DE2613840A1 - Verfahren zur verpackung von lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zur verpackung von lebensmitteln

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DE2613840A1
DE2613840A1 DE19762613840 DE2613840A DE2613840A1 DE 2613840 A1 DE2613840 A1 DE 2613840A1 DE 19762613840 DE19762613840 DE 19762613840 DE 2613840 A DE2613840 A DE 2613840A DE 2613840 A1 DE2613840 A1 DE 2613840A1
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DE
Germany
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chamber
gas
opening
unit
slot
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Application number
DE19762613840
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English (en)
Inventor
Burton R Lundquist
Thomas Macherione
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Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/021Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas the containers or wrappers being interconnected

Description

Herne 1, 8000 München 40,
Frelligrathstraße 19 _.. . . DUDU Eisenacher Straße 17
Postfach 11« Ulpl.-ing. Π. M. Banr Pat.-Anw. Betzier
Dipl.-PhyS. EdUard BetZler Fernsprecher: 35 3011
Γ * 36 3012
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl 363013
Telegrammanschrift.· r Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PAT E N TA N WA LT E Babetzpat München
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~ ~l Bankkonten:
Bayerische Vereinsbank München 952
1 O Q L Q Dresdner Bank AG Herne 7-520
I \J \J "-t U Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
Ret, MO5 552 B/h,
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Zuschrift bitte nach:
München
31. März 1976
Armour and Company, Greyhound Tower, Phoenix, Arizona 85077
USA
Verfahren zur Verpackung von Lebensmitteln
Die Erfindung bezieht sich auf die Verpackung von Lebensmitteln und richtet sich insbesondere auf ein Verfahren, gemäß dem eine Lebensmitteleinheit in einen Film eingeschlossen und die Menge und Konzentration des Sauerstoffs innerhalb eines solchen Filmes reduziert wird.
Man hat seit langem erkannt, daß die Qualität von Lebensmitteln über lange Zeiträume aufrechterhalten werden kann, wenn man sie in einer Umgebung mit reduzierter Sauerstoffkonzetration lagert. Besonders nachteilig werden Fleischwaren von Sauerstoff beeinflußt und insbesondere Frühstücksfleisch ist besonders empfindlich gegen eine sauerstoffhaltige Atmosphäre. In Anwesenheit von Sauerstoff verliert das Lebensmittel, insbesondere Fleisch, seinen Geschmack und beginnt sich wegen des Wachstums von Hefe Schimmel und einige Bakterien zu verderben was besonders rasch in Anwesenheit von Sauerstoff erfolgt, selbst wenn diese
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Lebensmittel kühl gelagert werden. Es ist bekannt, daß das Sauerstoffvolumen um die Lebensmittel dadurch reduziert werden kann, daß man die Lebensmitteleinheit in einen Film mit geringer Sauerstoffdurchlässigkeit einschließt und unter Vakuum abdichtet. Wird die Lebensmitteleinheit in eine Kammer eingelegt, ein Vakuum von 736,6 mm Quecksilbersäule £n der Kammer erzeugt und der Film um die Lebensmitteleinheit, wenn sich diese unter Vakuum befindet, abgedichtet, dann erhält man eine Packung mit einem Vakuum von annähernd 609,6 bis 660,4 mm Quecksilbersäule, jedoch bleibt die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Packung immer noch bei ca. 20 %. So bleiben beispielsweise in einer 57 g-Packung Mettwurst (2 Scheiben) 0,47 bis 0,99 ecm Luft mit einer Sauerstoffkonzentration von 20 % außer derjenigen im Fleischkörper selbst. Dies bedeutet bis zu 0,094 bis 0,198 ecm Sauerstoff. Der Sauerstoff wird auch innerhalb der Fleischware eingeschlossen. Im Beispiel einer 57 g-Packung Mettwurst enthält das Fleisch selbst 0,16 bis 0,33 ecm eingeschlossene und absorbierte Luft, woraus sich ein Anteil von 0,032 bis 0,066 ecm Sauerstoff errechnet. Dies ergibt bis zu insgesamt 0,125 bis 0,264 ecm Sauerstoff, der noch in einer der bisher bekannten unter Vakuum gesetzten typischen Packungen enthalten ist. Somit hat eine solche Packung eine Regallebensdauer unter gewöhnlichen Marktbedingungen von ca. 30 bis 60 Tagen.
