch seine Beschädigung zu vermeiden, ist es geboten eine Durchgangsfläche für die Luft vorzusehen, die etwa der Türgröße entspricht.
Die Erfindung behebt diese Nachteile und ermöglicht einen beachtlichen Durchtrittsquerschnitt für die Luft, wobei nur kleine Änderungen des Flugzeuges erforderlich sind. °ie verursachen nur geringe Kosten und führen praktisch keine Gewichtsvergrößerung herbei. Die Erfindung soll für Flugzeuge mit einem Fußboden zwischen dem Fluggastraum und einen darunter liegenden Gepäck- oder Lastgutraum beschrieben werden, die beim Flug unter Druck stehen und durch Schlitze an den Rändern des Fußbodens verbunden sind, wobei die Schlitze an den Rändern des Fluggastraumes durch Luftleitbleche verkleidet sind, geneigt an der Innenseite der Raumwand liegen und die Luft von ZutrittsÖffnungen an ihrer Unterseite zu den Schlitten im Fußboden führen. Sie besteht darin, daß die Luftleitbleche an der dem Fußboden gegenüber liegenden Kante an der Innenwand des Fluggastraumes so angelenkt sind, daß sie schnell den Schlitz im Fußboden freigeben, wenn in dem Nebenraum ein plötzlicher Druckabfall auftritt. Durch den Druckunterschied werden die Luftlietbleche beiseite geklappt und ein unmittelbarer Durchtritt der Luft aus dem Fluggastraum in den Nebenraum ohne Strömungswiderstände auf einem entsprechend großem Querschnitt ermöglicht.
Um den Luftdurchtritt zwischen dem Fluggastraum und den Nebenräumen zu erleichtern, können die Schlitze größer aus-
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_ 5 —
geführt werden als sie normalerweise in den Fußböden der Flugzeuge vorgesehen werden. Dabei können, wie bei großen öffnungen der bekannten Flugzeuge Verstärkungen vorgesehen werden. Diese können erfindungsgemäß durch Riemen oder Schnüre ersetzt werden, die den Durchgang der Luft mögÜGhst wenig behindern.
Bei normalem Flug werden die Luftleitbleche in ihrer Stellung, in der sie die Luftschlitze verdecken, durch Federn oder Bruchsicherungen gehalten.
Um ein unbeabsichtigtes Schwenken der Luftleitbleche zu verhindern kann man ein Schutzgitter über jedes Luftleitblech vorsehen.
die Ausgestaltung nach der Erfindung kann man die Schwierigkeiten bei einem Druckabfall in einem Nebenraum mit geringen Kosten ohne Gewichtsvergrößerung oder Raumeinengung beheben. Zudem kann man die neue Ausgestaltung bei vorhandenen Flugzeugen leicht einbauen. Dabei stört der Einbau nicht die Inneneinrichtung des Fluggasträumes, ohne z.B. die Zahl der Sitze zu verändern. Man kann auch Lastflugzeuge für Fluggäste umbauen oder umgekehrte
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel, wie die Erfindung verwirklicht werden kann. In dieser zeigt:
Figur 1 einen Schnitt durch die Flugzeugzelle mit dem Fußboden zwischen der Fluggastraum und den Nebenräumen;
Figur 2 in vergrößerten Maßstab einen Teilschnitt senkrecht zum Fußboden in der bekannten Bauart;
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Figur 3 eine Aufsicht zu !"ig. 2, in der die Sitze und die Luftleitbleche fortgelassen sind;
Figur 4- eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung in der Ausgestaltung nach der Erfindung;
Figur 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfindung; und
Figur 6 ein Luftleitblech nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
