DE2613546A1 - Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide - Google Patents

Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide

Info

Publication number
DE2613546A1
DE2613546A1 DE19762613546 DE2613546A DE2613546A1 DE 2613546 A1 DE2613546 A1 DE 2613546A1 DE 19762613546 DE19762613546 DE 19762613546 DE 2613546 A DE2613546 A DE 2613546A DE 2613546 A1 DE2613546 A1 DE 2613546A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
process according
general formula
mol
carried out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762613546
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl Chem Dr Elsner
Klaus Dipl Chem Dr Hestermann
Bernd Dipl Chem Dr Lippsmeier
Hartfried Dipl Chem Dr Vollmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19762613546 priority Critical patent/DE2613546A1/de
Priority to GB10660/77A priority patent/GB1533081A/en
Priority to CH337277A priority patent/CH631460A5/de
Priority to CA274,682A priority patent/CA1079301A/en
Priority to US05/780,989 priority patent/US4091012A/en
Priority to NL7703397A priority patent/NL7703397A/xx
Priority to FR7709545A priority patent/FR2346363A1/fr
Priority to JP3604277A priority patent/JPS52118432A/ja
Priority to BE176231A priority patent/BE853017A/xx
Publication of DE2613546A1 publication Critical patent/DE2613546A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/53Organo-phosphine oxides; Organo-phosphine thioxides
    • C07F9/5304Acyclic saturated phosphine oxides or thioxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Hoechst Aktiengesellschaft
HOE 76/H 015
Verfahren zur Herstellung tertiärer Phosphinoxide.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung nitrilgruppenhaltiger tertiärer Phosphinoxide der allgemeinen Formel I
0 R1
\
R-P
1 2
in der R und R geradlinige oder verzweigte, gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- und Aralkylgruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 6,
1 insbesondere 1 oder 2 C-Atomen bedeuten, wobei R oder R gleich R sein kann, welches einen Rest der allgemeinen Formel II darstellt
- C - C - CN II
f i
H H
in der R und R geradlinige oder verzweigte, gleiche
oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl
und Aralkylgruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen und/oder Wasserstoffatome sind.
Es ist bekannt, daß Phosphine, die ß-Cyanoäthylgruppen enthalten, mit Alkylhalogeniden zu quartären Phosphoniumhalogeniden alkyliert werden. Durch nachfolgende Spaltung mit Alkoholaten lassen sich andere, asymmetrische Phosphine aufbauen.
709840/0342
Entsprechend den amerikanischen Patentschriften 3 005 013 und 3 116 317 reagiert Tris(2-cyanoäthyl)-phosphin mit Methyljodid zu einem Phosphoniumjodid, dessen basische Spaltung mit Natriumäthylat in ca. 60 % Ausbeute zu Bis-(2-cyanoäthyl)methylphosphin führt (M. Grayson, P.T. Keough, G.A. Johnson; J.Am.Chem.Soc. 81_, 4806 (1959)).
(NC-CH2CH2)3P+CH5J -*- / (NC-CH2CH2) ^PCH3 J J
φ
/"( NC-CH2CH2 )3PCH3 Jj + NaOC2H5 -?-
CH7P(CH2CH2CN)2+C2H50CH2CH2CN+NaJ
Ebenfalls zum Bis-(2-cyanoäthyl)methylphosphin gelangten S.L. Komissarova, R.K. Valetdinov und E.V. Kuznetsov, Zh. obshch. Khim 41^, 322-24 (1971) durch die Umsetzung von Bis (hydroxymethyl)methylphosphin mit Acrylnitril.
CH3P(CH2OH)2+2CH2 = CH-CN ^ CH3P(CH2CH2CN)2 + 2
Die Polymerisation des Acrylnitrils wurde weitgehend dadurch vermieden, daß die Reaktion bei Temperaturen von -15 bis -200C durchgeführt wurde, und daß bei der Aufarbeitung der Reaktionsprodukte die Temperatur nicht über +25 C anstieg.
Die nach dem o.g. Verfahren zugänglichen Cyanoäthylphosphine werden durch Oxydation mit 30%igem HpO2 in die entsprechenden Phosphinoxide überführt (E.V. Kuznetsov, I.V. Sorokina und R.K. Valetdinov, Zh. obshch. Khim .33, 2631-2634 (1963)).