Aufgabe der Erfindung ist der Vorschlag von Verfahren zur Verpackung von Lebensmitteleinheiten in einer Filmhülle, wobei Volumen und Konzentration des Sauerstoffs innerhalb der Packung und innerhalb der Lebensmitteleinheit wesentlich gegenüber der bisherigen Praxis reduziert sind und Packungen erhalten werden, die eine weitaus längere Regallebensdauer aufweisen. Die Lösung dieser Aufgabe und weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Geeignete Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtvorderansicht einer
Maschine;
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26138AÜ
Fig. 2 eine perspektivische schematische Ansicht zur
Wiedergabe der Hauptvorrichtungsteile, die aufeinanderfolgend zur Herstellung der verbesserten Packung zur Wirkung kommen;
Fig. 3 eine schematische Einzeldarstellung zur Wiedergabe des Einsetzens der Lebensmitteleinheiten und des Ansetzens der Schlitze im unteren Film;
Fig. 4 eine schematische Einzeldarstellung des Messers
unterhalb des unteren Filmes und der Bewegungsrichtung des Messers beim Einschneiden des Schlitzes im unteren Film und beim anschließenden Abziehen;
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Wiedergabe der Lage
der Öffnungen zum Abziehen und Zuführen von Gas bezüglich der Filme und der Lebensmitteleinheiten sowie der Abdichtung und Verschlußlinien in der ersten Kammer;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die Öffnungen der
Gaskanäle in den ersten und zweiten Kammern;
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 7-7
der Fig. 6 zur Wiedergabe der entsprechenden Lage des oberen und unteren Filmes sowie zur Wiedergabe des im unteren Film vorhandenen Schlitzes;
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt jedoch längs der Linie
8-8 der Fig. 6;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche vergrößerte Darstellung
zur Wiedergabe des Schlitzes im unteren Film und der Art und Weise, wie die Kanten nach unten gezogen werden;
Fig. 10 eine perspektivische Einzeldarstellung einer Düse,
fiΠ 9 fthU Π 117 " 4 "
die in den Schlitz im unteren Film eingreift;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Düse im wesentlichen längs der Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische Ansicht zur Wiedergabe des Eingriffs der Düse in den Schlitz im unteren Film; und in
Fig. 13 eine perspektivische Einzeldarstellung zur Wiedergabe des Zustandes des Bandes, wenn es aus der zweiten Kammer kommt.
Wie man aus der Zeichnung erkennt enthält die Vorrichtung eine Schneideinheit 10 zur Schaffung von Schlitzen im unteren Film, eine erste Kammer D, einen Gasspühlbereich E, eine zweite Kammer F und einen Schneidbereich G, in dem die Filme zur Herstellung der Einzelpackungen geschnitten werden.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Maschine einen Rahmen 10 auf, der auf Füßen 11 und 12 gelagert ist. In dem Rahmen sind die Einheiten oder Abschnitte C, D, E, F und G untergebracht. Oberhalb des Rahmens 10 befindet sich das Schaltpult P.
Eine Filmrolle 13 ist drehbar am Eingangsende der Maschine montiert und der von dieser Rolle kommende Film gelangt nach vorne über den Oberteil des horizontalen Tisches der Maschine. Der mit 13 bezeichnete Film wird der Boden der Packung. Wenn der Film 13 nach vorne über den Tisch am Eingangsende der Maschine läuft, werden auf ihn in Abständen getrennte Lebensmitteleinheiten 14 aufgesetzt, von denen jede beispielsweise zwei ca. 28 g schwere Scheiben von Mettwurst enthält. Der Bodenfilm 13 mit den darauf liegenden Lebensmitteleinheiten läuft nach vorne weiter über die Schneidstation C, dann durch die Kammer D, dann zum Bereich E zwischen den Kammern D und F, dann durch die Kammer F und kommt zum Teil G, wo er geschnitten wird.
Eine zweite Filmrolle 15 ist drehbar oberhalb des Rahmens 10
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montiert und der obere Film 16 wird von dieser Rolle unter die Rolle 17 geführt, wo er einen Deckel über den Lebensmitteleinheiten bildet und sich zusammen mit den Lebensmitteleinheiten und dem Bodenfilm 13 durch die Teile D, E, F und G bewegt.
Obwohl die Rolle 17, die den Film 16 in seine Lage auf der Oberseite der Lebensmitteleinheiten führt, nach der Zeichnung hinter der ersten Kammer D sitzt, kann sie selbstverständlich auch vor der Kammer D angeordnet werden. Vorzugsweise ist die Rolle jedoch in der dargestellten Weise angeordnet.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform rückt die Maschine die Filme absatzweise vor und zwar acht Lebensmitteleinheiten pro Zeitabschnitt, was zwei Reihen von Einheiten mit vier Einheiten in jeder Reihe entspricht. Es ist erkennbar, daß die Maschine auch so ausgelegt werden kann, daß sie zu einer bestimmten Zeit jede Anzahl von Reihen mit jeder Anzahl von Einheiten in jeder Reihe vorrückt. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für die Verpackung von Lebensmittel, insbesondere Fleischprodukten, wie Frühstücksfleisch u. dgl..
Wie man aus der Zeichnung erkennt, rückt jeder Vorschub des Filmes acht Einheiten unter die Platte 18 des Teiles C. Unter der Platte 18 und unter dem Bodenfilm 13 befinden sich im Abstand angeordnete Messer 19 (vgl. Fig. 3 und 4), die in ihrer abgesenkten und zurückgezogenen Stellung stehen, wenn der Film in diese Lage vorgerückt wird. Wenn die Messer angehoben werden, dann drücken sie den Film gegen ein Widerlagerpolster und schneiden Schlitze 20 in den Film 13 ein. Nachdem die Schlitze eingeschnitten worden sind, werden anschließend die Messer wieder abgesenkt, so daß der Film ohne Störung den nächsten Schritt vorrücken kann. Die in den Film 16 eingeschnittenen Schlitze variieren in ihrer Größe. Gewöhnlich liegt ihre Größe in der Größenordnung von 50 bis 75 mm, jedoch kann die Länge im Falle von großformatigeren Lebensmitteleinheiten auch vergrößert werden.