Die Zelle des Flugzeugs 1 ist in Fig. 1 in der Längsebene im Schnitt über dem Fußboden 2 dargestellt, der den Fahrgastraum und die anderen Räume voneinander trennt. Der Fußboden 2 hat an seinen Rändern angeordnete längere Schlitze, z.B. 3*^5,6,7 und 8, die längs der Außenwand 9 des Rumpfes liegen. Diese Schlitze verbinden den Fahrgastraum 10 und den darunter liegenden Raum 11 (Fig. 2) und werden an den entsprechenden Stellen von den Querträgern des Fußbodens überquert. Der Querschnitt dieser Schlitze liegt im allgemeinen bei den bekannten Flugzeugen in der Großenanordnung
ρ
von 3 bis 4- m und wird nach der Erfindung vorteilhaft gleih der Fläche der Türen des unteren Raumes des Flugzeugs gewählt. So kann der Querschnitt dann z.B. einen Wert von etwa
ο
9 m haben.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Fußboden 2 in einem bekannten Flugzeug auf Längsträgern 12 und Querträgern 13, die an der Außenwand 9 cLer Flugzeugzelle befestigt sind. An den Stellen, an denen die Schlitze 3 bis 8 liegen, ist der Fußboden 2 von der Außenwand 9 der Zelle durch einen Zwischenraum 14 getrennt. In der bekannten Bauart (s. Fig. 2 und 3) ist dieser Zwischenraum 14- meist durch eine Versteifungs-
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platte 15 abgedeckt, die mit Löchern 16 versehen ist. Zwischen den Sitzen 17 und der Außenwand des Rumpfes 9 sind in Längsrichtung liegende Luftleitbleche vorgesehen, die Teile der Doppelwand des Fluggastraumes bilden. Sie ermöglichen durch die Löcher 16 einen Luftdurchtritt zur Erneuerung der Luft in den Fluggastraum, die über den Gepäckraum 11 nach außen abgeführt wird.
Diese Luftleitbleche 18 verdecken auf der Seite des Fluggastraumes IO die Zwischenräume 14; und sind gegenüber der Außenwand 9 geneigt, mit ihren oberen Teilen an dieser befestigt. Sie saugen die Luft durch ihre untenliegende Öffnung 19 an und leiten sie durch ihre oben liegende Öffnung 20 ab. Dadurch durchströmt die Luft den Zwischenraum 14 und die Löcher 16 und tritt in Nebenkammern 11 ein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die neue Gestaltung nach der Erfindung und entsprechen den -0Ig. 3 und 4 wobei die ähnlichen Bauteile die gleichen Bezugszeichen haben.
Nach Fig. 4 sind erfindungsgemäß die Luftleitbleche 18 an ihren an der Außenwand 9 (oder an einem an dieser befestigten Bauteil z.B. einer innenliegenden Verkleidungsplatte) durch ein Scharnier 21 oder ein bekanntes anderes Teil angelenkt und an dem Fußboden 2 der Fahrgastkabine durch Bruchsicherungen 22 festgehalten. Sie können auch durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder gehalten werden, die durch ihre Spannung sie in Richtung auf das Kabineninnere drückt.
Bei normalem Betrieb strömt die Luft in den Luftleitblechen 18 in der angegebenen Weise. Wenn aber ein plötzlicher Druckabfall in der Nebenkammer auftritt, unterliegt das Luft-
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leitblech 18 einem Luftdruck in -dichtung auf die Außenwand 9 der Flugzeugzelle, die Bruchsicherungen 22 zerbrechen /oder die Federn dehnen sich und die Luftleitbleche 18 nehmen die strichpunktiert gezeichnete Stellung 18 a ein, wobei sie die Zwischenräume 14- freimachen und so einen großen Luftdurchtritt zwischen der Fahrgastkabine 10 und der Nebenkammer 11 herbeiführen.
Um zu vermeiden, daß ein Fahrgast durch Unachtsamkeit ein Luftleitblech 18 beiseite stößt, ist ein Schutzgitter 23 vorgesehen, das die Luftleitbleche 18 überdeckt. Wenn die Luftdurchtrittsöffnungen zum Nebenraum sehr lang sind, ist es vorteilhaft, die Luftbleche aus getrennten Elementen 24 (s. Fig. 6) von ein bis zwei Meter Länge in Form von Hohlkörpern mit parallelen Wänden herzustellen.