Ferner ist bekannt, daß 2-Cyanoäthyl-alkylchlorphosphine mit α,ß-ungesättigten Carbonsäureamiden unter Chlorwasserstoffabspaltung zu Phosphinoxiden reagieren, die zwei Cyanoalkylgruppen enthalten. Der Reaktionsablauf entspricht der folgenden Gleichung:
- 3 70 9840/0342
R-P-CH2-CH-CN+CH2 = CR'-CONH2 —^ R-P(CH2-CHR'-CN)2+HCl Cl R'
R — CH-2, CpHp- R = Hj CH-2
(V.K. Khairullin, G.V. Dimitrieva, I.A. Aleksandrova und M.A. Vasyanina, Izv.Akad. Nauk SSSR, Ser. KMm. Λ2, 2744-2749 (1973)).
(I.A. Aleksandrova, L.I. Ufimtsova, U.K. Khairullin und G.V. Dimitrieva, Zh. obshch. KMm. 44, 2125-2129 (1974)).
Weiterhin ist bekannt, daß tertiäre Phosphine, die mindestens eine Hydroxymethylgruppe enthalten, zu Methylphosphinoxiden umgelagert v/erden können.Die Umlagerung erfolgt bei angehobener Temperatur unter Zusatz von Katalysatoren wie CCl/, Lewissäuren, Radikalbildnern oder UV-Licht. Die beiden anderen Substituenten des zur Umlagerung eingesetzten Phosphins können z.B. Cyanogruppen tragen, die bei der Umlagerung erhalten bleiben. (DT-OSen .Nos. 2 407 460, 2 413 823, 2 413 824, 2 356 257, 2 357 276).
Die aufgeführten Verfahren zur Herstellung von nitrilgruppenhaltigen tertiären Phosphinoxiden sind äußerst unbefriedigend, da sie mit vielen Nachteilen behaftet sind. Einerseits liegen die Ausbeuten nur bei ca. 60 % an Reinprodukt, andererseits sind mehrere Reaktionsstufen erforderlich, um die gewünschten Verbindungen zu synthetisieren. Weiterhin müssen z.T. Ausgangsstoffe eingesetzt werden, deren Herstellung selbst, zumindest in technischer Hinsicht, äußerst schwierig ist. Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit der Ausgangsstoffe sowie der aufwendigen Reaktionsführung sind die genannten Verfahren für technische Prozesse nicht geeignet. Es war daher erforderlich, ein Verfahren zu finden, das mit technich leicht zugänglichen Ausgangsstoffen in einfacher Reaktionsführung zu den gewünschten Produkten führt.
- 4 709840/0342
Überraschenderweise wurde nun ein neues Verfahren zur Herstellung der eingangs beschriebenen nitrilgruppenhaltigen tertiären Phosphinoxide der allgemeinen Formel I gefunden, welches darin besteht, daß man Phosphine der allgemeinen Formel III
R5
P-H III R6'"
5 5 6
in welcher R die Bedeutung von R hat und R die Bedeutung von R zukommt, jedoch kein Wasserstoff ist, mit α,β-ungesättigten Nitrilen der allgemeinen Formel IV
R3 R4
/ C = C - CN IV
in der R^ und R ebenfalls die o.g. Bedeutung besitzen, in Gegenwart von Wasser oder eines Wasser-Lösemittel-Gemisches in einer einzigen Reaktionsstufe umsetzt und die entstandenen Verbindungen der Formel I aus dem Umsetzungsprodukt isoliert.
Besonders überraschend war die Tatsache, daß die Reaktion in einer einzigen Reaktionsstufe und ohne Isolierung der tertiären Phosphin-Zwischenstufe und ohne separate Oxydation der tertiären Phosphin-Zwischenstufe zum tertiären Phosphinoxid in hohen Ausbeuten in einfacher Reaktionsführung zu den Verbindungen der Formel I abläuft.
Weiterhin war es überraschend, daß im Verlauf der Umsetzung praktisch keine Nebenraktionen der α,β-ungesättigten Nitrile IV, wie z.B. Polymerisation auftreten.
709840/0342
Vorteilhafterweise führt man die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators durch. Als Katalysatoren kommen hierbei vernehmlich Chloride, Sulfate oder Acetate von Metallen wie Cd, Ni, Mn, Co im Zusammenwirken mit wässrigem Ammoniak oder mit einer wässrigen Lösung eines Alkali- oder Erdalkalihydroxids infrage. Die zuzusetzenden Mengen an Metallsalz liegen in der Größenordnung von 0,1 bis 10 m mol, bezogen auf die Einsatzstoffe, bevorzugt aber 1 bis 5 m mol. Die wässrige Lösung der Base enthält den Ammoniak oder das Alkali- oder Erdalkalihydroxid in einer Menge von 0,01 bis 0,2 mol, bezogen auf die Einsatzstoffe, bevorzugt 0,05 bis 0,15 mol.