Der nächste Schritt des Filmes 13 bringt die beiden Reihen von
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Lebensmitteleinheiten in eine Stellung zwischen den Einheiten C und D und der folgende Schritt bringt sie in die erste Kammer D, deren unterer Teil 21 dann in eine abgesenkte Stellung bewegt wird, um die Kammer zu öffnen und die Bewegung der Filme zusammen mit den acht Lebensmitteleinheiten in die Kammer zu ermöglichen. Dann wird der Teil 21 zum Verschließen der Kammer D angehoben, wobei ein luftdichter Abschluß entsteht. Dann werden die Unterdruckleitungen 22 und 23 geöffnet. Die Leitung 22 führt vom Kopf der Kammer D und die Leitung 23 von einer Stelle unterhalb des Filmes 13 ab. Auf diese Weise kann ein Vakuum in der Größenordnung von 736,6 mm bis 749,3 mm Quecksilbersäule in der Kammer erzeugt werden. Die Luft wird auch aus den Lebensmitteleinheiten durch die Schlitze gesaugt und durch die Leitungen abgezogen.
An dieser Stelle ist auf die Fig. 5 und 9 zu verweisen. Wenn die Lebensmitteleinheiten und der Film in die vorher beschriebene Lage innerhalb der Kammer D kommen, gelangen die Schlitze im Film 13 unmittelbar über ein Untergesenk 24 (Fig. 6) mit Öffnungen 25. Die Öffnungen 25 sind mit der Leitung 23 verbunden, so daß von unterhalb der Schlitze abführende Kanäle zur Vakuumquelle entstehen. Ein Trog 26 mit V-förmigen Seitenwandungen ist auf der Oberseite dieses Untergesenkes vorgesehen. Dieser Trog befindet sich in Flucht mit dem Schlitz des darüber befindlichen Filmes 13 und die Öffnungen 25 sind im Boden dieses Troges angeordnet.
Wenn Vakuum durch die Kanäle in der Leitung 23 angelegt wird, wird Luft durch die Schlitze 20 abgesaugt und die Kanten 23a und 23b der Schlitze werden nach unten gegen die Innenseite des Troges 26 gesaugt (vgl. Fig. 9), um die durch die Schlitze gebildeten öffnungen zu vergrößeren.
Nachdem das Vakuum angelegt ist, erfolgt eine teilweise Abdichtung zwischen den oberen und unteren Filmen innerhalb der Kammer D, wobei die Abdichtung durch Anwendung von Wärme längs einer Linie 30 erfolgt, die sich über die acht Einheiten inner-
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halb der Kammer erstreckt. Die Linie ist an einigen Stellen unterbrochen, so daß wenigstens ä.ne Öffnung 31 zwischen dem oberen Film 16 und dem unteren Film 13 entsteht.
Obwohl es vorzuziehen ist, die Filme in der oben beschriebenen Weise zu verschweißen, nachdem das Vakuum angelegt ist, ist es auch möglich, die Filme längs der Linie 30 teilweise zu versiegeln und die Leitungen 22 und 23 zu öffnen, um das Vakuum anzulegen.
Nach dem Anlegen des Vakuums durch die Leitungen 22 und 23 und nach der Herstellung der teilweisen Versiegelung oder Verschweißung werden die Gasleitungen 17 und 28 geöffnet.
Nach den Fig. 5 bis 9 führt die Gasleitung 28 zu den Mittelöffnungen 29 in den Untergesenken und schafft Kanäle, die von der Gasquelle zu den Gasöffnungen 29 gerade unterhalb der Schlitze 20 führen. Das durch diese Kanäle eingeführte Gas wird nach oben durch die Schlitze 20 in den durch die teilweise Verschweißung oder Abdichtung geschaffenen verschlossenen Raum gedrückt. Das Gas kann durch die Öffnung 31 aus diesem verschlossenen Behälter austreten. Das Gas wird auch in den Kopf durch den Kanal eingeführt, der durch die Leitung 27 gebildet ist. Es ist vorzuziehen, daß der Druck des durch den Schlitz in den verschlossenen Behälter eingeführten Gases etwas größer als derjenige des Gases ist, das diesen verschlossenen Behälter in der Kammer umgibt, so daß das Gas eher dazu neigt, durch die Öffnung 31 aus dem verschlossenen Behälter nach außen zu strömen, statt nach innen.
Der Ausdruck "Gas" kann Luft, aber auch andere Gase umfassen. Das Gas, welches in die Kammer eingeführt wird, kann Stickstoff oder ein anderes für die Lebensmittel nicht nachteiliges Gas sein. Es sollte im wesentlichen frei von Sauerstoff sein.
Nachdem der Druck des in die Kammer D eingeführten Gases einen Druckwert erreicht hat, der annähernd der Atmosphäre um die Kammer entspricht, kann der untere Teil 21 zum öffnen der Kammer abgesenkt werden. Unter "annähernd" soll dabei ver„
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standen werden, daß auch ein gewisser Druckunterschied zwischen außerhalb und innerhalb der Kammer vorhanden sein kann, während man doch die Kammer bereits ohne Schwierigkeiten öffnen kann. Vorzugsweise wird das Gas so eingeführt, daß ein kleiner Überdruck innerhalb der Kammer vor dem Öffnen der Kammer entsteht. Dies verhindert ein Eindringen von Luft in die Kammer bei deren Öffnung.
Beim nächsten Vorschub der Filme läuft das Band, das in der Kammer D gebildet ist, in den Abschnitt E. Wenn sich die Filme in Richtung ihrer Stellung im Abschnitt E bewegen, laufen sie über das Bett 32 mit den Düsen 33 (Fig. 10), laufen unter den Film 13» bis die Schlitze mit den Düsen in Berührung kommen, worauf die Düsen sich in die Schlitze zu stoßen beginnen und damit die Seitenkanten nach oben biegen und diese auseinanderspreizen. Wenn die Schlitze vollständig in Flucht mit den Düsen stehen, ist die Düse in die Packung in der Weise eingesetzt, wie es schematisch in Fig. 12 wiedergegeben ist.