Um die Durchtrittsöffnung über den Zwischenraum 14 soweit wie möglich zu vergrößern, kann man die Versteifungsplatten 15 durch Schrägstreben 25 ersetzen (s. Fig. 5) und dadurch den ganzen verfügbaren Querschnitt zwischen Sitz und Zellenwand freimachen.
An der Vertikalen der Türen der Nebenkammer, kann der Fuß— boden 2 der Fahrgastkabine durch vertikale Querbalken verstärkt werden, die z.B. zwischen dem Band des Fußbodens 2 und den Rahmen der Türen andeordnet sind. Zweckmäßig ist z.B. auch ein zusätzlicher Durchgang durch eine Klappe unter dem Sitz. Weiter kann sich bei einer plötzlichen-Druckentlastung der Nebenkammer eine Spitze der Charge auf dem Fußboden in der Nähe der Türen auswirken.
Der so hergestellte Durchtritt der Luft hat vorteilhaft den gleichen Querschnitt wie die ganze Oberfläche der Türen, der Nebenkammer, und kann so einen Druckausgleich herbei-
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führen, ohne einen Bruch des Kabinenfußbodens auszulösen. Im Sinne der Erfindung kann man entsprechende schwenkbare Luftleitbleche an allen Wänden und Böden der Flugzeugzelle vorsehen.
— Patentansprüche -
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- 10 -

Claims (8)

Meissner & Meissner 2 61A 81 4 PATENTANWALTSBURO BERLIN — MÜNCHEN PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN) 1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22 Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den Patentansprüche:
1.j Sicherheitseinrichtung für Plugzeuge mit einem Fußboden zwischen dem Pluggastraum und einem oder mehreren Nebenräumen, die beim Plug in größeren Höhen unter einem gegenüber der Außenluft erhöhtem Luftdruck gehalten werden und an den Rändern des Fußbodens mit einander durch Schlitze verbunden sind, die durch schräge Luftleitbleche mit unten liegendem Lufteintritt und oben liegenden Luftaustritt abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (18) an ihrer dem Fußboden (2) gegenüberliegenden Längskante durch Scharniere (21) oder dgl. an der Innenwand des Fluggastraumes (10) angelenkt und durch eine Sicherung (22) gehalten werden, die bei einem plötzlichen Druckabfall in dem zugeordneten Febenraum sich automatisch löst, so daß das Luftleitblech (18) gegen die entsprechend erweiterte Innenwand des Pluggastraumes durch den Druckunterschied geklappt wird und schnell einen freien Luftweg für den Druckausgleich zwischen Pluggastraum und Hebenraum freigibt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsschlitze (16) in ihrem Ge-
- 11 609843/0397
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCH ECKKONTO: 8 MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/335 60 37 BERLIN 31 122 82-109 TEL.: 089/22 35 44 030/886 23 82 3695716000
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- li -
samtquerschnitt etwa dem der Türen des Nebenraumes (11) entsprechen und entsprechend mit Versteifungen versehen sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (18) durch Federn in der Stellung gehalten werden, in der sie die Durchtrittsschlitze (16) des Fußbodens auf der dem Fluggastraum zugewendeten Seite verdecken.
4-, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (18) durch Bruchsicherungen (22) in der Stellung gehalten werden, in der sie die Durchtrittsschlitze (16) des Fußbodens auf der dem Fluggastraum zugewendeten Seite verdecken.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4 gekennzeichnet durch ein Schutzgitter (23) vor jedem Luftleitblech (18).
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet» daß die Luftleitbleche (18) in mehrere Einzelelemente unterteilt sind.
7· Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch ge— kennzeichnet, daß der Fußboden (2) an der senkrechten Seite der Türen, der Nebenräume durch vertikale Verstrebungen versteift ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn-'zeichnet, daß ein Klappventil in dem Fußboden in der Nähe der Türen des Nebenraums angeordnet ist.
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DE2614814A 1975-04-11 1976-04-02 Sicherheitseinrichtung für Flugzeuge Expired DE2614814C3 (de)

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