Vorzugsweise führt man die Umsetzung zwischen 0 und 500C, insbesondere zwischen 15 und 25°C durch.
Außer Wasser können dem Reaktionsgemisch noch andere Lösemittel, vornehmlich Alkohole oder Acetonitril zugesetzt werden. Es ist günstig, die Umsetzung unter Inertgas, z.B. Stickstoff, durchzuführen..
Das Mengen-Verhältnis der Reaktionskomponenten kann in weiten Bereichen variiert werden und ist ohne Bedeutung .für den Reaktionsablauf. Es hat sich jedoch als günstig erwiesen, die Reaktionspartner der allgemeinen Formel III und IV in dem stöchiometrischen Verhältnis einzusetzen, das der allgemeinen Formel I zugrunde liegt.
Zweckmäßigerweise verfährt man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so, daß man zunächst das α,ß-ungesättigte Nitril IV zusammen mit einem Katalysator in einer wässrigen Phase, die Wasser oder ein Wasser-Lösemittel-Gemisch sein kann, vorlegt. Zu dieser Mischung wird dann das Phosphin III so zudosiert, daß die Temperatur im Bereich von 15 bis 250C gehalten werden kann. Durch Entfernen des Lösemittels läßt sich dann das entstandene tertiäre Phosphinoxid I isolieren.
709840/0342
Die Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu sehen, daß es sich um ein einstufiges Verfahren handelt, hei dem sich eine zwischenzeitliche Isolierung von Zwischenstufen erübrigt, daß der Prozeß in einfacher Reaktionsführung und guter Ausbeute zu den Endprodukten führt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen wertvolle Zwischenprodukte für weitere Phosphororganische Synthesen dar, beispielsweise können die Nitrilgrxippen zu Aminogruppen hydriert werden oder zu Carboxylgruppen verseift werden.
0
Beispiel 1 CH3P(CH2CH2CN)2
In einer mit Stickstoff gespülten Rührapparatur werden 108 g (2 Mol) Acrylnitril in 200 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen H2O und Acetonitril vorgelegt, dem 1 g NiCL2 ' 6H2O in 25 ml konz. Ammoniak zugesetzt wurden. Im Verlauf von ca. 2 Stunden werden 34 g (0,7 Mol) Methylphosphin zusammen mit Stickstoff als Inertgas eingeleitet. Durch Außenkühlung wird die Temperatur im Bereich von 15 bis 250C gehalten. Danach wird das Lösemittel destillativ abgetrennt. Ausbeute 94 %, bezogen auf Methylphosphin.
: 206 - 210°C
0,03 mm
P - Gehalt: 17,8 Gewichts^ (18,23 Gewichts% theor.)
1H-NMR Spektrum:
CH,P Duplett = 1,6 ppm -CH2-)Multiplett =2,34 ppm (Multiplett =2,77 ppm.
Beispiel 2
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1. Als Katalysator wird 1 g MnCl2 # 4H2O verwendet.
709840/0342 " 7 "
O CH
Beispiel 3
CH3P(CH2CHCN)2
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1 mit 134 g (2 Mol) Methylacrylnitril Ausbeute 92 %t bezogen auf Methylphosphin
P - Gehalt: 14,9 Gewichts^ (15,63 Gewichts^ theor.) Beispiel 4 w
In einer mit Stickstoff gespülten Rührapparatur werden 53 g (1 Mol) Acrylnitril in 200 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen H2O und Acetonitril vorgelegt, dem 0,5 g NiCl2 * 6H2O in 15 ml konz. Ammoniak zugesetzt werden. Im Verlaufe von 2 Stunden werden 34 g (0,55 Mol) Dimethylphosphin zusammen mit Stickstoff als Inertgas zudosiert. Durch Außenkühlung wird die Temperatur im Bereich von 15 bis 27°C gehalten. Das Lösungsmittel wird destillativ abgetrennt.
Ausbeute: 91 Gewichts^, bezogen auf Dimethylphosphin P - Gehalt: 23,1 Gewichts^ (23,62' Gewichts^ the or.) H-NMR Spektrum:
- Duplett = 1,86 ppm
- Multiplett = 2,51 ppm.
709840/0342