Die Düsen 33 sind mit inneren Kanälen 35 versehen. Diese Kanäle stehen mit der Gasleitung 34 in Verbindung. Wenn das Band in seine Lage vorgerückt ist, wo die Düsen direkt unter den Schlitzen sitzen, wird die Gasleitung geöffnet und das im wesentlichen sauerstofffreie Gas strömt durch die Leitung 34 und die Kanäle 35 in die zwischen dem oberen Film 16 und dem unteren Film 13 und. der Ver-SChweißungslinie 30 gebildete Packung. Dadurch erhöht sich der Druck innerhalb der Verschweißungslinie 30 etwas über den Druck außerhalb dieser Verschweißungslinie, so daß das Gas durch die Öffnungen 31 austritt und die Packung mit sauerstofffreiem Gas durchgespühlt wird.
Dann wird die Kammer F geöffnet, der Film wieder vorgerückt, um den eben mit Gas durchgespühlten Abschnitt des Bandes in die Kammer F zu bewegen, und diese Kammer erneut geschlossen.
Die Kammer F kann identisch mit der Kammer D konstruiert sein mit Ausnahme, daß die Verschweißungsvorrichtung innerhalb der Kammer so angeordnet ist, daß sie die Packungen einzeln längs geschlossener Verschweißungs- oder Abdichtungslinien zwischen den
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oberen Film 13 und den unteren Film 16 und mit Ausnahme der Schlitze 20 abdichtet.
Nach dem Schließen der Kammer F wird das Vakuum durch Öffnen von Leitungen 38 angelegt, die von diesen Öffnungen in dem Untergesenk unter den Schlitzen abführen, sowie durch Öffnen einer Leitung 40, die vom Kopf der Kammer F abführt.
Während die Kammer F unter Unterdruck steht, wir die Verschweißvorrichtung betätigt und das Band vollständig längs der Linien 41 verschweißt oder abgedichtet, wodurch jede Lebensmitteleinheit umschlossen und die Schlitze 20 ausgespart werden.
Nachdem das Vakuum angelegt und die Verschweißung oder Abdichtung längs der Linien 41 bargestellt ist, werden die Vakuumleitungen 40 geschlossen und das Gas, bei dem es sich um Luft handeln kann, in die Kammer F über die Leitung 49 eingeführt, bei der es sich um ein einfaches Luftventil handeln kann. Wenn der Druck innerhalb der Kammer annähernd den Außendruck erreicht, wird die Kammer F geöffnet und das Filmband erneut, diesmal in den Abschnitt G, vorgerückt.
Der Zustand des Filmbandes beim Vorrücken aus der Kammer F ist in Fig. 13 wiedergegeben. Man erkennt, daß der obere und der untere Film längs der Linie 30 verschweißt ist und daß die vorher in der Verschweißungslinie 30 vorhandenen Öffnungen 31 (vgl. Fig. 5) nunmehr durch die in der Kammer F erzeugten darüber liegenden Verschweißungslinien geschlossen sind, wobei jeweils acht Lebensmitteleinheiten in diesem Filmbandabschnitt vorhanden sind. Außerdem erkennt man die Verschweißungslinien 41, die sich zwischen jeder Lebensmitteleinheit erstrecken und die Schlitze aussparen.
Ein alternatives Verfahren umfaßt die Rückfüllung der Packungen mit Stickstoff oder einem anderen im wesentlichen sauerstofffreien Gas vor der vollständigen Versiegelung oder Abdichtungen der Packungen in der Kammer F. Nach diesem Verfahren werden nach Anlegen eines Vakuums in der Kammer F die Vakuumleitungen g-e-
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schlossen und es wird ein imvesentlichen sauerstofffreies Gas durch die Leitung 44 und nach oben durch die Schlitze 20 in ' den Raum zwischen dem oberen Film 16 und dem unteren Film 13, der durch die Verschweißungslinie 30 umschlossen ist, eingeführt. Der Druck des derart eingeführten Gases ist so gewählt, daß er diesen Raum bis zum gewünschten Ausmaß füllt, worauf die vollständige Abdichtung um jede einzelne Einheit erfolgt. Dann läßt man Luft eintreten, um annähernd den Innen- und Außendruck der Kammer auszugleichen. Die Kammer wird dann geöffnet, um das Band zur Station G vorzurücken.
In der Station G wird das Band durch Schneidmesser 45 und 46 zwischen den Reihen eingeschlossener Lebensmitteleinheiten in Querrichtung geschnitten. Am Ende der Maschine wird das Band durch ein Schneidmesser 47 in Längsrichtung geschnitten, um die einzelnen Packungen zu trennen. In geeigneter Weise fallen die Längsschnitte mit den Schlitzen 20 zusammen, so daß die Kante des geschnittenen Filmes gleich- und regelmäßig ist.
Im vorhergehenden wurde ein Verfahren erläutert, das zeigt, was mit einem besonderen Abschnitt des Bandes geschieht, wenn dieser Abschnitt aufeinanderfolgend den Verfahrensgang durchläuft. Es ist selbstverständlich, daß gemäß diesem Verfahren verschiedene Abschnitte des Bandes gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Vorrichtung bearbeitet werden können. Die unteren Teile der Kammern D und F und das Gebilde 50, welches die Messer 19 trägt, können alle von einer Schiene getragen werden, die vertikal beweglich ist, so daß sie gleichzeitig entsprechend einer Einstellvorrichtung nach <)ben und unten bewegt werden können. Diese Einstellvorrichtung verursacht auch das Vorrücken des Filmbandes,während sich diese Teile in ihrer abgesenkten Stellung befinden.
Wenn die unteren Teile der Kammern F und D und die Messer 19 hochgefahren sind, werden diese beiden Kammern geschlossen und die Messer 19 erzeugen im Film bei C die Schlitze . Dadurch wird gleichzeitig ein seitlich abgestimmter Zyklus in jeder der Kammern D und F eingeleitet. In der Kammer D werden die Ventile
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geöffnet, um Vakuum anzulegen; dann werden die Vakuumleitungen geschlossen und die Verschweißvorrichtungen betätigt, umdas Band teilweise zu verschweißen oder abzudichten. Anschließend werden die Gasleitungen geöffnet, um sauerstofffreies Gas in die Kammer einzuführen; sobald ein wesentlicher Druckausgleich erfolgt ist, werden die Gasleitungen geschlossen.
In der Kammer F beginnt ein zeitlich abgestimmter Zyklus nach dem Schließen dieser Kammer, wobei zuerst die Vakuumleitungen aus dieser Kammer geöffnet werden, dann der Film vollständig um die einzelnen Einheiten verschweißt oder versiegelt wird. Gegebenenfalls kann sich dieser Zyklus auch bis zur Zuführung von sauerstofffreiem Gas vor dem Verschweißen erstrecken.
In der Station C wird ein Zyklus eingeleitet, um das Gas anzuschalten, wenn der Bandabschnitt seine Lage in diesem Bereich erreicht, und um das Gas wieder abzuschalten, wenn das Filmband aus dieser Stellung bewegt wird oder vorzugsweise läßt man das Gas auf durchlaufende Strömung während des Gesamtbetriebs der Maschine stehen.
In der Station G wird ein Zyklus eingeleitet, wenn ein Bandabschnitt seine Lage in dieser Station erreicht, um die Quermesser 45 und 46 zu betätigen.. Das Messer 47 kann kontinuierlich arbeiten, um das Band bei seinem Vorschub zu durchtrennen .
Die absatzweise Bewegung der Schiene zum Anheben und Absenken der unteren Teile der Kammer und der die Messer 19 tragenden Vorrichtung und die zeitliche Abstimmung der Vorgänge in jedem Zyklus kann von Hand durchgeführt werden, vorzugsweise wird sie jedoch durch Vorrichtungen durchgeführt, die in der Technik an sich bekannt sind.
Zweckmäßig erfolgt dies durch Betätigung von motorbetriebenen Nocken oder unter Verwendung elektronischer Zeitschaltvorrichtungen. In ähnlicher Weise können die Vorgänge in jedem Zyklus, die bei D, E und F stattfinden durch mechanische Einrichtungen seitlich
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abgestimmt und betätigt werden oder durch bekannte elektronische Zeitschaltvorrichtungen. Es ist selbstverständlich notwendig, daß der Zeitschaltzyklus in jeder Stellung beendet ist, bevor die Kammern geöffnet werden.
Wie bereits in der Einleitung zur vorliegenden Beschreibung dargestellt, können typische 57 g-Packungen Mettwurät (2 Scheiben) in einem Film nach dem Stande der Technik verpackt werden, wobei eine Sauerstoffkonzentration von 20 % und ein Gesamtvolumen von 0,125 bis 0,264 ecm Sauerstoff in der Packung verbleibt. Die Lebensdauer beträgt dann 30 bis 60 Tage.
Unter Anwendung der Verbesserungen gemäß der Erfindung kann der Gesamtsauerstoffgehalt einer solchen filmverschlossenen Packung von Fleischwaren auf weniger als 1/3 desjenigen Wertes reduziert werden, der normalerweise nach dem Stande der Technik als unterste Grenze möglich ist. Infolge der erfindungsgemäßen Verbesserungen erhält man eine Packung mit einer Sauerstoffkonzentration von weniger als 1 bis 2 % und einem Gesamtvolumen an Sauerstoff von 0,034 bis 0,071 ecm und einer Regallebensdauer von 90 bis 360 Tagen abhängig von der Art des verpackten Produktes. Eine solche Änderung in der Regallebensdauer eines Fleischproduktes liefert sehr wesentliche Vorteile bei der Verteilung und Vermarktung von Fleisch und anderen Lebensmitteln.
Es gibt noch weitere verschiedene Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens, die zu dieser Verbesserung beitragen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist erkennbar aueh wesentlich wirksamer bei der Beseitigung von Sauerstoff,insbesondere aus Räumen zwischen den Wurstscheiben und innerhalb der Wurst oder Fleischware selbst.