Claims (15)

Patentansprüche:
1) Verfahren zur Herstellung nitrilgruppenhaltiger tertiärer Phosphinoxide der allgemeinen Formel I
0 R1
R -
1 2
in der R und R geradlinige oder verzweigte, gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- und Aralkylgruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1 oder 2 C-Atome bedeuten, wo-
1 2
bei R oder R gleich R sein kann, welches einen Rest der allgemeinen Formel II darstellt
- C - CN II
R^ R^
H H
•ζ λ
in der R"^ und R geradlinige oder verzweigte, gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- und Aralkylgruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen und/oder Wasserstoffatome bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man Phosphine der allgemeinen Formel III
R5
- H III
5 "5 6
in welcher R die Bedeutung von R^ hat und R die Bedeutung von R zukommt, jedoch kein Wasserstoff ist, mit α,β-ungesättigten Nitrilen der allgemeinen Formel IV
C = C - CN IV 70 9 840/0342
" 9 oRlelNAL ,nspeoted
3 4 ·1·
in der R^ und R ebenfalls die oben genannte Bedeutung besitzen, in Gegenwart von Wasser oder eines Wasser-Lösemittel-Gemisches in einer einzigen Reaktionsstufe umsetzt und die entstandenen Verbindungen der Formel I aus dem Umsetzungsprodukt isoliert.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchführt.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Chloride, Sulfate oder Acetate von Cadmium, Nickel, Mangan oder Cobalt einsetzt.
4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren in Mengen von 0,1 bis 10 m mol, bezogen auf die Gesamtmischung, einsetzt.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren in Mengen von 1 bis 5m mol, bezogen auf die Gesamtmischung, einsetzt.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren in Gegenwart wäßriger Lösungen von Ammoniak, eines Alkali- oder eines Erdalkalihydroxids einsetzt.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Lösungen von Ammoniak, Alkali- oder Erdalkalihydroxiden in Mengen von 0,01 bis 0,2 m mol, bezogen auf die Einsatzstoffe, ^einsetzt.
8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Lösungen von Ammoniak, Alkali- oder Erdalkalihydroxiden in Mengen von 0,05 bis 0,15 m mol, bezogen auf die Einsatzstoffe, einsetzt.
- 10 -
709840/0342
9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen O und 500C durchführt.
10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 15 und 25°C durchführt.
11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösemittel Alkohole oder Acetonitril eingesetzt werden.
12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter Inertgasatmosphäre durchführt.
13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekonnzeichnet, daß man die Umsetzung unter Stickstoffatmosphäre durchführt.
14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phosphine (III) und die α,ß-ungesättigten Nitrile (IV) in einem Verhältnis zueinander einsetzt, das der allgemeinen Formel I zugrunde liegt.
15) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das α,ß-ungesattigte Nitril (IV) zusammen mit einem Katalysator in einer wäßrigen Phase bestehend aus Wasser oder einem Lösemittel-Wasser-Gemisch vorlegt, dann zu dieser Mischung das Phosphin (III) so zudosiert, daß die Temperatur im Bereich von 15 bis 25°C gehalten werden kann, und anschließend durch Entfernen des Lösemittels das entstandene tertiäre Phosphinoxid (i) aus dem Umsetzungsprodukt abscheidet.
709340/0342
DE19762613546 1976-03-30 1976-03-30 Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide Withdrawn DE2613546A1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613546 DE2613546A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide
GB10660/77A GB1533081A (en) 1976-03-30 1977-03-14 Production of tertiary phosphine oxides
CH337277A CH631460A5 (de) 1976-03-30 1977-03-17 Verfahren zur herstellung nitrilgruppenhaltiger tertiaerer phosphinoxide.
CA274,682A CA1079301A (en) 1976-03-30 1977-03-24 Production of tertiary phosphine oxides
US05/780,989 US4091012A (en) 1976-03-30 1977-03-24 Production of tertiary phosphine oxides
NL7703397A NL7703397A (nl) 1976-03-30 1977-03-29 Werkwijze voor de bereiding van tertiaire fos- fine-oxiden.
FR7709545A FR2346363A1 (fr) 1976-03-30 1977-03-30 Procede de preparation d'oxydes de phosphines tertiaires
JP3604277A JPS52118432A (en) 1976-03-30 1977-03-30 Preparation of tertiary phosphine oxide
BE176231A BE853017A (fr) 1976-03-30 1977-03-30 Procede de preparation d'oxydes de phosphines tertiaires