Ein Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, das besonders zu den Verbesserungen beiträgt, ist die Verwendung zweier Kammern, in die die Packung aufeinanderfolgend einläuft, wenn die Packung hergestellt ist, wobei ein Vakuum in der ersten Kammer angelegt und mit einem sauerstofffreien Gas zurückgefüllt werden kann und dann ein erneutes Anlegen von Vakuum und Verschließen, Ver-
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siegeln oder Verschweißen in der zweiten Kammer erfolgt. Ein weiteres Merkmal ist das Durchspühlen der teilweise gebildeten Packung in ihrer Lage zwischen den beiden Kammern mit im wesentlichen sauerstofffreiem Gas. Ein weiteres Merkmal ist die Verwendung von Gasleitungen zur Zuführung von Gas in die teilweise gebildete Packung, bei denen es sich um Leitungen handelt, die getrennt von den Vakuumleitungen sind, die dazu dienen, Gas aus der Kammer abzuziehen, so daß in den Abzugsleitungen enthaltener Sauerstoff nicht in die Packung zurückgelangen kann, wenn Gas eingeführt wird, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Ein weiteres Merkmal liegt in der Verwendung eines Gases für die Rückfüllung der Packung bei der Bildung mit einem Gas, das einen sehr niedrigen Sauerstoffgehalt aufweist. Bei den bekannten Verfahren verwendet man ein Gas, wie Stickstoff, in Kombination mit 50 bis 90 % COp. Beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man entweder Stickstoff oder ein anderes im wesentlichen sauerstofffreies Gas oder verwendet ein solches Gas in Kombination mit nicht mehr als 2 bis 10 % CO2. Dies liefert den Vorteil, daß das COp vorliegt, ohne daß man in nachteiliger Weise die Konzentration an Sauerstoff wesentlich steigert.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist die Einführung von im wesentlichen sauerstofffreien Gas in Form eines Strahles durch einen Schlitz im unteren Film und ein weiteres Merkmal ist die Anordnung von Öffnungen an die Vakuumleitungen unterhalb des Schlitzes im unteren Film, so daß die Seitenkanten des Schlitzes nach unten gezogen werden und die Öffnung, die durch den Strahl erzeugt wird, vergrößern und damit die Einführung des Gases in die geformte Packung erleichtern. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist die Verwendung der besonderen Düse, die unter dem unteren Film läuft, bis ein Schlitz in eine Stellung über der Düse und zwischen den beiden Kammern vorrückt, wo sie dann zum Hochbiegen der Kanten des Schlitzes und zur Schaffung eines wirksamen Weges zum Einführen des sauerstofffreien Gases an der Station führt, wo das Durchspühlen erfolgt. Es gibt noch eine
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Reihe weiterer vorteilhafter Merkmale, die oben nicht im einzelnen erläutert sind, die sich aber für den Fachmann insbesondere im Hinblick auf die durch die Erfindung erzielbaren Ergebnisse von selbst ergeben.
Es wurde nur eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise und im einzelnen erläutert. Für den Fachmann ergeben sich mögliche Abänderungen erkennbar von selbst.
- Patentansprüche: -
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Claims (38)

  1. Patentansprüche
    { 1. ί Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensetufen:
    Einführen eines unteren, eine Lebensmitteleinheit tragenden Filmes in eine offene erste Kammer;
    Verschließen dieser ersten Kammer mit dem darin befindlichen Film und der darauf befindlichen Lebensmitteleinheit;
    Abziehen von Luft durch einen Kanal, der aus der ersten Kammer herausführt, zur Absenkung des Luftdruckes in der ersten Kammer;
    Schließen des Kanals;
    Einführen eines Gases in die erste Kammer, das im wesentlichen frei von Sauerstoff ist, so daß das eingeführte Gas die aus der ersten Kammer entfernte Luft ersetzt und den Druck innerhalb der ersten Kammer auf annähernd den die erste Kammer umgebenden Atmesphärendruck bringt;
    Öffnen der ersten Kammer;
    Herausführen des Filmes und des darauf befindlichen Lebensmittels aus der ersten Kammer;
    Einführen der Lebensmittel einheit mit dem darunter befindlichen unteren Film und einem darüber gelegten oberen Film in eine offene zweite Kammer;
    Schließen der zweiten Kammer;
    Abziehen des Gases aus einem Kanal, der aus der ersten Kammer herausführt, zur Verminderung des Druckes innerhalb der zweiten .Kammer und
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    Verschweißen oder Versiegelung des oberen und unteren Filmes längs einer sich um die Lebensmitteleinheit erstreckenden Linie.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die zusätzlichen Stufen der Einführung eines Gases in die zweite Kammer zur Anhebung des Druckes innerhalb der zweiten Kammer auf annähernd den die zxireite Kammer umgebenden Atmosphärendruck; Öffnen der zweiten Kammer und Herausführen der von dem oberen und unteren Film umschlossenen Einheit aus der zweiten Kammer.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen sauerstoff-freie Gas in die erste Kammer durch einen Kanal eingeführt wird, der in die erste Kammer führt und von dem Kanal getrennt ist, der aus der ersten Kammer herausführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zweite Kammer vor dem Verschweißen oder Versiegeln der beiden Filme längs einer um die Einheit verlaufenden Linie ein im wesentlichen sauerstoffreies Gas eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß so viel Gas in die zweite Kammer eingeführt wird, daß der Druck in der zweiten Kammer auf annähernd denjenigen der die zweite Kammer umgebenden Atmosphäre gebracht wird, worauf die zweite Kamme*» geSffne-fc und die von dem oberen und unteren Film umschlossene Einheit aus der zweiten Kammer herausgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Film über die Einheit gelegt wird, wenn die Einheit in die erste Kammer eingeführt wird.
    6098 U/0317
  7. 7. Verfahren nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Film eine Öffnung aufweist und wenigstens ein Teil des in die erste Kammer eingeführten Gases durch diese öffnung nach oben strömt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Abdichten des oberen und unteren Filmes längs einer Linie, die sich um die Einheit mit Ausnahme einer oder mehrerer Zwischenräume erstreckt, um so eine teilweise Verschweißung oder Versiegelung zu erreichen, die Öffnungen zwischen den Filmen belässt, durch die Gas aus dem Filmverschluß um die Einheit austreten kann und anschließend durch diese Öffnung Gas einführbar ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der Öffnung um einen auf einer Seite der Einheit und innerhalb der Linie sitzenden Schlitz handelt und daß der von der ersten Kammer herausführende Kanal aus einer Stelle herausführt, die sich in der Nähe des Schlitzes befindet, so daß die Luft aus der Einheit durch den Schlitz in den Kanal abgesaugt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der zur ersten Kammer führende Kanal an eine Stelle unterhalb des Schlitzes angeschlossen ist und damit Gas aus diesem in die erste Kammer führenden Kanal nach oben durch den Schlitz geführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Schlitzes durch den Durchgang der Luft durch den Schlitz nach unten gezogen werden und damit der durch den Schlitz gegebene Öffnungsbereich vergrößert wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η -
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    zeichnet, daß ein mit dem Schlitz ausgefluchteter Trog unterhalb des Schlitzes vorgesehen wird und die Seiten des Schlitzes auf die Innenseiten des Troges gezogen werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl im Abstand angeordneter Lebensmitteleinheiten auf den unteren Film aufgelegt wird und der obere Film über jeder dieser Einheiten liegt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung ein Schlitz zwischen den Einheiten ist und die Linie um alle Einheiten und um den Schlitz verläuft.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Film eine Vielzahl von Schlitzen jeweils innerhalb der Linie enthält und eine Vielzahl von Kanälen von der ersten Kammer aufweist, die jeweils von einer Stelle in der Nähe einer der Schlitze wegführen und ferner gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Kanälen, die von der ersten Kammer wegführen, wobei jeder Kanal der zur ersten Kammer führt, eine Öffnung aufweist, die sich an einer Stelle unterhalb des Schlitzes öffnet, so daß Luft aus den Einheiten durch jeden dieser Schlitze und in die aus der Kammer führenden Kanäle abgesaugt werden kann und Gas aus den in die Kammer führenden Kanälen und durch jeden der Schlitze zuführbar ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl der Einheiten, die teilweise zwischen dem oberen und unteren Film abgedichtet sind, in die zweite Kammer eingeführt werden und das Abdichten der Filme um jede Einheit einzeln erfolgt, wobei die Linie der Abdichtung um jede Einheit die Schlitze in
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    dem unteren Film ausschließt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der obere und untere Film in der ersten Kammer längs einer Linie abgedichtet wird, die sich um jede Einheit mit Ausnahme ein oder zwei Zwischenräumen erstreckt, um dadurch eine Teilabdichtung zu erhalten, so daß Öffnungen zwischen den Filmen verbleiben, durch die Gas aus dem Filmverschluß um die Einheiten austreten kann, worauf anschließend Gas durch die Öffnungen eingeführt wird und oberer und unterer Film längs einer um die Einheit verlaufenden, jedoch- die Öffnung ausschließenden Linie abgedichtet werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Film über die Einheit gelegt \vird, bevor die Einheit in die erste Kammer einläuft.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Film eine Öffnung aufweist und daß wenigstens ein Teil des in jede der Kammern eingeführten Gases nach oben durch diese Öffnung geführt
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberer und unterer Film längs einer Linie miteinander versiegelt oder verschweißt werden, die um die Einheit mit Ausnahme von ein oder mehreren Abständen zur Schaffung einer Teilversiegelung verläuft, so daß Öffnungen zwischen den Filmen verbleiben, durch die Gas aus dem Filmverschluß um die Einheit austreten kann und anschließend Gas durch die Öffnung einführbar ist.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der Öffnung um einen auf einer Seite der Einheit und innerhalb der Linie sitzen-
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    den Schlitz handelt und der aus der ersten Kammer kommende Kanal aus einer Stelle in der Nähe dieses Schlitzes ausmündet, so daß Luft aus der Einheit durch den Schlitz und in den Kanal absaugbar ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21., dadurch gekennzeichnet, daß der zur ersten Kammer führende Kanal sich an einer Stelle unterhalb des Schlitzes öffnet, so daß in die erste Kammer führendes Gas nach oben durch den Schlitz geführt wird.
  23. 23. Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln, g e k e η η zeichnet durch die folgenden Stufen:
    Schlitzen eines unteren Filmes zur Schaffung eines Schlitzes;
    Einführen einer Lebensmitte!einheit zwischen unterem Film und einem oberen Film, wobei die Einheit mit einer Seite zum Schlitz liegt, in eine Kammer ;
    Abziehen von Gas aus einer Stelle unterhalb des Schlitzes durch den Schlitz und in eine Leitung, die zur Außenseite der Kammer führt, zum Abziehen von Gas durch den Schlitz und reduzieren des Druckes innerhalb der Kammer; und
    Einführen von im wesentlichen sauerstoffreien Gases durch einen Kanal in die Kammer und Abgabe dieses Gases nach oben durch den Schlitz.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal, durch den das Gas abgezogen wird, getrennt von dem Kanal ist, durch den Gas in die Kammer eingeführt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanten des Schlitzes durch das
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    durch den Schlitz angezogene Gas nach unten gezogen werden und dadurch die durch den Schlitz gegebene Öffnung vergrößert wird.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schlitz ein Trog vorgesehen wird und die Kanten nach unten auf die Innenseiten dieses Troges gezogen werden.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen sauerstoffreie Gas nach oben durch den Schlitz abgegeben wird, nachdem die Kanten zur Vergrößerung der Öffnung nach unten gezogen worden sind.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas nach unten durch den Schlitz in Kanäle unter dem unteren Film gezogen wird, die in Flucht mit dem Schlitz liegen, und daß im wesentlichen sauerstoffreies Gas nach oben durch einen Kanal gezogen wird, der zentrisch bezüglich der Kanäle liegt, durch die Gas abgezogen wird, und dann nach oben durch den Schlitz verläuft.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem oberen und unteren Film umschlossene und teilweise versiegelte Einheit von der ersten Kammer in eine Zwischenstellung geführt wird, in welcher eine Düse in die Öffnung greift und im wesentlichen sauerstoffreies Gas durch die Düse und die öffnung in den Verschluß zwischen den Filmen und innerhalb der teilweisen Versiegelungslinie eingeführt wird, so daß das in den Verschluß eingeführte Gas durch die durch die teilweise Versiegelung gebildete Öffnung austritt und damit den Verschluß mit dem im wesentlichen sauerstoffreien Gas durchspült, worauf die zwischen den Filmen eingeschlossene durch-
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    gespülte Einheit in die zweite Kammer geführt wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 2O5 dadurch gekennzeichnet , daß die vom oberen und unteren Film umschlossene und teilweise versiegelte Einheit aus der ersten Kammer in eine Zwischenstellung geführt wird, in weicher eine Düse in die Öffnung greift und im wesentlichen sauerstoffreies Gas durch die Düse und die Öffnung in den Verschluß zwischen den Filmen und innerhalb der teilweisen Versiegelung geführt wird, so daß das in dem Verschluß eingeführte Gas durch die von der teilweisen Versiegelung freigelassenen Öffnungen austritt und damit der Verschluß mit im wesentlichen sauerstoffreiem Gas durchgespült wird, worauf die zwischen den Filmen befindliche durchgespülte Einheit in die zweite Kammer geführt wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Abdichtung des oberen und unteren Filmes in der ersten Kammer längs einer Linie, die sich um die Einheit mit Ausnahme einer oder mehrerer Stellen erstreckt, so daß eine Teilversiegelung entsteht und Öffnungen zwischen den Filmen verbleiben, durch die Gas aus dem Filmverschluß um die Einheit austreten kann, worauf man Gas durch die Öffnung einführt und die Abdichtung des oberen und unteren Filmes längs einer Linie durchführt, die sich um diese Einheit mit Ausnahme der Öffnung erstreckt.
  32. 32. Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch Hindurchführen einer Lebensmitteleinheit zwischen einem oberen Film und einem unteren Film in eine offene erste Kammer, wobei der untere Film eine Öffnung auf eine Seite der Lebensmitteleinheit hin aufweist;
    Abziehen von Luft aus der ersten Kammer durch einen Kanal, der in einer Lage unterhalb der Öffnung offen ist, sodaß der
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    Druck innerhalb der Kammer reduziert wird;
    Abdichten des oberen und des unteren Filmes längs einer Linie, die sich um diese Einheit erstreckt und die öffnung umschließt;
    Einführen eines im wesentlichen sauerstoffreien Gases durch einen Kanal, der sich an einer Stelle unterhalb der Öffnung öffnet, um das Gas nach oben durch die öffnung und den Behälter zwischen den Filmen einzuführen und den Druck innerhalb der Kammer auf annähernd denjenigen der die Kammer umgebenden Atmosphäre zu bringen;
    Öffnen der Kammer;
    Herausführen der Einheit mit dem Behälter aus der Kammer in eine Stellung, in der eine Düse mit der Öffnung in Eingriff kommt;
    Hindurchführen von im wesentlichen sauerstoffreiem Gas durch die Düse und in dem Behälter zu dessen Durchspülung;
    Hindurchführen der gespülten Einheit mit ihrem Behälter in eine offene zweite Kammer;
    Schließen der Kammer;
    Abziehen des Gases aus der zweiten Kammer durch einen Auslaßkanal, der an einer Stelle unter der Öffnung offen ist, um das Gas durch diese öffnung und aus der zweiten Kammer durch den Auslaßkanal abzuführen; und
    Versiegeln des oberen und unteren Filmes längs einer Linie, die sich um die Einheit erstreckt und die Öffnung ausschließt.
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  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen sauerstoffreies Gas durch einen Kanal in die zweite Kammer an einer Stelle unterhalb der Öffnung eingeführt wird, so daß das Gas nach oben durch die Öffnung in den Behälter zwisehen oberem und unterem Film strömt.
  34. 3^. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Einheiten aufeinanderfolgend in die erste Kammer und aus ihr heraus und dann in die zweite Kammer und aus ihr heraus geführt wird und die Kammern gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Vielzahl von Einheiten aufeinanderfolgend in die erste Kammer und aus ihr heraus und dann in die zweite Kammer und aus ihr heraus geführt wird und die Kammern gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Gas Stickstoff mit 2 bis 10 % Kohlendioxid verwendet wird.
  37. 37. Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch Abziehen von Luft durch eine Öffnung in einem, die Lebensmittel enthaltenden Filmbehälter, während der Behälter in einer Atmosphäre mit reduziertem Druck angeordnet ist, Einblasen eines im wesentlichen sauerstoffreien Gases in dem Behälter, erneutes Abziehen des Gases aus dem Behälter durch die Öffnung und Abschließen der Öffnung vom Behälter, während der Behälter in der Atmosphäre verringerten Druckes angeordnet ist.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß erneut ein im wesentlichen sauerstoffreies Gas in dem Behälter durch Öffnung vor dem Versiegeln einführt wird.
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