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613546 DE2613546A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2613546A1 true DE2613546A1 (de) 1977-10-06

Family

ID=5973868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613546 Withdrawn DE2613546A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4091012A (de)
JP (1) JPS52118432A (de)
BE (1) BE853017A (de)
CA (1) CA1079301A (de)
CH (1) CH631460A5 (de)
DE (1) DE2613546A1 (de)
FR (1) FR2346363A1 (de)
GB (1) GB1533081A (de)
NL (1) NL7703397A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849003A1 (de) * 1978-11-11 1980-08-21 Hoechst Ag Phosphorhaltige cyanhydrinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
CN106432329B (zh) * 2016-09-09 2018-07-31 苏州大学 一种β-氰基膦酰类衍生物及其制备方法与应用

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2822376A (en) * 1957-02-27 1958-02-04 American Cyanamid Co Reaction of phosphine with alpha, beta-unsatu-rated compounds
US3145234A (en) * 1959-07-01 1964-08-18 American Cyanamid Co Organic phosphine derivatives and methods of preparating same
FR1276978A (fr) * 1959-12-31 1961-11-24 American Cyanamid Co Oxydes de phosphine et procédé pour leur préparation
US3148206A (en) * 1963-03-04 1964-09-08 American Cyanamid Co Methods of preparing cyano phosphine oxides

Also Published As

Publication number Publication date
CH631460A5 (de) 1982-08-13
GB1533081A (en) 1978-11-22
NL7703397A (nl) 1977-10-04
US4091012A (en) 1978-05-23
BE853017A (fr) 1977-09-30
CA1079301A (en) 1980-06-10
JPS52118432A (en) 1977-10-04
FR2346363A1 (fr) 1977-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1902444C3 (de) Verfahren zur Herstellung tertiärer Phosphinoxyde
DE2613546A1 (de) Verfahren zur herstellung tertiaerer phosphinoxide
DE2643205A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-formylpropionsaeurealkylestern
DE2540283C3 (de) Verfahren zur Herstellung von carboxylgruppenhaltigen organischen Phosphorverbindungen
EP0150739A1 (de) Verfahren zur Herstellung alkanphosphoniger Säuren
DE2054083C3 (de) 9-Carboxymethyl-9-phosphabicyclononane und ihre Alkalisalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Liganden von Katalysatoren für die Oligomerisierung von Äthylen
DE1153747B (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphor-, Phosphon-, Phosphin- bzw. Thiophosphor-, -phosphon-, -phosphinsaeureestern
DE2055494C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Mono- und/oder Poly-thlo-bis-(2,6-di-tert.-butylphenol)
EP0728762B1 (de) Sulfonierte Diphosphane und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2511932C2 (de) Verfahren zur Herstellung von tert.-Hydroxyalkylphosphinoxiden
DE1139492B (de) Verfahren zur Herstellung von Dithiolphosphonsaeureestern
DE3731424A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphanen
DE3541603A1 (de) Verfahren zur herstellung von diorganomonothiophosphinaten
EP0144743B1 (de) Verfahren zur Herstellung organischer Chlorphosphane
DE2653834C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Cyanamino-4,6 bis (alkyl-bzw dialkyl-) amino-sym.-triazinen
DE2407460C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylphosphinoxiden
DE1793778C3 (de) Neues sekundäres Phosphinoxyd
EP0216205A2 (de) Verfahren zur Herstellung tertiärer Phosphanoxide
DE1643522C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Arylimino-1,3-dithiacyclopentanen
DE2721425A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylphosphinen
DE2540232A1 (de) Phosphorbetaine und verfahren zu deren herstellung
DE2359552C3 (de) Organische Iridiumkomplexe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1912708A1 (de) Verfahren zur Herstellung tertiaerer Phosphinoxyde
DE1100014B (de) Verfahren zur Herstellung von als Herbicid und Pflanzenwachstums-regulator dienender ª‡,ª‡-Dichlor-isovaleriansaeure oder ihrer Salze
DE1252680B (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphinsäureestern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal